DE2339641C3 - überwachungseinrichtung für eine selbsttätige Vorrichtung zum Einfädeln eines bandförmigen Aufzeichnungsträgers - Google Patents
überwachungseinrichtung für eine selbsttätige Vorrichtung zum Einfädeln eines bandförmigen AufzeichnungsträgersInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit einer Überwachungseinrichtung für eine selbsttätige Vorrichtung zum Einfädeln
eines bandförmigen Aufzeichnungsträgers an einem Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät mit einer
Vorrichtung zum Aufsetzen einer Kassette, enthaltend eine drehbare Vorratsrolle, auf die der Aufzeichnungsträger
aufgewickelt ist, mit einer Entnahmevorrichtung zum Entnehmen des Aufzeichnungsträgers aus der
Kassette und zum Einführen des Aufzeichnungsträgers in eine an den Aufnahme- und/oder Wiedergabeorganen
vorbeiführenden Führungsbahn, mit einer Trans-
*) porteinrichtung zum Vorschub des Aufzeichnungsträ-
gers entlang der Führungsbahn, mit einer Speicherrolle zur vorübergehenden Aufnahme des Aufzeichnungsträgers
während der Dauer der Entnahme aus der Kasseitc, mit einem Rückspulantrieb für die Vorratsrolle sowie
mit einer an der Führungsbahn angeordneten Abfrageeinrichtung, die über ein Schaltwerk den Rückspulantrieb
steuert
Stand der Technik
Es sind Film-Projektoren bekannt, auf die Kassetten aufgesetzt werden, in denen der zu projizierende Film
auf eine in der Kassette drehbar gelagerte Vorratsrolle aufgewickelt ist.
Im Film-Projektoi· selbst ist eine Speicherrolle angebracht
die den Film speichert während er aus der in der Kassette befindlichen Vorratsrolle herausgespult
wird.
Weiterhin ist bekannt, das Herausführen des Films aus der Kassette, das Einführen in den Führungskanal
und das Aufspulen auf die Speicherrolle sowie das Rückspulen automatisch durch einen mechanischen
Zwangslauf vorzunehmen.
So wird z. B. zum Zweck des Herausführens des Kassettenst.eifens
aus der Kassette eine schwenkbare Andruckrolle an die Flansche der Vorratsrolle angedrückt,
und gleichzeitig wird ein Abstreiffinger in das Innere der Vorratsrolle eingeführt, der das freie Ende des Aufzeichnungsträgers
erfaßt und dem Führungskanal zuführt (britische Patentschrift 9 74 514).
Es ist auch bekannt, die gleiche Andruckrolle beim
Herausführen des Aufzeichnungsträgers aus der Kassette auf dem Aufzeichnungsträger selbst angreifen zu
lassen, also in das Innere der Vorratsrolle hineinlaufen zu lassen und beim Rückspulvorgang die gleiche Andruckrolle
auf dem Spulenflansch angreifen zu lassen, wobei das Verschieben der Rolle durch mechanische
Mittel geschieht. Ein Mikroschalter mit Fühlhebel spricht auf die Anwesenheit des Films in der Führungsbahn
an (DT-AS 15 24 733).
Die bekannten Mikroschalter oder verwandte Einrichtungen
an der Führungsbahn stellen also tatsächlich nur die »Anwesenheit« oder »Abwesenheit« des Films
fest, und zwar auch dann, wenn der Film aus irgendeinem Grunde klemmt, also stillsteht oder falsch einläuft
und die Funktion der Gesamtordnung gestört ist (DT-AS 15 24 733).
In der DT-OS 23 08 874 ist vorgeschlagen worden, eine erste Detektor-Einrichtung zum Abtasten des
Filmanfangs und eine zweite Detektor-Einrichtung zum Festitellen des Filmendes vorzusehen. Dabei schaltet
der erste Detektor die Rückspulvorrichtung lediglich in eine Bereitschaftsposition. Die eigentliche Stellung der
Rückspul-Funktion erfolgt ausschließlich durch den Filmende-Detektor.
Es ist auch bekannt, die Anwesenheit eines Vorspannstreifens
für einen Kassettenstreifen mittels einer Lichtschranke festzustellen, und zwar dann, wenn nach
einer Drehung der Vorratsspule in Aufwickelrichtung das freie Ende des Vorspannstreifens sich nach Überwindung
eines Hindernisses abspreizt und so in eine zum Einführen in den Führungskanal geeignete Lage
gebracht wird. Der Lauf des Films in der Führungsbahn selbst wird dadurch nicht kontrollier: (DT-PS
18 14 222).
Die bekannten Entnahme- und Einführungs-Einrichtungen liefern auch im Störungsfall immer weiter Auf-
äjeichnungsträger unkontrolliert in das Innere des Aufjeichnungs-
und Wiedergabegerätes hinein. Film und gerät werden beschädigt.
Aufgabe
Die Aufgabe besteht darin, daß im Fall einer gestörten
Vorschubbewegung des Aufzeichnungsträgers der IRückspulvorgang eingeleitet werden soll.
Die Aufgabe wird durch die in den Kenn reicher der Ansprüche abgegebenen Mittel gelöst.
Vorteile
Es gibt Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräte mit einer umfangreichen empfindlichen Elektronik und
sehr schnellaufenden mechanischen Präzisionsteilen, z. B Video-Rekorder, oder mit elektronischen Bauteilen,
die mit gefährlich hohen Spannungen arbeiten, z. B. Filmabtasier, die aus einem FiJm (für den Hausgebrauch
ein Super-8-Film) ein Fernsehsignal gewinnen, mit dem die Antennenbuchse eines beliebigen Fernsehgerätes
gespeist werden kann.
Das Innere eines solchen komplizierten Gerätes kann durch die erfindungsgemäße Überwachungseinrichtung
dem Zugriff des technisch nicht versierten Bedienenden ganz entzogen werden.
Die Punktionssicherheit der Entnahme- und Einführungs-Einrichtungen
solcher Geräte, bei denen jede mit dem Lauf des Aufzeichnungsträgers zusammenhängende
Betriebsstörung einen Anruf des Kundendienstes bedeuten kann, ist nun wesentlich höher als bei den
bekannten Geräten nach dem Stand der Technik, da nicht nur die Anwesenheit, sondern auch die ordnungsgemäße
Vorschubbewegung des Aufzeichnungsträgers in der Führungsbahn registriert wird. Die Ein/elphasen
des Entnehmens und Einführens in die Führungsbahn als auch des Rückspulens bilden zusammen mit der
Überwachungsvorrichtung für die Vorschubbewegung ein gemeinsames Sicherheitssystem und erhalten eine
solche logische Verknüpfung, daß bei einer eventuellen Fehlfunktion ein Rückspulen bewirkt wird, ehe der
Aufzeichnungsträger im Inneren des Gerätes ein Geschlinge bildet.
Durch die Steuerung der einzelnen Antriebs- und Führungs-Organs mit Hilfe elektrischer Einrichtungen,
z. B. getrennter Elektromotore oder elektrisch zu betätigender Kupplungen od. dgl., kann der nach dem Stand
der Technik vorzugsweise durch komplizierte mechanische Anordnungen erzeugte Zwangslauf in einfacher
Weise durch logisch miteinander verknüpfte elektrische Vorgänge ersetzt werden, deren Ablauf in einem
Schaltwerk durch Verknüpfung von Steuerbefehlen aus dem Bedienteil, von Steuerbefehlen, die durch einen
vorprogrammierten Zeitplan ausgelöst werden und von Rückmeldungen, die ein Vorbeilaufen des Films an
einer vorgegebenen Stelle der Führungsbahn bestätigen, gesteuert wird.
Als Indikator für einen ordnungsgemäßen Vorbeilauf des Aufzeichnungsträgers an dieser vorgegebenen Siel-Ie
der Führungsbahn bieten sich periodische Markierungen am Aufzeichnungsträger, z. B. Perforation des
Films oder die Zwischenräume zwischen den Bildern, an. Hieraus abgeleitete Impulse haben die richtige Frequenz,
wenn der Aufzeichnungsträger ordnungsgemäß, also mit richtiger Vorschubgeschwindigkeit, an dieser
Stelle vorbeiläuft. Fallen die Impulse aus, weil z. B. der Aufzeichnungsträger sich verklemmt hat oder sich gar
nicht erst eingeführt hat, wird automatisch der Rücklauf ausgelöst und der Urzustand wieder hergestellt An
Stelle der beschriebenen Impulse können auch andere aus der Bewegung des Aufzeichnungsträgers abgeleitete
elektrische Signale, unter anderem auch das Rauschen, benutzt werden.
Ein weiterer Vorteil ist, daß das Schaltwerk nach einem mißglückten Einführungsvorgang das Einführen
automatisch so lange wiederholen kann, bis der Vorgang ordnungsgemäß verlaufen ist
Ein großer Vorteil dieser Anordnung ist, daß eine Zerstörung des Aufzeichnungsträgers vermieden wird
und dadurch gegebenenfalls ein wesentlich dünneres Material verwendet werden kann, wodurch bei gleichem
Rollen-Durchmesser die Wiedergabezeit je Rolle zunimmt.
Erläuterung der Erfindung
An Hand des in der Abbildung gezeigten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert.
Bei dem Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen Film-Abtaster für Super-8-Film, der an ein handelsübliches
Fernsehgerät angeschlossen werden kann und ein hierfür geeignetes Fernsehsignal liefert.
In der Abbildung ist der fernsehtechnische Teil nicht
gezeichnet, die Abbildung beschränkt sich auf die für die Entnahme aus der Kassette und das Einführen des
bandförmigen Aufzeichnungsträgers in die Führungsbahn notwendigen Details und die hierfür im Kennzeichen
aufgeführten elektrisch-mechanischen Einrichtungen und ihre Funktionen.
Die Abbildung zeigt eine Vorratsrolle 1, die in einer (nicht gezeichneten) Kassette drehbar angeordnet ist.
Auf der Vorratsrolle 1 ist ein Aufzeichnungsträger 2. z. B. Super-8-Film, aufgewickelt, der in der Abbildung
bereits im herausgeführten und in den Führungskanal eingeführten Zustand gezeichnet ist. Die Perforation 3
des Aufzeichnungsträgers 2 durchläuft eine Lichtschranke 4 derart, daß der Lichtstrahl durch die Löcher
der Perforation moduliert wird. In einer Verstärkerund Begrenzer-Schaltung 5 werden die Impulse aufbereitet.
Das Oszillogramm 6 zeigt diese aufbereiteten Impulse 7.
Das Vorhandensein der gezeigten Impulse 7 ist ein Kriterium dafür, daß der Aufzeichnungsträger nicht nur
am (nicht gezeichneten) Abtastfenster für die Lichtabtastung des Bildinhalts erschienen ist, sondern auch mit
der richtigen Geschwindigkeit (Impuls-Frequenz) dort vorbeiläuft, d. h., daß der Entnahme- und Einführungsvorgang ordnungsgemäß verlaufen ist.
In das Bedienteil 8 werden vom Bedienenden Steuerbefehle,
z. B. Start, Stop, Schnellvorlauf, Schnellrücklauf (Rückspulen), eingegeben. Diese elektrischen Steuerbefehle
wirken zusammen nvt den Impulsen 7 auf das Schaltwerk 9, das wiederum mit einem Rückspulmotor
Ml (10) und einem Motor MIl (11) verbunden ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel laufen lediglich zum Zweck der Entnahme des Films aus der Kassette und
des Einführens in die Führungsbahn sowie zum Rückspulen unter anderem folgende Vorgänge der Reihe
nach ab:
Entnahme aus der Kassette und Einführung in die Führungsbahn
Die Praxis zeigl, daß der auf die Vorratsrolle 1 in der
Kassette befindliche Film 2 nicht straff, sondern mehr
oder weniger lose aufgewickelt ist.
Zur Schaffung definierter Verhältnisse zum Beginn der Entnahme gibt das Schaltwerk 9 beim Betätigen
des Startknopfes im Bedienteil 8 dem Rückspulmotor 10 einen kurzen Stromstoß zum Rückspulen. Dabei
wird über den Riementrieb 12 über die Zwischcnrolle
13 durch die Zugkraft des Riemens der Schwenkhebel
14 von seinem Anschlag 15 abgeschwenkt, so lange, bis
die auf den freien Ende des Schwenkhebels 14 durch den Riementrieb 12 in Drehung versetzte Reibrolle 16
an die Flansche der Vorratsrolle 1 angedrückt wird und diese (in der Abbildung) im entgegengesetzten Uhrzeigersinn
antreibt.
Durch hier nicht gezeichnete, im feststehenden Teil der Kassette angebrachten Rcibungsclcmentc wird das
äußere freie Ende des Films gebremst und der Wickel gestrafft.
Nach kurzer Zeitdauer schaltet das Schaltwerk den Motor 10 auf ein schwaches Gegendrehmoment. Durch
die entgegengesetzt wirkende Zugkraft des Riementriebs 12 wird der Schwenkhebel 14 mit der Reibrolle
16 wieder von den Flanschen der Vorratsrolle 1 abgehoben und an den Anschlag 15 gelegt. Die Vorratsrolle
1 ist jetzt freigegeben.
Das Schaltwerk 9 setzt nunmehr den Motor 11 unter
Spannung, und zwar derart, daß sich der Motor 11 (in
der Abbildung) entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn dreht. Der Motor 11 ist auf einem Schlitten 17 montiert,
der auf einer Führungseinrichtung 18 vor- und zurückgezogen werden kann. Am Schlitten 17 greift ein Zugseil
19 über eine Umlenkrolle 20 an, das durch eine Zugfeder 21 straff gehalten wird. Die Zugfeder 21 ist so
bemessen, daß der Schlitten 17 auf der Führungseinrichtung 18 nach vorn liefe, wenn nicht, bedingt durch
die innere Reibung des Motors 11. der Vorlauf des Schlittens 17 durch das weitere Zugseil 22 verhindert
würde, das auf eine Rolle 23 aufgewickelt ist, die über einen Freilauf mit der Achse des Motors 11 in Antriebsverbindung
steht. Der Freilauf sperrt gegen die Zugkraft des Zugseils 19 und läuft frei, wenn — wie
später beschrieben — der Schlitten 17 mit der Entnahmerolle 30 und dem Transportriemen 29 auf die äußerste
Lage des Filmwickels in der Vorratsrolle 1 aufsetzt und die Zugkraft des Zugseils 19 dort aufgefangen und
an dem Freilauf unwirksam wird.
Wird, wie oben beschrieben, durch das Schaltwerk 9 der Motor 11 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn gedreht,
so werden von der Rolle 23 aufgewickelte Teile des weiteren Zugseils 22 freigegeben. Die bremsende
Wirkung entfällt und die Feder 21 zieht über das Zugseil 19 und die UmienkroHe 20 den Schlitten 17 in dem
Maß nach vorn, wie von der Rolle 23 Zugseil 22 freigegeben wird.
Auf dem Schlitten 17 ist eine Feder 25 befestigt, die
eine elastische Kupplung mit dem Abstreiffinger 26 herstellt, der entlang der (nicht gezeichneten) Führungsbahn für den Film 2 hin- und hergleiten kann. Der
Abstreiffmger 26 stellt somit gleichsam den Anfang der Führungsbahn dar. Beim Vorlaufen des Schlittens 17
legt sich der Abstrciffinger 26 mit seinem schneidenähnlichen Ende 27 an die äußere Lage des auf der Vorratsrolle 1 aufgewickelten Films 2 an.
Auf der Achse des Motors 11 ist eine weitere An triebsrolie 28 für den Transportriemen 29 angebracht,
der am äußersten Ende des Schlittens 17 über eine Umlenkrolle 30 geführt ist. Der Schlitten 17 läuft so weit
nach vorn, bis die UmlenkroHc 30 zwischen die Flansche der Vorratsrolle 1 hineingefahren ist und der
Transportriemen 29 die oberste Lage des auf der Vorratsrolle 1 aufgewickelten Films 2 erfaßt hat.
Der Vortrieb des Schlittens 17 findet damit ein Ende
und der Freilauf in der Rolle 23 tritt in Tätigkeil. Wie der Motor 11 läuft auch der Transportricnien 29 im
entgegengesetzten Uhrzeigersinn und treibt vorn den Filmwickel an. Dabei gerät der Anfang des Films an
das schneidenähnliche Ende 27 des Abstreiffingers 26. Der Anfang des Films wird erfaßt und am Abstrciffingcr
26. dem Anfang der Führungsbahn, entlanggcschoben.
Entlang der weiteren, in der Abbildung nicht gezeichneten,
zweckmäßigerweise gradlinig verlaufenden Führungsbahn wird der Film 2 weitergeschoben, bis er
die Lichtschranke passiert. Von diesem Augenblick an liefert die Perforation 3 Lichtimpulse an die Lichtschranke
4, die in einer amplitudensiebähnlich wirkenden Schaltung 5 verstärkt, begrenzt und aufbereitet
werden. Das Oszillogramm 6 zeigt diese Impulse 7 in ihrer aufbereiteten Form. Sobald Impulse 7 in dem
Schaltwerk 9 eintreffen, erhält der Motor 11 eine umgekehrte Polarität. Der Freilauf in der Kupplung 23
wird durch die Drehung des Motors 11. die jetzt im Uhrzeigersinn erfolgt, gesperrt und der Schlitten 17
nach hinten und somit wieder aus dem Bereich der Vorratsrolle 1 herausgezogen, bis der Schlitten 17 hinten
an einem Endschalter 31 angenommen ist. der das Ausschalten des Motors 11 bewirkt. Der Filmtransport
wurde inzwischen von bekannten, nicht gezeichneten Transportmitteln übernommen.
Mit dem Drücken der Start-Taste im Bedienteil 8 wurde weiterhin in dem Schaltwerk 9 ein Zeitkreis, z. B.
ein Mono-Flop, eingeschaltet, dessen Schallzcit etwas
länger ist als die Zeit, die der Entnahme- und Einfülv rungsvorgang vom Start-Befehl bis zum Auftreten der
Impulse 7 benötigt. Der Zeitkreis wird durch die Impulse 7 nachgctriggert. d.h.. der Schaltkreis schallet nicht
ab. solange vor dem Ende seiner Schaltzcit Impulse 7 eingetroffen sind. Treffen keine Impulse 7 ein. so bc
deutet dies, daß Entnahme- und Einführungsvorgang nicht ordnungsgemäß verlaufen sind und wiederhol!
werden müssen.
Rückspulen
Setzen die Impulse 7 aus. so hießi dies Stillstand des
Films. Der Film 2 ist z. B. von der Vorratsrolle 1 ganz abgelaufen, und das innere Ende des Filmwickcls. das
an der Vorratsrolle 1 befestigt ist, verhindert einen Weitertransport des Films durch die in der Abbildung
nicht gezeichneten Filmtransportmittel. .
Das Schaltwerk 9 leitet beim Nichteintreten der Impulse 7 oder beim Ausfall der Impulse 7 nach der
Schaltzeit des in ihr enthaltenen Zeitkreises den Rück spulvorgang ein. indem es. wie ganz am Anfang be
schrieben, dem Rückspulmotor 10 eine solche Spannung zugeführt wird, daß er im Uhrzeigersinn dreht
und der Schwenkarm 14. angetrieben durch die Zug kraft des Riementriebs IZ von seinem Anschlag 15 weg
mit seiner Reibrolle 16 auf die Flansche der Vorratsroi 5c 1 zuläuft, bis der Kraftschluß zwischen Reibrolle 16
und den Flanschen der Vorratsrolle 1 erfolgt und die Vorratsrolle 1 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn gc
dreht wird.
«5 In Weiterbildung <ler Erfindung sind die Reibflächer
32 und 33 der Reibrolle konisch ausgebildet, um eine
bessere Führung auf der Vorratsrolle zu bewirken. Das Rückspulen wird entweder automaiisch — wie
oben beschrieben — oder durch Drücken der Taste »Schnellrücklauf« am Bedienteil 8 eingeleitet. Diese
Einrichtung wirkt in einfacher Weise dadurch, daß die Impulse 7 unterbrochen werden. Das Schaltwerk 9 reagiert
dann in gleicher Weise wie oben beschrieben, wenn die Impulse 7 ausbleiben oder gar nicht erst eintreten,
und leitet das Rückspulen (Schnellrücklauf) ein.
Wird der Film 2 über seine ganze oder ein Teil seiner Länge zurückgespult, so erfolgt dieser Vorgang mit
einer höheren Geschwindigkeit als beim Spielbeirieb. Damit nun nicht während des gesamten Rückspulvorgangs
die Schnellrücklauf-Tastc gedruckt werden muß.
wird die Talsache ausgenutzt, daß die Lichtschranke 4
auch während des Schnellrücklaufs Impulse liefert, die
allerdings eine wesentlich höhere Frequenz als die Impulse 7 haben. Diese hochfrequenten Impulse werden
von dem Schallwerk erkannt und halten den Riickspulvorgang aufrecht, auch dann, wenn die Taste »Schncllrücklauf«
nicht mehr gedrückt ist. Wenn das letzte Ende des Films die Lichtschranke 4 passiert hat, fallen
auch die hochfrequenten Impulse fort und das Schaltwerk schaltet den Rückspulmotor 10 nach kurzer Zeit
aus.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 ί27/2
Claims (4)
1. Überwachungseinrichtung für eine selbsttätige Vorrichtung zum Einfädeln eines bandförmigen
Aufzeichnungsträgers an einem Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät mit einer Vorrichtung
zum Aufsetzen einer Kassette, enthaltend eine drehbare Vorratsrolle, auf die der Aufzeichnungsträger
aufgewickelt ist, mit einer Entnahmevorrich- h>
tung zum Entnehmen des Aufzeichnungsträgers aus der Kassette und zum Einführen des Aufzeichnungsträgers
in eine an den Aufnahme- und/oder Wiedergabeorganen vorbeiführende Führungsbahn,
mit einer Transporteinrichtung zum Vorschub des <5
Aufzeichnungsträgers entlang der Führungsbahn, mk einer Speicherrolle zur vorübergehenden Aufnahme
des Aufzeichnungsträgers während der Dauer der Entnahme aus der Kassette, mit einem
Rückspulantrieb für die Vorratsrolle sowie mit einer *>
an der Führungsbahn angeordneten Abfrageeinrichtung, die über ein Schaltwerk den Rückspulantrieb
steuert, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von der Bewegung des Aufzeichnungsträgers
(2) entlang der Führungsbahn (2a) die Abfrageeinrichtung (4) eine elektrische Signalfolge
(6) erzeugt und das Schaltwerk (9) durch die Signalfolge der Abfrageeinrichtung (4) so
steuerbar ist. daß der Rückspulantrieb (10) eingeschaltet wird, wenn innerhalb einer vorbestimmten 3<>
Zeitspanne die Abfrageeinrichtung (4) nicht ein periodisches Signal einer vorbestimmten Frequenz liefert.
2. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfrageeinrichtung
(4) die Perforationslöcher (3) oder entsprechende Hell/Dunkel-Markierungen eines fotografischen
Films abtastet.
3. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfrageeinrichtung
eine keinen Informationsinhalt enthaltende Spur des Aufzeichnungsträgers abtastet und das dabei
erzeugte Rauschsignal verwertet.
4. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltwerk (9)
einen den Rückspulantrieb (10) steuernden, als Zeitkreis wirkenden monostabilen Multivibrator mit
einer Schaltzeit enthält, die geringfügig größer als die vorbestimmte Zeitspanne ist, wobei der Multivibrator
beim Einschalten der Entnahmevorrichtung eingeschaltet wird.
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