DE3021434A1

DE3021434A1 - Fuellstandswaechter

Info

Publication number: DE3021434A1
Application number: DE19803021434
Authority: DE
Inventors: Hitoshi Kubota; Toshiyuki Takahashi
Original assignee: Nissan Motor Co Ltd
Current assignee: Nissan Motor Co Ltd
Priority date: 1979-06-07
Filing date: 1980-06-06
Publication date: 1980-12-11
Also published as: FR2458794B1; JPS601568B2; FR2458794A1; JPS55163415A; DE3021434C2; GB2053570A; GB2053570B; US4356729A

Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft einen Füllstandswächter für Fluide gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Herkömmliche Füllstandswächter umfassen zwei mechanische Kontakte, die mit einem Schwimmkörper einerseits und einem Deckel andererseits verbunden sind und die Herstellung eines elektrischen Kontaktes ermöglichen. Dabei treten häufig Fehlfunktionen auf, da sich beispielsweise das Bremsfluid in einem Kraftfahrzeug-Hauptbremszylinder zwischen den Kontakten ansammelt und unbeabsichtigte elektrische Signale erzeugt. Zur Überwindung dieses Nachteiles sind magnetisch betätigte Leitungsschalter verwendet worden.
Derartige Schalter bestehen aus zwei getrennten Teilen, nämlich den Kontaktschalterteil, der in eine Öffnung des Flüssigkeitsbehälters eingefügt wird, und einer Kappe, die den Behälter übergreift und den Kontaktschalterteil in seiner Position hält und zur Aufnahme der elektrischen Anschlußverbindungen dient. Daher ist die Montage der Vorrichtung schwierig und nur mit zwei Händen durchzuführen.
Die Erfindung befaßt sich mit der Verbesserung eines Schalters, der die Herstellung eines elektrischen Kontaktes gestattet, wenn der Flüssigkeitsspiegel einer Flüssigkeit unter eine bestimmte Höhe abfällt. Der Füllstandswächter soll insbesondere einfach in dem zugehörigen Behälter zu installieren sein.
Die Erfindung ergibt sich im einzelnen aus dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs.
Der erfindungsgemäße Füllstandswächter umfaßt in einer bevorzugten Ausführungsform ein Gehäuse mit einem in diesem angeordneten magnetisch betätigten elektrischen Schalter, eine Montagehalterung zur Befestigung an dem Hauptbremszylinder eines Kraftfahrzeugs oder dgl., einen gleitend in dem Gehäuse verschiebbaren Magneten zur Betätigung des Schalters entsprechend der Position des Magneten in bezug auf das Gehäuse und einen Deckel, der die von außen zugeführten elektrischen Anschlüsse aufnimmt. Der Deckel und das Gehäuse werden als Einheit zusammengefügt, die dann in einfacher Weise in einem Hauptzylinder-Behälter montiert werden kann.
Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht-eines Hauptbremszylinders-und veranschaulicht in einem aufgeschnittenen Teilbereich eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Füllstandswächters in Schnittdarstellung; Fig. 2 ist eine vergrößerte Teildarstellung des Füllstandswächters der Fig. 1; Fig. 3a ist eine Vorderansicht des Füllstandswächters; Fig. 3b ist ein Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 3a; Fig. 3c ist eine zugehörige Draufsicht; Fig. 4a ist eine Vorderansicht des Deckels zu der obigen Ausführungsform; Fig. 4b zeigt einen Schnitt entlang der Linie E-E in Fig. 4a; Fig. 4c ist eine zugehörige Draufsicht; Fig. 4d zeigt eine entsprechende Ansicht von unten.
Fig. 1 zeigt einen Tandemhauptzylinder für Kraftfahrzeuge mit einem erfindungsgemäßen Füllstandswächter, der in den Tandemhauptzylinder über eine Öffnung 5 eines Behälters 2 eingesetzt ist, der mit dem Hauptgehäuse 4 des Tandemhauptzylinders mit Hilfe einer Schraube 3 verbunden ist. Der Füllstandswächter 6 umfaßt ein zylindrisches Gehäuse 10 aus synthetischem Harz mit einem Montageansatz 8, der die Öffnung 5 des Behälters 2 unter Einfügung einer Dichtung 7 eingesetzt ist, einem Abschnitt 9 zur Führung eines Schwimmers, der sich von dem Montageansatz 8 abwärts erstreckt, und einen Deckel 11 aus synthetischem Harz zur Abdeckung des oberen Teils des Gehäuses 13.
Auf dem Führungs-Abschnitt 9 des Gehäuses 10 befindet sich gleitend ein Schwimmer 13, der mit einem Magneten 12 versehen ist. Ein Anschlag 14 dient zur Begrenzung der Bewegung des Schwimmers. In einer inneren Bohrung 15 innerhalb des Abschnitts 9 befindet sich ein Leitungsschalter 16, der mit Hilfe eines Füllmaterials 17 in einer derartigen Position festgelegt ist, daß er schließt, wenn der Schwimmer 13 den Anschlag 14 berührt. Mit dem. Leitungsschalter 16 ist eine Klemme 19 über Leitungen 18 verbunden.
Gemäß Fig. 3a bis 3c weist das Gehäuse 10 am Umfang der oberen Kante des Montageansatzes 8 einen ringförmigen Flansch 20 auf, der mit einem Eingriffsbereich 21 und einem Klemmenhalter 22 in diametral gegenüberliegenden Positionen versehen ist. Der Eingriffsbereich 21 wird gebildet durch einen Ausschnitt an der unteren Kante des Flansches 20, der die Form eines Bogens oder einer Sehne aufweist, wie aus Fig. 3c hervorgeht. Der Klemmenhalter 22 weist Nuten 23 und 24 auf, die die Klemmen 19 aufnehmen. Bohrungen 25 und 26 in Teilbereichen der Nuten dienen zur Aufnahme kleiner Ansätze 19' der Klemme 19. Ausschnitte 27 und 28 dienen zur Vereinfachung der Herstellung des Gehäuses 10.
Gemäß Fig. 4a bis 4d umfaßt der Deckel 11 einen konkaven Bereich 30 und einen flachen Bereich 29, mit dem der Montageansatz 8 in Berührung tritt. Eine obere Abdeckung 31 (Fig.
4b) geht einstückig von dem konkaven Bereich aus und erstreckt sich nach rechts. Diese obere Abdeckung 31 ist im Querschnitt im wesentlichen U-förmig und umfaßt Ansätze 32 und 33 an der inneren Wand angrenzend an den konkaven Bereich 30, die zur Berührung der oberen Oberfläche des Klemmenhalters 22 dienen, und einen hakenförmigen Vorsprung 34 an der inneren Wand auf der dem konkaven Bereich 30 gegenüberliegenden Seite, der das Herausziehen einer nicht gezeigten Schaltungsverbindung verhindert. Weiterhin ist eine untere Abdeckung;36 in einem Stück mit der Bodenkante der oberen Abdeckung 31 über einen dünnen Verbindungssteg 35 verbunden.
Rippen 37 und 38 dienen zur Abstützung an der Bodenfläche des Klemmenhalters 22. Die untere Abdeckung 36 umfaßt einen Finger 42 mit einem Haken 41, der in eine Öffnung 39 eines Ansatzes 40 eingreift, der sich an der Seite der oberen Abdeckung 31 befindet.
Wie aus Fig. 1 und 4c hervorgeht, ist die untere Abdeckung 36 auf der Oberfläche, die mit der oberen Oberfläche des Behälters 2 zusammentrifft, mit einer konkaven Ausnehmung 44 versehen, die einen kugelförmigen Vorsprung 43 auf der oberen Oberfläche des Behälters 2 übergreift. Führungsnuten 45 und 46 dienen dazu, den kugelförmigen Vorsprung in die Ausnehmung hineinzuführen.
Der Deckel 11 weist einen Vorsprung 47 auf der der oberen Abdeckung 31 gegenüberliegenden Seite auf, der in den Eingriffsbereich 21 des Gehäuses 10 eingreift. An der unteren Kante des Deckels befindet sich ein Rand 49, der den oberen Umfang eines zylindrischen Abschnitts 48 umgibt, der die Öffnung 5 des Behälters 2 begrenzt. Der Rand 49 weist einen flachen Abschnitt 50 zur Berührung der oberen Oberfläche des zylindrischen Abschnitts 48 auf, der in einer Fläche mit der unteren Oberfläche des Vorsprungs 47 liegt, sowie drei Ansätze 51 in geeigneten Abständen am inneren Umfang von dessen unterem Rand. Mit diesen Ansätzen 51 wirken drei Ansätze 52 am oberen Rand des äußeren Umfangs des zylindrischen Abschnitts 48 zusammen.
Das erwähnte Gehäuse ~10 und der Deckel 11 werden folgendermaßen verbunden. Der Leitungsschalter 16, der Schwimmer 13 und die zugehörigen Teile werden mit dem Gehäuse 10 zusammengefügt, und die Klemme 19 wird in die Nuten 23 und 24 eingesetzt. Sodann wird das obere Ende des Gehäuses 10 inden konkaven Bereich 30 eingefügt, während der Eingriffsbereich 21 den Vorsprung 47 des Deckels erfaßt und die obere. Oberfläche des Flansches 20 sowie die obere Oberfläche des Klemmenhalters 22 die jeweiligen Ansätze 32 und 33 der oberen Abdeckung 31 berühren. Der dünne Steg 31 wird scharnierartig gebogen, so daß der Finger 42 der unteren Abdeckung 36 in die Öffnung 39 des Ansatzes 40 eingreift und der Haken 41 verrastet wird. Dies führt dazu, daß die obere Oberfläche des Klemmenhalters 22 die Ansätze 32 und 33 und die untere Oberfläche des Klemmenhalters die Rippen 37 und 38 berührt, so daß der Eingriffsbereich 21 den Vorsprung 47 erfaßt, wie in Fig. 2 gezeigt ist.
Eine Öffnung 53 dient zur Aufnahme einer nicht gezeigten Schaltungsverbindung.
Der Füllstandswächter 6 wird in dem Behälter 2 in folgender Weise montiert.
Die gesamte Vorrichtung wird in den Behälter 2 derart eingesetzt, daß die Ansätze 51 am Rand des Deckels durch die Zwischenräume zwischen den Ansätzen 52 am zylindrischen Abschnitt 48 hindurchtreten. Dies bewirkt, daß der Montageansatz 8 in die Öffnung 5 eintritt und die untere Oberfläche des Flansches 20 sowie der flache Abschnitt 50 die obere Oberfläche des zylindrischen Abschnitts und die obere Oberfläche der Ansätze 52 berühren.
Eine Drehung des Füllstandswächters 6 bewirkt, daß die Ansätze 52 zwischen den flachen Abschnitt 50 und die obere Oberfläche der Ansätze 51 gelangen und der kugelförmige Vorsprung 43 des Behälters 2 in eine der Führungsnuten 45 oder 46 eintritt. Bei weiterer Drehung rastet der kugelförmige Vorsprung 43 in die konkave Ausnehmung 44 ein.
Bei dieser Ausführungsform weist der Füllstandswächter 6 eine zusammenhängende Konstruktion aus dem Gehäuse 10 und dem Deckel 11 auf, so daß die Montage an dem Behälter des Tandemhauptzylinders äußerst einfach ist. Wichtiger ist jedoch, daß die Gefahr eines unbeabsichtigten Herausziehens der Verbindungs-Leitungen 18 aus den Klemmen 19 oder dem Gehäuse 10 vollständig ausgeschaltet ist.
Durch Verbindung des Gehäuses 10 mit dem Deckel 11 und des Eingriffsbereichs 21 mit den Vorsprüngen 47 und Einfügung des Klemmenhalters 22 zwischen die obere Abdeckung 31 und die untere Abdeckung 36 wird die Montage stark vereinfacht.
Das Gehäuse 10 kann jedoch, sofern dies erforderlich ist, ohne weiteres von dem Deckel 11 getrennt werden, indem der Haken 41 der unteren Abdeckung von dem Ansatz 40 gelöst wird.
Da der Klemmenhalter 22 in einem Stück mit dem Gehäuse 10 ausgebildet ist1und von diesem nach außen vorspringt, ist es möglich, den Klemmenhalter 22 zwischen die obere Abdeckung 31 und die untere Abdeckung 36 einzufügen und den Klemmenhalter 22 als Verbindung zwischen dem Gehäuse 10 und dem Deckel 11 zu benutzen, so daß die Konstruktion ver- einfacht wird.
Die Erfindung gestattet eine ganze Reihe von Abwandlungen.
Beispielsweise können die Nuten 23 und 24 kleine Vorsprünge an den inneren Wänden aufweisen, die die Klemme 19 zuverlässig festhalten. Anstelle einer Gestaltung der oberen Abdeckung 31 und der unteren Abdeckung 36 als Einheit, die über den dünnen Steg 35 verbunden ist, kann die untere Abdeckung gleitend in bezug auf die obere Abdeckung ausgebildet sein, und der zwischen beide eingefügte Klemmenhalter 22 kann eine Klaue oder dgl. aufweisen, durch die die untere und die obere Abdeckung verbunden werden. Im Interesse einer vorübergehenden Verbindung des Gehäuses 10 mit dem Deckel 11 vor dem Einfügen des Klemmenhalters 22 zwischen die obere Abdeckung 31 und die untere Abdeckung 36 ist es möglich, einen kleinen Vorsprung oder Ansatz an der inneren Wand des konkaven Bereichs 30 des Deckels auszubilden,der den Flansch 22 erfaßt.
Da der erfindungsgemäße Klemmenhalter, der die Klemme aufnimmt, in einem Stück mit dem Gehäuse 10 ausgebildet ist und zwischen der oberen und unteren Abdeckung liegt, ergibt sich eine zusätzliche Vereinfachung der Montage, da diese lediglich eine Verbindung des Klemmenhalters mit dem Leitungsschalter und ein Einfügen des Klemmenhalters zwischen die obere und untere Abdeckung umfaßt.

Claims

FÜLLSTANDSWÄCHTER PRIORITÄT: 7. Juni 1979, Japan, No. 54-71487 PATENTANSPRÜCHE 1. Füllstandswächter für Fluide zum Einsetzen in einen mit einer Öffnung versehen Behälter, g e k e n n z e i c h n e t durch ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse (10) mit einem Montageansatz (8) zum Einfügen in die Öffnung des Behälters (2) und einem Führungs-Abschnitt (9), der sich von dem Montageansatz abwärts in den Behälter erstreckt, einen Schwimmer (13), der mit einem Magneten (12) versehen ist und den Abschnitt (9) gleitend umgreift, einen Leitungsschalter (16) im Inneren des Abschnitts (9) zur Führung des Schwimmers, eine über eine Leitung (18) mit dem Leitungsschalter verbundene Klemme (19), einen mit dem Gehäuse (c0) unmittelbar verbundenen Klemmenhalter (22) zur Aufnahme der Klemme (19), einen Deckel (11) zur Abdeckung des Montageansatzes (8) und des Gehäuses (10), welcher Deckel eine obere Abdeckung (31) und eine untere Abdekkung (39) aufweist, die den Klemmenhalter (22) von oben und unten umgibt.
2. Füllstandswächter nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Deckel (11) auf dem Montageansatz (8) auf der den Abdeckungen (31,39) gegenüberliegenden Seite mit Hilfe einer Hinterschneidung (21,47) festlegbar ist, und daß die Abdeckungen (31,39) miteinander unter Einfügung des Klemmenhalters (22) und der Klemme (19) verrastbar sind.
3. Füllstandswächter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z-e i c h n e t, daß die Abdeckungen (31,39) über einen als Scharnier wirkenden dünnen Steg (35) schwenkbar verbunden sind.
4. Füllstandswächter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Einheit aus Gehäuse (10) und Deckel (11) mit Hilfe von am inneren Rand des Deckels befindlichen Vorsprüngen (51) und entsprechenden äußeren Vorsprüngen (52) am Rand der Öffnung (5) auf dem Behälter nach Art eines Bajonettverschlusses verrastbar ist.