DE232940C - - Google Patents

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DE232940C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q5/00Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
    • H04Q5/02Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange with direct connection for all subscribers, i.e. party-line systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 232940 KLASSE 21 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Dezember 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine Schaltung, welche es ermöglicht, durch eine bestimmte Anzahl ausgesandter Stromstöße einen bestimmten Generator z. B. mit bestimmter Frequenz an eine mehreren Stationen gemeinsame Leitung anzuschließen. Sie eignet sich daher vorzugsweise für den Fernsprechbetrieb, besonders für diejenige Art eines Fernsprechbetriebes, bei der ' die gewünschte Anschlußnummer durch Stromstoße auf selbsttätige Schaltapparate übertragen wird. Sie ist aber nicht durchaus auf dieses Anwendungsgebiet beschränkt, sondern kann überall da angewandt werden, wo irgendeine Auswahl unter mehreren an derselben Leitung liegenden Stationen getroffen werden soll.
Bei dem auf der Zeichnung dargestellten Beispiel ist angenommen, daß es sich um eine Fernsprechamtsschaltung handelt, bei der die auf einer Verbindungsleitung ankommenden Stromstoße durch Erregung eines Relais weitergegeben werden, wobei eine Stromschlußstelle beeinflußt wird.
Gemäß der Erfindung findet ein Satz Relais und ein diese beeinflussendes Regelrelais Verwendung, wobei durch dieses die Relais durch aufeinanderfolgende Stromstöße nacheinander unter wechselweiser Anschaltung von verschiedenen Generatoren an die gemeinsame Leitung erregt werden.
Die erwähnte Stromschlußstelle, die durch auf der Verbindungsleitung ankommende Stromstöße abwechselnd geschlossen und geöffnet wird, ist auf der Zeichnung mit 1 bezeichnet.
Zur Schaltung gehören ein Regelrelais 2 und beliebig viele weitere Relais 3,4,5,6,7,8..., deren Anzahl sich nach der Anzahl der anzuschließenden Generatoren G, G1, G2, GB ... richtet.
Im Ruhezustande liegt der Anker 9 des Regelrelais 2 am Ruhekontakt 10 an, während der Arbeitskontakt 11 geöffnet ist. Geöffnet sind ferner an den Relais 3 bis 8 die Kontakte 12 bis 23, während die Kontakte 24 bis 30 geschlossen sind.
Die mehreren Stationen gemeinsame Leitung, an die die einzelnen Generatoren G bedarfsweise angeschlossen werden können, ist mit 31 bezeichnet. Gewünschtenfalls kann ständig ein Generator, auf der Zeichnung der Generator G, an der Leitung 31 liegen. Die Verbindung führt über den Kontakt 25, Anker 32, Leitung 33, Kontakt 28, Anker 34, Leitung 35, Kontakt 36 und Anker 37.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise möge angenommen werden, daß durch drei Stromstoße der Generator G3 mit der Leitung 31 verbunden werden soll.
Beim ersten Stromschluß bei 1 fließt Strom aus der Batterie B über Leitungen 38, 39, Relais 2, Leitung 40 über Schalter 1 und Erde zur Batterie zurück. Dadurch wird der Anker 9 angezogen, und es fließt Strom aus der Batterie B über Leitung 38, Anker 9, Kontakt 11, Leitung 41, Anker 42 des Relais 4, Kontakt 24, Leitung 43, Relais 3 und Erde. Das Relais 3 zieht seine Anker 44 und 45 an, wodurch es ständig über
Kontakt 13 und Leitung 46 Strom erhält. Gelangt nun der Anker 9 des Relais 2 wieder in seine Ruhelage, so wird das Relais 4 auf folgendem Wege unter Strom gesetzt :· B, 38, 9, 10, 45, 12, 47, 48, 26, 49, 4, Erde. Die Folge davon ist, daß das Relais 4 über die Leitungen 38, 50 und den Kontakt 15 dauernd Strom erhält und statt des Generators G der Generator G1 auf dem oben angegebenen Wege über 37, 36, 35, 34, 28, 33, 32 und 16 anstatt 25 an die Leitung 31 angeschlossen wird. In ganz analoger Weise wird beim zweiten Stromstoß über die Leitungen 41 und 51 und den Ruhekontakt 27 des Relais 6 das Relais 5 zunächst erregt und alsdann über Kontakt 18 dauernd unter Strom gesetzt und bei Rückgang des Ankers 9 des Regelrelais 2 in die Ruhelage das Relais 6 selbst zunächst durch den Strom B, 38, 9, 10, 45, 12, 47, 48, 17, 52, 29, 6, Erde erregt und alsdann über Kon-
ao takt 20 dauernd an die Batterie B angeschlossen. Hierbei wird zugleich der Generator G1 bei Kontakt 28 von der Leitung 31 abgeschaltet, während der Generator G2 bei Kontakt 21 über Leitung 35 und Kontakte 36, 37 an die Leitung 31 angeschlossen wird. In ganz entsprechender Weise wird nach dem dritten Stromstoß der nächste Generator G3 an die Leitung 31 angeschaltet, während der Generator G2 durch Unterbrechung der Kontakte 36, 37 von ihr abgeschaltet wird. Die Anschaltung des Generators G3 geschieht dadurch, daß durch das Anziehen des Ankers 9 des Regelrelais 2 das Relais 7 zunächst durch den Strom B, 38, 9, 11, 41, 42, 14, 51, 19, 53, 30, 7, Erde erregt wird und dann dauernd über Kontakt 23 erregt bleibt. Fällt jetzt der Anker 9 des Relais 2 ab, so wird das Relais 8 durch den Strom B, 38, 9, 10, 45,12, 47, 48, 17, 52, 22, 8, Erde zuerst erregt und bleibt alsdann über seinen Arbeitskontakt dauernd erregt.
Die Rückführung der Relais in die Ruhelage erfolgt durch Abschaltung der Leitungen, durch die sie über ihre Anker nach erfolgter Erregung dauernd Strom erhalten, bzw. durch Abschaltung der den Strom liefernden Batterie selbst.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schaltungsanordnung für Fernsprechämter mit selbsttätigem Anruf der Teil-. nehmer vom Amt aus, bei welcher die jeweilige Rufstromquelle an die gemeinsame Leitung durch Relais unter Vermittlung eines Regelungsrelais angeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch aufeinanderfolgende Stromstöße das Regelungsrelais (2) bei jeder Erregung und bei jeder darauf folgenden Abschaltung über den Arbeits- bzw. Ruhekontakt (11, 10) seines Ankers (9) ein weiteres Relais (3, 4, 5, 6...) anschaltet, und daß außerdem bei jeder Ab-Schaltung des Regelungsrelais zugleich durch das jeweilige Ruf relais (4, 6, 8) ein anderer Generator ■ (G, G1, G2, G3. .. ) an die gemeinsame Leitung (31) angeschlossen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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