DE2334861C3 - Gerät zum Spalten von Baumstammabschnitten - Google Patents

Gerät zum Spalten von Baumstammabschnitten

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DE2334861C3
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riving knife
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DE19732334861
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Inventor
Anmelder Gleich
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Eder, Wolfgang, 3340 Wolfenbüttel
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Spalten von Baumstammabschnitten mit einem zur Handhabung geeigneten Gestell, das einen an der Mantelfläche des Baumstammabschnitts ansetzbaren, geradlinig und auf ein Widerlager hin bewegbaren, kraftangetriebenen Spaltkeil aufweist.
Die etwa 1 bis 2 m langen Abschnitte, die unter anderem zur Verarbeitung in der Papier- oder Spanplattenindustrie bestimmt sind und häufig im Wald für den Abtransport vorbereitet und gelagert werden, werden zur leichteren Handhabung in zwei oder mehrere Teile gespalten. Das Spalten erfolgt bisher in überwiegendem Maße durch Eintreiben von Keilen durch menschliche Kraft.
Aus der GB-PS 5 89 705 und des DT-Gbm 17 88 637 sind kraftangetriebene Spaltgeräte bekannt, bei denen als Widerlager eine Kette dient, die um den Baumstammabschnitt geschlungen wird. Die Arbeitsvorbereitung ist umständlich und zeitaufwendig und macht ein Anheben des Baumstammabschnitts durch eine Person erforderlich. In dem DT-Gbm 17 88 637 wird auch ein Spaltgerät bekanntgemacht, bei welchem die Kette durch ein den Baumstammabschnitt umfassendes, hakenförmiges Klammernpaar ersetzt und damit das Anheben vermieden wird. Dieser Vorschlag ist zum Spalten ungeeignet, da das Klammernpaar gegen den Druck des Keils die zu spaltenden Teile im Spaltbereich zusammenpreßt und dadurch ihr Auseinanderbrechen verhindert. Die US-PS 21 90 902 zeigt schließlich ein Spaltgerät, welches zwei scherenförmig verschwenkbare Spaltmesser aufweist, mit weichen — unterstützt von einem axial bewegten Spaltdorn — nur verhältnismäßig kleine Holzklötze durch Handkraft aufgespalten werden sollen. Lediglich zum Spalten von zähem Holz ist dort als Widerlager ein stirnseitig am Holzklotz ansetzbarer Bügelschenkel vorgesehen. Auf Grund seines Aufbaues und der Wirkungsweise ist das bekannte Gerät zum Spalten von verhältnismäßig großen Baumstammabschnitten nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Spaltgerät der eingangs genannten Art so auszubilden, daß es leicht tragbar, handlich und von einer Person an einen auf dem Boden liegenden Baumstammabschnitt ansetzbar ist, ohne diesen anheben zu müssen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst daß der Spaltkeil und das Widerlager an jeweils einem Ende eines bügeiförmigen Gestells zueinander ausgerichtet angeordnet sind, so daß das Widerlager an der Stirnfläche des Baumstammabschnitts und der Spaltkeil schräg zur Längsachse des Baumstammabschnitts ansetzbar sind.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Ausführung besteht darin, daß der Baumstammabschnitt, so wie der nach dem Zersägen in Längsabschnitte auf dem Waldboden liegt, durch nur eine Person ohne große körperliche Anstrengung aufgespalten werden kann. Dadurch wird nicht nur Schwerarbeit vermieden und die Zahl der zur Ausführung der Arbeit erforderlichen Personen vermindert, sondern darüber hinaus eine erhebliche Beschleunigung des Arbeitsvorganges erreicht.
Das Gerät kann aber auch vorteilhaft in forstwirtschaftlichen oder hofzverarbeitenden Betrieben, auf Holzlagerplätzen und auf landwirtschaftlichen Höfen eingesetzt werden.
E-findungsgemäß können die Keilflächen des Spaltkeils mit Längsrillen versehen sein, um ein seitliches Ausweichen oder Abgleiten des Keils beim Spaltvorgang zu verhindern.
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal kann an dem Widerlager des bügeiförmigen Gestells eine Messerklinge mit pfeilförmiger Schneide auswechselbar befestigt sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, in welchem das Spaltgerät hydraulisch betätigt wird. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Gerätes mit aufgeschnittenem Hydraulikteil,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Spaltkeil, F i g. 3 die Messerklinge,
Fig.4 eine Gesamtansicht des Gerätes in Arbeitslage einschließlich der Zuführungs- und Steuerungsteile.
Das Spaltgerät 1 weist ein bügeiförmiges Gestell 2 auf, welches als Leichtmetallgußteil ausgeführt sein kann. An einem der Bügelschenkel ist das Gestell als Abschlußdeckel 3 für einen doppeltwirkenden hydraulischen Zylinder 4 ausgebildet, welcher auf den Abschlußdeckel aufgeschraubt ist. Die Längsachse 5 des Zylinders 4 ist zur Spitze des anderen Bügelschenkels hin gerichtet, wo eine als Widerlager ausgebildete Messerklinge 6 so angeschraubt ist, daß ihre pfeilförmige Schneide 7 zum Hydraulikzylinder zeigt. Die Messerklinge 6 ist an beiden gegenüberliegenden Seiten mit Schneiden 7 versehen, so daß sie nach Abnutzung einer Schneide gewendet werden kann.
Im Arbeitszylinder 4 ist ein Kolben 8 mit hohler Kolbenstange 9 angeordnet, auf welche der Spaltkeil 10 mit seiner eingeschweißten Schraubmuffe 11 aufgeschraubt ist. Der Spaltkeil 10 ist an seinen Keilflächen mit drei Längsrillen 12 versehen.
Im Boden 13 des Zylinders 4 ist ein Führungsring 14 konzentrisch zur Mittelachse 5 verschweißt, welcher eine konische Bohrung 15 aufweist. Ein mit Durchbrüchen versehenes Rechteckrohr 16 mit einem konischen Fuß 17 ist in den Führungsring 14 eingeführt und durch eine Rohrverschraubung 18 gehalten und gegen Verdrehung gesichert.
Der Kolben 8 weist eine dem Rechteckrohr 16 entsprechende Führungsbohrung 19 auf, so daß ein Verdrehen des Spaltkeils verhindert wird. An der Rohrverschraubung 18 ist eine als Handeriff
ausgebildete Schlauchdurchführung 20 angebracht. Ein zweiter Handgriff 21 ist am Rücken des bügeiförmigen Gestells 2 befestigL
Die ölzuführung zum Ausfahrer des Kolbens 8 erfolgt durch die Rohrverschraubung 18, an welche der Hydraulikschlauch 22 angeschlossen ist. Die ölzuführung zum Einfahren des Kolbens 8 erfolgt durch den Hydraulikschlauch 23, der in einer Bohrung 24 des Zylinderabschlußdeckels 3 verschraubt ist, weiche über eine Ringnut 25 und Bohrungen 26 mit dem äußeren Zylinderraum verbunden ist.
Die Hydraulikschläuche 22, 23 sind zu einem Steuerelement 27 geführt, welches zwei elektromagnetische Ventile aufweist und am Schlepper 28 befestigt ist. Durch Schläuche 29,30 ist es mit der.Schlepperhydraulik verbunden. Die Steuerung der Ventile erfolgt durch zwei Ein- und Ausschalter 31, die am Handgriff 21 des bügeiförmigen Gestells 2 angebracht sind. Sie stehen durch ein Kabel 32 mit dem Steuerelement 27 in Verbindung. Die elektrische Energie wird durch ein Kabel 33 über die Beleuchtungssteckdose 34 von der Schlepperbatterie entnommen.
Am Zylinderabschlußdeckel 3 ist nach unten hin ein hakenförmiger Ansatz 35 angegossen. Entgegengesetzt gerichtet ist ein ähnlicher Haken 36 am Spaltkeil 10 angeschweißt
Das Spaltgerät 1 wird mit seiner Messerklinge 6 an der Stirnfläche 37 des Baumstammabschnitts 38 so schräg angesetzt, daß der eingefahrene Spaltkeil 10 an der Baumstamm-Mantelfläche aufliegt. Durch Betätigung des Schalters 31 wird der Spaltkeil gegen die Messerklinge 6 bewegt, wobei er den Baumstammabschnitt rasch aufspaltet. Wenn dabei die zwei Abschnittshälften nicht auseinanderfallen, wird das Spaltgerät an der gegenüberliegenden Stirnseite 39 nochmals angesetzt. Sollten durch unregelmäßigen Faserverlauf die Hälften noch immer nicht auseinanderfallen, so können sie dadurch endgültig auseinandergedrückt werden, daß das Spaltgerät 1 in eingefahrenem Zustand quer zur Spaltöffnung mit seinen Haken 35, 36 in den Spalt eingesetzt und der Kolben ausgefahren wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Gerät zum Spalten von Baumstammabschnitten mit einem zur Handhabung geeigneten Gestell, das einen an der Mantelfläche des Baumstammabschnitts ansetzbaren, geradlinig und auf ein Widerlager hin bewegbaren, kraftangetriebenen Spaltkeil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Spaltkeil (10) und das Widerlager (6, 7) an jeweils einem Ende eines bügeiförmigen Gestells (2) zueinander ausgerichtet angeordnet sind, so daß das Widerlager an der Stirnfläche (37) des Baumstammabschnitts (38) und der Spaltkeil schräg zur Längsachse des Baumstammabschnitts ansetzbar sind.
2. Spaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilflächen des Spaltkeils (10) mit Längsrillen (12) versehen sind.
3. Spaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Widerlager (6, 7) eine Messerklinge (6) mit pfeilförmiger Schneide (7) auswechselbar befestigt ist.
DE19732334861 1973-07-09 Gerät zum Spalten von Baumstammabschnitten Expired DE2334861C3 (de)

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DE2334861A1 DE2334861A1 (de) 1975-01-30
DE2334861B2 DE2334861B2 (de) 1976-03-18
DE2334861C3 true DE2334861C3 (de) 1976-11-04

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