DE2155721C3 - Signalübertragungssystem - Google Patents
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Description
wendung einer Vorrichtung, bei der das Signal in einer
Spiralspur auf einer Magnetplatte autgezeichnet wird.
Bei diesen herfcömmiichen Systemen wird das Aufzeichnungsmedium,
das das Sigr-al speichert, d.h. die Trommel oder Platte, mit nur einer, und zwar hohen
Geschwindigkeit, gedreht Um also das Signal in das wiederzugebende Schmalbandsignal umzusetzen, erfordern
sit Einrichtungen, die einen langsamen Spurwechsel
ermöglichen, oder beispielsweise Abtastumsetzer. Weiterhin werden bei herkömmlichen Systemen zur Signalumsetzung
mehrere Magnetköpfe verwendet, wodurch Schwierigkeiten hinsichtlich der Abnutzung des
Aufzeichnungsmediums, der Berührung des Kopfes mit dem Medium oder bei der Spaltausrichtung und
Winkeleinstellung entstehen.
Wenn weiterhin die aus breitbandi^en in schmalbandige
umgesetzten und von der Magnetplatte abgespielten Signale über eine Übertragungsleitung, wie z. B.
eine herkömmliche Teiephonleitung, an die Magnetplatte einer Empfangseinrichtung gegeben werden, benötigt
die herkömmliche sendeseitige Vorrichtung im Verhältnis zu der während einer Umdrehung der Magnetplatte
verstreichenden Übertragungszeit eine übermäßige Zeitspanne, bis die Übertragung beginnen
kann. Weiterhin sollen die übertragenen Signale empfangsseitig nur exakt von Anfang bis Ende auf der empfangenden
Magnetplatte aufgezeichnet werden.
Es tritt also beim Betrieb eines derartigen herkömmlichen Signalübertragungssystems ein erheblicher Zeitverlust
auf, und dieser ist um so größer, je niedriger die Drehgeschwindigkeit der Magnetplatte ist.
Demgegenüber ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Signalübertragungssystem anzugeben,
bei dem der erwähnte Zeitverlust nicht auftritt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Sendeanordnung zusätzlich eine Stellvorrichtung, mit der die
erste Magnetplatte so eingestellt wird, daß der Anfang der vorher auf der ersten Magnetplatte aufgezeichneten
Signale mit der Stellung des ersten Magnetkopfes übereinstimmt, und eine Ausgangsvorrichtung aufweist,
die die von der ersten Schmalband-Wiedergabevorrichtung während einer Umdrehung der ersten Magnetplatte bei Langsamlauf von der Anfangsstelle aus
wiedergegvsbenen Signale auf eine Übertragungsleitung gibt, und daß die Empfangsanordnung zusätzlich einen
ersten Stellungsdetektor aufweist, der den Anfang und das Ende der übertragenen Signale erfaßt, wobei die
Sendeanordnung die wiedergegebenen Signale auf die Übertragungsleitung gibt, sobald der Langsamlauf der
ersten Magnetplatte beginnt und die Smpfangsanord- so
nung unter Steuerung durch den Stellungsdetektor, wenn sie den Beginn der übertragenen Signale erfaßt,
diese auf die zweite Magnetplatte aufzuzeichnen beginnt und die Aufzeichnung beendet, wenn sie das Ende
der Signalübertragung feststellt.
Diese Lösung ermöglicht es, die aufgezeichneten Signale unmittelbar vom Beginn der Aufzeichnung an sofort
zu übertragen. Entsprechend werden die empfangsseitig aufgenommenen Signale unmittelbar vom
Empfangsbeginn an aufgezeichnet. Der erwähnte Zeitverlust fällt also weg.
Die Erfindung wird, nun unter Bezug auf die Zeichnungen
beschrieben, die zum Zweck der Erläuterung eine Ausführungsform derselben darstellen.
F i g. 1 ist eine schematisierte Darstellung einer Ausführungsform
der Sendeanordnung in dem Signalübertragungssystem nach der Erfindung;
F i ε. 2 ist eine schematisierte Darstellung einer Ausführungsform
der Empfangsanordnung in dem Signalübertragungssystem nach der Erfindung;
F i g. 3 zeigt eine Anzahl von Wellenzügen, die die Funktion der in F i g. 2 gezeigten Empfangsanordnung
erläutern;
F i g. 4 ist eine schematisierte Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Sendeanordnung in dem Signalübertragungssystem
nach der Erfindung, und
F i g. 5 ist eine schematisierte Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Empfangsanordnung in
dem Signalübertragungssystem nach der Erfindung.
Die F i g. 1 zeigt eine erläuternde Darstellung des Aufbaus der Senderanordnung eines Signalübertragungssystems
nach der Erfindung. Die Eingangssignale für die Einrichtung liegen, von einer FS-Bildkamera ί
oder einem FS-Empfänger 2 kommend, am Wahlschalter 3. Die Breitband-Aufzeichnungsvorrichtung enthält
einen Frequenzmodulator 4, eine Torschaltung 5, die aus dem Breitband-Signal den Anteil eines Halb- oder
Vollbildes auszieht, einen Generator 6 zur Erzeugung eines Durchschaltsignals, einen Schalter 7 zum Auslösen
des Generators 6, und einen Breitband-Signalaufzeichnungsverstärker 8. In ähnlicher Weise ist die
Breitband-Wiedergabevorrichtung aus einem Breitband-Signalwiedergabeverstärker 9 und einem Frequenzdemodulator
10 aufgebaut. Ein FS-Monitor 11 gibt die ausgezogenen Videosignale als Stillbild wieder.
Mit dem Schalter 12 wird von schneller Aufnahme c zur langsamen Wiedergabe d umgeschaltet. Die Schalter
13,13' schalten die Betriebsart auf schnelle Aufnahme e, d oder schnelle Wiedergabe f, f. Die Signalaufnahme
und -wiedergabe auf der Magnetplatte 102 erfolgt mittels des Magnetkopfes 14. Eine Löschvorrichtung
ist vorgesehen, die eine Löschschaltung 16 und einen Schalter 15 enthält, der auf die Betriebsart Langsamwiedergabe
Λ oder Löschen g umschaltet. Weiterhin ist eine Schmalband-Wiedergabevorrichtung mit
einem Schmalband-Signal wiedergabeverstärker 18 vorgesehen.
Eine Ausgangsanordnung enthält einen Detektor 21 zum Erfassen der Anfangsstelle der aufgezeichneten Signale,
ein Bandfilter 38, eine Torschaltung 39 zum Durchschalten der Eingangssignale während der durch
das Torsteuersignai bestimmten Zeitspanne, einen Sendeverstärker 40 zur Weitergabe der von der Torschaltung
39 gelieferten Signale an die Übertragungsleitung und einen Ausgangsanschluß 41 zum Aussenden der Signale.
Zur Funktionssteuerung dient eine Steuerung 23 und ein Schalter 24, mit dem die Steuerung 23 von Hand
ausgelöst werden kann. Ein Elektromagnet 25 schaltet die Magnetplatte 102 von der schnellen zur langsamen
Drehgeschwindigkeit um; er wird durch die Steuerung 23 erregt. Die Antriebsquellen 26 und 27 liefern Antriebsenergie
an den Schnellaufmotor 103 bzw. den Langsamlaufmotor 105. Die Magnetplatte 102 weist
einen Drehteller 200, ein Magnetblatt 201, das auf dem Drehteller 200 befestigt ist, und einen schwenkbar angeordneten
Haltearm 201 auf, der den Drehteller 200 mit dem Magnetblatt 201 drehbar hält.
Der Schnellantrieb weist einen Schnellantriebsmotoi 103 auf, der den Drehteller 200 mit hoher Drehgeschwindigkeit
dreht. Die Drehung der Magnetplatte 102 wird mit Hilfe einer Bremse 104 gestoppt. Dei
Langsamantrieb weist einen Langsamantriebsmotoi 105 und eine Antriebswelle 106 auf, die an die Um
fangsfläche des Drehtellers 200 anlegbar ist.
Zur Funktionssteuerung sind weiterhin ein Eingangs
anschluß 42 für Markierungssignale vorgesehen, die die
Sendeanordnung in Betrieb setzen, und ein Detektor 43 vorgesehen, der auf die Markierungssignale anspricht.
t)ie Funktion der Sendeanordnung wird im wesentlichen unter Bezug auf diesen Aufbau beschrieben.
Unter Bezug auf die F i g. 1 wird nun die Funktion des Signalübertragungssystems erläutert. Die Videosignale
der FS-Kamera 1 oder des FS-Empfängers 2 gelangen über die Kontakte a oder b des Schalters 3 an
den Frequenzmodulator 4 und den Generator 6. Diese Viedeosignale enthalten den Bildinhalt und die BiId-
und Zeilensynchronimpulse. Der Frequenzmodulator 4 frequenzmoduliert die Trägersignale mit den Videosignalen.
dem FS-Monitor 11 sichtbar. Das in dem Videosignal enthaltene Rauschen wird vom Frequenzdemodulator
10 als starkes Demodulationsrauschen während der Unterbrechungen des Breitband-Signals erzeugt. Wenn
S es bei der Ausgabe des Bildes auf dem Monitor 11 stört, kann es durch eine Torschaltung ausgeblendet werden.
Die folgende Beschreibung betrifft die Wiedergabe von auf der Magnetplatte 102 aufgezeichneten Signalen
zwecks Übergabe an die Übertragungsleitung bei Langsamlauf der Magnetplatte 102.
Die von der Antriebsquelle 26 an den Schnellaufmotor 103 gelieferte Antriebsenergie wird abgeschaltet
und die Magnetplatte 102 durch die Bremse 104 abgebremst Durch Erregung des Elektromagneten 25 wird
Im Generator 6 werden die Bildsynchronimpulse von 15 weiterhin der Haltearm 101, der den Drehteller 200 mit
den Videosignalen abgetrennt und zum Torsteuersignal dem Magnetblatt 201 drehbar hält in der in F i g. 1
verarbeitet. Wird andererseits der Schalter 7 von Hand durch einen gestrichelten Pfeil angedeuteten Richtung
bewegt, so daß die Magnetplatte 102 nunmehr durch Angriff der Antriebswelle 106 an der Umfangsfläche
angetrieben und somit mit niedriger Geschwindigkeit gedreht wird.
Die Umfangsfläche des Drehtellers 200 hat einen Belag aus elastischem Material, um einen Schlupf zwi-
betätigt, wird ein Auslöseimpuls erzeugt und an den Generator 6 geliefert der die Signale während einer
Halb- oder Vollbilddauer durchschaltet
Darauf erzeugt der Generator 6 ein Torsteuersignal, das einer Periode zwischen den Impulsen (während
eines Halbbildes) oder zwei Zeitperioden (während eines Vollbildes) nach dem Triggerimpuls entspricht
schen der Antriebswelle 106 und der Umfangsfläche
Die mittels des Magnetkopfes 14 von der Magnetplatte 102 angenommenen Schmalbandsignale werden
über den Kontakt e des Schalters 13, den Kontakt d des
Schalters 12 und den Kontakt h des Schalters 15 auf den Schmalband-Wiedergabeverstärker 18 gegeben
und dann durch das Bandfilter 38 auf die für die Übertragungsleitung erforderliche Bandbreite begrenzt Das
Ausgangssignal des Schmalbandverstärkers 18 läuft zum Detektor 21, der den Anfang der auf der Magnetplatte
102 aufgezeichneten Signale durch Erfassen der Signalzugpause bzw. des Rauschens während der Pause
feststellt.
Der Langsamlauf der Magnetplatte 102 wird einmal durch Abschalten des Elektromagneten 25 gestoppt
und gibt es an die Torschaltung 5. Die Torschaltung 5 I5 des Drehtellers 200 auszuschließen,
schaltet so lange durch, wie das vom Generator 6 gelie- 1^ "~u J~ l4 ·ι~-»~ «
ferte Steuersignal anliegt; in dieser Zeitspanne können
Signale durchlaufen. Am Ausgang der Torschaltung 5
steht ein Signal, das auf den Breitband-Aufzeichnungsverstärker 8 gegeben wird. 3=
ferte Steuersignal anliegt; in dieser Zeitspanne können
Signale durchlaufen. Am Ausgang der Torschaltung 5
steht ein Signal, das auf den Breitband-Aufzeichnungsverstärker 8 gegeben wird. 3=
Der Aufnahmestrom fließt durch den Kontakt c des Schalters 12 und den Kontakt 3 des Schalters 13 zum
Magnetkopf 14, so daß während einer Umdrehung der Magnetplatte 102 das Breitband-Signal aufgezeichnet
wird. Wie oben beschrieben, handelt es sich hierbei um das breitbandige, mit dem Videosignal frequenzmodu-
iierte Signal. kit^o
Für die Aufnahme eines Halbbildes nach der NTSC-
Norm auf der Magnetplatte 102 sollte diese eine Dren-
geschwindigkeit von 3600 U/min, bei der Aufnahme 40 der die Magnetscheibe 102 von der Antriebswelle 106
eines Vollbildes eine solche von 1800 U/min haben. Für abhebt wenn der Detektor 21 einen die Anfangsstelle
den Schnellauf der Magnetplatte 102 ist der Antriebs- kennzeichnenden Impuls liefert Dadurch wird die Ma-
motor direkt mit der Magnetplatte 102 gekoppelt um gnetplatte 102 in eine Stellung gebracht in der der An-
die Trägheit der Platte der des Motors 103 hinzuzufü- fang des aufgezeichneten Signals mit der Stellung des
gen und so Unregelmäßigkeiten der Drehgeschwindig- 45 Magnetkopfes 14 übereinstimmt
keit und des vom Antriebsmotor 103 gelieferten Dreh- Durch Handbetätigung des Schalters 24 wird ein Im-
momentes zu glätten. Pu's zum Auslösen der Betriebssteuerung 23 erzeugt so
Wenn die Magnetplatte 102 durch die Antriebswelle daß die Magnetplatte 102 wieder zum Langsamlauf an-
106 mit niedriger Geschwindigkeit getrieben wird, wird läuft indem die Betriebssteuerung 23 den Elektroma-
die Energiezufuhr aus der Antriebsquelle 26 zum An- 50 gnet 24 erregt Weiterhin erhält die Torschaltung beim
triebsmotor 103 wegen des Ausfalls des Reaktionsmo- Anlaufen der Magnetplatte 102 aus dem Detektor 36
ments des Antriebsmotors 103 unterbrochen. Dieser ist ein Steuersignal und öffnet wodurch die Schmalband-
vorzugsweise ein WS-Induktionsmotor, ein bürstenlo- signale über die Torschaltung 39 an den Sendeverstär-
ser GS-Motor od. dgL ker 40 und von dort vom Ausgangsanschluß 41 zur
Der Betrieb für die Wiedergabe mit Schnellauf ist 55 Übertragungsleitung gelangen.
wie folgt: Die auf der Magnetplatte 102 aufgezeichne- Erfaßt der Detektor 36 eine Pause zwischen den
ten Breitband-Signale werden beim Schnellauf der Ma- Schmalbandsignalen, nachdem der Langsamlauf der
gnetplatte 102 über den Magnetkopf 14 abgenommen Magnetplatte 102 eingesetzt hat spricht die Torschal-
und durch den Kontakt /des Schalters 13 auf den Breit- tung wiederum auf das vom Detektor 36 gelieferte
band-Wiedergabeverstärker 9 gegeben. Das Ausgangs- 60 Steuersignal an und sperrt Das Schmalbandsignal wird
signal des Verstärkers 9 besteht aus unterbrochenen also während einer Umdrehung der Magnetplatte 102
Wellenzügen, die dem Zeitraum zwischen dem Beginn zur Übertragungsleitung durchgeschaltet und umfaßt
und dem Ende der auf der Magnetplatte 102 aufge- ein Halb- oder Vollbild.
zeichneten Signale entsprechea Der Impuls, der der vom Detektor 21 erfaßten An-Das
Videosignal wird mittels des Frequenzdemodu- 65 fangssteile entspricht triggert die Betriebssteuerung 23,
lators 10 wiedergewonnen, zu dem die abgespielten Si- die den Elektromagneten abschaltet und damit den
gnale durch den Kontakt f des Schalters 13 gelangen. Langsamlauf der Magnetplatte 102 stoppt
Die demodulierten Videosignale sind als Stillbild auf Durch diese Betriebsweise lassen sich Schmalband-
signale während eines Halb- oder Vollbildes übertragen. Sodann werden die auf der Magnetplatte 102 aufgezeichneten
Signale gelöscht (vgl. die Beschreibung zur Fig. 1). und die nächsten Signale können bei
Schnellauf auf die Magnetplatte 102 aufgezeichnet werden. Die Durchgabe der Signale an die Übertragungsleitung
läßt sich durch die Betriebssteuerung 23 auslösen, die durch das vom Detektor 43 erfaßte Signal getriggert
wird. Am Eingangsanschluß 42 liegt das von der Empfangsanordnung ausgesendete Markierungssignal.
Unter Bezug aui die F i g. 2 wird nun der Aufbau der
Empfangsanordnung des Signalübertragungssystems nach der Erfindung beschrieben. Die Hauptanlagenteile
- wie die Magnetplatte, deren Antrieb, der Wiedergabeverstärker
sowie der Antrieb für Magnetplatte und -band - sind die gleichen wie in F i g. 1.
Die Empfangsanordnung nach F i g. 2 weist einen Anschluß 50 zur Aufnahme der Signale von der Übertragungsleitung,
einen Empfangsverstärker 51 zur Ver-Stärkung der empfangenen Signale und einen Kompensator
52 auf, mit dem der Amplituden- und Phasengang der Übertragungsleitung kompensiert wird, tine
Schmalband-Aufzeichnungsvorrichtung weist einen Schmalband-Aufzeichnungsverstärker 53 und eine lorschaltung
54 auf, mit der die Signale von deren Anlang bis zum Ende durchgeschaltet werden. Eine Detektoranordnung
weist einen Detektor 55 auf, der Anlang und Ende der übertragenen Signale erfaßt
Zur Funktionssteuerung sind vorgesehen ein Ausgangsanschluß
56 für ein Markierungssignal, das die Sendeanordnung auslöst, ein Markierungsgenerator 57,
eine Funktionssteuerung 58 und ein Schalter 59 zum Triggern der Funktionssteuerung 58 von HancL uie
Löscheinrichtung enthält eine Löschschaltung 60 und einen Schalter 61, der bei Langsam-Aufnahme in der
Stellung ν und beim Löschen in der Stellung w liegt Der Schalter 62 schaltet die Betriebsart auf Langsam-Aufnähme
(f) oder Schnell-Wiedergabe (u) und der
Schalter 63 schaltet auf Wiedergabe von der Magnetplatte (r) oder Wiedergabe vom Magnetband (s). weiterhin
enthalten die Breitband-Wiedergabevorrichtung einen Breitband-Wiedergabeverstärker 64. einen frequenzdemodulator
65 und einen Videoverstärker w>. Der Fernsehempfänger 67 macht das rückgewonnene
Videosignal als stehendes Bild sichtbar.
Die Bandtransportvorrichtung enthält «ne Bandwel·
Ie 106. einen Motor 105 zum Antrieb der Bandwelle 106 und Führungen 108, 108'. Das Magnetband 107 wird
bewegt, indem es zwischen der Antriebswelle 106 und dem Umfang des Drehtellers 200 durchgezogen wird
Die Magnetplatte, der Langsamantneb, der S>ctine"-antrieb
und deren Antriebsquellen entsprechen denen der Fig. 1 und sind durch die gleichen Bezugszahlen
gekennzeichnet , ■ _
Die F i g. 3 zeigt Weilenzüge zur Erläuterung der Funktion einiger Teile der Empfangsanordnung nacn
F ig. 2. Der Wellenzug L zeigt die zum Eingangsanschluß
50 übertragenen und das Rauschen der Ubertra^ gungsleitung enthaltenden Signale. Der Wellenzug M
zeigt die vom Detektor 55 beim Erfassen des Signa !anfangs
bzw. -endes erzeugten Impulse. Der Wellenzug N zeigt das an die Torschaltung 54 gelieferte Torsteuersignal
zum Durchschalten während der Zeitspanne von Anfang bis zum Ende der übertragenen Signale, uer
Wellenzug P zeigt das von der Torschaltung 54 durcngeschaltete
und auf den Magnetkopf 14 gegebene ai
gnal. Der Wellenzug Q zeigt die beim Schnellauf der Magnetplatte 102' mittels des Magnetkopfes 14 abgenommenen
Breitbandsignale. Der Wellenzug R zeigt das frequenzdemodulierte Signal am Ausgang des Frequenzdemodulators
65.
Der Wellenzug S zeigt den Signalpausenimpuls, der den Anfang der aufgezeichneten Signale markiert. Der
Wellenzug Tzeigt das an die Torschaltung 20 gelieferte Torsteuersignal, das das Schmalbandsignal für eine
Halb- oder Vollbilddauer durchschaltet. Der Wellenzug U zeigt die von der Torschaltung 20 durchgeschalteten
Schmalbandsignale. Der Zeitmaßstab der Wellenzüge nach F i g. 3 entspricht dem Schnellauf der Magnetplatte
102'.
Unter Bezug auf die F i g. 2 und 3 wird nun die Funktion der Empfangsanordnung für eine Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. Die von der Sendeanordnung an den Eingangsanschluß 50 gelangenden Schmalbandsignale
enthalten einen durch die Übertragungsleitung verursachten Rauschanteil (vergl. F i g. 3L) und
gelangen an den Empfangsverstärker 51 und sodann zum Kompensator 52, der den Amplituden- und Phasengang
der Übertragungsleitung kompensiert. Die Ausgangssignale des Kompensators 52 laufen zum
Schmalband-Aufnahmeverstärker 53 und zum Detektor 55. Der Detektor 55 stellt den Anfang und das Ende
der übertragenen Signale fest und erzeugt das Torsteuersignal für die Torschaltung 54.
Die Torschaltung 54 öffnet auf das Steuersignal aus dem Detektor 55 für die Zeitspanne vom Anfang bis
zum Ende der übertragenen Signale. Liegen der Schalter 61 in der Stellung v, der Schalter 62 in der Stellung t
und der Schalter 63 in der Stellung r, fließt über die entsprechenden Kontakte der Aufnahmestrom zum
Magnetkopf 14. Weiterhin wird der Haltearm 101 in die in F i g. 2 durch einen gestrichelten Pfeil angedeutete
Richtung geschwenkt, und zwar durch den Elektromagneten 25, den die Funktionssteuerung 58 erregt, die
auf den vom Detektor 55 erfaßten und den Anfang der Signale markierenden Impuls anspricht, so daß die Magnetplatte
102' zum Langsamlauf anläuft indem sich die Antriebswelle 106 an ihre Umfangsfläche anlegt.
Stellt der Detektor 58 das Ende der übertragenen Signale fest, spricht die Torschaltung 54 auf das vom Detektor
55 erzeugte Steuersignal an und sperrt.
Der Langsamlauf der Magnetplatte 102' wird auch durch Abschalten des Elektromagneten 25 gestoppt
was die Funktionssteuerung 58 bewirkt die der dem Ende der übertragenen Signale entsprechende und vom
Detektor 55 erzeugte Impuls triggert Folglich werden die über die Übertragungsleitung ankommender
Schmalbandsignale während einer Halb- oder Vollbild dauer auf der Magnetplatte 102' aufgezeichnet.
Die Funktion bei der Schnellauf-Wiedergabe ist wie
folgt Die auf der Magnetplatte 102' aufgezeichneter Signale werden von der schmalbandigen in die breit
bandige Form umgesetzt, indem man die Drehge
schwindigkeit der Magnetplatte 102' erhöht und die Si gnale mittels des Magnetküpfes 14 abnimmt De;
Schnellauf der Magnetplatte 102' erfolgt indem mar die Antriebsleistung aus der Antriebsquelle 26 an det
Schnellauf-Antriebsmotor 103 legt Die abgenomme nen Signale laufen über den Kontakt rdes Schalters 6!
und den Kontakt u des Schalters 62 zum Breitband Wiedergabeverstärker 64.
Der Wellenzug der durch den Magnetkopf l· wiedergegebenen Signale ist unterbrochen, d. h. zwi
sehen Anfang und Ende der auf der Magnetplatte 102 aufgezeichneten Signale liegt eine Pause. Die Aus
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gangssignale des Verstärkers 64 werden auf den Frequenzmodulator 65 gegeben, der die Signale zu Breitbandvideosignalen
demoduliert. Die vom Videoverstärker 66 verstärkten Videosignale lassen sich sodann auf
dem FS-Empfänger 67 als Stillbild sichtbar machen.
Das in dem Videosignal enthaltene Rauschen entsteht ähnlich wie in der Sendeanordnung. Die über die
Übertragungsleitung übertragenen Schmalbandsignale werden also auf der Magnetscheibe 102' aufgezeichnet
und von dieser auf das Magnetband 107 überspielt.
Durch die Schnellauf-Wiedergabe werden die auf der Magnetplatte 102' aufgezeichneten Signale von der
schmalbandigen in die breitbandige Form umgesetzt, indem die Umlaufgeschwindigkeit der Magnetplatte
102' erhöht wird, von der Magnetplatte 102' durch den Magnetkopf 14 abgenommen und sodann als Videosignale
rückgewonnen, die auf dem FS-Empfänger 67 als stehendes Bild sichtbar gemacht werden.
Den Aufbau einer weiteren Ausführungsform der Sende- und Empfangsanordnung nach der Erfindung
zeigt die F i g. 4 und 5.
Die Hauptteile der Anlage — wie die Magnetplatte, der Wiedergabeverstärker und die Antriebsvorrichtung
für Magnetplatte und -band — sind die gleichen wie in F i g. 1 und 2. Der funktioneile Unterschied ist wie folgt.
Wenn in der in F i g. 4 gezeigten Sendeanordnung breitbandige Signale auf die schnellaufende Magnetplatte
102 aufgezeichnet werden, wird die Drehphase der Magnetplatte 102 durch Bremsen mittels einer
elektrischen Bremse — z. B. einer Wirbelstrombremse — geregelt, um das Impulssignal, das einer vorbestimmten
Stelle der Magnetplatte 102 entspricht, mit den vom Breitbandsignal abgetrennten Bildsynchronimpulsen
zu synchronisieren, so daß die Aufzeichnung des Breitbandsignals aur die Magnetplatte 102 von dieser
vorbestimmten Stelle aus erfolgt.
Wenn weiterhin bei schneilaufender Magnetplatte 102 Breitbandsignale von dieser abgespielt werden,
wird die Drehphase der Magnetplatte 102 so geregelt, daß das der vorbestimmten Stelle entsprechende Impulssignal
mit Bezugsimpulsen synchron liegt, so daß die Frequenz der Bildsynchronimpulse, die in dem von
der Magnetplatte 102 abzuspielenden Signal enthalten sind, mit der Bildablenkfrequenz des zur Wiedergabe
des Bildes verwendeten FS-Empfänger übereinstimmt.
Drittens wird das Torsteuersignal zum Ausziehen der Signale während einer Umdrehung der Magnetplatte
102 aus dem Impulssignal erzeugt, das der vorbestimmten Stelle auf der Magnetplatte 102 entspricht.
Die Vorrichtung nach F i g. 4 weist weiterhin folgende
Teile auf. Ein Stellungsdetektor enthält einen Detektor 37 zur Feststellung einer vorbestimmten Stelle 110
auf der Magnetplatte 102 oder Erfassung des Anfangs und Endes des vom Schmalband-Wiedergebeverstärker
18 gelieferten Signals und einen Generator 28, der, wenn der Detektor 37 einen Impuls erfaßt hat, ein Torsteuersignal
erzeugt, das dazu dient, den Signalzug während eines Halb- oder Vollbildes durchzuschalten.
Eine Steuerschaltung spricht auf die vorbestimmte Stelle 110 auf der Magnetplatte 102 an und enthält
einen Stellungsdetektor 29 zum Erzeugen eines Impulses, wenn bei der Drehung der Magnetplatte 102 die
Stelle 110 erfaßt wurde, einen Impulsverstärker 30, der
das vom Stellungdetektor 29 erzeugte Impulssignal verstärkt, eine Impulsabtrennschaltung 31, die die Bildsynchronimpulse
vom Videosignale abtrennt, einen Drehphasenregler 32, der das Impulssignal mit den
Bildsynchron- oder Bezugsimpulsen synchronisiert.
eine Wirbelstrombremsmagneten 33, eine Wirbelstrombremsscheibe 109, einen Schalter 34 für die Wahl
des an den Regler 32 zu legenden Eingangsimpulses und einen Bezugsimpulsgenerator 35.
Unter Bezug auf F i g. 4 wird nun die Funktion der Einrichtung unter Berücksichtigung der gegenüber F i g. 1 verschiedenen Anlagenteile beschrieben. Wenn bei schnellaufender Magnetplatte 102 auf dieser Breitbandsignale aufgezeichnet werden, werden die BiIdsynchronimpulse vom Ausgangssignal des Frequenzdemodulators 10 abgetrennt und über den Kontakt k des Schalters 34 als eines der Eingangssignale auf den Drehphasenregler 32 gegeben.
Unter Bezug auf F i g. 4 wird nun die Funktion der Einrichtung unter Berücksichtigung der gegenüber F i g. 1 verschiedenen Anlagenteile beschrieben. Wenn bei schnellaufender Magnetplatte 102 auf dieser Breitbandsignale aufgezeichnet werden, werden die BiIdsynchronimpulse vom Ausgangssignal des Frequenzdemodulators 10 abgetrennt und über den Kontakt k des Schalters 34 als eines der Eingangssignale auf den Drehphasenregler 32 gegeben.
Andererseits liefert auch der Stellungsdetektor 29 ein Impulssignal, wenn er die vorbestimmte Stelle 110
auf der Magnetplatte 102 erfaßt. Das erzeugte Impulssignal wird vom Verstärker 30 verstärkt und liegt als
weiteres Eingangssignal am Eingang des Drehphasenreglers 32.
Als Schnellauf-Antriebsmotor 103 wird ein 2poliger WS-Induktionsmotor verwendet, der bei der Aufzeichnung
von Videosignalen nach der NTSC-Norm aus der Antriebsquelle 26 mit einer Frequenz von etwas mehr
als 60 Hz gespeist wird. Der Drehphasenregler 32 Hefert eine Ausgangsspannung, die proportional der Phasendifferenz
zwischen den Bildsynchronimpulsen und dem der vorbestimmten Stelle 110 entsprechendem Impulssignal
ist.
Die Ausgangsspannung des Drehphasenreglers wird auf den Wirbelstrombremsmagnet 33 gegeben, der den
Schnellauf der Magnetplatte 102 abbremst, mit der die Wirbelstrombremsscheibe 109 verbunden ist, so daß die
Drehphase des Schnellaufs der Magnetplatte 102 auf Synchronismus des der vorbestimmten Stelle 110 entsprechenden
Impulssignals mit den Synchronimpulsen
des Videosignals eingeregelt wird.
Entsprechend werden die während eines Halbbildes
ausgezogenen Breitbandsignale über den Magnetkopf 14 auf der Magnetplatte 102 von der vorbestimmten
Stelle 110 ab aufgezeichnet, wenn man den Schalter 7,
der den Generator 6 auslöst, betätigt
Bei der Schnellauf-Wiedergabe werden Bezugsimpulse aus dem Bezugsimpulsgenerator 35 über den
Kontakt / des Schalters 34 auf den Drehphasenregler 32 gegeben, und die Drehphase der Magnetplatte 102
regelt sich auf den Synchronismus des der vorbestimmten Stelle 110 entsprechenden Impulssignals mit der
Frequenz der Bezugsimpulse ein.
Selbst wenn also die Frequenz der Bildsynchronimpulse der Videosignale aus der FS-Kamera 1 von der
normalen Halbbildfrequenz von 60 Hz abweicht, wird die Drehphase des Schnellaufs der Magnetplatte 102
auf die Halbbildfrequenz des Videosignals nachgezogen. Die Breitbandsignale werden also so auf der Magnetplatte
102 aufgezeichnet, daß deren Anfang nicht von der vorbestimmten Stelle 110 auf der Magnetplatte
102 abweicht Die aufgezeichneten Signale werder dann mit Synchronismus der Bildsynchronimpulse mit
den Bezugsimpulsen wiedergegeben. Bei der Wieder gäbe bei Langsamlauf läuft das der vorbestimmter
Stelle 110 auf der Magnetplatte 102 entsprechende Im
pulssignal über den Impulsverstärker 30 zum Detektoi 37.
Der Langsamlauf der Magnetplatte 102 wird einer seits durch die Betriebssteuerung 23, die der Ausgangs
impuls des Detektors 37 triggert, und durch Betätige!
des Schalters 24 gestoppt Ein erneuter Anlauf erfolg
durch Erregung des Elektromagneten 25 durch die Be
triebssteuerung 23.
Das vom Detektor 37 gelieferte Ausgangssignal veranlaßt den Generator 28, ein Torsteuersignal zu erzeugen,
das einer Umdrehung der Magnetplatte 102 entspricht und an die Torschaltung 20 gelegt wird. Die
Schmalbandsignale werden also während einer Umdrehung der Magnetplatte 102 über den Sendeverstärker
auf die Übertragungsleitung gegeben.
Wenn die von der Sendeanordnung ankommenden Signale auf der Magnetplatte 102' aufgezeichnet werden
oder die auf der Magnetplatte 102' aufgezeichneten Signale auf das Magnetband 107 überspielt werden
soll, liegt die Magnetplatte 102' so, daß der Anfang der aufgezeichneten Signale mit der Stellung des Magnetkopfes
14 übereinstimmt, und zwar infolge des der vor-
bestimmten Stelle 110, von der aus die Signale auf der
Magnetplatte 102' während einer Umdrehung aufgezeichnet wird, entsprechenden Impulssignals. Das Torsteuersignal,
das die Signale während einer Umdrehung der Magnetplatte 102' durchschaltet, wird seinerseits
durch ein Impulssigpal erzeugt, das der vorbestimmten Stelle UO' auf der Magnetplatte 102' entspricht.
Bei der Schnellaufwiedergabe wird weiterhin die Drehphase der Magnetplatte 102' so geregelt, daß das
der vorbestimmten Stelle 110' entsprechende Impulssignal mit Bezugsspulen synchron liegt, wodurch die
Frequenz der in den wiederzugebenden Videosignaler enthaltenen Bildsynchronimpulse bestimmt wird
Die Funktion der Anordnung ergibt sich leicht irr Zusammenhang mit den Erläuterungen zur F i g. 2.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Signalübertragungssystem aus einer Sendeanordnung mit einer ersten Magnetplatte, einem ersten
Langsamantrieb zum Drehen der Magnetplatte mit einer niedrigen Geschwindigkeit und einer ersten
Schmalband-Wiedergabevorrichtung zur Wiedergabe der auf der ersten Magnetplatte aufgezeichneten
Signale über einen Magnetkopf bei langsam laufender Magnetplatte sowie aus einer Empfangsanordnung
mit einer zweiten Magnetplatte, einem zweiten Langsamantrieb zur Drehung der
zweiten Magnetplatte, einem zweiten Langsamantritb zur Drehung der zweiten Magnetplatte mit
niedriger Geschwindigkeit und einer ersten Schmalband-Aufzeichnungsvorrichtung, die die übertragenen
Signale mittels eines zweiten Magnetkopfes bei Langsamlauf der zweiten Magnetplatte auf die
zweite Magnetplatte aufspielt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sendeanordnung zusätzlich eine Stellvorrichtung (110, 29, 30, 37, 23,
104), mit der die erste Magnetplatte (102) so eingestellt wird, daß der Anfang der vorher auf der ersten
Magnetplatte (102) aufgezeichneten Signale mit der Stellung des ersten Magnetkopfes (14) übereinstimmt,
und eine Ausgr.ngsvorrichtung (28, 39, 40) aufweist, die die von der ersten Schmalband-Wiedergabevorrichtung
(18,38) während einer Umdrehung der ersten Magnetplatte (102) bei Langsamlauf
von der Anfangsstelle aus wiedergegebenen Signale auf eine Übertragungsleitung gibt, und
daß die Empfangsanordnung zusätzlich einen ersten Stellungsdetektor (55) aufweist, der den Anfang und
das Ende der übertragenen Signale erfaßt, wobei die Sendeanordnung die wiedergegebenen Signale
auf die Übertragungsleitung gibt, sobald der Langsamlauf der ersten Magnetplatte (102) beginnt und
die Empfangsanordnung unter Steuerung durch den Stellungsdetektor (55), wenn sie den Beginn der
übertragenen Signale erfaßt, diese auf die zweite Magnetplatte (102') aufzuzeichnen beginnt und die
Aufzeichnung beendet, wenn sie das Ende der Signalübertragung feststellt.
2. Signalübertragungssystem nach Anspruch 1, bei dem die Sendeanordnung weiterhin einen ersten
Schnellantrieb zum Antrieb der ersten Magnetplatte mit hoher Geschwindigkeit, und eine Breitband-Aufzeichnungsvorrichtung
aufweist, die am Eingangsanschluß der Sendeanordnung liegenden Breitbandsignale über den ersten Magnetkopf bei
Schnellauf der ersten Magnetplatte auf diese aufspielt, und bei der die Empfangsanordnung weiterhin
einen zweiten Schnellantrieb, der die zweite Magnetplatte mit hoher Geschwindigkeit antreibt,
und eine Breitbandumsetzvorrichtung aufweist, die die auf der zweiten Magnetplatte aufgezeichneten
Signale bei Schnellauf der zweiten Magnetplatte aus Schmalbandsignalen in Breitbandsignale umwandelt,
wodurch die auf der ersten Magnetplatte aufgezeichneten Signale von Breitbandsignalen in
Schmalbandsignale umgewandelt werden, indem die Drehgeschwindigkeit der ersten Magnetplatte von
ihrem hohen auf den niedrigen Wert gesenkt wird, über die Übertragungsleitung an die zweite Magnetplatte
übertragen und dann von Schmalbandsignalen wieder zu Breitbandsignalen umgewandelt
werden, indem man die Drehgeschwindigkeit der
721 zweiten Magnetplatte von ihren niedrigen auf den hohen Wert erhöht, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sendeanordnung weiterhin eine erste Regelvorrichtung (31,110,29,30,32,33,109) enthält, die beim
Erfassen einer vorbestimmten Stelle auf der ersten Magnetplatte (102) während deren Schnellaufs
einen Impuls erzeugt und die Drehphase des Schnellaufs so regelt, daß dieses Impulssignal mit
den im Breitbandsignal enthaltenen Synchronimpulsen synchron liegt, wobei die Stellvorrichtung (110,
29,3Ö, 37, 23,104) weiterhin die erste Magnetplatte
(102) so einstellt, daß die Ausgangsstellung mit der Stellung des ersten Magnetkopfes (14) übereinstimmt,
wodurch die Aufzeichnung der Breitbandsignale auf die erste Magnetplatte (102) an der vorbestimmten
Stelle beginnt, und daß die Empfangsanordnung weiterhin eine zweite Regelvorrichtung
(HO', 29', 30', 32', 33', 35', 109') enthält, die eine weitere
vorbestimmte Stelle auf der zweiten Magnetplatte (102') während deren Schnellaufs erfaßt, daraufhin
einen Impuls abgibt und die Drehphase des Schnellaufs so regelt, daß dieses Impulssignal mit
Bezugsimpulsen synchron liegt, wodurch die Frequenz der Synchronimpulse der Signale bestimmt
wird, die beim Schnellauf der Magnetplatte zu Breitbandsignalen umgewandelt werden sollen.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Signalübertragungssystem aus einer Sendeanordnung mit einer ersten
Magnetplatte, einem ersten Langsamantrieb zum Drehen der Magnetplatte mit einer niedrigen Geschwindigkeit
und einer ersten Schmalband-Wiedergabevorrichtung zur Wiedergabe der auf der ersten Magnetplatte
aufgezeichneten Signale über einen Magnetkopf bei langsam laufender Magnetplatte sowie aus
einer Empfangsanordnung mit einer zweiten Magnetplatte, einem zweiten Langsamantrieb zur Drehung der
zweiten Magnetplatte mit niedriger Geschwindigkeit und einer ersten Schmalband-Aufzeichnungsvorrichtung,
die die übertragenen Signale mittels eines Magnetkopfes bei Langsamlauf der zweiten Magnetplatte
auf die zweite Magnetplatte aufspielt.
Aus dem Stand der Technik sind mehrere Arten von magnetischen Speichereinrichtungen bekannt. Die
DT-PS 12 43 233 offenbart beispielsweise eine magnetische Speichereinrichtung für Fernsehsignale, bei der
ein durch Zeitdehnung in den N F-Bereich transponiertes und mit langsamer Geschwindigkeit aufgezeichnetes
Videosignal mittels eines FS-Empfängers als stehendes Bild wiedergegeben werden kann. Weiterhin offenbart
»Kinotechnik« 1964, Nr.
3, S. 5 bis 54, ein System zum Speichern des Signals auf einer Magnetplatte
und »Philips Technische Rundschau« 1960/6, Nr. 2, S. 37 bis 42, ein System zum Speichern des Signals auf einer
Magnettrommel. »Rundfunktechnische Mitteilungen« 1968, Nr.
4, S. 249 bis 259, betrifft die Verwendung eines
Zeitlupengerätes mit Speicherung eines Fernsehsignals auf einer Magnetplatte. Weiterhin sind Bildübertragungssysteme
mit magnetischen Aufzeichnungseinrichtungen vorgeschlagen worden, bei denen das Signal vor
der Übertragung auf einem Trommelspeiqher gespeichert wird, wie z.B. die DT-PS 1 022 635. Die US-PS
3 509 274 offenbart eine Einrichtung zur Wiedergabe eines Zeitlupen- oder eines stehenden Bildes unter Ver-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP9844370A JPS5515762B1 (de) | 1970-11-06 | 1970-11-06 | |
JP9858870 | 1970-11-07 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2155721A1 DE2155721A1 (de) | 1972-07-06 |
DE2155721B2 DE2155721B2 (de) | 1975-04-24 |
DE2155721C3 true DE2155721C3 (de) | 1976-01-08 |
Family
ID=26439613
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2155721A Expired DE2155721C3 (de) | 1970-11-06 | 1971-11-05 | Signalübertragungssystem |
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CA (1) | CA957768A (de) |
DE (1) | DE2155721C3 (de) |
FR (1) | FR2112502B1 (de) |
GB (1) | GB1362588A (de) |
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US4263623A (en) * | 1979-04-02 | 1981-04-21 | Eastman Kodak Company | Slow-frame video camera/recorder and image-sensing and signal processing device for use therewith |
JP2703988B2 (ja) * | 1989-04-28 | 1998-01-26 | キヤノン株式会社 | カメラ |
US5206716A (en) * | 1989-04-28 | 1993-04-27 | Canon Kabushiki Kaisha | Camera having digital-to-analog converter with variably settable reference level |
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US5825572A (en) * | 1994-03-28 | 1998-10-20 | Sony Corporation | Apparatus and method for recording data according to a measured transfer speed |
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- 1971-11-05 FR FR717139799A patent/FR2112502B1/fr not_active Expired
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Also Published As
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CA957768A (en) | 1974-11-12 |
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DE2155721B2 (de) | 1975-04-24 |
GB1362588A (en) | 1974-08-07 |
US3775568A (en) | 1973-11-27 |
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DE2155721A1 (de) | 1972-07-06 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
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