DE2340631B2 - Cyanalkyl- bzw. cyanalkoxysubstituierte Polysiloxan-Polyoxyalkylen-Blockmischpolymere und deren Verwendung - Google Patents
Cyanalkyl- bzw. cyanalkoxysubstituierte Polysiloxan-Polyoxyalkylen-Blockmischpolymere und deren VerwendungInfo
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Description
-(C3H6OUC2H4O)n-
zwischen etwa 1000 und 6000 ergibt, und in der Kette die Oxyälhyleneinheiten etwa 20 tr··. 65 Gew.-%
ausmachen).
2. Blockmischpolymere nach Anspruch I, in denen R CHj, R' Propylen, χ im Mittel 20 bis 100, y im
Mittel 3 bis 30, ζ im Mittel 2 bis 10 sind.
3. Blockmischpolymere nach Anspruch 1, in denen W eine niedere Alkylgruppe ist.
4. Verwendung der Blockmischpolymeren nach Anspruch I bis 3 als Schaumstabilisatoren für die
Herstellung von insbesondere schwer brennbaren Polyäther-Polyurcthan-Schaumstoffen.
Es ist bekannt, daß die Urethanreaktion bei der
Herstellung von Polyurethanschaumstoffen eine exotherme Reaktion eines polyfunktionellen Isocyanats
und einer polyfunktionellen, aktive Wasserstoffalome enthaltenden Verbindung in Gegenwart eines Katalysators
ist und daß die Zellenstruktur der Schaumstoffe mit Hilfe eines Treibmittels erreicht wird.
Bei dem sogenannten Einstufenverfahren erfolgt die direkte Umsetzung zwischen allen Komponenten einschließlich
Polyisocyanat, aktive Wassersloffatomc enthaltender Verbindung, Katalysatorsystem, Treibmittel
und Schaumstabilisator (oberflächenaktive Substanz).
Als aktive Wasserstoffatome enthaltende Verbindungen
kommen Polyesterpolyole und Polyäthcrpolyolc in Frage, wodurch man Polyäther-Polyurethan- und
Polycster-Polyiirethan-Schaumsloffe unterschiedlicher
physikalischer Struktur erhall (flexible, halbflexible und
starre, also von Wcichschaumstoffcn bis zu Hartschaumstoffen).
Bei der Herstellung einer bestimmten Art eines Schaumstoffs kann ein spezifisches Problem auftreten,
und dessen Lösung ist oft besonders wesentlich für die chemische und physikalische Struktur des angestrebten
Schaumstoff:!,
Von großer Bedeutung für die Herstellung von Schaumstoffen bekannter Art und Eigenschaften sind
die Schaumstabilisatoren. Sie sollen über weite Verfahrensbedingungen gute Eigenschaften zeigen, und
zwar in Verbindung mit metallhaltigen Cokatalysatoren, die normalerweise bei der Herstellung von flexiblen
Polyäther-Polyurethan-Schaumstoffen angewandt werden.
Die am häufigsten angewandten Cokataiysatorcn sind Organozinnverbindungen, auf die bekanntlich die
Schäummassen sehr empfindlich sind.
4n Ein weiteres Problem der Schaumstabilisierung
ergibt sich, wenn schwer entflammbare oder nicht brennbare Schaumstoffe hergestellt werden sollen.
Viele übliche Schaumstoffstabilisiatoren versagen in Schäummassen, enthaltend ein üblicherweise angewandtes
flammhemmendes Mittel, oder führen zu leicht brennbaren Produkten.
Übliche Schaumstabilisatoren sind z. B. Polyoxyalkylen-Polysiloxan-Blockmischpolymere
mit nur Methylgruppen im Siloxangerüst, die hydivlysierbarc oder
-,n nichthydrolysierbar sein können (US-PS 35 05 377) und
gegebenenfalls modifiziert sind (US-PS 36 57 305).
Beansprucht v/erden nun cyanalkyl- oder cyanalkoxysubstituierie
Polymere, wie sie in den Ansprüchen charakterisiert sind und die sich bei der Herstellung von
y-, flexiblen Polyätherpolyol-Polyurethan-Schaumstoffen
als Schaumstabilisatoren eignen.
Die erfindungsgemäßen Polysiloxan-Polyalkylen-Blockmischpolymeren
besitzen eine gute Kombination von Eigenschaften, wie Wirksamkeit und Breite der
6» Verfahrensbedingungen als Stabilisator für flexible
Polyäther-Polyurethanschäume und gestatten darüber hinaus die Bildung von selbstverlöschenden Schaumstuffen
mit niederem Brennausmaß und guter Qualität, wobei nur eine minimale Verschlechterung der anderen
(,--, erwünschten Eigenschaften die Folge ist.
Bei der Herstellung von brennbaren und nicht brennbaren Schaumstoffen können die Schaumstoffstabilisatoren
nach der Erfindung in die Reaktionsmas.se
als solche oder in verdünnter Form oder vorgemischt
mit einem oder mehreren der Reaktionspartner, wie Polyätherpolyol, Treibmittel, Alfinkatalysator oder
flammschötzendem Mittel, eingebracht werden.
Der mittlere Polyfiloxangehalt der Blockmischpolymeren
nach der Erfindung liegt zwischen etwa 15 und 45%, (bezogen auf das Polymere). Den Rest bilden im
wesentlichen andere Polyoxyalkylenblöcke. In der PoIyoxyalkylenkette
WO(C3H6O)^C2H4O)n
ist bevorzugt m etwa 6 bis 82 und η etwa 4,5 bis 90.
Die erfindungsgemäßen Blockmischpolymeren lassen sich nach zwei Verfahren herstellen.
(1) Polyoxyalkylene, die entweder hydroxylendständig sind oder an einem Ende mit einer olefinischen
ungesättigten Gruppe endblockiert sind, werden mit eyansubstituienen Organopolysiloxanhydriden der
Durchschnittformel
R3SiO-
SiO
10
SiO
R'
CN
R'
CN
SiO
H
H
SiR3
umgesetzt.
Dies ist eine platinkatalysierte Addition von monoolelmischen
Polyoxyalkylenäthern an flüssige cyansubstituierte Organopolysiloxanhydride (Hydrosilanreaktion)
nach der folgenden Gleichung 1:
Gleichung
R3SiO(R2SiO)1
- ■-» R3SiO(R2SiO)x-
RSiO | π | R. h>i Oi Si | H | WO(C,,H2u( |
R' | L A L | |||
CN | ||||
RSiO ι |
||||
I R' I |
y | |||
I CN |
SiR3 + Z
RSiO —h SiR3
Bevorzugt als monoolcfinischc Gpppe CH2C-I-des
Polyätherrcaktionspartners ist die Vinyl-, Allyl- r> oder Methallylgruppc, allyl-endblockicrte Reaktionspartner sind besonders bevorzugt. ♦
Solche Polyätherrcaktionspartner werden hergestellt durch eine Alkylenoxidpolymcrisalion mit einem
Alkohol von zumindest 3 Kohlenstoffatomen, wie 4<> Allylalkohol,
HO(CH24O)6CrH21-, (c>3)
woraufhin die endständige Hydroxylgruppe abgeschlossen wird mit einer organischen Gruppe W (GB-PS 4r>
12 20471 und 1220472). Man kann auch die Alkylenoxidpolymerisation
mit einem Alkohol wie Methanol, einem Aralkylalkohol wie Benzylalkohol oder Phenol
vornehmen, worauf die endständige Hydroxylgruppe mit einer monooiefinischen Gruppe, wie Vinyl·, AIIyI-
oder Metallylgruppe, abgeschlosser, wird. Verschiedene
monoolefinsich ungesättigte Poiyäthet^llcylalkohol-gestartetc
Polyoxyalkylenether sind besonders geeignet. Eine dritte Möglichkeit ist die platinkatalysierte
Hydrosilierung von cyansubstituierten Alkenen CrH2C-iCN mit flüssigen Polyalkylsiloxanhydriden, und
zwar gleichzeitig mit der Hydrosilierung des monoolefinisch
endblockicrten Poiyätherreaktionspartncrs im Sinne der Gleichung 2.
R3SiO(R2SiO),
Gleichung 2
RSi()\ SiR3 + J-C1H2, ,CN + zWO(C„H2„O)6C(.H2, ,
RSi()\ SiR3 + J-C1H2, ,CN + zWO(C„H2„O)6C(.H2, ,
I ytz
► R3SiO(R2SiO), RSiO
CH2,
CN
-; RSiO —j- SiR3
; WO(CH2l,O)ÄC,.H2,-L
Selbstverständlich kann die Reaktion 2 auch so ablaufen, daß zuerst eine Hydrosilanierung von ζ Mol PoIvätherreaktionspartner
unter Bildung eines Zwischenprodukts der ungefähren Zusammensetzung erfolgt:
R3SiO(R2SiO)JRSiO
H
H
RSiO
-SiR3
WO(C„H2„0)hC(.H2,.
welches dann mit y Molen Cyanalken zu dem Reaktions produkt der Gleichung 2 umgesetzt wird.
Nach einer anderen Ausfiihrungsform wird das in
Gleichung 2 erwähnte Polyalkylsiloxanhydrid zuerst mit y Mol Cyanalken umgesetzt und dann das
Zwischenprodukt mit ζ Mol monoolefinisch ungesättigtem Polyäther.
Die cyansubstituierten Organopolysiloxanhydride lassen sich auf die verschiedensten Weisen herstellen,
im allgemeinen ausgehend von verschiedenen Kombinationen folgender Vorläufer für die entsprechenden
Einheiten, nämlich die endblockierenden Gruppen R3SiOi,2, die bifunktionelle Dialkylsiloxyeinheit R2SiO,
die Einheiten
NC—FLSiO
RSiO
H
H
15
Diese Organopolysüoxanhydride und ihre Herstellung sind Gegenstand der Anmeldung P 23 65 802.8.
Die erfindungsgemäßen Blockmisch^olyrneren können
als Schaumstabilisatoren bei der Polyurethan-Schaumstoffherstellung auch in Kombination mit
nichtionischen organischen oberflächenaktiven Stoffen, wie Addukten, angewandt werden, die hergestellt
wurden durch Umsetzen von k Mol Äthylenoxid (Ar Mittelwert etwa 4 bis 40) je Mol folgender hydrophober
Stoffe: n-Undecylalkohol, Myristylalkohol, Lauryialkohol,
Trimethylnonanol, Triijecylalkohol, Pentadecyl- jo
alkohol, Cetylalkohol, Nonylphenol, Dodecylphenol, Tetradecylphenol.
Besonders geeignet sind die Äthylenoxidaddukte von Nonylphenol der mittleren Zusammensetzung
worin h einen Mittelwert von etwa 9 bis 20 oder darüber hat (wie beispielsweise 9, 10,5, 13, 14,5, 15).
Solche nichtionische oberflächenaktive Substanzen können, bezogen auf 100 Teile Blockmischpolymer, in
Mengen von etwa 2 bis 20 Ge w.-Teilen zur Anwendung gelangen.
Man kann auch die erfindimgsgemäßen Blockmischpolymeren
zusammen mit anderen Organosiloxanen anwenden (US-PS 35 05 317 und 28 34 748). Auf «
100 Gew.-Teile erfindungsgfnäßc Blockmischpolymere
kann man etwa 1 bis 30Gew.-Teile derartige zusätzliche Organosiloxane anwenden.
Neben den erfindungsgemäßen Blockmischpolymeren
sind weitere wesentliche Komponenten und w Reaktionspartner für die Herstellung flexibler PoIyurethanschaumstoffe
die Polyätherpolyole, die organischen Polyisocyanate, das Katalysatorsysiem und
Treibmittel und für die Herstellung von schwer brennbaren Schaumstoffen auch ein entsprechendes Mittel, y,
Die erfindungsgemäßen Schaumstabilisatoren werden im allgemeinen in einer Konzentration von etwa 0.1
bis 5Gew.-%. bezogen auf Polyätherpolyol, in der
Schäummasse angewandt.
Die Hydroxylzahl der Polyätherpolyole einschließlich t,o
deren Gemische bei der Herstellung flexibler Polyurethanschaumstoffe kann über weitere Bereiche
variieren, wie zwischen etwa 28 und 150, und liegt normalerweise nicht über etwa 80.
Die Urethanbildungsreaktion erfolgt in Gegenwart (,<·,
einer geringen Menge eines Aminkatalysators, insbesondere eines tertiären Amins, gegebenenfalls gelöst in
z. B. Diäthylenglykol. Dipropylenglykol oder 2-Methyl-2,4-pentandiol.
Die Aminkatalysatormenge in der Schäummasse soll etwa 0,05 bis 3Gew.-T2ile auf
lOOGew.-Tejle Polyätherpolyol betragen.
Im allgemeinen ist in der Schäummasse auch ein geringer Anteil eines Metallkatalysators, der die
Gelierung des Schaumes begünstigt, vorhanden, z. B. Organozinnverbindungen, wie Zinnoctoat, -oieat,
-acetat, -laurat, Dibutylzinndilaurat, insbesondere in einer Menge von etwa 0,05 bis 2Gew.-Teilen auf
100 Teile Polyätherpolol.
Das Aufschäumen erfolgt mit Hilfe eines Treibmittels, wie Wasser oder Fluorkohlenwasserstoffen, wobei
die Treibmittelmenge mit der Dichte des angestrebten Schaumstoffs variiert und üblicherweise etwa 1 bis
30 Gew.-Teile Treibmittel auf 100 Teile Polyätherpolyol beträgt.
Das gegebenenfalls anzuwendende flammhemmende Mittel, vorzugsweise phosphor- und/oder halogenhaltige
Substanzen, ist in der Schäummasse in einer Menge von etwa 1 bis 30 Gew.-Teile auf lOOGew.-Teiie
Polyätherpolyol. insbesondere zumindest etwa 5 Gew.-Teile, vorhanden.
Die Herstellung der Polyurethanschaumstoffe kann in beliebiger bekannter Weise erfolgen, insb?sondere in
der Einstufentechnik.
Die erfindungsgemäße Verwendung der beanspruchten Blockmischpolymeren wird an folgenden Beispielen
näher erklärt.
Die Molekulargewichte wurden durch Gelpermeationschromatographic
(»GPC«) in üblicher Weise ermittelt (»Polymer Fractionation« Manfred ]. R.
C a η t ο w , Academic Press. Inc. New York 1967, S. 123
bis 173, Kapt. B4, »Gel Permeation Chromatography«).
Die in den Beispielen angegebenen Molekulargewichte wurden bestimvnt nach dem in »Characterization
of Silicones by Gel Permeation Chromatography« von Rodriguez et al. in I & EC Produkt and
Development. Bd. 5. Nr. 2, S. 121 (Juni 1966)
beschriebenen Verfahren unter Anwendung von fünf Styragel-gepackten Kolonnen mit einer Porenweite
von 0,1,0.3, I, 3 und 0,8 um.
In den Formeln bedeutet Me die Methylgruppe.
Die in den Beispielen als SiH-Flüssigkeilen I bis X
bezeichneten flüssigen 3-Cyanpropjl-substituierten Polymethylpolysiloxanhydride cnfprachen der allgemeinen
Formel
McSiO(Me2SiO)
MeSiO
CN
MeSiO
SiMe.,
.vorin die Durchschnittswerte für x, y und 7. in der
Tabelle I angegeben werden.
Die PolysiU,xanhydride II, IV und VT, wurden hergestellt
durch saucrkatalysierte Äquilibrierung folgender siliciumhaltiger Reaktionspartner für die angegebenen
Einheiten:
Reaktionspartner (la)
Hexamcthyldisiloxan. McjSiOSiMei für cndblockierte
Trimethylsiloxyeinhciten Mp.3SiOi/2—.
Reaktionspartner (2)
Cyclisches Polymeres von Dimcthylsiloxan destilliert, um ein cyclische Tctrameres als Hauptkomponentc
[Me2SiO]4 zu erhalten (Kp. 175°C), für Dimethylsiloxyeinheiten.
Reaklionspartncr (3)
Cyclischcs 3-Cyanpropylsiloxanpolymcre fur 3-Cyanpropylmclhylsiloxycinhcilen.
Dieser Rcaktionspartncr wird hergestellt durch Hydrolyse von 3-Cyanpropylmcthyldichlorsilan,
McSiCI2(Cl I2
bei einer Temperatur von etwa IO bis 15 und
Unterdruck von 40 bis 110 mm Hg in Gegenwart eines Lösungsmittels wie Toluol, woraufhin das Hydrolysat
mit Natriumbicarbonat neutralisiert und bei Rückfluß
temperatur in Gegenwart von Natriumbicarbonat die Wasserabspaltung um\ Cyclisierung erreicht wird.
Schließlich wird Toluol von der cyclischen Verbindung
entfernt.
Reaktionspartner (4)
Polymeres Methvlhydrogensiloxan (Si Il-Analyse
355bis 356 cm11 l2/g)fürMethylhydrogensilo\veinheilen.
\4.*l je;/"*
In Tabelle I sind die Mengen tier Reaktionspartner la
bis 4, die angewandten Katalysatoren und die Analysenwerte für die Polysiloxanhydride II. IV und VII
angegeben. Das Gemisch der Reaktionspartner wurde mit 0.122 g wasserfreier Trifluormethylsulfonsäure
(0,2 Gew.-"/». bezogen auf alle Rcaktionspartner) als
Katalysator äquilibrieri. das Produkt neutralisiert.
filtirert und das Lösungsmittel abgedampft.
Die SillFlüssigkeiten I. III. V und VIII bis X wurder
mit wasserfreier Trifluormelhylsulfonsiiurc als Kataly sator durch Äquilibrierung der Reaktionspartner 2. j
und 4 hergestellt und anstelle des Reaktionspartnei Reaktionspartners la als Ib trimethylsiloxy-end
blockiertes Diine! hy lsi loxytrimcrcs.
für die eiHbloekierendcn Finhcilen und zusätzliche
MC2SiO-Pinheiien angewandt.
Hei der Angabe »"/» MeIISiO. gefunden" in det
Tabelle handelt es sich um die Werte aus der Si-H Analyse in cm1 H2'1 g nach der Gleichung
"„ MeI ISiO eefunden
cm' II, u
Λ73.3
Λ73.3
IOD'
j/ j. j inL ιirt-i>i
/Ml/ttl» Ll
Wasserstoff je g Flüssigkeit, bestehend zu 100"/» aus
MeIISiO-Finheilen(d. ι. 22 400 cm1 H2 gebrochen durch
das Molekulargewicht der fünhcit 60) ist. Die
Bezeichnung »% MeIISiO. theoretisch« entspricht dem
Gewicht (M)/) der MellSiO-Finheiten. gebrochen durch das berechnete Molekulargewicht der Flüssigkeit
■< 100.
Hei den Produkten der Tabelle handelt es sich mn Stoffe der alluemeinen Formel:
MeSiO
(CII2I1CN ,.
MeSiO
SiMe,
Keaktionspnrtner | Ansät, | r | 2 | i | 4 | IV | V | h | 7 | 8 | IX | IO |
1 | lüssigkeits | bezeichnung | ||||||||||
SiH-M | Il | Ml | 9.72 | — | Vl | VII | VIII | — | X | |||
I | Π.06 | — | — | |||||||||
MCiSiOSiMe1: | 1,62 | — | — | 3.24 | — | — | ||||||
g | — | 0.01 | — | — | 1 1.5 | — | 0.02 | — | 11.5 | — | ||
Mol | — | — | 0.03 | 0.03 | ||||||||
Me5SiO(McSiO)ISiMe: | — | 230.4 | 222 | 115.6 | 11.5 | — | 11.5 | 126.7 | 11,5 | |||
g | 11.5 | — | 0.60 | 3.0 | 1.56 | 0.03 | — | 0.03 | 1,71 | 0.03 | ||
Mol | 0.03 | 37.0 | 2086 | 114.3 | 38.1 | 126.7 | 88.8 | 126.7 | 38.1 | 126.7 | ||
Mc2SiO: [1] | 93.4 | 0.5 | 28.2 | 0.90 | 0.30 | 1.71 | 1.2 | 1.71 | 0.30 | 1.71 | ||
Mol-äqu. | 1.26 | 19.05 | 1143 | 21.6 | 10.8 | 19.1 | 24.54 | 38.1 | 10.8 | 11.4 | ||
NC(CH2)iSiMeO:[2] | 76,3 | 0.15 | 9.0 | 0,36 | 0.18 | 0.15 | 0,19 | 0,30 | 0.18 | 0.09 | ||
Mol-äqu. | 0.60 | 3.6 | 216 | 0,2 | 0.5 | 9,35 | 6,6 | 10,8 | 0.5 | J.35 | ||
MeHSiO. g [3] | 10,8 | 0.06 | 3,6 | 0,156 | 0,11 | 0.18 | 0,156 | |||||
Mol-äqu. | 0.18 | 0.2 | 9,1 [4] | 6127 | 5862 | 0,5 | 0,8 [4] | 0,5 | 6232 | 0,75 | ||
CF3SO3H Kau Gew.-% | 0,75 | 50 | 55 | 60 | ||||||||
SiH-Flüssigkeit: | 6127 | 6127 | 15 | 10 | 5549 | 6202 | 6232 | 10 | 5295 | |||
MG | 6392 | 50 | 50 | 6 | 6 | 60 | 60 | 60 | 6 | 60 | ||
mittl. χ | 45 | 15 | 15 | 5 | 10 | 10 | 3 | |||||
mittl. y | 20 | 6 | 6 | 20,2 | 22,7 | 5.2 | 5.5 | 6 | 20.9 | 5,2 | ||
mittl. ζ | 6 | 5.41 | 6.08 | 5,60 | ||||||||
SiH-Analyse | 21.2 | 20.4 | 5.87 | 6.14 | 20,8 | 20,2 | 21,1 | 5.77 | 20.55 | |||
ecm H2/g: gefunden | 20.6 | 5.68 | 5.46 | 300 | 204 | 5,57 | 5,41 | 5,65 | 207 | 5,50 | ||
% MeHSiO: gefunden [5] | 5.52 | 5,87 | 5.87 | 5.62 | 5.32 | 5,77 | 5,89 | |||||
Theoretisch | 5.63 | — | — | 120 | — | 199 | 83 | |||||
Viskosität, cSt | 479 | |||||||||||
Anmerkungen zur Tabelle I: | ||||||||||||
I Ij. [2j und [3j g Reaktionspartner 2 bzw.
bzw. NQCH2)3SiMeO bzw. MeHSiO.
[4] g Katalysator.
[5] entsprechend cmVg H2. gefunden.
[5] entsprechend cmVg H2. gefunden.
3 bzw. 4 entsprechend des angegebene! Moläquivalenten der Einheiten Me2SiO
Bei der Herstellung der beanspruchten Blockmischpolymeren
oder Schaumstabilisatoren Λ bis P waren die angewandten Polyäthcrreaktionspartner allylgestartete
Poly(oxyäthylenoxypropylen)äther, abgeschlossen mit einer Methylgruppe und aufgrund unvollständiger
Methylierung der allylcndblockienen Polyätherzwischenprodukle
einen geringen Prozentsatz (bis etwa 10 Mol "b) hydroxyl-enclstiindiger Polyätherkctten enthaltend.
Die durchschnittliche Anzahl der Oxyäthyleneinhciten
in diesen Polyiithcrn schwanltc /wischen elwa 20 und 30 und der Oxypropyleneinheitcn /wischen
etwa 27 und i2
Der Einfachheit halber werden iJie speziellen angewandten
Polyäiherreakiionspartner .ils l'olyälher Λ bis
G bezeichnet, deren initiiere Zusammensetzung sich aus Tabelle 11 ergibt.
Tube!!·.· H
Polyäther MeO(C ,Mh()),<C..I I4O)-XH. CH CII.
l'oly | *) ι ;t | AIM | M(I | ) | in | η |
iilhcr | .">" | Cic».-"/(ι | ) | |||
A | 1.31 | 31 30*) | 30.6 | 29.2 | ||
B | _ | 2600" | 29 | 20 | ||
C | 1.42 | 2887" | *) | 31,5 | 22.4 | |
D | 1.46 | 2808") | 27.4 | 26,1 | ||
E | 1.4 3 | 2867 i | 27.9 | 26,7 | ||
I | UH | 2971** | — | 30 | 26,4 | |
c; | 1.42 | 2887:) | 28,1 | 26.9 | ||
42(.CH.-".. | -( lh( lh | |||||
J-", (lou "Λ. | -nun. | |||||
40 ( ;,.^ .π-;. | -( (U lh | |||||
Nach den Heispielen I im J 2 werden die
beanspruchten erfindungsgemäßen Block misch polymeren
A bis I. hergestellt durch platinkatalysiertc Hydrosiloxiiiiieriing der Polyäther A bis I- mn
Polysiloxanhydriden iiiis der Tabelle I. Die angegebenen
Moliiquiviilcnic MeIISiC) enlsprcchen dem
Anteil an angewandter SiH ! lüss gkeit. bezogen auf
»% MeHSiO. gefunden^.
Die mittlere Konstitution der Schaumstabilisatoren A bi.i L. ausgehend von den relativen Vicngenanteilen der
monomeren Ausgangsprodukte, wrd in der Tabelle III anhand der Indices in tier allgemeinen Formel
angegeben.
r> c ι s ρ ι e I i
Herstellung des Sehaumstabilisators A
F.s wurde ein Gemisch von 25 g SiH-Flüssigkeit I (0,023 Moläquivalent MeHSiO). 79 g Polyether A (etwa
9,7gew.-°/oigen Überschusses über die stöchiometrisch erforderliche Menge) und 100 cm1 Xylol schnell auf
85° C unter Rühren erwärmt und bei dieser Temperatur 75 ppm Platinkatalysator in Form von Platinchlorwasserstoffsäure
zugefügt. Die Reaktionsmasse wurde 5 h auf 95°C gehalten, worauf ein Standardtest
(Fermentationsrohr unter Anwendung von wäßrigalkoholischer Kalilauge) die Anwesenheit von weniger
als 5 Gew. % nichtumgesetztem SiH ergab. Die Reaktionsmasse wurde dann auf Raumtemperatur
abgekühlt, mit Natriumbicarbonat neutralisiert. Filtriert
und das Lösungsmittel bei 5ö=C/5mm Hg abgestreift.
Man erhielt 97.5 g einer klaren Flüssigkeit mit einer Brookfield-Viskosität bei 25°C von 136OcP.
Beispiel 2
Herstellung des Sehaumstabilisators B
Herstellung des Sehaumstabilisators B
Ein Gemisch von 12.8 g SiH-Flüssigkeit Il (0.012 MoI-
-, äquivalent McHSiO), 42,3 g Polyäther B (0,012MoI),
(35gew.-°/oiger Überschuß) utrd 50cm' Lösungsmittel
wurde schnell auf 850C unter Rühren erwärmt und bei
dieser Temperatur 25 ppm Platin als Platinchlorwassersäure zugesetzt. Infolge der exothermen Reaktion stieg
in die Temperatur auf 95°C. Die Reaktionsmasse wurde
1 h bei 85 bis 95"C gehalten und dann I h bei etwa
140'C. Anschließend ergab die Prüfung kein Sill mehr.
Die Reaktionsmasse wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, mit Natriumbicarbonal neutralisiert, filtriert
ι-, und bei 3 mm Hg und 1JOC das Lösungsmittel
abgestreift.
Man erhielt 53.2 g einer klaren bräunlichen Flüssigkeit mit einem Molekulargewicht (Mn) von
?ri non
Beispiel 3
Herstellung des Sehuumsiabilisiiiors C
Herstellung des Sehuumsiabilisiiiors C
Beispiel 2 wurde wiederholt, jedoch statt Polyäther B
j-, diesmal Polyäther C in einer Menge von 42.3 g entsprechend einem etwa 22gew.-%igcm Überschuß angewandt.
Diis flüssige Reaktior.sprodukt hatte ein Molekulargewicht
Mn 24 000 und enthielt aufgrund der so Elementaranalyse 7,4% Si und 0.76% N.
Beispiel 4
Herstellung des Sehaumstabilisators
Herstellung des Sehaumstabilisators
r, Fin 10-1-Dreihalskolben mit Rührer. Kondensator.
Thermometer und Stickstofflcitung wurde beschickt mit 1.28kg (1.165MoIaC)UiVaIeIIt MeIISiO) Sill-Flüssigkeil
IM. 4.2 3kg Polyäther D (1,506MoI), d.h. ein 29%iger
Überschuß, und 1 kg Xylol. Die Temperatur wurde auf
in 85 C gebracht, dann 25 ppm Platin als Chlorplalinwasserstoffsäure
/ugeset/l. das Ganze I h bei 85 bis 95 C" gehalten und am Rückfluß I h bei 128"C gekocht.
Nach dieser Zeit wurde ein negatives Prüfergebnis auf restliches Sill erhalten.
ι". Die Reaktionsniasse wurde dann auf Raumtemperatur
abgekühlt, mit 50 g Natriumbicarbonat neutralisiert,
filtriert und das Lösungsmittel bei 5 mm Hg und 50 C
abgedampft.
Die Hrookfield-Viskosität bei 25 C betrug 116OcP.
Vi das Molekulargewicht Mn 24 000. der Anteil an N
0,74% und an Si 7,18% (Mittel aus zwei Bestimmungen).
Beispiel S
Herstellung des Sehaumstabilisators E
Herstellung des Sehaumstabilisators E
Das Beispiel 4 wurde dahingehend abgewandelt, daß eine mittlere Zusammensetzung entsprechend Tabelle
IM erreicht wurde mit 0.71% N und 7.14% Si (Mittel aus
zwei Bestimmungen).
Beispiel 6
Herstellung des Schaumstabilisators F
Herstellung des Schaumstabilisators F
In einen 2-l-Kolben mit Rührer wurden 153,6 g SiH-tn
Flüssigkeit IV (0,138 Moläquivalent MeHSiO) eingebracht und 507,6 g (O.i77rvioi) Poiyäther E, also nut
einem e:wa 28%igem Überschuß und 600 cm3 Xylol zugefügt. Bei 80 bis 900C wurden 300 ppm Platin als
Platinchlorwasserstoffsäure eingebracht und das Ganze I h erwärmt und schließlich am Rückfluß bis /um
negativen Werl an SiH gekocht.
Nach Abkühlen, Neutralisieren, Filtrieren und Entfernen des Lösungsmittels erhielt man eine
Flüssigkeit mit 6,93% Si und 0,83% N.
Ii c i s ρ i c I 7
Herstellung des Schaumstabilisators G
Herstellung des Schaumstabilisators G
Hin Gemisch von 25 g SiH-Fliissigkeit V (etwa 0,025
Moliiquivalcni MeI ISiO). etwa 86 g Polyälhcr Λ, d.i.
mit einem IO%igen Überschuß und 100cm1 Xylol
wurde schnell auf 85"C unter Rühren erwärmt und bei dieser Temperatur 50 ppm Platin als Platinchlorwasscrstoffsäure
zugesetzt. Die Reaktionsmischung wurde 2 Ii bei 95 C gehalten, woraufhin der SiH-Tcst anzeigte,
daß weniger als 5Gew.-% Sill vorlagen. Die Rp:ikiion<iin;i<isp wurde :ibpc*kiihll :iuf Raumtemperatur,
mit Nalriumbicarbonat neutralisiert, filtriert und bei 3 mm Hg und 50"C das Lösungsmittel abgedampft.
Man erhielt IO7,5g einer klaren Flüssigkeit mit einer
Hrookfiekl-Viskosität bei 25 C von 14JOcP.
Beispiel 8
Herstellung des Sehaumstabilisators Il
Herstellung des Sehaumstabilisators Il
Ls wurde ein Gemisch aus 25 g SiH-Flüssigkeit Vl (etwa 0.23 Moläquivalenten MeIISiO); 80g Polyäther
A. d. i. mit einem etwa lO'Vnigcn Überschuß und 100 cm1
XvIoI unter Rühren auf 84'C erwärmt und bei dieser Temperatur 50 ppm Platin als PlatinchlorwasserstoH-sätire
/ugefügt. Die Reaktionsmasse wurde dann 2.5 h auf 43 C gehalten, bis weniger als 5 Gcw.-"/o restliches
Sill vorlagen. Dann wurde die Reaktionsmasse auf Raumtemperatur abgekühlt, mit 15 g Natriumbicarbonat
neutralisiert, filtriert und bei 5 mm Hg und 50 C das Lösungsmittel abgetrieben.
Man erhielt 98 g einer klaren Flüssigkeit mit einer Hrookfield-Viskosität bei 25 C von I 18OcP.
I) e i s ρ i ι· I 9
Herstellung des Sehaumstabilisators I
Herstellung des Sehaumstabilisators I
Fin Gemisch von 20,8g SiH-Fliissigkeit VII (0.0187
Moläquivalcnl MeHSiO). 65 g Poiyather A. das sind
etwa 11% Überschuß und 40g Xylol wurde unter
Rühren auf 85°C erwärmt und bei dieser Temperatur 10 ppm Platin als Platinchlorwasserstoffsäure zugefügt.
Die Reaktionsmischung wurde 2 h bei 90 C gehalten, wonach der Test auf restliches Sill negativ war. Die
Reaktionsmsssc wurde auf RiuiniienipcraUir i-b-gcküh!*.
mit Natriumbicarbonat neutralisiert, filtriert und bei 5 mm Hg und 500C das Lösungsmittel abgetrieben.
Man erhielt 78,9 g einer klaren Flüssigkeit.
Beispiel 10
Herstellung des Sehaumstabilisators |
Herstellung des Sehaumstabilisators |
Ein Gemisch von 25 g SiH-Flüssigkcit VIII (etwa 0.0235 Moläquivalent MeHSiO), etwa 80 g Polyäther A.
d.i. etwa 9%iger Überschuß und 100cm3 Xylol wurde schnell auf 85°C unter Rühren erwärmt und bei dieser
Temperatur 75 ppm Platin als Platinchlorwasserstoffsäure zugefügt. Das Ganze wurde 5,5 h bei 100°C
gehaiien, woraufhin die Prüfung zeigte, daß weniger als 5 Gew.-% nichtreagiertes SiH vorlagen. Nun wurde auf
Raumtemperatur abgekühlt, mit Natriumbicarbonat neutralisiert, filtrier' und das Lösungsmittel abgetrieben.
Man erhielt 98g einer klaren flüssigkeit mit einer
Brookfieldß Brookfidd-Viskosität bei 25"C von -, 140OcP.
Herstellung des Sehaumstabilisators K
Es wurde ein Gemisch von 25 g (etwa 0,0233 Mol-
ίο äquivaltent MeHSiO) SiH-Flüssigkeit IX. etwa 80 g
Polyäther A (d.i. ein etwa IO%iger Überschuß) und 100 cm1 Xylol unter Rühren auf 84 C erw.iimt und
50 ppm Platin als Platinchlorwassersloffsäure zugefügt. Das Ganze wurde 2,3 h auf 95 C gehalten, woraufhin
r> der Anteil an restlichen) Sill mil weniger als 5 Gew.-%
bestimmt wurde. Nun wurde abgekühlt auf Raumtemperatur,
mil 15 g Nalriumbicarbonat neutralisiert, filtriert und im Vakuum das Lösungsmittel entfernt.
Man erhielt 100 g finer klaren Flüssigkeit mit einer
JIi Brookfield-Viskosität bei 25'C von 149OcP.
Beispiel 12
Herstellung des Sehaumstabilisators I.
.'-. Ein Gemisch von 25 g (etwa 0.0229 Moläquiv.ilcni
MeIISiO) der SiI !-Flüssigkeit X. 94.3 g Polyäther F (d. i.
in einem 38.6%igem Überschuß) und 100 cm' XvIoI wurde auf 84'C unter Rühren erwärmt und 30 ppm
Platin als Platinchlorwasserstoffsäure zugefugt. Die
ίο Temperatur wurde auf 95C erhöht, bis innerhalb von
35 Minuten der ganze Katalysator zugesetzt war. Danach war die Prüfung auf SiH negativ, Fs wurde auf
Raumtemperatur abgekühlt, neutralisiert mit Natrium bicarbonat. filtriert und das Lösungsmittel entfernt.
i". Man erhielt I 15 g klare Flüssigkeit mit einer
Brookfield-Viskosität bei 2:5C von 143OcP.
Die folgend·-·!! Beispiele 13 bis 16 zeigen die
Herstellung von erfindiingsgemäßen Blockmischpolvmeren
durch Addition von siliciumgebundenem
■i" Wasserstoff in Polvniethvlpolysiloxanhvdrid-Flüssigkeil
an die entsprechenden Allylgruppen des PoIyäthers
und Ally lev anid.
Die Produkte der Beispiele 13 bis !6 werden als
Schaumstabilisatoren M bis P bezeichnet.
Herstellung des Sehaumstabilisators M
Die angewandte Polyhydromcthylsiloxa!!flüssigkeit
hi entsprach der Durchschnitlsformei
und ergab bei der Analyse auf SiH 61,9 cm1 H?/g.
entsprechend einem MeFlSiO-Gehalt von 16.5Gew.-%.
57,84 g (0,159 Moläquivalent MeHSiO) dieser Flüssigkeit
wurden mit 80cmJ Toluol und 171,6g (einschließlich
einem I0%igen Überschuß) Polyäther B gemischt. Der Überschuß bezieht sich auf die stöchiometrisch
erforderliche Menge von 0.06 Mol. Das Gemisch wurde auf 800C erwärmt und 20 ppm Platin als Platinchlorwasserstoffsäure
zugesetzt.
Nach I h und bei 80 bis 90°C wurde langsam innerhalb
von 20 Minuten 13.4 g Allylcyanid zugefügt, das entspricht einem 100%igen Überschuß über die
stöchiometrisch erforderliche Menge von 0,099 Mol.
NäCn beendeter AiiyiCyiiniuZügäbc Würde die
Reaktionsmasse noch 1.5 h bei 800C gehalten, danach
die Prüfung auf nichtumgesetztes SiH ein nega'ives
Resultat. Die Reaktionsnu'sse wurde abgekühlt, mit
Natriumbicarbonat neutralisiert und filtriert.
Nach Entfernen des Lösungsmittels und überschüssigen Allylcyanids man 231 g Flüssigkeit. Molekulargewicht
25 000.
Herstellung des ScliEiumsiabilisators N
Die Maßnahmen des Beispiels 13 wurden wiederholt unter Anwendung (I) eines flüssigen Polymcthylpolysiloxanhvdrids
der Durchschnitisformel
Mc .SiO(MCiSiO)--^ MeMSiO):-,-.SiMe ι
(Sili-Anal>se: 102.9 cm1 HVg entsprechend 2Ϊ .b
Gew.-% MeHSiO) in einer Menge von 2b.5 g
(0.1218 Moläqiiivalenl McIISiO); (2) 100 cm1 Xylol; (3)
12b g PoKiithcr H. das entspricht einem 42gc\v. "-'nigem
Überschuß über die stöchiomctrisclie Menge; (4)
HH) ppm Platin; (4) 5.5 g Aiiyicyanid.
Man erhielt 148 g Flüssigkeit mit einem Molekulargcwicnt
von 2 b 000, einem Siliciumgehalt von Mund
einem Stickstoffgehalt von 0.74 Gew.-%.
Beispiel 15
Herstellung dos Schaumstabilisators O
Das hier verwendete flüssige Polymcthylpolysiloxanhyclrid entsprach der Durchschnittsformel:
Me1SiO(MCiSiOMMeMSiO)^-SiMc,
Ii* Hj/g entsprechend 27.6 Gew.-% MeMSiO).
Me.,SiO< Me2SiO).,-—
McSiO — | |
(CM2)., | |
CN |
zusammengestellt. | 111 | 45 | 20 | b | 171 | η |
Tabelle | Schaum | 50 | 15 | b | ||
Beispiel | stabili | 50 | 15 | 6 | ||
sa ior | 50 | 15 | 6 | 30.6 | 2li. 2 | |
A | 50 | 15 | 6 | 29 | 20 | |
I | B | 50 | 15 | b | 31.5 | 22.4 |
2 | C | 55 | 10 | 6 | 27.4 | 26.1 |
3 | D | 60 | 5 | 5,2 | 27.4 | 26.1 |
4 | F. | 60 | 10 | 5,5 | 27.9 | 2b,7 |
5 | F | 60 | 10 | 6 | 30,6 | 29 2 |
b | G | 60 | 10 | 6 | 30,6 | 29,2 |
7 | H | 60 | 3 | 5,2 | 30,6 | 29,2 |
8 | I | 63 | 10 | 6 | 30.6 | 29.2 |
9 | ] | 50 | 18 | 7 | 30,6 | 29.2 |
10 | K | 50 | 18 | 7 | 30 | 26,4 |
11 | L | 50 | 18 | 7 | 29 | 20 |
12 | M | 29 | 20 | |||
!3 | N | 31,5 | 22.4 | |||
14 | O | 28,1 | 26,9 | |||
15 | P | |||||
16 | ||||||
53 g dieser Flüssigkeit (0,243 Moläquivalent McMSiO) wurden mit 300 g Xylol und 236,6 g Polyäther C gemischt,
das entspricht einem Überschuß von 20% über der stöchiomctrisch erforderlichen Menge von
0,068 Mol. Das Ganze wurde 0,5 r bei 80°C nach Zugabe von 50 ppm Platin air, Platinchlorwassersioffsäure
gerührt. Anschließend wurden noch 2 h gerührt, woraufhin 16.5 g Aiiyicyanid zugesetzt wurden. Dies
entspricht einem 41%igen Überschuß über die stöciiiometrisch
erforderliche Menge von 0,175 Mol. Die Keaktionsmischiing wurde 7.5 h unter Rückfluß gehalten,
dann abgekühlt, mit Natriumbicarbonat neutralisiert, filtriert und überschüssige Aiiyicyanid und
Lösungsmittel entfernt.
Die erhaltene Flüssigkeit hatte ein Molekulargewicht von 28 000 und einen Si-Gehalt von 6,93 und N-Gehalt
von !).9%.
Ii e ι s ρ ι c I Ib
Herstellung des Schaiimstabilisalors P
Die Maßnahme des Beispiels 15 wurde wiederholt,
jedoch in diesem Fall Polyäihcr G angewandt. N„ch der
Zugabe von Allylcyanaid wurde die Rcaktionsmassc 45 min auf 1 38 C" gehalten.
Die erhaltene Flüssigkeit hatte ein Molekulargewicht von 28 000 und einen Gehall an Si 6.6% und N 0.7 3%.
In folgender Tabelle sind die Indices der Schaumstabilisatoren
A bis P. hergestellt nach den Beispielen 1 bis 16. der allgemeinen Formel
McSiO -■
McO1
SiMc1
Z.4- bzw. 2.6-Isomeren in einem
. iialinis von 80 : 20.
mde\ 105 besagt, daß die angewandte Gcmisch-
: 105 Gew.-% der stöchiomctrisch erforderlichen
,gc für die Umsetzung mit dem gcsan !cn reaktions-
,igen Wasserstoff des Polyätherpolyofs und Wasser
■ der Schaummasse entsprach.
rabellc IV | •,11 | Polyätherpolyoi OH-Zah! 5b. | Gew.-Teile g | 350 |
Schäummasse Λ | aus Glycerin + CsHeO | !OO | ||
.. Tolylendiisocyanat (Index 105) | 174 | |||
Tris(2-chloräthyl)phosphat | 49,73 | 35 | ||
Wasser | 10 | 14 | ||
Bis[2-(N,N-Dimethylamino)äthyl]- | 4 | 0.35 | ||
äther, 70gew.-%ige Lösung in | 0,1 | |||
b0 Dipropylenglykol | ||||
Zinnoctoat | 1,22 | |||
Schaumstabilisator | 035 | siehe Tabelle V | ||
In den Beispielen 17 bis 30 wird die Herstellung flexibler Polyäther-Polyurethan-Schaumstoffe unter
Anwendung der erfindungsgemäßen Schaumstabilisatoren A bis J und M bis P beschrieben.
Bei dem Tolylendiisocyanat handelte es sich um ein Die Schäummasse A wurde auch herangezogen als
Reaktionsgemisch zur Herstellung flexibler Polyätherpolyurethanschaumstoffe, stabilisiert mit anderen oberflächenaktiven
Mitteln, die nicht anmeldungsgemäß sind und als AA, BB und CC bezeichnet werden. Diese
Vergleichsprodukte wurden in den Vergleichsversuchen C-I bis C-4 angewandt.
Der Schaumstabilisator AA ist ein Polyoxyalkylenpolysiloxan-Blockmischpolymeres,
dessen Polyoxyalkylenblock sich ableitet von dem Polyether B aus Tabelle
Il und welches die durchschnittliche Zusammensetzung nach der Formel:
Me3SiO(Me2SiO)72-
MeSiO—f-SiMe3
MeO(C3H11O)M(C2H4O)20C3H,, J 5J
besitzt.
Im Versuch C-I wurde der Schaumstabilisator AA in unverdünnter Form, also als 100°/oiger aktiver Strom,
angewandt.
In den Versuchen C-2a und C-2b lag der Schaumstabilisator AA als 55gew.-%ige Lösung bzw. 15 vor.
45gew.-°/oige Lösung in einem Lösungsmittelgemisch aus 90Gev.\-°/o butanolgestartetem Polyäthermonool
der Durchschnittsformel
und IO Gcw.-% Äthylenoxidaddukt von Nonylpheno der Durchschnittsformel
C9H19H6H4O(C3H4O)1OjH
C4H9O(C3H4O)n(CjH6O)8H
Mc3SiO(Me2SiOIj0-
Mc3SiO(Me2SiOIj0-
Der Schaumstabilisator BB ist ein Polyoxyalkylen Polysiloxan-Blockmischpolymere, dessen Polyoxyalky
lenblock sich vom Polyäther B der Tabelle Il ableitei
und welches folgender Durchschnittsformel entspricht
20
MeSiO-
CH,
C6H5
MeSiO^]—SiMe3
McO(C3H6O)24(C2H4O)20C3H11J6
ils wurde als 55gcw.-°/oige Lösung in einem Lösungsmittelgemisch 9 : 1, enthaltend
C4HcO(C2H4O)1 ,(C3H6O)8H
und
und
C9H19CH4O(C2H4O)103H
eingesetzt.
Drs Schaumstabilisator CC ist ein hydrolysierbares Polyoxyalkylen-Polysiloxan-Blockmischpolymeres der
Durchschnittsformcl
McSi[(O.SiMc2)M(OC2l I4V(OC ;H(,)mOC4H9]j
dessen Polyoxyalkylenblock abgeleitet ist von einem Butanol — gestarteten hydroxylcndsländigcn Poly(oxyäthylen-oxypropylcn)-äthcr.
und wurde unverdünnt angewandt.
Die Herstellung der Schäume nach den Beispielen 17
bis 30 und den Verglcichsvcrsiichen C-I bis C-4 geschah
in folgender Weise:
In einem Behälter wurde Polyäthcrpolyol vorgelegt, das flammhemmende Mittel zugeset/.t und mit einer
Spatel untorgcrührt, dann der Schaumstabilisator eingebracht und mit einer Spatel untergemischt.
Nach Einführen eines Leilblechs in den Behälter
wurde ein Vorgemisch von Amiiikatalysator und Wasser zugesetzt, jedoch nicht unlcrj;erührt.
Nun wurde der Behälter in eine Rührmaschine eingesetzt
und 15 s bei 2000 UpM gerührt und schließlich Zinnoctoat als Cokatalysator eingebracht.
Nach weiteren 8 min Mischen wurde schnell Diisocyanat eingebracht und noch 7 s gemischt.
Nun wurde die Masse in einen mit Pergamentpapier ausgekleideten Karton, getragen von einer Holzform,
eingegossen. Der Schaum konnte zumindest 3 min in der Form verbleiben und wurde dann 15 min bei 1300C
gehärtet. Nach dem Beschneiden wurde am Schaumstoff der Schaumanstieg gemessen und Schaumstoffproben
für die Bestimmung der Atmungsfähigkeit und des Brennverhaltens gemacht.
Unter Atmungstahigkeit versteht man die Porosität jo eines Schaumstoffs. Sie ist etwa proportional der
Anzahl von offenen Zellen im Schaumstoff. Nach dem NOPCO-Test (R.E. Jones and G. Fesman
>; Journal of Cellular Plastics«. January, 1965) wird die
Atmungsfähigkeit wie folgt bestimmt.
j3 Ein Prüfkörper 50 χ 50 χ 25 mm wird aus nahe der Mitte des Stücks geschnitten und unter Anwendung eines Nopco-Prüfgcräts (GP-2 Modell 40GD10) Luft durch die Schmalseite des Prüfkörpers bei einem Druckunterschied von 12.7 mm Hg gegen die Atmosphäre gesaugt. Der Luftstrom ist parallel zur Richtung des ursprünglichen Schaumanstiegs.
j3 Ein Prüfkörper 50 χ 50 χ 25 mm wird aus nahe der Mitte des Stücks geschnitten und unter Anwendung eines Nopco-Prüfgcräts (GP-2 Modell 40GD10) Luft durch die Schmalseite des Prüfkörpers bei einem Druckunterschied von 12.7 mm Hg gegen die Atmosphäre gesaugt. Der Luftstrom ist parallel zur Richtung des ursprünglichen Schaumanstiegs.
Das Ausmaß der Offenheit des Schaumstoffs oder die Atmungsfähigkeit wird mit diesem Luftstrom gemessen
und ausgedrückt in dm'/min.
4') Das »Brennverhaiten« gibi. die abgebrannte Länge
des Schaumstoffprüfkörpers nach den Prüfbedingungen ASTM-D-1692-68 an.
»SV« bedeutet daß weniger als 12,7 mm der Schaumstofl'probe
abgebrannt sind und damit dieser Schäumen stoff als »selbstverlöscherid« bezeichnet werden kann.
»B« gibi unter den gleichen Gegebenheiten an. daß die Schau Tistoffprobe 127 mm oder drüber abbrannte
und damit nicht als selbst verlöschendes sondern brennbares Material zu bezeichnen ist.
v> In der Tabelle V sind die Ergebnisse aus den Beispielen
17 bis 30 und den Vergleichsversuchen C-I bis C-4 zusammengefaßt. Die Konzentrationangaben der
Schaumstabilisatoren erfolgen in Gew.-%, bezogen au! Polyäthcrpolyol.
Wi Bei den Versuchen C-2a, C-2b und C-3 wurden die
Schaumstabilisatoren in 55gew.-%igcr Lösung angewandt.
Die Versuche nach Beispiel 18 erfolgten in 5fachcr Menge der Schäummasse A aus Tabelle IV.
hi Im Vergleichsvcrsuch C-4a entsprach der Schaumstabilisator CC der Durchschnittsformel
hi Im Vergleichsvcrsuch C-4a entsprach der Schaumstabilisator CC der Durchschnittsformel
909 524/200
Konzen | Anstieg | Atmungs | Brenn |
tration | fähigkeit | verhalten | |
Gew.-% | mm | dmVmin | mm |
1.0 | 180 | 90,6 | 53 |
0,5 | 172 | 90,6 | 73 |
1,0 | 950 | 113,2 | 6t |
1.0 | 185 | 113,2 | 58 |
1.0 | 192 | 1183 | 53 |
1.0 | 192 | 116,0 | 53 |
0.5 | 178 | 104,7 | 56 |
1.0 | 195 | 164,1 | 61 |
1.0 | 188 | 48,1 | 61 |
03 | 185 | 121,7 | 58 |
0,6 | 195 | 50,9 | 61 |
03 | 192 | 623 | 6j |
1.0 | 190 | 121,7 | 58 |
03 | 188 | 87,7 | 56 |
03 | 182 | 76,4 | 53 |
1.0 | 188 | 118,4 | 61 |
1.0 | 185 | 113.2 | 403 |
1.0 | 185 | 79,2 | 61 |
1.0 | 190 | 141,5 | 56 |
03 | 180 | 113.2 | 105 |
1,0 | 192 | 82,1 | 127 |
0,6 | 192 | 87,8 | 91 |
1.0 | 180 | 144,3 | 61 |
1.0 | 185 | 141,5 | 127 |
0.8 | 192 | 93,4 | 91 |
17-1 | A |
17-2 | |
18 | B |
19 | C |
20 | D |
21-1 | E |
21-2 | |
22 | F |
23-1 | G |
23-2 | |
24-1 | H |
24-2 | |
25 | I |
26-1 | J |
26-2 | |
27 | M |
28 | N |
29 | O |
30 | P |
C-I | AA |
C-2a | AA |
C-2b | AA |
C-3 | BB |
C-4a | CC |
C-4b | CC |
50
50
50
50
50
55
55
60
60
63
50
50
50
50
50
50
72
72
72
20
15 15 15 15
15 10
10 10
10 18 18 18
0 0
6 6 6 6
6 6
52
53 6
6 7 7 7
5,1 5,1
Tabelle V zeigt, daB die erfindungsgemäßen cyanpropylsubstituierten
Polysiloxan-Polyoxyalkylen-Blockmischpolymeren
wirksame Stabilisatoren für flexible Polyurethanschaumstoffe sind und den weiteren Vorteil
bieten, daß sich feuerbeständige Schaumstoffe merklich geringerer Entflammbarkeit herstellen lassen als
Schaumstoffe, stabilisiert mit Blockmischpolymeren, deren Siliciumatome des Siloxangerüsts nur an Methylgruppen
gebunden sind (Vergleichs-Schaumstabilisatoren AA und CC).
Die nach den Verglcichsversuchen C-I und C-2b hergestellten Schaumstoffe (Vergleichs-Schaumstabili- «
sator AA in einer Konzentralion von 0,3 buw. 033%) hatten ein Brennausmaß von 105 bzw. 91 mm.
Schaumstoffe nach den Beispieen 24-2 und 26-2 mit den erfindungsgemäßen Schaumstabilisatoren K und |
ebenfalls in Konzentrationen von 03% zeigten dagegen vi
nur ein Brennausmaß von 63 bzw. 53 mm.
Schaumstoffe, stabilisiert mit höheren Konzentrationen von 03 bis 0,6%. waren deutlich weniger entflammbar,
wenn sie mit crfindungsgemäßen Blockmischpolymcren
stabilisiert wurden gegenüber solchen v> mit AA, wie sich aus einem Brennausmaß von 46,5 bis
35 mm für die Beispiele 17-2. 21-;?, 23-2, 24-1 und 26-1
ergibt gegenüber 127 mm für Schaumstoffe nach Vergleichsversuch C-2a.
Die Tabelle V zeigt weiteres die merklich geringere M) Entflammbarkeit der Schaumstoffe, erhalten mit den
Schaumstabilisatoren A bis 1 und M bis P in Konzentrationen von 0.3 bis :% gegenüber dem
Vergleichsprodukt CC in Konzentrationen von 1 bzw. 0,8% in den Vergleichsversuchcn C-4a und C-4b. b5
Wenn auch die Daten zeigen, daß erfindungsgemäße
Schaumstabilisatoren die Herstellung von nicht entflammenden Schaumstoffen mit einem Brennverhalten
gestatten, welches vergleichbar ist mit den Werten von mit dem Vergleichsprodukt BB stabilisierten
Schaumstoffen, in denen das Siloxangerüst mit Phenyläthylgruppen modifiziert ist, so sind die
erfindungsgemäßen Schaumstabilisatoren doch wesentlich wirksamer als das Vergleichsprodukt BB, wie aus
der Tabelle VIII hervorgeht.
Es wurde eine Reihe von Schaumstoffen hergestellt unter Anwendung der crfindungsgemäßen cyansubstituierten
Polysiloxanpolyalkylcn-Blockmischpolymeren als Schaumstabilisator in der Schäummasse A
(Tabelle IV).
Ein Vergleichsschaum wurde stabilisiert mit oben definiertem Vergleichsprodukt AA (Versuch Nr. C-5).
In den Beispielen 31 und 33 waren die Schaumstabilisatoren
L und H, hergestellt nach Beispiel 12 bzw. 18. die nach Tabelle III im Mittel 3 bzw. 5 3-Cyanopropylmethylsiloxyeinheiten
besitzen.
In Beispiel 32 war der Schaumstabilisator ein Gemisch
von je 17 g H und L und wird als Schaumstabilisator Q bezeichnet. Er weist im Mittel vier 3-Cyanpropylmethylsiloxyeinheiten
auf.
In Beispiel 34 wird der Schaumstabilisator R mit zehn
3-Cyanpropylmethylsiloxyeinheiten angewandt, der
erhalten wurde durch platinkatalysierte Hydrosilanierting des Polyäthers F aus Tabelle Il unter Anwendung
eines Cyanpropylpolymethylsiloxanhydrids, in dem die relativen Anteile der Monomereinheiten der SiH-Flüssigkeit
VIII der Tabelle I entsprachen.
Der Schaumstabilisator R habe eine Viskosität von 1875cSt und ein Molekulargewicht von 26 800 und
20
kann durch folgende Durchschnittsformel dargestellt werden:
Me3SiO(Me2SiO)»,0
MeSiO — (CH2J3
CN — MeSiO-
LMeO(C3HnO)30(C2H4CH)2n-4C3H,
-SiMe3
Bei der Herstellung des Schaumstoffs nach diesen 0,5 Gew.-Teile Schaumstabiüsalor auf 100 Teile PoIy-Beispielen
und dem Vergleichsversuch C-5 wurden io ätherpolyol angewandt,
obige Maßnahmen wiederholt und in jedem Fall
Tabelle Vl | Beispiel | 31 | :t2 | 33 |
34
* |
- | |||||
C-5 | L | Q | H | R | |
Vergleichsversuch | AA | 3 | ■(■ | 5 | 10 |
Schaumstabilisator | O | i95 | 197 | 197 | 197 |
y | Ϊ97 | 104,7 | 1013 | 90,6 | 96,2 |
Anstieg, mm | 1013 | 26 | :.% | 26,5 | 26 |
Atmungsfähigkeit, dmVmin | 25,8 | 76 | 1:« | 66 | 62 |
Dichte, kg/mJ | 108 | 42 | Ί0 | 38 | 31 |
Brennausmaß, mm | 63 | ||||
Brennzeit, s | |||||
y = mittlere Anzahl der im Schaumstabilisator enthaltenen 3-Cyanpropylmelhylsiloi:yeinheitcn.
Aus der Tabelle Vl ergibt sich, daß mit Hilfe der Schaumstabilisatoren L Q. H und R nach der Erfindung
selbstverlöschende Schaumstoffe mit niedererem Brennausmaß als Schaumstoffe mit dem Vergleichsprodukt
AA erhalten werden. Die Zahlen lassen erkennen,
daß für merklich verringertes Brenr./erhalten, wie weniger als 76 mm, zumindest 4 bis 5 3-Cyanpropylmethylsiloxyeinheiten
erforderlich sind.
Daher ist der Schaumstabilisaior R mit seinen zehn Einheiten besonders wirksam.
Beispiele 35 bis 38
In diesen Beispielen soll die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen
Schaumstabilisatoren anhand der Schäummasse B untersucht werden.
„, Tabelle VII | Gew.-Teile | g |
Schäummasse B | 100 | 350 |
Polyätherpolycil OH-Zahl 46, | 57 | 199 |
'"' aus CH6O + CjH4O | 4.85 | 17,0 |
Tolylendiisocyiinat (Index 105) | 15 | 52,5 |
Wasser | 0.3i, | 1,2 |
Trichlorfluormethan | 0.3 | 0,84 |
Dimethyläthanolamin | cmJ | |
40 Zinnocioat | s.Tabellen | IV. VIII |
Schaumstabilisalor | ||
Die Ergebnisse dieser Beispiele sind im Vergleich zu den Versuchen C-6 und C-7 mit obigen oberflächenaktiven
Mitteln außerhalb der Erfindung AA und BB in Tabelle VIII zusammengefaßt.
Konzentration Anstieg
35
36-1
36-2
37-1
37-2
38
C-6
C-7-1
C-7-2
L
H
H
H
H
]
I
A
I
A
AA
BB
BB
BB
BB
0,6 1,0 0,6 1,0 0,6 1,0
0,6 1,0 0,6 282 308 292 294 284 259
290 246 233
Atmungs- | Oberer |
lähigkeit | Zusam |
menfall | |
(imVmin | mm |
144 J | 23 |
45.3 | 0 |
59,4 | 0 |
39.6 | 0 |
59,4 | 10 |
79,2 | 15 |
116,0 | 10 |
118,9 | 38 |
99,0 | 71 |
Aus der Tabelle VIII ergibt sich, daß die Schaumstabilisatoren L, H, J und A, enthaltend im
Mittel 3, 5, 10 bzw. 20 3-Cyanopropylsiloxyeinheiten,
überlegene Eigenschaften gegenüber dem Vergleichsniittel
BB mit Phenyläthylgruppen am Siloxangerüst besitzen.
Bei dem Vergleichsversuch C-7-1 mit 0,55 Gew.-°/o
BB, bezogen auf Polyol, zeigte der Schaumstoff ein oberes Zusammenfallen von 38 mm, woraus sich ergibt,
daß sich der Schaum sehr viel mehr setzt, als dies bei
den Schäumen nach den Beispielen 35,36-2 und 37-2 mit den Schaumstabilisatoren L, H und J bei Konzentrationen
von 0,6% der Fall ist.
Beispiele 39 und 40
In diesem Fall wurden die erfindungsgemäßen Schaumstabilisatoren F und N für die Schäummasse A
der Tabelle IV angewandt mit der Ausnahme, daß (a) die Konzentration von Zinnoctoat 0,4% (anstelle
0,35%) betrug: (b) daß die Konzentration an Schaumstabilisator immer bei 1% gehalten wurde und
(c) daß die Konzentration von tris(2-Chloräthyl)phosphat als flammhemmendes Mittel bei 5,7 bzw. 10% lag.
Die Ergebnisse sind in Tabelle IX zusammengefaßt, in der sich auch entsprechende Werte für Vergleichsversuche
C-8, C-9 finden, bei diesen die Vergleichsmitteln AA und CC angewandt wurden:
Vergl.-Versuch Beispiel
C-8-1 C-8-2 C-8-3 C-9-1 C-9-2 C-9-3 39-1 39-2 39-3 40-1 40-2 40-3
Flammhem- 10 7 5 10 7 5 10 7 5 10 7 5
hemmendes
Mittel, %
Atmungs- 127,3 73,6 70.7 141,5 127,3 121,7 96,2 90,6 84.9 84,9 101.9 84,9
fähigkeit,
dmVmin
Brennver- - > 127 — - >
127 — 68,5 94 > 127 40,6 66 >
127
halten, mm
Aus der Tabelle IX ergibt sich, daß bei Schaumstoffen jo bzw. 7% flammhemmendem Stoff und 1% Schaum
unter Anwendung der erfindungsgemäßen Schaumstabilisatoren F und N eine geringere Änderung der
Atmungsfähigkeit feststellbar ist gegenüber dem Vergleichsmittel AA bei unterschiedlichen Konzentrationen
von flammhemmenden Stoffen und daß bei 10 stabilisator sich mit den erfindungsgemäßen Mitteln
F und N Schaumstoffe herstellen lassen, die wesentlich besseres Brennverhaltcn zeigen als die Vergleichssubstanzen
CC.
Dieses Beispiel zeigt die Wirkung unterschiedlicher Konzentrationen an Schaumstabilisator auf das Brennverhalten
und die Atmungsfähigkeit der Schaumstoffe.
Die Schaumstoffe wurden hergestellt unter Anwendung der Schäummasse A der Tabelle IV. nur daß
hier die Konzentration an Zinnoctoat 0.4% betrug (anstelle 0.35%). Der erfindungsgemäße i>chaumstabilisator
F wurde mit sechs verschiedenen Konzentrationen zwischen 0,1 und 1,4% angewandt. Die
Ergebnisse sind in Tabelle X zusammengefaßt, die auch noch die Verglcichsvcrsuche C-10 mit dem Vergleichsmittel CC enthält.
Tabelle X | Vers.-Nr. | C-10-2 | C-10-3 | C-lü-4 | C-10-5 | C-10-6 | Beispiel | 41-2 | 41-3 | 41-4 | 41-5 | 41-6 |
C-1Ol | 0,6 | 0,8 | 1,0 | 1.2 | 1.4 | 41-1 | 0,6 | 0,8 | 1.0 | 1.2 | 1.4 | |
0,4 | 0.4 | |||||||||||
Schaum | 147.2 | 141,5 | 141,5 | 90,6 | 84,9 | 107,5 | 107,5 | 96,2 | 90.6 | 73.6 | ||
stabilisator | 155,6 | 90,6 | ||||||||||
Atmungs | ||||||||||||
fähigkeit. | 89 | > 127 | 45,5 | 45,5 | bä.5 | 48 | 51 | |||||
dmVmin | 71 | 51 | ||||||||||
Brennver | ||||||||||||
halten, mm | ||||||||||||
Aus Tabelle X geht weiter die verbesserte Wirksam- geringere Änderung des Brennverhaltens und der
keit der erfindungsgemäßen Schaumstabilisatoren wi Atmungsfälligkeit mit Änderung der Konzentration an
gegenüber dem Vergleichsmiüel CC hervor, indem eine Schaumsiabilisator festgestellt wurde.
Aus der Schäummasse A der Tabelle IV wurde eine Reihe von Schaumstoffen hergestellt, in diesem Fall
wurde die Konzentration an Schauitistabilisator be. 1%.
bezogen auf Poiyätherpolyol. gehalten und die Zinnoctoatkonzentration
zwischen 0,3 und 0,5% variiert. Bei dem Vergleichsversuch C-Il handelt es sich um das
Vergleichsmittel CC.
Vergl-Versuch Beispiel
CHI C-11-2 C-Il-J C-114 C-115 421 42-2
42-3
42-4
42-5
Zinnoctoat. % 0.30 0.35 0.40 0.45 0.50 0.30 0.35 0.40 0.45 0,50
Atmungsfähigkeit, gerissen 155,6 141.1 113,2 - 169.8 147.2 96.2 84.9 79.2
dm'/min
Brennverhalten, mm gerissen — >I27 — — 58.5 66 68.5 56 51
Aus tier Tabelle Xl gehl hervor, dall vom Standpunkt
der Entflammbarkeit der erfindungsgemäße Scliaumstabilisator
I eine sehr günstige »Zinnempfmdlielikeii«
bcsit/cn. Is konnte ge/eigl werden, tlaß mit den erfinilungsgemäßen
Schaumstabilisatoren unterschiedlicher Zinnoctoiitkon/entration schwer entflammbare, selbstverlösehende
Schaumstoffe mil geringem flrennausmaß .,,.,ι ι,.,ι,..,- (;;,.|...,'i.,..>
,.,ι, ,1..^,, ,,..,-,I,,,, L,,,>,i..n
H e ι s ρ i c I c 4 3 und 44
Hs wlinien mit dem erfindungsgemäßen Schaumstabilisator
I eine Reihe von Schaumstoffen hergestellt unter Anwendung einer Schäumniasse C. deren Pols
ätherpokol pfropfpohmerisierl war (80 Teile au^
Cilvcerin und Propslenoxid. I Ivdrowl/ahl )b). mil K
Τ.μΙ,.ιι ^k-I-,,I ιιη,Ι IfI T,<;l,-η Λ, i-vlnil.il
Tabelle XII | (ic« .-Teile |
Schäummassc C | 100 |
4 2.« | |
Poly ät her poly öl/Pfropfpoh me res | j. 3 |
Tolylendiisocsanat (Index 103) | 0.1 |
Wasser | |
His[2-(N.N-dimethylamino)äthyl]- | |
älher. 70gew. "/oige Lösung in | sh. Tabelle XIII |
Dipropslenghkol | sh. Tabelle XiII |
/innoctoiil | sh. Tabelle XIII |
Tris(2-chöoräthyl)pliosphat | 1.0 |
Aktivkohle | |
Schaumstabilisator | |
I.in Haupiiinterschied /wischen diesen Beispielen
liegt darin, daß nach Beispiel 4 i kein Akin kohlepigment
angewandt wird. Im allgemeinen führt die Anwesenheit
von Aktivkohle /u einer Erhöhung der Entflammbarkeil
der mit solchen Masse hergestellten Schaumstoffe Die
Ergebnisse sind in Tabelle XIII zusammengefaßt. Diese enthält auch Angaben zu den Vergleichsversuchen C-12
und C-IJ unter Anwendung des obigen Vergleichs mittels CC.
Vergl.· Versuch | C-12-2 | Beispiel | 53-2 | Vergl | .-Versuch | C-13-3 | Beispiel | 54-2 | |
C-12-1 | 0.35 | 5!-! | 0,35 | C-13- | 1 C-13-2 | 0.35 | 54-1 | 0.45 | |
Zinnoctoat. "■· | 0.35 | 20 | 0.35 | 30 | 0.35 | 0.45 | 20 | 0.35 | 21 |
Flammhemmende' Mittel. ' | ■Vo 10 | 0 | 10 | 0 | 10 | 20 | 7 | 10 | 7 |
Aktivkohle. »... | 0 | 13 | 0 | 12 | J | 7 | 15 | 7 | 12 |
Schäumzeit, s | 1! | 89 | 12 | 89 | 14 | !5 | 86 | 12 | 83 |
Anstiegzeit, s | 79 | SE | 79 | SE | 87 | 96 | SE | 82 | SE |
Entflammbarkeit | B | 42 | SE | 28 | B | — | 76 | SE | 43 |
Brenn\ erhalten, mm | 127 | 46 | 45.5 | 20 | !27 | — | 77 | 79 | 48 |
Brennzeit, s | 125 | — | 39 | — | 105 | — | — | 56 | — |
Bemerkuneen | — | — | — | gerissen | — | ||||
Aus der Tabelle XIII ergibt sich, daß der Schaumstabilisator
F wirksam bei der Herstellung schwer entflammbaren Schaumstoffen auf der Basis von Polyätherpoiyol-Pfropfpolymeren
ist.
Nach dem Beispiel 43-1 erhält man selbstverlöschende
Schaumstoffe mit einem Brcnnausmaß von
45.5 mm bei nur 10 Teilen flammhemmendem Mittel, während bei gleicher Konzentration und Vergleichsmittel CC in Vergleichsversuch C-12-1 man keinen
selbstverlöschenden Schaumstoff ereichen kann. Diese Verbesserung zeigt sich auch bei Aktivkohle enthaltenden
Schaumstoffen.
Die nach Beispiel 44-1 stabilisierten Schaumstoffe zeigen ein Brcnnausmaß von /9 mm gegenüber einem
solchen mit dem Mittel CC von 127 mm nach dem Vergleichsversuch
C-13-1.
Es wurde eine Anzahl von flexiblen Polyäthcr-Polyurcthan-Schiuimstoffen
unter Anwendung des Schaumstabilisators R (sh. Beispiel 44) hergestellt, welche eine
50gew.-%igc Lösung in einem butanolgestarteten PoIy-(oxyäthylenoxypropylen)monool
ist.
D'.ses Verdünnungsmittel hat ein mittleres Molekulargewicht
von etwa 2900 und besteht zu etwa 50% aus Oxyäthyleneinheiten. Es entspricht der mittleren
Zusii in me π sei zu ng
worin // etwa 24 und s etwa 52 ist.
Diese 50""ige Losung des Mittels K wird im
Folgenden als Mittel K-I bezeichne· und angewandt zur
Stabilisierung von schwer brennbjren Schaumstoffen unter Anwendung um einer Subst.inz der Formel:
CH2OPK KF,CILCIl,
als flammhemmendes MM'el.
Neben diesem flammhemmend;!! Mittel und dem
schaumstabilisiererkien Mittel R- I waren folgende
Komponenten in dieser .Schaummasse enthalten: F.in Polyatherpolyol mit einer Hydroxylz.ahl von 46. hergestellt
durch LJmsetzung von Glycerin. Propylenoxid und Äthylenoxid (100 Gew. -Teile), Tolylendiisocyanat
(48,36%) und 0,1% Aminkatalysator, bezogen auf das Polyatherpolyol (nach Schaummasse A — Tabelle IV);
weiter 0,25 und 0,325% Zinnoctoat und 4% Wasser.
Man erhielt selbstverlöschende Schaumstoffe (ASTM-D-1692-68) mit sehr geringem Brennausmaß bei
Anwendung einer Schaummasse enthaltend 12,5% flammhemmendes Mittel und I bis 0.5% schaumstabilisierendem
Mittel R-L
Bei 0.325% /innoctoat und 1% Mittel R-I hatte der selbstverlöschende Schaumstoff ein Brennausmaß von
30.5 mm und verlöschte nach 21.75 s.
Bei 0.) Teilen betrug das Brennausmaß 30 mm und die Verlöschzeit 21.5 s.
Die Atnningsfahigkeit des Schaumstoffs dieser zwei
Versuche betrug 17 bzw. 29.7 dm'/min.
wurden mit 0.2Wn /innoctoat erhalten. Bei Anwendung
dieser geringen Konzentration an /innoctoat und I bzw. 0.5% Mittel R-I zeigten die selbstverlösehendcn
Schaumstoffe bei 1% R-I ein Brennausmaß von 33.5 mm und ein Verlöschen nach 23.5s bei einer
Atnuingsfähigkcii von 59.4dm'/min und bei 0.5%
Brennausmaß 46.5 mm bei einer Verlöschzeit von 30 s und einer Almungsfähigkeit von 7b,4 dmVmin.
Claims (1)
- Patentansprüche:
I. Cyanalkyl- bzw. cyanalkoxysubstituierte Polysiloxan-Polyoxyalkylen-Blockmischpoiymere der FormelR3SiO(R2SiO)1-R
ιR I
SiO
IO I
R'
I— 3 I
CNWO(C3H11OUC2H4O)nR SiR3(R = Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen; R' = Alkylen oder Oxyalkylen mit 2 bis ^Kohlenstoffatomen, dessen Sauerstoffatom an das Silicium gebunden ist; R" = Alkylen mit 2 bis 4 C-Atomen; W = einwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen; p=0 oder 1, Ar=im Mittel etwa 10 bis 200, y= im Mittel etwa 3 bis 100, /. = im Mittel eiwa 2 bis 30; m und n=solche Zahlen sind, daß sich ein mittleres Molekulargewicht der Ketten
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