DE2330092A1 - Vorrichtung zur aufhaengung eines fahrzeugsitzes, insbesondere eines traktorsitzes - Google Patents

Vorrichtung zur aufhaengung eines fahrzeugsitzes, insbesondere eines traktorsitzes

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DE2330092A1
DE2330092A1 DE2330092A DE2330092A DE2330092A1 DE 2330092 A1 DE2330092 A1 DE 2330092A1 DE 2330092 A DE2330092 A DE 2330092A DE 2330092 A DE2330092 A DE 2330092A DE 2330092 A1 DE2330092 A1 DE 2330092A1
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Description

PatentanwaltDipl.-Phys.Gerh&idüedl 3München22 Steinsdorfstr.21-22 Tel.298462
I) 6110
SABLE FRERES INTERNATIONAL
22, rue du Pro Salnt-Sefcrt-Gervals, PANTIN (93) / Frankreich
Vorrichtung zur Aufhängung eines Fahrzeugsitzes,
Ina besondere eines Traktorsitzes
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufhängungsvorrichtung zu schaffen, mittels der die Höhe und die Elastizität bzw. Nachgiebigkeit der Aufhängung des Sitzes leicht regelbar ist. Weiterhin soll die
zu schaffende Vorrichtung einen besonders einfachen Aufbau aufweisen.
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Die Merkmale der zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Vorrichtung ergeben sich aus den Ansprüchen.
Erfindungsgemäß zeichnet sich die geschaffene Vorrichtung zur Aufhängung eines Fahrzeugsitzes, insbesondere eines Traktorsitzes, aus durch eine vertikal wirkende, zur Aufhängung des Sitzes vorgesehene federnde Einrichtung, die zwischen einem ersten vertikal beweglichen Teil und einem Lagerungs- bzw. Stützelement angeordnet Ist, durch eine erste Einrichtung, mittels der die Elastizität bzw. Nachgiebigkeit der Aufhängung durch Änderung des vertikalen Abstandes im unbelasteten Zustand zwischen dem beweglichen Teil und dem Lagerungselement regelbar ist, durch ein zweites vertikal bewegliches Teil, das mit dem Sitz einstückig ist und diesen direkt trägt, durch eine zweite Einrichtung, mittels der die Höhe des Sitzes durch Änderung der vertikalen Relativstellung zwischen dem ersten und dem zweiten beweglichen Tell regelbar ist und durch eine dritte Einrichtung zum Festlegen der beiden beweglichen Teile aneinander nach ihrer Verstellung.
Die Erfindung wird Im vorliegenden In Form eines bevorzugten AusfUhrungsbelspiele anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in:
Fig. 1 schematisch und teilweise aufgeschnitten die Aufhängungevorrichtung in Seitenansicht und
Fig. 2 in der Ansicht von hinten.
Der in der Zeichnung dargestellte Sitz 1 weist in an sich bekannter Weise einen Beschlag 2, beispielsweise aus gebogenem Metallrohr, ein gepolstertes Gerippe 3, untere Führungselemente 4, beispielsweise Schwenkhebel, und obere Führungselemente auf, die beispielsweise aas
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en»
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einer mit dein Rückenbeschlag 2 des Sitzes 1 fest verbundenen aod auf einer konkave» ortsfesten Führungsbahn 6 abrollenden Rolle 5 bestehen.
Die Aufhängung des Sitzes 1 wird durch zwei öc hraubenzugfedern 7 bewirkt* die gegebenenfalls mit einem dynamischen Dämpfer 8 verbunden sind. tMe Federn 1 sind an ihrem oberen Ende an einem der Regelung dienenden beweglichen QuerbUgel 9 befestigt, während das untere Federende an Schenkeln 10a eines beweglichen Teiles 10 festgelegt tot. Der Dämpfers ist mit seinem oberen Ende an einem festen Gehäuse 11 und mit seinem unteren Ende an einem Schenkel !Ob des beweglichen Tetlee befestigt. Der Körper des Dämpfers 8 bildet gleichzeitig den oberen ortefesten Anschlag int Versteilweg der Aufhängung.
Der Sitz 1 ist höhenverstellbar am beweglichen Teil 10 festgelegt. Zu diesem Zweck trägt der HÜdke»beschlag 2 dee Sitzes 1 einen Sttttzarm 12, auf dem etn vertikales, zum Teil 10 paralleles Teil 13 befestigt let. Das. Teil 13, das den Sitz 1 direkt trägt, kann höhenverstellbar am Teil 10 festgelegt werden. 2u diesem Zweck Ist das Teil 10 mit einer Vielzahl von öffnungen bzw. Löchern 14 versehen, wobei in jeweils einer Öffnung etn horizontaler Riegel 15 eingerastet bzw. eingesteckt werden kamt, der verschiebltch am Teil 13 gelagert tat. Der Riegel Iß lat mit einer Zogstange oder mit einem Kabel 16 verbunden, das sich Wi vorn unter den Sitz 1 erstreckt und seinerseits an einem Kipp- bzw. Schwenkhebel 17 befestigt let. Dieser bildet einen Handgriff und 1st unter dem vorderen Ende des Sitzes 1 angeordnet. Der Riegel 15 wird durch eine Feder 18 elastisch bzw. federnd In seine Blockterstellung gezogen. Das Teil 13 wird federnd nach oben gezogen, und zwar aufgrund der Wirkung von Federn 21, die einerseits an einem oberen Schenkel 10c des Teiles 10 und andererseits an unteren Schenkeln 13a des Teiles 19 befestigt sind.
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Der Querbügel 9 ist vertikal mittels einer Schraube 19 beweglich, die mit einem hinter dem Sitz 1 angeordneten Betätigungsknopf 20 versehen ist. Die Schraube 19 durchsetzt eine mit dem Querbügel 9 fest verbundene Mutter 9a und stützt sich mit ihrem unteren Ende auf dem Schenkel 10c ab. Durch Drehen des Betätigungsknopfes 19 kann der Benutzer des Sitzes 1 den im unbelasteten Zustand gegebenen Abstand zwischen dem Querbügel 9 und dem Teil 10 verändern, wobei der Querbügel 9 verschoben wird, während das Tell IO ortsfest verbleibt.
Die Aufhängungsvorrichtung weist weiterhin eine nicht dargestellte Einrichtung zur Führung des Teiles 10 gegenüber dem Gehäuse 11 und zur Führung des Teiles 13 gegenüber dem Teil 10 auf.
Die beschriebene Aufhängungsvorrlehtung funktioniert folgendermaßen:
Bei leerem Sitz 1 ziehen die Aufhängungsfedern 7 das Teil 10 nach oben, weswegen auch der Sitz 1 über das an dem Teil 10 festgelegte Teil 13 nach oben gezogen wird. Das Teil 10 befindet sich daher Im Anschlag mit dem Körper des Dämpfers 8, der Im Verstellweg der Aufhängung den oberen ortsfesten Anschlag darstellt. Wenn der Benutzer des Sitzes 1 sich setzt, wird die Aufhängung um einen bestimmten Abstand so weit nach unten gedrückt, bis eich das Gewicht des Sltzbenutzere Im Gleichgewicht mit der Kraft bzw. Spannung der Zugfedern 7 befindet. Der sitzende Benutzer dreht nunmehr den Betätigungeknopf 20, wodurch der Querbügel 9 und gleichzeitig auch der Sitz 1 verschoben wird. Diese Verstellung dient der Regelung bzw. Einstellung der Aufhängung In Abhängigkeit vom Gewicht des Benutzers. Es wird im allgemeinen angenommen bzw. eine derartige Dimensionierung getroffen, daß sich die Aufhängung im statischen Zustand unter dem Gewicht des Benutzers
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um die Hälfte ihres möglichen Verstellweges nach unten verschiebt.
Diese Regelung der Nachgiebigkeit bzw. Elastizität der Aufhängung wirkt Über die Höhe des belasteten Sitzes, beläßt jedoch die Extremstellungen des Sitzes 1, die einerseits durch den Dämpfer 8 und andererseits durch einen unteren ortsfesten Anschlag 22 vorgegeben bzw. begrenzt sind, fest. Nach der Einregelung der Aufhängung verstellt der Benutzer die Höhe des Sitzes 1 in Abhängigkeit von seiner Größe und je nach der gewünschten Bequemlichkeit. Zu diesem Zweck wird der Handgriff des Schwenkhebels 17 nach oben gezogen, wodurch der Riegel 15 außer Eingriff mit dem Teil 10 bzw. mit dessen Öffnungen 14 kommt. Wenn der Sit/. 1 nach oben verstellt werden soll, läßt der Benutzer den Sitz sich unter der Wirkung der Federn 21 nach oben verschieben, während, wenn der Sitz 1 nach unten verschoben werden soll, der Benutzer leicht auf den Sitz 1 drückt. Hierdurch verschiebt eich das Teil 13 gegen die Wirkung der Zugfedern 21 nach unten. Die Zugfedern 21 sind sehr viel weniger stark als die parallel zu ihnen angeordneten Aufhängungsfedern 7, su daß während dieser Regelung die Aufhängung aioh nur um einen sehr geringen Abstand nach unten verschiebt und praktisch die Höhenregelung nicht verändert. Wenn die gewünschte Höhe erreicht ist, läßt der Benutzer den Hebelhandgriff 17 los, wodurch der Riegel 15 freigegeben wird und in die entsprechende Öffnung 14 unter gegenseitiger Festlegung des Sitzes 1 und des Teiles 10 einrastet.
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Claims (9)

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    Patentansprüche
    Λ./ Vorrichtung zur Aufhängung eines Fahrzeugsitzes, insbesondere eines Traktorsitzes, gekennzeichnet durch eine vertikal wirkende, zur Aufhängung des Sitzes 0) vorgesehene federnde Einrichtung (7), die zwischen einem ersten vertikal beweglichen Teil (10) und einerr Lagerungs- bzw. Stützelement (9) angeordnet ist, durch eine erste Einrichtung (19, 20), mittels der die Elastizität bzw. Nachgiebigkeit tier Aufhängung durch Änderung des im unbelasteten Zustand gegebenen vertikalen Abstandes zwischen dem beweglichen TeJl (10) und dem Lagerungselement (9) regelbar ist, durch ein zweites vertikal bewegliches Teil (13), das mit dem Sitz (1) einstückig ist und diesen direkt trägt, durch eine zweite Einrichtung (14, 16, 17), mittels der die Höhe des Sitzes (1) durch Änderung der vertikalen Relativstellung zwischen dem ersten und dem zweiten beweglichen Teil regelbar ist, und durch eine dritte Einrichtung (15) zum Festlegen der beiden beweglichen Teile aneinander nach ihrer Verstellung.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen dynamischen Dämpfer (8) aufweist, der zwischen dem festen Gehäuse (11) und dem ersten beweglichen Teil (10) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper des Dämpfers (8) im Verstellweg der Aufhängung den oberen ortsfesten Anschlag für das erste bewegliche Teil (10) bildet.
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  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch' gekennzeichnet, daß das Lagerungs- bzw. Stützelement (9) ein QjerbOgel let, an dem Aufhängungsfedern (7) befestigt sind und der unter der Wirkung einer mittels eines Betätigungsknopfes (20) betätigbaren Schraube (19), die sich im unbelasteten Zustand auf dem ersten Teil (10) abstützt, vertikal beweglich ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Teil (13) parallel zum ersten Teil (10) angeordnet und während der Höhenregelung gegenüber dem ersten Teil (10) verschleblich ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß da« erste Teil (K)) mit einer Vielzahl von Hegelungsöffnungen (14) versehen ist, wobei In Jeweils eine dieser Öffnungen (14) ein am zweiten Teil (13) gelagerter yerschlebllcher Hiegel (15) elnrastbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (15) in Wirk verbindung mit einem Kabel (16) o. dgl. Element steht, das mittels eines vorne unter dem Sitz (1) angeordneten Handgriffes (17) belätlgbar Ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekenn- ' zeichnet, daß der Riegel (15) mittels einer Feder (18) o. dgl. In seine Blockierstellung gedrückt Ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Teil (13) während der Höhenverstellung elastisch mittels einer federnden Einrichtung (21) nach oben gezogen let
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    Leerseite
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