DE2327378A1 - Verfahren zur herstellung von dienpolymerisaten mit breitem molekulargewichtsspektrum - Google Patents
Verfahren zur herstellung von dienpolymerisaten mit breitem molekulargewichtsspektrumInfo
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Description
Beschreibung
zu der Patentanmeldung
zu der Patentanmeldung
SHELL IHTERNATIOIiALE RESEARCH KAATSCHiIPPIJ B.Y.
Carel van Bylandtlaan 30, .Den Haag, ITiederlanöe
betreffend ■ '
Verfahren zur Herstellung von Dienpolymerisaten mit breitem
Molekulargewicht sspektrum
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten mit erweiterter Molekulargewichtsverteilung aus
lebenden Homopolymerisaten oder Copolymerisaten von konjugierten
Dienen, die durch Lösungspolymerisation in Gegenwart einer Litbium-Kohlem^asserstoff-Verbindung als Initiator erhalten
werden. Die Erfindung betrifft gleichfalls die auf diese Weise hergestellten Polymerisate, ihre Vulkanisation und die dabei
erhaltenen vulkanisierten Produkte. Besonders geeignete Dienmonomere
sind Butadien, Isopren und Piperylen; Styrol,
oi-Methylstyrol und Divinylbenzol sind Beispiele für die
wichtigsten Comonomeren. Die Hauptbedeutung des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt in der Verbreiterung der Molekulargewicht
sverteilung von Butadien-1,5-und Isoprenhomopolymerisaten
und Copolymerisaten, insbesondere von Butadien-Styrolcopolymeri3atenf
die durch Polymerisationen in Gegenwart eines
309850/0957 ._
_ 2 —
Lithiumkohlenwasserstoffs -erhalten werden. Copolymerisate
bedeuten im Sinne dieser Beschreibung sowohl ßlockcopolymerisate
als auch statistische'Copolymerisate. Die Copolymerisate können aus zwei oder mehr Monomeren aufgebaut sein, wobei der Anteil
an oopol:/merisiertem konjugiertem Dien mehr als 50 G-ew.-yö
beträgt. ~ ,
Es ist bekannt, die Mblekulaügewichtsverteilung · "bzw.
das MolekulargewichtsSpektrum von Dienhomopolymerisaten und
Copolymerisäten, hergestellt ,durch Polj/merisieren einer Lithiutn-Kohlenwasserstoff-Verbindung,
dadurch zu erweitern, daß man die noch lebenden Polymerisate einer Kupplungsreaktion unterwirft,
wobei Kupplungsmittel eingesetzt v/erden, die je ^Molekül höchstens
4 Moleküle lebendes Polymer kuppeln können und die im Polymer!-
sationsmedium löslich sind. Beispiele für diese Art von Kupplungsmitteln sind Ester von Monocarbonsäuren mit einwertigen
oder mehrwertigen Alkoholen, die je Molekül höchstens
2 Moleküle lebendes Polymer kuppeln können, sowie Ester von Dicarbonsäuren mit einwertigen Alkoholen, die je Molekül
höchstens 4 Moleküle lebendes Polymer kuppeln können.
Bei diesem Verfahren werden allgemein Kupplungsprodukte gebildet, deren Molekulargewicht nur wenige Male höher liegt als
das Molekulargewicht des ursprünglich gebildeten Polymers unmittelbar vor dem Kuppeln. Unter optimalen Bedingungen bestehen
diese Produkte aus sternförmigen oder im wesentlichen sternförmigen verzweigten Molekülen.
Andere Beispiele für die bekannte Art von Kupplungsmitteln sind Acrylnitril oder Methacrylnitril, die je Molekül höchstens
2 Moleküle des lebenden Polymeren kuppeln können.
309860/0967
Es wurde nun. ein wirksamer neuer Kupplungsprozeß entwickelt,
mit dessen. Hilfe Polymerisate erzeugt werden, die eine breitere Molekulargewichtsverteilung "besitzen als-die mit Hilfe der
"bekannten. Verfahren gekuppelten: Produkte und in. die zudem ein
beträchtlicher Anteil einer langkettigen Verzweigung eingeführt worden ist.
Weiterhin v/erden zahlreiche Eigenschaften, darunter die Verarbeitbarkeit der Polymerisate, die vulkanisiert werden
sollen und/oder der Wärmestau der Vulkanisate, das ist die infolge nicht abgeleiteter Wärme bei Verformung aufgetretene
Erwärmung oder Wärmeentwicklung des Vulkanisats (heat build—up),
erheblich verbessert.
Das erfindungsgeniäße Verfahren besteht darin, daß bei einer
Monomerumwandlung von mehr als 50$, mindestens Vp der-oben
genannten lebenden Polymermolekülve mit a) Verbindungen, die je
Molekül mehl· als 4 Moleküle lebend.es Polymer kuppeln können und
im Polymerisationsmedium löslich sind, sowie mindestens 5/» des
lebenden Polymeren mit b) Verbindungen gekuppelt v/erden, die je
Molekül höchstens 4 Moleküle lebendes Polymer kuppeln können und im Polynierisationsmedium ebenfalls löslich sind.
Dieses Verfahren wird vorzugsweise so durchgeführt, daß
insgesamt mindestens 35$ der an Kohlenstoff gebundenen und im
lebenden Polymer vor dem Kuppeln vorhandenen Lithiumatome an
den Kupplungsreaktionen mit a) und b) gemeinsam teilnehmen.
Weiterhin wird bevorzugt, daß mindestens Vfo und höchstens
30?o der an Kohlenstoff gebundenen und im lebenden Polymer vor
dem Kuppeln vorhandenen Lithiumatome an der Kupplungsreaktion
mit einer oder mehreren a)-Verbindungen teilnehmen. Beim
Copolymere sieren von Butadien-1 ",3 und Styrol beträgt dieser ·
AnIoJI ν ο ΐ-',υΓ,^νκί ice 2 bio 15/°·
C) 98 BQ /09 5 7 \
Als Verbindungen a) kommen beispielsweise neutrale Ester aus" einer mindestens dreiwertigen Carbonsäure und einem einwertigen
Alkohol in Frage. Vorzugsweise werden jedoch Verbindungen eingesetzt, die je Molekül mehr als 20 Moleküle des lebenden
Polymeren kuppeln können,, Eine insbesondere bevorzugte Gruppe
dieser Verbindungen sind die im Polymerisationsmedium löslichen
Homopolymerisate .oder Copolymerisate von Kohlenwasserst of festern
der Acrylsäure oder Methacrylsäure, die in der Regel mehr als 10 Estergruppen je Molekül enthalten. Besonders bevorzugt
werden weiterhin Athylen/Methylmethacrylatcopolymerisate sowie die Homopolymerisate der Ester aus Methacrylsäure und
gesättigten aliphatischen primären Alkoholen mit 12 bis 15
Kohlenstoffatomen im Molekül oder die Copolymerisate aus Gemischen von zwei oder mehreren dieser Ester.
Die mittlere Anzahl lebender Polymermoleküle, die je
Estergruppe gekuppelt werden, ljegt meistens unter zwei. Dies kann dem Auftreten sterischer Hinderung zugeschrieben werden,weshalb
eine Anzahl Estergruppen nur ein Polyinermoiekül oder überhaupt keines kuppeln können.
Die obengenannten Prozentsätze lebender Polymermoleküle,
die entweder mit einer oder mehrez'en Verbindungen a) oder mit
einer oder mehreren Verbindungen b) oder mit Verbindungen a) und b) gemeinsam gekuppelt werden, können durch ein Probekuppeln
im voraus überprüft bzw. bestimmt werden. Die erforderlichen Mengen der beiden Arten von Kuppl-ungsmitteln können dann mit
Hilfe der Ergebnisse dieser Tes'tkupplung im voraus genauer
bestimmt werden, worauf gegebenenfalls die.beim Testkuppeln
verwendeten Mengen eingestellt werden. Üblicherweise entspricht die Menge Verbindung(en) a), die dem lebenden Polymer zugesetzt
wird, vorzugsweise 0,02· bis 0,50 Estergruppen je Lithiumatom, das an Kohlenstoff gebunden und in lebendem Polymer vor dem
Kuppein vorhanden ist.
309850/0.9 57
_ 5 —■
Als Verbindung b) wird ein neutraler Ester einer höchstens zweibasischen Carbonsäure und eines einwertigen Alkohols "bevorzugt,
insbesondere ein neutraler Ester einer zweibasischen Carbonsäure mit einem einwertigen Alkohol. Andere Verbindungen
vom Typ b), die in irage kommen, sind o£,ß-olefinisch ungeoättigte
Nitrile, insbesondere Acrylnitril und/oder Methacrylnitril oder andere oijß-olefinisch.ungesättigte Nitrile wie
oC—Athylacrylnitril, eis- "und trans-1-Cyanopropylen—1, eis- und"
trans-1—Cyanobutadien-1,3, eis- und trans-1,4-Dicyanobutylen-1,
trans-1, 3-Dicyanopropylen~1·, Maleinsäuredinitril, Jhirnarsäuredinitril
und Vinylidencyanid. Die-Mononitrile können dann je
Molekül höchstens zwei lebende Polymermoleküle kuppeln, die Dinitrile höchstens vier Moleküle. -
Beim Homopolymer!sieren und Copolymerisieren von Butadien-1,3
wird vorzugsweise das Kuppeln des lebenden* Polymeren erst
dann gestartet, wenn die Monomerumwandlung mindestens Qöfo
beträgt.
Alle Kupplungsreaktionen finden üblicherweise bei Temperaturen
von 0 bis 1500C statt, wobei der Temperaturbereich von·
25 bis 1000C allgemein bevorzugt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorzugsweise auf lebende
nicht gekuppelte Polymerisate angewandt, deren mittleres Molekulargewicht, angegeben als Grenzviskositätszahl (LVE1 bestimmt
in Toluol bei 3O0C) für Homopolymerisate oder Copolymerisate
von Butadien-1,3 mindestens 0,2 und höchstens 4,0 dl/g,
für Homopolymerisate oder Copolymerisate von Isopren mindestens 0,2 und höchstens 10,0 dl/g und für Homopolymerisate oder Copolymerisate
aus Piperylen mindestens 0,2 und höchstens etwa 8 dl/g beträgt. Zweckmäßigerweise wird dem lebenden Polymer überhaupt
kein Kupplungsmittel zugesetzt, bevor die Monomerumwandlung nicht 50/0 beträgt.
309850/0967
Während des Kupplungsvorganges besteht das Lösungsmittel
zweckmäßigerweise vollständig oder im wesentlichen aus Kohlenwasserstoffen.
Hit "im wesentlichen" ist hier ein Anteil von mindestens 80;6 gemeint.
Das gekuppelte Produkt kann gegebenenfalls gestreckt werden,
beispielsweise mit einem aromatischen oder naphthenischen öl, das der Polymerlösung üblicherweise vor Abtrennen ;des Lösungsmittels
zugesetzt wird.
Die Erfindung wird in den nachfolgenden Beispielen näher erläutert.
Es wurde eine Reihe von Versuchen mit diskontinuierlicher Copolymerisation von Butadien und Styrol durchgeführt, wobei ■
unter ISihren des Autoklaveninhalts überwiegend statistische
Copolymerisate mit einem. Gehalt an einpolymerisiertem Styrol von
etwa 20 bis 32 Gew.-^ erhalten wurden. Als Initiator wurde hierbei
sek.-Butyllithium (sBuLi) und als Lösungsmittel ein Gemisch aus
50 Gew.-Teilen η-Hexan und 50 Gew.-Teilen Cyclohexan verwendet. Die Polymerisationstemperatur lag bei 75°G; die Copolymerisation
wurde bei einem Styrol/Butadiengewichtsverhältnis von 84:16 gestartet. Unmittelbar nach Zugabe des Initiators wurden beide
Monomeren eingespeist, jedes lionomer in der der Verbrauchsgesohwindigkeit
entsprechenden Menge,- so daß die Monomerumxtfandlung
praktisch 100;o betrug. Hierzu wurde ein Gemisch, enthaltend
Styrol und Butadien im Gewichtsverhältnis von 20/80 bis 32/68 kontinuierlich mit konstanter vorgegebener Geschwindigkeit
zugeführt. Wach vierstündiger Copolymerisation betrug die Copolymerkonzentration der erhaltenen Kautschuklösung 16 Gew
Zu diesem Zeitpunkt wurde eine bestimmte Menge eines Gemisches aus einem Copolymer von Äthylen und Methylmethacrylat (PEI-MA)
309860/0967 '
— Π —
und Diäthyladipat (DSAP) oder Äthylacetat (EA) dem Polymerisat
ionsgemisch zugesetzt und die Monomerzufuhr abgebrochen. Das
mittlere Molekulargewicht (Zahlenmittel) des Copolymeren aus Äthylen und Methylmethacrylat betrug 7200 und das Molverhältnis
von einpolymerisiertem Äthylen zu einpolymerisiertem Methylmethacrylat
3,1:1· Die Anzahl Estergruppen je Mol Copolymer
betrug etwa 40. In der nachfolgenden Tabelle A ist die zugesetzte Menge der verschiedenen Ester angegeben als Anzahl Estergruppen
je Lithiuniatom gebunden an Kohlenstoff, sowie die verwendete
Konzentration von sek.-Sutyllithium aufgeführt. Nach Zugabe wurde weitere 15 min bei 75°C gerührt. Darauf wurde die
Kautschuklösung mit 0,5 Gew.-$, bezogen auf das Polymer,
0-1,3, 5-Trimethyl-2,4,6-tri(3,5-di-t ert. -but yl-4-hyd-roxybensyl) benzol
als Antioxidans versetzt, und das Copolymer mittels Wasserdampfdestillation vom Lösungsmittel abgetrennt.
In. der Tabelle A sind weiterhin die Meßdaten für eine Reihe
von Eigenschaften des "anvulkanisierten Copolymeren vor und nach
dem Kuppeln und des vulkanisierten gekuppelten Produktes aufgeführt.
Beim Kompo.undieren und "Vulkanisieren wurde die nachfolgende
Rezeptur verwendet;
-- Polymer 100 Gew.-Teile
Zinkoxid 5 " "
Stearinsäure -3 " "
N- (1 ,3-Dimethylbutyl) -N' -phenyl-p-phenylendiamin
("Santoflex 13") 1,5 " "
K,N'-di-1,4-Dimethylpentyl-p-phenylendiamin ,
("Santoflex 77") 1,5 " "
Gemisch aua Paraffinwachs und Alterungsschutzmittel 1 " "
aromatisches öl zur Verbesserung der Verarbeitbarkeit(Dutrex 729 HP) 5" "
Rus9. ISAF 50 " " -
3c?iwGfel . 2 ι· «
N~CyclohO'fyl-2-benzothiaHo3 sulfe'namid n n
1 :0 9 8 50/09.57
Die G-renzviskositätszahr (LVK) der unvulkanisierten Produkte
wurde in Toluol "bei 3O0Q "bestimmt. Die mittleren Molekulargewichte
Mw (G-ewichtsmittel), Mn- (Zahlenmittel), Mz (Z-Durchschnitt)
sind scheinbare Molekulargewichte, "bestimmt durch G-eldurohdringungschromatographie, wobei der Chromatograph mit
Polystyrol kalibriert wurde.
Zum Vergleich sind in Tabelle A auch die Eigenschaften (vor und nach dem Vulkanisieren), eines Lithium-Styrolbutadien-Kautschuks
(Li-S-BR) angegeben, der ausschließlich mit Diäthyladipat (DSAP) gekuppelt worden war, sowie die Sigenschaften
eines Styröl-Butadien-Smulsloncopolymerisats, das gemäß der
S-1500-Rezeptur hergestellt und für das selbstverständlich
keine Kupplungsmittel verwendet worden waren (Versuche 7 und 8),"
Alle gekuppelt.en.Copolymerisate der Versuche 1 bis 6
ließen sich offensichtlich besser verarbeiten als das ausschließlich mit Diäthylenadipat gekuppelte Copolymer des Versuchs. 7.
Verglichen mit dem Emulsionsoopolymeren mit guter Verarbeitbarkeit
des Versuchs 8, war die Verarbeitbarkeit der Polymerisate der Versuche 1 bis 6 fast ebenso gut und ihr Wärmestau erheblich
verbessert (vermindert).
3 0 9 8 50/ 0-9 5 7
Versuch Nr. 1 2 ' 3 4 5 6 7 8(S-1500-Rezeptur)
Konzentration
' sBu/Li,ppm 1) 120 120 140 120 120 140 140 0
' sBu/Li,ppm 1) 120 120 140 120 120 140 140 0
LVN, dl/g , 1,35 1,40 1,20 1,30 1,30 1,10 1,20
o Mooney-Viskosi-
» tat, 1000O _'
£ ML 1+4 18 15 14 11 " 7 ' 5 5 -
^ ' ' Mw/Mn 1,27 1,33 1,29 1,34 1,37- 1,27 1,28 -
ο Mz/Mw 1,29 1,26 1,26 1,19 1,29 1,25 1,20 .
to
,
■
^i ' Art und Menge der Kupplungsmittel '
' , (als Gemisch verwendet) " ■ ·.
DEAP,Estergruppe/ ' r ' ■
Li 0,375 0,375-0,375 0,25 · 0,125 Ό,10 0,50 kein Kuppeln
PEMMA,Ester- ,
" gruppe/Li 0,125 0,125 0,125 0,25 0,375 0,30 0 " "
EA,Estergruppe/
Li 0 0 0 0 0 OyIO 0 " " ' K)
■. ' \ ■ ■ ■ ' ■ "ro
Tabelle A (Forts.) Versuch Nr. , 1 2 3 4 5 6 7
Eigenschaften des gekuppelten Eigenschaften des
LVK, dl/g . 2,1 2,2 1,9 1,9 1,8 1,6 1,9 2,0
Mooney-Viskosität
ω 1000C ML 1+4 . 65 55 55 54 42 38 49
S Mw/Mn 2,09 2,38 2,56 3,65 4,66 3,53 1,93 4,35
~£ Mz/Mw 2,00 2,17-2,56 3,02 2,73 3,20 1,45, 3,78 ■ , '
■° Styrolgehalt · . ο
Q Gew.-^ 24 24 32 26 20 24 26 23,5 ' ι
(O gekuppelt mit
JJ. DEAP~ Gew.-^ - 65 56 54 38 21 5 72
gekupüelt mit
PEMHA*, Gew.-fo 671012 29 1900 ._
gekuppelt mit
SA, Gew.-$ 0 0 0 0 0 33 0
Tabelle A (Forts.)
Versuch Kr. 12 3 4 5 6 7" 8
Eigenschaften des kompoundierten, Sigensohaften des
noch -anvulkanisierten Oopolymeren Smulsionspolymeren
Mooney-Viskosität,
10O0O ML 1+4 96 88 77 76 . , 67 61 74 63
to .. O. |
Streckgrenze kg/cm |
6,0 | 5,5- | ■6,5 | 240 | ■ 260 | 5,5 | 4,5 | 4,5 | 235 | 220 ' | 5,5 | 4,5 |
CO OO tn |
Zugfestigkeit v kg/cm , |
5,0 | '4,5 | 4,0 | 170 | 185 | 3,5 | 2,5 | 2,5 | 135 | 14'D | 3,0 | 1,5 |
O O «0 |
Bruchdehnung, $ | 175 150 225 Eigenschaften |
400 | 400 | 275 325 300 des Vulkanisaibs |
450 | 425 | 225 | 525 | ||||
OT | Zugfestigkeit . kg/cm |
255 | 55 | 45 | 260 | 53 ' | 52 .·■ | 265 | 275 | ||||
Modul,, 300/0 kg/cm |
170 | 28,5 | 29,5 | 145 | 3t.?5 | 3'2 | 155 | 150 | |||||
Bruchdehnung, fo | 400 | 450 | 450 | 500 | |||||||||
Lüpke-Bückprall, -230G, /o |
55 | 51 | 51 | 42 | |||||||||
V/arme st au, C | 28 | ■29,5 | 30 . | 33 |
. - ■ ■ -4
1) ppm = bezogen auf Reaktionsgemisch ■ oj
Es wurden zwei Versuche (9 und 10) zur Herstellung von.
Lithium-SBE durchgeführt, wie in Beispiel 1 beschrieben, mit
der Abwandlung, daß das Iviaterial- zunächst mit dem oben genannten
Ä'thylen/Methylmethacrylatcopolymeren (PSMMA) und nach 10 min mit
Aoylnitril (AN) gekuppelt wurde. Nach Zugabe von AN wurde noch, weitere 15 min bei 75°0 gerührt und das erhaltene Polymerisat
dann isoliert. Die übrigen Angaben und Ergebnisse sj.nd in der
Tabelle B zusammengefaßt. ■
30 9.8 50/0967
Versuch Kr. .
sBuLi Konzentration, ppm '
iskosität 10O0
Mw χ 10~5
ra; di/g
ω. Mooney-Viskosität 1000C ML 1+4
» _ Mw/Mn
ο Kalter Fluß (Kriechen), fo, 100 g, 8. Tage
cn . PSMMA
9 | 10 |
160. ' | ' 160 |
1,01 | 1 ,-00 |
5 | 8 |
'1,54 | 1,41 |
1,26 | 1 ,22 |
100 | 100 |
Eigenschaften des Copolymeren nach Kuppeln mit ■
Anzahl Estergruppen (in zugesetztem PEMMA) ,
je Mol sBuLi ' ■ ' 0,1 ' 0,05
LVN,, dl/g ,, ' 1,19 1,09
Mw χ 10"5 , . " . · 3,89 2,52
Mw/Mn % . . 3,06' 1,95
gekuppelt, <fo ' ' 10,7, 5,1
B (Forts.)
Versuch Nr. . ' ' 9 ..10
Eigenschaften des Copolymeren nach Kuppeln mit AN ■
■AiysBuLi, Molverhaltnis | 4 | 4 |
AN, Gew.-fi auf Polymer | 0,30 | ' 0,30 |
LVN, dl/g | 1,74 | 1,71 |
Mooney-Viskosität 100°0 Ml 1+4 ' " , | 52 | 40 |
Mw χ 10~5 | 5,57 | 4,46 |
Mw/Mn | 3,26 | 2,48 |
AN gekuppelt, fo | 38,0 ' | 44,8 |
insgesamt gekuppelt, <fo | 48,7 | 49?9 |
Styrolgehalt, Gew.-^ | ■26,9 | 27,1 |
kalter Fluß, yo, 100 g, 8 Tag.e | 54 | 44 |
Vulkanisat-Eigenschaften nach Kuppeln mit AN | ||
ρ Zugfestigkeit, kg/cm" |
255 | 240 |
Modul, 300$, kg/cm2 | 155 | 150 |
Bruchdehnung, $ | ' 450 | 425 |
Wärmestau, 380C, 0O | 30,5 | 30 |
Lüpke-Rüokprall, $>, 23°0 | 54 | 54 |
J> I
Wurde das lebende SBR ausschließlich mit AN unter sonst
gleichen Bedingungen gekuppelt, so "betrug der AN-Kupplungsanteil
49 bzw. 50y£ und die Molekulargewichtsverhältnisse Mw/Κη der
gekuppelten Produkte betrugen nur 2,35 bzw. 2,01.
Beispiel 3 - .
Es wurde eine Reihe von Versuchen (11 bis 15) zur Herstellung
von Lithium-SBiI gemäß Beispiel 1 durchgeführt, mit der Abwandlung,
daß anstelle von PEMMA ein Polymerisationprodukt eines Estergemisches verwendet wurde; das Estergemisch, war durch
Verestern von Methacrylsäure mit einem Gemisch aus gesättigten aliphat!.sehen primären Alkoholen, enthaltend 14 bis 15 Kohlenstoffatoiae
("Dobanol 45"), erhalten worden; das Polymerisat (Polydobanylmethacrylat PDJiA) vrarde zunächst zugegeben und das
Diäthylenadibat(DEAP) 15 min später« Es wurden zwei Vertreter
für die Polymerisate PDMA eingesetzt, nämlich PDMA-I mit einem mittleren Molekulargewicht von. 61 000, enthaltend 225 Estergruppen je Molekül, sowie PDMA-II mit mittlerem Molekulargewicht
20 000 und 74 Estergruppen je Molekül. Versuch 11 ist ein
Vergleichsversuch, da hier das Material ausschlieiSlich mit
DEAP gekuppelt wurde. In allen Versuch-en betrug die Initiatorkonzentration
(sBuLi) 140 ppm. Die weiteren Daten und Ergebnisse sind in der Tabelle C zusammengefaßt.
•30 98 50/09-57
Versuch Wr.
14
15
Eigenschaften des Cop'olymeren vor dem Kuppeln
LYN, dl/g | 1 ,00 | 1 ,03 | 1 1 ,.00 | 0,04 | 1.7 | 0,06 | 1,16 | 0, | o, | 86 | , 1'9 | 1, | 5 |
Mw/Mn | 1,19 | 1,19 | 1,16 | 0,00 | 45 1,85 |
0,00 | '1,19 | T, | o, | 19 | 59 1,72 |
48 1, |
95 |
Mz/Mw | 1,19 | 1,15 | 1,13 | 0,50 | 2,08 | 0,50 | 1,15 | 1, | .0» | 13 | 1,71 | 2, | 00 |
Kupplungsiaitt el (Art | Eigenschaft en | 24 | und Menge} | 24, | 24 | ||||||||
gekuppelt mit: | 1,7 | 3 0 67' |
2 ■ 0 73 |
0 .3 70 |
|||||||||
FDI-IA-I, Estergruppe/Li | 0,00 | 46 1,61 |
0,02 | 00. . | |||||||||
PDMA-II ,-Estergruppe/!! | 0,00 | 1,35 | 0,00, | 05 ' | |||||||||
DSAP,Estergrupp e/Li | 0,50 | 23 | 0,50 | 50 | |||||||||
0 Q 75 |
des gekuppelten Copolymeren | ||||||||||||
LVN, dl/g | 1,7 | ||||||||||||
Mooney-Viskosität 100° ML 1+4 Mw/Mn |
54 2,04 |
||||||||||||
Ms/Mw | 2,63· | ||||||||||||
Styrolgehalt, Gew.-^ | 24 | ||||||||||||
gekuppelt mit: PDMA-I, Gew.-f° PDKA-II " " D^AP ··■ " |
5 0 61 |
Butadien-1-,3 wurde in einer Reihe von Versuchen homopolymerlsiert
(Versuche 16 "bis 21). Die Polymerisation "wurde unter
Kühren "bei 55 G io. einem G-emisch aus 50 "Gew.-Teilen Hexan und
50 Gew.-Teilen Cyclohexan in■Gegenwart von 80 ppm sek.-Butyl
lithium als Initiator durchgeführt. Bei einer Umwandlung von
90 "bis 95?°, wo"bei die Polymerkonzentration etwa 15 Gew.. -?S
"betrug," wurde in allen Versuchen, ausgenommen Versuch 18, ein
Gemisch aus Athylen/Methylmethacrylatcopolymer Und Diäthyl—
adipat oder aus Athylen/iiethylmethacrylatcopolymer, Diäthyladipat und Äthylacetat zugegeben"und weitere 15 min "bei 55 C" gerührt· Das erhaltene Polymerisat wurde dann isoliert und
analysiert. .s ■■
"betrug," wurde in allen Versuchen, ausgenommen Versuch 18, ein
Gemisch aus Athylen/Methylmethacrylatcopolymer Und Diäthyl—
adipat oder aus Athylen/iiethylmethacrylatcopolymer, Diäthyladipat und Äthylacetat zugegeben"und weitere 15 min "bei 55 C" gerührt· Das erhaltene Polymerisat wurde dann isoliert und
analysiert. .s ■■
Im Versuch 18 wurde zunächst Diäthyladipat und 15
später das Athylen/Methylmethacrylatcopolymer zugegeben
später das Athylen/Methylmethacrylatcopolymer zugegeben
Die weiteren Daten und. Ergebnisse sind in der Tabelle D
zu sammcnß: e faßt.
309 8 5 0/0957
Versuch Nr.
LVN, dl/g Mw/Mn Mz/Mw
gekuppelt mit: DSAP,Sstergruppe/Li
PEMMA,Sstergruppe/Li' EA, Estergruppe/Li
LVN, dl/g Mooney-Viskosität, 100°0,
ML 1+4 Mw/Mn
Mz/Mw
gekuppelt mit: DSAP, Gew.-^S ■
DSAP+EA, Gew PEKMA, Gew.-
■ 16 | 17 | 1,8 | 18 | 19 | 8 | ■ 1,8 | .20 | 21 | Kuppeln |
Eigenschaften | 1,35 | des | Copolymers | 35 | .1,25 | ixi vor | dem | 8 | |
1,8 | 1,41 | 1 , | 41 | 1,26 | .1,8 | 1 , | 25 | ||
1 ,48 | 1 , | Art | . 1,25 | 1, | 26 , | ||||
1,38 | 1 , | 1,26 | 1, | ||||||
Kupplungsmit t el ( | und Menge) | ||||||||
0,25 0,125 0,.125; 0,10 0,15 0,15
'0,25 0,375 ' 0,375 0,30 0,30 0,25
0,00 0,000 0,000. 0,10 0,05 0,10
2,8 ' 2,6 2,5 .2,8 2,6 2·, 6
83. , 63 65 82 75 69
2,50 2,85 3,02 2,43 2,55 . 2,29
2,13 ' 2,22 ' 2,22 2,20 . 2,13 2,16
39
22
37
24
54
13
45
17
51.
11
ro -«J
Ca) -J
OO
" 19~ · ; 1327378
Butadien-1,3 wurde in zwei Versuchen -(22 und .23) diskontinuierlich
homopolyraerisiert, unter Rühren in einem Auto·^-
klaven mit sek.--Butyllith.ium als Initiator$ in einem Gemisch
aus 50 Gew.-Teilen η-Hexan und 50 Gew.-Teilen Gycloh.exa.ii als
Lösungsmittel» Die Lithiutnkonzentratioh betrug 130 ppm* die
Polymerisationstemperatur lag "bei 75°C* Unmittelbar nach.
•Zugabe des Initiators wurde Butadien kontinuierlich eingespeist
mit konstanter Geschwindigkeit entsprechend der Verbrauchsgeschwindigkeit, so daß die Monomerumwandlüng praktisch IOO7&
betrug. Kach. vierstündiger Polymerisation betrug die Pölymerkonzentration
in der erhaltenen Kautschuklösung 16 Gew*--^;
das lebende Polymer wurde ausschließlich mit Diäthyladipat (Versuch 22,Vergleich) oder mit einem Gemisch aus Diäthyladipat
und Athylen/Methylmethacrylatpölymer (Versuch 23) gekuppelt. '
Die weiteren Angaben und Ergebnisse sind in der folgenden
Tabelle E zusammengefaßt und ein weiterer Versuch 24 aufgeführt
mit den "entsprechenden Produkt eigenschaft en eines handelsüblichen Lithium-Butadien-Kautschuks ("Intene 4-5 K").
2 0 9 8 5 0 / 0 9 5 7
ι ο ε!
ι cö ,-H
M Ej (D
■I Pi
H Pt
I in P
I ο M
I ρ
I Xi
I O El
iS I CiJ r-1
SI ß φ
\l Pi
NI Pi
^4 I El P
ι ο 14
I ί>
ι si
I O Ej
I Cd tH I ε! φ
Pi Pi
I ο W
I ί>
φ
eis
eis
to
Oi
rH ΦΙ
I I Φ\
I £η Pi
ιω Pi
Ι-Ρ P-Hl
I LO E1 f-11
"" fciO
K)
CM
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CM
CM
VD
CM
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CM
CO | ^— | cn |
O | CM | |
CM | ||
O (M CM
CO
VD -d-
+ I
LP, LP. -H LPi CM CM γ—Γ
ο οο :ρ>
ο
rH Ph + ·<ί φ
ph. P4 a ^
CM CM CM
30 9850/095?
Die in den Versticben 22 und 23 erhaltener), gekuppelten'
Polymerisate sowie der handelsübliche Lithium-Butadien-Eautschuk
wurden auf einem Walzenstuhl entsprechend der in Beispiel 1
angegebenen«Rezeptur !compound iert. Die Verarbeitbarkeit \rarde
naoh einer Skala bewertet, bei welcher 1 schlechte Verarbeitbarkeit
und 5 ausgezeichnete Verarbeitbarkeit- bedeuten. Die
Ergebnisse sind in Tabelle F zusammengestellt. Die erhaltenen
Gemische wurden wie in Beispiel 1 beschrieben vulkanisiert und anschließend die Eigenschaften der Vulkanisate bestimmte, Diese
Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle Έ aufgeführt.
0/0957
rH | I | CM | f\ | |
:pr | VD | ■ VC | ||
M O | ||||
OO | 1 CM | |||
m cm I |
I ^o | |||
Φ ·Η | ||||
Ü Φ | ||||
El | ||||
α) | ||||
-P Ci j |
M | |||
t ι <ä |
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ο | j ^j | O | O | |
ω | Xi P | ■ν— •vj- |
CM ·** |
|
■ Ö | O El | |||
ω | ? χ! -^ H Φ |
O | ||
■ta) •Η GJ |
-J-I Ό | CTi to |
||
-P | ||||
BJ | CM I | O | O | |
03 | η ai | cn | ||
•Η | pä"^. Ol | |||
E] | 'd o\i O O feC-l |
O | ||
M | S to JMI | ^I | ||
I I SD I |
||||
> | •Η I • ~i f |
|||
H-3 I 03 CM I |
O | O | ||
Φ Öl | C- | LO | ||
1H-P Ü| | ||||
ϊ5θ·Η\Ι pi .© fctiil |
O | |||
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Φ O |
( I Φ |
f-) | |
c3 | |
fH | CJ |
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|
i-S HJ |
xl |
U | ο |
Φ | pi |
a | co |
fH | |
iH | Q) |
O | |
Ph | |
CM
OJ CM
CM
CM
09850/0957
BeisOiel 6
Eine 20 Gew.-'/oige Lösung aus Isopren in einem Gemisch
von Amylenen wurde bei 400G in Gegenwart von 0,25 mMol
selc.-Butyllithium. als Initiator (ohne die- zum Spülen benötigte
Menge) polymerisiert, Bei einer Konomerumwandlung von 75 "bis 85$
wurde das lebende Polymer gekuppelt, indem zunächst Polydobanyl-"methacrylat II (PDI1IA-II) mit einem mittleren Molekulargewicht
von 20 000 und 74 Estergruppen je Molekül und 1 h später Diäthyladipat (DEAP) zugegeben wurden. Die zugegebene Kenge
PDMA-II entspricht 0,50 Estergruppen je Lithiumatom, gebunden
am Kohlenstoff; die eingesetzte Menge DEAP entspricht 0,20
Estergruppen je Lithiumatom, gebunden am Kohlenstoff. Weitere
Versuchsangaben und die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle G zusammengefaßt.
309850 /095 7
ctf O |
O | ω O |
|
i OJ | |||
N | • | ||
Ö g |
|||
C\T
-P rH , CD P P pi
M CD
031 (öl
fclOI 03 Öl
•Hl
LT\
Γ | ω | I | i I | t—' | - | ■ί— | |
"β | ra | cdi | I | τ- | |||
ω | FM | ω ι | |||||
Cb | |||||||
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CD | |||||||
rH | bD | ||||||
φ | Ο | ||||||
,Ω | i-f | ||||||
cd | T) | I | |||||
I | |||||||
■ | |||||||
OJ
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ο co
.0
Patentanoprü ehe
72XXI
0/0957
Claims (1)
- Pat e η-t anspräche_JL·. Verfahren zur Herstellung von Dienpolymerisate^ mit breitere. Molekulargewicht sspeJrt rum aus lebenden Homopolymerisat en oder Copolymerisaten von konjugiei-ten Dienen, die durch Lösungspolymerisation in Gegenwart einer Lithium-Kohlenwasserstoff-Verhinäung erhalten werden, dadurch gekennze ichnet, daß man "bei einer Monomeruniwandlüng von raehr als *5§~f° min&estens- \i<> der lebenden Polymermoleküle mit einer Verbindung a) kuppelt, die je Molekül mehr als 4 Moleküle des lebenden Polymeren kuppelnkann und im Polymerisationsmedium löslich ist und •mindestens 5p der lebenden Polymermblekiile mit einer Verbindung b) kuppelt, die je Molekül höchstens 4 Moleküle des lebenden Polymeren kuppeln kann und ebenfalls im Polymerisationsmedium löslich ist.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man insgesamt mindestens 35"^ äer LithluEiatome, die am Kohlenstoffatom gebunden und im lebenden Polymer vor dem Khippeln vorhanden sind, gemeinsam, mit den Verbindungen a) und b) kuppelt.3.Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekenn zeichnet, daß man .mindestens 1$ und höchstens 30>j der an Kohlenstoff gebundenen und im lebenden Polymer vor dem Kuppeln vorhandenen Lithiumatome mit einer oder mehreren Verbindungen a) kuppelt.303 8 60/0957 .i -4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η — zeichnet, daß man beim Copolymer! Gieren von Butadien--*!, und Styrol 2 bis 15;ό der an Kohlenstoff gebundenen und im ' lebenden Polymer vor dem Kuppeln vorhandenen Lithiumaxcme mit einer oder mehreren Verbindungen a) kuppelt.5. Verfahren nach Anspruch 1 eis 4, dadurch gekennzeichnet, - daß' man als Verbindung a) eine solche Verbindung verwendet, die je Molekül mehr als 20 Moleküle des lebenden Polymeren kuppeln kann.6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, . daß man als Verbindung a) ein im Polymerisationsmedium lösliches Homopolymer oder Copolymer eines Kohlenwasserstoffesters von Acrylsäure oder Methacrylsäure verwendet.7· Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als Verbindung a) ein Copolymer aus Äthylen und Kethylmethacrylat verwendet.8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als Verbindung a) ein Homopolymer eines Esters aus Methacrylsäure und einem gesättigten aliphatischen primären Alkohol mit 12 bis 15 Kohlenstoffatomen oder sin Copolymer aus einem Gemisch aus 2 oder mehreren dieser Ester verwendet.9- Verfahren nach Anspruch 6 bis 8, dadurch g e k e η η ζ e i c hnet, daß man die Verbindung a) dem lebenden Polymer und in einer Menge .zusetzt, die 0,02 bis 0,^0 Estergruppen ,je Lithiumatom, das an Kohlenstoffatom gebun-len und im lebenden Polymer vor dem Kuppeln vorhanden ist, entspricht.309850/0957 coP¥BAD ORIGINAL10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß man als Verbindung b) einen neutralen Ester aus einer höchstens zweibacicchen Carbonsäure und einem einwertigen Alkohol verwendet.11 * Verfahren nach Anspruch 1C, dadurch gekennzeichnet, daii man als Verbindung b) einen neutralen Ester aus einer zweibasischen Carbonsäure und einem einwertigen Alkoho1 ve rwe ndet.12. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch g e k e η η -ζ ei c h η e t, daß man als Verbindung b) ein co, ir-cl-i'iniscfr. "ungesättigtes Ilitril verwendet.~\y. Verfahren nach. Anspruch 12, dadurch ge l·: e η η -zeichnet, daü man als 2iitx;l Acrylnitril unl/olsr Methacrylnitril verwendet.14. Verfahren nach Anspruch 1 bis 13, dadurch g c k s η η a si ohnet, daß man bei der Homopolymer!sation oder Copolymerisation von Butadien-1,3 das Kuppeln der lebenden Polymeren erst startet, wenn die !"ioriomeruniwandlurig mindestens 60vb beträgt.15. Verfahren nach Anspruch 1 "bis 14, dadurch g e k e η η ζ eich net, daß man die Ivupplungsreakxionen bei 25 "bis 1OC0C durchführt.309850/0957 v;v/jBAD ORiGiNAL
Applications Claiming Priority (1)
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |