DE2340470A1 - Schienenbremsmagnet fuer schienenfahrzeuge - Google Patents
Schienenbremsmagnet fuer schienenfahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61H—BRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
- B61H7/00—Brakes with braking members co-operating with the track
- B61H7/02—Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes
- B61H7/04—Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes attached to railway vehicles
- B61H7/06—Skids
- B61H7/08—Skids electromagnetically operated
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Description
München, den 9-7-1973
TFl-st
KNOEE-BREHSE GmbH
8 München 40, Moosacherstr. 80
"Schienenbremsmagnet für Schienenfahrzeuge".
Die Erfindung betrifft einen Schienenbremsmagnet für Schienenfahrzeuge,
mit zumindest einem Magnetschuh und einer von diesem teilweise umfaßten elektromagnetischen Erregerspule,
wobei der Magnetschuh zwei durch die Erregerspule zueinander entgegengesetzt magnetisierbare, mit Solenflächen
auf eine Schiene aufsetzbare Polschuhe aufweist, die einander unter Zwischenordnung einer Trennleiste aus
unmagnetischem Material gegenüberstehen.
Bei bereits bekannten, derartigen Schienenbremsmagneten besteht die Trennleiste aus einer Leichtmetall-, insbesondere
einer Aluminiumlegierung. Diese Legierungen werden zwar als seewasserfest und korrosionsbeständig bezeichnet,
doch hat sich im praktischen Betrieb der Schie-
si cli
nenbremsmagnete gezeigt, daß die Trennleisten waKrscheinlich
unter dem Einfluß von Streusalz bei V/int erb et rieb zersetzen und sich in den Hohlräumen sowie den zuvor von
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Abschnitten der !Brennleiste eingenommenen Säumen des
Schienenbremsmagneten Mischungen der zersetzten Leichtmetallegierung mit teilweise korrodierten ßtahlpartikeln,
Salz, Straßenschmutz und Feuchtigkeit festsetzen. Diese Mischungen führen zu einer raschen Korrosion der
übrigen Teile des Schienenbremsmagneten; weiterhin zeigte sich, daß nahe derjenigen Schienenbremsmagnet- Bereiche,
in welchen die Trennleiste zersetzt war, die Erregerspule durch Eindringen der Zersetzungsprodukte beschädigt war.
Vermutlich wird das Eindringen der Zersetzungsprodukte in die Erregerspule bedingt und gefördert durch die Tatsache,
daß der Werkstoff der Trennleiste bei seiner Zersetzung eine Volumenvergrößerung erfährt.
Alle bisherigen Versuche, die Trennleiste aus anderen Werkstoffen, wie beispielsweise Holz, Bakelit, Kunststoffen
zu fertigen, führten zu unbefriedigenden Ergebnissen, da Trennleisten aus diesen Werkstoffen den auftretenden
Beanspruchungen nicht gewachsen waren und sich bei Zerstörung dieser Trennleisten teilweise wie vorstehend geschildert
Polgebeschädigungen der Sehienenbremsmagnete
sowie die Bremswirkung der Schienenbremsmagnete mindernde
magnetische Kurzschlüsse zwischen den Polschuhen durch an die Stelle der Trennleiste gelangende Eisenteile, Abrieb
von metallischen Bremsklötzen und Straßenschmutz einstellten.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schienenbremsmagnet
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem die Trennleiste sich allen Beanspruchungen gewachsen zeigt
und bei welchem daher keine magnetische Kurzschlüsse zwischen den Polschuhen oder andere Folgeschäden durch
Zersetzen oder anderweitige Beschädigungen der Trennleiste zu befürchten sind.
Diese Aufgabe nach der Erfindung wird dadurch gelöst, daß die Trennleiste aus einer korrosionsbeständigen Stahilegierung,
insbesondere aus V2a-Stahl besteht.
In der Zeichnung ist ein nach der Erfindung ausgestalteter Schienenbremsmagnet im Querschnitt dargestellt.
Der Schienenbremsmagnet weist eine über nicht dargestellte Stromzuführungsleitungen an eine Stromquelle anschließbare
Erregungsspule 1 auf, deren Achse quer zur Schienenlängsrichtung verläuft. Die Erregungsspule 1 ist von einem
Spulenkasten 2 umgeben, an welchem mittels einer Schraube 3 ein Magnetschuh 4,4-' gehalten ist. Am Hagnetschuhteil
4 sind, mittels einer Schraube 5, ein Polschuh 6 und eine Trennleiste 7 befestigt und der Magnetschuhteil
41 ist über eine Schraube 5' mit einem Polschuh 6' verbunden.
Die beiden Polschuhe 6 und 6' verlaufen mit geringem Abstand parallel zueinander und enden mit Sohlenflächen
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8, welche bei Betätigung der Magnetschienenbremse auf die
nicht dargestellte Schiene aufzusetzen sind. Die Trennleiste 7 verläuft zwischen den beiden Polschuhen 6 und 61
von der Ebene deren Sohlenflachen 8 bis nahezu zum Spulenkasten
2.
Die Trennleiste 7 dient dazu, bei Erregung des Schie-
nenbremsmagneten einen magnetischen Kurzschluß zwischen den Polschuhen 6 und 6' durch eine Brücke zwischen diesen
bildende Eisenteile, Abrieb von Metallbremsklötzen oder sonstigen Fremdkörpern auszuschließen ; ein derartiger
Kurzschluß würde die Bremswirkung des Schienenbremsmagneten
mindern.
Übereinstimmend zur Erfindung ist die Trennleiste 7 aus einer nicht rostenden Stahllegierung gefertigt, hierdurch
wird erreicht, daß auch nach langer Betriebszeit unter erschwerten Bedingungen, beispielsweise an Straßenbahnen,
bei welchen der Schienenbremsmagnet im Winterbetrieb dem Streusalz und dem übrigen Straßenschmutz ungeschützt ausgesetzt
ist, die Trennleiste 7 durch diese Einflüsse nicht zersetzt wird.
Als besonders zweckmäßig hat sich erwiesen, die Trennleiste 7 aus V2a-Stahl, d.h. einem Stahl der Zusammensetzung
Σ 12 CElI 18 8 nach DIN 17 440, oder einer diesem Stahl
nahekommenden Stahlsorte zu fertigen. Die Trennleiste 7
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ist dann besonders korrosionsbeständig , schleift sich jedoch bei Betätigung des Schienenbremsmagneten nicht in
die Schienen ein, sondern wird mit den Polschuhen 6,6* gleichmäßig verschlissen, und gewährleistet eine gute
magnetische Trennung der beiden Polschuhe 6 und 61 voneinander.
In Abänderung zum vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel können mit der Erreger spule 1 auch mehrere Magnet schuhe
verbunden sein; es ist dabei zweckmäßig, die einzelnen Magnetschuhe wie an sich bekannt begrenzt beweglich mit
der Erregerspule 1 und gegebenenfalls auch untereinander zu verbinden. Dabei ist jeder einzelne Magnetschuh mit
einer Trennleiste versehen und weist einen Querschnitt entsprechend der Zeichnung auf.
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Claims (2)
1.) Schienenbremsmagnet für Schienenfahrzeuge, mit zumindest einem Magnetschuh und einer von diesem teilweise
umfaßten elektromagnetischen Erregerspule, wobei der Magnetschuh zwei durch die Erregerspule zueinander entgegengesetzt
magnetisierbar, mit Sohlenflächen auf eine Schiene aufsetzbare Polschuhe aufweist, die einander
unter Zwischenordnung einer Trennleiste aus unmagnetischem Material gegenüberstehen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennleiste (7) aus einer nichtrostenden Stahllegierung besteht.
2. Schienenbremsmagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,,
daß die Trennleiste aus V2a-Stahl, d.h. einem Stahl der Zusammensetzung X 12 CEHI 18 8 nach
DIN 17 440, oder einer diesem Stahl nahekommenden Stahlsorten besteht.
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Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732340470 DE2340470A1 (de) | 1973-08-10 | 1973-08-10 | Schienenbremsmagnet fuer schienenfahrzeuge |
IT5234874A IT1018764B (it) | 1973-08-10 | 1974-07-30 | Magnete di freno di rotaia per vei coli su rotaie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732340470 DE2340470A1 (de) | 1973-08-10 | 1973-08-10 | Schienenbremsmagnet fuer schienenfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2340470A1 true DE2340470A1 (de) | 1975-02-20 |
Family
ID=5889360
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732340470 Withdrawn DE2340470A1 (de) | 1973-08-10 | 1973-08-10 | Schienenbremsmagnet fuer schienenfahrzeuge |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2340470A1 (de) |
IT (1) | IT1018764B (de) |
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-
1973
- 1973-08-10 DE DE19732340470 patent/DE2340470A1/de not_active Withdrawn
-
1974
- 1974-07-30 IT IT5234874A patent/IT1018764B/it active
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CN110914134B (zh) * | 2017-07-17 | 2021-06-29 | 克诺尔有限公司 | 轨道车辆的具有中间环节的延长臂的环节磁轨制动设备 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1018764B (it) | 1977-10-20 |
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