DE2336718A1 - Verfahren zur herstellung von substituierten oxazolinon-(5)-verbindungen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von substituierten oxazolinon-(5)-verbindungenInfo
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Description
BASF Aktietigeöellsobaxt
Unser Zeichen: O»Ζ. 30 015 D/L
6700 Ludwigshafen, 18. 7. 1973
Verfahren zur Herstellung von substituierten 0xazolinon-(5)-
Verbindungen
Die Erfindung betrifft die Herstellung 4-substituierter Oxazolinon-(5)-Verbindungen,
die Vorstufen für «-substituierte Aminosäuren sind.
Es wurde ein Verfahren zur Herstellung 4-substituierter Oxazo—
linon-(5)-Verbindungen gefunden, dadurch gekennzeichnet, daß man 2-substituierte OxazoTinon-(5)-Verbindungen, die gegebenenfalls
in 4-Stellung bereits einen Substituenten tragen, durch Umsetzung mit einem Alkylierungsraittel in einem aprotischen Lösungsmittel
in Gegenwart eines tertiären Amins in 4-Stellung substituiert und gegebenenfalls die erhaltene 0xazolinon-(5)-Verbindung
zur Aminosäure',hydrolysiert.
Ausgangsverbindungen sind 2-substituierte Oxazolinon-(5)-Verbindungen
der allgemeinen Formel I
o H 0
in der R Wasserstoff, einen gegebenenfalls substituierten aromatischen Rest, einen geradkettigen oder verzweigten und gegebenenfalls
substituierten Alkylrest mit 1 bis 20, bevorzugt 1 bis 10, C-Atomen oder einen cycloaliphatischen Rest mit 5 bis
Gliedern im Ring bedeutet.
Der bevorzugte aromatische Rest für R ist der Pbenylrest, der
beispielsweise durch Halogen, Nitrogruppen, Alkoxygruppen oder
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niedere Alkylgruppen, insbesondere Methyl, Äthyl, substituiert
sein kann.
Als substituierte Pbenylreste sind beispielsweise zu nennen Cblorphenyl, Brompbenyl, Mtrophenyl, Methoxyphenyl, Dimetboxypbenyl,
Tolyl, Äthylpbenyl.
Als zweckmäßige Alkylreste für R seien beispielsweise genannt
Methyl, Äthyl, Propyl, i-Propyl, Butyl, i-Butyl, sek.-Butyl,
tert.-Butyl, n-Pentyl, Heptyl, Octyl, Decyl oder Dodecyl.
Als Substituenten für die Alkylreste sind beispielsweise zu nennen Aminogruppen, die am Stickstoff einen Acylrest als Substituenten
tragen, wie 1-Benzamino-isobutyl, 1-Benzamino-2-phenyl-äthyl,
Benzaminoraetbyl, 1-Benzamino-äthyl und die entsprechenden
Acetaminoreste. Weitere Substituenten für die Alkylreste
sind Estergruppen, Cyanogruppen und Arylreste, insbesondere Phenylreste, wie Benzyl oder ß-Phenyläthyl.
Als cycloaliphatische Reste seien Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl
genannt.
Die bevorzugten Ausgangsverbindungen sind 2-Phenyl-oxazolinon-(5)-Verbindungen,
die in 4-Stellung bereits einen Substituenten tragen, so daß nach dem Verfahren der Erfindung 4>4-disubstituierfce
Oxazolinon-Verbindungen hergestellt werden.
ρ
Als Substituenten für R kommen in Betracht Wasserstoff, geradkettige oder verzweigte Alkylreste mit 1 bis 20 C-Atomen, die substituiert sein können, gegebenenfalls substituierte Arylreste oder Cycloalkylreste mit 5 bis 8 Gliedern im Ring.
Als Substituenten für R kommen in Betracht Wasserstoff, geradkettige oder verzweigte Alkylreste mit 1 bis 20 C-Atomen, die substituiert sein können, gegebenenfalls substituierte Arylreste oder Cycloalkylreste mit 5 bis 8 Gliedern im Ring.
ο Im einzelnen seien beispielsweise für R genannt: als Alkylreste Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl,
sek.-Butyl, Pentyl, Heptyl, Octyl, Decyl, Dodecyl, Pentadecyl;
als substituierte Alkylreste insbesondere durch Phenyl, gegebenenfalls
substituiert, substituierte Alkylreste, wie Benzyl, ß-Phenyläthyl,
ß-Phenylpropyl, Methoxybenzyl, Dimethoxybenzyl, Acetoxybenzyl, Diacetoxybenzyl, Methylendioxybenzyl, p-Chlorbenzyl.
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Weiterhin sinä als Substituenten für die Alkylreste zu nennen
Alkoxy-, Alkyltbio-, Acylamino- und Carbäthoxyreste, wie Methoxymetbyl,
ß-Methyltbioätbyl, jf-Acetylaminopropyl, j-Benzaminopropyl,
^-Acetylaminobutyl, ^-Benzaminobutyl, Carbäthoxymethyl,
Carbäthoxyäthyl, ß-Carbätboxymethyl, ß-Carboätboxyäthyl.
Ala Arylreste für R sind beispielsweise zu nennen Phenyl, p-Chlorphenyl,
Meth oxy phenyl, Mmetb oxy phenyl, Acetoxyphenyl,
Nitropbenyl.
Als Cycloalkylreste für R sind beispielsweise zu nennen Cyelopentyl.
Cyclohexyl, Cycloheptyl, Cyclooctyl.
Die als Ausgangsνerbindungen zu verwendenden Verbindungen der
Formel I kann man in an sich bekannter Weise, wie beispielsweise in den Literaturstellen H.E. Carter, Organic Reactions,
ToI. Ill, S. 198 (1946) oder J.W. Cornforth, "The Chemistry of
Penicillin", H.I. Clarke, J.R. Jphnson, R. Robinson Editors,
Princeton University Press (1949), S. 730 ff., beschrieben wird, erhalten.
Unter Alkylierungsmittel sind Verbindungen zu verstehen, mit
denen man Alkylreste oder substituierte Alkylreste in Verbindungen
der Formel I einführen kann.
Als Alkylierungsmittel kommen daher beispielsweise in Betracht:
Alkylhalogenide, insbesondere Alkylbromide und -jodide mit 1
bis 10 C-Atomen, wie Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Isobutylbromid
und -jodid, 2-lthylhexylbromid;
von den Alky!halogeniden können bevorzugt auch Allylhalogenide,
wie Allylbromid oder Phenylcblorid, und Propargylhalogenide,
wie Propargylbromid, verwendet werden; "
die Alkylreste können ihrerseits Substituenten tragen und dementsprechend
können als Alkylierungsmittel Benzylhalogenide, z.B. Benzylchlorid, Benzylbromid, Nitrobenzylchlorid, Dimethoxybenzylchlorid,
p-Chlorbenzylbromid, Methoxybenzylchlorid, 3,4-Methylendioxybenzylchlorid,
Acetoxybenzylchlorid, p-Methylbenzylchlorid,
2,4-Dimethylbenzylchlorid, p-Methylbenzylehlorid, 3,4-Dimethylbenzylchlorid,
Tritylchlorid oder Tritylborfluorid, Halogenmethylketone,
wie Phenacylbromid, Chloraceton, Chloressig-
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säure oder Cbloressigester, z.B. Cbloressigsäureätbylester, verwendet
werden.
auch Als Alkylierungsmittel kann beispielsweise/Tropyliumperchlorat
verwendet werden.
In der Regel werden bei der Umsetzung der Ausgangsverbindung
mit dem Alkylierungsmittel äquimolekulare Mengen in einem wasserfreien aprotischen Lösungsmittel in Gegenwart eines tertiären
Amins als Base verwendet. Es kann aber auch eine der umzusetzenden
Verbindungen im Überschuß verwendet werden.
Zweckmäßigerweise zu verwendende Lösungsmittel sind beispielsweise
cblorierte alipbatische Kohlenwasserstoffe, wie Methylencblorid
oder Chloroform, aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol oder Toluol, Amide niederer aliphatischer Carbonsäuren,
insbesondere Dimethylformamid, Hexamethylpbosphorsäure-triamid
oder Dimetbylsulfoxid oder Lösungsmittelgemische der genannten
Lösungsmittel.
Für sehr reaktive Alkylierungsmittel, wie z.B. Tritylcblorid,
Tropyliurapercblorat oder Phenacylchlorid, ist ein wenig polares
Lösungsmittel, wie Benzol, Methylenchlorid, Tetrahydrofuran, zweckmäßig; für die Alkylierung mit Alky!halogeniden ist die
Verwendung dipolarer aprotischer Lösungsmittel, wie Dimethylformamid,
Diraethylsulfoxid oder Hexametbylpbosphorsäure-triaraid
bevorzugt.
Zweckmäßigerweise zu verwendende tertiäre Amine, die im allgemeinen
in überschüssiger Menge verwendet werden, sind beispielsweise Triäthylamin, Äthyl-diisopropylamin, sogenannte Hünig'sehe
Basen,FjN-Dimethyl-cyclohexylamin, Pyridin oder Picoline. Als
Base hat sich Äthyl-diisopropylamin besonders bewährt.
Im allgemeinen werden die Umsetzungen bei Temperaturen um O0C
bis zu Raumtemperatur oder bei erhöhten Temperaturen, zweckmäßigerweise bis zu 1000C durchgeführt. Es kann auch zweckmäßig
sein, bei Temperaturen unter O0C, beispielsweise -100C und
darunter, zu arbeiten.
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In manchen Fällen, "beispielsweise bei der Verwendung von Benzylcblorid
oder Chloressigsäureäfhylester als Alkylierungsmittel, wird die Alkylierung durch einen Zusatz von Kaliumiodid gefördert.
Die Aufarbeitung der erhaltenen 4-substituierten Oxazolinon-Verbindungen
bereitet keinerlei Schwierigkeiten und erfolgt nach an sich üblichen Methoden, beispielsweise durch Zugabe von Wasser
und Ausschütteln mit einem wasserunlöslichen organischen lösungsmittel.
Es ist überraschend, daß unter den erfindungsgemäßen. Reaktionsbedingungen aus gegebenenfalls 2-substatuierten 0xazolinon-(5)-Verbindungen
sich die 4-substituierten und 4,4-disubstatuierten
Oxazolinon-Derivate ohne Schwierigkeiten in guten bis sehr guten Ausbeuten herstellen lassen, während nach dem bekannten Stand
der Technik, beispielsweise wie bei Acylierungen, Enoläther oder
Gemische mit den entsprechenden Enoläthern zu erwarten sind.
Neben den in den Ausführungsbeispielen angegebenen Verbindungen seien die folgenden 0xazolinon-(5)-Verbindungen genannt:
4-(ß-Carbäth oxyäthy1)-4-cyclobeptatrieny1-2-ph eny1-oxazolinon-(5)
(aus I, R1 = C6H5, R2 = CH2OH2CO2C2H5 und Tropyliurapercblorat);
4-(ß-Carbäthoxyäthyl)-4-phenacyl-2-phenyl-oxazolinon-(5) (aus I, R1 = C6H5, R2 = CH2CH2CO2C2H5 und Phenacylbroraid); 4-Ätbyl-4-(4-acetaminobutyl)-2-phenyl-oxazolinon-(5)
(aus I, R1 = CgH5,
R2 = (CH2J4HHCOC6H5 und Ätbyljodid); 4-(3,3-Dimethylallyl)-4-(^-
benzaminopropyl)-2-phenyl-oxazolinon-(5) (aus I, R1 = CgH5,
R2 = (CH2)^HHCOCH5 und 3,3-Dimethylallylbromid); 4-Propyl-4-Qtacetaminopropyl)-2-phenyl-oxazolinon-(5)
(aus I, R1 = CgH5,
R2 = (CH2)^KHCOCH5 und Propyljodid).
Die erfindungsgemäß hergestellten substituierten Oxazolidone
sind hervorragende Ausgangsverbindungen zur Herstellung von Aminosäuren, bevorzugt von ct-substituierten Aminosäuren. Beispielsweise
können oi-Alky!derivate von den Aminosäuren Glycin,
Alanin, Valin, Leucin und die entsprechenden Horaminosäuren,
Phenylalanin, geschützte Derivate des Tyrosins, Dopas, Lysins, Ornithins, Arginins, Histidins, Tryptophane und Halbester der
Asparagin- und Glutaminsäure hergestellt werden.
. —6-
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Dabei können die Oxazolinone als Reinsubstanzen oder in der Form, wie sie bei der erfindungsgemäßen Alkylierung entstehen,
ohne daß sie einer Reinigung unterworfen werden, verwendet werden.
Die Hydrolyse zur Aminosäure wird in der Regel unter sauren Bedingungen
nach an sich bekannten Methoden durchgeführt. Vorteilhaft wird dabei eine Mischung aus Eisessig und konzentrierter
wäßriger Salzsäure verwendet.
Hierbei ist interessant, daß bei der Hydrolyse von 4-(Propin-(2)-yl)-2-phenyl-4~isopropyl-oxazolinon-(5)
das Lävulinsäurederivat der Formel
CH0-COCH,
0 ^CH-C-COOH
0 ^CH-C-COOH
entsteht.
Weiterhin seien beispielsweise als Aminosäuren genannt c(-Phenacetyl-glutaminsäure,
o(-Äthyllysin, oKPropyl-ornitbin, oi-(o-Nitrobenzyl)-ornithin.
4-Ally1-2-phenyl-4-benzy1-oxazolinon-(5):
10 g (40 raraol) 2-Phenyl-4-benzyl-oxazolinon-(5) und 4,9 g (40
mmol) Allylbromid werden in 50 ml absolutem Dimethylformamid
mit 6,75 g (51,5 mraol) Äthyl-diisopropylamin 4 Tage lang bei.
Raumtemperatur gerührt. Dann wird mit 200 ml Wasser versetzt und fünfmal mit je 30 ml Methylenchlorid extrahiert. Die vereinigten
Extrakte werden mit 0,5 η-Salzsäure und mit Wasser ausgeschüttelt, anschließend über Magnesiumsulfat getrocknet und
unter vermindertem Druck das Lösungsmittel abgedampft. Es hin— terbleibt 4-Allyl-2-phenyl-4-benzyl-oxazolinon-(5) als gelbes,
analysenreines Öl in 10,8 g (93 ?°) Ausbeute.
(291,4): gef. C 78,27; H 6,18; IT 4,98 ber. C 78,36; H 5,88; Ή 4,81
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- Jp- - . O.Z. 30 013
4-Isopropyl-4-allyl-2-phenyl-oxazolinon-(5):
4 g 4-Isopropyl-2-phenyl-oxazolinon-(5) werden mit 2,4 g Allylbromid
und 3,0 g Äthyl-diisopropylamin in 20 ml absolutem Dimethylformamid
"bei Raumtemperatur 3 Tage gerührt. Ausgefallenes Aminbydrobromiä wird abgesäugt und die Lösung mit 150 ml Wasser
versetzt. Dann wird fünfmal mit je 30 ml Metbylencblorid extrahiert.
Die vereinigten Extrakte werden mit 0,5 n-Salzsäure und mit Wasser ausgeschüttelt, anschließend über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter vermindertem Druck das Lösungsmittel abdestilliert. Es binterbleibt 4,8 g einer gelblichen Flüssigkeit,
d.i. 100 io Robausbeute an 4-IsOPrOPyIH-BlIyI^-Ph enyl-oxazolinon-(5).
Die Hochvakuumdestillation ergibt 2,9 g (60 $) einer
fast farblosen Flüssigkeit vom Ep q , 98°Ö.
15172 (243,3): gef. C 74,12; H 7,08; H 5,76 .
ber. C 74,09; H 7,03; IT 5,75
4-Isopropyl-4-benzy1-2-pbenyl-oxazolinon-(5):
4,0 g 4-Isopropyl-2-pbenyl-oxazolinon-(5) werden mit 3,0g ithyldiisopropylamin
und 2,53 g Benzylcblorid in 20 ml absolutem Dimetbylformamid unter Zusatz von etwas Kaliumiodid 4 Tage bei
Raumtemperatur gerührt. Dann wird mit 150 ml Wasser verdünnt , und fünfmal mit je 30 ml Metbylencblorid extrahiert. Die vereinigten
Extrakte werden mit 0,5 η-Salzsäure und mit Wasser ausgesebüttelt,
anschließend mit Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck das Lösungsmittel abde'stilliert. Es
hinterbleibt 4-Isopropyl-2-pbenyl-4-benzyl-oxazolinon-(5) als
blaßgelbes Öl in ca. 85 $iger Reinheit. Die Destillation ergibt 2,3 g (40$) Ausbeute. '
4-Isopropy1-2-phenyl-4-(2-nitrobenzy1)-oxazolinon-(5):
4,0 g 4-Isopropyl-2-phenyl-oxazolinon-(5) werden mit 3,0 g Äthyldiisopropylamin
und 3,42 g 2-lTitrobenzyleblorid in 20 ml absolutem
Dimethylformamid bei Raumtemperatur 3 Tage gerührt. Dann wird mit 150 ml Wasser verdünnt und fünfmal mit je 30 ml Methylen
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Chlorid extrahiert. Die vereinigten Extrakte werden mit 0,5 n-Salzsäure
und mit Wasser ausgeschüttelt, anschließend mit Magnesiumsulfat
getrocknet und unter vermindertem Druck das Lösungsmittel
abdestilliert. Der feste Rückstand wird aus Essigest
er /Pe tr oläth er umkristallisiert. Es werden 6,6 g (66 tfo) 4-Isopropyl-2-phenyl-4-(2-nitrobenzyl)-oxazolinon-(5)
als farblose Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 113 "bis 1160C nach
nochmaligem Umristallisieren von 1210C erhalten.
C19H18N2O4 (338,4): gef. C 67,26; H 5,57; N 8,28
her. C 67,45; H 5,36; IT 8,28
4-Isopropyl-2-phenyl-4-(2-oxo-phenyläthyl)-oxazolinon-(5): 11,8 g 4-Isopropyl-2-phenyl-oxazolinon-(5) und 12 g Phenacyl-"bromid
werden in 20 ml Äthyl-diisopropylamin und 5 ml Dimethylsulfoxid
gelöst. Dann erwärmt man 2,5 Stunden auf 7O0C, wobei sich ein dicker weißer Niederschlag bildet. Man dampft unter
vermindertem Druck ein, nimmt in Methylenchlorid auf, wäscht mit 0,1 η-Salzsäure und Wasser, trocknet und dampft erneut ein.
Die zurückbleibende Pestsubstanz wird aus Chloroform/Hexan umkristallisiert.
Ausbeute: 12,5 g (67 i°) 4-Isopropyl-2-phenyl-4-(2-oxo-phenyläthyl)-oxazolinon-(5)
mit einem Schmelzpunkt von 1510C (aus Tetrahydrofuran).
C20H19NO3 (321,4):
gef. | C 75, | 07; | H | 6 | ,03; | N | 4 | ,42 |
ber. | C 74, | 75; | H | 5 | ,96; | N | 4 | ,36 |
Beispiel | 6 |
4-Isopropyl-2-phenyl-4-cycloheptatrienyl-oxazolinon-(5):
4-Isopropyl-2-phenyl-oxazolinon-(5) wird in Methylenchlorid mit einer äquimolaren Menge Tropylium-perchlorat und Triäthylamin
12 Stunden lang bei O0C umgesetzt. Dann wird mit 0,1 n-Salzsäure
ausgeschüttelt, mit Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert. Es hinterbleibt 4-Isopropyl-4-cycloheptatrienyl-2-phenyl-oxazolinon-(5) als spektroskopisch
reines, blaßgelbes Öl in über 90 # Ausbeute.
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OR/GINAL INSPECTEP
O.Z. JO 013
4-Isopropyl-2-/Ji '-benzamino^isobutyl/^-cyolobeptatrienyloxazolinon-(5):
Das Oxazolinon (aus F-Benzoyl-DL-Val-YaI-OH durch 15 Minuten lan
ges Erhitzen auf 11O0C mit einem fünffachen Überschuß an Acetanhydrid erhalten) wird in Methylenchlorid mit äquimolaren Mengen
Triäthylamin und Tropyliura-perchlorat 12 Stunden lang hei
r> mit ■ '. _
O0G umgesetzt. Dann wird/0,1 η-Salzsäure ausgeschüttelt, mit
Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel unter vermin-'
dertem Druck abdestilliert. Es hinterbleibt 4-Isopropyl-2-/(i'-benzaraino)-isobutyl7-4-cycloheptatrienyl-oxazolinon-(5)
als spektroskopisch reines, blaßgelbes Öl in über 90 fo Ausbeute.
Beispiel 8
2-Phenyl-4-triphenyloiethyl-oxazolinon-(5):
2-Phenyl-4-triphenyloiethyl-oxazolinon-(5):
a) 6,0 g Tritylcblorid und 3,0 ml o(-Picolin werden in 30 ml
Methylenchlorid gelöst. Dazu wird langsam eine Lösung von 3,2 g des 2-Pbenyl-oxazolinon-(5) in 30 ml Methylenchlorid
unter Rühren zugetropft. Fach 2 Tagen Rühren wird die violette
Lösung mit 40 ml 0,5 η-Salzsäure ausgeschüttelt, mit Magnesiumsulfat
getrocknet und das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert. Der zurückbleibende !Feststoff wird
mit Essigester digeriert, abgesaugt und mit Essigester nachgewaschen.
Es hinterbleiben 2,2 g (27 1°) 2-Phenyl-4--triphenylmethyl-o:xazolinon-(5)
als farbloses Pulver mit einem Schmelzpunkt von 1830C, nach Umristallisieren aus Benzol/Essigester
beträgt der Schmelzpunkt 1920C (Zers.);
(403,5):
gef. | C | 83, | 37; | H | 5, | 14; | Ή | 3 | ,30 |
ber. | C | 83, | 35; | H | 5, | 24; | Έ | 3 | ,47 |
13,0 g Irityl-fluoroborat werden in 80 ml Methylenchlorid gelöst,
unter Eis/Kochsalz-Kühlung mit 6 ml absolutem «rversetzt
und danach bei -100C sehr langsam eine Lösung von
4,8 g 2-Pbenyl-oxazolinon-(5) in 60 ml Methylenchlorid unter Rühren zugetropft. Nach 2 Tagen wird mit 0,5 η-Salzsäure ausgeschüttelt,
anschließend mit Magnesiumsulfat getrocknet und das Methylenchlorid abgezogen unter portionsweisem Ersatz
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durch Essigester. Dann wird der gebildete Fiederschlag abgesaugt
und mit Essigester gewaschen. Es hinterbleiben 6,1 g (50 c/o) vom Schmelzpunkt 1820C.
2-Phenyl-4,4-bis-cycloheptatrienyl-oxazolinon-(5):
5 g 2-Phenyl-oxazolinon-(5) werden mit 5 g Tropylium-percblorat und 10 ml Triätbylamin in 80 ml Benzol 3 Stunden lang bei Raumtemperatur
gerührt. Die violette Lösung versetzt man mit Essigester, schüttelt nacheinander mit verdünnter Salzsäure und Natriumbydrogencarbonat-Lösung
aus und dampft sie nach dem Trocknen über Natriumsulfat ein. Der ölige Rückstand wird aus Methanol
kristallisiert. Das 2-Phenyl-4,4-bis-cycloheptatrienyl-oxazolinon-(5)
kristallisiert in gelben Nadeln vom Schmelzpunkt 109 bis 1110C. Die Ausbeute beträgt 3,45 g (33 #).
C23H19NO2 (341,4): gef. C 80,35; H 5,72; N 3,99
ber. C 80,91; H 5,61; N 4,10
4-Methyl-2-phenyl-4-benzyl-oxazolinon-(5):
2,5 g 2-Phenyl-4-benzyl-oxazolinon-(5) und 2,4 g Methyljodid werden in 10 ml absolutem Dimethylformamid mit 2,4 g Äthyldiisopropylamin
5 Stunden lang bei 9O0C gerührt. Dann wird mit 100 ml Wasser verdünnt und fünfmal mit je 20 ml Methylenchlorid
extrahiert. Die vereinigten Extrakte werden mit 0,5 n-Salzsäure und mit Wasser ausgeschüttelt, anschließend mit Magnesiumsulfat
getrocknet und unter vermindertem Druck das Lösungsmittel abgedampft. Durch Hochvakuumdestillation des Rückstandes wird ein
farbloses Öl vom Kp 113 bis 1150C (0,07 Torr) in 0,9 g (34 #)
Ausbeute erhalten.
C17H15NO2 (265,3): gef. C 76,64; H 5,85; N 5,30
ber. C 77,00; H 5,70; N 5,28
Beispiel 11
4-(4-Isopropy1-2-pbenyl-oxazolinon-(5)-y1)-essigsäureäthylester: 4,0 g 4-Ieopropyl~2-phenyl-oxazolinon-(5) und 4,9 g Chloressigsäureäthylester werden mit 6,0 g Äthyl-diisopropylamin und 1,0 g
4-(4-Isopropy1-2-pbenyl-oxazolinon-(5)-y1)-essigsäureäthylester: 4,0 g 4-Ieopropyl~2-phenyl-oxazolinon-(5) und 4,9 g Chloressigsäureäthylester werden mit 6,0 g Äthyl-diisopropylamin und 1,0 g
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Kaliumiodid in 20 ml absolutem Dimethylformamid 6 Stunden lang
bei 950C geröhrt. Dann wird mit 20 ml Wasser verdünnt und fünfmal mit je 30 ml Metbyleneblorid extrahiert. Die vereinigten
Extrakte werden mit 0,5 η-Salzsäure und mit V/asser gewaschen,
anschließend mit Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem
Druck das Lösungsmittel abgedampft. Durch Hochvakuumdestillation des Rückstandes wird ein gelbes Öl vom Ep 1300C
(0,15 Torr) in 4,35 g (75 $) Ausbeute erhalten.
C16H19NO4 (289,3): gef. C 66.,20; H 6,62; Ή 5,05
ber. C 66,43; H 6,62; Ή 4,84
Beispiel 12
a) 4-(2-Phenyl-4-benzyl-oxazolinon-(5)-yl)-essigsäureäthylester: 2,5 g 2-Pbenyl-4-benzyl-oxazolinon-(5) und 2,45 g Chloressigsäureäthylester werden mit 3,6 g Äthyl-diisopropylamin und 0,5 g Kaliumiodid in 10 ml absolutem Dimethylformamid 6 Stunden lang bei 950C gerührt. Dann wird mit 100 ml Wasser verdünnt und fünfmal mit je 20 ml Metbylencblorid extrahiert. Die vereinigten Extrakte werden mit 0,5 η-Salzsäure und mit Wasser gewaschen, anschließend mit Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck das Lösungsmittel abgedampft. Es hinterbleiben 2,9 g eines braunen Öles, das im Kühlschrank langsam kristallisiert. Umkristallisieren in Ätber/Petroläther ergibt 1,50 g (45 1<>) farblose Kristalle vom Schmelz-
a) 4-(2-Phenyl-4-benzyl-oxazolinon-(5)-yl)-essigsäureäthylester: 2,5 g 2-Pbenyl-4-benzyl-oxazolinon-(5) und 2,45 g Chloressigsäureäthylester werden mit 3,6 g Äthyl-diisopropylamin und 0,5 g Kaliumiodid in 10 ml absolutem Dimethylformamid 6 Stunden lang bei 950C gerührt. Dann wird mit 100 ml Wasser verdünnt und fünfmal mit je 20 ml Metbylencblorid extrahiert. Die vereinigten Extrakte werden mit 0,5 η-Salzsäure und mit Wasser gewaschen, anschließend mit Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck das Lösungsmittel abgedampft. Es hinterbleiben 2,9 g eines braunen Öles, das im Kühlschrank langsam kristallisiert. Umkristallisieren in Ätber/Petroläther ergibt 1,50 g (45 1<>) farblose Kristalle vom Schmelz-
punkt 800C | • | ,4): | gef. | C | 71 | ,13; | H | 5 | ,84; | N | 4, | 23 |
σ20Η19ΙΓ04 | (337 | ber. | C | 71 | ,20; | H | 5 | ,68; | Ή | 4, | 15 | |
b) 0,5 g 4-(2-Phenyl-oxazolinon-(5)-yl)-essigsäureäthylester
und 0,26 g Benzylchlorid werden mit 0,3 g Ätbyl-diisopropylamin
und 0,1 g Kaliumiodid in 5 ml absolutem Dimethylformamid 4 Tage bei Raumtemperatur gerührt. Die Aufarbeitung wie
bei Beispiel 12 a) ergibt 0,6 g gelbes Öl, das mit dem unter 12 a) erhaltenen Produkt übereinstimmt.
-12-09886/1365
- 12 - O.Z. 30 013
Beispiel 13
4-Ätbyl-4-benzyl-2-pbenyl-oxazolinon-(5):
4-Ätbyl-4-benzyl-2-pbenyl-oxazolinon-(5):
2.5 g 4-Benzyl-2-pbenyl-oxazolinon-(5) und 3,0 g Äthyljodid werden
mit 3,0 g Ätbyl-diisopropylamin in 10 ml absolutem Dimethylformamid
9 Stunden "bei 950C gerührt. Dann wird mit 100 ml V/asser
verdünnt und fünfmal mit je 20 ml Methylenchlorid extrahiert.
Die vereinigten Extrakte werden mit 0,5 η-Salzsäure und mit Wasser
gewaschen, anschließend mit Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck vom Lösungsmittel befreit. Hochvakuumdestillation
ergibt 0,9 g (32 $) 4-Äthyl-4-benzyl-2-pbenyl-oxazolinon-(5)
als blaßgelbes Öl vom Kp 1270C (0,04 Torr). Nach
dem ITMR-Spektrum rein.
Beispiel 14
2-Benzyl-4-isopropyl-4-(propen-2-yl)-2-oxazolinon-(5):
2-Benzyl-4-isopropyl-4-(propen-2-yl)-2-oxazolinon-(5):
2.6 g 2-Benzyl-4-isopropyl-2-oxazolinon-(5) und 3,0 g Allylbromid
werden mit 4,5 g Äthyl-diisopropylamin in 15 ml absolutem
Dimethylformamid 3 Tage bei Raumtemperatur gerührt. Dann wird mit 100 ml Wasser verdünnt und fünfmal mit je 20 ml Methylenchlorid
extrahiert. Die vereinigten Extrakte werden mit 0,5 η-Salzsäure und mit Wasser gewaschen, anschließend mit Magnesiumsulfat
getrocknet und unter vermindertem Druck vom Lösungsmittel befreit. Das rotgelbe Öl liefert bei der Hochvakuumdestillation
2,0 g (65 io) 2-Benzyl-4-isopropyl-4-(propen-2-yl)-2-oxazolinon-(5)
als farblose Flüssigkeit, Kp 107 bis 1110O
(0,2 Torr).
Beispiel 15
4-(Propin-(2)-y1)-2-ph eny1-4-benzy1-oxazolinon-(5):
4-(Propin-(2)-y1)-2-ph eny1-4-benzy1-oxazolinon-(5):
2,5 g 2-Pbenyl-4-benzyl-oxazolinon-(5) und 2,4 g Propargylbromid
werden mit 3,0 g Äthyl-diisopropylamin in 10 ml absolutem Dimethylformamid
a) 4 Stunden bei 950C gerührt oder
b) 3 Tage bei Raumtemperatur gerührt.
In beiden Fällen wird die Reaktionslösung unter vermindertem Druck eingedampft, der Rückstand in 30 ml Methylenchlorid gelöst
und mit je 100 ml 0,5 η-Salzsäure, Natriumbicarbonatlösung
409886/1365 -13-
■ - ft - ο. ζ. 30 013
und Wasser gewaschen. Anschließend mit Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abgedampft.
Die "hint erbleib end en Öle kristallisieren allmählich aus. Durch
Umkristallisieren in Äfher/Petroläther werden jeweils 1,25 g
(43 1°) gelbliche Kristalle vom Schmelzpunkt 640C erhalten; nach
Hochvakuumdestillation Kpn , 1600C analysenrein, fast farblos,
ο *
Schmelzpunkt 64 C.
Schmelzpunkt 64 C.
C19H15ITO2 (289,2): gef.: C 78,51; H 5,29; . IT 5,06
ber.: C 78,90; H 5,22; Έ 4,84 · ■
Beispiel 16
4-Isopropyl-4-(propin-2-yl)-2-phenyl-oxazolinon-(5):
4-Isopropyl-4-(propin-2-yl)-2-phenyl-oxazolinon-(5):
2,0 g 4-Isopropyl-2-phenyl-oxazolinon-(5) und 2,4 g Propargylbromid
werden mit 3,0 g Äthyl-diisopropylarain in 10 ml absolutem
Dimethylformamid 3,5 Tage lang bei Raumtemperatur gerührt. Dann wird unter vermindertem Druck eingedampft, der Rückstand
in 50 ml Essigester aufgenommen, je einmal mit 100 ml 0,5 n-Salzsäure, Natriumbicarbonatlösung und Wasser gewaschen, anschließend
mit Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abgedampft. Durch Hochvakuumdestillation
des hinterbliebenen Öles wird eine farblose Flüssigkeit vom Kp0 25 105 bis 1040C in 1,75 g (72,5 fi) Ausbeute erhalten.
(241,3): gef.: C 74,54; H 6,39; N 5,81
ber.: C 74,66; H 6,26; F 5,81
Hydrolyse von 4-substituierten 0xazolinonen-(5) zu ^-Aminosäuren:
1. ot-Benzyl-valin aus 4-Isopropyl-2~phenyl-4-benzyl-oxazolinon-(5)
2,0 g 4-Isopropyl-2-phenyl-oxazolinon-(5) und 1,9 g Benzylchlorid
werden mit 2,5 g Athyl-diisopropylamin und 0,5 g Kaliumjodid
in 10 ml absolutem Dimethylformamid 4 Tage bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend wird das Dimethylformamid
unter Druckverminderung abdestilliert, der Rückstand in 30 ml
Methylenchlorid aufgenommen und mit je 100 ml 0,5 n-Salzsäure
und Wasser gewaschen, anschließend mit Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abge-
-14-'409886/13 65
O.Z. 30 013
dampft. Es binterbleiben 2,8 g blaßgelbe Flüssigkeit, die
gemäß dem FMR-Spektrum aus 85 $>
4-Isopropyl-2-phenyl-4-benzyloxazolinon-(5)
und 15 1° Benzylchlorid bestebt.
Diese Flüssigkeit wird in 15 ml Eisessig und 10 ml konzentrierter wäßriger Salzsäure gelöst und 7 Stunden bei 950C
gerührt. Dann wird unter Druckverminderung abgedampft und in
einem Cbloroform-Wasser-Gemisch (Verbaltnis 1 : 1) aufgenommen.
Die wäßrige Phase wird abgetrennt, eingeengt und mit n-Butylamin neutralisiert bis zum pH-Wert 7. Dann wird zur
Trockne eingedampft und der zurückbleibende Peststoff mit
Metbanol geschüttelt, abgesaugt und mit wenig Methanol nacbgewascben.
Die Ausbeute an oc-Benzyl-valin beträgt 0,73 g, das sind 35 ί>
in Bezug auf das eingesetzte 4-Isopropyl-2-phenyl-oxazolinon-(5). Farbloses Pulver, sublimiert ab 2400G.
C12H17ITO2 (207,3)
MS (bocbauflösend): 208,135; G
2. ot-(2-Uitrobenzyl)-valin aus 4-Isopropyl-2-pbenyl-4-(2-nitrobenzyl)-oxazolinon-(5):
1,7 g 4-Isopropyl-2-pbenyl-4-(2-nitrobenzyl)-oxazolinon-(5)
werden in 15 ml Eisessig und 15 ml konzentrierter Salzsäure 6 Stunden lang bei 950C gerührt. Dann wird unter Druckverminderung
eingedampft, in 30 ml Wasser aufgenommen und mit Tetracblorraetban ausgeschüttelt. Die wäßrige Phase wird abgetrennt
und unter vermindertem Druck auf ca. 10 ml eingeengt. Dann wird mit Natriumhydroxid und zuletzt mit ITatriumbicarbonat
neutralisiert zu dem pH-Wert 7. Es entsteht ein farbloser Niederschlag, der abgesaugt und aus Metbanol umkristallisiert
wird. 0,9 g Ausbeute entsprechen 72 i>\ Schmelz
punkt 2620C (Zers.).
(252,3): gef. C 56,97; H 6,62; IT 11,12 ber. C 57,16; H 6,39; N 11,11
-15-409886/1 365
O.Z. 30 ΟΙ?
3. ot-(p-Nitrobenzyl)-valin aus 4-Isopropyl-2-pbenyl-oxazolinon-(5):
4,0 g ^lsopropyl-Z-ptienyl-oxazolinon-(5) und 3,4 g p-Mtrobenzylchlorid
werden in 20 ml absolutem Dimethylformamid mit 3,0 g Ätbyl-diisopropylarain und 0,3 g Kaliumiodid bei Raumtemperatur
3 Tage lang gerührt. Dann wird mit 200 ml Wasser verdünnt, fünfmal mit je 30 ml Metbylencblorid extrahiert und
die vereinigte organische Phase mit 0,5 η-Salzsäure und Wasser ausgeschüttelt, anschließend mit Magnesiumsulfat getrocknet
und unter vermindertem Druck eingedampft. Zurück bleiben 6,0 g eines braunen Öles, nach dem NMR-Spektrum 82 fo 4-Isopropyl-2-phenyl-4-(p-nitrobenzyl)-oxazolinon-(5)
enthaltend. Dieses Öl wird in 30 ml Eisessig gelöst, mit 5 ml konzentrierter
Salzsäure versetzt und 6 1/2 Stunden lang bei 950C gerührt.
Dann wird unter vermindertem Druck eingedampft, der Rückstand in einem Essigester-Wasser-G-emisch (Verhältnis 1 : 1) gelöst
und die wäßrige Phase abgetrennt. Die wäßrige Phase wird auf ca. 10 ml eingeengt und mit Uatriumbicarbonat neutralisiert
zum pH-Wert 7. Es entsteht ein farbloser ITiederschlag, der
abgesaugt und mit Wasser, Aceton und Äther gewaschen wird. Die Ausbeute beträgt 2,2 g, das sind 44 $, bezogen auf 4-Isopropyl-2-phenyl-oxazolinon-(5);farbloses
Pulver, sublimiert ab ca. 27O0C.
C12H16IT2O4 (252,2): gef. C 56,73; H 6,25; N 10,9t
ber. C 57,15; H 6,39; N 11*11
4. iX-Methyl-pheny!alanin aus 4-Methyl-2-pbenyl-4-benzyl~oxazolinon-(5):
2.5 g 2-Phenyl-4-benzyl-oxazolinon-(5) und 2,8 g Methyljodid
werden in 10 ml absolutem Dimethylformamid mit 3,0 g Äthyldiisopropylarain
5 Stunden lang" bei 900C gerührt. Dann wird
mit 100 ml Wasser verdünnt und fünfmal mit je 20 ml Methylenchlorid
extrahiert. Die vereinigten Extrakte werden mit 100 ml 0,5 η-Salzsäure und mit 100 ml Wasser ausgeschüttelt, anschließend
wird mit Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck vom Lösungsmittel abdestilliert. Zurück bleiben
2.6 g gelbes Öl, nach dem NMR-Spektrum zu 75 $ aus .'4-Methy 1-2-pbenyl-4-benzyl-oxazolinon-(5)
bestehend.
-16-409886/13 6 5
O.Z. 30
Dieses Öl wird in 20 ml Eisessig gelöst, mit 10 ml konzentrierter
Salzsäure versetzt und 5 Stunden lang bei 950C gerührt.
Dann wird eingedampft, in 50 ml Wasser und 50 ml Essigester aufgenommen und die wäßrige Phase abgetrennt und
erneut eingedampft. Nach dem Lösen in wenig Wasser wird die Substanz auf eine Säule mit 50 ml Levatit MP 62-Ionenaustauscher
(OH-Porra) gegeben und mit 200 ml Wasser eluiert. Das
Eluat wird im Vakuum eingedampft, zurück bleibt ein farbloses Pulver: 0,9 g, das sind 50 fo Ausbeute, bezogen auf 2-Phenyl-4-benzyl-oxazolinon-(5);
sublimiert ab ca. 2300C.
C10H13NO2 (179,2): gef. C 66,45; H 7,30; N 7,78
ber. C 67,03; H 7,31; N 7,81
(x-Benzy!-asparaginsäure aus 4-(2-Pbenyl-4-benzyl-oxazolinon-(5)-y1)-essigsäureäthy!ester:
2,5 g 2-Phenyl-4-benzyl-oxazolinon—(5) und 2,45 g Chloressigester
werden mit 3,0 g Äthyl-diisopropylarain und 0,5 g Kaliumiodid
in 10 ml absolutem Dimethylformamid 6 Stunden lang bei 950C gerührt. Dann wird das Dimethylformamid unter vermindertem
Druck abdestilliert, der Rückstand in Methylenchlorid gelöst, mit Wasser ausgeschüttelt und wieder eingedampft. Das
zurückbleibende braune Öl wird in 25 ml Eisessig und 5 ml
konzentrierter Salzsäure 8 Stunden lang bei 900C gerührt.
Die Lösung wird im Vakuum eingedampft, der Rückstand wird in wenig Wasser/Methanol gelöst, mit n-Butylamin neutralisiert
und mit Eisessig auf einen pH-Wert von 4 abgepuffert. Es wird wieder eingedampft und der Rückstand in Aceton aufgenommen.
Beim Stehen über Nacht entsteht ein farbloser Niederschlag, der abgesaugt wird. 0,67 g entsprechen 30 $ Ausbeute, bezogen
auf 2-Pbenyl-4-benzyl-oxazolinon-(5). Weißes Pulver, Zersetzung über 2750C.
C11H13NO4 (223,2): gef. C 59,37; H 6,11-; N 6,36
ber. C 59,20; H 5,86; N 6,27
ot-Isopropy 1-3,4-dimeth oxy ph eny !alanin aus 4-Isopropyl-2-pbenyl-oxazolinon-(5):
2,0 g 4-Isopropyl-2-phenyl-oxazolinon-(5) und 1,86 g 3,4-Dimethoxybenzylchlorid
werden mit 1,5 g Äthyl-diisopropylamin
409886/1365 -17~
. O.Z. 30 013
und 0,5 g Kaliumiodid in 10 ml absolutem Dimethylformamid 7
Tage bei Raumtemperatur gerübrt. Dann wird mit 100 ml Wasser
verdünnt und fünfmal mit je 20 ml Metbylencblorid extrahiert.
Die vereinigten Extrakte werden mit 0,5 η-Salzsäure und mit
Wasser gewascben, anscbließend mit Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck vom Lösungsmittel befreit.
Es bleiben 3,45 g eines bellgelben Öles zurück, das nacb dem NMR-Spektrum zu ca. 65 i° aus dem gewünscbten Produkt bestebt.
Dieses Öl wird in 20 ml Eisessig und 10 ml konzentrierter
wäßriger Salzsäure gelöst und 6 Stunden bei 95°C gerübrt.
Dann wird unter Druckverminderung eingedampft und der Rückstand in einem Gemisch aus je 50 ml Essigester und 50 ml
Wasser aufgenommen. Man trennt die wäßrige Pbase ab und engt sie auf ca. 10 ml ein. Dann neutralisiert man mit n-Butylarain,
fällt die Aminosäure durch Zugabe von Methanol/Äther aus und saugt ab.
Die Ausbeute an ;v-Isopropyl-3,4-dimethoxypbeny!alanin beträgt
0,4 g, das sind 15 $ in Bezug auf das eingesetzte 4-Isopropyl-2-pbenyl-oxazolinon-(5).
Farbloses Pulver, das oberbalb von 2600C schmilzt.
(X-Methyl-3}4-dimetboxyphenylalanin aus 4-Methyl-2-pbenyl-oxazolinon-(5):
1,75 g 4-Metbyl-2-pbenyl-2-oxazolinon-(5) und 1,86 g 3,4-Dimethoxybenzylchlorid
werden mit 1,5 g Äthyl-diisopropylamin
und 0,3 g Kaliumjodid in 10 ml absolutem Dimethylformamid 4 Tage bei Raumtemperatur gerübrt. Dann wird mit 100 ml Wasser verdünnt und fünfmal mit je"20 ml Metbylencblorid extrabiert. Die vereinigten Extrakte werden mit 0,5 n-Salzsäure
und mit Wasser gewascben, anscbließend mit Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck vom Lösungsmittel
befreit. Das resultierende bellgelbe Öl (3,1 g) bestebt nacb
dem NMR-Spektrum zu ca. 50 $> aus dem gewünscbten Produkt.
Man löst das Öl in 10 ml Eisessig, versetzt mit 10 ml konzentrierter
wäßriger Salzsäure und rührt 7Stunden bei 950C
Nacb Eindampfen unter Druckverminderung wird in je 50 ml Wasser und Tetrachlorkohlenstoff aufgenommen, wobei eine größere
-18-409886/1365
Menge unlösliches Harz abgetrennt wird. Die Wasserphase wird
im Vakuum eingedampft und der Rückstand nach Lösen in Methanol auf eine Säule mit 50 ml Lewatit MP 62 (OH-IOrm) gegeben.
Nach Elution mit 100 ml Methanol wird das Eluat eingeengt
und das Produkt mit Äther ausgefällt. Ausbeute 0,35 g, das sind 15 ^f bezogen auf das eingesetzte 4-Methyl-2-pbenyloxazolinon-(5).
Weißes Pulver, das sich gegen 2300C zersetzt.
409886/1365
Claims (1)
- - /J - O.Z. 30 013PatentanspruchVerfahren zur Herstellung 4-substituierter 0xazolinon-(5)-Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß man 2-substituierte Oxazolinon-(5)-Verbindungen, die gegebenenfalls in 4-Stellung bereits einen Substituenten tragen, durch Umsetzung mit einem Alkylierungsmittel in einem aprotischen lösungsmittel in Gegenwart eines tertiären Amins in 4-Stellung substituiert und gegebenenfalls die erhaltene 0xazolinon-(5)-Verbindung zur Aminosäure hydrolysiert.BASi1 AktiengesellschaftJ)409886/136 5
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1980
- 1980-08-05 US US06/175,593 patent/US4339589A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4698433A (en) * | 1986-02-10 | 1987-10-06 | The Dow Chemical Company | 2-methyl-4-benzyl-5-oxazolidinone |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5040561A (de) | 1975-04-14 |
FR2237892B1 (de) | 1977-10-14 |
CH605860A5 (de) | 1978-10-13 |
FR2237892A1 (de) | 1975-02-14 |
US4339589A (en) | 1982-07-13 |
US4264771A (en) | 1981-04-28 |
GB1469307A (en) | 1977-04-06 |
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