DE2326943A1 - Neues aminoglykosid-antibiotikum - Google Patents
Neues aminoglykosid-antibiotikumInfo
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Description
DR.-ING. VON KREiSiER DR.-ING. SCHÖNWALD
DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DIPL.-CHEM. AtEK VON KREISLER
DIPL-CHEM. CAROLA KELLER DR.-iNG. KLCiPSCH DIPL-ING. SELTiNG
Köln, den 21.$.1973
Kl/Ax
27* Doshomachi 2-chome, Higashi-ku., Osaka (Japan).
Neues Aminoglykosid-Antibiotikum
Die Erfindung betrifft ein als "XyT-ostasin11 bezeichnetes
neues Aminoglykosid-Antibiotikum, das nach der wissenschaftlichen
Nomenklatur die Bezeichnung O-ß-D-Xylofuranosyl-(1-»»
5)-0-(a-2,6-diamino-2,6-didesoxy-D-glucopyra- ,
nosyl-(1 -*4-))-2-desoxystreptamin und die folgende Formel
hat ϊ " '
CH2NH2
-0
HO
HO
(V OH A 0
■ JH
HOH2C
OH
Die Erfindung umfaßt ferner die pharmazeutisch unbedenklichen
Salze von Xyloatasin mit Säuren sowie ein Vorfahren
,salzen
zur Herstellung von Xylostasin und seinen Säuren/duroh
Kultivierung eines Mikroorganismus der Gattung Bacillus·
Gemäß der Erfindung erfolgt die Herstellung der neuen Antibiotika nach einem Verfahren, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß man einen Mikroorganismus der Gattung Bacillus, der Xylostasin zu bilden vermag, in einem
Kult-urmedium, das Quellen von assimilierbarem Kohlenstoff,
Quellen von verwertbarem Stickstoff und andere Nährstoffaktoren, die für das Wachstum des Mikroorganismus
notwendig sind, enthält, bebrütet, bis das Xylostasin1 sich im Kulturmedium angehäuft hat, und das angehäufte :
Xylostasin aus dem Kulturmedium isoliert.
Als Xylostasin bildende Stämme eignen sich für die Zwecke der Erfindung alle Stämme der Gattung Bacillus,
die das gewünschte Antibiotikum zu bilden vermögen, und durch spontane und induzierte Mutation dieser Mikroorganismen
erhaltene Mutanten. Um festzustellen, ob ein
Mikroorganismus Xylostasin zu bilden vermag, kann beispielsweise die nachstehend beschriebene Auswahlmethode
angewandt werden. . :
Sin Glucose-Bouillon-Medium wird mit Bacillus-Stämmen,
die von den natürlichen Quellen dieser Stämme isoliert oder von Vorratskulturen dieser Stämme entnommen wurden,
geimpft. Die Kultivierung wird 3 bis 4 Tage unter Schütteln bei 280C durchgeführt« Nachdem bestätigt worden
ist, daß das erhaltene Kulturmedium antibakterielle . Wirkung gegen einen geeigneten Testmikroorganismus, z.B. ;
Bacillus subtilis, Escherichia coli oder Staphylococcus i
ι aureus, zeigt, werden etwa 20 ml des KuIturfiItrats mit
Alkali auf ρττ 9 bis 10 eingestellt und dann durch eine ,
Aktivkohlesäule (0,2 g) geleitet. Die Säule wird mit
etwa ΙΟ ml Wasser gewaschen und dann mit 10 ml O,1N HCl
eluiert. Das Eluat wird neutralisiert und unter vermin- |
dertem Druck eingeengt, Das Konzentrat wird durch Papier-!
elektrophorese auf Filterpapier "Whatman" Nr. 1 (W. & R. Baiston Co., USA) in einem Boratpuffer (pH 9,5, 0,025- :
molar) bei einem Spannungsgradienten von 2 KV/56 cm für
$0*882/1368
90 Minuten analysiert. Der Flecken von Xylostasin kann durch Bioautographic gegen einen geeigneten Mikroorganismus,
z.B. Bacillus subtilis, sowie auch durch eine Farbreaktion unter Verwendung von Peptidreagens nachge-.
wiesen werden. Das Xylostasin wird 5 bis 6 cm zur
Kathode festgestellt.
Als Mikroorganismen eignen sich für das Verfahren gemäß der Erfindung beispielsweise Bacillus sp. Y-399 und
Bacillus sp. V-7? die unter den folgenden Zugangsnummern
hinterlegt sind:
sp. | X-599 | ATCG | IFO | |
Bacillus | sp. | V-7 | 21932 | 13321 |
Bacillus | 21933 | 13320 | ||
ATCGs "American Type Culture Collection11, Maryland, USA
IFO: "Institute for Fermentation, Osaka", Osaka, Japan
Bacillus sp. Y-399 wurde von der Anmelderin vom Boden
in Kyoto, Japan, und Bacillus sp. V-7 vom Boden in Tokyo, 'Japan, isoliert. Diese Mikroorganismen haben die nachstehend
in Tabelle 2 genannten mikrobiologischen Eigenschaften.
Eigenschaft " Bacillus sp. Bacillus sp. Y-399 V-7
a) Aussehen . ■ ;
1) Form und Größe Stäbchen, 0,8x2,A Stäbchen, 0,8x2,4
bis 3)4-^, mit abge- bis 3·,4 μ, mit i
rundeten Enden abgerundeten j
End en ,
2) Pleomorphismus tritt einzeln und tritt einzeln
und paarweise auf und gelegentlich I
paarweise aur. !
309882/1368 !
Eigenschaft
Bacillus sp, 1-399
Bacillus sp« V-7
3) Beweglichkeit
und Flagellum·
und Flagellum·
4) Sporogeaese
5) ©ram-färbtmg
6) Säurefestig—
keit
keit
beweglich, mit Peritricha
Sporen eliptisch oder zylindrisch, zentral bis subterminal.
Sporangium gequollen und keulenförmig
unterschiedlich Bicirfe säurefest
beweglich, mit Peritricha
Sporen eliptisch oder zylindrisch, zentral bis subterminal,
Sporangium gequollen und keulenförmig
unterschiedlich nicht"säurefest
Ib) Wachstumsmerkmale
1) Bouillonagarplatte
2) Bouilion-Schrägagar
3) Bouillon
4) Kartoffel
5) Lackmusmilch
sich ausbreitend,
glatte flache Oberfläche, geschlossen durchscheinend,
gelb und schleimig; Mikrokolonien sind beweglich«
mäßiges Wachstum, rhizoid, flach, glänzend, durchscheinend
und sehr schleimig
mäßiges Wachstum, kein Oberflächenwachstum, trübe; Zellen sind gelb.
mäßiges Wachstum, sich ausbreitend, hellgelb
sich ausbreitend, glatte flache Oberfläche,
glänzend,. geschlossen, durchscheinend, gräulichweiß und schleimig;
bewegliche
mäßiges Wachstum, rhisoid, flach,
glänzendj gräulichweiß und sehr schleimig
mäßiges Wachstum, kein Oberflächenwachstum, trübe 5
Zellen sind gräulich-weiß,
gutes Wachstum, sich ausbreitend, gräulich-weiß
neutral, peptoni- reduziert siert und reduziert
c) Physiologische
Merkmale
1).Reduktion von nicht reduziert Nitraten
nicht reduziert
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Eigenschaft | Denitrierung | Bacillus spe Ϊ-399 |
schwach hydro- lysiert : |
Bacillus ep. ; V-7 ■. .■.-■""...■■ |
2) | MR-Test | negativ | ... keine Verwertung |
|
5) | VP-Test ' | negativ | keine Verwertung | negativ ■-"--■-.- |
4) | Indo!bildung | negativ | negativ . .-..; | |
5) | nein | nein | | ||
6) | Bildung von ja . Schwefelwasser stoff . ■.;: |
i*;■■-;■ \\ : ; | ||
7) | Hydrolyse von Stärke |
schwach hydrolysiert | ||
8) | Verwertung von Citrat |
keine Verwertung | ||
9) | Verwertung von Nitraten |
- ■. - ■. ■ - - ι keine Verwertung ':i |
10) Verwertung von
Ammoniak
Ammoniak
11) Pigmentbildung
keine Verwertung Verwertung
12) tlrease-Aktivi-
tät ■:■-■■
15) Oytochromoxydase
Eeduktion von
Methylenblau
Methylenblau
15) Casein-Hydrolyse
16) Verflüssigung
von Gelatine
von Gelatine
17) PH-Wert für .·■;
das Wachstum
das Wachstum
Ein in Wasser unlösliches gelbes
Pigment (carotinoid) wird intrazellulär gebildet«
negativ
fehlt im
wesentlichen
wesentlichen
reduziert
positiv
verflüssigt
Wachstum bei ?„ 6
bis 9? optimales Wachstum bei pjj 8
keine Pigmentbildung
negativ vorhanden reduziert negativ verflüssigt
Wachstum bei pubis 9, optimales Wachstum bei pg
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Eigenschaft
Bacillus s.p. Y-399 Bacillus
1-7
1-7
sp,
18) Wachstumstemperatur
19) O2-ReIation
Wachstum bei 15 bis Wachstum bei 15 bis 35 C, optimales 45 C, optimales
Wachstum bei 30 O Wachstum bei 30 bis
370C
aerob/ kein anaerobes Wachstum in Glücosebouillon aerob* kein anaerobes
Wachstum in Glücosebouillon
20) Beständigkeit kein Wachstum bei kein Wachstum bei gegen Natrium- einer Konzentration einer Konsentration
Chlorid von 5 % von 5 %
21) O-F-Test
22) Katalase
d) Fermentation
von Kohlenhydraten
L-Arabinose
D-XyIose D-Glucose D-Mannose
D-Fructose D-Galactose Maltose Saccharose Lactose Trehalose
D-Sorbit D-Mannit Inosit Glycerin Stärke
Weder Säure noch Gas wird aus D-Glucose
oder aus Maltose gebildet«
schwach
Säure
Gas Weder Säure noch Gas wird aus D-Glucose gebildet«
schwach
Säure
Gas
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""7V -■ 2328943
Bin Vergleich der vorstehend genannten mikrobiologischen
Merkmale mit den entsprechenden Angaben in Sergey's Manual of Determinative Bacteriology (7g Auflage) läßt
darauf schließen, daß Bacillus sp» T-7 entweder zu
Bacillus circulans gehört oder ein Stamm ist? der mit
Bacillus circulans eng verwandt ist«, Andererseits kann Bacillus sp. X-399 mit keinem der in der vorstehend genannten
Literaturstelle beschriebenen Mikroorganismen
identifiziert werden, vielmehr hat dieser Stamm eine groß© Ihnlichkeit mit dem in'der japanischen Patentveröffentlichung
Fr0 98875/1971 beschriebenen Stamm IFG-13296
imd wird daher als au Bacillus vltellinus gehörend
Das ITe^fahren gemäß der Erfindung wird .-durchgeführt,
indem des? Ijlostasin bildende Stamm in einem -geeigneten
MediiÄ gebuchtet wirdo Geeignet sind Medien9 die routinemäßig
"bei der Züchtung von Mikroorganismen der Gattung Bacillus verwendet werden. -So kann, das Medium als Kohlenstoff
quellen Kohlenhydrate wie Glucose, Stärkef Dextrin
usw. und als Stickstoffquellen verschiedene organische und anorganische Stickstoffverbindungen, ζ,B. Ammoniumsulfat,
Ammoniumchlorid? Aminosäuren, Pröteinmaterialien
usw.», enthalten. Diese Bestandteile des Nährmediums
können allein oder in geeigneter Kombination verwendet werden. Außer diesen Bestandteilen kann das Medium ferner
anorganische Stoffe wie Kalium, Natrium, Magnesium, Bisen, Phosphorsäure usw. und wachstumsfördernde Faktoren,
z.B. Vitamine, Fleischextrakt, Hefeextrakt, Pepton und organische Säuren, enthalten. Der Mikroorganismus
kann unter stationären Bedingungen gezüchtet werden, jedoch erfolgt die Kultivierung vorzugsweise
unter Schütteln oder unter Belüftung und unter Rühren. Die Bebrütungstemperatur liegt im allgemeinen zwischen
20° und 370C. Die Bebrütungsdauer kann etwa 24 bis 90
Stunden betragen. Es ist zu bemerken, daß die optimalen
Bedingungen von den Merkmalen des jeweils zu verwenden-3Q9882/13S3
den, Xylostasin bildenden Stamms abhängen und unter Berücksichtigung dieser Eigenschaften zu wählen sind.
Wenn ein Xylostasin bildender Bacillus-Stamm unter den
vorstehend beschriebenen Bedingungen gezüchtet wird, wird Xylostasin überwiegend im Kulturfiltrat gebildet.
Wie die nachstehend beschriebenen physikalisch-chemischen Eigenschaften zeigen, ist Xylostasin ein wasserlösliches .
basisches Antibiotikum und kann daher nach den allge-. ;
meinen Verfahren zur Isolierung von üblichen wasserlö's- '. liehen basischen Antibiotika einschließlich Neomycin,
Paromomycin, Kanamycin u.dgl. isoliert werden.
Beispielsweise kann die Isolierung des Xylostasins vorge-;
noramen werden, indem das Kulturmedium über ein Adsorptionsmittel geleitet und die aktive Verbindung mit einem ;
geeigneten Elutionsmittel desorbiert wird, oder das Antibiotikum kann mit einem geeigneten Lösungsmittel
extrahiert werden. Zweckmäßiger ist das erstgenannte ; Verfahren. Insbesondere läßt sich das Xylostasin in
Fällen, in denen das Kulturmedium unter Verwendung von Aktivkohle als Adsorptionsmittel gereinigt werden soll,
leicht auf der alkalischen Seite adsorbieren. Als ; Elutionsmittel wird vorteilhaft eine wässrige Lösung,
die auf einen pH-Wert von weniger als 5', vorzugsweise
von nicht mehr als 4-, eingestellt worden ist, oder ein ■ Lösungsmittel wie wässriges Aceton oder wässriger Alkohol;
verwendet. Xylostasin kann auch unter Verwendung eines Ionenaustauschers als Adsorptionsmittel gereinigt werden.
Als I onenaustauscher können Kationenaustauschharze, z.B. Amberlite IRC-50 (Rohm and Haas Co.) verwendet
werden. Als Elutionsmittel werden im allgemeinen wässrige Lösungen einer Säure, eines Alkalis oder eines Salzes
verwendet.
Das in der oben beschriebenen Weise erhaltene rohe pulverförmige Xylostasin kann durch Ionenaustauschchroma-
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tographie beispielsweise am Harz Dowex 1x2 (OH~-Forra)
(Dow Chemical Co.), Amberlite CG-5O (NH^-Form, Hersteller Rohm and Haas Co.) und CM-Sephadex (NH^-Form,
Hersteller Pharmacia Fine Chemicals, Schweden), weiter
gereinigt werden. Aus dem Eluat, das bei der Reinigung
unter Verwendung eines solchen Adsorptionsmittels
erhalten wird, wird Xylostasin beispielsweise durch
Eindampfen des Eluats zur Trockene vorzugsweise bei i niedriger Temperatur oder durch Zusatz eines mit Wasser,
mischbaren organischen Lösungsmittels zum Eluat und j Abtrennen der Fällung isoliert* Xylostasin wird in Form j eines Salzes mit einer Säure isoliert, wenn das Eluat j vor oder nach der Einengung mit einer Säure neutralisiert wird.
(Dow Chemical Co.), Amberlite CG-5O (NH^-Form, Hersteller Rohm and Haas Co.) und CM-Sephadex (NH^-Form,
Hersteller Pharmacia Fine Chemicals, Schweden), weiter
gereinigt werden. Aus dem Eluat, das bei der Reinigung
unter Verwendung eines solchen Adsorptionsmittels
erhalten wird, wird Xylostasin beispielsweise durch
Eindampfen des Eluats zur Trockene vorzugsweise bei i niedriger Temperatur oder durch Zusatz eines mit Wasser,
mischbaren organischen Lösungsmittels zum Eluat und j Abtrennen der Fällung isoliert* Xylostasin wird in Form j eines Salzes mit einer Säure isoliert, wenn das Eluat j vor oder nach der Einengung mit einer Säure neutralisiert wird.
Xylostasin kann der biologischen Testung nach üblichen ;
Methoden, beispielsweise nach der Papierscheibenmethode :
unter Verwendung von Bacillus subtilis PCI 219 als [
Testmikroorganismus, unterworfen werden. ;
Das Antibiotikum gemäß der Erfindung hat die folgenden j
physikalischen, chemischen und biologischen Eigenschaf- j ten: j
1. Xylostasin ist eine basische Substanz. Xylostasin,
sein Hydrochlorid und Sulfat sind weiße kristalline
Pulver. Xylostasin ist in neutraler oder alkalischer '
sein Hydrochlorid und Sulfat sind weiße kristalline
Pulver. Xylostasin ist in neutraler oder alkalischer '
Lösung beständig, jedoch in saurer Lösung weniger
beständig. - ■ ~~\·
beständig. - ■ ~~\·
2. Xylostasin hat keinen scharfen Schmelzpunkt. Es i
zersetzt sich unter Schäumen im Bereich von etwa I50 !
bis 180°C. j
3. Xylostasin ist in Wasser leicht löslich, in Methanol
wenig löslich und in organischen Lösungsmitteln wie
Aceton, Butanol, Äthylacetat, Benzol, Hexan, Äther
usw. unlöslich. - j
wenig löslich und in organischen Lösungsmitteln wie
Aceton, Butanol, Äthylacetat, Benzol, Hexan, Äther
usw. unlöslich. - j
309882/1368 '
4. Das UV-Spektrum von Xylostasin zeigt keine charakteristische Absorption mit Ausnahme der Endabsorption.
5. Das InfrarotSpektrum von Xylostasin in Kaliumbromid
zeigt für Aminoglucosid-Antibiotika charakteristische Absorptionsbanden in der Nähe von 3320, 2920, 1590,
—1 :
1465, I34O, 1100 und 1020 cm . Da jedoch keine
—1 ■
Absorption in der Nähe von 1652 cm - vorhanden ist, enthält das Molekül von Xylostasin offensichtlich
keine Säureamidbindung.
6« Das NMR-Spektrum (in Dp^) von Xyl08*9-3!*1 zeigt die
folgenden charakteristischen Maxima: '
<J-Werte: 1,36 (q, 1H, axiales Methylenproton),
2,13 (m, 1H, äquatoriales Methylenproton), 5,44 (1H,
J= </1, anomerisches Xyloseproton), 5»70 (d, 1H, J=3 4,
anomerisches Proton von Neosamin C).
7« Optische Drehung von Xylostasin, gemessen in wässriger:
Lösung: /a/2^+ 34°.
8» Farbreaktionen: Xylostasin ist positiv in der Ninhy- =
drin-Reaktion, beim Molisch-, Anthron- und Greig-Leaback-Test
und negativ beim Sakaguchi-Test, Maltol-Test,
Eisen(Ill)-chloridtest, Biuret-Test und
Ehrlich-Test.
9. Die Elementaranalyse einer Xylostasinprobe, die 20 Stunden unter vermindertem Druck bei 1100O getrocknet worden ist, ergibt 44,18 % 0, 7,58 % H und
11,98 % N. Das Molekulargewicht (Neutralisations- \ .äquivalent) beträgt 451. ·
Strukturuntersuchungen ergeben die Bruttoformel G17H34N4O10 (berechnet: 44,93 % C, 7,54 % H, 12,33 %
N, Molekulargewicht 454,49).
10. Xylostasin wandert bei der Papierelektrophorese etwa 5 bis 6 cm zur Kathode (Boratpuffer (p„ 9,5, 0,025-309882/1368
molar) auf Filterpapier Whatman Nr. 1 bei 2 kV/3.6 cm
für 90 Minuten). , ·
11. Wenn Xylostasin 6 Tage der Methanolyse mit 0,4NHCl ■
in Methanol bei 220C unterworfen wird, werden
Methy1-D-Xylosid und Neamin gebildet. Wenn Xylostasin
6 Stunden mit 0,5N Schwefelsäure bei 900C hydrolysiert
wird, werden D-Xylose und Neamin im Hydrolysat nachgewiesen.
12. Das antibiotische Spektrum von Xylostasin ist nachstehend in Tabelle 3 genannt.
Hemmende Mindestkonzentrationen nach der Agar-Verdünnungsmethode
~~ - . -
Testmikroorganismus ■ hemmende Mindest
konzentration,
pig/ml
Bscherichia coli IFO 304-4-Shigella
flexneri EW-10 Proteus vulgaris IFO 304-5 Pseudomonas aeruginosa IFO 3080
Staphylococcus aureus FDA 209P Bacillus subtilis PCI 219
Bacillus cereus IFO 34-66
Bacillus brevis IFO 3331 c^ s
Sarcina lutea IFO 3232 Mycobacterium avium IFO 3153
Mycobacterium avium (Streptomyciii-resistent)
Mycobacterium avium (Neomycin-resistentj Mycobacterium
phlei IFO 3158
Mycobacterium smegmatis IFO 3083 1,6 * !'
FDA: "Food and Drug Administration", Washington,
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6, | 25· |
12, | 5 |
50 | |
>50 | |
6, | 25 |
3, | 125 |
50 | |
25 | |
6 | |
3, | 125 |
>50 | |
1, | 6 |
% | 6 |
- Ϊ2 -
PCI: "Penicillin Control and Immunology Section, Pood and Drug Administration", Washington,
D.C, USA
Als Medien für den Test werden Boüillonagar für die gewöhnlichen Bakterien und Glycerin-Bouillonagar für
säurefeste Bakterien verwendet.
13» Akute Toxizität: Die akute Toxizität von Xylostasin
wurde an Mäusen bei intravenöser Injektion untersucht. Der LD|-Q-Wert für die freie Base beträgt etwa
1000 mg/kg.
14. Anti-Infektionstest mit Mäusen: Wenn eine wässrige
Lösung von XyIostasin Mäusen unmittelbar nach einer
Infektion mit Escherichia coli 0-111 in einer Einzeldosis von 10 mg/kg subkutan verabreicht wurde, wurde
der Tod der Mäuse vollständig verhindert.
Xylostasin und seine pharmazeutisch unbedenklichen Salzemit
Säuren sind wirksam gegen Infektionen durch Bakterien. Ihre Toxizität bei Warmblütern (z.B. Mensch, Maus und
Ratte) ist äußerst gering. Die Verbindungen können daher unbedenklich und wirksam zur Behandlung von Infektionen
durch Bakterien, z.B. Harnweginfektionen·, Bronchopneumie,
Pyelitis und Mandelentzündung verwendet werden. Die Antibiotika gemäß der Erfindung können im allgemeinen
parenteral verabreicht werden, jedoch ist auch eine
andere Verabreichung möglich. Die Dosierung wird zweckig
maß/in Abhängigkeit von den Symptomen der zu behandelnden Krankheit bestimmt und liegt beispielsweise im Bereich von etwa 10 bis 40 mg/kg Körpergewicht bei jeder Gabe. Die erfindungsgemäßen Antibiotika können in Form von üblichen Arzneimittelzubereitungen, z.B. Injektionslösungen* Tabletten und Salben, verabreicht werden.
maß/in Abhängigkeit von den Symptomen der zu behandelnden Krankheit bestimmt und liegt beispielsweise im Bereich von etwa 10 bis 40 mg/kg Körpergewicht bei jeder Gabe. Die erfindungsgemäßen Antibiotika können in Form von üblichen Arzneimittelzubereitungen, z.B. Injektionslösungen* Tabletten und Salben, verabreicht werden.
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.Beispiel Λ
Ein flüssiges Medium (pH 7,2), das 3 % Polypepton, j
Λ % Fleischextrakt und 0,5 % Natriumchlorid enthielt, ί
wurde mit Bacillus sp. 1-399, der auf- Glycerin-Bouillon- j
Agar gezüchtet worden war, geimpft. Die Bebrütung wurde !
40 Stunden unter Schütteln bei 280G durchgeführt. Diese !
Hinpfkultur wurde dann in ein Fermentationsmedium (30 1, '■
_PH Ί>5)
> das 1% Glucose, l'}o Polypepton, 0,7$ Fleischextrakt
iitid 0,5^ Magnesiumchlorid enthielt, in einem'
!.)() i-Tatilc bei einer Größe des Inpculums von 1O#! geimpft.
Die Fermentation wurde 66 Stunuen bei 88°C, 100$ Belüftung und 200 UpM durchgeführt.
!.)() i-Tatilc bei einer Größe des Inpculums von 1O#! geimpft.
Die Fermentation wurde 66 Stunuen bei 88°C, 100$ Belüftung und 200 UpM durchgeführt.
i Das erhaltene Kulturmedium wurde mit einer gesättigten
wässrigen Oxalsäurelösung auf pH Ί bis 2 eingestellt
und dann mit einem Filterhilfsmittel (300 g Hyflo-Super-Cel, Hersteller Johns-Manville Products Go.) ! filtriert. Das Filtrat wurde auf p„ 7 eingestellt und i durch eine Säule von 2 1 des Kationenaustauscherharzes I "Amberlite IRG-50" (NH^-Form) geleitet, wobei das aktive! Produkt am Ionenaustauscherharz adsorbiert würde. Das j Harz wurde zuerst mit Wasser gewaschen und dann mit j 5%igem wässrigem Ammoniak eluiert. Die aktiven Fraktionen (2,5 1) wurden zusammengegossen und durch eine Säule von j 600 ml Aktivkohle für Chromatographiezwecke geleitet,
wobei die aktive Verbindung adsorbiert wurde. Die Aktivkohlesäule wurde mit Wasser gewaschen und dann mit einer
wässrigen 0,3N HCl-Lösung eluiert. Die aktiven Fraktionen wurden zusammengegossen, mit dem Anionenaustauscherharz "Amberlite IR 4-5" (Hersteller Rohm and Haas Co.,
OH~-Form) neutralisiert und unter vermindertem Druck i eingeengt. Abschließend wurde das Konzentrat gefriergetrocknet ί wobei 5j6 g eines rohen Pulvere, das etwa
30 % Xylostasin enthielt, erhalten wurden.
und dann mit einem Filterhilfsmittel (300 g Hyflo-Super-Cel, Hersteller Johns-Manville Products Go.) ! filtriert. Das Filtrat wurde auf p„ 7 eingestellt und i durch eine Säule von 2 1 des Kationenaustauscherharzes I "Amberlite IRG-50" (NH^-Form) geleitet, wobei das aktive! Produkt am Ionenaustauscherharz adsorbiert würde. Das j Harz wurde zuerst mit Wasser gewaschen und dann mit j 5%igem wässrigem Ammoniak eluiert. Die aktiven Fraktionen (2,5 1) wurden zusammengegossen und durch eine Säule von j 600 ml Aktivkohle für Chromatographiezwecke geleitet,
wobei die aktive Verbindung adsorbiert wurde. Die Aktivkohlesäule wurde mit Wasser gewaschen und dann mit einer
wässrigen 0,3N HCl-Lösung eluiert. Die aktiven Fraktionen wurden zusammengegossen, mit dem Anionenaustauscherharz "Amberlite IR 4-5" (Hersteller Rohm and Haas Co.,
OH~-Form) neutralisiert und unter vermindertem Druck i eingeengt. Abschließend wurde das Konzentrat gefriergetrocknet ί wobei 5j6 g eines rohen Pulvere, das etwa
30 % Xylostasin enthielt, erhalten wurden.
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• Reinigung
Das in der oben beschriebenen Weise erhaltene rohe
Produkt (9,6 g) wurde in Wasser gelöst und an einer
Säule von I50 ml des Kationenaustauscherharzes "Amberlite CG-50" (Hersteller Rohm and Haas Co., NH^-Form)
adsorbiert. Nach einer Wäsche mit Wasser wurde die Säule
mit 0,2N Ammoniakwasser eluiert. Die aktiven Fraktionen
wurden aufgefangen und unter vermindertem Druck eingeengt. Dem Konzentrat wurde Aceton zugesetzt. Die gebildete Fällung wurde abfiltriert. Hierbei wurden 5,0 g
eines hellbraunen Pulvers mit einem Xylostasingehalt von
etwa 90 % erhalten. Dieses Pulver wurde in Wasser gelöst
und an einer Säule (3 cm χ 90 cm) des Kationenaustauscherharzes "CM-Sephadex C-25, NH^-Form, adsorbiert. Die
Säule wurde dann mit wässrigem Ammoniak unter Anwendung ! der Gradienten-Blution (von 0 bis 1,7N) eluiert. Die
aktiven Fraktionen, die Xylostasin allein enthielten,
wurden zusammengegossen und unter vermindertem Druck ■■_ zur Trockene eingedampft, wobei 2,4 g weißes pulverförmig ges Xylostasin erhalten wurden*
Produkt (9,6 g) wurde in Wasser gelöst und an einer
Säule von I50 ml des Kationenaustauscherharzes "Amberlite CG-50" (Hersteller Rohm and Haas Co., NH^-Form)
adsorbiert. Nach einer Wäsche mit Wasser wurde die Säule
mit 0,2N Ammoniakwasser eluiert. Die aktiven Fraktionen
wurden aufgefangen und unter vermindertem Druck eingeengt. Dem Konzentrat wurde Aceton zugesetzt. Die gebildete Fällung wurde abfiltriert. Hierbei wurden 5,0 g
eines hellbraunen Pulvers mit einem Xylostasingehalt von
etwa 90 % erhalten. Dieses Pulver wurde in Wasser gelöst
und an einer Säule (3 cm χ 90 cm) des Kationenaustauscherharzes "CM-Sephadex C-25, NH^-Form, adsorbiert. Die
Säule wurde dann mit wässrigem Ammoniak unter Anwendung ! der Gradienten-Blution (von 0 bis 1,7N) eluiert. Die
aktiven Fraktionen, die Xylostasin allein enthielten,
wurden zusammengegossen und unter vermindertem Druck ■■_ zur Trockene eingedampft, wobei 2,4 g weißes pulverförmig ges Xylostasin erhalten wurden*
Herstellung des Sulfats \
Eine wässrige Lösung des in der oben beschriebenen Weise ;
erhaltenen Xylostasins (freie Base) wurde mit 2N Schwe- |
feisäure auf ρΗ 4 bis 5 eingestellt und durch eine ι
Aktivkohlesäule geleitet. Die Säule wurde mit 0,0j5N j
Schwefelsäure eluiert. Die aktiven Fraktionen wurden !
zusammengegossen, mit dem Anionenaustauscherharz "Amber- ''
lite IE-45" (OH~-Form) auf pH 6,0 eingestellt und unter |
vermindertem Druck eingeengt. Dem Konzentrat wurde ;
Aceton zugesetzt. Die gebildete Fällung wurde abfiltriert·
und unter vermindertem Druck getrocknet. Hierbei wurde \
Xylostasinsulfat als weißes Pulver erhalten.
309382/1368
Ein flüssiges Medium (pH 7,2), das 3 % Polypepton, 1 %
Fleischextrakt und 0,5 % Natriumchlorid enthielt, wurde ·
mit Bacillus sp. V-7 geimpft, der auf Glycerin-Bouillon-
Schrägagar gezüchtet worden war, worauf 4-0 Minuten unter '
Schütteln bei 280C bebrütet wurde« Die erhaltene Impf- '
kultur wurde dann in einen 50 !-Behälter geimpft, der .
50 1 eines Fermentationsmediums (ph 8) enthielt, das 1%
Glucose, 0,7 % Polypepton', 0,5 % Fleischextrakt und ι
0,5 % Natriumchlorid bei einer Inoculumgröße von 10 % j
enthielt. Die Fermentation wurde 66 Stunden bei 28 0 mit '.
100 % Belüftung bei 200 UpM durchgeführt. !
Der erhaltenen Fermentationsbrühe wurden 150 ml einer - :
4%igen wässrigen Lösung eines Agglutinationsmittels ;
(Primafloc C-7, Hersteller Rohm and Haas Co.) und 300 g i
FilteThilfsmittel (Hyflo-Super-Cel, Hersteller Johns- j
Manville Products Co.) zugesetzt. Das Gemisch wurde mit =
einer gesättigten wässrigen Oxalsäurelosung auf ρΗ 1 bis !
2 eingestellt und filtriert. Das Filtrat (24 1) wurde !
auf P11 8,5 his 9»5 eingestellt und 30 Minuten mit etwa " ■
1 % Aktivkohle gerührt, wodurch die aktive Substanz im >
Filtrat fast ausschließlich an der Kohle adsorbiert ·
wurde. Die Aktivkohle wurde abgetrennt, mit Wasser gewä- j
sehen und in 3 1 70%igem wässrigem Methanol suspendiert. >
Die Suspension wurde zur Extraktion der aktiven Substanz ■
mit 4-N Salzsäure auf pH .2 eingestellt. Die Aktivkohle '
wurde abfiltriert. Das Methanol wurde vom Filtrat unter !
vermindertem Druck abdestilliert, worauf das Filtrat mit ϊ
dem Anionenaustauscherharz "Amberlite IR-45"(0H~-Form) i
neutralisiert wurde. Die Lösung wurde auf pH 7 einge- |
stellt und dann durch.eine Kationenaustauschersäule j
(Amberlite CG-50, NH^-Form) geleitet, wobei die aktive j
Substanz adsorbiert wurde. Die Säule wurde mit wässrigem !
Ammoniak unter Anwendung der Gradientsen-Elution (Konzen- ί
tration von 0 bis 10 %) eluiert. Die aktiven Fraktionen
309882/1368
wurden aufgefangen und unter vermindertem Druck eingeengt,
worauf Aceton zugesetzt wurde. Hierbei wurden etwa 5,7 g rohes Xylostasin (Xylostasingehalt etwa 30 %)
erhalten.
Reinigung
Das in der oben beschriebenen Weise erhaltene rohe Produkt (9,6 g) wurde der in Beispiel 1 beschriebenen
Behandlung unterworfen, wobei 2,5 g Xylostasin als weißes Pulver erhalten wurden.
Ein flüssiges Kulturmedium (ρττ 7,2), das 3 % Polypepton,
1 % Fleischextrakt und 0,5 % Natriumchlorid enthielt,
wurde mit Bacillus sp. Y-399 geimpft, der auf Glucose-Bouillon-Schrägagar gezüchtet worden war, und 40 Stunden
bei 28 0 unter Schütteln bebrütet.
Mit der Impfkultur wurden 30 1 eines Fermentationsmediums (pH 7,5) geimpft, das 2 % Dextrin, 0,5 % lösliche
Stärke, 1,2 % Polypepton, 0,7 % Fleischextrakt und 0,5 %
Magnesiumsulfat in einem 50 1-Fermenter bei einer Inoculumgröße
von 10 % enthielt„ Die Kultivierung wurde bei
280G, 100 % Belüftung und 200 UpM durchgeführt. Das
erhaltene Kulturmedium wurde auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise aufgearbeitet, wobei 22,1 g eines rohen
Pulvers, das etwa 70 % Xylostasin enthielt, erhalten
wurden.
309882/1368
Claims (2)
1. O-ß-D-Xylofuranosyl-(1 -r» 5)-0-/a-2,6-diamino-2v6-didesoxy-D-glucopyranosyl--(1
-* 4}/-2-desoxystreptamin
und seine pharmazeutisch unbedenklichen Salze mit
Säuren.
2. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen nach
Anspruch 1,· dadurch gekennzeichnet, daß man einen Mikroorganismus der Gattung Bacillus, der das Antibiotikum zu bilden vermag, in einem Kulturmedium
züchtet, das Quellen von assimilierbarem Kohlenstoff, Quellen von verwertbarem Stickstoff und andere für das
Wachstum des Mikroorganismus notwendige Nährstoffquellen
enthält, bis das Antibiotikum sich angehäuft hat, und das Antibiotikum vom Kulturmedium isoliert.
J. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
als Mikroorganismus Bacillus sp. Y-399 (ATCG-21932)
verwendet wird.
4-, Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
als Mikroorganismus Bacillus sp. V-7 (ATGG-21933)
verwendet wird. .
^0 9882/1368
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |