DE2330870A1 - Magnetisch-mechanische speichertastatur - Google Patents
Magnetisch-mechanische speichertastaturInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
- H01H13/70—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard
- H01H13/72—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard wherein the switch has means for limiting the number of operating members that can concurrently be in the actuated position
- H01H13/74—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard wherein the switch has means for limiting the number of operating members that can concurrently be in the actuated position each contact set returning to its original state only upon actuation of another of the operating members
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Description
[nordDIende]
Patent- und GM-HiIfsanmeldung der Norddeutschen
Mende Rundfunk KG., Bremen-Hemelingen (Akte N 5/73,
Reg. 289/484) -
im.· -Jt- *>n 8. Juni 1973
TD/Hl/La.
Magnetisch-mechanische Speichertastatur Stand der Technik
alter w beKannt,
Aus der Starkstromtechnik sind sog. "Fehlerstromschal
bei denen eine Taste im gedrückten Zustand durch das Feld eines Permanentmagneten festgehalten wird. Um den Permanentmagneten
ist eine Spule angeordnet, die vom Fehlerstrom durchflossen wird. Erreicht der Fehlerstrom eine gewisse Grosse, dann wird das
Magnetfeld des Permanentmagneten zumindest zweitweise aufgehoben und der Schalter wird ausgelöst. Der Hauptstromkreis wird unterbrochen.
In der Schwachstromtechnik, insbesondere in der Rundfunk- und Fernsehtechnik sind Speichertastaturen bekannt, die aus mehreren
Einzeltasten bestehen, die sich durch mechanische Verriegelungen gegenseitig auslösen, so daß immer nur die zuletzt gedrückte(n)
Einzeltaste(n) im gedrückten Zustand stehen bleibt (bleiben) und alle übrigen auf die Ruhestellung gesprungen sind. Derartige
Speichertastaturen werden häufig in Verbindung mit Speicherpotentiometern und Abstimmeinrichtungen mit Kapazitätsdioden
verwendet, derart, daß beim Drücken einer Einzeltaste, die vom Schleifer des zugeordneten Potentiometers abgegriffene Abstimmspannung
den Kapazitätsdioden zugeführt wird. Es lassen sich dann am Gerät soviel zu empfangene Sender fest abstimmen und schnellwählen, wie Einzeltasten vorhanden sind.
Bedingt durch die mechanischen Verriegelungen sind beim Betätigen Reibungskräfte zu überwinden, die umso grosser werden, je grosser
die Anzahl der Einzeltasten ist. Die Tasten sind nur schwer zu betätigen. Ausserdem müssen im Interesse einer konstruktiv einfachen
Verriegelung die Einzeltasten immer in einer Reihe angeordnet sein,
r- wodurch mitunter formgestalterische Schwierigkeiten entstehen,
ο
o Als Folge der Schwergängigkeit und der formgestalterischen Nachteile
r- der rein mechanisch wirkenden Speichertastaturen sind rein elektro-
Ot nisch wirkende Speichertastaturen entwickelt worden, bei denen
die Einzeltasten durch Berührungsplatten und die Verriegelung durch
-* logische Schaltungen dargestellt werden. Diese Anordnungen sind
Patent- und GM-Hilfsanmeldung der Norddeutschen
Mende Rundfunk KG., Bremen-Hemelingen (Akte N 5/73,
Re9· 289/484)· 2330870
- 2 - den 8. Juni 1973
TD/Hl/La.
nicht nur teuer und aufwendig, sie setzen auch die Gebrauchstauglichkeit des Gerätes dadurch herab, daß bei jeder zufälligen
Berührung die Speichertastatur ausgelöst wird, daß die elektrische Verriegelung durch Logische Schaltungen empfindlich gegen impulsartige
Störungen ist und daß die Speicherung mit dem Ausschalten des Gerätes in sich zusammenfällt.
Aufgabe
Es besteht die Aufgabe, eine Speichertastatur zu schaffen, die zum Teil mechanisch und zum Teil elektronisch arbeitet und die die
Nachteile der rein mechanischen und der rein elektronischen Speichertastaturen vermeidet und die in ihrer Herstellung wesentlich
kostensparender als zumindest die rein elektronische Speichertastatur ist.
Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Mittel gelöst.
Vorteile
Die Einzeltasten sind leichtgängig, unabhängig von der Zahl der
Einzeltasten und sind angenehm zu betätigen. Die Speicherwirkung bleibt auch beim Ausschalten des Gerätes erhalten. Die Einzeltasten
können in beliebiger Konstellation zueinander und zu den übrigen Bedienteilen eines Gerätes angeordnet werden. Die einfache Elektronik
ist sicher gegen Störspannungen aller Art. Das Anschalten der Arbeitsspannung an die Kapazitätsdioden durch Kontakte anstelle
von Schalterdioden oder Schalt-Transistoren vermeidet Drifterscheinungen der Abstimmung bei Erwärmung. Dadurch daß zur Betätigung
ein kleiner Hub überwunden werden muß, entfällt das unbeabsichtige Auslösen durch zufällige Berührung.
Anhand des in Abbildung la und Ib gezeigten Ausführungsbeispiels
wird die Erfindung erläutert.
409881/0701
Patent- und GM-Hilfsanmeldung der Norddeutschen
Mende Rundfunk KG., Bremen-Hemelingen (Akte N 5/73, Reg. 269/484. 2330870
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TD/Hl/La.
Ein Kontaktfederpaket 1 enthält die Kontaktfedern 2 und 3, die zusammen den Arbeitskontakt P bilden, und die Kontaktfedern 4 und
5, die den Auslösekontakt M bilden. Die Kontaktfeder 2 trägt an ihrem vorderen Ende den Tastknopf 6 und darunter ein Eisenblech 7,
das beim Drücken des Tastknopfes 6 in Berührung mit dem Magneten 8 kommt und von diesem beim Loslassen des Tastknopfes festgehalten
wird. Dabei bleibt der Arbeitskontakt P geschlossen.
Von der Anordnung gemäss Abbildung la sind nun η Stück vorhanden,
deren jeweiligen Arbeitskontakte Ρχ bis Pn die Abgriffe 9 von
Spexcherpotentxometern Io mit den Kapazitätsdioden eines Abstimmaggregats
verbinden, wenn eine der Einzeltasten gemäss Abb. la gedrückt ist. Es können somit η verschiedene Sender gewählt werden.
Die Einzeltaste gem. Abb. 1 enthält aber nun erfindungsgemäss auch
noch den Auslösekontakt M. Dieser wird durch einen Überhub betätigt. Wenn z.B. die 1. Einzeltaste bereits gedrückt worden ist
und nunmehr die 3. Einzeltaste gedrückt werden soll, dann wird zunächst P3 geschlossen und der Tastknopf 6 mit seinem Eisenblech 7
mit dem Magneten 8 der dritten Einzeltaste in Berührung gebracht. Beim Weiterdrücken (Oberhub) wird dann aber auch der Auslösekontakt
M geschlossen. Alle Auslösekontakte M^ - Mn sind gemäss Abb. Ib
parallel geschaltet und schliessen bei ihrer Betätigung einen Stromkreis, der über alle Spulen S[H)führt, die entweder alle
in Reihe oder parallel oder auch gemischt geschaltet sind. Die Stromstärke und -Richtung ist so bemessen, daß das Feld der Magneten
8 zumindest zeitweise gerade aufgehoben wird.Die Magnetfelder der Magneten 8 sind dann unwirksam und die vorher gedrückteyTaste(n)
springen in ihre Ruhelage zurück.
Es wird zwar auch das Magnetfeld desjenigen Magneten aufgehoben, dessen zugehöriger Tastknopf gerade gedrückt werden soll. Da der
Auslösekontakt M beim Rücklauf des Tastknopfes aber eher wieder unterbricht, ehe das Eisenblech 7 den Magneten 8 verlässt, setzt
rechtzeitig wieder die Haftwirkung des Magneten 8 ein und die Einzeltaste bleibt gespeichert (gedrückt) und zwar solange, bis
eine andere Einzeltaste gedrückt wird.
409881/0701 ~4~
[ NORDUIENDE j
Patent- und GM-Hilfsanmeldung der Norddeutschen
Mende Rundfunk KG., Bremen-Hemelingen (Akte N 5/73,
233Q870
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TD/Hl/La.
Abb. la zeigt den konstruktiven Aufbau nur im Prinzip. Anstelle der Blattfedern können raumsparend auch konzentrische Spiralfedern
mit entsprechenden Kontaktstücken verwendet werden.
Als Stromquelle für den Stromfluss durch die Spulen S kann eine normale Betriebsstromquelle (Netzteil) oder auch in Weiterführung
der Erfindung ein Kondensator 12 benutzt werden, der über einen Widerstand 13 aufgeladen wird. Der Vorteil ist, daß eine Überlastung
der Spulenwicklungen durch Dauerdrücken eines oder mehrerer Tastknöpfe vermieden wird und daß die Haftwirkung des
Magneten 8 der jeweilig gedrückten Einzeltaste nach Entladung des Kondensators wieder einsetzt, auch dann wenn der Auslösekontakt
M noch nicht wieder geöffnet hat.
0 9 8 8 1 /0701
Claims (3)
- PatentansprücheMagnetisch-mechanische Speicher-Tastatur bestehend aus mindestens zwei Einzeltasten, bei denen die Tasten im gedrückten Zustand durch Haften an einem Permanentmagneten festgehalten werden und das Auslösen der Tasten dadurch geschieht, daß das Feld des Permanentenmagneten durch das Feld einer Spulenwicklung aufgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Arbeitskontakten (P) der Einzeltasten durch Überhub zu betätigende weitere Kontakte (M) vorhanden sind, die Stromfluss in den Spulenwicklungen (S) der Einzeltasten bewirken.
- 2. Magnetisch-mechanische Speicher-Tastatur nach Anspruch.1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromfluss durch die Spulenwicklungen §) durch die Entladung eines Kondersators (12) bewirkt wird.
- 3. Magnetisch-mechanische Speicher-Tastatur nach Anspruch 1 und 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitskontakte (P) mit den Ab-griffen (9) von jeweils zugeordneten Speicherpotentiometern (10) verbunden sind und bei ihrer Betätigung die von Speicherpotentiometern abgegriffene! Spannungen einer Abstimmanordnung mit Kapazitätsdioden zugeführt werden.409881/0701Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732330870 DE2330870C3 (de) | 1973-06-16 | Magnetisch-mechanische Speichertastatur |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732330870 DE2330870C3 (de) | 1973-06-16 | Magnetisch-mechanische Speichertastatur |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2330870A1 true DE2330870A1 (de) | 1975-01-02 |
DE2330870B2 DE2330870B2 (de) | 1975-10-16 |
DE2330870C3 DE2330870C3 (de) | 1976-05-20 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2330870B2 (de) | 1975-10-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DEWEK VEREINIGTE DEUTSCHE ELECTRONIC-WERKE GMBH, 7 |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |