DE2326759A1 - Mit thermoplastischen kunstharzen zu beschichtendes basispapier fuer fotografische zwecke - Google Patents

Mit thermoplastischen kunstharzen zu beschichtendes basispapier fuer fotografische zwecke

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DE2326759A1 DE19732326759 DE2326759A DE2326759A1 DE 2326759 A1 DE2326759 A1 DE 2326759A1 DE 19732326759 DE19732326759 DE 19732326759 DE 2326759 A DE2326759 A DE 2326759A DE 2326759 A1 DE2326759 A1 DE 2326759A1
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Description

  • Mit thermoplastischen Kunstharzen zu beschichtendes Basispapier für fotografische Zwecke Die Erfindung betrifft ein mit thermoplastischen Kunstharzen zu beschichtendes Basispapier für fotografische Zwecke.
  • Papiere, die mit thermoplastischen Kunstharzen beschichtet sind, haben wegen ihrer Wasserfestigkeit, Dimensionsstabilität und Wirtschaftlichkeit sowie wegen der hervorragenden Sperreigenschaften der aufliegenden Kunstharz schichten verbreitete Anwendung als Träger lichtempfindlicher (fotografischer) Schichten gefunden. Bevorzugte Kunstharze sind Polyolefine und Ole finkopolymere, die üblicherweise nach d#m Verfahren der Extrusionsbeschichtung mittels Breitschlitzdüsen im Schmelzzustand auf beiden Oberflächen des Papiers aufgebracht werden. Wegen der Besonderheiten der aufzubringenden Schichten werden vor allem an die Harzschicht, welche die lichtempfindlichen Schichten tragen soll, spezielle Anforderungen hinsichtlich Lichtreflexion, Weiße, Glätte und sensitometrischer Eigenschaften gestellt. Deshalb enthält diese Kunstharzschicht Zusätze, darunter vor allem ein anorganisches Weißpigment hoher Lichtreflexion, Gleitmittel, Oxidationsinhibitoren, optische Aufheller und verschiedene Farbstoffe neben anderen von Fall zu-Fall wechselnden Substanzen.
  • Die spätere Auftragung hydrophiler Schichten, wie gelatinehaltige Haftvermittlungsschichten oder lichtempfindliche Schichten mit hydrophilem Binder, sowie die Anwendung wäßriger fotografischer Bäder zur Entwicklung und Fixierung fordern eine besonders feste Haftung der thermoplastischen Kunstharzschichten auf dem Basispapier. Das wird einerseits durch relativ hohe Temperatur der auf das Basispapier aufzubringenden Schmelzen, andererseits durch Anwendung von speziellen Verfahren der oxidativen Behandlung der Papieroberflächen erreicht. Solche Verfahren sind als Flammbehandlung oder Coronabehandlung bekannt und beschrieben. Auch die Bestrahlung mit UV-Licht oder Mikrowellen zur Verbesserung der Haftung zwischen Papier und Kunstharz ist bekannt.
  • Alle bekannten Verfahren zur Verbesserung der Haftung von Polyolefinen oder Olefinkopolymeren auf Papier haben bei der Verwendung dieser Papierprodukte als Träger fotografischer Schich ten aber erhebliche Nachteile. Besonders ungünstig wirken sich hohe Extrusionstemperaturen aus, weil durch sie insbesondere bei Anwesenheit von Titandioxid das katalytisch wirksam ist, der Abbau der Kunstharze beschleunigt wird. Diese Zersetzung der Kunstharze äußert sich einerseits als merkliche Vergilbung, andererseits durch entstehende Zersetzungsprodukte als Schleierbildung in der fotografischen Schicht0 In gleicher Richtung wirken sich oxidative oder energetische Vorbehandlungen der Papieroberfläche aus. Behandlung mit UV-Licht oder die allgemein angewandte Coronabehandlung oder Elektronenbestrahlung sind in Verbindung mit den hohen Extrusionstemperaturen infolge von Ozonbildung oder Übertragungen von Spuren des Elektrodenmaterials auf die Papieroberfläche besonders nachteilig.
  • Man ist zwar seit langem bestrebt, polyolefinische Kunstharze zu finden, die gegen diese Einflüsse beständiger sind; durchschlagende Erfolge sind jedoch nicht bekannt. Es ist ferner vorgeschlagen worden, hochwirksame Stabilisatoren in das Kunstharz einzuarbeiten, bevor es im Schmelzzustand auf das Papier gebracht wird. Dadurch entstehen jedoch neue Probleme, weil die Stabilisatoren teilweise thermisch instabil sind oder weil sie die Haftung des Kunstharzes am Papier beeinträchtigen oder weil sie bei den relativ hohen Temperaturen von )300°C bereits einen Dampfdruck haben, der ein "Ausschwitzen" der Stabilisatoren zur Folge hat. Auch der Vorschlag, geeignete Stabilisatoren vor Beschichtung in oder auf das Papier zu bringen, ist nicht befriedigend, weil das Kunstharz während des besonders kritischen Schmelz zustandes im Extruder nicht geschützt ist.
  • Eine hervorstechende Eigenschaft von Papieren, die mit einem Kunstharz der genannten Art beschichtet sind, ist ferner, daß sie in starkem Maße dazu neigen, statische elektrische Ladung anzusammeln. Diese Eigenschaft erfordert spezielle Maßnahmen zur Verhinderung solcher schädlichen Auswirkungen, wie z. B.
  • die durch unkontrollierte Entladung verursachte unerwünschte Belichtung lichtempfindlicher Schichten. Geeignete Maßnahmen zur Verhinderung oder Verminderung der Gefahr von elektrostatischer Ladungsansammlung sind beispielsweise antistatisch wirksame Zusatzbeschichtungen oder gemäß US-Patent Nr. 3253 922 eine Aufbringung elektrisch leitender Substanzen, insbesondere Elektrolyte, auf das Basispapier.
  • Aufgabe dieser Erfindung ist es nun, ein beschichtetes Papier und ein Verfahren zu dessen Herstellung anzugeben, das die beschriebenen Nachteile nicht aufweist und die Zersetzung des Kunstharzes während und nach der Extrusion möglichst gering hält, eine sichere Haftung des Kunstharzes auf dem Papier gewährleistet sowie schleier fördernde Verfahrensschritte eliminiert. Dabei soll in besonderer Weise berücksichtigt werden, daß nach diesem Verfahren hergestellte Papierprodukte gegen Ansammlung schädlicher elektrostatischer Ladungen geschützt sind.
  • Die Aufgabe wrd dadurch gelöst, daß auf das Baslspapier vor Aufbringen einer thermoplastischen Kunstharzschicht ein Vorstrich, bestehend aus einer Mischung aus einer wäßrigen Polymerisatdispersion und einem organischen filmbildenden Polyelektrolyten,aufgetragen ist.
  • Es lag nahe, zur Verbesserung der Haftung thermoplastischer, insbesondere polyolefinischer Kunstharze auf Papier Vorstriche aufzubringen, die eine wäßrige Dispersion eines oder mehrerer Polymerer mit hoher Affinität zu den später aufzubringenden Kunstharzen enthalten. Bekanntlich werden aber solche Polymerdispersionen durch einen gemäß US-Patent Nr. 3 253 922 erforderlichen Zusatz von Elektrolyten geflockt und können in diesem Zustand nicht einwandfrei aufgetragen werden. Zwar kann die Elektrolytempfindlichkeit wäßriger Dispersionen von PolyX merisaten durch Zusatz von nichtionischen Netzmitteln verein~ gert werden. Dispersionen mit der erforderlichen Zusatzmenge an nichtionischem Netzmittel sind aber nicht in ausreichendem Maße haftungsverbessernd für die später aufzubringenden Kunst harze. Es gelingt in einem solchen Falle nicht, die übliche und unerwünschte Coronaanwendung auf die Papieroberfläche zu eliminieren oder die Extrusionstemp@raturen zu senken. Vor allem bei der nachfolgenden Aufbringung lichtempfindlicher Schichten lockerte sich die Haftung der wasserfesten thermoplastischen Kunstharze auf dem Papier. Darüber hinaus dringen beim späteren fotografischen Entwicklungsprozeß infolge der Netzwirkung der Zusätze die fotografischen Bäder unerwünscht weit in die ungeschützten Papierkanten ein.
  • Überraschenderweise zeigte sich nun, daß handelsübliche und nicht extrem stabilisierte Polymerdispersionen in Mischung mit organischen filmbildenden Polyelektrolyten, die auch als Flockungsmittel benutzt werden, sich in hervorragender Weise für Vorstriche eignen, die nicht nur eine sichere Haftung der wasserabweisenden thermoplastischen Kunstharze auf Papier vermitteln, sondern auch in ausreichendem Maße mit niedermolekularen Elektrolyten vermischt werden können, um Sicherheit gegen unerwünschte elektrostatische Ladungsansammlung zu erreichen.
  • Von besonderem Vorteil ist dabei ferner, daß übliche wäßrige fotografische Badflüssigkeiten nicht verstärkt in die zunge schützen Schnittkanten von beidseitig mit Kunstharz beschichteten Papieren eindringen, wenn diese mit der erfindungsgemäßen Mischung vorbehandelt sind, bevor das thermoplastische Kunstharz aufgebracht ist.
  • Die erfindungsgemäße Polymerdispersion vermittelt mit oder ohne Coronabehandlung der Papieroberfläche bei Extrusionstemperaturen unterhalb von 300°C eine sichere Haftung von durch Extrusionsbeschichtung aufgebrachten polyolefinischen Kunstharzen, wodurch die fotografisch unerwünschte Zersetzung dieser Harze merklich verringert wird. Der organische Polyelektrolyt vermittelt direkt oder durch seine einer Flockung durch antistatische Substanzen entgegengerichtete Wirkung Sicherheit gegen Ansammlung elektrostatischer Ladung und gibt Sicherheit gegen unerwünschtes Eindringen fotografischer Bäder in die nicht durch das Kunstharz geschützten Schnittkanten.
  • Die erfindungsgemäße wäßrige Polymerisatdispersion ist eine wäßrige Dispersion eines Polymers oder Kopolymers, das aufgrund seiner chemischen Struktur eine besonders gute AdhEs sion zum jeweiligen Beschichtungskunstharz hat0 Im Falle der Beschichtung des Papiers mit einem Polyolefin, wie Polyäthylen oder einem Olefinkopolymer mit überwiegendem Olefinanteil (z. B. Ionomerharz), besteht die Polymerisationsdispersion zu mehr als 70 %7 vorzugsweise 75 ° -100 %, aus olefinischem oder diolefinischem Kohlenwasserstoffmonomer oder Halogenkohlenwasserstoffmonomer und Rest Wasser0 Geeignet sind Dispersionen von Polymerisaten aus Athylenp Propylen, Isobutylen, Butylen, Styrols Methylstyrol, Butadien Isopren; Chloropren, Vinylchlorid, Vinylidenchlorid und Mischungen dieser Monomeren oder Kopolymerisate, die zu mehr als 70 % aus einem der genannten Monomeren bestehen.
  • Der in Mischung damit befindliche filmbildende organische Polyelektrolyt kann sein: Polystyrolsulfonsäure, Alkali- oder Ammoniumsalz der Polystyrolsulfonsäure, Polyvinylsulfonsäure, Alkalisalz der Polyvinylsulfonsäure, Alkalizellulosesulfat, Alkalizellulosephosphat, Alkalisalz von Polyvinylalkoholsulfat, Alkalisalz von Polyvinylalkoholphosphat, Alkalistärkesulfat, Alkalistärkephosphat sowie Alkalisalz von Maleinsäure enthaltenden Kopolymeren.
  • Falls gewünscht, kann die Mischung auch zusätzlich noch ein Leimmittel für das Papier, wie z. B. Stärke, Polyvinylalkohol, Gelatine, Proteine, Zelloseäther und/oder antistatisch wirksame Substanzen und/oder Licht- oder Oxidationsschutzmittel für die erfindungsgemäß angewandte Polymerdispersion und/oder vernetzende Substanzen für den einen oder anderen Bestandteil, wie z. B. formaldehydabspaltendes Kunstharz, mehrwertige Metallionen, Diepoxide und/oder mineralische Pigmente, wie z. B. Titandioxid, Silikate, Bariumsulfat und verschiedene andere Stoffe enthalten.
  • Die Mischung wird vorzugsweise in der sogenannten Leimpresse einer Papiermaschine appliziert, kann aber auch mit Hilfe jeder anderen bekannten Technik innerhalb oder außerhalb der Papiermaschine auf das Papierblatt gebracht werden. Es wird zweckmäßigerweise so iel von der erfindungsgemäßen Mischung aufgetragen, daß auf jeder Papierseite etwa 1 - 7 g/m2 des haftvermittelnden Polymers liegen. Die Zusammensetzung der Mischung im getrockneten Zustand ist-in Gew.-%: 10 - 70 % haftvermittelndes Polymer 10 - 50 % filmbildender organischer Polyelektrolyt O - 40 % anorganischer Elektrolyt (vorzugsweise Alkalisalz) O - 20 % wasserlösliches Leimmittel O - 40 % andere Zusätze, wie z. B. Pigment.
  • Die mit der erfindungsgemäßen Mischung bestrichenen Papiere werden anschließend ein oder beidseitig in bekannter Weise mit thermoplastischen, vorzugsweise polyolefini schen Harzen, wie Polyäthylen, Polypropylen, Kopolymeren mit überwiegendem Äthylenanteil oder Mischungen dieser Harze im Extrusionsbeschichtungsverfahren mittels Breitschlitzdüse beschichtet. Die Kunstharzmaterialien können Zusätze, wie Titandioxid, Gleitmittel, optische Aufheller, Farbstoffe, Stabilisatoren, Antistatika oder andere Materialien mit bestimmter Funktion in untergeordneter Menge enthalten Die Schmelztemperatur im Extruder kann dabei niedriger gehalten werden als sonst üblich und die Zersetzung des Harzes ist infolgedessen merklich geringer. Die aufgetragene Harzmenge kann zwischen 10 und 100 g/m2 (vorzugsweise 20 - 60 g/m2) liegen.
  • Die Prüfung der Haftung des Kunstharzes an der vorbeschichteten Papierunterlage kann gemäß ASTM D 903 erfolgen oder vorzugsweise mit Hilfe eines selbstklebenden Klebebandes nach Anbringen gitterförmiger Einschnitte in die Kunstharz schicht. Das Klebeband wird zu dem Zweck fest und gleichmäßig auf die eingeschnittene Kunstharzoberfläche geklebt und nach einer halben Stunde schnell abgezogen. Die Haftung ist gut, wenn der Kunstharz film nur unter Beschädigung der Papiexober fläche abgezogen werden kann Zur Prüfung des Einflusses von Zersetzungsprodukten des Kunstharzes auf die sensitometrischen Eigenschaften, insbesondere auf die Schleierneigung, wurde kunstharzbeschichtetes Papier einer Coronaentladung unterworfen, eine Bromsilber oder Chlorsilber enthaltende fotografische Emulsion aufgezogen und in bekannter Weise nach Lagerung bei 50°C und anschließender fotografischer Verarbeitung die Schleierdichte ausgemessen. Im allgemeinen ist die Schleierdichte bei TiO2 enthaltenden kunstharzbeschichteten Papieren etwa doppelt so hoch wie bei einem klassischen barytierten Fotopapier. Durch die erfindungsgemäß mögliche Senkung der Extrusionstemperatur wurden um 20 % niedrigere Schleierdichten erhalten.
  • Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung: Beispiel 1 Ein 180 g/m­ schwerer Fotorohkarton wurde mittels Leimpresse innerhalb einer Papiermaschine mit einer Mischung der folgenden Zusammensetzung behandelt: 100 Gew.-Teile Litex CA, (eine 50*1je wäßrige Styrol/ Butadien-Kopolymer-Dispersion der Chemischen Werke Hüls AG) 40 ~ ~ Natriumpolystyrolsulfonat 10 ~ ~ Stärkeäther 850 " " Wasser Die aufgetragene Menge war 5 g/m­ trockene Substanz Das so behandelte Papier wurde auf einer Seite mit ca. 50 g/m2 einer Mischung aus Polyäthylen (Dichte = 0,924, Schmelzindex = 7) mit 10 % Titandioxid und 0,1 % Stearinsäurestearamid bei einer Extrusionstemperatur zwischen 2900 und 295 0C beschichtet und auf der entgegengesetzten Seite bei einer Extrusionstemperatur von 3200C mit ca. AO g/m2 eines Polyäthylens der Dichte 0,950 beschichtet.
  • Beispiel 2 Ein 130 g/m2 schweres Fotorohpapier wurde mittels Drahtrakel beidseitig mit einer Mischung der folgenden Zusammensetzung beschichtet: 105 Gew.-Teile Hycar 1800 x 73, eine Styrol/Butadienkopolymer-Dispersion der Firma B. F.
  • Goodrich Chemical Company 50 ~ 11 Natriumzellulosesulfat 50 ~ " Titandioxid 1 ~ ~ Wingstay L (phenolisches Antioxidans der Firma Goodyear Tire and Rubber Comp.) 794 " " Wasser Die aufgetragene Menge war ca. 8 g/m­ trockene Substanz.
  • Das Papier wurde wie in Beispiel 1 beidseitig mit Kunstharz beschichtet, wobei die Extraktionstemperatur bei Aufbringung der TiO2 enthaltenden Mischung abweichend von Beispiel 1 nur 275°C betrug und das Papier vor der Kunstharzbeschichtung einer Coronaentladung von 50 kHz und 600 V ausgesetzt war.
  • Beispiel 3 Der Fotorohkarton aus Beispiel 1 wurde mittels Leimpresse mit einer Mischung der folgenden Zusammensetzung behandelt: 60 Gew. -Teile einer 50 %igen wäßrigen Dispersion eines Äthylen/Vinylacetat-Kopolymers aus 80 Teilen Äthylen und 20 Teilen Vinylacetat 20 ~ ~ Natriumzellulosesulfat 30 ~ ~ Natriumsulfat 20 ~ ~ Stärke 870 ~ ~ Wasser Die aufgetragene Menge war 8 g/m­ trockene Substanz. Das Papier wurde wie t Beispiel 1 beidseitig mit Kunstharz beschichtet. Im Gegensatz zu Beispiel 1 wurde das Papier vor der Kunstharzbeschichtung einer Coronaentladung von Volt ausgesetzt.
  • Beispiel 4 Wie in Beispiel 1 wurde ein Fotopapier vorbeschichtet mit einer Mischung der Zusammensetzung: 120 Gew.-Teile Interpolymer-Dispersion 1070 (Ionomer-Dispersion der Firma Du Pont) 30 ~ ~ Kaliumsalz eines Styrol/Maleinsäureanhydrid-Kopolymers), (Monomerverhältnis=l:l) 20 ~ " Natriumchlorid 830 " " Wasser Die aufgetragene Menge war caO 6 g/m­ trockene Substanz.
  • Anschließend wurde das Papier genau wie in Beispiel 1 beidseitig mit Polyäthylen beschichtete Beispiel 5 Anstelle der Mischung in Beispiel 1 wird eine Mischung der folgenden Zusammensetzung aufgetragen: 120 Gew. -Teile Neopren 460 (Polyisopren-Dispersion der Firma Du Pont) 40 ~ " Natriumzellulosesulfat 10 ~ ~ Kaliumchlorid 830 ~ II Wasser Die aufgetragene Menge war 6 g/m­ und die Polyäthylenbeschichtung erfolgte gemäß Beispiel 1 Beispiel 6 Vergleichsweise wurde ein 180 g/m2 schwerer Fotorohkarton mit einer Mischung aus 1 Teil Starke und 1 Teil Natriumsulfat in 10 Teilen Wasser mittels Leimpresse behandelt. Ein Teil dieses Papiers wurde wie in Beispiel 1 beidseitig mit Polyäthylen beschichtet Ein Teil (A) dieses Papiers wurde wie in Beispiel 1 beidseitig mit Polyäthylen beschichtet. Ein Teil (B) dieses Papiers wurde mit der gleichen Kunstharzmischung, aber ca. 3200 C Extrusionstemperatur und nach voraufgegangener Coronabehandlung beschichtet Die Papiere der Beispiele 1 bis 6 wurden untersucht. Die folgenden Ergebnisse wurden erhalten: Beispiele PE-Haftung Schleierzahl 1 gut 30 2 sehr gut 35 3 gut 35 4 sehr gut 28 5 gut 32 6 A sehr schlecht 35 6 B sehr gut 50 Der innere elektrische Widerstand lag bei allen Beispielen zwischen 5 x 108 Ohm und 5 x 1010 Ohm.
  • Die Prüfung der gemäß der Beispiele -hergestellten fotografischen Papiere ergab, daß die gemäß der Erfindung hergestellten Papiere (Beispiele 1, 2, 3, 4 und 5) sich durch gute Haftung des mittels Extrusionsbeschichtung aufgebrachten Kunstharz es und deutlich reduzierten fotografischen Schleier auszeichnen. Demgegenüber ist bei konventioneller Oberflächenleimung des Basispapiers entweder die Haftung des Kunstharzes schlecht (Beispiel 6 A) oder es ist, sofern mittels Coronabestrahlung und erhöhter Extrusionstemperatur eine vergleichbare gute Haftung erhalten wird, die Schleierneigung deutlich erhöht (Beispiel 6 B).

Claims (10)

Patentansprüche
1. Mit thermoplastischen Kunstharzen zu beschichtendes Basispapier für fotografische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Basispapier vor Aufbringen einer thermoplastischen Kunstharzschicht ein Vorstrich, bestehend aus einer Mischung aus einer wäßrigen Polymerisatdispersion und einem organischen filmbildenden Polyelektrolyten, aufgetragen ist.
2. Basispapier nach Anspruch 1, welches mit einem Beschichtungsharz aus einem Polyolefin oder einem Olefin-Kopolymerharz aus mehr als 80 * Olefinmonomer beschichtet werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß der polymere Stoff des Vorstriches zu 70 -100 % aus ungesättigten Kohlenwasserstoffen oder Chlorkohlenwasserstoffen besteht und der filmbildende Polyelektrolyt eine polymere oder kopolymere Säure oder ein Alkalisalz davon ist.
3. Basispapier nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung als weiteren Zusatz einen anorganischen Elektrolyten, vorzugsweise ein Alkalisalz, enthält.
4. Basispapier nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung zusätzlich ein mineralisches Pigment enthält,
5. Basispapier nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung Farbstoffe und/oder optischen Aufheller enthält.
6. Basispapier nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung ein Antioxidans für das dispergierte Polymer enthält.
7. Basispapier nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Mischung enthaltene wäßrige Dispersion eines hydrophoben Polymers zu mehr als 70 % aus dem Monomeren des Styrols, Methylstyrols, Butadiens, Isoprens, ethylens, Propylens, Butylens, Isobutylens, Chloroprens, Vinylidenchlorids oder Mischungen davon hergestellt ist.
8. Basispapier nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der filmbildende organische Polyelektrolyt eine Polysulfonsäure oder ein dissoziierendes Salz dieser Säure ist.
9. Basispapier nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der filmbildende Polyelektrolyt ein Alkalisalz eines Esters aus einem polymeren Polyalkohol mit einer zwei- oder dreibasigen anorganischen Säure ist.
10. Basispapier nach Anspruch 1 und 2D dadurch gekennzeichnet, daß der filmbildende Polyelektrolyt it Alkalisalz eines mehr als 30 % Maleinsäure enthaltenden Copolymers ist
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