DE2329793C2 - Elektrischer Schalter, insbesondere Flächenschalter - Google Patents

Elektrischer Schalter, insbesondere Flächenschalter

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DE2329793C2 DE19732329793 DE2329793A DE2329793C2 DE 2329793 C2 DE2329793 C2 DE 2329793C2 DE 19732329793 DE19732329793 DE 19732329793 DE 2329793 A DE2329793 A DE 2329793A DE 2329793 C2 DE2329793 C2 DE 2329793C2
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GIRA ELEKTROTECHNISCHE INDUSTRIE GUSTAV GIERSIEPEN 5608 RADEVORMWALD
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H23/00Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button
    • H01H23/02Details
    • H01H23/025Light-emitting indicators

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Schalter, insbesondere auf einen Flächenschalter, mit einem einen Lichtauslaß aufweisenden Betätigungsglied und mit mehreren, wahlweise zu benutzenden Sockeln, von denen jeder in unterschiedlicher Lage einen Beleuchtungskörper trägt.
An sich sind derartige elektrische Schalter vorteilhaft, nicht zuletzt deswegen, weil in Anpassung an die jeweils am Anbringungsort herrschenden Verhältnisse von den zur Verfügung stehenden Sockeln derjenige ausgesucht und benutzt werden kann, der diesen Verhältnissen am besten gerecht wird. Andererseits haben Ausführungsformen derartiger elektrischer Schalter noch Nachteile, insbesondere hinsichtlich der Erkennbarkeit des von den Beleuchtungskörpern stammenden Lichtes für den Beschauer. Da, wie erwähnt, die ein und demselben
ίο Schalter zugeordneten Sockel unterschiedlich gestaltet sind, insbesondere jeweils an räumlich unterschiedlichen Stellen ihren Beleuchtungskörper tragen, müßte man grundsätzlich den Lichtauslaß des Betatigungsgliedes jeweils der Lage des Beleuchtungskörpers am Sockel
!5 anpassen. Die könnte beispielsweise dadurch geschehen, daß man jedem der zu benutzenden Sockel ein eigenes Betätigungsglied zuordnet, wobei in diesen Betätigungsgliedern der Lichtaushß dann jeweils so angeordnet ist, daß er über demjenigen Beleuchtungskörper zu liegen kommt, mit dem er zusammenwirken soll. Zwar wäre hierdurch eine Gewähr dafür gegeben, daß das vom Beleuchtungskörper stammende Licht unmittelbar dem zugehörigen Lichtauslaß des Betätigungsgliedes zugeführt würde, was für die lichttechnische Effektivität von Vorteil wäre, jedoch ist diese Lösung mit einem erheblichen technischen und auch wirtschaftlichen Mehraufwand verbunden. Es müßten nämlich nicht nur die Herstellungswerkzeuge für die unterschiedlich gestalteten Betätigungsglieder geschaffen werden, sondem die zahlreichen Betätigungsglieder würden auch die Lagerhaltung erheblich erschweren. Schließlich wäre auch beim Zusammenbau derartiger Schalter darauf zu achten, daß die unterschiedlichen Betätigungsglieder jeweils auch dem zugehörigen Sockel zugeord- net werden.
Man kennt auch bereits Ausführungsformen derartiger Schalter, bei denen ein Betätigungsglied benutzt wird, das an unterschiedlichen Bereichen mit Ausnehmungen oder Einprägungen versehen ist, durch welche
■to dünne Wandungsteile entstehen, die den Lichtauslaß ermöglichen und damit dem Beschauer kenntlich machen sollen, ob der Beleuchtungskörper des Schalters ein- oder ausgeschaltet ist. Zwar ist es bei dieser Ausführungsform möglich, nur ein einziges Belätigungs-
4S glied mit mehreren Lichtauslässen zu verwenden, jedoch haben sich diese bekannten Ausführungsformen in der Praxis nicht bewährt. Insbesondere ergeben sich Mangel, wenn Tageslicht direkt auf das Betätigungsglied derartiger Schalter fällt. Dann ist nur schwer oder
so überhaupt nicht zu erkennen, ob der Beleuchtungskörper ein- oder ausgeschaltet ist. Da das Licht durch eine — wenn auch dünne — Wand scheinen muß, wird ein erheblicher Teil des Lichtes absorbiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, elektrische Schalter der eingangs näher gekennzeichneten Art derart zu verbessern, daß trotz Verwendung unterschiedlich gestalteter Sockel, die in unterschiedlicher Lage jeweils mindestens einen Beleuchtungskörper tragen, nur ein einziger. Betätigungsglied erforderlich ist, dessen Lichtauslaß so beschaffen sein soll, daß bei allen in der Praxis vorkommenden Lichtverhältnissen am Anbringungsort mit Sicherheit erkannt werden kann, ob der Beleuchtungskörper ein- oder ausgeschaltet ist. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß die Verwendung mindestens eines lichtleitenden Körpers vorgeschlagen, durch welchen das von jedem der Beleuchtungskörper in unterschiedlicher Lage stammende Licht zu dem einzigen Lichtauslaß des
Betätigungsgliedes lenkbar ist Die erfindungsgemäße Ausbildung eines Schalters dieser Bauart hat zunächst den Vorteil, daß nur ein einziges Herstellungswerkzeug zur Fertigung des Betätigungsgliedes erforderlich ist Hierdurch wird nicht nur die Fertigung erleichtert, sondern auch die Lagerhaltung vereinfacht Für die Montage ist es von Vorteil, daß nicht mehr, wie bisher, darauf geachtet zu werden braucht, daß ein bestimmtes Betätigungsglied auch dem passenden Sockel zugeordnet ist Selbst wenn der Lichtauslaß im Betätigungsglied räumlich weit entfernt von dem Beleuchtungskörper angeordnet :£t, dann lenkt der vorgesehene iichtleitende Körper das Licht zu dem Auslaß, ohne daß hierbei in nennenswertem Umfang Lichtenergie verlorengeht Eine Absorption vom Licht im Bereich des Lichtauslasses selbst wird ebenfalls vermieden, da der Iichtleitende Körper bis zu dem Lichtauslaß geführt ist und das Licht von seinem einen Ende aus unmittelbar abgestrahlt werden kann.
im einfachsten Falle sind dem Schalter lediglich zwei unterschiedlich gestaltete Sockel zugeord-iet Ist dies der Fall, dann kann der Iichtleitende Körper so ausgebildet sein, daß von den beiden Beleuchtungskörpern jewens sein eines Ende bestrahlt wird.
Damit wird in dem einen Fall das Licht durch den ganzen lichtleitenden Körper geschickt während im anderen Fall das Ende unmittelbar über dem Lichtauslaß liegt und damit nur einen sehr kurzen Weg im lichtleitenden Körper zurücklegt
Der Iichtleitende Körper ist bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ein Prisma, also ein aus Glas, Quarz oder einem anderen Kristall oder auch aus einem durchsichtigen Kunststoff bestehender Körper, der eine Richtungsänderung der auf ihn fallenden Lichtstrahlen herbeiführen kann. Diese Richtungsänderung ist so gewählt, daß eine Lichtführung in Richtung auf den Lichtauslaß des Betätigungsgliedes erfolgt.
Es empfiehlt sich, den Lichtauslaß des Betätigungsgliedes als schmalen, schlitzartigen Durchbruch auszubilden, in dem der Abstrahlbereich des lichtleitenden Körpers angeordnet ist. Ein derartiger Lichtauslaß unterbricht, was insbesondere bei Flächenschaltern wichtig ist die ebene Fläche des Betätigungsgliedes nur wenig und verändert auch das Aussehen eines solchen Betätigungsgliedes nur unwesentlich. Andererseits ist bei dieser Ausbildung und Gestalt des Lichtauslasses der Abstrahlbereich als langgestreckter, hell leuchtender Teilbereich der Oberfläche des Betätigungsgliedes gut erkennbar, und zwar auch dann noch, wenn die Oberfläche des Betätigungsgliedes von einer Fremdlichtquelle unmittelbar beleuchtet wird.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist dem Abstrahlbereich des lichtleitenden Körpers ein Auffangbereich für das vom Beleuchtungskörper stammende Licht nachgeschaltet, dessen wirksame Fläche um ein Vielfaches größer ist als diejenige des Abstrahlbereiches. Im untersten Grenzfall ist die Fläche des Auffangbereiches für das Licht doppelt so groß wie die des Abstrahlbereiches. Durch diese Ausbildung steht für das Auffangen des vom Beleuchtungskörper des Sockels stammenden Lichtes eine sehr große Fläche zur Verfügung, von der es dann zum Abstrahlbereich weitergeleitet wird. In diesem vergleichsweise sehr kleinflächig gehaltenen Abstrahlbereich findet gewissermaßen ein Ansammeln von Licht statt, so daß der Abstrahlbereich als sehr heller Lichtstreifen der Oberfläche des Betätigungsgliedes gut erkennbar ist.
Der Auffangbereich des lichtleitenden Körpers kann als langgestreckter, im wesentlichen plattenförmiger und parallel zur Oberfläche des Betätigungsgliedes verlaufender Körper ausgebildet sein. Ein solcher Körper läßt sich in wirtschaftlicher Weise fertigen und auch in einfacher Weise, z. B. durch Kleben oder auch durch Verrasten, an der Innenwand des Betätigungsgliedes anbringen. Dabei ist jedoch darauf zu achten, daß die benutzten Verbindungsmittel den Lichtaustritt nicht beeinträchtigen, sie sind daher an die Seitenwandungen des lichtleitenden Körpers zu legen.
So wird man den lichtleitenden Kör per einstückig und massiv halten. Neben einer leichten Herstellbarkeit sind die guten mechanischen Eigenschaften eines solchen massiven Körpers zu nennen, die ausschließen, daß der Körper schon durch kleine Kräfte zerstört werden kann. In Sonderfällen ist es auch ohne weiteres möglich, den Auffangbereich des lichtleitenden Körpers hohl, beispielsweise trichterförmig auszubilden, wobei die Trichteröffnung dem Beleuchtungskörper zugekehrt ist Jedoch ist auch hier darauf zu achten, daß der Auffangbereich flächenmäßig den Abstrahlbereich um ein Vielfaches übertrifft
Für die Fälle der Praxis, in denen es z. B. aus
Raumgründen nicht möglich ist, einen plattenförmigen lichtleitenden Körper zu benutzen, wird nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, als Iichtleitende Körper Glasfasern zu benutzen, die eine mehrfache Totalreflexion der Lichtenergie zulassen.
Derartige Glasfasern können jede beliebige Krümmung erhalten und daher auch mit ihrem Eingangs- und Ausgangsende in unterschiedlichen Höhen im Gehäuse des Schalters liegen. Trotzdem wird das von einem Beleuchtungskörper stammende Licht von solchen Glasfasern praktisch verlustfrei zum Lichtauslaß weitergeleitet
Es ist auch möglich, insbesondere dann, wenn dem elektrischen Schalter mehr als zwei Sockel mit lagemäßig unterschiedlicher Anordnung der Beleuchtungskörper zugeordnet sind, den lichtleitenden Körper «o derartig sternförmig zu gestalten, daß sich der Lichtauslaß des Betätigungsgliedes über dem Sternmittelpunkt befindet während die Sternarme nach der Lage der Beleuchtungskörper auf den wahlweise zu benutzenden, unterschiedlich gestalteten Sockeln ausgerichtet sind. Selbstverständlich wird von den Armen eines solchen Sternes in aller Regel immer nur ein einziger für die direkte Weiterleitung des Lichtes wirksam. Die anderen führen die ihnen zugedachte Funktion erst dann aus, wenn andere Sockel mit räumlich anderen Lagerstellen der Beleuchtungskörper Verwendung finden.
Die erfindungsgemäße Ausbildung eines elektrischen Schalters erhält insbesondere Bedeutung für solche an sich bekannten Betätigungsglieder für elektrische Schalter, die auf ihrer Außenfläche eine zusätzliche, meist dünne metallische Abdeckung aufweisen. Derartige metallische Abdeckungen werden beispielsweise bei Berührungsschaltern benutzt, um durch Berühren der Hand des Benutzers einen Hilfsstromkreis zu schließen, der dann seinerseits den eigentlichen Schaltvorgang einleitet und ausführt. Daneben finden metallische Abdeckungen aber auch Gebrauch, um der Oberfläche des Betätigungsgliedes, insbesondere eines großflächigen Betätigungsgliedes, ein ästhetisch ansprechendes Aussehen zu geben. Man kennt z. B. Abdeckungen aus Aluminium, die gold- oder silberfarbig gehalten sind. Werden derartige metallische Abdeckungen benutzt, so scheidet ein Dünnpressen von Bereichen des Befesti-
gungsgliedes zur Schaffung eines Lichtaustrittes von vornherein aus, weil auch dünne Metalle praktisch keinen Lichtdurchlaß ermöglichen. Wenn dem äußeren Betätigungsglied eines elektrischen Schalters eine solche metallische Abdeckung zugeordnet ist, dann erfaßt sie bis auf einen der Lage und den Abmessungen des Lichtdurchlasses des Betätigungsgliedes angepaßten Durchbruch die gesamte Oberfläche des Betätigungsgliedes. Falls das Betätigungsglied abgewinkelte Randteile hat, werden auch diese zweckmäßig mit abgedeckt.
Um mit einfachen Mitteln eine Verbindung der metallischen Abdeckung mit dem Betätigungsglied zu erzielen, empfiehlt es sich, die Abdeckung angeformte, nach drei Seiten freigeschnittene Haltelappen aufweisen zu lassen, die unter Erfassen von benachbarten Bereichen des Betätigungsgliedes umgebogen werden können und dabei die gewünschte Verbindung zwischen dem Betätigungsglied und der unmittelbar darüber angeordneten metallischen Abdeckung herbeiführen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes elektrisches Installationsgerät,
Fig.2 eine Unteransicht des großflächigen Betätigungsgliedes des Installationsgerätes nach F i g. 1,
F i g. 3 eine Draufsicht auf das großflächige Betätigungsglied gemäß der F i g. 2 der Zeichnung und
Fig.4 eine Seitenansicht des großflächigen Betätigungsgliedes gemäß der F i g. 3 der Zeichnung.
Dem Ausführungsbeispiel ist ein Tastschalter zugrundegelegt, der einen an sich bekannten Aufbau hat. Dieser Tastschalter weist ein generell mit 5 bezeichnetes innenliegendes Betätigungsglied auf, das als einseitiger, bei 49 gelagerter Schalthebel ausgebildet ist, der etwa in der Mitte eines Sockels 36 des Tastschalters mit einem Lager für einen Schaltnocken 7 versehen ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist außer dem innenliegenden Betätigungsglied 5 noch ein weiteres, jedoch außenliegendes Betätigungsglied 30 vorgesehen. Dieses ist als großflächiges Betätigungsglied ausgebildet dessen nicht näher bezeichnete Außenkante in Richtung auf die Anbringungswand umlaufend abgebogen sind und mit den abgebogenen Teilen eine Zwischenplatte 40 des Tastschalters wenigstens bereichsweise umgreifen. Beide Betätigungsglieder 5 und 30 werden gemeinsam verschwenkt Sie sind durch Verbindungsmittel auf Mitnahme gekuppelt
Zwischen den beiden in Abstand voneinander angeordneten Vorsprüngen 54 an der Unterseite des äußeren Betätigungsgliedes 30 ist eine nach unten offene Ausnehmung 73 vorgesehen, die zur Unterbringung von Bereichen eines noch näher anzugebenden lichtleitenden Glaskörpers dient
Der Tastschalter ist mit einem generell mit 61 bezeichneten Beleuchtungskörper versehen. Dieser hat eine Fassung 70 für eine Birne 77 bekannter Bauart, wobei die Fassung 78 und damit auch die Birne 77 geneigt zur Längsmittelachse des Tastschalters angeordnet sind.
Gemäß der vorliegenden Erfindung sind nun besondere Maßnahmen getroffen, um bei Bedarf eine Umlenkung des von der Birne 77 ausgestrahlten Lichtes zu ermöglichen. Es wird dabei davon ausgegangen, daß dem großflächigen Betätigungsglied 30 unterschiedlich gestaltete Sockel zugeordnet sind, bei denen insbesondere der Beleuchtungskörper 61 in unterschiedlicher Lage angebracht ist Wenn der Beleuchtungskörper 61 entfernt von einem Lichtauslaß des Betätigungsgliedes 30 angeordnet ist, dann läßt sich insbesondere bei Tageslicht vom Beschauer nicht mehr ausmachen, ob der Beleuchtungskörper 61 an- oder ausgeschaltet ist. s Man könnte zwar daran denken, ein anderes großflächiges Betätigungsglied 30 zu verwenden, bei dem der Lichtauslaß der Lage des Beleuchtungskörpers angepaßt ist; jedoch setzt dies einen erheblichen Aufwand voraus. Es müssen nicht nur unterschiedlich gestaltete
ίο Betätigungsglieder 30 hergestellt und auf Lager genommen werden, sondern es muß beim Zusammenbau des Schalters auch darauf geachtet werden, ob dem benutzten Sockel 36 das passende Betätigungsglied zugeordnet ist.
Zur Vermeidung eines solchen erhöhten Aufwandes wird ein generell verwendbares Betätigungsglied 30 mit nur einem einzigen Lichtauslaß 72 benutzt, dem ein generell mit 90 bezeichneter lichtleitender Körper zugeordnet ist, der das von einem Beleuchtungskörper 61 stammende Licht zu diesem einzigen Lichtauslaß 72 lenkt, und zwar auch dann, wenn Beleuchtungskörper 61 und Lichtauslaß — in Gegensatz zur dargestellten Ausführungsform — räumlich weit voneinander getrennt sind. Darüber hinaus sind auch Maßnahmen getroffen, um die Menge des austretenden Lichtes zu vergrößern.
Der lichtleitende Körper 90 kann ein Prisma sein, also ein aus Glas, Quarz oder einem anderen Kristall oder auch aus einem durchsichtigen Kunststoff bestehender Körper, der eine Richtungsänderung der Lichtstrahlen herbeiführen kann.
In den Lichtauslaß 72 ragt der Abstrahlbereich 91 des lichtleitenden Körpers 90 hinein, und zwar so, daß seine Stirnfläche nur wenig aus der Oberfläche des Betätigungsgliedes 30 herausragt. Der Abstrahlbereich 91 des lichtleitenden Körpers 90 ist flächenmäßig um ein Vielfaches kleiner gehalten als sein mit 92 bezeichneter Auffangbereich. Der Abstrahlbereich 91 füllt den schmalen Durchbruch des äußeren Betätigungsgliedes 30 ganz aus.
Die Fig.3 der Zeichnung läßt erkennen, daß der Abstrahlbereich 9! ein im Querschnitt etwa rechteckig gestalteter Körper ist mit abgerundeten Ecken, der ein intensives Licht ausstrahlt.
Der Auffangbereich 92 ist in einer Ausnehmung 73 des äußeren Betätigungsgliedes 30 untergebracht, ragt aber teilweise aus dieser Ausnehmung heraus. Beim Auffangbereich 92 handelt es sich um einen im wesentlichen plattenförmigen Körper, der parallel zur Oberfläche des Betätigungsgliedes 30 verläuft und sich bis über die Mitte des Tastschalters erstreckt Diese Ausbildung wird gewählt weil ein anderer nicht dargestellter Sockel den Beleuchtungskörper 61 in der Mitte tragen soll. Das von diesem Beleuchtungskörper 61 ausgehende Licht würde auf das in F i g. 1 linke Ende des Auffangbereiches 92 treffen und von dort zum Lichtauslaß 72 gelenkt werden.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel trifft das Licht des Beleuchtungskörpers dagegen auf dem rechten, verdickten Teil des Auffangbereiches 9Z Von hier zum Lichtauslaß 72 ist nur eine geringe Lichtumlenkung möglich.
Der lichtleitende Körper 90 ist im Ausführungsbeispiel ein massiver Körper, dessen eines Ende von einem halbkreisförmigen, dem Betätigungsglied 30 angeformten Schirm 62 umgeben ist Die beiden Schenkel des Schirmes 62 sind durch eine Verbindungswand 85 miteinander verbunden, an der sich bereichsweise die
lichtleitende Körper 90 abstützen kann.
Im gewählten Ausführungsbeispiel ist dem großflächigen Betätigungsglied 30 eine metallische Abdeckung 93 zugeordnet, die bis auf einen den Abmessungen des Lichtauslasses 72 angepaßten und mit diesem fluchtenden Durchbruch die gesamte Oberfläche des Betätigungsgliedes 30 und zusätzlich dessen nicht näher bezeichnete Abwinklungen erfaßt. Zum Festhalten der Abdeckung 93 am Betätigungsglied 30 dienen ihr angeformte Haltelappen 94, von denen im Ausführungsbeispiel sechs vorgesehen sind. Diese Haltelappen 94 werden um die Stirnflächen der Abwinklungen des Betätigungsgliedes 30 herumgelegt, so wie dies in F i g. 1 der Zeichnung ersichtlich ist.
In der Fig. 1 der Zeichnung ist in ausgezogenen Linien die Normallage des äußeren Betätigungsgliedes 30 und in strichpunktierten Linien die Lage dargestellt, die sie beim Betätigen einnimmt.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführungsform nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung. Der Glaskörper 90 kann auch bei anderen elektrischen Installationsgeräten Verwendung finden, bei denen der Beleuchtungskörper 61 in der Mitte des Sockels 36 angeordnet ist. Selbstverständlich erhalten dann die darüberliegenden Teile eine andere Anordnung. Ferner ist es auch möglich, als lichtleitenden Körper Glasfasern zu benutzen, bei denen die Übertragung der Lichtenergie durch vielfache Totalreflexion erfolgt. Da ein Lichtstrahl allen Biegungen der Glasfasern folgt, wird ein derartiger lichtleitender Körper 90 insbesondere dann benutzt, wenn die Verwendung von plattenförmigen lichtleitenden Körpern nicht möglich ist. Der Einfachheit halber ist im gewählten Ausführungsbeispiel unterstellt, daß lediglich zwei unterschiedlich gestaltete Sockel 36 Verwendung finden. Selbstverständlich ist es auch möglich, mehr als zwei Sockel zu verwenden. Es müßte dann nur eine Anpassung des lichtleitenden Körpers 90 erfolgen. So könnte man beispielsweise einen sternförmig gestalteten lichtleitenden Körper verwenden, in dessen Mittelpunkt der Lichtdurchlaß liegt und dessen Arme nach der Lage der Beleuchtungskörper der einzelnen Sockel ausgerichtet sind. Es ist bei der dargestellten Ausführungsform des lichtleitenden Körpers 90 davon ausgegangen, daß der in der Mitte anzubringende, nicht dargestellte Beleuchtungskörper senkrecht zur Grundebene des lichtleitenden Körpers steht. Daher ist das in der F i g. i iinke Ende des liehlleiienden Körpers 90 auch unter einem Winkel von 45° angeschrägt, so daß die Gewähr dafür gegeben ist, daß die von dem mittig angeordneten Beleuchtungskörper ausgehenden Lichtstrahlen zum Abstrahlbereich 91 des lichtleitenden Körpers 90 gelangen. Sollte jedoch aus irgendeinem Grunde eine geneigte Anordnung des mittigen Beleuchtungskörpers bewünscht sein, so ist dies ohne weiteres möglich. Nur müßte dann eine Anpassung des lichtreflektierenden Winkels im wirksamen Endbereich des lichtleitenden Körpers 90 erfolgen, um die Lichtstrahlen zum Abstrahlbereich 91 zu leiten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

1 Patentansprüche:
1. Elektrischer Schalter, insbesondere Flächenschalter, mit einem einen Lichtauslaß aufweisenden Betätigungsglied und mit mehreren, wahlweise zu benutzenden Sockeln, von denen jeder in unterschiedlicher Lage einen Beleuchtungskörper trägt, gekennzeichnet durch die Verwendung mindestens eines lichtleitenden Körpers (90), durch welchen das von jedem der Beleuchtungskörper (61) in unterschiedlicher Lage stammende Licht zu dem einzigen Lichtauslaß (72) des Betätigungsgliedes (30) lenkbar ist
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der lichtleitende Körper (90) ein Prisma ist.
3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtauslaß (72) des Betatigungsgliedes (30) als schmaler schlitzartiger Durchbruch ausgebildet ist, in dem der Abstrahlbereich (91) des lichtleitenden Körpers (90) angeordnet ist
4. Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Abstrahlbereich (91) des lichtleitenden Körpers (90) ein Auffangbereich (92) für das von jedem der Beleuchtungskörper (61) stammende Licht nachgeschaltet ist, dessen wirksame Fläche um ein Vielfaches größer ist als diejenige des Abstrahlbereiches (91).
5. Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Auffangbereich (92) des lichtleitenden Körpers (90) als langgestreckter und im wesentlichen plattenförmiger, parallel zur Oberfläche des Betätigungsgliedes (30) verlaufender Körper ausgebildet ist.
6. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als lichtleitender Körper mehrfache Totalreflexion der Lichtenergie zulassende Glasfasern benutzt sind.
7. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der lichtleitende Körper derart sternförmig gestaltet ist, daß sich der Lichtauslaß (72) des Betatigungsgliedes (30) über dem Sternmittelpunkt befindet, während die Sternarme je nach Lage der Beleuchtungskörper (61) auf den wahlweise zu benutzenden, unterschiedlich gestalteten Sockeln (36) ausgerichtet sind.
8. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Betätigungsglied (30) eine metallische Abdeckung (93) zugeordnet ist, die bis auf einen der Lage und den Abmessungen des Lichtauslasses (72) angepaßten Durchbruch die Oberfläche des Betätigungsgliedes (30) abdeckt.
9. Schalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (93) mittels angeformter Haltelappen (94) am Betätigungsglied (30) festlegbar ist.
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