DE2325978A1 - Katalysatorsystem zur massen- oder loesungspolymerisation aethylenisch ungesaettigter monomerer - Google Patents
Katalysatorsystem zur massen- oder loesungspolymerisation aethylenisch ungesaettigter monomererInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
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Description
2325973
PATENTANWÄLTE
DipL-lng. P. WIRTH · Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK
DlpL-lng. G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD · Dr. D. GUDEL
281134 6 FRANKFURT AM MAIN
287014 GB. ESCHENHEIMER STRASSE 39
SK/SK
Case Nr. M.F. 1695
Montedison Fibre o.p.A. Via PoIa IA
Mailand / Italien
Mailand / Italien
Katalysatorsystern. zur Massen- oder Lösungspolymerisation
äthylenisch ungesättigter Monomerer
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein neues katalytisches System,
das sich insbesondere zur Verwendung bei der Massen- oder Lösungspolymerisation von äthylenisch ungesättigten Monomeren eignet.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf ein neues Katalysatorsystem
von Radikaltyp, das zur Beschleunigung der Massen- oder Lösungspolymerisation von äthylenisch ungesättigten Monomeren mit hohen Polymerisat
ionsgeschwindigkeiten sox-rohl bei niedrigen als auch bei hohen Temperaturen
geeignet ist.
Es sind viele freie Radikal-Polymerisationsinitiatoren aus der Literatur
bekanntj die gewöhnlich als Systeme mit einer oder mehreren Komponenten
klassifiziert werden. Die zur ersten Gruppe gehörenden Initiatoren werden aktive Initiatoren durch thermische Zersetzung,, während die zur aweiten
Gruppe gehörenden Verbindungen aktive Initiatoren durch gegenseitige Reaktion werdeno
Gewöhnlich werden Katalysatoren mit mehreren Komponenten bevorzugt, da sie
eine breitere und leichtere Regulierung der Polymerisationsgesch-iindigkeit u:\i
des Molekulargewichtes des Polymerisates erlauben sowie in manchen Fällen ^ir.o
höhere Polymerisationsgeschwindigkeit, insbesondere bei niedriger Temperatur,
zulassen. . ·
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines neuen katalytischer:
Systems mit mehreren Komponenten, das ein xiirksamer Polymerisationsinitis.tor
sowohl bei hohen als auch bei niedrigen Temperaturen ist und gleichzeitig die Erzielung sehr weißer Polymerisate mit hoher Wärmebeständigkeit in hphen
Ausbeuten ermöglicht.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß dieses Ziel erf in dungs genäß
erreicht wird, indem man ein neues Katalysatorsystem verwendet, das aus:
a) Wasserstoffperoxid
b) Schwefeldioxid oder einer anderen reduzierenden Schwefelverbindung, die
im Reaktionsmedium löslich ist und in welcher der Schwefel eine 'Wertigkeit
nicht über 4 hat; und
c) einem Aldehyd der allgemeinen Formel:
R-C=O (1)
in welcher R für Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1-5 Kohlenstoffatomen
steht,
besteht.
besteht.
Das obige Katalysatorsystem bildet freie Radikale, die die Polymerisation
der äthylenisch ungesättigten Verbindungen bei jeder Temperatur zwischen +70 C. und -20 C einleiten können, wobei die erhaltenen Polymerisate sehr
weiß sind und eine sehr hohe Wärmebeständigkeit haben»
Die erfindungsgemäß erforderliche Wasserstoffperoxidraenge ist gewöhnlich recht
gering, obgleich sie immer in einem katalytischer* Bereich liegt. Sie betraf·
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BAD ORlGINAi.
nicht
gewöhnlich/mehr als 3 Gew.-^, bezogen auf das Monomere oder die Monomeren-
gewöhnlich/mehr als 3 Gew.-^, bezogen auf das Monomere oder die Monomeren-
mischung. Bevorzugt wird eine Menge zwischen 0,01-1 Gew.-$.
Wie erwähnt, kann jede andere, im Reaktionsmedium lösliche Verbindung des
Schwefels, in welcher der Schwefel eine Wertigkeit nicht über k hat, als
Ersatz für das Schwefeldioxid verwendet werden.
Solche Verbindungen sind z.B.: Sulfite, Mono- oder Dialkylester oder Mono-
oder Diarylester von schwefliger Säure, Bisulfite, Thiosulfate, SuIfoxylate
usw.
Die Konzentration von Schwefeldioxid oder der reduzierenden Schwefelverbindung
hängt von derjenigen des "Wasser stoff pe roxids ab; dabei ist die Wasserstoffperoxidkonzentration
so, daß sich ein molares Verhältnis von SO2 oder einer
anderen reduzierenden Schwefelverbindung zu H2O2 zwischen 1:15 und 15:1t
vorzugsweise zwischen 0,5:1 und 10:1, ergibt/
Die im erfindungsgemäßen Verfahren verwendbaren Aldehyde der obigen Formel (1)
sind z.B.: Formaldehyd, Acetaldehyd, Propionaldehyd9 n-Butyraldehyd, Isobutyraldehyd,
Isovalerianaldehyd usw., wobei Acetaldehyd bevorzugt wird, da er
bessere Ergebnisse liefert und·leichter erhältlich ist.
Die Aldehydmenge kann in einem ziemlich weiten Bereich variieren. Im allgemeinen
wurde festgestellt, daß eine erhöhte Aldehydkonzentration eine entsprechende Erhöhung der Polymerisationsumwandlung ergibt. In der Praxis wird eine
solche Aldehydkonzentration bevorzugt, die einem molaren Verhältnis von Aldehyd zu H^O2 zwischen 0,5 und 15 entspricht.
Aufgrund seiner Reaktionsfähigkeit kann das erfindungsgemäße katalytische
System bei der Massen- oder Lösungspolymerisation jedes äthylenisch ungesättigten
Monomeren mit der Gruppe ^C = C^ verwendet werden.
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Das erf indungsgeraäße katalytische System kann insbesondere bei der Massenoder
Lösungspolymerisation von ätbylenisch ungesättigten Monomeren der allgemeinen Formel:
R3
C = C
R2 \
verwendet werden, in welcher R1 , R?, R^ und R. , die gleich oder voneinander
verschieden sein können, jeweils für Wasserstoff, Halogen, wie Chlor, Brom
oder Fluor, einen substituierten oder unoubstituierten, gesättigten oder
ungesättigten Alkylrest, einen substituierten,oder unsubstituierten, gesättigten
oder ungesättigten aromatischen Rest, einen Arylrest, einen substituierten oder unsubstituierten heterocyclischen Rest, eine Äthergruppe,
carboxylische Gruppe, Amidgruppe, Alkyloxycarbonylgruppe, Aryloxycarbonylgruppe,
Nitrplgruppe, Ketongruppe, Thioäthergruppe, SuIfongruppe, Alkylcarbonyloxygruppe,
Arylcarbonyloxygruppe usw. stehen.
Vinyl- odor
Solche Monomeren umfassen z.B. u.a,:/ Vinylidenester, wie Formiat, Acetat, Propionat, Benzoat; Acrylsäure und ihre Derivate, wie Alkylacrylate, Acrylamide, Acrylnitril, Methacrylnitril usw.; Vinylketone, wie Vinylmethylketon; VinyJäther, wie Vinyläthyläther; Vinylsulfone, wie Vinylphenylsulf on; heterocyclische, durch eine Vinylgruppe substituierte Verbindungen, wie Vinylpyridine und Vinylpyrrolidone; Vinjäthioäther, wie Vinyläthylsulfid; Kohlenwasserstoff verbindungen, wie Diviny!benzol, Äthylen, Butadien; Vinyl- oder Vinylidenverbindungen, die Chlor, Brom oder Fluor enthalten, wie Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, Vinylbromid, Vinylfluorid usw„
Solche Monomeren umfassen z.B. u.a,:/ Vinylidenester, wie Formiat, Acetat, Propionat, Benzoat; Acrylsäure und ihre Derivate, wie Alkylacrylate, Acrylamide, Acrylnitril, Methacrylnitril usw.; Vinylketone, wie Vinylmethylketon; VinyJäther, wie Vinyläthyläther; Vinylsulfone, wie Vinylphenylsulf on; heterocyclische, durch eine Vinylgruppe substituierte Verbindungen, wie Vinylpyridine und Vinylpyrrolidone; Vinjäthioäther, wie Vinyläthylsulfid; Kohlenwasserstoff verbindungen, wie Diviny!benzol, Äthylen, Butadien; Vinyl- oder Vinylidenverbindungen, die Chlor, Brom oder Fluor enthalten, wie Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, Vinylbromid, Vinylfluorid usw„
Diese Monomeren können nicht nur homopolymerisiert, sondern auch mit einander
oder mit mischpolymerisierbaren Harzen, wie z.B. ungesättigte Polyester, mischpolymerisiert
werden.
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Das erfindungsgemäße katalytische System zeigt weiterhin eine Zersetzungsgeschwindigkeitskonstante,
bestimmt auf der Basis der Halbzersetzungszeit
in einem diskontinuierlichen Verfahren (vgl. das in der deutschen Patentanmeldung
P 2120 337 beschriebene Verfahren) von 5 h~ .
Da diese Zersetzungogesehwindigkeit somit größer als 1 h ist, ist das erfindungcneraäße
Katalysatorsystem auch bei der Massenpolymerisation von Acrylnitril geeignet, vorausgesetzt, daß alle anderen, in der deutschen Patentanmeldung P 2120 337 beschriebenen Bedingungen befriedigend sind, d.h.:
a) Durchführung dor Polymerisation in kontinuierlicher oder halb-kontinuierlicher
Weise;
b) Verwendung einer Reaktionszeit (Q), die mindestens zur halben Zersetzung
("semidecomposition") des Katalysators ausreicht; und
c) Verwendung einer Katalysatorkonzentration von mindestens 2,10 .Q Mol/l,
wobcji Q für die Reaktionszeit in Stunden steht.
Bei Durchführung einer Massenpolymerisation ist es selbstverständlich notwendig,
solche Schwefelverbindungen zu verwenden, die im Reaktionsmedium löslich sind.
Im Hinblick auf die hohe Reaktionsfähigkeit des erfindungsgemäßen katalytischen
Systems kann man hohe Polymerisationsumwandlungen auch bei Temperaturen unterhalb
0 C. mit geringen Mengen des Katalysatorsystems erzielen. Dadurch erhält
man Polymerisate, die praktisch frei von Katalysatorrückständen sind.
Erf indungsgeinäß kann die Polymerisation der oben erwähnten, äthylenisch ungesättigten
Verbindungen als Massen- oder Lösungspoüjmierisation durchgeführt
v/erden. · -
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BAD OfVGIMAL
Die hier verwendete Bezeichnung "Massenpolymerisation" bezieht sich nicht nur
auf eine Polymerisation, die im unverdünnten Monomeren, sondern auch in Anwesenheit
gegebenenfalls geringer Mengen organischer, mit dem katalytischer!
System nicht-reaktionsfähiger, bei der Polymerisaticnstempei-atur flüssiger
Verbindungen, die eine verwirbelnde Wirkung auf die Polymerisationsmasse ausüben,
um sie leichter rührbar zu machen und den Wärme aus tausch durch die \.'ände
des Polymerisationsreaktors zu erleichterten, durchgeführt wird. Als Verwirbelungsmittel
können die folgenden Substanzen verwendet werden: aliphatische Kohlenwasserstoffe, Arylkohlenwasserstoffe, Cycloalkylkohlenwasserstoffe,
halogenierte gesättigte Kohlenwasserstoffe usw.
Die Bezeichnung "Lösungspolymerisation" bezieht sich auf eine Polymerisat j on,
die in Anwesenheit organischer, bei der Polymerisationstemperatur flüssiger
Verbindungen, die Lösungsmittel für das Polymerisat sind, durchgeführt wird.
Die Wahl der organischen flüssigen Lösungsmittelverbindung hängt vom Typ des
zu polymerisierenden Monomeren ab.
Ist das zu poljmerisierende Monomere z.B. Acrylnitril, dann können als organisches
Lösungsmittel z.B. verwendet werden: N,N-Dimethy!formamid, N1K-Dimethylacetamid,
V^-Butyrolacton, Dimethylsulfoxid, Äthylencarbonat usw.
Ist das zu polymeriserende Monomere Acrylsäure, dann sind geeignete Lösungsmittel
die aliphatischen Alkohole mit l-k Kohlenstoffatomen. Der Anteil des
Monomeren in der Lösung beträgt zweckmäßig 10-60 $.
Zur Pc-lymerisationsmasse kann gegebenenfalls ein Alkylmercaptan in geringen
Mengen, z.B. zwischen 50-1000 ppm, zur Regulierung des Molekulargewichtes des Polymerisates zugegeben werden·.
Es ist zweckmäßig, die Polymerisation in Abwesenheit von Sauerstoff durchzuführen,
der eine inhibierende Wirkung auf die Polymerisation ausübt. Zur Eliminierung von Luft aus dem Polymerisationsreaktor werden gewöhnlich inerte
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BAD
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Gase, wie Stickstoff, verwendet.
In der Praxis kann die Polymerisation kontinuierlich, halb-kontinuierlich
oder diskontinuierlich durchgeführt werden.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung, ohne sie
zu beschränken.
In einen 2,5-1-Polymerisationsreaktor, der 2000 g eines der in Tabelle 1
aufgeführten Monomeren enthielt, das auf der in Tabelle 1 genannten Temperatur gehalten wurde, wurden in 2 Stunden unter Rühren und unter einer Stickstof j
atmosphäre 4 g Wasserstoffperoxid, 7,45 g S0? und 5 g Acetaldehyd zugefügt.
Dann wurde die Reaktionsmasse herausgenommen und das Polymerisat gewonnen.
Die folgende Tabelle 1 gibt Polymerisationstemperaturen und -Umwandlungen für
jedes Monomere sowie die spezifischen Viskositäten der so erhaltenen Polyioerisate.
Monomeres Polymerisations- Umwandlung spez. Viskosität temp.; 0C. $ dl/g
Acrylnitril -10 10 1,O+
Vinylacetat .+25 45,4 ... 0,52"1^"
Methylacrylat +25 60,2 Ι',β*"1"
+ = die Viskosität wurde in einer 0,1-$igen Dimethylformamidlösung
bei 30°C. bestimmt
++ = die Viskosität wurde in einer 0,1-$igen Acetonlösung bei 30 C0 bestimmt
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5 «t &K$i,t .; .ο*. £* *, v-
. 8 - 7325978
In einen mit Rührer, Überlaufrohr, Kühlsystem und Thermometer versehenen
2500-ccm-Polymerisationsreaktor, der zur Hälfte seines Volumens mit einer
Mischung aus 83 $ Acrylnitril und 17 # Vinylacetat (Wassergehalt der Mischung
= .0,3 Gew.-4) vorgefüllt, und auf ^5 C· erwärmt war, wurden die folgenden
Materialien kontinuierlich eingeführt:
Wasserstoffperoxid 1 g/std
Wasserstoffperoxid 1 g/std
gasförmiges SO2 2 g/std
Acetaldehyd 1 g/std
Die Polymsrisationstemperatur betrug ^5 C. und wurde durch ein thermestatisches
Bad konstant gehalten. Nach den ersten 30 Minuten wurde die Monomerennischung
mit einer Fließgeschwindigkeit von 2000 g/std eingeführt. Nach weiteren 30 Minuten begann die Polymerisationssuspension, sich durch das Überlauf rohr
zu entfernen und wurde dann filtriert.
Unter stationären Bedingungen zeigte das so erhaltene Polymerisat nach Waschen
mit Wasser und 2if—stündigem Trocknen bei 60 C. eine spezifische Viskosität
von 3f0 dl/g, bestimmt in 0,l-$iger Dimethylformamidlösung bei 25 C, und
einen Gehalt an mischpolymerisiertem Vinylacetat von 6 %. Die Polymerisationsumwandlung
betrug 30 %.
Beispiel 2 wurde wiederholt, wobei die Acetaldehydzufuhr auf J>%2. g/std
erhöht wurde. Die Polymerisationsumwandlung stieg auf 40 ^,und die spezifische
Viskosität des Polymerisates betrug 2,8 gl/g.
In einen mit Rührer, Kühlsystem, Thermometer und Überlaufrohr versehenen 2,5-1-Polymerisationsreaktor,
der mit 1000 g Acrylnitril mit einem Wassergehalt von 0,3 Gew.-^ vorgefüllt war und auf 60°c. gehalten wurde, wurden die fol-
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9 _ 7325978
genden Materialien kontinuierlich eingeführt:
Wasserstoff pe i-oxid k g/std
SO2 18 g/std
Acetaldehyd k6 g/std
Nach den ersten 30 Minuten wurde auch Acrylnitril kontinuierlich mit einer
Fließgeschwindigkeit von ^000 g/std eingeführt; es hatte eine Dichte von
0,8 g/ccm.
' Die Polymerisationsumwandlung betrug 1K) $„ und das erhaltene Polymerisat
hatte eine spezifische Viskosität von 2,0 dl/g,
Beispiel
5
In einen auf 25 C. gehaltenen 2,5-1-Polymerisationsreaktor, der ICCOg Acrylnitril
und 1000 g Dimethylformamid enthielt, wurden eingeführt: Wasserstoffperoxid 2g
Schwefeldioxid 3,77 g
Acetaldehyd 2,6 g
Der Reaktor wurde inter ständigem Rühren 2 Stunden unter einer Stickstoffatmosphäre
gehalten«, Dann wurde die Reaktionsmasse aus dem Reaktor entfernt und
das Polymerisat durph Ausfällung in Äthylalkohol gewonnen»
Die Polymerisationsumwandlung betrug 20 $0 und das Polymerisat hatte eine
spezifische Viskosität von 1„3 dl/g,
Beispiel 5 x-?urde bei einer Temperatur von =10 C. wiederholte Die Polyy.orisationsumwandlung
betrug 5 $·
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BAD ORKSINAL
Claims (6)
1.- Katalysatorsysteiii zur Massen- oder Lösungspolymerisat ions äthylenisch ungesättigter
Monomerer bei jeder Temperatur zwischen +70 C. und -20 C, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Wasserstoffperoxid, Schwefeldioxid oder
einer anderen, reduzierenden Schwefelverbindung, die im Reaktionsmedium löslich ist und in welcher dor Schwefel eine Wertigkeit nicht über k hat, sowie einem
Aldehyd der.folgenden allgemeinen Formel besteht:
R - C - 0 (1)
in welcher R für Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1-5 Kohlenstoffatomen
steht.
2.- Katalysatorsystea nahh Anspruch I8 dadurch gekennzeichnet, daß als Aldehyd
der obigen Formel (1) Acetaldehyd verwendet wird.
3.- Katalysatorsyste:·! nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wasserstoffperoxidkonzentration nicht über 3 Gew.-^, bezogen auf das Monomere
oder die Monomerenmischung, beträgt.
k,- Katalysatorsystem aach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserstoffperoxidkonzentration
zwischen 0,01-1 Gew.-^, bezogen auf das Monomere
oder die Monomerenmischung, beträgt.
5.- Katalysatorsystem nach Anspruch 1 bis 48 dadurch gekennzeichnet, daß das
molare Verhältnis von Schwefeldioxid oder der anderen reduzierenden Schwefelverbindung
zu Wasserstoffperoxid zwischen 1:15 und 15:I8 vorzugsweise zwischen
0,5:1 und 10:1, beträgt.
6.- Katalysatorsystem nach Anspruch 1 bis 5j dadurch gekennzeichnet, daß das
molare Verhältnis zwischen dem Aldehyd der obigen Formel (1) und Wasserstoffperoxid
zwischen 0,5 und 15 liegt.
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6 ORIGINAL
7325978
7·- Verfahren zur Lösungs- oder Massenpolymerisation von äthylenisch ungesättigten
Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß man bei Temperaturen zwischen +70°C. und -20°C. in Gegenwart eines Katalysatorsystems gemäß Anspruch
1 bis 6 polymerisiert.
Der Patentanwalt:
309850/1113
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Legal Events
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---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |