DE2328238A1 - Waermeempfindliches aufzeichnungsmaterial und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Waermeempfindliches aufzeichnungsmaterial und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
THE NATIONAL CASH REGISTER COMPANY
Patentanmeldung Nr.:
Unser Az: Case 1860/ GER
Unser Az: Case 1860/ GER
WÄRMEEMPFINDLICHES AUFZEICHNUNGSMATERIAL UND VERFAHREN ZU
SEINER HERSTELLUNG
Die Erfindung betrifft ein wärmeempfindliches Aufzeichnungs- bzw. Kopiermaterial sowie ein Verfahren zu
dessen Herstellung.
In bekannten wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien
sind zwei markierungsbildende Komponenten, wie beispielsweise eine Spiroverbindung und ein Phenol oder eine
SuIf onsäure, in einem Bindemittel dispergiert, das als
Beschichtung auf ein Blatt aufgetragen, ist. Diese Komponenten
reagieren bei Einwirken von Wärme auf das Blatt unter Bildung einer farbigen Markierung. Diese bekannten Aufzeicfenungsmaterialien
besitzen den Nachteil, daß die markierungsbildenden Komponenten sehr sorgfältig ausgewählt und daß der
Beschichtung spezielle, wärmeschmelzbare Zusätze beigemischt werden müssen, um eine vorzeitige Verfärbung und ein Nachdunkeln
des Hintergrundes zu vermeiden. Dies hat zur Folge, daß zahlreiche im Handel leicht erhältliche chromogene Phthalid-
- und Spiropyranverbindungen für eine Verwendung nicht in Frage kommen und daß die Herstellung des Aufzeichnungsmaterials
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«ν
relativ teuer ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial zu schaffen,
bei dem die oben genannten Nachteile vermieden werden.
Die Erfindung betrifft somit ein wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmaterial, bestehend aus einem blatt- oder
bahnförmigen Substrat, das auf einer seiner Flächen eine Beschichtung trägt, die mindestens e~ine organische SuIfon~
säure und mindestens einen chromogenen Stoff enthält, der mit der SuIfonsäure beim Einwirken von Wärme auf das
Aufzeichnungsmaterial unter Bildung einer farbigen Markierung reagiert. - ■
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung eine erste Schicht bestehend aus eineai ersten
Bindemittel, das die Sulfonsäure enthält, und unmittelbar auf oder unter dieser ersten Schicht eine zweite Schicht,
bestehend aus einem zweiten Bindemittel, das den chromogenen
Stoff enthält, besitzt, und daß das Bindemittel derjenigen
Schicht, die sich unmittelbar an dem Substrat befindet, in einer Flüssigkeit, die ein Lösungsmittel für das andere
Bindemittel ist, unlöslich ist.
Dieses Aufzeichnungsmaterial weist den Vorteil auf, daß im Gegensatz zum eingangs erwähnten bekannten Aufzeichnungsmaterial
keine vorzeitige Verfärbung und kein Nachdunkeln des Hintergrundes eintritt, wenn bezüglich der
Auswahl der chromogenen Stoffe keine wesentlichen Einschränkungen
vorgenommen werden. Es hat sich ferner gezeigt, daß die Trennung der beiden markierungsbildenden Komponenten
durch das Aufteilen der Beschichtung in zwei Einzelschiehten zur Erzielung der oben genannten Vorteile keine wesentliche
Beeinträchtigung der MarkierungsbiIdungseigenschaften des
Materials zur Folge hat.
Die Anzahl und Reihenfolge der einzelnen Schichten auf dem Substrat ist unkritisch und kann so gewählt werden,
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wie dies für die Herstellung am zweckmäßigsten ist. 25s
hat sich zwar als zweckmäßig erwiesen., die SuIfonsäure
in dem ersten .Bindemittel als untere Schicht aufzubringen,
auf die dann die Außenschiciit aus dem .chromogenen Stoff
und dem zweiten Bindemittel aufgetragen wird, jedoch kann diese Reihenfolge auch umgekehrt werfen oder die den chromogenen
Stoff enthaltende Schicht kann zwischen zwei SuIfonsäure
enthaltenden Schichten eingelagert werden, wenn eine höhere Farbdichte erwünscht ist.
Die Herstellung des Aufzeichnungsmaterials kann dadurch erfolgen, daß diejenige Schicht, die sich unmittelbar auf dem Substrat befindet, in Form einer Lösung des betreffenden
Bindemittels, die auch die entsprechende markierungsbildende Komponente enthält, aufgetragenwird, und daß danach
die andere Schicht ebenfalls In Form einer !Lösung des entsprechenden Bindemittels in einer Flüssigkeit, die das
Bindemittel der unmittelbar darunterliegenden Schicht nicht löst, und die die andere markierungsbildeitide Komponente
enthält, aufgebracht wird, und daß jede Schwellt jQaeh deren
Auftragen auf das Substrat und ^Qr dem Aufbringeil 4er
nächsten Schicht getrocknet wird.
Obwohl als Substrat In Abhängigkeit von dem jeweiligen
Verwendungszweck jedes beliebige^ geeignete Material
verwendet werden kann, hat sich die y^^p^ajtpag eines transparenten
Substrats als besonders zweckjmäßilg erwiesen, da
sich das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial zur Ver-Wendung
in Folienprojektojren esLgnet,
Als Material für solche zu Brοjefctionszwecken
verwendete Substrate eignen sich ireben νΐβΐ,βη anderen Stoffen
Filme aus Celluloseacetat, Celluloseacetatbutyrat, Cellophan,
Polyester, Polyäthylen, Polystyrol und Polyäthylenterephthalat.
Vorzugsweise werden Polyäthylenter,ephthalat, Polyester
oder Polystyrol verwendet. Die Dicke des Substrats ist nicht
kritisch, sie liegt normalerweise innerhalb eines Bereichs von 5/Um und 125 ,um.
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Eine untere oder Grundschicht kann beispielsweise
wie folgt hergestellt werden: Mischen eines Bindemittels
und der Sulfonsäure in einer Flüssigkeit wie Wasser, Methanol,
Äthanol, Propanol oder einer Mischung dieser Flüssigkeiten, und Beschichten dieser sorgfältig gemischten Zusammensetzung
auf das Substrat mittels einer herkömm-'lichen Vorrichtung. Im allgemeinen beträgt die Dicke der
nassen Grundschicht zwischen 25 und 250 ,um, vorzugsweise
25 bis 75,um. Danach wird die Grundschicht sorgfältig
getrocknet, bevor die nächste Schicht aufgetragen wird. Selbstverständlich muß die zum Aufbringen der Grundschicht
verwendete Flüssigkeit so beschaffen sein, daß sie keine
unerwünschte Wirkung auf das Substrat ausübt.
Als Bindemittel für die Grundschicht wird vorzugsweise
ein filmbildendes Polymer verwendet, das in dem
flüchtigen organischen Lösungsmittel, das vorzugsweise zum Aufbringen der nächsten Schicht verwendet wird, unlöslich ist» Beispiele für solche Bindemittel sind Polyvinylalkohol,
Gelatine, Polyamid, Cellulosenitrat oder Polyvinylbutyral.
Als Sulfonsäuren werden für das erfindungsgemäße
Aufzeichnungsmaterial vorzugsweise solche verwendet, die die allgemeine Formel R - SO3H besitzen, worin R folgende
Bedeutung hat:
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worin R1 eine OH-, Cl-, CH.,-, NOn- oder SOQH-Gruppe ist.
Spezielle Beispiele für bevorzugte Sulfonsäuren sind:
10-Kampfersulfonsäure; Cateehol-3,5-disulfonsäure; 2-Chloranilin-5-sulfonsäure;
2-Chlor-6-methylanilin-4-sulfonsäure; 4-Chloranilin-3-sulfonsäure; m-Benzoldisulfonsäure; p-ChlorobenzolsuIfonsäure,
Naphthalin-ß-sulfonsäure; Xylolsulfonsäure;
Toluolsulfonsäure; 4~Nitrotoluol-2-sulfonsäure·
2,4,6-Trinitrobenzolsulfonsäure oder 2,4-Din.itro-l-naphthol-
-7-sulfonsäure.
Nach dem sorgfältigen Trocknen der Grundschicht durch einige Minuten langes Warten oder durch leichte Erwärmung
oder durch beide Maßnahmen wird die zweite oder äußere Schicht ebenfalls durch eine bekannte Vorrichtung
aufgebracht. Die Oberflächenschicht wird hergestellt durch
Mischen eines Bindemittels und des homogenen Stoffes in einem flüchtigen, organischen Lösungsmittel wie Toluol,
Benzol, Benzol-Äthanol-Mischungen, Cyclohexanon, Chlorbenzol oder Methyläthylketon, in dem das Bindemittel der
Grundschicht nicht löslich ist. Im allgemeinen beträgt die Dicke der nassen Außenschicht etwa 25 bis 150,Um, vorzugsweise
25 bis 75 ,um« Vor der Verwendung des Aufzeichnungsmaterials wird die Außenschicht getrocknet.
Das für die Außenschicht verwendete Bindemittel ist vorzugsweise ein filmbildendes Polymer, das in einem
flüchtigen organischen Lösungsmittel löslich ist. Beispiele für geeignete Bindemittel sind Polystyrol, Cellulose-"acetatbutyrat,
Polyvinylacetat, Ät hy lhydroxyät hy !cellulose, Äthy!cellulose, Poiysuifon, Cellulosetriacetat, Polyvinylbutyral,
Polyνiny!formal, Methylmethacrylat, Styrolcopolymer,
Dicyclopentadien-Harz oder Polyvinyliden-Harz.
In der Außenschicht des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials
können beliebige, im wesentlichen farblose chromogene Verbindungen verwendet werden. Im folgenden
werden einige Beispiele hierfür genannt:
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3,3'-Spirobi
[sH-naphtho
[sH-naphtho
[2, i-b]
-1
3H-naphtho J2, 1-b j pyranj ; 2-Decyl-3,3-spirq]^i
IS, 1-tbi pyran; 2-Chlor-3,3' -spirobi [3H-naphtho
Ϊ2, l-b1 pyran; 2,2'-Trimethylen-3,3'-spirobi [sH-naphtho
[2, 1-bl pyran; 2-n-Amy1-3,3'-spirobi [3H~naphtho 2, 1-bJ
pyran; 2,2'-Tr imethy len-3,3'-spirobi |j3H-naphtha [~2, 1-bl
pyran; 2,2'-Trimethylen-2"-methyl-3,3'-spirobi [3H-naphtho
[2, 1-bl pyran; 2-Isobuty 1-3,3'-spirobi |3H-naphtho [2, 1-b j
Γ Γ" ~! ■— " -*
pyran; 2-Methy1-3,3'-spirobi 3H-naphtho 2, 1-b pyran;
1— L- t- -, U _] Γ
2-Athy1-3,3'-spirobi 3H-naphtho 2, 1-b pyran; Spiro.2H-I-
L-J- ρ L. _ -I _ L
3H -naphtho 2, 1-b pyran ; 2'-Isopropyl-
[ Tt-1T ^ Ί
2H-l-benzopyran-2,3'- 3H -naphtho 2, 1-b pyran; 2'~
j- LJ1-T-1- H- -j
Methyl-spiro 2H-l-benzopyran-2,3'- 3H -naphtho 2, 1-b
L Γ . -ι μ _i
pyran; 2,2'-Spirobi [2H-l-benzopyrad; 3,3-Trimethylen-2,2'-spirobi
[_2H-l-benzopyranJ ; 2 ,S-Diphenyl-7-methoxy-spiro
4H-l-benzopyran-4,3'- [3H] naphtho J2, 1-bj pyran; 2-Pheny3-3-methylspiro
r4H-l-benzopyran-4,3'- (~3Hl naphtho Γ2, 1-bl
pyran~j ; 2,2'-Spirobi J^2H-naphtho |\, 2-bJ pyran; 2-(2,5-Dichloranilin)-2-(p-methoxyphenyl-2(H)
benzopyran; l',3', 3'~ Trimethy1-8-methoxy spiro 2H-l~bensopyran-2,2'-indolin ] ;
1,3,3-Tr imethy !spiro pindoline-2 ,3'- j 3ηΊ -naphtho J~2, 1-b]
pyranl ; 1,3,3-Trimethy1-spiro !indolin~2,3'- Γ3ΗJ naphtho
I2, 1-bj -1,4-oxazin] ; 3,3-bis (p-Dimethylaminophenyl)-6-dimethylaminophthalid;
2'-Anilin-6'-diäthylamino-3'-methylfluoran;
oder 2'-Methoxy-6'-diäthylaminofluoran; oder 1!,3',4 Trimethyl-6'-diäthyl-aminofluoran.
Falls erwünscht, können geringe Mengen eines niedrig schmelzenden Stoffes wie p-Phenylphenol, Bisphenol A, Diphenylamin,
Acetanilid, 4-Methoxybenzoin, 2,3-Dihydroxynaphthalin oder p-tert-Butylphenol oder Mischungen dieser Stoffe
zugesetzt werden.
Falls erwünscht, können auch geringe Mengen eines Weichmachers, beispielsweise ein Phthalat, zugesetzt werden«
Die Mengenverhältnisse der einzelnen verwendeten Stoffe können innerhalb weiter Bereiche variieren„ Bei dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel kann die Zusammensetzung für
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'die nasse Grundschicht aus 2,0 bis iO,OGew,.% Sulfonsäure,
3,0 bis 10,0Gew.% Bindemittel und 80,0 bis 95,0Gew.%
Flüssigkeit bestehen. Vorzugsweise liegen diese Prozentsätze
innerhalb der Bereiche von 2,0 bis 5,0, 4,0 bis 6,0
bzw. 90,0 bis 95,0. Die Zusammensetzung für die nasse
Außenschicht besteht im allgemeinen aus 2 bis lOGew.%
der chrotnogenen Verbindung, 3,0 bis 15,0Gew.% Bindemittel
und 75,0 bis 95,OGew.% des flüchtigen organischen Lösungsmittels.
Vorzugsweise liegen diese Prozentsätze innerhalb
der Bereiche von 2,0 bis 5,0, 5,0-bis 10,0 bzw. 85,0 bis
93,0.
Bei der trockenen Grundschicht des bevorzugten
Ausführungsbeispiels liegt das Gewichtsverhältnis zwischen
Sulfonsäure und Bindemittel innerhalb eines Bereiches von
1:5 und 3:1, vorzugsweise zwischen 1:1 und 1:3, während das Gewichtsverhältnis zwischen dem chromogenen Stoff und
dem Bindemittel in der trockenen Außenschicht innerhalb
eines Bereichs von 1:8 bis 3:1, vorzugsweise zwischen 1:5
und 1:1 liegt.
Das trockene beschichtete Aufzeichnungsmaterial kann durch Einwirken von Wärme markiert werden, d.h. es
kann beispielsweise dadurch ein Bild erzeugt werden, daß
das Aufzeichnungsmaterial mit einer erwärmten Fläche in
Berührung gebracht wird oder daß z.B. das Original einer
Zeichnung auf das Aufzeichnungsmaterial gelegt wird und eine
Erwärmung mit einer geeigneten Infrarotlichtquelle, mit
einem Thermo-Folienherstellungsgerät oder einem Thermokopiergerät
erfolgt, um in der üblichen Weise ein Wärmemuster zu
erzeugen. Eine auf diesem Wege hergestellte Projektions-.folie
kann anschließend unmittelbar in einem herkömmlichen Projektionsgerät verwendet werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Beispielen
noch näher beschrieben.
Ein transparenter Polystyrolfilm wurde in der
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Weäsa-&e-öchjt.©b-t;e-t:.
Durch Mischen von 3,Og Polyvinylalkohol·, 0,67g lG-Kampfersulfonsäüre, 0,67g Naphthalin-ß-sulfonsäure und-37g Wasser wurde: eine gleichmäßige Mischung- hergestellt. Biese Miscfrungr wurde mit einer Naßdicke von 25 ,um aufgetragen; und: wurde zur Bildung der Grundschieht sorgfältig getrocknet.
Durch Mischen von 3,Og Polyvinylalkohol·, 0,67g lG-Kampfersulfonsäüre, 0,67g Naphthalin-ß-sulfonsäure und-37g Wasser wurde: eine gleichmäßige Mischung- hergestellt. Biese Miscfrungr wurde mit einer Naßdicke von 25 ,um aufgetragen; und: wurde zur Bildung der Grundschieht sorgfältig getrocknet.
Eine zweite gleichmäßige Mischung wurde
durch Mischen von 0,7g Polystyrol, 0,02g 3,3'-Spirobi
f_3H-naphtho [~2,, 1-b] pyranj , 0,1g 2-Methyl-3,3'-spirobi,
(jffi-naphtho [2, 1-bJ pyran] , 0,1g 2-Äthy1-3-3'-spirobi
[3H-naphtho |~2, l-b^J pyranj; , 0,07g Weichmacher (Butylbenzylphthalat)
und 6,3g Toluol hergestellt. Diese Mischung
wurde auf die Grundschicht mit einer Naßdicke von 25
aufgetragen und dann ebenfalls sorgfältig getrocknet.
Der erhaltene transparente Film wurde in herkömmlicher
Weise in einem; Kopiergerät mit einem Bildmuster versehen.
Dieser mit einem: Bildmuster versehene Film wurde in einem
herkömmlichen.: FQüenproj ekt ionsger ät, d.h. einem sogenannten
"Overhead-Projector", verwendet, wobei e>in dunkelblaues
Bild auf einem: klaren Hintergrund projiziert wurde. Es
wurde keine vorzeitige Verfärbung und keine Verfärbung der=
kein Bildmuster enthaltenden Hintergrundbereiche festgestellt.
Es wurden unter Verwendung jeder der vorangehend
a uf geführ ten 27 chromogenen Verbindungen weitere wärmeemp-^
findliche Transparente nach dem in Beispiel 1 besehriebetnen
Verfahren hergestellt. Jede dieser Verbindungen wurde allein
verwendet und: es wurden außerdem Versuche mit verschiedenen
Mischungen durchgeführt. Der Einfachheit und; Kürze wegen
werden jedoch im folgenden, nur 4 Versuche, beschrieben.
Es wurden 4 Versuche nach dem im Beispiel 1 beschriebenen
Verfahren durchgeführt, jedoch mit der Ausnahme,
daß anstelle der Mischung des Beispiels 1 nur eine einzige
chromogene Verbindung verwendet wurde. Es wurden folgende
Mengen und Verbindungen verwendet;
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Versuch a) Versuch b) Versuch c)
Versuch d)
0,2g 2-Methy1-3,3'-SpIrObX |3H~naphtho
—j. I—
2, 1-bJ pyran;
0,2g 2-Äthyl-3,3'-spirobi 3H- naphtho |2, 1-b j pyran;
0,3g 2'-Anilin-6'-diäthylamino-3'-methy1-
fluoran; und
0,2g 1', 3', 4'- Trimethyl-6'-diäthyl-
aminofluoran.
Bei den Versuchen a), b), d) wurde eine Naßbeschichtungsdicke von 50/Um und beim Versuch c) eine Naßbeschichtungsdieke
von 25yUm auf der gleichen Grundschicht wie bei Beispiel 1
hergestellt.
Nach dem Beschichten und Trocknen wurden die Filme in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise mit einem Bildmuster,
versehen und die proji-zierten Bilder waren blau, blau,
grün bzw. orange. Es wurde keine vorzeitige Verfärbung und
keine Verfärbung der nicht mit einem Bildmuster versehenen
Hintergrundbereiche beobachtet.
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE:1. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial, bestehend aus einem blatt- oder bahnförmigen Substrat, das auf einer seiner Flächen eine Beschichtung trägt, die mindestens eine organische Sulfonsäure und mindestens einen chromogenen Stoff enthält, der mit der. Sulfonsäure beim Einwirken von Wärme auf das Aufzeichnungsmaterial unter Bildung einer farbigen Markierung reagiert, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung eine erste Schicht^ bestehend aus einem ersten Bindemittel, das die Sulfonsäure enthält, und unmittelbar auf oder unter dieser ersten Schicht einer zweite Schicht, bestehend aus einem zweiten Bindemittel, das den chromogenen Stoff enthält, besitzt, und daß das Bindemittel derjenigen Schicht, die sich unmittelbar an dem Substrat befindet, in einer Flüssigkeit, die ein Lösungsmittel für das andere Bindemittel ist, unlöslich ist.2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat ein transparentes Filmmaterial ist.3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat ein Film aus Polyester, Polyäthylenterephthalat oder Polystyrol ist.4. Aufzeichnungsmaterial nach einem der· vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung aus einer einzelnen Sulfonsäure enthaltenden Schicht des ersten Bindemittels und einer einzelnen den chromogenen Stoff enthaltenden Schicht des zweiten Bindemittels besteht.24. Mai 197330 9 882/1032Γ ■ - m -1 O5. AttiJssdäGlliiuJigsmafeeKiaJI. naeli: A'ns'gr^G'h: 4*,. dadwreh gekennzeichnet,. daß die- Schicht: des- ersten; Bindemittelssich uräaittelbair ami?' dem·: Substrat befindet:..6. ÄufzeichnuHgsmaterxai nach-den: Attsprüehen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet.,. daSS die Beschidit'ung aus: einer öiüzelnen, den: enxomogenen Stoff enthaltenden Schicht des zweiten Bindemittels besteht, die zwischen zwei Schach-' ten des die SuIfansäure enthaltenden erstarr Bindemittels eingelagert; ist. ■ -. . --■->··7. Aufzeichnungsmaterial nach einem- dear vorangehenden.Ansprüche, dadurch gekennzeichnet:, daß das ersteh-Bindemittel ein organischer polymerer: Stoff ist, der in flüchtigen organischen Lösungsmitteln unlöslich ist.8. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 7, dadurchgekennzeichnet:, daß: das erste;
ist.,9. Auf zeiehnungsmarbBiriail nach einem der/-Ansprüche, dadurch gekennzeichnet., daiä das zweite: Bindemittel ein organischer polymearer Stoff ist:,, dear in flüehtigen organischen LösungsmittelH lösüeh10. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 9, dadurchgekennzeichnet, daß das zweite Bindemittel Polystyxoi 1st.11. Aufzeichnungsmaterial nach einem der vorangehendenAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnxs des ersten Bindemittels zu der oder den Sulfonsäuren innerhalb eines Bereichs von 5:1 bis 1:3 liegt-, und das Gewiefats-24. Mai 19733 0 9 8 8 2/1032verhältnis des zweiten Bindemittels zu dem' oder den chromogenen Verbindungen innerhalb eines Bereichs von 8:1 bis 1:3 liegt.12. Aufzeichnungsmaterial nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sulfonsäure durch die allgemeine Formel R-SO3H dargestellt wird, in der R eine der folgenden Gruppen istworin R1 eine der Gruppen -OH, -Cl, -CH3 oder SO3H ist.13. Verfahren zum Herstellen von Aufzeichnungsmaterial nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diejenige der beiden Schichten, die sich unmittelbar auf dem Substrat befinden, in Form einer Lösung des betreffenden Bindemittels, das die entsprechende markierungsbildende Komponente enthält, aufgebracht wird, und daß die andere der beiden Schichten in Form einer Lösung des entsprechenden Bindemittels, die die entsprechende markierungsbildende Komponente enthält, aufgebracht wird, wobei dieses Bindemittel in einer Flüssigkeit gelöst ist, daß das Bindemittel der unmittelbar darunterliegenden Schicht nicht löst, und daß jede Schicht nach dem Aufbringen auf das Substrat und vor dem Aufbringen der nächsten Schicht getrocknet wird.24. Mai 1973309882/1032" 13 " 732823814. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung der ersten Schicht auf das Substrat mit einer Naßdicke innerhalb eines Bereichs von 25 bis 240 ,um aufgebracht wird und aus 2 bis lOGew.% Sulfonsäure(n), 3 bis lOGew.% des ersten Bindemittels und 80 bis:85Gew.% Lösungsinittelflussigkeit besteht; und daß die Lösung ; für·die zweite Schicht auf das Substrat mit einer Naßbeschichtungsdicke von 25 bis 250 ,um aufgebracht wird und daß diese aus 2 bis 10Gew.% des oder der chromogenen Stoffe, 3 bis 15Gew.% des zweiten Bindemittels und 75 bis 95Gew.% der Lösungsmittelflüssigkeit besteht.15. Verfahren nach den Ansprüchen 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösungsmittelflüssigkeit der Lösung für die erste Schicht Wasser oder ein niedriger Alkohol und die Lösungsraittelflüssigkeit der Lösung für die zweite Schicht ein flüchtiges, organisches Lösungsmittel ist.24. Mai 197330 9892/1032
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US26356972A | 1972-06-16 | 1972-06-16 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2328238A Pending DE2328238A1 (de) | 1972-06-16 | 1973-06-02 | Waermeempfindliches aufzeichnungsmaterial und verfahren zu seiner herstellung |
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