DE2336058B2 - Vorrichtung zum genauen einstellen und messen von winkeln an zeichenmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum genauen einstellen und messen von winkeln an zeichenmaschinen

Info

Publication number
DE2336058B2
DE2336058B2 DE19732336058 DE2336058A DE2336058B2 DE 2336058 B2 DE2336058 B2 DE 2336058B2 DE 19732336058 DE19732336058 DE 19732336058 DE 2336058 A DE2336058 A DE 2336058A DE 2336058 B2 DE2336058 B2 DE 2336058B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
scale
angle measuring
cover
drawing head
measuring device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19732336058
Other languages
English (en)
Other versions
DE2336058A1 (de
DE2336058C3 (de
Inventor
Anmelder Gleich
Original Assignee
Becattini, Angiolo; Sassi, Pietro Angelo, Dr.-Ing.; Florenz (Italien)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Becattini, Angiolo; Sassi, Pietro Angelo, Dr.-Ing.; Florenz (Italien) filed Critical Becattini, Angiolo; Sassi, Pietro Angelo, Dr.-Ing.; Florenz (Italien)
Publication of DE2336058A1 publication Critical patent/DE2336058A1/de
Publication of DE2336058B2 publication Critical patent/DE2336058B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2336058C3 publication Critical patent/DE2336058C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/02Draughting machines or drawing devices for keeping parallelism
    • B43L13/08Protractor heads

Landscapes

  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum genauen Einstellen und Messen von Winkeln an Zeichenmaschinen, mit einem an einer Parallelführung drehbar montierten Zeichenkopf und mit zwei an dem Zeichenkopf senkrecht zueinander befestigten Linealen, die durch Verdrehen des Zeichenkopfes verstellbar sind, wobei zwei bei Drehung des Zeichenkopfes mit unterschiedlicher Geschwindigkeit verstellbare Winkelmeßeinrichtungen vorgesehen sind und ein Zentralstück innerhalb des Zeichenkopfes in einem Hohlraum angeordnet ist, der durch eine Abdeckung mit einem Ablesefenster verschlossen ist, und wobei ferner ein Übersetzungsgetriebe zwischen dem Zentralstück und der schnellaufenden Winkelmeßeinrichtung derart vorgesehen ist, daß die Winkelstellung des Zeichenkopfes an der Skalenscheibe der langsamer bewegten Winkelmeßeinrichtung grob und an der Skala der schnellaufenden Winkelmeßeinrichtung genauer abgelesen werden kann.
Es ist bereits eine Zeichenmaschine mit einem Zeichenkopf bekannt (DT-OS 21 57 676), der zwei mii unterschiedlicher Geschwindigkeit verstellbare Winkelmeßeinrichtungen aufweist, von denen die eine als ίο drehbarer Skalenkranz ausgebildet ist und zur Grobablesung dient, während für die Feinablesung eine von dem Skalenkranz räumlich getrennt angeordnete Meßuhr vorgesehen ist. Durch die räumlich getrennte Anordnung beider Winkelmeßeinrichtungen ist der
•5 Benutzer der Zeichenmaschine gezwungen, die angezeigten Meßwerte nacheinander abzulesen, was leicht zu Irrtümern führen kann. Außerdem gestattet der Antrieb der Zeigerweüe der Meßuhr, der über ein am unteren Ende der Zeigerwelle befestigtes kleines Ritzel erfolgt, das wiederum mit einem Zwischenzahnrad kämmt, keine genaue Übertragung der Meßwerte, die von dem der Grobablesung dienenden Skalenkranz abgegriffen worden sind. Die Meßgenauigkeit wird um so geringer je größer der gemessene Winkel ist.
Außerdem wird das Ritzel der Meßuhr durch einen federnden Träger gegen den Umfang des Zwischenzahnrades angedrückt, auf den jedoch kein absoluter Verlaß ist, so daß das Ritzel unter Umständen von dem Umfang des Zwischenzahnrades abgehoben werden und einzelne Zähne überspringen kann. Im praktischen Betrieb können sich die Meßungenauigkeiten zusätzlich vergrößern, wenn sich die Befestigungsschrauben des Trägers lockern.
Abgesehen von diesen Funktionsmängeln ist die Meßuhr durch ihre seitliche Anordnung außerhalb des Skalenkranzes in erhöhtem Maße Beschädigungen durch Stöße und durch die Einwirkung von Staub und Fremdkörpern ausgesetzt, was ebenfalls die Meßgenauigkeit beeinträchtigt. Ferner ist bei der bekannten Zeichenmaschine die Nullrückstellung auf verschiedene Ausgangslagen für neue Winkelmessungen äußerst umständlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art in ihrem Aufbau zu vereinfachen und die mit unterschiedlicher Geschwindigkeit verstellbaren Winkelmeßeinrichtungen für die Grob- und Feinablesung an dem Zeichenkopf so auszubilden und anzuordnen, daß sie funktionssicherer und genauer arbeiten und außerdem einfacher und genauer abgelesen werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Skala der schneilaufenden Winkelmeßeinrichtung als ringförmiger Skalenkranz ausgebildet ist und die Skalenscheibe der langsameren Winkelmeßeinrichtung unterhalb der Abdeckung derart konzentrisch umgibt, daß beide Winkelmeßeinrichtungen durch das Ablesefenster an der Abdeckung hindurch gemeinsam ablesbar sind.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung und gegenseitige Zuordnung der beiden Winkelmeßeinrichtungen wird nicht nur die Ablesung außerordentlich vereinfacht, sondern der Zeichenkopf kann auch wesentlich kompakter als bei der bekannten Zeichenmaschine ausgeführt werden. Außerdem ergibt sich der Vorteil
f>5 eines äußerst präzisen Antriebes des ringförmigen schnellaufenden Skalenkranzes verbunden mit einer hohen Meßgenauigkeit und Funktionssicherheit, da der Antrieb des Skalenkranzes nicht über ein kleines Ritzel
erfolgt, sondern über eine Zahnscheibe großen Umfanges, die durch Übersetzungszahnräder mit der Verzahnung einer Nabe in Antriebsverbindung steht, die einstückig mit einer ringförmigen Scheibe ausgebildet ist, deren Umfang den Skalenkranz der schncliaufenden Winkelmeßeinrichtung bildet. Ein weiterer Vorteil der kompakten erfindungsgemäßen Skalenanordnung besieht darin, daß alle beweglichen Teile des Zeichenkopfes in einem einzigen Gehäuse angeordnet sind.
Aus der US-PS 27 43 699 ist zwar bereits eine Vorrichtung zur Anzeige der Verschiebebewegung an Werkzeugmaschinen bekannt, die zwei konzentrische, gegeneinander verstellbare ringförmige Skalenscheiben aufweist. Außer der Tatsache, daß bei dieser bekannten Anzeigevorrichtung beide Skalenscheiben nicht abgedeckt sind und völlig freiliegen, weist diese bekannte Vorrichtung auch keine schnellaufende Winkelmeßeinrichtung im Sinne der vorliegenden Erfindung auf. Die dort vorgesehene Zahnradanordnung dient nicht dazu, die Skala für die Feineinstellung während eines Meßvorganges gegenüber der zentralen Antriebswelle zu beschleunigen, sondern hat nur die Aufgabe, die NullpunkteiiiStellung der Skala in Bezug auf die Ausgangsmarke gegenüber den bis dahin gebräuchlichen Festklemmeinrichtungen zu vereinfachen. Zu diesem Zweck ist eine Gegengewichtanordnung vorgesehen, die aus einer Scheibe besteht, die über die Zahnradanordnung bei Beschleunigungen oder Verzögerungen der Antriebswelle das Gleichgewicht halten soll, so daß die Skala auch ohne besondere Klemm- oder Festspanneinrichtungen die einmal eingestellte Nullpunktstellung beibehält.
Im Unterschied zu dieser bekannten Anzeigevorrichtung ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit dem Drehknopf des Zeichenkopfes eine Skalenscheibe fest verbunden und wird bei Verdrehung des Drehknopfes jeweils um gleiche Winkelbeträge mit verdreht, während der die Skalenscheibe konzentrisch umgebende Skalenkranz durch geeignete Zahnräder gegenüber der Skalenscheibe eine Übersetzung ins Schnelle erfährt, die bei der bekannten Anzeigevorrichtung nicht gegeben ist.
Die Nullrückstellung des Zeichenkopfes auf verschiedene Ausgangslagen für neue Winkelmessungen kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ganz wesentlich dadurch vereinfacht werden, daß die Abdeckung gegenüber dem Zeichenkopf unter Reibhaftung derart verdrehbar ist, daß sich das an der Abdeckung vorhandene Ablesefenster in eine gewünschte Nullstellung für die zu messenden Winkel verdrehen läßt. In einer Weiterbildung der Erfindung kann auch die Skala der schnellaufenden Winkelmeßeinrichtung am Skalenkranz unter Reibhaftung verdrehbar angeordnet sein, wodurch sich weitere Einstellmöglichkeiten ergeben.
Um außer der Nullstellung der langsamen Skalenscheibe nochmals eine Nullstellung der Skaleneinrichtungen an den verschiedenen Ausgangspunkten der schnellaufenden Winkelmeßeinrichtung in jeder gewünschten Winkelstellung der Linealanordnung der Zeichenmaschine zu schaffen, kann die Abdeckung in einer abgewandelten Ausführung der Erfindung ein im Bereich des Ablesefensters verlaufendes durchsichtiges kreisringförmiges Element aufweisen, durch welches hindurch die Skala der schnellaufenden Winkelmeßeinrichtung sichtbar ist, und dieses durchsichtige Element kann eine oder mehrere Ablesemarken für die Skala aufweisen und unter Reibung an der Abdeckung verdrehbar befestigt sein. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, die Skala der langsam laufenden Winkelmeßeinrichtung und den Skalenkranz der schnellaufenden Winkelmeßeinrichtung auf eine Nullstellung einzurichten, indem man das durchsicht'ge kreisringförmige Element im Bereich des Ablesefensters mit der Abdeckung verdreht. Diese Einstellung bleibt dann während der Benutzung der Zeichenmaschine erhalten, da die verstellbaren Teile keinen Mitnahme- oder Trägheitskräften ausgesetzt sind.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 in teilweise geschnittener Darstellung Einzelheiten der erfindungsgemäßen Ausbildung des Zeichenkopfes mit Einrichtungen zur Grob- und Feineinstellung von Winkeln,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Zeichenkopf gemäß Schnittlinie II-11 in Fig. 1,
Fig.3 einen Teilschnitt durch den Zeichenkopf gemäß Schnittlinie III-III in F i g. 2,
Fig. 4 einen Teilschnitt gemäfl Schnittlinie IV-IV in Fig.l,
Fig. 5 einen Schnitt gemäß Schnittlinie V-V in Fig. 1, Fig. 6 eine Einzelheit von Fig. 2 in vergrößerter Schnittdarstellung,
Fig. 7 einen Schnitt gemäß Schnittlinie VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 eine abgewandelte zweite Ausführungsform der Erfindung in teilweise geschnittener Seitenansicht und
Fig. 9 eine Teilansicht dieser Ausführungsform der Erfindung in Richtung der Pfeile IX-IX in Fig.8 gesehen.
Wie in Fig. 1 und 2 zu erkennen, weist das gezeigte Ausführungsbeispiel des Zeichenkopfes 2 einer Zeichenmaschine mit Parallelführung einen Halter 1 auf, der beispielsweise mit einem Parallelogrammgestänge verbunden sein kann. An dem Halter 1 ist ein Lagerkörper 3 für den Zeichenkopf 2 befestigt, so daß dieser den Bewegungen des Halters 1 folgt. Der im wesentlichen ringförmig gestaltete Lagerkörper 3 trägt das gesamte Drehsystem für den Zeichenkopf 2 mit den rechtwinklig zueinander stehenden Zeichenstäben oder Linealen 9,4, 9ß, dem Drehknopf 18 und den Einrichtungen zur Winkelablesung. Nach oben hin ist der Lagerkörper 3 durch eine Abdeckung 5 verschlossen, die ein Ablesefenster 5A zum Ablesen der schnellaufenden und der langsamlaufenden Skala und damit zur Grobalesung und zur Feinablesung der Winkelwerte aufweist.
Mit dem Lagerkörper 3 ist eine drehbare Platte 7 verbunden, an der die beiden senkrecht zueinander stehenden Zeichenstäbe 9A 9ßbefestigt sinci. Die Platte 7 ist durch Schrauben 13 mit einem Zentralstück 11 verbunden, welches einen endseitigen Flansch aufweist, an dem durch weitere Schrauben 13/4 eine dünne Platte 14 befestigt ist. Diese Platte 14 liegt gegenüber der Platte 7 an einem Bodenabschnilt 3ßdes Lagerkörpers 3 derart an, daß das Zentralstück U bei Betätigung des Zeichenkopfes 2 zusammen mit der Platte 7 gegenüber dem Lagerkörper verdreht werden kann. Das Zentralstück 11 ist als Hohlwelle ausgebildet, die mit einem Ende in die Nabe 16/4 eines Körpers 16 eingreift, auf den ein Drehknopf 18 für die Drehung des Zeichenkopfes 2
hr> aufgesetzt ist. Der Drehknopf 18 dient somit zur drehenden Winkelverstellung der Zeichenstäbe 9/4, 9S und ist Bestandteil einer Anordnung, die aus den Bauteilen 18, 16, 11, 7, 9A und 9ß besteht. An dieser
drehbaren Anordnung sitzt auch eine Zahnscheibe 20, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel mit dem als Hohlwelle ausgebildeten Zentralstück 11 drehfest verbunden ist.
An der vorstehend erwähten drehbaren Anordnung sitzt ferner miuels einer Nabe 22A eine sich bei Drehung des Zuichenkopfes 2 mit diesem langsam bewegende Skalenscheibe 22, deren Winkelverstellung jeweils genau so groß ist wie die des Drehknopfes 18. Die auf der Skalcnscheibe 22 befindliche Skala wird in jenem Teil des Ablesefensters 5/4 sichtbar, der dem Drehknopf 18 am nächsten liegt.
Am Lagerkörper 3 sitzt ein Teil 24, der zur Halterung eines noch zu beschreibenden Übersetzungsgetriebes dient und durch Schrauben 26 am Lagerkörper 3 befestigt ist. Mit dem Teil 24 ist ein Zahnrad 28 mit langen Zähnen durch eine Schraube 30 drehbar verbunden. Mit dem Zahnrad 28 kämmt die Zahnscheibe 20. Außerdem greift in das Zahnrad 28 ein Übersetzungszahnrad 32 ein, das mittels einer Schraube 34 am Teil 24 verstellbar angebracht ist. Das Zahnrad 32 greift in die Verzahnung 36/4 einer Nabe 36 ein, die frei drehbar auf der das Zentralstück 11 bildenden Hohlwelle montiert ist und eine ringförmige Scheibe 36ß mit einem schnellaufenden Skalenkranz 39 bildet, die durch einen Abschnitt des Ablesefensters 5/4 hindurch sichtbar ist. Der Skalenkranz 39 liegt außerhalb des Umfanges der Skalenscheibe 22 mit der langsamlaufenden Skala und ist gegenüber der ringförmigen Scheibe 3SB drehverstellbar, was weiter unten näher beschrieben ist. Wie zu erkennen, gestattet das Übersetzungsverhältnis der miteinander zusammenwirkenden Bauteile 20, 28, 32 und 364 eine vergrößerte Ablesung der Winkel, um die die Einrichtung 7, 11 und 16 mit den Zeichenstäben 9/4, 9ß in bezug auf den Lagerkörper 3 gedreht wird. Die Genauigkeit der Ablesung wird t.och durch den großen Durchmesser des Skalenkranzes 3'} verbessert.
Wie bereits oben ausgeführt, befinden sich im Inneren des aus dem Lagerkörper 3 und der Abdeckung 5 gebildeten Gehäuses des Zeichenkopfes 2 die Vergrößerungsübersetzung der Drehbewegung des Drehknopfes 18 sowie die beiden Skalen auf der Skalenscheibe 22 und auf dem Skalenkranz 39.
Beide Skalen können durch dasselbe Ablesefenster 5,4 abgelesen werden, was die Möglichkeit bietet, in dem Ablcsefcnster 5A eine Sichtscheibe mit radial verlaufenden Ablesemarken bzw. Ablesestrichen vorzusehen.
Der oder die Ablesestriche bzw. -marken, die an der Sichtscheibe in dem Ablesefenster 5A angebracht sind, sind in ihrer Winkelstellung veränderlich, um damit die Nullstellung als Basis für Winkelmessungen ganz nach Bedarf einstellen /u können. Zu diesem Zweck ist die Anordnung S gegenüber dem Lagerkörper 3 verdrehbar angeordnet, llier/u dient ein Reibring 37, der mit Schrauben 38 ar. der Innenseite der Abdeckung 5 angebracht ist i.nd in einen ringförmigen Sitz im Außenrand lies I agerkörpers 3 eingreift. Es ist somit möglich, die Able sestriche oder -marken, die mit den S k a I e η c ι π u-1111 τι j' ■:· η auf der Skalenscheibe 22 und auf dem SkaU-nkr.n ,· 39 zusammenwirken, in eine gewünschte Mellim): /ti bringen.
Um die kon.kte Stellung tics schncllaufcnden Skalenkraii/es >'-» m be/ug auf die langsamer laufende Skiilenscheihe /i gewährleisten, ist der .Skalenkranz 39 mit der schnellaiMcmlen Skala mit Rcibhal'uing auf der ringf(>nni)'eii Ncieibe Hill angeordnet. Zu diesem Zweck ist die ringförmige Scheibe 36ß(Fig. 6 und 7] mit bogenförmigen Schlitzen 36X versehen. Durch jeden Schlitz 36Λ" führt eine Buchse 39/4, die vom Skalenkranz 39 ausgeht, und in die eine Schraube 40 eingeschraubt ist. Diese Schraube hält mittig eine Scherfeder 41, die gegen die ringförmige Scheibe 36fi drückt und den Reibungssitz zwischen der ringförmigen Scheibe 36S und dem Skalenkranz 39 herstellt. Zum Drehen des Skalenkranzes 39 mit der beweglichen
ίο Skala kann der Rand des Skalenkranzes gerändelt sein und sich durch einen Ausschnitt 5ΛΊη der Abdeckung 5 erfassen lassen.
Das als Hohlwelle ausgebildete Zentralstück 11 enthält einen Übertragungsmechanismus zum Festste!- len der Anordnung 7, 11, 16 und 18 in gewünschten vorbestimmten Winkelstellungen in bezug auf den Lagerkörper 3. Zu diesem Zweck ist im Inneren der Hohlwelle eine Buchse 42 mit einem oberen Arm 44 und einem unteren Arm 46 angeordnet. Der obere Arm 44 greift in eine Stange 48, die quer in dem Körper 16 des Drehknopfes 18 angeordnet ist. Um Schwenkbewegungen des Armes 44 in bezug auf die Stange 48 zl ermöglichen, hat die Stange 48 eine sich beiderseits derart konisch erweiternde Querbohrung, daß sich eine mittige Verengung ergibt. Die Stange 48 wird von einer Schraubenfeder 50 (Fig. 3) in eine Richtung gedrücki gehalten, so daß sie vom Bedienenden durch einer Druckknopf 52 in die entgegengesetzte Richtung gedrückt werden kann. Die Stange 48 hat eine Einschnürung 54, über die eine Gabel greift, die ar einem Druckknopf 56 sitzt, der durch eine Feder 5£ gespannt gehalten wird. Die aus den Teilen 54,56 und 58 bestehende Anordnung bildet eine Sperre zum Blockieren der Stange 48 und somit des A.rmes 44 und dei Buchse 42 in einer vorbestimmten Stellung gegen der Druck der Schraubenfeder 50. Unter Überwindung de; Druckes der Feder 48 kann der Druckknopf 56 eingedrückt werden, um die Sperre zu lösen und die Schraubenfeder 50 wirksam werden zu lassen. Somii läßt sich nach Betätigung der Druckknöpfe 52, 56 die Buchse 42 und damit der untere Arm 46 drehen, um die Buchse 42 in mindestens je eine Blockier- unc Lösestellung des Drehknopfes 18 in bezug auf der Lagerkörper 3 zu bringen. Der Arm 46 greift in eine Gabelöffnung in einen Arm eines kleinen Winkelhebeli 60 ein, der durch einen Zapfen 62 mit der Zahnscheibe 20, die mit dem Zahnrad 28 kämmt und fest an der da; Zentralstück 11 bildenden Hohlwelle und somit an dei drehbaren Platte 7 sitzt, schwenkbar verbunden ist. Det Winkelhebel 60, der die Bewegungen der drehbarer Platte 7 mitmacht, wozu auch die Zahnscheibe 2C gehört, hat an seinem anderen Arm (also nicht an jenem Arm, der im Gabeleingriff mit dem Arm 46 steht) eine Klaue 60/4, die in einen von mehreren Zähnen 64 einhaken kann, die in geeigneten Winkellagen an einem Zahnkranz 66 vorgesehen sind, der mittels Schrauben 68 am Lagerkörper 3 befestigt ist. Es lassen sieh somit vorzugsweise oder gebräuchliche Winkelstellungen vorbestimmen, in denen der Zeichenkopf 2 cntsprc-
ho chcncl den zeichnerischen Erfordernissen häufig eingestellt wird. Die Zähne 64 können beispielsweise in einer Winkelteilung von 30°, 45", 60" oder in einer anderen Winkelteilung angeordnet sein. Durch Betätigung der Druckknöpfc 52, 56 erreicht man, daß sich die Klaue
i,', 60/t aus einem Zahn 64 aushaken und in einen anderer Zahn 64 einhaken läßt.
Mittels einer Reibungssperre lassen sich auch andere Stellungen der Anordnung 7, 11 in bezug auf der
Lagerkörper 3 erreichen, als die vorzugsweisen üblichen Stellungen, wie man sie mit der Klaue 60/4 und den Zähnen 64 erzielt. Hierzu wird ebenfalls die aus den Bauteilen 60, 46, 42, 44 und 48 bestehende Anordnung nach entsprechender Freigabe betätigt und eingestellt. Zu diesem Zweck hat die drehbare Platte 7 (F i g. 4 und 5) einen ringförmigen Kanal 70, in welchem sich ein Plättchen 72 befindet, das beim Drehen des Drehknopfes 18 im Kanal 70 entlangläuft. Das Plättchen 72 wird durch einen Stift 74 am Drehen gehindert (F i g. 5) und ist auf den Gewindeschaft 76,4 eines im Lagerkörper 3 angeordneten Kerns 76 aufgeschraubt. Dieser Kern 76 ist von außen durch einen radial am Kern 76 sitzenden Hebelarm 78 zu bewegen. Eine kleine Scheibe 80 ist auf den Gewindeschaft 76,4 gesteckt und wird winklig vom Stift 74 erfaßt. Wenn man bei dieser Anordnung den Arm 78 betätigt, dreht sich der Kern 76. Beim Drehen in der einen Richtung bewegt sich das Plättchen 72 auf die Scheibe 80 zu und drückt diese gegen den Rand 70A des Kanals 70, was eine Blockierung der Platte 7 mit den Zeichenstäben 9Λ, 95 in bezug auf den Lagerkörper 3 bewirkt. Beim Drehen in der entgegengesetzten Richtung entfernen sich das Plättchen und die kleine Scheibe 80, und man erhält dadurch die Möglichkeit, die Anordnung zu verdrehen. Auf diese Weise kann unabhängig von den Zähnen 64 und der Klaue 60Λ die Linealanordnung in jeder gewünschten Stellung in bezug auf den Lagerkörper 3 blockiert werden.
Bei einer abgewandelten weiteren Ausführungsform gemäß F i g. 8 und 9, in denen die einzelnen Teile mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sind wie in den vorhergehenden Darstellungen, ist die schnellaufende Skala auf dem Umfang der an der Nabe 36 sitzenden ringförmigen Scheibe 365 angeordnet und durch das Ablesefenster 5A in der Abdeckung 5 sichtbar. Sie befindet sich im äußeren Bogenabschnitt des Ablesefensters 5A. Die langsame Skala auf der Skalenscheibe 22 ist im inneren Bogenabschnitt des Ablesefensters 5A sichtbar. Innerhalb der Abdeckung 5 ist unter dem Ablesefenster 5Λ ein durchsichtiges ringscheibenförmiges Element 100 verschiebbar angeordnet, das sich durch einen Ausschnitt 102 in der Kante der Abdeckung 5 hindurch verdrehen läßt. An diesem Ausschnitt trit ein Randteil des Elementes 100 hervor, so daß es dort ir seiner Winkelstellung verändert werden kann. Da! Element 100 wird unter Reibungsdruck in seinem Sit; gehalten, um der Winkelverstellung einen angemesse nen Widerstand entgegenzusetzen. Hierzu diener Bauteile 104 in Form gebogener Platten, die mi Schrauben 106 entsprechend den Schrauben 38 an dei Abdeckung 5 befestigt sind. Die Platten haben elastisch«
ίο blattfederartige Ansätze 104,4, die das Element 100 vor innen gegen die Abdeckung 5 gedruckt halten, um einer geeigneten Reibungssitz zu gewährleisten. Die Bauteih 104 oder andere Organe sorgen auch für die Reibunj zwischen der Abdeckung 5 und dem Lagerkörper 3.
Auf der Scheibe im Ablesefenster 5 ist über den Bogenabschnitt der langsamen Skala ein Strict angebracht, der mit der auf der Skalenscheibe Z befindlichen langsamen Skala zusammenwirkt. Auf den ringscheibenförmigen Element 100 ist mindestens eil weiterer Strich angebracht, der mit der schnellen Skali zusammenwirkt. Es können auch mehrere mit Abstanc voneinander angeordnete Striche entsprechend de jeweiligen Teilung der schnellen Skala angebracht sein.
Mit dieser Anordnung ist es möglich, abgesehen voi der Nullstellung der langsamen Skala, nochmals eini Nullstellung der Skalen an den verschiedenen Aus gangspunkten der schnellen Skala in jeder gewünschtei Winkelstellung der Linealanordnung der Zeichenma schine zu schaffen. Während bei den vorbestimmtei Winkelstellungen die Nullpunkte und somit die Strich« aufeinander ausgerichtet gehalten werden können, kam man die langsame Skala und die schnelle Skala auf eint Nullstellung einrichten, indem man die Abdeckung 5 um somit das Element 100 verdreht, die dann während de Benutzung der Zeichenmaschine fest in bezug aufeinan der stehenbleiben, da sie miteinander kombiniert sin< und keinen Mitnahme- oder Trägheitskräften ausge setzt werden.
F i g. 9 zeigt die Skalen des Zeichenkopfes in beliebij gewählten Ausgangsstellungen, wobei die Ablesemar ken oder -striche sich mit den Nullpunkten der beidei Skalen decken.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

!3 36 058 Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum genauen Einstellen und Messen von Winkeln an Zeichenmaschinen, mit einem an einer Parallelführung drehbar montierten Zeichenkopf und mit zwei an dem Zeichenkopf senkrecht zueinander befestigten Linealen, die durch Verdrehen des Zeichenkopfes verstellbar sind, wobei zwei bei Drehung des Zeichenkopfes mit unterschiedlicher Geschwindigkeit verstellbare Winkelmeßeinrichtungen vorgesehen sind und ein Zentralstück innerhalb des Zeichenkopfes in einem Hohlraum angeordnet ist, der durch eine Abdeckung mit einem Ablesefenster verschlossen ist, und wobei ferner ein Übersetzungsgetriebe zwischen dem Zentralstück und der schnellaufenden Winkelmeßeinrichtung derart vorgesehen ist, daß die Winkelstellung des Zeichenkopfes an der Skalenscheibe der langsamer bewegten Winkelmeßeinrichtung grob und an der SkaJa der schnellaufenden Winkelmeßeinrichtung genauer abgelesen werden kann, d a durch gekennzeichnet, daß die Skala der schnellaufenden Winkelmeßeinrichtung als ringförmiger Skalenkranz (39) ausgebildet ist und die Skalenscheibe (22) der langsameren Winkelmeßeinrichtung unterhalb der Abdeckung (5) derart konzentrisch umgibt, daß beide Winkelmeßeinrichtungen durch das Ablesefenster (5A) an der Abdeckung (5) hindurch gemeinsam ablesbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (5) gegenüber dem Zeichenkopf (2) unter Reibhaftung derart verdrehbar ist, daß sich das an der Abdeckung (5) vorhandene Ablesefenster (5A) in eine gewünschte Nullstellung für die zu messenden Winkel verdrehen läßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala der schnellaufenden Winkelmeßeinrichtung am Skalenkranz (39) unter Reibhaftung verdrehbar angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (5) ein im Bereich des Ablesefenster (5A) verlaufendes durchsichtiges kreisringförmiges Element (100) aufweist, durch welches hindurch die Skale der schnellaufenden Winkelmeßeinrichtung sichtbar ist, und daß dieses durchsichtige Element (100) eine oder mehrere Ablesemarken für die Skala aufweist und unter Reibung an der Abdeckung (5) verdrehbar befestigt ist.
DE2336058A 1972-07-19 1973-07-16 Vorrichtung zum genauen Einstellen und Messen von Winkeln an Zeichenmaschinen Expired DE2336058C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT9594/72A IT963055B (it) 1972-07-19 1972-07-19 Congegno per la misura precisa de gli angoli imposti alle righe di un tecnigrafo con la impugnatura di manovra

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2336058A1 DE2336058A1 (de) 1974-02-07
DE2336058B2 true DE2336058B2 (de) 1978-01-19
DE2336058C3 DE2336058C3 (de) 1978-09-14

Family

ID=11132577

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2336058A Expired DE2336058C3 (de) 1972-07-19 1973-07-16 Vorrichtung zum genauen Einstellen und Messen von Winkeln an Zeichenmaschinen

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3871101A (de)
JP (1) JPS5310887B2 (de)
CH (1) CH565052A5 (de)
DE (1) DE2336058C3 (de)
IT (1) IT963055B (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS53129442U (de) * 1977-03-19 1978-10-14
DE2832484C3 (de) * 1978-07-24 1981-07-02 Franz Kuhlmann Präzisionsmechanik und Maschinenbau GmbH & Co KG, 2940 Wilhelmshaven Zeichenkopf für Zeichenmaschinen
JPS6345351Y2 (de) * 1979-07-24 1988-11-24
US4601107A (en) * 1985-01-11 1986-07-22 Yasutomo Yoshida Scale balancing device in universal parallel ruler device
DE4025886A1 (de) * 1990-08-16 1992-02-20 Kuhlmann Praezisionsmech Zeichenkopf fuer eine zeichenmaschine
US6076270A (en) * 1997-05-29 2000-06-20 Figliuzzi; Joseph Instant angle gauge
DE19934931C1 (de) * 1999-07-26 2000-12-28 Zeiss Carl Jena Gmbh Einrichtung zur Horizontal- und Vertikaleinstellung an geodätischen Geräten

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2743699A (en) * 1954-07-28 1956-05-01 Giddings & Lewis Displacement indicator
US3131478A (en) * 1959-07-23 1964-05-05 Glideline Corp Protractor for drafting machine

Also Published As

Publication number Publication date
US3871101A (en) 1975-03-18
DE2336058A1 (de) 1974-02-07
DE2336058C3 (de) 1978-09-14
IT963055B (it) 1974-01-10
JPS4944819A (de) 1974-04-27
CH565052A5 (de) 1975-08-15
JPS5310887B2 (de) 1978-04-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2336058C3 (de) Vorrichtung zum genauen Einstellen und Messen von Winkeln an Zeichenmaschinen
DE2208416C3 (de) Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät
DE2908173A1 (de) Einstellmechanismus
DE861357C (de) Lichtbildaufnahmegeraet mit elektrischem Belichtungsmesser
DE2920161C2 (de) Vorrichtung für die Winkeleinstellung der Lineale bei einem Zeichenkopf
DE3045416C2 (de)
DE2363274B2 (de) Anzeigegerät zur Messung der relativen Verschiebung eines federbelasteten Tastgliedes
DE3626996C2 (de)
DE3400982C1 (de) Mikrotom
DE2629505C2 (de) Vorrichtung zur Messung der Dicke von nichtmagnetischen Schichten
DE2059043C3 (de) Münzprüfeinrichtung für Parkzeituhren
DE848595C (de) Rollfilmkamera, insbesondere Kleinbildkamera, mit eingebautem elektrischem Belichtungsmesser
DE686797C (de) Waage mit Druckeinrichtung
DE204867C (de)
DE1296508B (de) Fotografische Kamera mit einer selbsttaetigen Belichtungssteuervorrichtung
DE2845726C2 (de) Brinell-Härteprüfgerät
DE2357313A1 (de) Vorrichtung fuer stunden- und minutenanzeige
DE880991C (de) Rechengeraet fuer spanabhebende Bearbeitung
DE373936C (de) Faden-Polarplanimeter
DE2116910C2 (de) Einrichtung zum Verhindern der münzlosen Betätigung einer selbstkassierenden Zeitkontrollvorrichtung
DE2242356B2 (de) Feinverstellbares Präzisionsgesperre
EP0152034A2 (de) Manuell betätigbare, selbstkassierende Parkuhr
DE1298052B (de) Zeitschalter, Kurzzeitmesser od. dgl. mit nichtlinearer Zeitskala
DE1014337B (de) Verfahren und Geraet zur Einflanken-Waelzpruefung von Zahnraedern und Zahnradgetrieben
DE8010479U1 (de) Vorrichtung zum veraendern und zum anzeigen der jeweils eingestellten ansprechschwelle von radarbewegungsmeldern

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee