DE2329793A1 - Elektrischer schalter, insbesondere flaechenschalter - Google Patents
Elektrischer schalter, insbesondere flaechenschalterInfo
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Description
DiPL-ING. LUDEWIG . dipl.-phys. BUSE . dipl.-phys. MENTZEL
δ9 Kennwort; Lichtumlenkung
Firma Elektrotechnische Industrie, Gustav Giersiepen
56o8 Radevormwald (RIiId.)
Elektrischer Schalter, insbesondere Flächenschalter
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Schalter, insbesondere
auf einen Flächenschalter, mit einem einen Lichtauslaß aufweisenden Betätigungsglied und mit mehreren, wahlweise
zu benutzenden Sockeln, von denen jeder in unterschiedlicher Lage einen Beleuchtungskörper trägt.
An sich sind derartige elektrische Schalter vorteilhaft, nicht zuletzt deswegen, weil in Anpassung an die jeweils am Anbringungsort
herrschenden Verhältnisse von den zur Verfügung stehenden Sockeln derjenige ausgesucht und benutzt werden kann, der
diesen Verhältnissen am besten gerecht wird. Andererseits haben bekannte Ausführungsformen derartiger elektrischer Schalter noch
Nachteile, insbesondere hinsichtlich der Erkennbarkeit des von den Beleuchtungskörpern stammenden Lichtes für den Beschauer. Da,
wie erwähnt, die ein und demselben Schalter zugeordneten Sockel unterschiedlich gestaltet sind, insbesondere jeweils an räumlich
unterschiedlichen Stellen ihren Beleuchtungskörper tragen, müßte man grundsätzlich den Lichtauslaß des BetÜtigungsgliedes
jeweils der Lage des Beleuchtungskörpers am Sockel anpassen. Dies könnte beispielsweise dadurch geschehen, da f. man jedem der
zu benutzenden Sockel ein eigenes Betätigungsglied zuordnet, wobei in diesen Betätigungsgliedern der Lichtauslaß dann jeweils
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so angeordnet ist, daß er über denjenigen ^eleuchtungr.körper zu
liegen konrr>t, rrd-t .der» er zusamnenv?irken soll. ?,\re.r *-»llre hierdurch
eine Gewähr dafür gegeben, daß clar. vom Beleuchtungskörper
stammende Licht unmittelbar derr, zugehörigen LichtausIaH des Detätigungsgliedes
zugeführt würde, was für die lichttechnische Effektivität von Vorteil wäre, jedoch ist diese Lösung mit einem
erheblichen technischen und auch wirtschaftlichen '-ohraufwand verbunden. Es iaüßten nämlich nicht nur die Herstellunaswerkzeuge
für die unterschiedlich gestalteten Betätigungsglieder geschaffen v/erden sondern die zahlreichen Betätigungsglieder
würden auch die Lagerhaltung erheblich erschweren. Schließlich v/äre auch beim Zusammenbau derartiger Schalter darauf zu achten,
daß die unterschiedlichen Betätigungsglieder jeweils auch den zugehörigen Sockel zugeordnet werden.
Man kennt auch bereits Ausführungsformen derartiger Schalter,
bei denen ein Betätigungsglied benutzt wird, das an unterschiedlichen
Bereichen ir.it Ausnehmungen oder Einprägungen versehen ist, durch welche dünne TTandungsteile entstehen, die den Lichtauslaß
ermöglichen und darn.it dem Beschauer kenntlich machen sollen,
ob der Beleuchtungskörper des Schalters ein- oder ausgeschaltet ist. Zwar ist es bei dieser Ausführungsform möglich,
nur ein einziges Betätigungsglied mit mehreren Lichtauslässen zu verwenden, jedoch haben sich diese bekannten Ausführungsformen
in der Praxis nicht bewährt. Insbesondere ergeben sich Mängel, wenn Tageslicht direkt auf das Betätigungsglied derartiger
Schalter fällt. Dann ist nur schwer oder überhaupt nicht zu erkennen, ob der Beleuchtungskörper ein- oder ausgeschaltet
ist. Da das Licht durch eine - wenn auch dünne - Wand scheinen muß, wird ein erheblicher Teil des Lichtes absorbiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, elektrische Schalter
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der eingangs näher gekennzeichneten Art derart zu verbessern, daß trotz Verwendung unterschiedlich gestalteter Sockel, die
in unterschiedlicher Lage jeweils mindestens einen Beleuchtungskörper
tragen, nur ein einziges Betätigungsglied erforderlich ist, dessen Lichtauslaß so beschaffen sein soll, daß bei allen
in der Praxis vorkommenden Lichtverhältnissen am Anbringungsort Mit Sicherheit erkannt werden kann, ob der Beleuchtungskörper
ein- oder ausgeschaltet ist. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen die Verwendung mindestens eines
lichtleitenden Körpers vorgeschlagen, durch welchen das von einem Beleuchtungskörper stammende Licht zu dem einzigen Lichtauslaß
des Betätigungsgliedes lenkbar ist. Die erfindungsgemäße
Ausbildung eines Schalters dieser Bauart hat zunächst den Vorteil,
daß nur ein einziges Herstellungswerkzeug zur Fertigung des Detätigungsgliedes erforderlich ist. Hierdurch wird nicht
nur die Fertigung erleichtert sondern auch die Lagerhaltung vereinfacht. Für die Montage ist es von Vorteil, daß nicht mehr, v/ie
bisher, darauf geachtet zu werden braucht, daß ein bestimmtes Betätigungsglied auch deia passenden Sockel zugeordnet ist. Selbst
wenn der Lichtauslaß im Betätigungsglied räumlich weit entfernt von dem Beleuchtungskörper angeordnet ist, dann lenkt der vorgesehene
lichtleitende Körper das Licht zu dem Auslaß, ohne daß hierbei in nennenswertem umfang Lichtenergie verlorengeht. Eine
/^sorption von Licht iro Bereich des Lichtauslasses selbst wird
ebenfalls vermieden, da der lichtleitende körper bis zu dew
Lichtauslaß geführt ist und das Licht von seinem einen Ende aus unmittelbar abgestrahlt v/erden kann.
Iir einfachsten Falle sind dem Schalter lediglich zwei unterschiedlich
gestaltete Gockel zugeordnet. Ist dies der Fall, dann kann der lichtleitende Körper so ausgebildet sein, daß von den beiden
Beleuchtungskörpern jeweils sein eines Ende bestrahlt wird.
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Damit wird in dem einen Fall das Licht durch den ganzen lichtleitenden
Körper geschickt, während in· anderen Fall das Ende unmittelbar über dem Lichtauslaß liegt und damit nur einen sehr
kurzen T?eg im lichtleitenden Körper zurücklegt.
Der lichtleitende Körper ist bei der bevorzugten Ausführungsfonn
der Frfindung ein Prisma, also ein aus Glas, Quarz oder einem anderen Kristall oder auch aus eineia durchsichtigen Kunststoff
bestehender Körper, der eine Richtungsänderung der auf ihn fallenden Lichtstrahlen herbeiführen kann. Diese Richtungsänderung
ist so gewählt, daß eine Lichtführung in Richtung auf den Lichtauslaß des Betätigungsgliedes erfolgt.
Es empfiehlt sich, den Lichtauslaß des Betätigungsgliedes als schmalen, schlitzartigen Durchbruch auszubilden, in dem der Abstrahlbereich
des lichtleitenden Körpers angeordnet ist. Elin derartiger Lichtauslaß unterbricht, was insbesondere bei Flächenschaltern
wichtig ist, die ebene Fläche des Betätigungsgliedes nur wenig und verändert auch das Aussehen eines solchen
Betätigungsgliedes nur unwesentlich. Andererseits ist bei dieser Ausbildung und Gestalt des Lichtauslasses der Abstrahlbereich
als langgestreckter, hell leuchtender Teilbereich der Oberfläche des Betätigungsgliedes gut erkennbar, und zwar auch dann
noch, wenn die Oberfläche des Betätigungsgliedes von einer Fremdlichtquelle unmittelbar beleuchtet wird.
Nach einem v/eiteren Vorschlag der Erfindung ist dem Abstrahlbereich
des lichtleitenden Körpers ein Auffangbereich für das vom
Beleuchtungskörper stammende Licht nachgeschaltet, dessen wirksame Fläche um ein Vielfaches größer ist als diejenige des Abstrahlbereiches.
Im untersten Grenzfall ist die Fläche des Auffangbereiches für das Licht doppelt so groß wie die des Abstrahlbereiches.
Durch diese Ausbildung steht für das Auffangen des
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vom Beleuchtungskörper des Sockels stammenden Lichtes eine sehr
große Fläche zur Verfügung, von der es dann zum Abstrahlbereich
weitergeleitet wird. In diesem vergleichsweise sehr kleinflächig gehaltenen Abstrahlbereich findet gewissermaßen ein Ansammeln
von Licht statt, so daß der Abstrahlbereich als sehr heller Lichtstreifen der Oberfläche des Betätigungsgliedes gut erkennbar
ist.
Der Auffangbereich des lichtleitenden Körpers kann als langgestreckter,
im wesentlichen plattenförmiger und parallel zur Oberfläche des Eetätigungsgliedes verlaufender Körper ausgebildet
sein. Ein solcher Körper läßt sich in wirtschaftlicher Weise fertigen und auch in einfacher Weise, z.B. durch Kleben oder
auch durch Verrasten, an der Innenwand des Betätigungsgliedes anbringen. Dabei ist jedoch darauf zu achten, daß die benutzten
Verbindungsmittel den Lichtaustritt nicht beeinträchtigen, sie sind daher an die Seitenwandungen des lichtleitenden Körpers
zu legen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der lichtleitende Körper einstückig und massiv gehalten. Neben einer
leichten Herstellbarkeit sind die guten mechanischen Eigenschaften eines solchen massiven Körpers zu nennen, die ausschließen,
daß der Körper schon durch kleine Kräfte zerstört v/erden kann.
In Sonderfällen ist es auch ohne weiteres möglich, den Auffangbereich
des lichtleitenden Körpers hohl, beispielsweise trichterförmig auszubilden, wobei die Trichteröffnung dem Beleuchtungskörper
zugekehrt ist. Jedoch ist auch hier darauf zu achten, daß der Auffangbereich flächenmäßig den Abstrahlbereich um ein Vielfaches
übertrifft.
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Für die Fälle der Praxis, in denen es z.B. aus Raumgründen nicht möglich ist, einen plattenförmigen lichtleitenden !körper zu benutzen,
wird nach einem v/eiteren Vorschlag der Erfindung vorgeschlagen, als lichtleitende Körper Glasfasern zu benutzen, die
eine mehrfache Totalreflektion der Lichtenergie zulassen. Derartige
Glasfasern können jede beliebige Krümmung erhalten und
daher auch mit ihrem Eingangs- und Ausgangsende in unterschiedlichen
Höhen im Gehäuse des Schalters liegen. Trotzdem wird das von einem Beleuchtungskörper stammende Licht von solchen Glasfasern
praktisch verlustfrei zum Lichtauslaß weitergeleitet.
Es ist auch möglich, insbesondere dann, wenn dem elektrischen Schalter mehr als zwei Sockel mit lagemäßig unterschiedlicher
Anordnung der Beleuchtungskörper zugeordnet sind, den lichtleitenden Körper derartig sternförmig zu gestalten, daß sich der
Lichtauslaß des Eetätigungsgliedes über dem Sternmittelpunkt befindet, während die Sternarme nach der Lage der Beleuchtungskörper
auf den wahlweise zu benutzenden, unterschiedlich gestalteten Sockeln ausgerichtet sind. Selbstverständlich wird von
den Armen eines solchen Sternes in aller Regel immer nur ein einziger für die direkte Weiterleitung des Lichtes v/irksam. Die
anderen führen die ihnen zugedachte Funktion erst dann aus, wenn andere Sockel mit räumlich anderen Lagerstellen der Beleuchtungskörper
Verwendung finden.
Die erfindungsgemäße Ausbildung eines elektrischen Schalters erhält
insbesondere Bedeutung für solche an sich bekannte Betätigungsglieder für elektrische Schalter, die auf ihrer Außenfläche
eine zusätzliche, meist dünne metallische Abdeckung aufweisen. Derartige metallische Abdeckungen v/erden beispielsweise
bei Berührungsschaltern benutzt, um durch Berühren der Hand des Benutzers einen Hilfsstromkreis zu schließen, der dann seinerseits
den eigentlichen Schaltvorgang einleitet und ausführt. Daneben finden metallische Abdeckungen aber auch Gebrauch, um der
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Oberfläche des Betätigungsgliedes, insbesondere eines großflächigen
Betätigungsgliedes, ein ästhetisch ansprechendes Aussehen zu geben. Man kamt z.B. Abdeckungen aus Aluminium, die gold-
oder silberfarbig gehalten sind. Herden derartige metallische Abdeckungen benutzt, so scheidet ein Dünnpressen von Bereichen
des Befestigungsgliedes zur Schaffung eines Lichtaustrittes von vornherein aus, weil auch dünne Metalle praktisch keinen
Lichtdurchlaß ermöglichen. Wenn dem äußeren Betätigungsglied eines elektrischen Schalters eine solche metallische Abdeckung
zugeordnet ist, dann erfaßt sie bis auf einen der Lage und den Abmessungen des Lichtdurchlasses des Betätigungsgliedes angepaßten
Durchbruch die gesamte Oberfläche des Betätigungsgliedes.
Falls das Betätigungsglied abgewinkelte Randteile hat, werden auch diese zweckmäßig mit abgedeckt.
Um mit einfachen Mitteln eine Verbindung der metallischen Abdeckung
mit dem Betätigungsglied zu erzielen, empfiehlt es sich, die Abdeckung angeformte, nach drei Seiten freigeschnittene Haltelappen
aufweisen zu lassen, die unter Erfassen von benachbarten Bereichen des Betätigungsgliedes umgebogen werden können
und dabei die gewünschte Verbindung zwischen dem Betätigungsglied und der unmittelbar darüber angeordneten metallischen Abdeckung
herbeiführen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt und zwar zeigen :
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes elektrisches Installationsgerät,
Fig. 2 eine Unteransicht des großflächigen Betätigungsgliedes des Installationsgerätes nach Fig. 1,
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— ρ —
Fig. 3 eine Draufsicht auf das großflächige Betätigungsglied
gemäß der Fig. 2 der Zeichnung und
Fig. 4 eine Seitenansicht des großflächigen Betätigungsgliedes
gemäß der Fig. 3 der Zeichnung.
Es sei zunächst erwähnt, daß in den Fig. 1 bis 4 der Zeichnung nur diejenigen Teile eines elektrischen Installationsgerätes
dargestellt sind, die für die Erläuterung der Erfindung Fedeutung haben. So sind insbesondere die elektrischen Anschlüsse
und die Kabelzuleitungen hierfür der Einfachheit halber fortgelassen. Es können alle fehlenden Teile nicht nur einen an sich
bekannten Aufbau haben sondern auch in ebenfalls bekannter "eise untereinander verbunden v/erden.
Dem Ausfiihrungsbeispie 1 ist ein Tastschalter zugrundegelegt,
der einen an sich bekannten Aufbau hat. Dieser Tastschalter v/eist ein generell mit 5 bezeichneten innenliegendes Betätigungsglied auf, das als einseitiger, bei 49 gelagerter Schalthebel
ausgebildet ist, der etwa in der riitte eines Sockels 36 des Eastschalters
mit einem Lager für einen Schaltnocken 7 versehen ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist außer dem innenliegenden
Betätigungsglied 5 noch ein weiteres, jedoch außenliegendes· Betätigungsglied 3o vorgesehen. Dieses ist als großflächiges
Betätigungsglied ausgebildet, dessen nicht näher bezeichnete Außenkante in Richtung auf die Anbringungsvand umlaufend abgebogen
sind und r.iit den abgebogenen Teilen eine Zwischenplatte 4o des Tastschalters wenigstens bereichsweise umgreifen. Beide
Betätigungsglieder 5 und 3o werden gemeinsam verschwenkt. Sie sind durch noch näher anzugebende Verbindungsmittel auf Mitnahme
gekuppelt.
— Ω „.
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Das innere :?etätigungsglied 5 ist als rahmenartiger einstückiger
Körper ausgebildet, der aus einem der in der Elektroindustrie gebräuchlichen Werkstoffe, insbesondere Isolierstoffe, hergestellt
ist. Zu dem. nicht näher bezeichneten Rahmen des inneren Be-tätigungsgliedes
5 gehören zwei im Abstand und parallel zueinander angeordnete schmale Arme 6 8, die durch in der Zeichnung nicht
sichtbare, ebenfalls entfernt voneinander liegende Querstege miteinander verbunden sind. Der außenliegende dieser Querstege hat
Verlängerungen 69, die auf zwei unterschiedlichen Seiten des Rahmens dessen Grundprofil überragen und im Bereich ihrer freien Enden
jeweils mit einer Verdickung versehen sind, die sich gegen den benachbarten Dereich der Innenwand des äußeren Betätigungsgliedes
3o anlegen.
Das innere Betätigungsglied 5 hat zwei nach unten gerichtete Arme 38, von denen in der Fig. 1-der Zeichnung jedoch nur der eine
sichtbar ist. Diese Arme 38 sind quer zur Ebene des Betätigungsgliedes 5 verlaufend angeordnet und durchgreifen eine Ausnehmung
37 eines Tragringes 34 des Tastschalters. Das durch die Ausnehmung 37 des Tragringes 34 hindurchgreifende freie Ende der beiden Arme
3 8 ist jeweils zu einem Haken 5o umgebogen, der sich an der Unterseite des Tragringes 34 abstützen kann und somit eine nach außen
gerichtete Bewegung des unter Einwirkung von Federn stehenden inneren Betätigungsgliedes 5 begrenzt. Im gewählten Ausführungsbeispiel
steht das Betätigungsglied 5 unter der Einwirkung von insgesamt zwei Federn 28. Dabei ist das eine Ende jeder Feder 2 8 jeweils in
einer Lagerstelle 39 untergebracht, die als topfartige Auspressung
im aus metallischen Werkstoff bestehenden Tragring 34 vorgesehen ist. Der Durchmesser der Lagerstelle 39 entspricht dabei
in etwa demjenigen der hohlzylindrisch gestalteten Feder 28, so daß eine seitliche Verschiebung der Feder 28 im Bereich ihrer Lagerstelle
39 ausgeschlossen ist. Das gegenüberliegende andere Ende jeder Feder 28 greift dagegen unmittelbar an der Unterseite des
Betätigungsgliedes 5 an. Zu diesem Zweck ist im Bereich einer nicht
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- ίο -
- Io -
näher bezeichneten seitlichen Verbreiterung des Armes 6 8 jeweils ein in Richtung auf den Tragring 34 weisender Vorsprung 64 vorgesehen,
der in den Innenraum der Feder 23 eingreift.
Wie aus der Fig. 1 der Zeichnung zu ersehen ist, hat der Tragring
34 quer zu seiner r;bene verlaufende, nach oben, also in Richtung auf das äußere Betätigungsglied 3o gerichtete Lagerwinkel 33,
die die Achse 49 für das innere Betätigungsglied 5 tragen.
Die beiden Betätigungsglieder 5 und 3o sind lösbar miteinander verbunden. Es werden dabei unterschiedliche Verbindungsmittel benutzt.
Aus der Fig. 1 der Zeichnung geht hervor, daß das innere
Betätigungsglied 5 mit zwei diametral gegenüberliegend angeordneten Rasten 52 versehen ist, die untereinander gleichgestaltet
sind. Die Rasten 52 sind den Annen 6G des inneren Retätigungsgliedes
5 seitlich unmittelbar angeformt und im gewählten Ausführungsbeispiel als rohrabschnittförmige Körper ausgebildet. Die hohle
Ausbildung wird benutzt, um die Rasten 52 elastisch nachgiebig zu gestalten. Dies geschieht, weil sie mit Pegenrasten 53 zusammenwirken
sollen, die im Bereich von Vorsprüngen 54 an der Unterseitedes großflächigen Betätigungsgliedes 3o vorgesehen sind. Der Außendurchraesser
der rohrabschnittförmigen Rasten 52 ist größer gehalten als die kleinste lichte Weite einer nicht näher bezeichneten
Einführungsöffnung zwischen den paarweise angeordneten Gegenrasten 53. Damit müssen die Rasten 52 beim Aufsetzen des Betätigungsgliedes 3o durch die verengte Stelle hindurchgezwängt werden. Nach
dem Passieren dieser Verengung kann die rohrabschnittförrnig gestaltete Rast 52 ihre Ursprungslage wieder einnehmen, weil der Verengung
der Gegenrast 53 ein nicht näher bezeichneter Ausdehnungs-raum nachgeschaltet ist und v/eil, wie erwähnt, die Rast 52 elastisch
nachgiebig ausgebildet ist.
In den Hohlraum der rohrabschnittförmigen Rast 52 ragt jeweils das
nicht näher bezeichnete Ende der Achse Io des Schaltnockens 7. Die
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- li -
Achse Io kann nietartig ausgebildet sein, wobei uragebördelte Teile
des TTietes dazu dienen, die Achse Io in ihrer Lage zu sichern.
Heben der schon erwähnten Verrastung der beiden Eetätigungsglieder
5 und 3o erfolgt eine weitere Verbindung dieser beiden Teile durch einen lösbaren Einhängverschluß. Um einen solchen zu bilden,
sind die beiden Ame 68 des Rahmens des inneren Betätigungsgliedes 5 über die beiden Lagervinkel 33 hinaus nach außen verlängert.
Den freien Enden dieser nicht näher bezeichneten Verlängerungen der Arme 68 sind Einhängezapfen 57 einstückig angeformt, die mit Aufnahmen
58 zusammenwirken, welche an der Innenwand des äußeren Betätigungsgliedes 3o liegen und im Ausführungsbeispiel einen Bestandteil
derselben bilden, weil sie diesem unmittelbar angeformt sind. Die Aufnahmen 58 sind dabei hinterschnitten, um einen lagesicheren
Eingriff der Einhängezapfen 57 zu erzielen.
Die Fig. 2 der Zeichnung veranschaulicht, daß an der Innenwand des äußeren Betätigungsgliedes 3o insgesamt zwei im Abstand voneinander
liegende Aufnahmen 58 für die Einhängezapfen 57 vorgesehen sind. Zwischen diesen Aufnahmen 58 liegt eine Führung 7o, die sich
in Richtung auf den einen zwischen den Armen 6 8 liegenden Quersteg des rahnenartig gestalteten inneren Betätigungsgliedes 5 erstreckt.
Die Abmessungen der Führung 7o sind so gehalten, daß sie in den Raum zwischen den beiden Armen 6 8 des Betätigungsgliedes
5 eingreifen kann.
7'in Tragring 34 des Tastschalters sind mehrere nicht näher bezeichnete
Abwinkelungen vorgesehen. Diese liegen im Bereich von Durchbrüchen
der Zwischenplatte 4o. Die Abwinkelungen wirken mit Aussparungen
63 zusainrnen, die, wie die Fig. 2 veranschaulicht, im
Bereich von Vorsprüngen 59 an der Innenseite des äußeren Betätigungsgliedes 3o vorgesehen sind. Die beiden Vorsprünge 59 sind
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untereinander gleichgestaltet und liegen auf unterschiedlichen Seiten der Führung 7o. In 7iUsai.iir.env/irken zwisehen Jen Abwinkelungen
und den Aussparungen 6 3 soll einerseits eine gute Führung des äußeren Betätigunosgliedes 3o bei dessen Belegung erzielt, daneben
aber auch ein Verkanten desselben vermieden werden.
Syrischen den beiden in Abstand voneinander angeordneten Vorr.prüncen
54 an der Unterseite des äußeren Eetätigungsgliedes 3o ist eine nach unten offene Ausnehmung 73 vorgesehen, die zur Unterbringung
von Bereichen eines noch näher anzugebenden lichtleitenden Glaskörpers dient.
Der Tastschalter ist mit einem generell mit 61 bezeichneten Beleuchtungskörper
versehen. Dieser hat eine Fassung 70 für eine Pirne bekannter Bauart, wobei die Fassung 78 und damit auch die Birne
geneigt zur Längsmittelachse des Tastschalters angeordnet sind. Der elektrische Anschluß des Beleuchtungskörpers 61 kann in bekannter
und daher der Einfachheit halber nicht dargestellter l^eise
erfolgen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung sind nun besondere Maßnahmen getroffen,
um bei Eedarf eine Umlenkung des von der Birne 77 ausgestrahlten Lichtes zu ermöglichen. Es wird dabei davon ausgegangen,
daß dem großflächigen Betätigungsglied 3o unterschiedlich gestaltete
Sockel zugeordnet sind, bei denen insbesondere der Beleuchtungskörper 61 in unterschiedlicher Lage angebracht ist.
Wenn der Beleuchtungskörper 61 entfernt von einem Lichtauslaß des Betätigungsgliedes 3o angeordnet ist, dann läßt sich insbesondere
bei Tageslicht vom Beschauer nicht mehr ausmachen, ob der Beleuchtungskörper
61 an- oder ausgeschaltet ist. Man könnte zwar daran denken, ein anderes großflächiges Betätigungsglied 3o zu verwenden,
bei dem der Lichtauslaß der Lage des Beleuchtungskörpers an-
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gepaßt ist; jedoch setzt dies einen erheblichen Aufwand voraus. Es müssen nicht nur unterschiedlich gestaltete Betätigungsglieder
3o hergestellt und auf Lager genommen werden, sondern es nuß beim
Zusammenbau des Schalters auch darauf geachtet v/erden, ob dem benutzten
Sockel 36 das passende Betätigungsglied zugeordnet ist.
Zur Vermeidung eines solchen erhöhten Aufwandes wird ein generell verwendbares Betätigungsglied 3o mit nur einem einzigen Lichtauslaß
72 benutzt, dem ein generell mit 9o bezeichneter leichtleitender Körper zugeordnet ist, der das von einem Beleuchtungskörper
61 stammende Licht zu diesem einzigen Lichtauslaß 72 lenkt und zwar auch dann, wenn Beleuchtungskörper 61 und Lichtauslaß - im
Gegensatz zur dargestellten Ausführungsform - räumlich weit voneinander
getrennt sind. Darüberhinaus sind auch Maßnahmen getroffen,
um die Menge des austretenden Lichtes zu vergrößern.
Der lichtleitende Körper 9o kann ein Prisma sein, also ein aus Glas, Quarz oder einem anderen Kristall oder auch aus einem
durchsichtigen Kunststoff bestehender Körper, der eine Richtungsänderung der Lichtstrahlen herbeiführen kann.
In den Lichtauslaß 72 ragt der Abstrahlbereich 91 des lichtleitenden
Körpers 9o hinein und zwar so, daß seine Stirnfläche nur wenig aus der Oberfläche des Betätigungsgliedes 3o herausragt. Der
Abstrahlbereich 91 des lichtleitenden Körpers 9o ist flächenmäßig um ein Vielfaches kleiner gehalten als sein mit 92 bezeichneter
Auffangbereich. Der Abstrahlbereich 91 füllt den schmalen Durchbruch
des äußeren Betätigungsgliedes 3o ganz aus.
Die Fig. 3 der Zeichnung läßt erkennen, daß der /J^strahlbereich
91 ein im Querschnitt etwa rechteckig gestalteter Körper ist mit abgerundeten Ecken, der ein intensives Licht ausstrahlt.
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Der Auffangbereich 92 ist in einer Ausnehmung 73 des äuperen Eetäti·
gungsgliedes 3o untergebracht, ragt aber teilv/eise aus dieser Ausnehmung
heraus. Beim Auffangbereich 92 handelt es sich um einen im wesentlichen plattenförmigen Körper, der parallel zur Oberfläche
des Eetätigungsgliedes 3o verläuft und sich bis über die Mitte
des Tastschalters erstreckt. Diese Ausbildung wird gewählt, weil
ein anderer nicht dargestellter Sockel den Beleuchtungskörper 61 in der Mitte tragen soll. Das von dienern Beleuchtungskörper 61
ausgehende Licht würde auf das in Fig. 1 linke Ende des Auffangbereiches 92 treffen und von dort zun Lichtauslaß 72 gelenkt werden
.
Ira dargestellten 7iusf ührungsbei spiel trifft das Licht des Beleuchtungskörpers
dagegen auf dem rechten, verdickten Teil des Auffangbereiches 92. Von hier zum Lichtauslaß 72 ist nur eine geringe
Lichtumlenkung möglich.
Der lichtleitende Körper 9o ist im Ausführungsbeispiel ein massiver
Körper, dessen eines Ende von einem halbkreisförmigen, dem Betätigunfsglied 3o angeformten Schirm 62 umgeben ist. Die beiden
Schenkel des Schirmes 62 sind durch eine Verbindungswand 85 miteinander verbunden, an der sich bereichsweise der lichtleitende
Körper 96 abstützen kann.
Im gewählten Ausführungsbeispiel ist dem großflächigen Detätignngsglied
3o eine metallische Abdeckung 9 3 zugeordnet, die bis auf einen den Abmessungen des Lichtauslasses 72 angepaßten und mit
diesem fluchtenden Durchbruch die gesamte Oberfläche des Betätigungsgliedes 3o und zusätzlich dessen nicht näher bezeichnete
Abwinkelungen erfaßt. Zum Festhalten der Abdeckung 93 am Betätigungsglied 3o dienen ihr angeformte ITaltelappen 94, von denen im
Ausführungsbeispiel sechs vorgesehen sind. Diese Ualtelappen 94 v/erden um die Stirnflächen der Abwinkelungen des Retätigungs-
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gliedes 3o herumgelegt, so wie dies in Fig. 1 der Zeichnung ersichtlich
ist.
Ira gewählten Ausführungsbeispiel hat der Tastschalter außer dem
Tragring 34 und der darüberliegenden Zwischenplatte 4o noch einen
weiteren, nicht näher bezeichneten rahmenartigen Körper, der zwischen der Handfläche und dem Tragring 34 liegt. Es bleibt noch
nachzutragen, daß die Zwischenplatte 4o nit auf der Zeichnung
nicht sichtbaren federnden Haltemitteln versehen ist, die mit Begrenzungswandungen
von Durchbrüchen des Tragringes 34 irr. Sinne einer lösbaren Verbindung zusammenwirken.
Es ist schon erwähnt, daß dem Schaltnocken 7 eine als Blockfeder 11 ausgebildete Belastungsfeder zugeordnet ist. Diese stützt sich
mit ihrem mittleren Bereich auf den freien Enden der Schenkel des im Querschnitt U-förnaigen Schaltnockens 7 ab, während ihre eigenen
freien Enden unter Vorsprünge 66 der Ouerstege des inneren Betätigungsgliedes
5 greifen. Zur Verhinderung eines seitlichen Abgleitens
der Blockfeder 11 von den Schenkeln des Schaltnockens 7 sind an diesem nicht näher bezeichnete seitliche Anschläge vorgesehen.
Die Blockfeder 11 ist gekrümmt und vorgespannt. Durch Variation
der Vorspannung läßt sich die Härte der Blockfeder 11 variieren und damit den jeweiligen Verhältnissen anpassen.
Der auf der Zeichnung (Fig. 1) rechte Vorsprung 66 ist in seinen Dickenabmessungen wesentlich größer gehalten als der gegenüberliegende
linke Vorsprung. Dadurch wird die Blockfeder 11 in unterschiedlicher Höhe abgestützt. Es läßt sich hierdurch eine senkrechte
Anordnung des Schaltnockens 7 erreichen, obwohl beide auf Mitnahme gekuppelte Betatigungsglieder 5 bzw. 3o, wie die Fig. 1
zeigt, geneigt zur Waagerechten verlaufen.
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Mit dem Schaltnocken 7 wirkt eine generell mit 9 bezeichnete Schaltwippe zusagen, die schwenkbar auf einer Achse 25 gelagert
ist, die ihrerseits i?it nicht näher !bezeichneten, jedoch bekannten
Mitteln in der Mitte des Sockels 36 gehalten ist.
Die Schaltwippe 9 ist als einstückiger Isolierkörper ausgebildet, der in Pachtung auf den Schaltnocken 7 Verbreiterungen 18 aufweist,
deren Stirnflächen eine generell mit 3 bezeichnete Verzahnung tragen. Die Verzahnung 8 hat einen mittleren, flachen Bereich,
an den sich zu beiden Seiten je eine Seitenflanke 44 anschließt. Der Grund der Seitenflanken ist ait 45 bezeichnet. Das Querschnitts ■
profil beider Scitenflanken ist unterschiedlich gehalten, urc ein
unabeabsichtigtes Festhähgen der Schaltwippe 9 in einer für die
Kontaktgabe unwirksamen Mittellage zu verhindern. Die Schaltwippe S
v/eist ferner, etwa arn Rande ihrer Verbreiterung 13 liegend, je
einen Cegenanschlag 43 auf, der ;-iit je einem Anschlag 42 des
Schaltnockens 7 zusairnnenwirkt. "wischen der' Anschlag 42 und dem
Gegenanschlag 43 verbleibt, wie ersichtlich-, in der einen Lage dieser Teile jeweils nur ein kleiner Spalt, was bedeutet, daß diese
beiden Teile schon nach einer kurzen Ecwegung des Retätigungsgliedes
5 zusammenwirken können. Nachzutragen bleibt, daß sich dieser
Spalt von seiner schmälsten Stelle ipi Bereich von Anschlag und
Gegenanschlag in Dichtung auf die Seitenflanke 44 verbreitert.
Der Schaltnocken 7 hat insgesamt zwei ihir einstückig angeforrite
Schaltspitzen 27. Diese liegen im gewählten Ausführungsbeispiel auf unterschiedlichen Seiten im Bezug auf die Längsachse des
Schaltnockens 7. Dadurch wird jeder SeJtenflanke 44 eine eigene
Cchaltspitze 27 zugeordnet, so daß der Drehwinkel zum Verschwenken
des Schaltnockens 7 klein gehalten v/erden kann.
Die Verbreiterung 1Π der Schaltwippe 9 geht in dichtung auf den
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"™ JL /
Sockel 36 in zwei Arne 17 über. Jeder dieser Arne 17 hat eine
sacklocliartige, nach unten offene Bohrung 2o. Jede sacklochartige
Bohrung 2o nisuTit eine Schraubenfeder 21 auf, deren eines Ende
sich au Grund der Bohrung 2o abstützt, während ihr anderes Ende eine Kugel 22 belastet, die ihrerseits auf eine Kontaktwippe
2 3 einwirkt. Die Kontaktwippe 2 3 ist auf einer Schneide 2 4 gelagert, die mit nicht näher bezeichneten Mitteln am Boden des Rockeis
36 befestigt ist. Die Bewegung der Schaltwippe 9 wird durch zv/ei Anschläge 51 begrenzt, die abgewinkelte Teile des Tragringes
34 sind. Auch die Kontaktwippe 23 hat in bekannter Ueise einen nicht näher bezeichneten Anschlag. Sie trägt außerdem den mit 48
bezeichneten Kontakt.
In der Fig. 1 der Zeichnung ist in ausgezogenen Linien die Normallage
des äußeren Betätigungsgliedes 3o und in strichpunktierten Linien die Lage dargestellt, die sie beim Betätigen einnimmt.
T7ie bereits erwähnt, ist die dargestellte Aus füh rungs form nur eine
beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und
Anwendungen möglich. Insbesondere kann der Glaskörper 9o auch bei anderen an sich bekannten elektrischen Installationsgeräten,
insbesondere solchen Schaltern Verwendung finden, bei denen der Beleuchtungskörper 61 in der Tlitte des Sockels 36 angeordnet ist.
Selbstverständlich erhalten dann die darüberliegenden Teile eine andere, an sich bekannte Anordnung. Ferner ist es auch möglich,
als lichtleitende Körper Glasfasern zu benutzen, bei denen die übertragung der Lichtenergie durch vielfache Totalreflektion erfolgt.
Da ein Lichtstrahl allen Biegungen der Glasfasern folgt, wird ein derartiger lichtleitender Körper 9o insbesondere dann benutzt,
wenn die Verwendung von plattenförmigen llchtleitänden Körpern nicht möglich ist. Der Einfachheit halber ist im gewählten
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Ausführungsbeispiel unterstellt, daß lediglich zwei unterschiedlich
gestaltete Sockel 36 Verwendung finden. Selbstverständlich ist es auch möglich, mehr als zwei Sockel zu verwenden. Es müßte
dann nur eine Anpassung des lichtleitenden Körpers 9o erfolgen. So könnte man beispielsweise einen sternförmig gestalteten lichtleitenden Körper verwenden, in dessen Mittelpunkt der Lichtdurch-IaB
liegt und dessen Arme nach der Lage der Beleuchtungskörper der einzelnen Sockel ausgerichtet sind. Es ist bei der dargestellten
Ausführungsform des lichtleitenden Körpers 9o davon ausgegangen,
daß der in der Mitte anzubringende, nicht dargestellte Beleuchtungskörper senkrecht zur Grundebene des lichtleitenden Körpers
steht. Daher ist das in der Fig. 1 linke Ende des lichtleitenden Körpers 9o auch unter einem Winkel von 45° abgeschrägt, so daß
die Gewähr dafür gegeben ist, flaß die von dem mittig angeordneten
Beleuchtungskörper ausgehenden Lichtstrahlen zum Abstrahlbereich
91 des lichtleitenden Körpers 9o gelangen. Sollte jedoch aus irgendeinem Grunde eine geneigte Anordnung des mittigen Beleuchtungskörpers
gewünscht sein, so ist dies ohne weiteres möglich. Nur müßte dann eine Anpassung des lichtreflektierenden Winkels
im wirksamen Endbereich des lichtleitenden Körpers 9o erfolgen, um die Lichtstrahlen zum Abstrahlbereich 91 zu leiten.
409882/0061 -19-
Claims (9)
- DiPL-ING. LUDEWIG · dipl-phys. BUSE · dipl-phys. MENTZEL- 19 -Ansprüche :Elektrischer Schalter, insbesondere Flächenschalter, mit einem einen Lichtauslaß aufweisenden Betätigungsglied und mit mehreren, wahlweise zu benutzenden Sockeln, von denen jeder in unterschiedlicher Lage einen Beleuchtungskörper trägt, gekennzeichnet durch die Verwendung mindestens eines lichtleitenden Körpers (9o) , durch welchen das von einera Beleuchtungskörper (61) stammende Licht zu dem einzigen Lichtauslaß (72) des Betätigungsgliedes (3o) lenkbar ist.
- 2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der lichtleitende Körper (9o) ein Prisma ist.
- 3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtauslaß (72) des Betätigungsgliedes (3o) als schmaler schlitzartiger Durchbruch ausgebildet ist, in dem der Abstrahlbereich (91) des lichtleitenden Körpers (9o) angeordnet ist.
- 4. Elektrischer Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Abstrahlbereich (91) des lichtleitenden Körpers (9o) ein Auffangbereich (92) für das vom Beleuchtungskörper (61) stammende Licht nachgeschaltet ist, dessen wirksame Fläche u"'i. ein Vielfaches größer ist als diejenige des Abstrahlbereiches (91) .
- 5. Elektrischer Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Auffangbereich (92) des lichtleitenden Körpers (9o) als langgestreckter und ir- wesentlichen plattenförmiger, parallel zur Oberfläche des Betätigungsgliedes (3o) verlaufender Körper ausgebildet ist.409882/0061- 2ο -
- 6. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als lichtleitender Körper eine mehrfache Totalreflektion der Lichtenergie zulassende Glasfasern benutzbar sind.
- 7. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1# dadurch gekennzeichnet/ daß der lichtleitende Körper derart sternförmig gestaltet ist, daß sich der Lichtauslaß (72) des Betätigungsgliedes (3o) über dem Sternmittelpunkt befindet, während der Sternann nach der Lage der Beleuchtungskörper (61) auf den wahlweise zu benutzenden, unterschiedlich gestalteten Sockeln (36) ausgerichtet sind.
- 8. Elektrischer Schalter nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem äußeren Betätigungsglied (3o) eine metallische Abdeckung (9 3) zugeordnet ist, die bis auf einen der Lage und den Abmessungen des Lichtdurchlasses (72) angepaßten Durchbruch die Oberfläche des Betätigungsgliedes (3o) abdeckt.
- 9. Elektrischer Schalter nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (93) mittels angeforinter Haltelappen (94) am Betätigungsglied (3o) festlegbar ist.
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