DE2330870B2 - Magnetisch-mechanische Speichertastatur - Google Patents

Magnetisch-mechanische Speichertastatur

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DE2330870B2 DE19732330870 DE2330870A DE2330870B2 DE 2330870 B2 DE2330870 B2 DE 2330870B2 DE 19732330870 DE19732330870 DE 19732330870 DE 2330870 A DE2330870 A DE 2330870A DE 2330870 B2 DE2330870 B2 DE 2330870B2
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Fritz 2800 Bremen Seemann
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Dewek Vereinigte Deutsche Electronic-Werke 7 GmbH
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NORDDEUTSCHE MENDE RUNDFUNK KG 2800 BREMEN
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/70Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard
    • H01H13/72Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard wherein the switch has means for limiting the number of operating members that can concurrently be in the actuated position
    • H01H13/74Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard wherein the switch has means for limiting the number of operating members that can concurrently be in the actuated position each contact set returning to its original state only upon actuation of another of the operating members

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Description

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Die Erfindung betrifft eine magnetisch-mechanische Speichertastatur, bestehend aus mehreren, mindestens zwei, Einzeltasten, deren jede eine Magnetanordnung enthält mit einem Permanentmagneten (8) zur magnetischen Rastung (7) und eine Spulenwicklung (S) zum Aufheben des Magnetfeldes des Permanentmagneten und deren jede einen durch Oberhub zu betätigenden Auslösekontakt (M) enthält. 4»
Aus der Starkstromtechnik sind sogenannte »Fehlerstromschalter« bekannt, bei denen eine Taste im gedrückten Zustand durch das IeUl eines Permanentmagneten festgehalten wird. Um den Permanentmagneten ist eine Spule angeordnet, die vom Fehlerstrom durchflossen wird. Erreicht der Fehlerstrom eine gewisse Größe, dann wird das Magnetfeld des Permanentmagneten zumindest zeitweise aufgehoben und der Schalter wird ausgelöst. Der Hauptstromkreis wird unterbrochen.
In der Schwachstromtechnik, insbesondere in der Rundfunk- und Fernsehtechnik sind Speichertastaturen bekannt, die aus mehreren Einzeltasten bestehen, die sich durch mechanische Verriegelungen gegenseitig au; lösen, so daß immer nur die zuletzt gedrückte(n) Einzeltaste(n) im gedrückten Zustand stehen bleibt (bleiben) und alle übrigen auf die Ruhestellung gesprungen sind. Derartige Speichertastaturen werden häufig in Verbindung mit Speicherpotentiometern und Abstimmeinrichtungen mit Kapazitätsdioden verwendet, derart, daß beim Drücken einer Einzeltaste, die vom Schleifer des zugeordneten Potentiometers abgegriffene Abstimmspannung den Kapazitätsdioden zugeführt wird. Es lassen sich dann am Gerät soviel zu empfangene Sender fest abstimmen und schnellwählen, wie Einzeltasten vorhanden sind.
Bedingt durch die mechanischen Verriegelungen sind beim Betätigen Reibungskräfte zu überwinden, die um so größer werden, je größer die Anzahl der Einzeltasten ist. Die Tasten sind nur schwer zu betätigen Außerdem müssen im Interesse einer konstruktiv einfachen Verriegelung die Einzeltasten immer in einer Reihe angeordnet sein, wodurch mitunter iormgestalterische Schwierigkeiten entstehen.
Als Folge der Schwergängigkeit und der formgestalterischen Nachteile der rein mechanisch wirkenden Speichertastaturen sind rein elektronisch wirkende Speichertastaturen entwickelt worden, bei denen die Einzeltasten durch Berührungsplatten und die Verriegelung durch logische Schaltungen dargestellt werden. Diese Anordnungen sind nicht nur teuer und aufwendig, sie setzen auch die Gebrauchstauglichkeit des Gerätes dadurch herab, daß bei jeder zufälligen Berührung die Speichertastatur ausgelöst wird daß die elektrische Verriegelung durch Logische Schaltungen empfindlich gegen impulsartige Störungen ist und daß die Speicherung mit dem Ausschalten des Gerätes in sich zusammenfällt.
Es S'nd auch Tastaturen bekannt, bei denen die mechanische Schwergängigkeit zumindest zum Teil dadurch vermindert wird, daß eine der Rastung der Tasten dienende Gleitschiene nicht mechanisch, sondern durch einen Elektromagneten zum Zwecke des Ausrastens bedient wird. Der Elektromagnet wird immer dann unter Strom gesetzt, wenn eine der Tasten einen durch Überhub zu betätigenden Kontakt schließt (Patentschrift Nr. 34311 des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen in Ost-Berlin).
Aufgabe
Es besteht die Aufgabe, eine Speichertastatur zu schaffen, die zum Teil mechanisch und zum Teil elektronisch arbeitet und die die Nachteile der rein mechanischen und der rein elektronischen Speichertastaturen vermeidet und die in ihrer Herstellung wesentlich kostensparender als zumindest die rein elektronische Speichertastatur ist.
Die Aufgabe wird durch die im Anspruch I gekennzeichneten Mittel gelöst.
Vorteile
Die Einzeltasten sind leichtgängig, unabhängig von der Zahl der Einzeltasten und sind angenehm zu betätigen. Die Speicherwirkung bleibt auch beim Ausschalten des Gerätes erhalten. Die Einzeltasten können in beliebiger Konstellation zueinander und zu den übrigen Bedienteilen eines Gerätes angeordnet werden. Die einfache Elektronik ist sicher gegen Störspannungen aller Art. Das Anschalten der Arbeitsspannung an die Kapazitätsdioden durch Kontakte an Stelle von Schalterdioden oder Schalt-Transistoren vermeidet Drifterscheinungen der Abstimmung bei Erwärmung. Dadurch, daß zur Betätigung ein kleiner Hub überwunden werden muß, entfällt das unbeabsichtigte Auslösen durch zufällige Berührung.
Erläuterung
An Hand des in Abb. la und Ib gezeigten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung erläutert.
Ein Kontaktfederpaket 1 enthält die Kontaktfedern 2 und 3, die zusammen den Arbeitskontakt P bilden, und die Kontaktfedern 4 und 5, die den Auslösekontakt M bilden. Die Kontaktfeder 2 trägt an ihrem vorderen Ende den Tastknopf 6 und darunter ein Eisenblech 7, das beim Drücken des Tastknopfes 6 in Berührung mit dem Magneten 8 kommt und von die-
sem beim Loslassen des Tastknopfes festgehalten wird. Dabei bleibt der Arbeitskontakt P geschlossen.
Von der Anordnung gemäß Abb. la sind nun η Stück vorhanden, deren jeweilige Arbeitskontakte P1 bis Pn die Abgriffe 9 von S>peicherpotentiometern 10 mit den Kapazitätsdioden eines Abstimmaggregats verbinden, wenn eine der Einzeltasten gemäß Abb. la gedruckt ist. Es können somit η verschiedene Sender gewählt werden.
Die Einzeltaste gemäß Abb. 1 enthält aber nun erfindungsgemäß auch noch den Auslösekontakt M. Dieser wird durch einen Überhub betätigt. Wenn z. B. die 1. Einzeltaste bereits gedrückt worden ist und nunmehr die 3. Einzeltaste gedrückt werden soll, dann wird zunächst P3 geschlossen und der Tastknopf 6 mit 1S seinem Eisenblech 7 mit dem Magneten 8 der dritten Einzeltaste in Berührung gebracht. Beim Weiterdrükken (Überhub) wird dann aber auch der Auslösekontakt M geschlossen. Alle Auslösekontakte M1 bis Mn sind gemäß Abb. 1 b parallel geschaltet und schließen *° bei ihrer Betätigung einen Stromkreis, der über alle Spulen S (11) führt, die entweder alle in Reihe oder parallel oder auch gemischt geschaltet sind. Die Stromstärke und -richtung ist so bemessen, daß das Feld der Magneten 8 zumindest zeitweise gerade auf- »5 gehoben wird. Die Magnetfelder der Magneten 8 sind dann unwirksam und die vorher gedrückte(n)Taste(n) springen in ihre Ruhelage zurück.
Es wird zwar auch das Magnetfeld desjenigen Magneten aufgehoben, dessen zugehöriger Tastknopf gerade gedrückt werden soll. Da der Auslösekontakt M beim Rücklauf des Tastknopfes aber eher wieder unterbricht, ehe das Eisenblech 7 den Magneten 8 verläßt, setzt rechtzeitig wieder die Haftwirkung des Magneten 8 ein und die Einzeltaste bleibt gespeichert (gedrückt), und zwar so lange, bis eine andere Einzeltaste gedrückt wird.
Abb. la zeigt den konstruktiven Aufbau nur im Prinzip An Stelle der Blattfedern könne raumsparend auch konzentrische Spiralfedern mit entsprechenden Kontaktstücken verwendet werden.
Als Stromquelle für den Stromfluß durch die Spulen S kann eine normale Betriebsstromquelle (Netzteil) oder auch in Weiterführung der Erfindung ein Kondensator 12 benutzt werden, der über einen Widerstand 13 aufgeladen wird. Der Vorteil ist, daß eine Überlastung der Spulenwicklungen durch Dauerdrükken eines oder mehrerer Tastknöpfe vermieden wird und daß die Haftwirkung des Magneten 8 der jeweilig gedrückten Einzeltaste nach Entladung des Kondensators wieder einsetzt, auch dann wenn der Auslösekontakt M noch nicht wieder geöffnet hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Magnetisch-mechanische Speichertastatur, bestehend aus mehreren, mindestens zwei, Einzeltasten, deren jede eine Magnetanordnung enthält mit einem Permanentmagneten (8) zur magnetischen Rastung (7) und eine Spulenwicklung (S) zum Aufheben des Magnetfeldes des Permanentmagneten und deren jede einen durch Überhub zu betätigenden Auslösekontakt ( M) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenwicklungen (S1 bis Sn) mehrerer, mindestens zweier, Einzeltasten einen gemeinsamen Stromkreis bilden.
2. Magnetisch-mechanische Speichertastatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromfluß durch die Spulenwicklungen (S) durch die Entladung eines Kondensators (12) bewirkt wird.
3. Magnetisch-mechanische Speichertastatur nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitskontakte (P) mit den Abgriffen (9) von jeweils zugeordneten Speicherpotentiometern (10) verbunden sind und bei ihrer Betätigung die von Speicherpotentiometern abgegriffenen Spannungen einer Abstimmanordnung mit Kapazitätsdioden zugeführt werden.
DE19732330870 1973-06-16 Magnetisch-mechanische Speichertastatur Expired DE2330870C3 (de)

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DE19732330870 DE2330870C3 (de) 1973-06-16 Magnetisch-mechanische Speichertastatur

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DE19732330870 DE2330870C3 (de) 1973-06-16 Magnetisch-mechanische Speichertastatur

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Publication Number Publication Date
DE2330870A1 DE2330870A1 (de) 1975-01-02
DE2330870B2 true DE2330870B2 (de) 1975-10-16
DE2330870C3 DE2330870C3 (de) 1976-05-20

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DE2330870A1 (de) 1975-01-02

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