DE232494C - - Google Patents

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DE232494C
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rollers
roller
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combing machine
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/06Details
    • D01G19/14Drawing-off and delivery apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Mi 232494 KLASSE 76 b. GRUPPE
Heilmannsche Kämmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Februar 1909 ab.
14. Dezember 1900
Die Erfindung betrifft eine Heilmannsche Kämmaschine, die zum Kämmen von Baumwolle und anderen für das Verspinnen vorzubereitenden Fasergutes bestimmt ist. Ihre Neuheit besteht darin, daß die Lager der Abzugwalzen eine geradlinige Hin- und Herbewegung ausführen. Vorteilhaft werden hierbei die Gleitlager zur Aufnahme der Abzugwalzen in einem entsprechenden, fest am Gestell der Maschine angeordneten Rahmen gelagert, in welchem sie sich hin und her bewegen und dabei gleichzeitig die Auf- und Abwärtsbewegung der oberen Abzugwalze bewirken, deren Achszapfen gegen den Rahmen anliegen.
Die obere, in üblicher Weise mit Leder überzogene Abzugwalze bewegt sich annähernd senkrecht vor dem Vorsteckkamm auf und nieder, da die Stahlwalzen sich gegen diesen und die Zange hin bewegen und sich wieder entfernen. Der Vorsteckkamm ist unterhalb seines Blattes gelagert, so daß er bei der Steigung der oberen Abzugwalze von letzterer zurückweichen kann.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. ι zeigt die Abzugwalzen in Vorderansicht und Fig. 2 im Querschnitt in Verbindung mit den übrigen Arbeitsteilen der Maschine.
Fig. 3 ist eine Endansicht des Getriebes, durch welches die zweite Stahlwalze B1 von der Stahlwalze B aus angetrieben wird.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht des Gleitlagers A, wobei die Walzen entfernt sind.
Fig. 5 ist ein Querschnitt durch die Walzen und den Vorsteckkamm und zeigt die Stellung des Gleitlagers und der Walzen, wenn diese ■■ von dem Vorsteckkamm zurückgezogen sind.
Fig. 6 ist ein Querschnitt durch die Zange, wobei die Walzen und der Vorsteckkamm entfernt sind.
Fig. 7 zeigt einen Teil der Exzenterstange A1.
Die Abzugwalzen werden von einem Gleitlager A getragen, das mit Hilfe einer Exzenterstange A1, eines Exzenters und einer Daumenwelle hin und her bewegt wird. Es finden zwei Abzugwalzen Verwendung, von denen die eine, B, durch die Zahnräder c von der Quadrantkupplung C aus und die andere, B1, durch ein Zahnrad b am entgegengesetzten Ende der Walze B mittels Zahnräder δ2 und b1, die am Ende der Walze B1 angebracht sind, angetrieben wird. Die Exzenterstange A1 ist
mit dem Gleitlager A durch einen seitlich an letzterem sitzenden Zapfen α2 verbunden. In rollender Berührung mit den Walzen B, B1 und über diesen sind zwei mit Leder überzogene Druckwalzen D und D1 angeordnet. Die Walze D1 wird durch ein Lager a1 in Berührung mit der Walze B1 gehalten, und die obere Walze D, welche mit der Stahlwalze B in ständiger Berührung ist, wird in annähernd
ίο senkrechter Richtung bewegt, wenn die anderen Walzen und das Gleitlager vor- und rückwärts wandern, und zwar durch einen ortsfesten Lagerhaken d, welcher an einem unbeweglichen Teil des Rahmens, gegen den das Walzenlager stößt, befestigt ist. Es bleibt daher der Abstand der Walze D von dem Vorsteckkamm E unverändert, während die anderen Walzen vor- und zurückgehen.
Infolge dieser Konstruktion holen die WaI-zen B und D die Fasern aus dem Kamm, nachdem solche von der Kämmtrommel und während des Vorwärtsganges der Walze B gegen die Zange gekämmt sind. Die Walze D nimmt so die Stelle eines Segmentes auf der Kämmtrommel ein, das die Faser mit der Walze B abnimmt und sie durch den Vorsteckkamm zieht. Es kann somit nach der Erfindung mit dem Abzug oder dem Abreißen begonnen werden, während die Walzen B und D sich gegen die Zange bewegen, wobei die Walzen durch ihre Drehung die Fasern abnehmen und durch den Vorsteckkamm während ihrer Vorbewegung ziehen.
Die Zuführungswalzen F, F1 verbleiben in ihrer gewöhnlichen Lage und werden wie bisher bewegt. Die Zangenbacken G, G1 werden auch wie bisher bewegt, wobei die untere Backe G von der gewöhnlichen Stütze g gehalten wird, die an jedem Ende mit dem Rahmen durch Zapfen verbunden ist. Die Stütze g1, welche die obere Backe G1 trägt, ist auf einem Zapfen g2 unterhalb der Zuführungswalzen F, F1 und unter dem Punkt gelagert, auf welchem das untere Blatt drehbar sitzt, und die Stütze g1 ist daher zwecks ihrer Verbindung mit der treibenden Stange g3 anders geformt. Der Zapfen g2, um welchen die obere Backe schwingt, sitzt in Augen g4, welche an jedem Ende einen Teil der unteren Backenstütze bilden. Der Träger e des Vorsteckkammes E ist bei e1 gelagert, so daß der Mittelpunkt, um welchen der Kamm E schwingt, unter dem Mittelpunkt oder Drehzapfen der unteren Backe G der Zange und unter dem Kamm selbst liegt, so daß der Kamm, wenn er sich hebt, von der oberen Walze D zurückgeht und deren Steigung und Senkung nicht behindert. Der Kammträger e hat eine geeignete Form, so daß er sich zwischen den anderen Teilen der Maschine bewegen kann; er wird wie gewöhnlich durch den Arm oder Hebel H bewegt.
Der bisher übliche Abzughebel wird entbehrlich, und da die Abzugwalzen ohne das »Segment« der Kamm trommel arbeiten, so kann dieses auch fortfallen, wenn es erwünscht ist.

Claims (3)

Patent-Ansprüche :
1. Heilmannsche Kämmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager der Abzugwalzen bei ihrer Hin- und Herbewegung gegen die Zange hin und von dieser hinweg eine geradlinige Bewegung ausführen zum Zweck der Erzielung einer gleichmäßigeren Abreißbewegung.
2. Heilmannsche Kämmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen stationären Führungshaken (d), der an einem festen Teil des Maschinengestelles befestigt ist und gegen welchen der Zapfen der oberen Abzugwalze (D) anliegt, wobei die obere Abzug walze (D) in annähernd senkrechter Richtung bewegt wird, während die Walzen sich dem Vorsteckkamm nähern oder von diesem entfernen, so daß das Abreißen bereits beginnen kann, während die Walzen sich nach dem Kamm (E) hin bewegen.
3. Heilmannsche Kämmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsteckkamm unterhalb der Zuführungswalzen und unterhalb des Kammblattes gelagert ist, so daß er bei seinem Hochgang von den Abzugwalzen zurückweicht.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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