DE1014337B - Verfahren und Geraet zur Einflanken-Waelzpruefung von Zahnraedern und Zahnradgetrieben - Google Patents

Verfahren und Geraet zur Einflanken-Waelzpruefung von Zahnraedern und Zahnradgetrieben

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DE1014337B
DE1014337B DEK29127A DEK0029127A DE1014337B DE 1014337 B DE1014337 B DE 1014337B DE K29127 A DEK29127 A DE K29127A DE K0029127 A DEK0029127 A DE K0029127A DE 1014337 B DE1014337 B DE 1014337B
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flank
gears
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DEK29127A
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Friedrich Albert Walder
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Klingelnberg GmbH
Original Assignee
Witwe Ferdinand Klingelnberg Soehne GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/20Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Devices, Machine Parts, Or Other Structures Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren und Gerät zur Einflanken-Wälzprüfung von Zahnrädern und Zahnradgetrieben Bei der üblichen Einflanken-Wälzprüfung von Zahnrädern werden die Fehler der Winkelübertragung durch das zu prüfende Zahnrad bzw. Getriebe im Vergleich mit einem als fehlerfrei angesehenen Vergleichsgetriebe gemessen. Die Geräte der üblichen Bauart benutzen als Vergleichsgetriebe entweder Reibscheiben - bzw. stufenlos verstellbare Reibgetriebe mit teller- oder kegelförmigen Reibkörpern - oder auch aus besonders genauen, sogemanntem Lehrzahnrädern bestehende Zahnradgetriebe. Diese Getriebe sind alle mehr oder weniger ungünstig, und in ihrer Verwendung liegt einer der Hauptgründe, daß sich die kinematisch einwandfreie Einflanken-Wälzprüfung der Zahnräder in der Praxis bisher gegenüber der theoretisch nicht so vollkommenen Zweiflanken-Wälzprüfung nicht durchsetzen konnte. Arbeiten die Geräte mit einem Vergleichsgetriebe aus zwei Reibscheiben, dann ist es erforderlich, für jede andere Räderpaarung neue Reibscheiben herzustellen, die außerordentlich genau in bezug auf Durchmesser und Rundheit sowie völlig schlagfrei sein müssen. Die gleichen extremen Forderungen müssen an die Reibkörper der stufenlos einstellbaren Getriebe gestellt werden. Den Geräten, die diese verwenden, haftet der große Nachteil an, daß an Stelle der einen bei den einfachen Geräten mit Reibscheiben vorhandenen Reibübertragungsstelle bei ihnen mehrere Reibstellen erforderlich werden, so daß die bei jedem Reibeingriff vorhandenen Unsicherheiten sich addieren. Es ist bekannt, wie empfindlich diese Geräte in der Behandlung sind und daß zuverlässige Meßergebnisse mit ihnen nur bei überdurchschnittlicher Sorgfalt zu erreichen sind. Die Geräte, die an Stelle der Reibgetriebe Vergleichsgetriebe aus genauen Zahnrädern benutzen, vermeiden zwar die Unsicherheit der Reibübertragung, aber sie benötigen für jedes zu prüfende Zahnrad drei genaue Lehrzahnräder, deren eines in der Zähnezahl dem Prüfling entsprechen muß, während die beiden anderen unter sich gleich und von gleichem Modul sein müssen wie dieses. Dieser Aufwand ist nicht nur recht kostspielig und nur bei großen Stückzahlen zu rechtfertigen, sondern es kommt noch hinzu, daß Lehrzahnräder von einer Genauigkeit, wie sie zur Prüfung hochwertiger geschliffener Getriebe erforderlich sind, überhaupt schwer zu beschaffen sind.
  • Alle diese Nachteile werden bei dem Verfahren und Gerät gemäß der vorliegenden Erfindung vermieden. Das Gerät prüft die Genauigkeit der Winkelübertragung durch die zu prüfenden Räder nicht im Vergleich mit einem genauen Parallelgetriebe-, sondern es wird die Konstanz des Übersetzungsverhältnisses geprüft. Die Arbeitsweise des Gerätes ist dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Rad des Getriebepaares, welches aus einem zu prüfenden Rad und einem zu seiner Prüfung benutzten Lehrzahnrad bzw. aus Rad und Gegenrad bestehen kann, kleine, größenmäßig genau bestimmte und untereinander gleiche Drehschritte zuerteilt und die durch den Zahneingriff auf das zweite Rad übertragenen Drehschritte in Diagrammform aufgezeichnet werden. Das Kriterium für eine genaue Verzahnung ist die Gleichheit aller dieser übertragenen Drehschritte untereinander, d. h. die Konstanz des Übertragungsverhältnisses. Die Prüfung ist also nicht kontinuierlich, sondern erfolgt in kleinen Schritten, die je nach Bedarf in ihrer Größe eingestellt werden können.
  • Der Aufbau und die Wirkungsweise des Gerätes ist an Hand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen bedeutet Fig. 1 eine beispielsweise schematische Darstellung eines Gerätes für die Prüfung von Kegelrädern, Fig.2 eine schematische Darstellung des Hubnockens, Fig.3 eine schematische Darstellung der Steuerscheiben für die elektromagnetischen Klemmvorrichtungen und der Steuerstromkreise, Fig. 4 ein Meßdiagramm,.
  • Fig. 5 eine schematische Darstellung einer geänderten Ausführungsform des Gerätes, Fig. 6 ein Meßdiagramm des geänderten Gerätes, Fig.7 eine schematische, Darstellung der Geräteanordnung zur Prüfung von Stirnrädern, Fig. 8 wie vor, zum Prüfen von Rädern mit gekreuzten Achsen.
  • Auf zwei das zu prüfende Kegelräderpaar 1, 2 tragende Aufnahmespindeln 3, 4 sind die Scheiben 5 und 6 aufgesetzt. Auf den Spindeln 3, 4 frei drehbar sind zwei Schwinghebel 7 und 8 gelagert. Auf beiden Schwinghebeln sitzen elektromagnetisch betätigte Klemmvorrichtungen 9, 10, die im geklemmten Zustand die Hebel fest mit den Scheiben verbinden. Sie werden im folgenden als Mitnahmeklemmen bezeichnet. Zwei weitere gehäusefeste Klemmvorrichtungen 11 und 12 halten im geklemmten Zustand die Scheiben und damit die Spindeln gegen jede Drehung fest. Sie werden im folgenden zur Unterscheidung von den vorhergehenden als Festhalteklemmen bezeichnet. Die Klemmvorrichtungen sind so ausgebildet, daß sie keinerlei Lageänderung der zu klemmenden Elemente während des Klemmvorganges verursachen. Auf einer ständig umlaufenden Welle 13 sitzt eine Nockenscheibe 14, auf welcher der Hebel 7 aufliegt. Die Welle 13 ist in einem Schlitten 15 gelagert, der über die ganze Länge des Hebels 7 quer zur Scheibe 5 verschoben werden kann. Zugleich mit der Nockenscheibe 14 sind auf der Welle 13 zwei Kontaktsteuerscheiben 16 und 17 verkeilt, welche die Stromkreise I, II, Fig. 3, der Elektromagneten für die Klemmvorrichtungen 9 bis 12 öffnen und schließen.
  • Der Schwinghebel 8 liegt in der Ruhestellung mit einem Anschlagzylinder 25 bzw. 26 auf einer Anschlagfläche 27 bzw. 28 auf. Der Taster 29 eines Schreibgerätes 30 setzt in der Meßstellung des Schwinghebels 8 auf einer der Meßflächen 31 oder 32 auf diesen auf. Das Schreibgerät 30 ist zu diesem Zweck von der einen zur anderen Seite umsetzbar angeordnet.
  • Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende: Der ständig umlaufende Nocken 14 erteilt dem Schwinghebel 7 eine schwingende Bewegung. Die Form des Nockens ist so gewählt, daß zwischen der Auf- und Abbewegung des Hebels je ein längerer Stillstand eintritt, was durch die konzentrischen Bereiche seines Umfanges mit den Radien R und r (Fig. 2) erreicht wird. Während sich der Hebel ? in seiner Tieflage befindet, also auf dem Bereich des Nockens mit dem Radius r aufliegt, erhalten die Betätigungsmagnete der Mitnahmeklemmen 9 und 10 über die Steuerscheibe 16 Strom, und die Hebel 7 und 8 werden mit den Scheiben 5 und 6 geklemmt. Der Hebel 7 nimmt daher die Scheibe 5 bei seinem im Verlauf der Drehung des Nockens nun folgenden Aufwärtshub mit. Über den Zahneingriff des zu prüfenden Räderpaares 1, 2 wird die Spindel 4 mitgenommen, und die- Scheibe 6 nimmt ihrerseits den Hebel 8 mit. Dieser berührt mit seiner Meßfläche 31 den Taststift der Schreibvorrichtung, und deren Schreiber zeichnet einen Ausschlag auf, der die Größe der übertragenem Drehung kennzeichnet. Während, der weiteren Drehung der Welle 13 wird zunächst der Stromkreis II für die Festhalteklemmen 11 und 12 durch die Steuerscheibe 17 geschlossen. Die Klemmen halten nun die Scheiben 5 und 6 fest. Dann wird der Stromkreis I für die Mitnahmeklemmen 9 und 10 durch die Steuerscheibe 16 geöffnet. Diese Umschaltungen erfolgen, während der Schwinghebel 7 auf dem konzentrischen Bereich mit dem Radius R des Nockens 14 aufliegt. Der Hebel 7 folgt nun dem sich weiter drehenden Nocken nach unten, während der Hebel 8 mit seinem Anschlagzylinder 25 auf den festen Anschlag 27 herabfällt. Während der konzentrische Bereich mit dem Radius r des Nockens 14 unter dein Hebel 7 durchläuft, wird durch die Steuerscheibe 16 der Stromkreis I für die Magnete der Mitnahaneklemmen 9 und 10 wieder geschlossen und der Stromkreis II für die Magnete der FE,sthalteklemmen 11 und 12 geöffnet, worauf sich der Vorgang für den nächsten Meßschritt in gleicher Weise wiederholt.
  • Das Ergebnis dieses Meßvorganges ist ein Diagramm, Fig. 4, mit so vielen Ausschlägen, wie Meßschritte gemacht wurden. Die einzelnen Ausschläge dieses Diagramms kennzeichnen die übertragungsfehlerwährend der einzelnen Meßschritte. Macht man die Meßschritte genügend klein, dann kann man die Spitzen durch einen Kurvenzug verbinden. Je weniger die erhaltene Kurve von einer Geraden abweicht, um so besser ist die Übertragungsgenauigkeit des geprüften Rades bzw. Räderpaares.
  • Da die einzelnen Übertragungsfehler nicht fortlaufend summiert, sondern die einzelnen Meßschritte von der gleichen Basis aus - dem festen Anschlag 27 - gemessen werden, ist dieses Diagramm nicht mit dem üblichen Einflanken-Wälzdiagramm zu vergleichen, sondern steht zu diesem in der gleichen Beziehung, wie etwa bei einer Teilungsprüfung das Einzelfehlerschaubild zum Summenfehlerbild.
  • Fig. 5 stellt eine verbesserte Ausführungsform des Hebels 8 dar, durch die es bei entsprechender Einstellung möglich ist, ein dem üblichen Einflanken-Wälzdiagramm entsprechendes Fehlerdiagramm zu erhalten. Der Hebel ist in diesem Falle zweiteilig ausgebildet; die beiden Einzelhebel sind mit 35 und 36 bezeichnet. Dabei entspricht der Hebel 35 dem ursprünglichen Hebel 8; an ihm ist die Mitnahmeklemme 10 befestigt, die ihn in der oben beschriebenen Weise mit der Scheibe 6 zu verklemmen gestattet. Der Hebel 36 ist ebenfalls frei drehbar auf der Spindel 4 gelagert. Er ist mit Ausnehmungen 37, 38 versehen, in welche je ein Anschlagbolzen 39 und 40 hineinragt. Die Bolzen 39 und 40 sitzen fest im Hebel 35. Für den Hebel 36 ist noch eine gehäuseverbundene Festhalteklemmvorrichtung 41 vorgesehen, die ebenfalls elektromagnetisch betätigt und von einer dritten, in Fig. 3 gestrichelt angedeuteteten Steuerscheibe 42 geschaltet wird. Der Bolzen 39 berührt, wenn der Bolzen 40 bei geklemmtem Hebel 36 auf der Anschlagfläche 43 der Ausnehmung 38 aufliegt, nicht die Feinstellschraube 44 im Hebel 36. Die Anschlagfläche 43 dient zugleich als Meßfläche, auf die in der Meßstellung der Taster 29 des Schreibgerätes 30 aufsitzt.
  • Die Wirkungsweise dieser Ausführung entspricht bis zum Hebel 35 der des oben beschriebenen Gerätes mit dem einfachen Hebel B. Der Unterschied liegt nur darin, daß der Anschlagbolzen 40 des Hebels 35 nicht auf einer festen Anschlagfläche aufsitzt, wie der Bolzen 25 des Hebels 8, sondern auf der Anschlagfläche 43 am Hebel 36. Die Hebel 35 und 36 wirken in folgender Weise zusammen: Vor Beginn der Messung wird mittels der Feinstellschraube 44, während der Hebel 35 mit seinem Anschlagbolzen 40 auf der Anschlagfläche 43 des geklemmten Hebels 36 aufliegt, der freie Zwischenraum zwischen dem als Anschlag dienenden Schraubenende und dem Bolzen 39 so eingestellt, daß er annähernd dem Weg entspricht, den der Bolzen 39 bei einem Meßschritt des Hebels 35 macht, d. h. also so, daß der Bolzen das Schraubenende eben berührt, wenn der Hebel 35 in seine höchste Stellung nach oben gegangen ist. Dies läßt sich unier Durchführung einiger Meßschritte leicht bewerkstel- Ligen. Die Festhalteklemme 41 wird durch die Steuerscheibe 42 so geschaltet, daß sie den Hebel 36 dann festhält, wenn der Hebe135 seine höchste Stellung erreicht hat, also zugleich mit der Klemmung der Scheiben 5 und 6. Der nun anschließend freigegebene Hebel 35 fällt jetzt mit seinem Anschlagbolzen 40 auf die Anschlagfläche 43 des festgehaltenen Hebels 36. Bei dem nun folgenden Aufwärtshub beginnt der Hebel 35 seinen Weg daher von dieser Stellung aus. Der Hebel 36 wird erst freigegeben, wenn Hebel 35 seinen Hub bereits begonnen hat. Er fällt dann so weit zurück, daß er mit der Endfläche der Feinstellschraube 44 auf den Bolzen 39 von Hebel 35 aufsetzt, der ihn in seine höchste Stellung mitnimmt, in der er dann wieder durch "die Festhalteklemme 41 festgehalten wird usw. Auf diese. Art werden die einzelnen Meßwerte fortlaufend addiert, und man erhält als Ergebnis ein Summenfehlerdiagramm, Fig.6, das in seinen Eigenschaften genau dem üblichen Einflanken-Wälzdiagramm entspricht, nur mit dem Unterschied, daß es nicht einen kontinuierlichen Linienzug darstellt, sondern über die Spitzen der Einzelausschläge zu lesen ist. Da man jedoch die Meßschritte sehr klein wählen kann - die Einstellung kann durch Auswechslung des Hubnockens 14 und die Änderung des Hebelarmes am Hebel 7 durch Verschieben des Schlittens 15 erfolgen -, können die Meßwerte so nahe aneinandergelegt werden, daß die bequeme Lesbarkeit des Diagramms gegeben ist. Die Prüfung beider Flankenrichtungen, also in beiden Drehrichtungen, ist durch Verschiebbarkeit des Schlittens 15 mit dem Hubnocken 14 und die Umsetzbarkeit des Schreibgerätes möglich. Bei dem Gerät der verbesserten Ausführung gemäß Fig. 5 werden zweckmäßig, wie in der Figur angedeutet, die Hebel 35, 36 zweiarmig ausgeführt und auf beiden Seiten je eine Klemmvorrichtung 41 vorgesehen.
  • Das Meßverfahren ist unbeschränkt auf alle praktisch vorkommenden Zahnradgetriebeformen anwendbar. Lediglich durch die entsprechende Anordnung der Lage der Aufnahmespindeln können an Stelle des beispielsweise dargestellten Gerätes für Kegelräder solche für die Prüfung von Stirnrädern, Fig.7, Schneckengetrieben, Fig. 8, usw. gebaut werden. An Stelle der im Beispiel vorgesehenen elektromagnetisch betätigten Klemmvorrichtungen können auch mechanisch. pneumatisch oder hydraulisch betätigte Vorrichtungen treten. Der große Vorteil dieses Gerätes ist, daß es keinerlei Reibgetriebe oder andere Vergleichsgetriebe benutzt und daher keine für die, Prüfung besonders herzustellenden Reibscheiben od. dgl. benötigt.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Durchführung einer Einflanken-Wälzprüfung von Zahnrädern und Getrieben, bei welchem in bekannter Weise das zu prüfende Zahnrad mit einem Lehrzahnrad bzw. das geneinsam zu prüfende Räderpaar im normalen Getrieheachsabstand unter Einflankenberiihrung miteinander wälzt, dadurch gekennzeichnet, daß dem Prüfling bzw. dem einen Rad des zu prüfenden Paares kleine Drehschritte von konstanter Größe zuerteilt und die diesen entsprechenden, durch den Zahneingriff auf das Lehrzahnrad bzw. das zweite Rad übertragenen Teildrehungen aufgezeichnet und miteinander verglichen werden.
  2. 2. Einflanken-Wälzprüfgerät zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Aufnahmespindeln für den Prüfling und für das Lehrzahnrad große Scheiben (5, 6) umdrehbar aufgesetzt sind, an deren äußerem Rand je zwei Mitnahme- und Festhalteklemmvorrichtungen (9 bis 12) angreifen, vermittels deren die erste Scheibe um Teilschritte konstanter Größe gedreht und die durch den Zahneingriff auf die zweite Spindel übertragenen Drehungen abgenommen werden können.
  3. 3. Einflanken-Wälzprüfgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der ersten Spindel (3) frei drehbar ein Hebel (7) gelagert ist, der die am Rand der Scheibe angreifende Mitnahmeklemmvorrichtung (9) trägt, sowie durch einen auf einem über den ganzen Durchmesser der Scheibe (5) verschiebbaren Schlitten (15), in welchem ein ständig umlaufender Hubnocken (14) gelagert ist, der dem Hebel einen Hub von konstanter Größe erteilt.
  4. 4. Einflanken-Wälzprüfgerät nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der zweiten Spindel (4) ebenfalls ein Hebel (8) mit einer Mitnahmeklemmvorrichtung (10) gelagert ist, der in der geklemmten Stellung von der Scheibe mitgenommen wird und mit einer seiner Anschlagflächen (31, 32) auf eine umsetzbare Anzeige- bzw. Schreibvorrichtung (30) einwirkt.
  5. 5. Einflanken-Wälzprüfgerät nach Anspruch 2 bis 4, gekennzeichnet durch einen festen Anschlag (25, 26), auf welchen der Hebel (8) nach Lösen der Klemmung zurückfällt.
  6. 6. Einflanken-Wälzprüfgerät nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetisch betätigten Mitnahme- und Festhalteklemmvorrichtungen über zwei Steuerscheiben (16, 17) auf der Achse (13) des Hubnockens (14) so gesteuert werden, daß die Hebel beim Vorwärtshub fest mit den Scheiben verklemmt und beim Rückwärtshub gelöst sind, währenddessen die Scheiben und damit die Spindeln durch die Festhalteklemmv orrichtungen (11,12) unverrückbar an der Drehung gehindert werden.
  7. 7. Einflanken-Wälzprüfgerät nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubnocken (14) mit hinreichend großen Stillstandsbereichen für eine sichere Umschaltung der Klemmvorrichtungen versehen sind. B.
  8. Einflanken-Wälzprüfgerät nach Anspruch 2, 3, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der zweiten Spindel (4) zwei Hebel (35,36) frei drehbar gelagert sind, deren einer (35) eine Mitnahmeklemmvorrichtung (10) trägt, die ihn mit der Scheibe (6) zu verbinden gestattet, und deren anderer (36) durch eine gehäuseverbundene Festhalteklemmvorrichtung (41) raumfest gehalten werden kann.
  9. 9. Einflanken-Wälzprüfgerät nach Anspruch 2, 3, 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (35) mit zwei in ihm befestigten Anschlagbolzen (39, 40) in Ausnehmungen (37, 38) des Hebels (36) hineinragt, sowie durch eine Feinstellschraube (44) im Hebel (36), die in die Ausnehmung (37) hineinragt.
  10. 10. Einflanken-Wälzprüfgerät nach Anspruch 2; 3, 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine weitere Steuerscheibe (42) die Festhalteklemmvorrichtung (41) im Höchstpunkt des Hubes des Hebels (35) geklemmt und unmittelbar nach dem Beginn der Aufwärtsbewegung dieses Hebels gelöst wird.
  11. 11. Einflanken-Wälzprüfgerät nach Anspruch 2, 3, 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daB der Taster einer Schreibvorrichtung (30) auf eine Anschlagfläche (43) des Hebels (36) aufsetzt.
  12. 12. Einflanken-Wälzprüfgerät nach Anspruch 2, 3, 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daB die Hebel (35, 36) zweiarmig ausgebildet, die Festhalteklemmvorrichtung (41) auf beiden Seiten vorgesehen und die Schreibvorrichtung (30) umsetzbar ist, um in beiden Drehrichtungen prüfen zu können.
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