DE232940C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE232940C DE232940C DENDAT232940D DE232940DA DE232940C DE 232940 C DE232940 C DE 232940C DE NDAT232940 D DENDAT232940 D DE NDAT232940D DE 232940D A DE232940D A DE 232940DA DE 232940 C DE232940 C DE 232940C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- relay
- line
- armature
- current
- contact
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000005284 excitation Effects 0.000 claims description 2
- 230000001960 triggered Effects 0.000 claims 1
- 241000947840 Alteromonadales Species 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q5/00—Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
- H04Q5/02—Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange with direct connection for all subscribers, i.e. party-line systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Interface Circuits In Exchanges (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 232940 KLASSE 21 a. GRUPPE
Die Erfindung betrifft eine Schaltung, welche es ermöglicht, durch eine bestimmte Anzahl
ausgesandter Stromstöße einen bestimmten Generator z. B. mit bestimmter Frequenz an
eine mehreren Stationen gemeinsame Leitung anzuschließen. Sie eignet sich daher vorzugsweise
für den Fernsprechbetrieb, besonders für diejenige Art eines Fernsprechbetriebes, bei der
' die gewünschte Anschlußnummer durch Stromstoße auf selbsttätige Schaltapparate übertragen
wird. Sie ist aber nicht durchaus auf dieses Anwendungsgebiet beschränkt, sondern kann überall
da angewandt werden, wo irgendeine Auswahl unter mehreren an derselben Leitung liegenden Stationen getroffen werden soll.
Bei dem auf der Zeichnung dargestellten Beispiel ist angenommen, daß es sich um eine Fernsprechamtsschaltung
handelt, bei der die auf einer Verbindungsleitung ankommenden Stromstoße
durch Erregung eines Relais weitergegeben werden, wobei eine Stromschlußstelle beeinflußt
wird.
Gemäß der Erfindung findet ein Satz Relais und ein diese beeinflussendes Regelrelais Verwendung,
wobei durch dieses die Relais durch aufeinanderfolgende Stromstöße nacheinander unter wechselweiser Anschaltung von verschiedenen
Generatoren an die gemeinsame Leitung erregt werden.
Die erwähnte Stromschlußstelle, die durch auf der Verbindungsleitung ankommende Stromstöße
abwechselnd geschlossen und geöffnet wird, ist auf der Zeichnung mit 1 bezeichnet.
Zur Schaltung gehören ein Regelrelais 2 und beliebig viele weitere Relais 3,4,5,6,7,8...,
deren Anzahl sich nach der Anzahl der anzuschließenden Generatoren G, G1, G2, GB ...
richtet.
Im Ruhezustande liegt der Anker 9 des Regelrelais 2 am Ruhekontakt 10 an, während der
Arbeitskontakt 11 geöffnet ist. Geöffnet sind
ferner an den Relais 3 bis 8 die Kontakte 12 bis 23, während die Kontakte 24 bis 30 geschlossen
sind.
Die mehreren Stationen gemeinsame Leitung, an die die einzelnen Generatoren G bedarfsweise
angeschlossen werden können, ist mit 31 bezeichnet. Gewünschtenfalls kann ständig ein
Generator, auf der Zeichnung der Generator G, an der Leitung 31 liegen. Die Verbindung führt
über den Kontakt 25, Anker 32, Leitung 33, Kontakt 28, Anker 34, Leitung 35, Kontakt 36
und Anker 37.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise möge angenommen werden, daß durch drei Stromstoße
der Generator G3 mit der Leitung 31 verbunden werden soll.
Beim ersten Stromschluß bei 1 fließt Strom aus der Batterie B über Leitungen 38, 39,
Relais 2, Leitung 40 über Schalter 1 und Erde zur Batterie zurück. Dadurch wird der Anker 9
angezogen, und es fließt Strom aus der Batterie B über Leitung 38, Anker 9, Kontakt 11, Leitung
41, Anker 42 des Relais 4, Kontakt 24, Leitung 43, Relais 3 und Erde. Das Relais 3 zieht seine
Anker 44 und 45 an, wodurch es ständig über
Kontakt 13 und Leitung 46 Strom erhält. Gelangt nun der Anker 9 des Relais 2 wieder in
seine Ruhelage, so wird das Relais 4 auf folgendem Wege unter Strom gesetzt :· B, 38, 9, 10,
45, 12, 47, 48, 26, 49, 4, Erde. Die Folge davon ist, daß das Relais 4 über die Leitungen 38, 50
und den Kontakt 15 dauernd Strom erhält und statt des Generators G der Generator G1 auf
dem oben angegebenen Wege über 37, 36, 35, 34, 28, 33, 32 und 16 anstatt 25 an die Leitung
31 angeschlossen wird. In ganz analoger Weise wird beim zweiten Stromstoß über die Leitungen
41 und 51 und den Ruhekontakt 27 des Relais 6 das Relais 5 zunächst erregt und alsdann über
Kontakt 18 dauernd unter Strom gesetzt und bei Rückgang des Ankers 9 des Regelrelais 2
in die Ruhelage das Relais 6 selbst zunächst durch den Strom B, 38, 9, 10, 45, 12, 47, 48, 17,
52, 29, 6, Erde erregt und alsdann über Kon-
ao takt 20 dauernd an die Batterie B angeschlossen. Hierbei wird zugleich der Generator G1 bei Kontakt
28 von der Leitung 31 abgeschaltet, während der Generator G2 bei Kontakt 21 über
Leitung 35 und Kontakte 36, 37 an die Leitung 31 angeschlossen wird. In ganz entsprechender
Weise wird nach dem dritten Stromstoß der nächste Generator G3 an die Leitung 31 angeschaltet,
während der Generator G2 durch Unterbrechung der Kontakte 36, 37 von ihr abgeschaltet
wird. Die Anschaltung des Generators G3 geschieht dadurch, daß durch das Anziehen
des Ankers 9 des Regelrelais 2 das Relais 7 zunächst durch den Strom B, 38, 9, 11,
41, 42, 14, 51, 19, 53, 30, 7, Erde erregt wird und
dann dauernd über Kontakt 23 erregt bleibt. Fällt jetzt der Anker 9 des Relais 2 ab, so wird
das Relais 8 durch den Strom B, 38, 9, 10, 45,12,
47, 48, 17, 52, 22, 8, Erde zuerst erregt und bleibt alsdann über seinen Arbeitskontakt dauernd
erregt.
Die Rückführung der Relais in die Ruhelage erfolgt durch Abschaltung der Leitungen, durch
die sie über ihre Anker nach erfolgter Erregung dauernd Strom erhalten, bzw. durch Abschaltung
der den Strom liefernden Batterie selbst.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Schaltungsanordnung für Fernsprechämter mit selbsttätigem Anruf der Teil-. nehmer vom Amt aus, bei welcher die jeweilige Rufstromquelle an die gemeinsame Leitung durch Relais unter Vermittlung eines Regelungsrelais angeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch aufeinanderfolgende Stromstöße das Regelungsrelais (2) bei jeder Erregung und bei jeder darauf folgenden Abschaltung über den Arbeits- bzw. Ruhekontakt (11, 10) seines Ankers (9) ein weiteres Relais (3, 4, 5, 6...) anschaltet, und daß außerdem bei jeder Ab-Schaltung des Regelungsrelais zugleich durch das jeweilige Ruf relais (4, 6, 8) ein anderer Generator ■ (G, G1, G2, G3. .. ) an die gemeinsame Leitung (31) angeschlossen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE232940C true DE232940C (de) |
Family
ID=492920
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT232940D Active DE232940C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE232940C (de) |
-
0
- DE DENDAT232940D patent/DE232940C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE232940C (de) | ||
DE1142391B (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, in denen Leitungen ueber Koppelvielfache zusammenschaltbar sind | |
DE635919C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen | |
DE918814C (de) | Schaltungsanordnung fuer Drehwaehler | |
DE631986C (de) | Schaltungsanordnung fuer Selbstanschlussanlagen | |
DE721906C (de) | Schaltungsanordnung zur Ausnutzung von Teilnehmerleitungen einer Fernsprechanlage fuer die UEbermittlung von Meldungen | |
DE692572C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Mitlaufwerken | |
DE254697C (de) | ||
DE222636C (de) | ||
DE261776C (de) | ||
DE216275C (de) | ||
DE437332C (de) | Schaltungsanordnung fuer Relaiswaehler | |
DE579828C (de) | Schaltungsanordnung zur Anzeige des Verkehrs- und Betriebszustandes von Leitungen inFernsprechanlagen | |
DE828721C (de) | Schaltungsanordnung fuer Doppelbetriebswaehler in Fernsprechanlagen | |
DE419714C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit getrennten Einstell- und Sprechwegen | |
AT143229B (de) | Schaltungsanordnung für Telegraphenanlagen mit mehrstufigem Wählerbetrieb. | |
AT91235B (de) | Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit getrennten Einstell- und Sprechwegen und mehreren Vorwahlstufen. | |
DE269492C (de) | ||
DE410002C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit getrennten Einstell- und Sprechwegen und mehreren Vorwahlstufen | |
DE430493C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Nebenstellen | |
DE182951C (de) | ||
DE216600C (de) | ||
DE216804C (de) | ||
DE259488C (de) | ||
DE648582C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb |