DE2326765A1

DE2326765A1 - Drahtkorb

Info

Publication number: DE2326765A1
Application number: DE19732326765
Authority: DE
Inventors: Siegfreid Barz; Alfred Schaber
Original assignee: WILHELM FRECH METALLWARENFABRI
Current assignee: WILHELM FRECH METALLWARENFABRI
Priority date: 1973-05-25
Filing date: 1973-05-25
Publication date: 1974-12-19

Description

Drahtkorb Die Erfindung betrifft einen Drahtkorb insbesondere zum Einsatz in Gefriertruhen, mit einem im wesentlichen rechteckigen,ebenen,langs der öffnungsberandung verlaufenden Drahtrahmen und daran befestigten Griffen.
Zur Unterbringung insbesondere kleinerer Gegenstände finden bei Gefriertruhen häufig Drahtkörbe Verwendung, die eine im wesentlichen rechteckige Gestalt aufweisen. Solche Drahtkörbe werden aber auch zu anderen Zwecken beispielsweise in Kühlschränken, Spülmaschinen oder ganz allgemein zur Aufbew wahrung und zum Transport von Gegenständen benutzt Es ist bekannt, bei solchen Drahtkörben an dem die Of£nungsberandung begrenzenden Drahtrahmen Griffe anzubringen, was in der Regel in der Weise geschieht, daß die Griffe angeformte.
Ösen aufweisen, welche entsprechende Teile des Drahtrahmens umgreifen.
Beim Einsetzen eines solchen Drahtkorbes etwa in eine Gefriertruhe ist es erwünscht, den Drahtkorb seitlich auf zwei entsprechenden Auflageleisten oder Auflageschultern abzustützen, so daß er frei hängend gehalten ist. Dem steht aber die Schwierigkeit entgegen, daß die als Massenartikel hergestellten Drahtkörbe in der Regel in ihren Abmessungen nicht mit den entsprechenden Maßen der Kühitruhen etc. aller Fabrikate zusammenstimmen, so daß häufig entweder auf das Auf hängen eines Drahtkorbes in der beschriebenen Art verzichtet oder aber Drahtkörbe unterschiedlicher Abmessungen hergestellt werden müssen, die dann jeweils nur für einen speziellen Verwendungszweck brauchbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier abzuhelfen und einen Drahtkorb zu schaffen, der bei leichterHandhabung weitgehend unabhängig von der Entfernung zweier zugeordneter Auflageleisten oder dergleichen universell verwendbar aufhängbar ist. Hierbei soll aber insbesondere darauf Rücksicht genommen werden, daß die Herstellungskosten des Drahtkorbes nicht oder.nur unwesentlich erhöht werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Drahtkorb gemaß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß jeder Griff aus einem im wesentlichen U-förmigen Drahtbügel besteht, dessen Schenkel an ihren freien Enden aufgesteckte Gleitstücke mit einem sich im wesentlichen zur Bügelaussenseite hin öffnenden hakenartigen Teil tragen und daß der Drahtbu;<sel einen querverlaufenden Teil des Drahtrahmens untergreifend mit den hakenartigen Teilen seiner beiden Gleitstücke in zugeordnete längsverlaufende Teile des Drahtrahmens eingehängt und auf diesen längsverschieblich geführt ist.
Bei dem neuen Drahtkorb können die beiden Griffe in ihrer Längsrichtung verstellt werden, so daß in einfacher Weise eine Anpassung an den Abstand von Auflagestellen bespielsweise Auflageschultern in der Kühltruhe möglich ist Die Griffe können auch erforderlichenfalls einfach abgenommen werden während sich bei der Herstellung dadurch noch ein besonderer Vorteil ergibt, daß die Drahtbügel bei der Lackierung cder Wirbelsinterung auf den Stirnflächen ihrer beiden Schenkel abgestellt werden können0 weil diese dann farb- bzw. überzugslos bleibenden Stirnflächen durch die aufgesteckten Glemtstücke anschließend abgedeckt werden.
Zweckmäßig Ist es, wenn der Drahtbügel stufenförmig abgekröpft ist, so daß der Drahtrahmen des aufgehängten Drahtkorbes etwas tiefer als die Auflagestellen zu liegen kommen.
Auch erleichtert eine solche Abkröpfung der Griffe die Handhabung etwas Die Gleitstücke selbst können' zweckmäßgerweise aus Kunststoffmaterial bestehen In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel. des Gegenstandes der Erfindung dargestellt Es zeigen: Fig 1 einen Drahtkorb gemäß der Erfindung in perspektivischer Darstellung im eingehängten Zustand, Fig. 2 einen Gleitstück des Drahtkorbes nach Fig. 1 in einer Seitenansicht und in einem anderen Maßstab und Fig0 3 das Gleitstück nach Fig, 2 geschnitten längs der Linie iii - III der Fig. 2 in einer Seitenansicht.
Der in Fig. 1 dargestellte Drahtkorb weist einen im wesentlichen rechteckigen ebenen geschlossenen Drahtrahmen 1 auf, der die Öffnungsberandung des Korbes begrenzt und mit den den Boden und die Seitenwände des Drahtkorbes bildenden Drähten punktverschweißt ist0 von denen einer mit 2 bezeichnet ist0 Der Drahtkorb ist mit zwei Griffen versehen, von denen jeder aus einem im wesentlichen U-förmigen Drahtbügel 3 besteht, dessen beide Schenkel an ihren freien Enden jeweils aufgesteckte Gleitstücke 5 tragen, deren Konstruktion insbesondere aus den Fig. 2 und 3 zu ersehen ist.
Jedes Gleitstück 5, das eine längliche stegartige Gestalt aufweist, ist mit einer Sackbohrung 6 versehen, mit der es auf den zugeordneten Drahtbügelschenkel 4 aufgesteckt ist.
Außerdem weist es einen hakenförmigen Teil 7 auf, der sich bei 8 im wesentlichen zur Seite hin öffnet, wobei die bei 8 vorhandene Einführöffnung etwas kleiner ist, als dem Durchmesser eines längsverlaufenden Teiles 9 des Drahtrahmens 1 entspricht.
Das Gleitstück ist aus Kunststoffmaterial hergestellt, so daß sein hakenartiger Teil 7 eine gewissen Eigenelastizität aufweist, die eine elastische Aufweitung der bei 8 vorhandenen Einführungsöffnung gestattet, Die beiden die Griffe bildenden Drahtbügel 3 sind in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise derart angeordnet, daß ihre beiden Schenkel 4 jeweils einen querverlaufenden Teil 10 des Drahtrahmens 1 untergreifend mit den hakenartigen Teilen 7 ihrer Gleitstücke 5 in die zugeordneten zu den Schenkel 4 im wesentlichen parallelverlaufenden Drahtrahmenteile 9 eingehängt sind, wobei die bei 8 liegenden Einführschlitze von den Drahtbügeln nach außen und leicht nach unten weisen.
Die Drahtbügel 3 sind durch die Gleitstücke 5 auf den Drahtrahmenteil 9 längsverschieblich geführt; sie sind einerseits an den querverlaufenden Drahtrahmenteilen 10 und andererseits an den hakenartigen Teilen 7 der Gleitstücke 5 abgestützt, so daß eine stabile auch zur Aufnahme verhältnismäßig großer Kräfte eingerichtete Verankerung der Griffe an dem Drahtkorb gegeben ist.
Die Drahtbügel 3 sind in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise bei 11 und 12 stufenförmig abgekröpft, wodurch sich eine Erleichterung der Handhabung und außerdem der Vorteil ergibt, daß der Drahtrahmen 1 tiefer als die bei 13 angedeuteten Auflageschultern liegt.
Durch einfache entsprechende Längsverschiebung der Bügel 3 bezüglich des Drahtrahmens 1 können die Drahtbügel und damit der Drahtkorb bequem auf jeden beliebigen Abstand der Auflageschultern 13 eingestellt werden. Zur Abnahme der Drahtbügel 3 genügt es, die Gleitstücke 5 aus den Drahtrahmenteilen 9 auszuhängen und die Drahtbügel 3 abzuziehen.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h

Drahtkorb, insbesondere zum Einsatz in Gefriertruhen, mit einem im wesentlichen rechteckigen,ebenen, längs der Öffnungsberandung verlaufenden Drahtrahmen und daran befestigten Griffen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Griff aus einem im wesentlichen U-förmigen Drahtbügel (3) besteht, dessen Schenkel (4>-an ihren freien Enden aufgesteckte Gleitstücke (5) mit einem sich im wesentlichen zur Bügelaussenseite hin öffnenden hakenartigen Teil (7) tragen und daß der Drahtbügel (3) einen querverlaufenden Teil (10) des Drahtrahmens (1) untergreifend mit den hakenartigen Teilen (7) seiner beiden Gleitstücke (5) in zugeordnete längsverlaufende Teile (9) des Drahtrahmens (1) eingehängt und auf diesen längsverschieblich geführt ist.
2. Drahtkorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtbügel (3) stufenförmige abgekröpft ist.
3. Drahtkorb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstücke (5) aus Kunststoffmaterial bestehen.
4. Drahtkorb nach einem der vorhergehenden Absprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der hakenartige Teil (7) eine federelastisch begrenzte Einführöffnung (bei 8) aufweist, die einen etwas kleineren Durchtrittsquerschnitt als der zugeordnete längsverlaufende Teil (9) des Drahtrahmens (1) aufweist. Leerseite