DE2336239C3 - Kraftstofftank für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Kraftstofftank für ein Kraftfahrzeug

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DE2336239C3
DE2336239C3 DE19732336239 DE2336239A DE2336239C3 DE 2336239 C3 DE2336239 C3 DE 2336239C3 DE 19732336239 DE19732336239 DE 19732336239 DE 2336239 A DE2336239 A DE 2336239A DE 2336239 C3 DE2336239 C3 DE 2336239C3
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DE19732336239
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Horst 7000 Stuttgart; Schüller Walter 7057 Winnenden; Distel Manfred Dipl.-Ing. 7304 Ruit Fiedler
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kraftstofftank eines Kraftfahrzeuges, in den auf einer Seite seiner Heckwand oben der Füllstutzen einmündet, der in horizontalen Ebenen und schräg dazu verlaufende Abschnitte hat und dessen Verschlußsockel eine zum Einstecken des Zapfrohres bestimmte Öffnung aufweist, deren größere lichte Weite in einer horizontalen Ebene verläuft und auf deren unteren Rand das Zapfrohr beim Betanken aufliegt, dessen obere Außenfläche dabei an einem Stützblech anliegt, hinter dem — in Einströmrichtung des Kraftstoffs gesehen — ein Entlüftungsrohr in den Füllstutzen einmündet, wobei die Mündungskante des Zapfrohres an der unteren Innenwand des Füll-Stutzens anliegen kann. *>5
Bei bisher bekannten Kraftstofftanks dieser Art sollte durch entsprechende Einbauten in einem relativ schwach geneigten Tankeinfüllstutzen eine gegenüber der Neigung des Stutzens steilere Lage des Mündungsrohres der Zapfpistole erzielt werden. Damit allem ergab sich aber noch keine wesentliche Verbesserung beim Füllen des Tanks. Dabei entstand nämlich immer noch ein Rückstau des einfließenden Kraftstoffes, so daß die Fühlerdüse beaufschlagt wurde und somit ab schaltete. Es war daher nicht möglich, den Kraftfahrzeugtank mit einer mittleren der heute üblichen Füligeschwindigkeiten automatisch zu betanken. Einem schnelleren Betanken stand auch der weitere Verlauf des Einfüllstutzens und die ungenügende Möglichkeit zum Entweichen der aus dem Tank beim Betanken herausgedrückten Luft entgegen.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und ein schnelles automatisches Betanken des Kraftstofftanks zu ermöglichen, wobei ein Abschalten dc-r automatischen Zapfpistole weder durch einen Kraftstoffstau noch durch eine zu horizontale Lage der Zapfpistole vermieden werden soll. Bei den neuen Pkw-Typen mit Kraftstoffbehälter über der Hinterachse ist nämlich das hintere gerade Ende des Einfüllstutzen» auf Grund der gegebenen Platzverhaltnisse oft sehr kurz und nur wenig steil ausgebildet. Bei den automatischen Zapfpistolen deutscher und ausländischer Fabrikate, die an den Tankstellen verwendet weiden. spricht die durch eine horizontale Lage der Zapfpistole einschaltende Abschaltautomatik bereits bei einigermaßen flacher Stutzenlage von selbst an, so daß die Zapfpistole durch eine geeignete Einrichtung steiler gestell! werden muß. Außerdem soll durch eine wirksame Entlüftung des Tanks verhindert werden, daß durch Fliis sigkeitsstau im ersten Stutzenbogen die Fühlerduse benetz; wird und somit die Kraftstoffzufuhr abschaltet. bevor die pro Zeiteinheit maximale Füllmenge erreich; ist. Dabei gehört es /ur Aufgabe der Erfindung, /wischen dem Griffteil der Zapfpistole und der Karosse rie-Außenhaut einen genügend großen Abstand /ti belassen, der gewährleistet, daß Beschädigungen des Lacks der Karosserieoberfläche vermieden werden.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß zum ungehemmten Einfluß des Kraftstoffs die untere Innenwand des hinteren, geraden und schräg nach oben verlaufenden Abschnitts des Füllstutzens um Abstützplatz der Mündungskante des Zapfrohres eine derartige Eindrückung aufweist, daß durch diese Eindrückung — in Einströmrichtung des Kraftstoffs gesehen - unmittelbar hinter dem Abstützplatz eine Erweiterung entsteht, so daß einströmender Kraftstoff erst in größerem Abstand von der Mündungskantc auf die Innenwand des Füllstutzens auftrifft, und daß das Stützblech genügend große Durchgänge für den Durchtritt der insbesondere durch das Entlüftungsrohr strömenden Luft frei läßt. Damit außerdem kein Stau durch entweichende Luft im Füllstutzen entsteht, soll der lichte Querschnitt des Entlüftungsrohres vorteilhaft mindestens dem Querschnitt des aus dem Zapfrohr austretenden Kraftstoffstrahles entsprechen.
Durch schnell einströmenden Kraftstoff in den Kraftstofftank entstehen nach der Mündung des Füllstutzens in den Kraftstofftank Wellen, die insbesondere im letzten Zeitabschnitt der Betankung dazu führen können, daß Kraftstoff wieder in größerer Menge durch das Entlüftungsrohr zurückströmt. Dies wird dadurch vermieden, daß das Eingangsstück des Entlüftungsrohres etwa in der Mitte des Kraftstofftanks angeordnet und konisch aufgeweitet ist. Dabei kann sich die konische Aufweitung zum lichten Querschnitt des Entlüftungsrohres etwa wie I : 4,4 bis 1 : 1,6 verhalten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung in der folgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Draufsicht: auf einen Kraftstofftank eines Kraftfahrzeuges,
F i g. 2 einen Teil de?, Einfüllstutzens mit dem Entlüflungsrohr teilweise im Schnur,
F i g. 3 einen Einblick in den Einfüllsidizen. dargestellt im Schnitt gemäß dem Linienzug 111-11! in F i g. 2.
Der in F i g. 1 dargestellte Kraftstofftank ! des Kraftfahrzeuges hat einen Hinfüllstutzer, 2 mit einem in einer horizontalen Ebene, jedoch schräg zur Längsrichtung des Tanks verlaufenden Abschnitt 3 und einen hinteren, eine geringe Neigung aufweisenden Abschnitt 4. Der horizontal verlaufende Abschnitt 3 des Einfüllstutyens 2 weist an seinen Enden jeweils Ringsicken 5 auf, mit denen er einerseits mit dem hinteren Abschnitt 4 des Füllstutzens 2 und andererseits mit d^m Mündungsabschnitt 6 des Einfüllstutzen 2 verbunden ist. Der ebenfalls horizontal verlautende Mündungsabschnitt 6 des Einfüllstutzens 2 mündet nahe der oberen Begrenzungswand 7 des Kraftstofftanks in die Heckwand 8 in diesen ein.
Der Kraftstofftank 1 ist zusätzlich durch ein Entlüf-Uingsrohr 9 mt dem Einfüllstutzen 2 verbunden. Das Entlüftungsrohr 9 mündet in den hinteren geneigten Abschnitt 4 des Einfüllstutzens 2 kurz vor einem Stützblech 11, das aus einem Stück gestanzt mit seitlichen Schweißpunkten 12 im Einfüllstutzen 2 befestigt im und diesen oberhalb des Zapirohres 13 eines Zapfventils quer durchzieht. Dieses .Stützblech läßt also wesentliche Querschnittsflächen des Einfüllstuizens. nämlich die Kreisabschnittsfläche 15 und die kreisförmigen ("lachen 16 für den Luftdurchtntt frei. Damit der Luftaustritt aus dem Tank beim Füllen desselben auch an der Grenze des höchstmögl'chen Füllstandes ungehindert vonstatten gehen kann, ist das Entlüftungsrohr 9 andererseits bis etwa zur Mitte des Tanks geführt und endet dort in einer konischen Erweiterung 17, die an der oberen Begrenzungswarid 7 des Kraftstofftanks 1 anliegt. Wahrend der Innendurchmesser des Entlüftungsrohres h über den größten Teil seines Verlaufs 16 mm aufweist, was der Stärke des aus dem Zapfrohr 13 austretenden Kraftsioffstrahies 14 entspricht, ist der größte Durchmesser der konischen Erweiterung 17 25 mm.
Wie F 1 g. 2 zeigt, liegt das Zapfiohr 13 beim Betanken des Kraftstofftanks einerseits auf dem unteren Rand 18 der Einfüllöffnung 19 auf, und stützt sich andererseits mil seiner oberen Kante 21 am Stützblech 11 ab. Die Mündungskante 22 des Zapfrohres 13 liegt an der unteren Innenwand des Füllslutzens an. In Strömungsrichtung des einfließenden Kraftstoffes weist der füllstutzen unmittelbar hinter dem Abstützpiatz 23 der Mündungskante 22 des Zapfrohres 13 eine Eindrjkkung 24 auf, so daß einströmender Kraftstoff 14 ersi in größerem Abstand von der Mündungskante 22 auf die Innenwand des Einfüllstutzens auftriffi. Dadurch kann sich kein Rückstau bilden und die Fühlerdüse 25 bleibt trocken, bis der Tank tatsächlich richtig gefüllt ist.
Das ungehinderte Abströmen des einfließenden Kraftstoffes wird außerdem dadurch begünstigt, daß sich an den hinteren Abschnitt 4, der in einer vertikalen Ebene von oben nach unten verläuft, der horizontal verlaufende Abschnitt 3 unter einem Winkel zu der |.-enannten Vertikalebene anschließt, so daß der einfließende Kraftstoff zur Wirbelbildung und dadurch zu leichterem Abströmen veranlaßt wird.
Durch die hier beschriebene Ausbilduni; de- F.nüillstutzens des Kraftstofftanks wird eine Lage ,..- /apfrohres und des Zapfventils herbeigeführt, die run: nur eine schnelle und automatische Füllung des Tank-, .■;-iauben. sondern auch die Oberfläche der Karosserie des Kraftfahrzeuges vor Beschädigungen durch das /a-ifrohr Π oder das daran anschließende Zapfventil be wahren.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Kraftstofftank eines Kraftfahrzeuges, in aen auf einer Seite seiner Heckwand oben der Füiisiutzen einmündet, der in horizontalen Ebenen und schräg dazu verlaufende Abschnitte hat und dessen Verschiußsockel eine zum Einstecken des Zapfrohres bestimmte öffnung aufweist, deren größere lichte Weite in einer horizontalen Ebene verläuft und auf deren unteren Rand das Zapfrohr beim [betanken aufliegt, dessen obere Außenfläche dabei an einem Stützblech anliegt, hinter dein — in Einströmrichtung des Kraftstoffs gesehen — ein Entlüftungsrohr in den Füllstutzen einmündet, wobei «5 die Mündungskante des Zapfrohres Jn der unteren Innenwand des Füllstutzens anliegen kann, dadurch gekennzeichnet, daß zum ungehemmten Einfluß des Kraftstoffs die untere Innenwand des hinteren, geraden und schräg nach oben μ verlaufenden Abschnitts (4) des Füllstutzens (2) am Abstützplatz (23) der Mündungskante (22) des Zapfrohres (13) eine derartige Eindrückung (24) aufweist, daß durch diese Eindrückung (24) — in Ein-Strömrichtung des Kraftstoffs (14) gesehen — un- *5 mittelbar hinter dem Abstützplatz (23) eine Erweiterung entsteht, so daß einströmender Kraftstoff (14) erst in größerem Abstand von der Mündungskante (22) auf die Innenwand des Füllstutzen!» (2) auftrifft, und daß das Stiitzblech (11) genügend großc Durchgänge (15, 16) für den Durchtritt der insbesondere durch das Entlüftungsrohr (9) strömenden Luft frei läßt.
2. Kraftstofftank nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Querschniu des Enilüftungsrchres (9) mindestens dem Querschnitt des aus dem Zapfrohr (13) austretenden Krafistofl'strahles entspricht.
3. Kraftstofftank nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Eingangsstück (17) des Entlüftungsrohres (9) etwa in der Mitte des Kraftstofftanks (1) angeordnet und konisch aufgeweitet ist.
4. Kraftstofftank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der größte Querschnitt der konischen Aufweitung (17) zum lichten Querschnitt des Entlüftungsrohres (9) etwa wie 1 : 1,4 bis I : l.b verhält.
DE19732336239 1973-07-17 1973-07-17 Kraftstofftank für ein Kraftfahrzeug Expired DE2336239C3 (de)

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GB3058474A GB1471365A (en) 1973-07-17 1974-07-10 Fuel tank for a motor vehicle
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DE2336239A1 DE2336239A1 (de) 1975-02-06
DE2336239B2 DE2336239B2 (de) 1975-12-18
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