DE1484300A1

DE1484300A1 - Tuerzarge

Info

Publication number: DE1484300A1
Application number: DE19621484300
Authority: DE
Inventors: Albert Nehlig
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-10-24
Filing date: 1962-10-24
Publication date: 1969-01-30

Description

T Ü R Z A k G E

Zusatz zu Patent . . . . . . (Akt.Z. N 19 212 V/37d)

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Gegenstand des Hauptpatentes . . . . . . ist eine Türzarge mit die Bekleidungsplatten am Rand umfassenden und haltenden Profilteilen, die an das Mauerwerk umfassenden Trägern befestigt sind, wobei sowohl das Türfutter als auch die Zier- und Falzbekleidung von durchgehenden, zugleich die Plattenränder und die Stoßstellen abdeckenden Profilleisten mit Längsnuten zum Einstecken der Plattenränder gehalten sind, die das Türfatter im Bereich der Türfalz haltende Profilleiste als Falzleiste mit die Tür fangender Anschlagflache und mit zwei Längsnuten zum Halten eines Randes des Türfutters und der Falzbekleidung aus°eoildet und mit den das ;.'.'uuerwerk umfassenden Trä;ern starr verbunden ist, und alle Profilleisten von den Trägern mitUelbar über an diesen befestigten Winkelstücken Setra-en sind.
Ziel der .ürfindun , ist es, die für eine nach dein. HauptpaLent aus:;ebildete Türzarge erforderliche Zahl von Einzelteilen heraozusetzen, um die kosten zu senken, wie auch die konta;e der Zarge zu erleichtern. üegenüber der im Hauptpatent offenbarten konkreten :Lösunsollen die einstellbaren ,lauerklammern durch eine andere Tra,;konstruktion ersetzt werden, die es ermöglicht, die Worm der .#linkelstücKe sowie ihre 13efestigunan den Trägern zu vereinfachen. i)er Vorteil, daß an der montierten Türzarge keine I14agelstellen zu verputzen sind noch bei Verwendun;@ von kunststoffplatten ein Anstrich notwendig ist, soll jedoch erhalten bleiben.
gemäß der U'rfindanj wird die Türzarge dahingehend weiterentwickelt, als die Trä=-er aus einem Blindfutter mit an dessen >#tirufldchen an.;esctila-;enen Seitenleisten aus Holz besl;ehen, auf die die Winkelstücke unter vollstündiger Anla-e ihrer ;Jctienkel am, blindfutter und den Seitenleisten auf na ;eibar oder aufscnraubbar sind. hie drei erforderlichen futterbretter_ und die Seitenleisten sind das Einzige, was der Schreiner vor der Montage, aber nicht einmal notwendigerweise in der Wekstatt, selbst anzufertigen hat, da keine üehrungsschnitte erforderlich sind.
Die starre Verbindung zwischen der zweckmässig - wie auch die übrigen Profile und die linkelstücke - im Strangpressverfahren aus Kunststoff hergestellten Falzleiste und den ihr zugeordneten Winkelstücken im Sinne des Hauptpatentes und zur sicheren Aufnahme der Türschläge ist gemäß der Erfindung durch eine formschlüssige Schubverbindung,geschaffen worden, wobei die Schubrichtung in Längsrichtung der Falzleiste verläuft.

Keine Spreizklammern zum frontalen Aufstecken von Leisten sind mehr erforderlich, wenn zumindest die Rand- und Eckleisten

sowie die Winkelstücke aus elastischem Kunststoff 4ergestellt

in/'

und einerseits mit T-förmigen Nuten versehen sind,/ die am

Gegenstück aasgeformte Steckleisten mit ihren verdickten, wider-

hakenförmigen Köpfen beim frontalen Aufstecken der Leisten ein-

dringen.

Ausser für eine montierte Zarge -i-i.it den erf indungs@:remäBen

Merkmalen erstreckt sich der Schutz auf einen Bausatz zum Her-

stellen einer solchen 2'ürzarge, bestehend aus je drei Yalz-

leisten und yckleisten, je sechs Hanü-Profiliei;£ten und eine

Anzahl von Winkelstücken für die der #2ürfalz sowie der 'LJier-

bekleidune zugeoraneten Seiten der Zar_;;e, sowie e,eaenenfalls

je drei Türfutter, Walz- Lina Zierbehleiüun,s?lattei.i, wobei die

Leisten und Platten auJ=jän,-,e unä an i.#lren g'ito --.s'cellen auf

Gehrung zuescnnitten sind. Der Bausatz ist t;le:z-en der in ..rot3en

Serien wirtschaftlich herstellbaren Profile unde@cleiüun ;s.@lat-

ten, die nur je nach AnSaoe zuzuct-izieiden sind, die ;ünsti ste

2orm zur gewerblichen Verwertung der L#rf iridun,;, die auch bei

Lieferung allein der .2rof illeisten und ; inkels tüc@.e cie::_kbar ist.

In der Zeichriun -- ist eine Türzare ;er@1@i der

beispielsweise dar;3estellt. Der -Aufbau, der G;onta ;evor ;än;; und

weitere Lrfindun`;smerkmale werden nachs u-ezend

Es zeigen

r'ig.1 einen Querschnitt durch eine ;nontierte L@irzare zwischen z",aei Paaren von -inkelstücken, Fig.2 einen .@uerscuiiitt durch eine galzleiste, r'ig.3 einen %uerschnitt durch eine kand-i'rofilleiste,

und Yig.4 einen @#,uerschnitt durch eine .t;ckleiste.

Als mittelbare Träger für die von aussen sichtbaren Verkleidungsteile dienen verschieden geformte Winkelstücke 23 .,; und 24, die in Abständen voneinander auf ein Blindfutter 4 aus Holz von der Breite des Mauerwerkes 10 mittels ihrer Schenkel 23c und 24c angenagelt oder angeschraubt werden. Die

drei Bretter des Blindfutters 4 einer Türöffnung sind der

Form der Winkelstücke WVeicane%ngefräst. Die einkelstücke

sind im Strangpressverfahren aus elastischem Kunststoff her- gestellt und in Anpassung an die Breite der Seitenleisten 6,5 vom Strang abgeschnittene die vor dem Befestigen der Winkelstücke am Blindfutter 4 gegen dessen Stirnflächen angeschlagen werden. Die Seitenleisten 5,6 haben lediglich die Aufgabe, die im Abstand von den Wänden des Mauerwerks verlaufenden Schenkel 23a und 24a der Winkelstücke zu unterlegen.

Das Profil der Winkelstücke 23 der Türfalz-Seite trägt am Scheitelpunkt eine T-förmige Leiste 23d, deren Kopffläche mit der Aussenfläche Schenkels 23c abschneidet.Auf diese Leiste 23d ist die Falzleiste 31 nach Fig.2 mittels deren T-Nut 31b überschiebbar. Auf diese Weise ist eine formschlüssige Schubverbindung zwischen der Falzleiste und den zugehörigen Winkelstücken geschaffen, die die Türschläge sicher aufnimmt und über die Einfräsung 4a am Blindfutter 4 in dieses weiter- leitet. Es versteht sich, daß alle ginkelstücke 23 eines Zargen- teiles auf eine Falzleiste 31 aufzureihen sind, bevor sie am Blindfutter angeschlagen werden.

An den zum Mauerwerk 10 hin gerichteten Abkantungen 23b und 24b der Schenkel und 24a und am Scheitelpünkt der Winkelstücke 24 sind widerhakenförmige Steckleisten 8,9 und 11 aasgeformt, an denen die Eck-Profilleisten 33 nach Fig.3 und die Rand-Profilleisten 28 nach Fig.4 durch frontales Aufdrücken zu befestigen sind. Zu diesem Zweck tragen die Leisten 33 und 28 T-förmige Nuten 33a und 28a, in die die Steckleisten ein- dringen können und sich mit ihren Vdiderhalen bezw. verdickten Köpfen hinter die Innenflächen der Nuten der Profilleisten legen. Der Kunststoff, aus dem die Profilleisten hergestellt sind, muss wegen des Eindringens der verdickten Köpfe der Steckleisten in die engsten Nutenquerschnitte elastisch sein.

Die bekleidungsplatten der Türzarge bestehen beispiels-

weise aus 4mm starken, auf jehrung zugeschnittenen Kunststoff-

platten für das Türfutter 2`j, die Falzbei-,leidunä 26 und die

Zierbekleidung 25. alle Platten werden allein durch Einschieben

ihrer Ränder in nuten der Profilleisten 31,33 und 28 befestigt

und gehalten. Die an den Scheitelpunkten der Winkelstücke 23

und 24 befindliche Falzleiste 31 bezw. Lc`>leiste 33 haben je

zwei Nuten 31d bezw. »b,33c, woge3en die Hand-Abschluß-

leisten 28 nur eine Nut 28b haben. Alle über die Aussenflache

der Bekleidungsplatten greifenden, nactiüiebien Zungen der

Nuten stehen vor den Einschieben der ;_latten im Ainkel zu den

inneren Zungen, damit die eingeschobenen Platten ein:@eklermnt,

d.h. spielfrei, gehalten sind.

Die Montage der Türzarge geht wie folgt vor sich:

Zuerst werden an den drei Seiten der :%:aueröffnun@ das

Blindfutter 4 mit den schmalen seitlichen Holzleisten 5 und 6

angeschla;--en. In den gewühlteli Abs Länden der Seite;-ileisten 5

werden auf abgelän.=te Falzprofile 31 eine eiitsrnrahende hnzahl

von inkelstücken 23 auf;, ; eschoben. Hiernach werden die @dinkel-

stücke 23 mit ihren Schenkeln 23c an dem dlincdfutter 4 an-ena-

gelt. Die losen "@;inkelstücke 24 werden ebenfalls in der je@,ei-

ligen Höhe von Seite.Lzleisten Ü am Blindfutter an.,ena--elt.

Anschließend wird zVec.@m.@ssi;; zuerst die 1'alzbekleiduntG, 26

mit ihrer Randleiste 28 versehen und in die ifut 31c der 2alz-

leiste 31 eingeschoben, wobei in der letzten Phase dieses Vor-

ganges die i-,andleiste 28 über die Steckleiste 8 der .:inkel-

stücke 23 auf;edrücrit wird. Kls nuchüte ..lätte muss das 2ür-

futter 2? mit der aufgesteckten Lckleiste 33 ii_) die -Cut 31d der

Falzleiste eingeschoben werden unter :lei@izeiti;e ,r xkufdrücE@en

der Eckleiste über die Steckleiste 11 der -.finkelstücke 24.

Zuletzt wird die Zierbekleidung 25 analo.- zur r'alzbekleidun,; 26

angebracht.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Türzarge mit die Bekleidungsplatten am Rand umfassenden und haltenden Profilteilen, die an das Mauerwerk umfassenden Trägern befestigt sind, wobei sowohl das Türfutter als auch die Zier- und Falzbekleidung von durchgehenden, zugleich die Plattenränder und die Stoßstellen abdeckenden Profilleisten mit Langsnuten zum Binstecken der Plattenränder gehalten sind, die das Türfutter im Bereich der Türfalz haltende .Profilleiste als Falzleiste mit die Tür g fangender Anschlagfläche und mit zwei Längsnuten zum gleichzeitigen Halten eines Randes des Türfutters und der Falzbekleidung ausgebildetund mit den das I,iauerwerk umfassenden Trägern starr verbunden ist, und alle Profilleisten von den Trägern mittelbar über an diesen be- festigten ';7inkelstücken getragen sind, nach Patent . .. (Akt. Z . N 19212 Y/37d), dadurch ;; e k e n n z e- i c h n e t, da13 die Träger aus einem 31indfutter (4) mit an dessen Stirn- flachen angeschlagenen Seitenleisten (5,6) aus Holz bestehen, auf die die *inkelstücke (23,24) unter vollständiger Anlae ihrer Schenkel am Blindfutter und den Seitenleisten aufnagel- bar oder aufschraubbar sind. 2. Türzarge nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine formschlüssige Schubverbindung@zwischen der zweckmässig im Stran@pressverfahren aus Kunststoff hergestellten Falzleiste (31) und den ihr zugeordneten -.inkelstücken (23), wobei die :3ciiubrichtun.g in ZC-n"srichtun;der Falzleiste verläuft. 3. Türzarge nach den xns)rüchen 1 und 2, dadurch gekenn- zei::hnet, datj die der ;Oürfalz suI#eordneten ":inkelstücke (23) eine T-förniije Leiste (23d) zum Aufschieben aui die mit einer entsprecienaen T-Nut (31b) versehene Falzleiste ('91) aufweisen. 4. Türzarge nach den Ansprüchen 1 bis 3, mit frontal auf- stec'_hoaren iiand- und Eckleisten, dadurch äekenazeichnet, da8 die ytandleisten (23), die ßckleisten (33) sowie die Winkel- stücke (23,24) im Stran-pressverfahren aus elastischem t.unst- stofhergestellt sind und mit T-fmrmien Nuten versehen sind, in die an den :;inkelstücken angeformte Steckleisten (3,9 und 11) rai t ihren werd in kten, widerhakenf örtzi en itöpf en beim Auf-

stecken der Profilleisten eindringen. 5. Bausatz zum Herstellen einer Türzarje nach den Ansprüchen 1 bis 4, -ekennzeichnet durch je drei Falzleisten (31) und Eckleisten (33), je sechs -Profilleisten (2c3), und eine Anzahl von @@)-inkelsüücken (23,24) für die der Türfalz sowie der Zierbekleidung zugeordneten Seiten der Zarge, sowie ge;;ebenenfalle je drei Türfutter (2V), Falzbekleidungsplatten (26) und Zierbekleidungsplatten (25), wobei die Leisten und Platten auf Länge und an ihren Stoßstellen auf Gehrung zugeschnitten sind.