DE1911816A1

DE1911816A1 - Magnet-Druckanzeiger

Info

Publication number: DE1911816A1
Application number: DE19691911816
Authority: DE
Inventors: Smith Richard Grant
Original assignee: Carborundum Co
Current assignee: Unifrax 1 LLC
Priority date: 1965-10-23
Filing date: 1969-03-08
Publication date: 1970-09-24
Also published as: GB1239322A; US3448716A

Description

The Carborundum Company 6. März 1969

1625 Buffalo Avenue 23 094 Ma/He

Niagara Falls, New York / USA

Magne t-Druckanz eiger

Die Erfindung betrifft allgemein einen Druckanzeiger für ein Strömungsmedium und insbesondere einen Druckanzeiger zur Verwendung in Verbindung mit einem Drucksystem eines Strömungsmediums mit einem Bereich hohen Drucks und mit einem Bereich niedrigen Drucks zur Anzeige des Auftretens eines Differenzdruckes zwischen diesen Bereichen, der größer als ein Sollwert ist.

Speziell betrifft die Erfindung einen Magnet-Druckanzeiger, wie er aus der US-Patentschrift 3 15²I- 049 bekanntgeworden ist.

Der erfindungsgemäße Druckanzeiger wird in Verbindung mit einem Hydrauliksystem verwendet, bei dem ein Strömungsmediums, beispiels weise öl, durch ein Filter oder ein Sieb strömt. Das Sieb bildet in solchen Anlagen konstruktionsbedingt einen Widerstand gegen den Durchfluß des Strömungsmediums und erzeugt damit eine Differenz in der Druckhöhe auf gegenüberliegenden Seiten des Siebs, beispielsweise von hoch auf niedrig in Strömungsrichtung. Das Druckgefälle an dem Sieb nimmt demgemäß proportional zur Ansammlung von Schmutz oder Fremdstoffen zu, die sich am Sieb ablagern, was zu einer weiteren Erhöhung des Widerstands gegen den Durchfluß führt. Wenn in einem solchen System ein Druckanzeiger eingesetzt wird, der mit dem auf gegenüberliegenden Seiten des Siebs fließenden Mediums in Verbindung steht und der so eingestellt ist, daß er auf eine festgelegte Differenz zwischen den Drücken auf den bei den Seiten des Siebs anspricht, läßt sich eine Anzeige einer eventuell auftretenden Erhöhung des Differenzdruckes erzielen. Eine solche Anzeige ist als Hinweis erwünscht, daß sich am Filtersieb Fremdstoffe in einem Maße angesammelt haben, so daß ein Aus-

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Tausch oder eine Reinigung erforderlich ist, um mit der Anlage stets eine optimale Wirkung zu erzielen.

Ein Beispiel für ein spezielles Anwendungsgebiet eines solchen Druckanzeigers ist die Plugzeug- und Raketentechnik. Auf diesen Gebieten erfordern genau festgelegte Vorschriften, daß ein solcher Anzeiger den vorgeschriebenen Normen entspricht. Solche Normen können vorschreiben, daß das Gerät nicht elektrisch ist und daß dessen Anzeigeelement in der Anzeigestellung sichtbar und in einer nicht anzeigenden Stellung unsichtbar ist.

Bisher waren Druckanzeiger der Art, auf die. sich die Erfindung bezieht, so konstruiert, daß für bestimmte Aufgaben die zur Betätigung des Anzeigerknopfs erforderliche Kraft sich als zu schwach erwiesen hat. Demgemäß bezweckt die Erfindung die Schaffung eines Druckanzeigers, der so konstruiert und angeordnet ist, daß die Khopfkraft um einen erheblichen Faktor erhöht ^ird, ohne daß der Widerstand von Erschütterungen beeinflußt wird.

Weiter bezweckt die Erfindung die Schaffung eines Differenzdruckanzeigers, der von Hand rückstellbar ist und der in der Rückstell-Lage zwangsläufig gesperrt ist.

Weiter bezweckt die Erfindung die Schaffung eines verbesserten Differenzdruckanzeigers mit einem Minimum, an beweglichen Teilen, die einem Verschleiß und/oder Abnutzungen unterliegen.

Ferner bezweckt die Erfindung die Schaffung eines Magnet-Druckanzeigers, bei dem die Anzeigeeinrichtung bewegbar zwischen zwei Magneten angeordnet ist, die beide auf die Anzeigeeinrichtung wirken, wobei eine Bewegung eines Magneten von der Anzeigeeinrichtung weg die Anzeigeeinrichtung unter den Einfluß des anderen Magneten bringt.

Ferner bezweckt die Erfindung die Schaffung eines Magnet-Druckanzeigers mit einer Einrichtung zum zwangsläufigen Halten der Anzeigeeinrichtung in der unwirksamen Stellung, bei der die Anzei-

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geeinrichtung automatisch bei Änderung des auf das System einwirkenden Differenzdrucks freigegeben wird.

Die Lösung der genannten Aufgaben und andere Merkmale und Vorteile werden von dem Differenzdruckanzeiger erzielt, der in einem Drucksystem eines Strömungsmediums mit einer Hochdruck- und einer Niederdruckquelle angewendet wird. Der Druckanzeiger umfaßt allgemein ein Gehäuse, das in eine Druckkammer für das Strömungsmedium und in eine zur Aufnahme der Anzeigeeinrichtung ausgebildete Kammer unterteilt ist. In der Druckkammer ist eine bewegliche Kolbeneinrichtung verschiebbar angeordnet. Der Kolben unterteilt die Druckkammer in einen Niederdruck- und in einen Hochdruckraum. Die Kolbenanordnung enthält ein magnetisches Bauteil, das in der Nähe der Kammer für die Anzeigeeinrichtung angeordnet ist. Es sind Einrichtungen vorgesehen, die die Kolbeneinrichtung normalerweise gegen die Anzeigeeinrichtung aufnehmende Kammer dicht vorspannen, so daß das magnetische Bauteil des Kolbens normalerweise an dieser Kammer anliegt.

In der Anzöigekammer ist ein feststehender Magnet in einem Abstand zum magnetischen Bauteil der Kolbeneinriehtung angeordnet, wobei die Anzeigeeinrichtung zwischen dem feststehenden Magneten und dem bewegbaren Magneten bewegbar angeordnet ist. Die Anzeigeeinrichtung besteht aus einem Anker mit einem Schaft, der sich durch eine in dem Gehäuse vorgesehene Öffnung nach oben erstreckt. Es ist dabei eine solche Anordnung vorgesehen, daß der Anker normalerweise von dem beweglichen Magneten der Kolbeneinrich tung angezogen wird, jedoch immer unter dem Einfluß des Magnetfeldes des feststehenden Magneten verbleibt. Demgemäß besitzt der bewegliche Kolbenmagnet ein stärkeres Feld bzw. einen stärkeren magnetischen Kraftfluß als der feststehende Magnet, der somit in der Normalstellung den Anker anzieht.

Ein Anzeigeknopf steht in Verbindung mit dem Schaft des Ankers und wird zwischen einer vorgeschobenen Anzeigestellung einer zurückgezogenen nicht anzeigenden Stellung bewegt. Zum Vorspann des Anzeigeknopfes in Richtung auf dessen vorgeschobene Anzeigestellung ist eine Federeinrichtung vorgesehen. Außerdem sind.Einrich-

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tungen vorgesehen, die den Anzeigeknopf gegen die Kraft der vorspannenden Federeinrichtung zwangsläufig sperren, und zwar von dem Ende des Ankerschafts, bis der Anker als Folge der von dem Festmagneten auf ihn ausgeübten Anziehungskraft verlagert wird. Das geschieht dann, wenn der bewegbare Kolben und der damit verbundene bewegliche Magnet als Folge einer Änderung der auf das System einwirkenden Druckdifferenz verlagert werden. Wenn das erfolgt, bewirkt die Bewegung des Ankers eine automatische Freigabe der Sperre, so daß ein Vorschieben des Anzeigeknopfes in dessen wirksame Anzeigestellung als Folge der auf ihn einwirkenden Federmittel bewirkt wird. Es sind außerdem Mittel vorgesehen, um die Bewegung des Knopfs in die vorgeschobene Anzeigestellung zu begrenzen. Zur Rückstellung wird der Anzeigeknopf von Hand derart zurückgedrückt, daß der Anker erneut unter den Einfluß des beweglichen Magneten der Kolbeneinrichtung gelangt.

Ein Merkmal der Erfindung besteht in einer neuartigen Sperre zum zwangsläufigen Festhalten des Anzeigekopfs gegen die Vorspannung der Feder, bei der normalen nicht anzeigenden Stellung des Anzeigeknopfes während des normalen Betriebs.

Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt in der Schaffung einer Sperre, die automatisch freigegeben wird, so daß ein Vorschieben des Anzeigeknopfs bewirkt wird, wenn eine Änderung der Druckdifferenz erfolgt, die auf das System einwirkt und die größer als der Sollwert ist.

Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß sich der

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Anzeigeknopf von Hand in relativ einfacher, zwangsläufiger Weise zurückstellen läßt.

Die Erfindung soll im nachfolgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben werden. Es zeigen:

Fig. 1 einen Schnitt durch den erfindungsgemäßen Magnet-Druckanzeiger, wobei in ausgezogenen Linien das Gerät in der nicht anzeigenden Ruhestellung und in strichpunktierten

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Linien die Stellung der Teile in der anzeigenden Arbeitsstellung des Geräts zeigen,

Fig. 2 einen Schnitt an der Linie 2-2 von Fig. 1 und

Fig. 3 eine vergrößerte Einzelheit im Schnitt durch die erfindungsgemäße Sperre, die den Anzeigeknopf in der freigegebenen oder anzeigenden Stellung zeigt.

Der Druckanzeiger 10 besteht aus einem Gehäuse 11, das durch eine Trennwand 12 in eine Druckkammer Ij5 und in eine Kammer 14 zur Aufnahme der Anzeigeeinrichtung 15 des Geräts unterteilt ist. Gegebenenfalls kann ein Lagerflansch 16 einstückig an das Gehäuse 11 angeformt sein. In der Druckkammer 13 des Gehäuses 11 ist ein Kolben 17 bewegbar angeordnet, dessen unteres Ende mit der Niederdruckseite des Systems des Strömungsmediums in Verbindung steht, bei dem der erfindungsgemäße Druckanzeiger 10 verwendet wird. Das obere Ende des Kolbens 17 steht über einen Kanal 18 mit der Hochdruckseite des Systems in Verbindung.

Erfindungsgemäß ist ein Permanentmagnet I9 mit dem Kolben derart verbunden, daß sich das Ende des Magneten in der Normalestellung an der mittleren Trennwand des Gehäuses oder in deren unmittelbarer Nähe befindet. Eine Schraubenfeder 20 drückt den Kolben 17 und den damit verbundenen Magneten I9 in Richtung auf die Trennwand 12, so daß die Pole 21 des Magneten normalerweise an oder in der Nähe der mittleren Trennwand 12 liegen. Geeignete Dichtmittel

22 sind vorgesehen, um einen dichten Abschluß zwischen dem Kolben 17 und dem Gehäuse 11 des Geräts sicherzustellen.

In der Anzeigekammer 14 des Gehäuses befindet sich ein Zylinder 23, der einen Abstandshalter und eine Abstützung für eine Verschlußkappe 24 bildet. Die Verschlußkappe 24 weist eine Mittelöffnung 25 und einen zylindrischen Ansatz auf, der sich von ihr aus nach oben erstreckt und die Öffnung umschließt. Dabei ist die Anordnung derart ausgebildet, daß der periphere Teil des Verschlußkappenflansches 24a auf dem oberen Ende des Abstandshalters

23 aufliegt. In diesem Ausführungsbeispiel erstreckt sich der

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Ansatz 26 in die Kammer 14 hinein und umschließt die Öffnung 25 der Kappe.

An der Unterseite des Verschlußkappenflansches 2²J-A ist ein ringförmiger Permanentmagnet 27 angeordnet. Dieser feststehende Magnet 27 ist in einem vorbestimmten Abstande über der Trennwand 12 befestigt.

Erfindungsgemäß ist die Anzeigeeinrichtung 15 bewegbar in der Kammer 14 angeordnet. Die Anzeigeeinrichtung umfaßt einen Anker mit einem scheibenförmigen Endteil 15A und einem damit verbundenen Schaftteil 15B. Das Endteil 15A ist aus einem magnetisch anziehenden Werkstoff hergestellt, das den magnetischen Feldern der Magnete 19 und 27 direkt ausgesetzt ist, worauf noch einzugehen sein wird. Das Schaftteil 15B erstreckt sich durch die öffnung 25 und den sie umgebenden Ansatz 26 nach oben.

Mit dem Schaft 15B steht ein Anzeigeknopf 28 in einer Wirkverbindung. Gemäß der Darstellung ist der Knopf in einem Knopfgehäuse angeordnet, das am Gehäuse 11 des Geräts 10 befestigt ist. Die Oberseite des Gehäuses 29 ist mit einer öffnung 30 versehen, durch die der Knopf vorspringen kann, wenn er in die anzeigende Wirkstellung bewegt wird (Fig. 3)· Das Gehäuse 29 besteht aus einem becherförmigen Teil mit einem unteren Plansch 29B, der in einer Senkbohrung an der Oberseite des Gehäuses 11 befestigtest. Ein geeigneter Haltering 31, der an dem Flansch 29B anliegt, hält das Gehäuse 29 in der vorgesehenen Stellung gegenüber dem Gehäuse.

Gemäß der Darstellung ist der Anzeigeknopf 28 als ein auf dem Kopf stehendes becherförmiges Bauteil ausgebildet, das verschiebbar über dem Ansatz 26 angeordnet ist und zwischen seinen Enden mit einem seitlich vorspringenden Flansch 28A ausgebildet ist. Die Anordnung ist dabei so, daß der Flansch 28A eine Schulter bildet, an die ein Ende einer Schraubenfeder 32 drückt. Die Schraubenfeder 32 umgibt das untere Ende des Anzeigeknopfs 28 und ist normalerweise zwischen der Verschlußkappe 24 und dem Flansch 28A des Knopfs 28 zusammengedrückt. Die Feder 32 übt also normalerweise einen Druck auf den Knopf 28 aus, der bestrebt ist, ihn in

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Richtung auf seine vorgeschobene Arbeitsstellung zu drücken.

Gemäß der Darstellung in Fig. 1 und 3 ist das obere Ende des Ankerschafts 15B mit einem vergrößerten Kopf 34 versehen. Der vergrößerte Kopf 34 ist mit dem Schaft 15B über einen konischen Übergang bzw. einen konvergierenden Abschnitt 35 verbunden, wobei sich der Konus nach oben und nach außen erweitert. Der Außendurchmesser des\vergrößerten Kopfs 3^ ist dabei im wesentlichen gleich dem Innendurchmesser des Ansatzes 26, so daß der Kopf 34 frei verschiebbar ist, wobei eine innere schräge Schulterfläche

36 dessen innere Peripherie umgibt, so daß eine Auflauffläche gebildet wird, worauf noch einzugehen sein wird.

Erfindungsgemäß befindet sich die Sperre zwischen dem Anzeigeknopf 28 und dem Schaft 15B des Ankers, um ein Sperren und eine Freigabe des Anzeigeknopfes gegenüber dem Schaft !SB zu bewirken. Die Sperre besteht aus Sperrkugeln 37* die in entsprechenden Öffnungen 38 im Ansatz 26 gehalten werden. Dabei ist eine solche Anordnung getroffen, daß die Sperrkugeln eine begrenzte seitliche Bewegbarkeit in Richtung auf den Stellschaft zu und von ihm weg haben, was noch zu beschreiben sein wird.

Gemäß Fig. 1 und 3 liegen in der Ruhestellung bzw. eingezogenen Stellung der Anzeigeeinrichtung die Seitenflächen des vergrößerten Kopfs 3^ des Ankers den Sperrkugeln gegenüber und die Kugeln befinden sich gemäß der Darstellung nach außen gedrückt. Die innere schräge Schulter 36 des Anzeigeknopfs 28 liegt in dessen eingezogener Stellung unter den Sperrkugeln 37* die folglich den Knopf 28 in der zurückgezogenen Stellung sperren. Solange der Anker 15 von dem Magneten 19 angezogen wird, wie das in Fig. 1 gezeigt ist, werden die Sperrkugeln 37 in den Öffnungen 38 im Ansatz nach außen gedrückt, so daß der Knopf 28 zwangsläufig gegenüber dem Kopfende des Schafts gegen die Vorspannung der darauf einwirkenden Feder 32 gehalten wird. Wenn der Anker 15 indessen von dem Magneten 27 angezogen wird und sich nach oben verlagert, wandert das Kopfende 34 des Schafts über die Oberseite der Sperrkugeln

37 hinaus, wobei die Auflaufschulter 36 des Anzeigeknopfs 28 die Sperrkugeln 37 nach innen in die in Fig. 3 gezeigte Stellung

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drückt, während sich das Kopfende y\ über den Ansatz 24 hinaus bewegt. Durch die Bewegung der Kugeln yj nach innen wird also der Knopf 28 gegenüber dem Schaft 15B freigegeben und die Kraft der auf den Knopf einwirkenden Feder 32 drückt den Knopf 28 in die vorspringende Stellung. Der Anker wird also immer dann verstellt, wenn ein Differenzdruck in dem System auftritt, der eine Bewegung des Kolbens 17 und des beweglichen Magneten 19 gemäß der Darstellung in Pig. 1 von der mittleren Trennwand 12 um ein Maß weg bewirkt, das ausreicht, daß der Kraftfluß des feststehenden Magneten 27 die Magnetkraft des beweglichen Magneten 19 des Kolbens überwindet.

Der Plansch 28A des Kiepfes 28, der am Innenflansch 29A des Knopfgehäuses 29 anliegt, dient dazu, die Bewegung des Knopfes 28 in die vorgeschobene Arbeitsstellung zu begrenzen.

Um das Gerät zurückzustellen, wird der Knopf 28 aus der in Fig. 1 gezeigten strichpunktierten Stellung in die mit ausgezogenen Linien gezeigte Stellung eingedrückt. Dabei bewirkt die Berührung zwischen dem Knopf 28 und der Schrägfläche 55 am Kopfende j54 des Ankers eine Verlagerung des Ankers 15 nach unten bis zu einer Stelle, bei der er wieder unter den Einfluß des beweglichen Magneten 19 gelangt, der damit in der Ruhestellung gehalten wird. Bei der Bewegung nach unten wirkt der konische Übergang 35 des Kopfendes des Schafts dahingehend, daß die Sperrkugeln J57 durch Auflaufen nach außen gedrückt werden, so daß der Knopf 28 in der eingeschobenen Stellung gemäß der Darstellung in Pig. I gesperrt . wird.

Immer dann also, wenn der bewegliche Magnet 19 um eine ausreichendes Maß vom Teller 15A des Ankers weg bewegt worden ist, überwindet der Kraftfluß des feststehenden Magneten 27 das Feld des beweglichen Magneten und ruft damit eine Verlagerung des Ankers 15 nach oben hervor, so daß eine automatische Freigabe des Anzeigeknopfes bewirkt wird und zwar als Folge der beschriebenen Vorgänge.

Patentanspruches 009839/0885 - 9 -

Claims

Patentansprüche:

1.J Magnetischer Druckanzeiger für ein Drucksystem eines Strö-

— mungsmediuras mit einer Hochdruck- und einer Niederdruckquelle, mit einem Gehäuse in deren Druckkammer eine bewegliche Kolbeneinrichtung angeordnet ist, die die Kammer in einen Hochdruckune einen Niederdruckraum unterteilt und die Kolbeneinrichtung in eine Endlage vorgespannt ist, die der Wirkung der Druckdifferenz entgegen ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Kolbeneinrichtung (17) eine Anzeigeeinrichtung (15* 28) in Verbindung steht, die von einer Ruhestellung in eine anzeigende I Stellung bewegbar ist, daß eine Einrichtung (19) die Anzeigeeinrichtung (15, 28) in der Ruhestellung hält und daß eine Einrichtung (15, 26, 37) die Anzeigeeinrichtung (28) zwangs-. läufig sperrt.

2. Druckanzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung automatisch die Sperreinrichtung (15, 26, 37) in die anzeigende Stellung freigibt.

3. Druckanzeiger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse neben der Druckkammer eine Anzeigekammer (14) enthält, die gegenüber der Druckkammer mittels einer Trennwand j (12) getrennt ist, daß die Vorspanneinrichtung (20) die Kolbeneinrichtung (17) normalerweise in unmittelbarer Nähe der Trennwand (12) vorspannt, die Anzeigeeinrichtung (15) in einer Anzeigekamrner (14) angeordnet ist, daß eine zum Festhalten der Anzeigeeinrichtung (15, 28) dienende Einrichtung (19) in der Kolbeneinrichtung (17) angeordnet ist und daß eine Einrichtung

(27) zum Bewegen der Anzeigeeinrichtung (15* 28) innerhalb der Kammer (14) bei einer Bewegung der Halteeinrichtung (19) in Rückwirkung auf eine Änderung der Druckdifferenz auf die Kolbeneinrichtung (17) derart angeordnet ist, daß durch Bewegung der Anzeigeeinrichtung (15) in Richtung auf die anzeigende Stellung die Sperre automatisch freigegeben wird.

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4. Druckanzeiger nach Anspruch j5, dadurch gekennzeichnet* daß die Kolbeneinrichtung (17) als Hai te einrichtung einen beweglichen Magneten (19) enthält, der sich normalerweise an der Trennwand (12) befindet, daß ein feststehender Magnet (27) in einer Stellung in der Kammer (14) im Abstand von der Trennwand (12) angeordnet ist, daß die Anzeigeeinrichtung (15) aus einem magnetisch beeinflußbaren Material hergestellt ist und beweglich in der Kammer (14) zwischen der Trennwand (12) und der feststehend angeordneten magnetischen Einrichtung (27) gelagert ist, und daß eine Einrichtung (26, 57) zxsm zwangsläufigen Sperren eines Anzeigeknopfes (28) in seiner Ruhestellung bei einer Anlage der bewegbaren Kölbeneinriehtung (17) an der Trennwand (12) dient.

5. Druckanzeiger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung aus Sperrkugeln (37) besteht, die bei Verlagerung der Kolbeneinrichtung (17) von der Trennwand (12) weg automatisch freigegeben werden."

6ο Druckanzeiger für ein Drucksystem eines Strömungsmediums mit einer Hochdruck- und einer Niederdruckquelle, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (11), mit einer das Gehäuse (H) in zwei Kammern (13,1¹O unterteilenden Trennwand (12), von denen die eine Kammer (13) eine Druckkammer für das Strömungsmediums und die andere Kämmer (l4) eine Aufnahme für eine Anzeigeeinrichtung (15, 28) bildet, daß ein beweglicher Magnet (19) in der Druckkammer (13) derart angeordnet ist, daß der bewegliche

der
Magnet (19) entsprechend auf ihn einwirkenden Druckdifferenz bewegbar ist, daß eine Feder (20) den beweglichen Magnet (19) normalerweise in unmittelbare Nähe der Trennwand (12) drückt, daß in der anderen Kammer (14) in einem Abstande von der Trenn= wand (12) ein feststehender Magnet (27) befestigt ist, daß eine aus einem magnetisch beeinflußbaren Material gebildete Anzeigeeinrichtung (15, 15A) in der anderen Kammer (14) zwischen der Trennwand (12) und dem feststehenden Magnet (27) bewegbar angeordnet 1st und normalerweise von den beweglichen Magneten (19) angezogen wird, jedoch ständig dem Sraftfluß

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des feststehenden Magneten (27) ausgesetzt ist und daß eine Einrichtung das zwangsläufige Sperren des Anzeigeknopfes (28) in der Ruhestellung bei Anlage der beweglichen Magneten (19) an der Trennwand (12) bewirkt.

7* Druckanzeiger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (15, 28) aus einem beweglichen magnetisch beeinflußbaren Anker (15A), der norinialerweise von der magnetischen Einrichtung (19) angezogen wird und einem am Ende des Ankers, angeordneten Anzeigeknopf (28) besteht.

8. Druckanzeiger nach Anspruch J₉ dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtujög Ittis Kugeln (57) zum Sperren des Knopfs (28) besteht, die beraum Anhefesii: des Ankers (15) den Knopf (28) durch zusammenwirkende Auf lauf flächen (55, 56) sperren.

9. Druckanzeiger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (15) als Anker ausgebildet ist, der einen sich nach oben durch eine Öffnung in dem feststehenden Magneten (27) erstreckenden Schaft (15B) besitzt, daß über dem Ende des Schafts (15B) beweglich ein Anzeigeknopf (28) zwischen einer vorgeschobenen anzeigenden und einer eingeschobenen Ruhestellung angeordnet ist, daß eine Feder "(52) den Knopf (28) normalerweise in Richtung auf dessen vorgeschobene anzeigende Stellung vorspannt/ daß zum Sperren des Knopfs (28) in der eingeschobenen Stellung mit dem Anker eine Einrichtung > (26, 27) zusammenwirkt, und eine Einrichtung (28A, 29A) zum Begrenzen der Bewegung des Knopfs (28) in seiner vorgeschobenen anzeigenden Stellung ausgebildet ist.

10. Druckanzeiger nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln (57) in radialen Bohrungen einer Hülse (26) angeordnet sind "und mit Auflaufflächen (55, 56) am Schaft (15B) und am Knopf (28) derart zusammenwirken, daß eine Verlagerung der jeweiligen Kugel (57) das Sperreri oder die Freigabe des Knopfes (28) gegenüber dem Schaft (15B) bewirken.

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11. Druckanzeiger nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (15B) am oberen Ende einen vergrößerten Kopf (34) besitzt, der in der Hülse (26) bewegbar ist, daß der Anzeigeknopf (28) zwischen einer anzeigenden und einer ruhenden Stellung am "Laufring (26) verschiebbar gelagert ist, daß eine Feder (32) den Knopf (28) in Richtung auf die anzeigende Stellung vorspannt und daß eine Einrichtung zum Sperren des Knopfs (28) in seiner Ruhestellung vorhanden ist.

12. Druckanzeiger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (28A, 29A) die vorgeschobene Bewegung des Knopfes (28) begrenzt.

13.Druckanzeiger nach Anspruch 8 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Knopf (28) mit einer schrägen Auflauffläche (36) ausgebildet ist, die in der Sperrlage des Knopfs (28) an der Unterseite der Kugel (57) anstößt.

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