DE2339279A1

DE2339279A1 - Fluidstandanzeigevorrichtung

Info

Publication number: DE2339279A1
Application number: DE19732339279
Authority: DE
Inventors: John Charles Ford
Original assignee: Girling Ltd
Current assignee: Girling Ltd
Priority date: 1972-08-04
Filing date: 1973-08-02
Publication date: 1974-02-14
Also published as: BR7305947D0; AU5847273A; DE2339279B2; GB1427343A

Description

"betreffend
Fluid3tandanzeigevorriohtung

Die Erfindung betrifft eine Fluidstandanzeigevorrichtung, insbesondere zur Verwendung in einem Vorratsbehälter eines
Hydrauliksystems, beispielsweise in einem hydraulischen Fahrzeugbremssystem.

Es sind Vorrichtungen bekannt, bei denen ein Schwimmkörper, wenn er einen vorbestimmten Fluidstand meldet, einen elektrischen Schalter betätigt. Wenn solche Vorrichtungen in dem Vorratsbehälter eines Hydrauliksystems in einem Fahrzeug angeordnet
sind, tritt die Schwierigkeit auf, daß ein Durchschütteln des · Fluids in dem Vorratsbehälter, wie es beispielsweise beim Fahren des Fahrzeugs über steinigem und unebenem Grund auftritt, eine entsprechende Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Schwimmkörpers verursacht. Diese Bewegung des Schwimmkörpers kann mit Unterbrechungen die Schalteranordnung betätigen, wodurch eine Warnvorrichtung in Betrieb gesetzt wird, die normalerweise in der
Fahrzeugkabine angeordnet ist. Dia Warnvorrichtung zeigt auf

diese Weise die sioh in dem Vorratsbehälter befindliche Fluid-

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menge falsch an.

Eine Behebung dieser Schwierigkeit könnte durch eine Feder erfolgen, die den Schwimmkörper nach unten vorspannt; da aber der durch das J¹IuId ausgeübte Aufwärtsdruok klein ist, müßte die Feder sehr schwach und dadurch ziemlich unwirksam sein.

Es iat bekannt, den Schwimmkörper einer Heibungsdämpfung zu unterwerfen; dies hat aber den Nachteil, daß die Bewegung in beiden Richtungen gedämpft wird, so daß der Fluidstand vor einem Inbetriebsetzen der Warnvorrichtung merklich fallen könnte.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fluidstandanzeigevorrichtung zu schaffen, die die oben geschilderten Nachteile vermeidet und trotz Schütteins des Fluids den Fluidstand richtig anzeigt.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Fluidstandanzeigevorriohtung für ein Hydrauliksystem mit einem auf den Fluidstand ansprechenden Bauteil und einer von der Bewegung des Bauteils betätigten Schalteranordnung für das Inbetriebsetzen einer Warnvorrichtung beim Melden eines vorbestimmten Pegelstandes durch das Bauteil gelöst, die sich erfindungsgemäß dadurch auszeichnet, daß das auf den Fluidstand ansprechende Bauteil eine Stabilisierungsvorrichtung zur Verringerung von durch- Schütteln des Fluids bedingten Einwirkungen auf das Bauteil aufweist.

Vorzugsweise ist diese Stabilisierungsvorrichtung eine am unteren Ende des auf den Fluidstand ansprechenden Bauteils befestigte Drosselplatte.

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Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgeniäßen Fluidstandanzeigevorrichtung anhand einer sqhematischen Zeichnung, die einen axialen Querschnitt der an einer Verschlußkappe eines Fluidvorratsbehälters angeordneten Vorrichtung zeigt, "beschrieben.

Die Vorrichtung kann für 'Testzwecke manuell betätigt werden und weist ein hohles Hauptgehäuse 2 auf, das sich durch ein Kappenteil 1 erstreckt und durch einen mit einem Gewinde versehenen Halteansatz 3 befestigt ist.

Der Halteansatz 3 weist an seinem unteren Ende einen radialen flansch 4 auf und einen Ansatz 5 mit rampenartiger oberer und unterer Oberfläche zwischen seinen Enden, auf dem eine durch Einschnappen passende Gummikappe 7 gleiten kann. Die Gummikappe trägt ein Schaltergehäuse 8, das sich axial verschiebbar durch/das Eauptgehäuse 2 hindurch erst reckt und in dem ein Reed-Sohalter 9 gaskon-

takt) untergebracht ist. Von dem Reed-Sohalt er 9 führen isolierte Leiter 11 durch die Gummikappe 7 oben auf dem Schaltergehäuse 8 hindurch.

Das Schaltergehäuse 8 wird von einem Schwimmkörper 12 umgeben, der eiren ringförmigen Permanentmagneten 13 trägt. Der Schwimmkörper 12 ist axial relativ zum Schaltergehäuse 8 beweglich, wobei die Aufwärtsbewegung durch den Boden des Hauptgehriuses 2 begrenzt ist und die Abwärtsbewegung durch eine über das untere Ende des Schaltergehäuses 8 gespreizte Klemme 14.

Sine ringförmige Drosselplatte 15 ist entweder am unteren Ende des Schwimmkörpers 12 befestigt oder inteilig mit ihm ausgebildet und bewirkt eine Verringerung der durch ein Schütteln des Fluids im Vorratsbehälter hervorgerufenen Wirkung, so daß der Schwimmkörper 12 durch Turbulenzen oder Unruhe des Fluids im wesentlichen unbeeinflußt bleibt. Auf diese Art hebt sich oder

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sinkt der Schwimmkörper 12 im wesentlichen, nur bei einer Änderung der Fluidmenge im Vorratsbehälter.

Beim Betrieb wird der Reed-Schalter 9 durch den Magneten in der dargestellten Stellung der Teile, die der Niedrigfluidstandwarnstellung der Vorrichtung entspricht, betätigt. Wenn der Vorratsbehälter über einen vorher festgelegten niederen Fluidotand hinaus gefüllt wird, hebt sich der Schwimmkörper 12 und der Seed-Schalter 9 befindet sich in seiner "Offen^H-Stellung. flenn der J?luidstand unter den vorbestimmten Hiedrigstand sinkt und sich der Schwimmkörper 12 in die dargestellte Stellung "bewegt, schließt das vom Permanentmagneten 13 hervorgerufene bewegte Magnetfeld den Reeä-£fohalter 9 und ruft ein Warnsignal hervor, beispielsweise dadurch, daß eine Warnlampe in Betrieb gesetzt wird oder eine hörbare Warnvorrichtung.

Um die Vorrichtung und die äußere Schaltung bei vollem Vorratsbehälter zu testen, wird die Gummikappe 7 von einem Benutzer in die Hand genommen und zusammen mit dem Schaltergehäuse 8 nach oben gehoben, um den Schalter in eine Stellung relativ zum Magneten zu bewegen, in der der Schalter schließen sollte. Wenn die Schaltung in Ordnung ist, werden das Schaltergehäuse 8 und die Gummikappe 7 in die dargestellte Stellung zurückgebracht.

Bei der dargestellten Vorrichtung deckt eine Staubkappe das Kappenteil 1 ab und weist einen radial einwärtsgerichteten flansch 17 auf, der über den unteren ringförmigen Rand des Kappenteils 1 paßt. Die Staubkappe weist eine Vielzahl von Ausstülpungen 19 auf, in der dargestellten Ausführungsform vier, die sich längs der inneren Oberfläche der Staubkappe 16 von dem Innenrand des Flansches 17 her erstrecken. Die Zwischenräume zwischen den Ausstülpungen 19 stehen über entsprechende

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Öffnungen 20 im Kappenteil 1 -und einen ringförmigen Durchtritt in einem von dem Kappenteil 1 getragenen scheibenförmigen Bauteil 22 mit dem Vorratsbehälter in Verbindung. Wahlweise kann die Staubkappe 16 anstelle von Ausstülpungen mit Nuten versehen sein. Der innere Umfang der Staubkappe 16 ist durch dichtenden Sitz an eisern ringförmigen Ansatz 23 des Flansches 4 des Halteansatzes 3 und dem Innenrand des Kappenteils 1, der. von einem Flanschabschnitt 24 des Hauptgehäuses 2 getragen wird, gedichtet. Auf diese Art sind verlängerte Durchtritte gebildet, über die das Innere des Vorratsbehälter mit dem Äußeren zur Entlüftung des Vorratsbehälters verbunden ist.

Pat ent anspriiohe

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Claims

Fat entansprüche

/i ·) Pluidstandanzeigevorriohtung für ein Hydrauliksystem mit einem auf den JToidstand ansprechenden Bauteil und einer von einer Bewegung des Bauteils "betätigten Schalteranordnung für das Inbetriebsetzen einer Warnvorrichtung beim Melden eines vorbestimmten Pegelstandes durch das Bauteil, dadurch gekennzeichnet, daß das auf den Fluidstand ansprechende Bauteil (12) eine Stabilisierungsvorriohtung zur Verringerung von durch ein Schütteln des Fluids bedingten Einwirkungen auf das Bauteil (12) aufweist.
2. Fluidstandanzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierungsvorrichtung eine Droaselplatte (15) ist.
3. iTuidstandanzeigevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselplatte (15) durch eine ringförmige Platte gebildet ist, die am unteren Ende des auf den Fluidstand ansprechenden Bauteils (12) befestigt ist.

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