DE2335763A1 - Aperturkorrekturschaltung - Google Patents
AperturkorrekturschaltungInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/14—Picture signal circuitry for video frequency region
- H04N5/20—Circuitry for controlling amplitude response
- H04N5/205—Circuitry for controlling amplitude response for correcting amplitude versus frequency characteristic
- H04N5/208—Circuitry for controlling amplitude response for correcting amplitude versus frequency characteristic for compensating for attenuation of high frequency components, e.g. crispening, aperture distortion correction
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Description
OipL-lng. K. GÜNSCHMANN steinsdorfstraße 10
Dr. rer. nat W. KÖRBER »mm**«»
Drpt.-tng. J. SCHMIDT-EVERS
13* Juli 1973
PATENTANWÄLTE
SOKI COEPOHATIOH
7—35 Kitashinagawa - 6.
Shinagav/a-ku
Tokyo / Japan
Tokyo / Japan
Patentanmeldung
Aperturkorrekturschaltung
Die vorliegende Erfindung "bezieht sich im allgemeinen
auf eine Aperturkorrekturschaltung und insbesondere auf
eine Aperturkorrekturschaltung, durch v/elche eine symmetrische
Aperturkorrektur erzielt wird, wenn die Eingangssignale- asymmetrisch verzerrt sind.
Bei Fernsehempfängern oder dergleichen ist die Bildschärfe
der v/iedergegebenen Bilder durch die Frequenz- und Phasenabhängigkeit
der Videokanäle der Empfänger und durch die Größe des otrahlenflecks der Kathodenstrahlröhre begrenzt.
0 9 8 8 5/1111 bad
23357G3
-P-
Uffi die Bildschärfe zu verbessern, werden sogenannte
Aperturkorrekturschaltungen verwendet, die allgemein als Stand der Technik bekannt sind.
Herkömmliche Aperturkorrekturschaltungen nach dem Stand
der Technik funktionieren zufriedenstellend für steigende und abfallende Abschnitte der Videosignale oder Signalgeinische,
wenn die an die Schaltungen angelegten Eingangsvideosignale
an den ansteigenden und abfallenden Abschnitten symmetrisch verzerrt sind, das heiiit, 7/enn
der erste Halbabschnitt und der letzte Halbabschnitt der entsprechenden Vorder- und Hinterflanken der vermutlich
rechteckigen Eingangsvideosignale symmetrisch verzerrt
sind.
Bei den heutigen Fernsehgeräten und dergleichen sind jedoch
die Eingangsvideosignale gewöhnlich asymmetrisch in bezug auf die obenerwähnten Abschnitte verzerrt, da die
Schaltung, welche die Eingangsvideosignale der Aperturkorrekturschaltung zuführt, begrenzte frequenz- und
rhasenabhängigkeitscharakteristiken hat, die mit verschiedenen V/irkungen auf die obigen beiden Abschnitte wirken.
Als Ergebnis arbeiten die Aperturkorrekturschaltungen
nach dem Stand der Technik asymmetrisch, so daß die wie— dergegebenen Bilder immer noch keine Bildschärfe aufweisen
oder in ihrer Güte verschlechtert sind.
Es ist auch beim Stand der Technik bekannt, eine Verzögerungsleitung
in der Aperturkorrekturchaltung vorzusehen,
um eine derartige asymmetrische Arbeitsweise der Schaltung zu überwinden. Die Verzögerungszeit der Verzögerungsleitung
muß jedoch kurz sein, das heißt, sie muß im Bereich von mehreren Zehnteln einer MikrοSekunde liegen
3885/1111
und genau .-constant gehalten werden, nachdem sie einmal
aasgewählt worden ist. Es ist schwierig, eine derartige Verzögerungsleitung zu konstruieren, so daß die Verzögerungsleitung
und die Aperturicorrekturschaltung kostspielig werden.
uerigenäS ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung die
Schaffung einer neuartigen Aperturkorrekturschaltung
unter Vemeldung der obenerwähnten Kachteile, die dem
.,tand der Technik innev/ohnen.
jiin weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die
Schaffung einer verbesserten Aperturkorrekturschaltung,
für Fernsehgeräte und dergleichen.
r-in weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die
Schaffung einer neuartigen Aperturkorreicturschaltung,
welche für ansteigende und abfallende Abschnitte der Videosignale symmetrisch arbeitet, wenn auch die Eingangsvideosignale, die an die Schaltung angelegt sind,
an den ansteigenden und abfallenden Abschnitten asymmetrisch
verzerrt sind.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer neuartigen Aperturkorrekturschaltung,
weiche für steigende und fallende Videosignale symmetrisch
arbeitet und eine einfache Konstruktion aufweist und nicht kostspielig ist.
Erfindungsgemäii wird eine Aperturkorrekturschaltung geschaffen,
bei welcher eine Signalkomponente, die Eingangsvideosignalen
entspricht, und eine differenzierte Signalkomponente des Eingangsvideosignals addiert und
SAD 309885/1111
die dabei erhaltenen Verbundsignalkomponenten wieder
differenziert und den ursprünglichen Videoeingangssignalen zugegeben werden, wodurch eine symmetrische
Aperturkorrekturschaltung erhalten wird, obwohl die Eingangsvideosignale asymmetrisch verzerrt sind.
Die vorliegende Erfindung schafft eine neuartige Aperturkorrekturschaltung,
welche für ansteigende und abfallende Abschnitte von Videosignalen symmetrisch arbeitet,
wenn die Eingangsvideosignale an den steigenden und fallenden Abschnitten asymmetrisch verzerrt
sind. Die erfindungsgemäße Aperturkorrekturschaltung
weist zumindest eine eine erste und eine zweite Differenzierschaltung sowie eine erste und eine zweite
Addier- oder Beimischer- und eine Subtraktionsschaltung auf.
Die an die Aperturkorrekturschaltung aus einer geeigneten Videosignalquelle angelegten Eingangsvideosignale
werden der ersten Differenzierschaltung und der ersten und der zweiten Addier- oder Subtraktionsschaltung gleichzeitig
zugeführt.
Die Ausgangssignale aus der ersten Differenzierschaltung werden der ersten Addier- oder Subtraktionsschaltung zugeführt
und die Ausgangssignale daraus werden der zweiten
Differenzierschaltung zugeführt. Zusätzlich werden die
Ausgangssignale aus der zweiten Differenzierschaltung
unmittelbar oder durch eine Inverter- oder NEIN-Schaltung
der zweiten Addier- oder Subtraktionsschaltung zugeführt, wodurch symmetrisch korrigierte Apertursignale aus der
zweiten Addier- oder Subtraktionsschaltung abgeleitet werden.
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In den Zeichnungen zeigen:
Fig, 1 ein Blockschaltbild einer Aperturkorrekturschaltung
nach dem Stand der Technik;
Pig. 2A-2F und 3A-3JF sliellenformbilder, auf welche Bezug
genommen wird, wenn die Arbeitsweise der in Fig. 1 gezeigten Schaltung erläutert wird;
Fig. 4- ein Schaltbild zur Veranschaulichung einer erfindungsgemäßen
Aperturkorrekturschaltung;
Fig. 5A-5F und 6A-6F Wellenbilder, auf welche Bezug genommen
wird, wenn die Arbeitsweise der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform erläutert wird;.
Fig. 7 ein detailliertes schematisches Teilbild der in
Fig. 4 gezeigten Ausführungsform;
Fig. 8 - 11 Wellenbilder, auf welche Bezug genommen wird,
wenn die Arbeitsweise der in Fig. 7 gezeigten Schaltung erläutert wird.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist der Ausgang einer Videosignalquelle
10 mit.einer Eingangsklemme 1 einer Aperturkorrekturschaltung 20 verbunden. Die Aperturkorrekturschaltung
weist eine Addierschaltung 2 und eine Differenzierschaltung 3 auf, wobei beide unmittelbar mit der Eingangsklemme
1 verbunden sind, um gleichzeitig Videοeingangssignale
zu empfangen, die ihnen zugeführt sind. Das differenzierte Ausgangssignal der ersten Differenzierschaltung 3 ist mit
einer zweiten Differenzierschaltung 4 verbunden, während
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der Ausgang der letzteren durch eine Inverterschaltung mit der Addierschaltung 2 verbunden ist. Eine Ausgangsklemme
6 für die Aperturkorrekturschaltung 20 ist auch die Ausgangsklemme der Addierschaltung 2.
Bevor die Arbeitsweise der in Fig. 1 gezeigten Schaltung erläutert wird, werden die Wellenformen Sa, Sb, Sb1, Sc
und Sc' der Fig. 2A-2G und 3A-3C erläutert. Die .iellenform
Sa in den Fig. 2A und 3A zeigt ein idealisiertes Rechteckwellenvideosignal, während die iVellenformen S
in den Fig. 2B und 3B verzerrte Rechteckwellenvideosignale
zeigen, die auf dem ursprünglichen Rechteckwellenvideosignal basiert sind. Diese Verzerrung ist unvermeidlich,
da die Frequenz- und Phasencharakteristiken der Schaltung in der Videosignalquelle 10 nach Fig. 1
begrenzt sind.
Die Differenz zwischen dem Signal Sb in Fig. 2B und dem
Signal Sb1 in Fig. 3B besteht darin, daß das Signal Sb in Fig. 2B an seinen ansteigenden und abfallenden Abschnitten
symmetrisch verzerrt ist, während das Signal Sb1 in Fig. 3B asymmetrisch verzerrt ist. Um diese
Differenz oder diesen Unterschied zu veranschaulichen, ist die 7/ellenform Sb in Fig. 2B in Fig. 3B mit gestrichelten
Linien wiederholt. Wie ersichtlich, ist ein symmetrisch verzerrtes Signal, wie zum Beispiel das Signal
Sb in Fig. 2B, das Signal, in welchem der erste Halbabschnitt und der letzte Halbabschnitt der entsprechenden
Vorder- und Hinterflanken der Welle symmetrisch verzerrt sind. Ein asymmetrisch verzerrtes Signal ist
das Signal, in welchem der erste Halbabschnitt und dör letzte Halbabschnitt der entsprechenden Vorder- und
Hinterflanken der Welle asymmetrisch verzerrt sind.
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Mit anderen Porten ist das Signal Sb, wenn die Wellenform
Sc in Fig. 2G, welche durch Differenzierung der vVellenform Sb in Fig. 2B erhalten ist, in bezug auf den
Mittelpunkt symmetrisch ist, ein symmetrisch verzerrtes Signal. Wenn die differenzierte vVellenform Sc1 in Fig.
3G in bezug auf den Mittelpunkt asymmetrisch ist, so
entspricht die Wellenform Sb' in Fig. 3B einem asymmetrisch
verzerrten Signal.
Aus der Betrachtung der Wellenform Sc in Fig. 2C mit
der vVellenform Sc' in Fig. 3C ist ersichtlich, daß das
Signal Sb in Fig. 2B symmetrisch verzerrt und das Signal Sb1 asymmetrisch verzerrt ist.
Bei der Schaltung nach Fig. 1 wird das Videosignal mit der .vellenform Sb in Fig. 2B oder der V/ellenform Sb1
in Fig. 3B gleichzeitig aus der Videosignalquelle iO der Addierschaltung 2 und der Differenzierschaltung 3
zugeführt. Das erhaltene Ausgangssignal Sc oder Sc1 der
Differenzierschaltung 3, wie in Fig. 2G oder 3C gezeigt,
wird in der zweiten Differenzierschaltung 4 weiter differenziert, während ein Ausgangssignal Sd oder Sd1,
wie in Fig. 2D oder Fig. 3D gezeigt, aus der Schaltung
4 abgeleitet wird. Dieses Signal Sd oder Sd' wird gewöhnlich ein zweimal differenziertes Signal des Eingangsvideosignals
genannt.
Die i'olarität des Signals Sd oder Sd' wird in der Inverterschaltung
5 invertiert, wobei das Ausgangssignal -Sd oder -Sd1, wie in Fig. 2E oder Fig. 3E gezeigt, abgeleitet
und der Addierschaltung 2 zugeführt wird, worin das Eingangssignal Sb oder Sb' dem Signal -Sd oder -Sd1 zugegeben
wird, um ein Verbundsignal Sf oder Sf zu erzeugen,
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wie in Fig. 2F oder Fig. 3F gezeigt.
Auf das Signal Sf oder Sf wird auf ein aperturkorrigiertes Signal Bezug genommen, wobei das Signal Sf oder
Sf Vorlauferabschnitte PS oder PS1 und Überschwingabschnitte
OS oder OS1 hat, wie in Fig. 2F oder Fig. 3F
gezeigt. Das Signal Sf oder Sf wird der (nicht gezeigten) Kathodenstrahlröhre zugeführt und verbessert die
Bildschärfe der wiedergegebenen Videosignale darin.
Eine Betrachtung der aperturkorrigierten Signale Sf und Sf in Fig. 2F und Fig. 3F zeigt, daß das Signal Sf in
Fig. 2F symmetrisch korrigiert ist, wobei jedoch das Signal Sf in Fig. 3F nicht symmetrisch korrigiert ist.
Dies ist verursacht durch die Tatsache, daß die Aperturkorrekturschaltung der Fig. 1 nur dann symmetrisch arbeitet,
wenn das Eingangsvideosignal symmetrisch verzerrt ist. Wenn das Eingangsvideοsignal asymmetrisch verzerrt
ist, wird daher auch das aperturkorrigierte Signal asymmetrisch, wobei das wiedergegebene Bild unnatürlich aussieht.
Infolge der Tatsache, daß das Eingangssignal gewöhnlich asymmetrisch verzerrt ist, und zwar infolge der Amplituden-
und Phasencharakteristiken der Schaltung in der Videosignalquelle 10, ist die Schaltung der Fig. 1 keine
zufriedenstellende Aperturkorrekturschaltung.
Um die Nachteile der Schaltung nach Fig. 1 zu vermeiden, wird nach dem Stand der Technik bekanntlich eine Verzögerungsleitung
in die Schaltung zwischen der Eingangsklemme 1 und der Addierschaltung 4- oder zwischen der Eingangsklemme 1 und der Differenzierschaltung 3 eingesetzt, um
das Eingangssignal Sb oder Sb1 in bezug auf das zweimal
differenzierte Signal zu verzögern, oder umgekehrt. Zlne
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derartige Verzögerungsleitung wird jedoch Signale in der Größenordnung von einigen Zehnteln einer Mikrosekunde verzögern,
wobei die Verzögerungszeit konstant bleibt, nachdem sie einmal gewählt worden ist. Es ist schwierig, eine
derartige Verzögerungsleitung zu konstruieren, so daß die Kosten hoch sind.
Erfindungsgemäß wird ein derartiger, dem Stand der Technik innewohnender Nachteil vermieden, wobei eine verbesserte
Aperturkorrekturschaltung geschaffen wird, welche eine einfache Konstruktion aufweist.
Erfindungsgemäß wird das Videoeingangssignal in einer ersten Differenzierschaltung differenziert, worauf das
differenzierte Signal mit dem Eingangssignal addiert oder aus diesem abgezogen wird, und zwar in einer ersten Addieroder
Subtraktionsschaltung. Das dabei erhaltene Verbundsignal wird wieder in einer zweiten Differenzierschaltung
differenziert, worauf das Ausgangssignal daraus in einer Inverterschaltung invertiert und mit dem Eingangssignal
in einer zweiten Addierschaltung addiert wird. Das aperturkorrigierte
Signal wird aus der zweiten Addierschaltung abgeleitet,
Fig. 4 zeigt eine erfindungsgemäße Ausführungsform, bei
welcher Bezugszeichen, die jenen in Fig. 1 ähnlich sind, ähnliche Komponenten darstellen. Um die Erläuterung einfach
und klar zu machen, wird zunächst angenommen, daß das Eingangsvideosignal Sb in Fig. 4 eine symmetrisch verzerrte
iiechteckwelle ist, wie in Fig. 5A gezeigt. Dieses symmetrisch verzerrte Eingangsvideosignal Sb wird der
Addierschaltung 2 bzw« 7 zugeführt, sowie der Differenzierschaltung
3· Das Ausgangssignal Sc aus der Schaltung
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ist in Fig. 5>B gezeigt und der Addier schaltung 7 zugeführt,
um mit dem Eingangssignal Sb addiert zu werden. Das Ausgangssignal Sg aus der Addierschaltung 7 ist in
Fig. 5C gezeigt und in der zweiten Differenzierschaltung
4- differenziert. Das Ausgangssignal Sh aus der Differenzierschaltung
4- ist in Fig. 5D gezeigt und in der Inverterschaltung
5 invertiert.
Das Ausgangssignal -Sh aus der Inverterschaltung 5 in Fig. 5E gezeigt und der Addierschaltung 2 zugeführt,
worin es mit dem Eingangssignal Sb zum Erhalt eines Ausgangssignals Si addiert wird, wie in Fig. 5F gezeigt.
Dieses ist das aperturkorrigierte Signal, welches, wie in Fig. 5F gezeigt, asymmetrisch wird, wenn das Eingangsvideosignal Sb symmetrisch verzerrt ist, wie in Fig. 5A
gezeigt.
Dies ist einer der wichtigen und spezifischen Gedanken der vorliegenden Erfindung, da bei der Aperturkorrekturschaltung
nach Fig. 1 das aperturkorrigierte Signal Sf symmetrisch ist, wenn das Eingangssignal Sb symmetrisch
verzerrt ist. Genauere Betrachtung der Wellenformen der Fig. 5A-5F zeigt, daß das aperturkorrigierte Signal Si
in der Schaltung der Fig. 4- Vorläuferabschnitte hohen Pegels und Überschwingabschnitte niedrigen Pegels hat,
wenn das Eingangsvideosignal Sb symmetrisch verzerrt ist.
Betrachtet man wiederum die »Vellenformen in den Fig. 3A-3F,
ist ersichtlich, daß das aperturkorrigierte Signal Sf der Schaltung der Fig. 1 Vorläuferabschnitte niedrigen
Pegels und Überschwingabschnitte hohen Pegels hat, wie in Fig. 3F gezeigt, wenn das Eingangsvideosignal Sb
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verzerrt wird, wie in Fig. 3B gezeigt. Diese Verzerrung
bewirkt, daß die ersten Halbabschnitte sowohl der Vorderais auch der Hinterflanken weniger als die letzteren HaIbabschnxtfce
geneigt sind.
Bei der Schaltung nach Fig. 4 ist andererseits, falls
das Eingangsvideosxgnal Sb asymmetrisch verzerrt wird,
wie in Fig. 3B gezeigt, das aperturkorrigierte Signal Si
der Fig. 5F symmetrisch. Der Grund dafür liegt darin, daß
die Schaltung der FIg. 4 den Pegel der Amplitude der Vorläuferabschnitte
des Eingangssignals höher als Jenen der
überschwingabschnitte macht.
Die Fig. 6A-6F zeigen Y/ellenformen, die jenen in den.Fig.
5A-5F ähnlich sind, wobei jedoch das Eingangssignal Sb1
auf dieselbe //eise verzerrt ist, wie das Eingangssignal ob' in Fig. 3B. ,Vie in Fig. 6F gezeigt, wird das aperturicorrigierte
Signal Si1 der Schaltung in Fig. 4 symmetrisch,
wenn das Eingangssignal Sb1 asymmetrisch ist, wie in Fig. 6B. Die Schaltung der Fig. 4 arbeitet demgemäß
symmetrisch, wenn das Eingangssignal asymmetrisch verzerrt ist. Die Schaltung ist ferner verhältnismäßig
einfach, da nur eine Addierschaltung 7 der Schaltung nach Fig. 1 nach dem Stand der Technik zugegeben werden
muß. Die limordnung der Schaltungskomponenten führt jedoch
zu einer Verbesserung der Arbeitsweise, welche bei der Schaltung nach dem Stand der Technik unmöglich ist.
lenn angenommen wird, daß das Eingangssignal SV in Vergleich
mit dem Eingangssignal, wie in Fig. 6B gezeigt, umgekehrt verzerrt ist, das heißt, wenn die ersten Halbabschnitte
schärfer geneigt sind als die letzteren HaIb-
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abschnitte in den entsprechenden Vorder- und Hinterflanken, muß die Addierschaltung 7 nach Fig. 4 in eine
Subtraktionsschaltung geändert werden, so daß der Pegel der Überschwxngabschnxtte höher als der Pegel der Vorläuferabschnitte
des Eingangssignals gemacht wird. Ein
solcher Fall ist gedoch bei den heutigen Videoverstärkern infolge der Normalfrequenz- und Phasencharakteristiken
selten.
Fig. 7 ist ein detailliertes schematisch.es Schaltungsbild der Aperturkorrekturschaltung 20, wie in Fig. 4 in
Blockform gezeigt.
In Fig. 7 wird das Eingangsvideosignal Sb oder Üb' über
die Eingangsklemme 1 der Basis eines Transistors 11 zugeführt, der bei einer geeigneten Spannung durch eine
(nicht gezeigte) Basisschaltung vorgespannt ist. Der Emitter des Transistors 11 ist mit der Ausgangsklemme 6
durch einen Widerstand 12 und mit Erde durch eine Reihenschaltung verbunden, welche einen Widerstand 13, eine
mit Dioden verbundenen Transistor 14 und einen Widerstand
15 aufweist. Der widerstand 13 hat einen derartigen
Widerstandswert, daß die Emitterschaltung des Transistors 11 als eine Konstantstromschaltung dient. Der
Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand I3 und dem mit
der Diode verbundenen Transistor 14- ist über einen Widerstand 16 mit der Basis eines Transistors 17 verbunden,
v/elcher dieselben Charakteristiken wie der Transistor 14 hat. Der Emitter des Transistors 17 ist mit
Erde verbunden, während der Kollektor über einen Widerstand 18 und eine parallel geschaltete Induktivität 21
und einen »Viderstand 22 mit einem Verbindungspunkt zwischen den «Viderständen 24- und 25 verbunden ist. Diese
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Widerstände sind zwischen eine Spannungsspeisekleinme
und Erde in Reihe geschaltet. Der Kollektor des Transistors 1? ist auch mit der Basis eines Transistors 26
verbunden. Der Emitter des Transistors 26 ist über eine Kapazität oder einen Kondensator 27 mit der Ausgangsklemme 6 verbunden.
Die Basis des Transistors I7 ist mit Erde durch eine andere
Parallelschaltung verbunden, welche einen Widerstand 31 und die Kollektor-Emitterschaltung eines Transistors
32 aufweist. Die Basis des Transistors 32 ist mit
Erde durch einen Transistor 33, cLer mit einer Diode verbunden ist, verbunden, wobei sie aueh mit dem Oberteil
eines Regelwiderstandes 35 verbunden ist. Der letztere ist mit einem anderen Widerstand 34- zwischen einer Spannungszufuhrklemme
36 und Erde in Reihe geschaltet. Der Widerstand 31, die Transistoren 32 und 33, der Widerstand 34 und der Regelwiderstand 35 bilden eine Pegelsteuerschaltung
für das zweimal differenzierte und invertierte
Signal -Sh in Fig. 6E,
Bei der Arbeitsweise nach Fig. 7 wird das der Eingangsklemme
1 zugeführte asymmetrisch verzerrte Eingangssignal Sb'. auf die Ausgangsklemme 6 durch den Transistor
11 und den "Widerstand 12 übertragen. Die Basis-Emitter
spannung des Transistors 14- wird verwendet, umdie
Grundvorspannung bzw. die Basisvorspannung des
Transistors 17 zu erzeugen. Das Eingangssignal Sb1 aus
der Eingangsklemme 1 wird auch aus dem Transistor 11 der Basis des Transistors 17 durch die Widerstände 13
und 16 zugeführt. Der Transistor 17 arbeitet wie die
Differenzierschaltung 3 und die Addierschaltung 7 nach Fig. 4-, und zwar infolge der Parallelschaltung der
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Induktivität 21 und des Widerstandes 22, die in die Kollektorschaltung des Transistors 17 geschaltet sind.
Das der Basis des Transistors 17 zugeführte Eingangssignal
Sb' wird durch den Transistor 17 verstärkt und invertiert bzw. gleichgerichtet und durch die Induktivität
in der Kollektorschaltung differenziert, wobei die dem -Sc' entsprechende Signalkomponente am Kollektor
des Transistors 17 erhalten wird. Gleichzeitig wird auch die verstärkte und invertierte Signalkomponente
des Eingangssignals Sb' am Kollektor des Transistors infolge des Widerstandes 22 erhalten, der mit der Induktivität
21 in der Kollektorschaltung parallel geschaltet ist. Infolgedessen wird das Verbundsignal der
invertierten Eingangssignalkomponente -Sb' und die invertierte
und differenzierte Signalkomponente —Se' dem
Kollektor des Transistors 17 zugegeben und das Signal -Sg1 erhalten. Dieses Signal -Sg' wird der Ausgangsklemme
6 durch den Transistor 26 und den Kondensator zugeführt. Das* Signal -Sg1 wird durch den Kondensator
zum Erhalt des Signals -Sh1 an der Ausgangsklemme 6
differenziert. Zum gleichen Zeitpunkt, zu welchem das Eingangssignal Sb1 die Ausgangsklemme 6 erreicht, wird
das Verbundsignal an der Ausgangsklemme Si1. Wie oben
erwähnt,, ist das aperturkorrigierte Signal Si1 symmetrisch,
wenn das Eingangssignal Sb1 asymmetrisch verzerrt
ist, wie in Fig. 3B gezeigt.
Wenn die Einstellung des RegelwiderStandes 35 geändert
wird, ändert sich in der Schaltung der Fig. 7 auch die Impedanz der Kollektor-Emitterbahn des Transistors 32
und infolgedessen auch die Vorspannung in der Basis-Emitterbahn des Transistors 17· Der Grund dafür liegt
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darin, daß der Eingangsstrom durch den Widerstand 16
durch die Kollektor-Emitterbahn des Transistors 32 entsprechend
der Stellung des Oberteils des RegelwiderStandes 35 veränderlich geshuntet ist. Wenn die Basisvorspannung
des Transistors 1? verändert wird, ändert sich der Kollektorstrom des Transistors 17 und der Verstärkungsfaktor
des Transistors 17. Infolgedessen wird der Pegel des Signals -Sg oder 8h entsprechend geändert.
Da der Pegel des Signals -Sh gesteuert ist, ist eine .Regelkorrekturspannungssteuerung bei der Apertürkorrekturschaltung
verfügbar.
8 zeigt das Verhältnis oder die Beziehung zwischen
dem Strahlenbündelstrom 1 und der Fleckgröße S der Kathodenstrahlröhre. Dieses Verhältnis ist nichtlinear
und derart, daß der Wert oder die Größe der Zunahme der i'leckgröße S in bezug auf den Strahlenbünde Istrom I
größer als Eins ist. Wenn der Pegel des Signals -Sh1 so gesteuert wird, daß die Aperturkorrektur für einen
verhältnismäßig hohen Pegel des Eingangssignals Sb' ist,
ist daher die Korrektur höchstwahrscheinlich überschüssig, wenn der Pegel des Eingangssignals Sb' infolge der
Einstellung der Helligkeitssteuerung niedrig ist. Dadurch wird das Verhältnis zwischen Signal und Geräusch
des wiedergegebenen Bildes niedrig. Unter dieser Bedingung wird die Güte des Bildes schlecht. vVenn der Pegel
des Signals -Sh1 so gesteuert wird, daß die Aperturkorrektur
korrekt ist, wenn der Pegel des Eingangssignals Sb1 verhältnismäßig niedrig ist, ist die Korrektur
höchstwahrscheinlich ungenügend, wenn der Pegel des Eingangssignal Sb1 hoch ist. Dies findet statt dann, wenn
beispielsweise die Helligkeitssteuerung so eingestellt wird, dal? der Tegel des Eingangssignals Sb1 hoch und die
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Bildschärfe des wiedergegebenen Bildes nicht genügend
verbessert ist.
Durch die Schaltung der Fig. 7 wird ein derartiger Nachteil vermieden. Dies kann erklärt werden, indem zunächst
angenommen wird, daß die Widerstände 15 und 3^ nicht in
die Schaltung eingeschaltet sind, daß der Transistor 32
sich in seinem nicht leitenden Zustand befindet und daß die Basisströme der Transistoren 14- und 17 geringfügig
sind. Unter diesen Bedingungen werden die Kollektorströme der entsprechenden Transistoren 14 und 17 gleich, da die
Transistoren so ausgewählt sind, daß ihre Charakteristiken annähernd gleich sind, wobei der Strom 113, der durch
den Widerstand 13 und der Strom 117» der durch den Kollektor
des Transistors 17 fließt, gleich werden und das Verhältnis zwischen 113 und 117 linear wird, wie in Fig. 9
gezeigt. Der Grund dafür liegt darin, daß trotz der Tatsache, daß das Verhältnis zwischen dem Strom Tc und der
Basxsemitterspannung VBE des Transistors 14 nicht linear ist, wie in Fig. 10Aangezeigt,I13 zunächst in die Spannung
VBE umgesetzt und diese Spannung VBE als Basisemitterspannung des Transistors 17 zugeführt wird. Als Ergebnis
ist der Kollektorstrom 117 des Transistors relativ zum Strom 113 linear, wie in den Fig. 1OA und 10B gezeigt.
Wenn der »Viderstand I5 angeschlossen ist, erfolgt jedoch
ein Spannungsabfall am «Viderstand I5 aufgrund des Emitterstromes
des Transistors 14, wobei diese Spannung auch der Basis des Transistors 17 zusätzlich zur VBE-Spannung
des Transistors 14 zugeführt wird, so daß das Verhältnis zwischen 113 und 117 nichtlinear wird, wie in Fig. 11 gezeigt.
Der Wert der Zunahme des Stromes 117 ist größer als der
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Wert der Zunahme des Stromes 113» Dies "bedeutet, daß der
Wert der Zunahme des Korrektursignals Sg1 oder Sh* größer
als der,Wert der Zunahme des Eingangssignals Sb' und
der Pegel der Aperturkorrektur in bezug auf das Eingangssignal Sb1 automatisch gesteuert ist. Als Ergebnis ist
die Aperturkorrektur des wiedergegebenen Bildes stets richtig und das Bild hat eine verbesserte Bildschärfe.
Ein natürlicheres Bild kann unter Verwendung dieser Schaltung wiedergegeben werden.
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Claims (6)
- PatentansprücheAperturschaltung, bei welcher ein Videosignal aus einer Videosignalquelle in einer ersten und einer zweiten Differenzierschaltung differenziert und der Ausgang der zweiten Differenzierschaltung in einer ersten kombinierenden Schaltung mit dem Videosignal kombiniert ist, gekennzeichnet durch eine zweite kombinierende Schaltung (7), die mit -der ersten Differenzierschaltung und mit einer Eingangsklemme (1) verbunden ist, um ein Ausgangssignal aus der ersten Differenzierschaltung mit dem Videosignal zu kombinieren und um ein teilweise korrigiertes Signal zu erzeugen, welches an die zweite Differenzierschaltung angelegt werden soll.
- 2. Aperturkorrekturs chaltung nach Ansv.ruch Λ , dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite kombinierende Schaltung Addierschaltungen sind.
- 3. Aperturkorrekturschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite kombinierende Schaltung Subtraktionsschaltungen sind.
- 4. Aperturkorrekturschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite kombinierende Schaltung einen Transistor (17) mit einer Steuerelektrode und einer ersten und einer zweiten Ausgangselektrode aufweist, wobei die Eingangsklemme (1) mit der Steuerelektrode verbunden ist, sowie eine Parallelschaltung eines Widerstandes und einer Induktivität, verbunden mit der ersten Ausgangselektrode, wobei die309885/ 1111induktivität und der Widerstand die erste Differenzierschaltung bilden, eine Einrichtung zum Verbinden der ersten Ausgangselektrode mit einer Bezugsspannung und eine Einrichtung, die mit der ersten Ausgangselektrode verbunden ist, um das besagte teilweise korrigierte Signal abzuleiten, welches ein Verbundsignal des besagten Teils des Videosignals und das differenzierte Signal des Videosignals darstellt.
- 5. Aperturkorrekturschaltung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die besagte Schaltung ferner eine Verstärkungsfaktorsteuereinrichtung (31» 32, 33» 34-» 35) aufweist, die zwischen die Steuerelektrode und die Bezugsspannung zum oteuern des Verstärkungsfaktors des Transistors geschaltet ist.
- 6. Aperturkorrekturschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektrode, die erste Ausgangselektrode und die zweite Ausgangselektrode die Basis-, Kollektor- bzw. Emitterelektrode sind, wobei die Aperturkorrekturschaltung ferner durch eine Reihenschaltung einer Diode (14-) und eines „iderstandes (15) und eine Schaltungseinrichtung (16) gekennzeichnet ist, um die Reihenschaltung zwischen der Basis- und Emitterelektrode in parallel zu verbinden, wobei das Videosignal an einen Verbindungspunkt zwischen der Reihenschaltung und der Basiselektrode angelegt ist.Der latentanwalt309885/1 1 1 1BAD ORK3INALtoLeerseife
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