DE2324120A1

DE2324120A1 - Randkanten-profilleiste fuer in rasterbauweise zusammensetzbare moebel- und wandverkleidungen

Info

Publication number: DE2324120A1
Application number: DE19732324120
Authority: DE
Inventors: Geb Stoll Josefine Pfaehler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-05-12
Filing date: 1973-05-12
Publication date: 1974-11-21
Also published as: FR2228455A1; FR2228455B3; DE2324120C2; IT1012249B

Description

PATENTANWÄLTE Dr. pldl. G. B. HAGEN 232 A DipL-Phy·. W. KALKOFF

MÜNCHEN 71 (Solln) Franz-Hal*-Straße 21 Tel. (0811) 796213

Ilünchen, den 11. Mai 1973 PF 3145 Dr.H./m

Frau

Josefine Pfaehler 79 UIn/ Donau Frauenstraße 9-11

Randkanten-Profilleiste für in Rasterbauweise zusammensetzbare Möbel- und Wandverkleidungen

Die Erfindung bezieht si ch auf eine Randkanten-Profilleiste für in Rasterbauveise zusammenstellbare Möbel- und Wandverkleidungen.

Durch das DBGM 6 957 204 der Schutzrechtinhaberin ist es bekannt geworden, Wand- oder Türelemente für Wandverkleidungen bzw. Möbel derart zusammensetzbar auszubilden, daß die für den Beschauer unmittelbar sichtbaren Vorderplatten auf einer Grundplatte mittels Randleisten befestigt werden, die bündig mit den Kanten der Grundplatten abschließend auf die Rand-· · Partien derselben aufgeschraubt werden und eine vorspringende Schulter zum Einschieben und Anpressen der auswechselbaren Außenplatten auf der Grundplatte bilden. Ss können auf diese Weise auf der tragenden Grundplatte Außenplatten der verschiedensten Außenoberfläche, beispielsweise aus Furnierplatten

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verschiedenster Art hergestellt, je nach dem Wunsch des Kunden, montiert werden.

Die Erfindung bezieht sich auf die Rasterbauweise von Wandverkleidungen oder Möbeln, bei der der Zusammenbau derartiger Inneneinrichtungsstücke durch Zusammensetzen entsprechender Rasterelemente erfolgt. Die Rasterelemente selbst v/erden durch Platten geeigneter Stabilität und gewünschter Außenoberfläche gebildet, können Kunststoffplatten, Furnierholzplatten, Spiegelscheiben, durchsichtige Glasschiben oder dergleichen sein. Es können auch mit Stoff oder Leder bespannte Platten sein, deren Oberflächen durch Lösen der Randleiste auswechselbar sind.

Die Erfindung betrifft eine die Ränder ,solcher Platten übergreifende Profilleiste, die in vielseitiger Weise für den Zusammenbau derartiger plattenförmiger Rasterelemente geeignet ist.

Eine Randkanten-Profilleiste für in Rasterbauweise zusammensetzbare Möbel- oder Wandverkleidungen kennzeichnet sich gemäß der Erfindung dadur ch, daß die Profilleiste sich an die Außenkante der Möbel- bzw. Wandverkleidungs-Außenplatte anschließend und als Griffleiste bestehend aus einem quadratischen oder rechteckigen Leisten-Mittelteil mit mindestens einen den Rand der Außenplatte übergreifenden Längsflansch an der einen Leisten-Mittelteilseite und mit einer eckigen oder abgerundeten Längsnut an der gegenüberliegenden Leisten-Mittelteilseite ausgebildet ist.

Zweckmäßigerweise sind zur Schraubbolzen-Verbindung des Außenplattenrandes mit der Profilleiste in dem Längsflansch der Profilleiste Öffnungen in festgelegtem Abstand von ein-

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ander vorgesehen.

Eine bevorzugte Ausfuhrungsform der Erfindung sieht vor, daß an dem Mittelteil einseitig zwei sich parallel erstreckende Längsflanschen vorgesehen sind.

Sine v/eitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, die sich insbesondere zur Vervrendung bei Schrankschiebetüren eignet, kennzeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch, daß die die Längsnut begrenzenden Seitenwandungen unsymmetrisch in bezug auf den Nutengrund ausgebildet sind.

Line erfindungsgemäße Profilleiste kann sowohl von massivem Querschnitt aus beliebigem hinreichend festen Material bestehen als auch als kunststoffummantelte Leiste mit entsprechend festem Kern ausgebildet sein.

Gemäß besonderer Ausbildung der Erfindung besteht die Profilleiste aus einer, von einem Kunststoffmantel umschlossenen Kernschiene, deren Schienenkern von rechteckigem bzw. quadratischem Querschnitt mit einseitigem Längsflansch ist, wobei an der dem Flansch gegenüberliegenden Seite die Runststoffummantelung die Längsnut der Griffleiste bildet.

Qiangt eine erfindungsgemäße Profilleiste bei einem in Rasterbauweise zusammensetzbaren Schrank zur Anwendung, so bietet die Längsnut der Profilleiste das erforderliche Griff mittel zum öffnen der Schranktür. Beim Zusammensetzen von Wandverkleidungen können einander gegenüberliegende

Sneinandergrenzender

Längsnuten der Profilleisten/Iiandplatten durch ein entsprechend geformtes leistenförmiges Zwischenstück ausgefüllt sein.

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Die Erfindung ist in 'der nachstehenden Beschreibung im Zusammenhans mit den Figuren erörtert.

^xo

Fig. 1 zeigt im Querschnitt eine erfindungsgemäße Profilleiste, die durch einen kunststoffummantelten Vierkanthohlkörper mit einseitigem Randflansch gebildet ist;

Fig. 2 bis Fig. 4 zeigen die Anwendung einer solchen Profilleiste bei einer Wandverkleidung;

Fig. 5 und Fig. 6 zeigen die Verwendung einer Profilleiste gemäß Fig. 1 zur Bildung einer Schranktür;

Fig. 7 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Profilleiste zur Verwendung bei einerSchrank-Schiebetür;

Fig. 8 zeigt den Zusammenbau von Yiandve rkl ei dungs platten gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.

In Fig. 1 ist die Profilleiste als kunststoffummantelte Kernschiene bestehend aus einem Vierkanthohlkörper 2 mit einem seitlichen Längsflansch 3 dargestellt. Der Querschnitt der Kernschiene 2, 3 kann somit als P-förmig bezeichnet werden. Der die Kernschiene 2, 3 umhüllende Kunststoffmantel 1 bildet an der dem Längsflansch 3 gegenüberliegenden Seite eine abgerundete Längsnut 5, durch die die ProfilMste als Griff leiste ausgebildet ist.

In dem Längsflansch 3 sind Befestigungslöcher 3a zur Aufnahme von in die Randpartien der Außenplatten eingreifenden, der Verbindung dienenden Schraubbolzen vorgesehen.

Der in Fig. 1 dargestellte Vierkant-Hohlkörper 2 weist auch Befestigungslöcher auf, die an der Vierkantbreitseite, die der in den seitlichen Flansch auslaufenden Vierkantfläche

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gegenüberliegt, schlitzförmig entsprechend 2a ausgebildet sind. Es können an dem Vierkanthohlkörper weitere Befestigungslöcher 2, b, c vorgesehen sein, die &enso wie die an dem seitlichen Längsflanseh 3 vorgesehenen Befestigungslöcher 3a Gewindebohrungen sein können.

Sämtliche Befestigungslöcher sind im vorgegebenen Abstand voneinander in der Schiene vorgesehen und vollständig von dem Kunststoffmantel umhüllt. Die Befestigungsöffnungen sind jedoch von der Außenseite her durch nicht störend auffallende Markierungen, z.B. Punktmarkierungen erkennbar, so daß jederzeit ein gewünschtes Befestigungsloch durch Öffnen des Kunststoffmantels an der betreffenden Stelle zugänglich gemacht werden kann. Hierzu können beispielsweise an den Stellen 2a¹, 2b¹, 3a^f kleine Vertiefungen in dem Kunststoffmantel 1 vorgesehen sein, die es gestatten, in einfacher "Weise Zugangslöcher zu den Befestigungsöffnungen 2a ....3a zu bilden.

Die erfindungsgemäße Profilleiste wird als Meterware von einer den Zwecken entsprechenden Länge hergestellt. Sie ist in Fig. 1 zweifach vergrößert dargestellt.

Die Anwendung der erfindungsgemäßen Profilleiste zur Halterung einer Wandverkleidung ist in Fig. 2 wiedergegeben. Mit 6 sind Wandverkleidungsplatten bezeichnet, die von den erfindungsgemäßen Profilleisten 1 an ihren Rändern übargriffen sind. Die Profilleisten 1 sind mittels Bolzen 8 in noch näher zu erörternderweise an der \Jand des zu verkleidenden Raumes befestigt. Ein Zwischenstück 7 füllt die' als Hohlkehle ausgebildete, abgerundete Längsnut an den Zwischenstellen zwischen zwei Wandverkleidungsplatten 6 aus. Das Zwischenstück 7 kann auch zur Aufnahme einer

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Trägerschiene ausgebildet sein, in die Fachboden oder Kasten eingehängt werden können.

Die Befestigung derartiger zusammengesetzter Wandverkleidungsplatten an der Raumwand kann mittels Bolzen 8 erfolgen, . die hakenförmig in entsprechende Schlitze 2a der Profilschienen eingreifen. Is kann auch an der Wandfläche gemäß Fig. 3 eine horizontale Metallschiene 9 zunächst befestigt werden, die entsprechende hakenförmige Befestigungsbolzen 8 trägt. An der Unterkante ist zweckmäßigerweise eine L-förmige Schiene horizontal angeordnet, so daß gemäß Fig. 4a die Paneelwand und ebenso die unteren Snden der Profilleisten auf dem horizontalen Abschnitt der L-Schiene 10 aufstehen. Die L-Schiene 11 kann auch gemäß Fig. 4b die Unterkante der Wandverkleidungsplatten 6 umgreifen, wobei ähnlich wie in Fig. 3 Befestigungshaken 8 an dem Vertikalteil der Schiene 11 vorgesehen sind.

In Fig. 2, rechts ist die Wandverkleidungsplatte 6 mittels eines Schraubbolzens 8' befestigt dargestellt, der eine entsprechende Öffnung 3. a des Längs fl ans ehe s 3 durchsetzend in die Wandverkleidungsplatte 6 eingreift, wobei die Plattenseite B die dem Beschauer zugewendete Plattenaußenseite ist. Es könnte aber auch, wie in Fig. 2, links veranschaulicht, · die Verbindung der Wandplatte 6¹ mit dem Längsflansch mittels einer in die Gewindebohrung der Öffnung 3a des Längsflansches 3 eingreifenden, die Verkleidungsplatte 6' durchsetzenden, beispielsweise als Tfe-senkschraube ausgebildeten Schraube 8^lf erfolgen, so daß die dem Beschauer _% zugewendete Seite der Wandverkleidung 6¹ die mit A bezeichnete Fläche ist.

Fig. 5 zeigt den Aufbau einer Schranktür unter Anwendung

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erfindungsgemäßer Profilleisten 1. Es ist in Fig. 5 an einen zweitürigen Schrank gedacht, dessen Türplatten mit 12 bezeichnet sind. 14 ist die eine Schrankseitenwand. Ein in Fig. 5 nicht dargestelltes Scharnier gestattet die mit 12 bezeichnete Schranktür, um die Stelle 15 aufzuschwenken. 13 ist eine Anschlagplatte, die mit der rechten Profilleiste 1* der Tür verschraubt ist. Die Türplatten 12, 12^f sind mit den seitlichen Längsflanschen 3» 3' verschraubt. Die Hohlkehle 5 der rechten Profilleiste 1« dient hierbei als Griff zum Öffnen der Tür. Die Anschlagleiste 13 kann auch zur Aufnahme von Schubstangenschlössern dienen.

Fig. 6a zeigt die Befestigung einer Glasplatte 16 an einer erfindungsgemäßen Profilleiste. Zu diesem Zweck ist eine U-Schiene 17 geeigneten Profiles mit dem Vierkantkern 2 verbunden. 18 ist eine streiienfcriaige Gummidichtung oder dergleichen.

In Fig. 6b ist ein Spiegel 19 an einer erfindungsgemäßen Profilleiste befestigt. 20 ist eine hinter dem Spiegel angeordnete Schutzplatte. Die Befestigung erfolgt mittä.s einer Gewinaeschraube8¹', die die Schutzplatte 20 und die Spiegelplatte 19 durchsetzend in das Gewindeloch 3a des seitlichen Längsflansches eingreift.

Fig. 7 zeigt die Ausbildung einer Sehrank-Schiebetür.unter Anwendung einer erfindungsgemäßen Profilleiste.

In der dargestellten Ausführungsform ist die Profilleiste von massivem Querschnitt und weist an der der abgerundet ausgeführten Längsnut 5 gegenüberliegenden Seite des Leisten-

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mittelteiles 2 im Abstand voneinander zwei Längsflansehe 3, 3¹ auf, zwischen denen die Schranktür 6¹ mittels eines Schraubbolzens 8^f befestigt ist. Die beiden Seitenwandungen 5a, 5b der Längsnut 5 sind in bezug auf den Nutengrund unsymmetrisch ausgebildet, so daß, wenn die an der Schrankinnenseite liegenden Nutenwandungen 5b zusammenstoßen, ein entsprechender Zwischenraum zwischen den kürzeren Nutenwandungen 5a gebildet ist. Auf diese Weise kann von der Außenseite her in die Längsnuten 5 mit den Fingern eingegriffen werden und es können so die beiden Schranktüren 6' auseinandergeschoben v/erden. 3s ist offensichtlich, daß die dargestellte Anordnung auch dann anwendbar ist, wenn es sich um eine gegen eine feste Randkante anstoßende Schranktür und nicht, wie dargestellt, um ein Schrank-Schiebetürenpaar handelt.

In Fig. 8 ist eine der in Fi.5. 7 dargestellten Profilleiste ähnliche Profilleiste zum Verbinden aneinanderstoßender Wandverkleidungsplatten dargestellt. Die Profilleiste v/eist hier einen im wesentlichen H-förmigen Querschnitt auf und zwischen dem Längsflanschenpaar 3»3^f; 3'' , 3¹¹¹ sind die Ränder der Wandverkleidungsplatten 6 eingeschlossen und mittels Schraubbolzen 8¹ befestigt. Eine aus Stoff oder Leder bestehende Oberflächenbelegung 6¹' ist um die Kante der Wandverkleidungsplatte 6 herumgeführt und zwisehen den Flanschen der beiden Flanschenpaare eingespannt.

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Patentansprüche:

Claims

Patentansprüche

Λ\ Randkanten-Profilleiste für in Rasterbauweise zusammensetzbare Möbel- oder V/andverkleidungen, d a d u r c.h gekennzeichnet, daß die Profilleiste sich an die Außenkante der Möbel- bzw. Wandverkleidungs-Außenplatte (6, 7) anschließend und als Griffleiste bestehend aus einem quadratischen oder rechteckigen Leistenmittelteil (2) mit mindestens einer den Rand der Außenplatte (6, 7) übergreifenden Längsflansch (3) an der einen Leistenmittelteilseite und mit einer eckigen oder abgerundeten Längsnut ("5) an. der gegenüberliegenden Leisten- · mittelteilseite ausgebildet ist.
2. Profilleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schraubbolzenverbindung des Außenplattenrandes mit der Profilleiste in dem Längsflansch (3) der Profilleiste Öffnungen (3a) in festgelegtem Abstand voneinander vorgesehen sind.
3. Profilleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Mittelteil (2) zwei sich parallel erstreckende Längsflanschen (3> 3¹) vorgesehen sind.
4. Profilleiste nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Längsnut (5) be- · grenzenden Seitenwandungen (5a, 5b) unsymmetrisch in bezug auf den Nutengrund ausgebildet sind.

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5. Profilleiste nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, " dadurch gekenn zeichnet, daß die Profilleiste eine von einem Kunststoffmantel (1) umschlossene Kernschiene ist, deren Schienenkern aus einem Vierkantkörper (2) von rechteckigem bzw. quadratischem Querschnitt mit einseitigem Längsflansch besteht.
6. Profilleiste nach Anspruch 5, dadurch gekennzei chnet, daß der den Schienenkern bildende Vierkantkörper (2) ein Hohlkörper ist.
7. Profilleiste nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennz e i chnet, daß die Kunststoffummantelung (1) an der dem Längsflansch (3) gegenüberliegenden Seite eine Hohlkehle (5) bildet. ,
8. Profilleiste nach Ansprüchen 2 und 5 bis 7, dadurch gekennze i chnet, daß die in dem Längsflansch (3) in festgelegtem Abstand zur Aufnahme von Befestigungsmitteln vorgesehenen Befestigungsöffnungen von dem Kunststoffmantel (1) überdeckt sind und.der Kunststoffmantel (1) mit nur geringfügig auffallenden, die Lage der Befestigungsöffnungen anzeigenden Markierungsmitteln versehen ist.

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