DE102004051617B3 - Verglasungselement - Google Patents

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    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
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    • E06B3/06Single frames
    • E06B3/08Constructions depending on the use of specified materials
    • E06B3/10Constructions depending on the use of specified materials of wood

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verglasungselement (10) auf der Basis von Holzwerkstoffen mit einem Rahmen (12), der wenigstens einen Rahmenholm (14) aus einem Holzwerkstoff aufweist, und einer in dem Rahmen (12) mittels an dem Rahmenholm (14) angreifender Glashalteleisten (18, 20) befestigten Glasscheibe (16), DOLLAR A wobei der Rahmenholm (14) an seiner der Glasscheibe (16) zugewandten Seite (24) eine dreiseitig (26, 27, 28) begrenzte und zur Glasscheibe (16) hin offene Ausnehmung (22) zur Aufnahme einer der Glashalteleisten (18, 20) hat. Um insgesamt die Haltewirkung der Glashalteleisten auch langfristig zu verbessern und die Gefahr von Beschädigungen oder den Aufwand zur Beseitigung von Beschädigungen zu minimieren, wird vorgeschlagen, dass die Breite (B¶22¶) der Ausnehmung wenigstens der Summe der Dicken der Glasscheibe (16) und beider Glashalteleisten (18, 20) entspricht, DOLLAR A dass beide Glashalteleisten (18, 20) in diese eine Ausnehmung (22) teilweise eingreifen und mit je einem aus der Ausnehmung (22) herausragenden Ende (36, 38) den Rand (40) der Glasscheibe (16) zwischen sich aufnehmen und DOLLAR A dass zwischen den beiden in die Ausnehmung (22) eingreifenden Teilbereichen der Glasleisten (18, 20) ein von dem Rahmenholm (14) getrennt ausgeführter Abstandshalter (34) zum Fixieren wenigstens einer der Glashalteleisten (20) eingesetzt ist. Außerdem wird eine vorteilhafte Verwendung sowie ein vorteilhaftes Herstellverfahren für ein solches Verglasungselement angegeben.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verglasungselement auf der Basis von Holzwerkstoffen nach dem Oberbegriff des beigefügten Anspruches 1, wie es aus der DE 203 13 153 U1 bekannt ist.
  • Verglasungselemente der hier in Rede stehenden Art werden als feststehendes Teil einer Festverglasung, insbesondere eines Feuerschutzabschlusses oder als verglastes Türblatt, insbesondere als Feuerschutztürblatt verwendet.
  • Während es auch Verglasungselemente mit Rahmen aus Metall gibt, liegt der Hauptaugenmerk bei den hier in Rede stehenden Verglasungselementen auf solchen mit Rahmen, die auf der Basis von Holzwerkstoffen, wie beispielsweise Massivholz, Sperrholz, Furnierholz, sonstigen Holzverbundwerkstoffen oder dergleichen hergestellt sind.
  • Die Verglasungselemente weisen einen Rahmen mit wenigstens einem Rahmenholm aus Holzwerkstoff auf. An dem Rahmen ist mittels an dem Rahmenholm angreifender Glashalteleisten eine Glasscheibe befestigt.
  • Bei dem Stand der Technik nach der DE 203 13 153 U1 ist ein Rahmenholm aus Massivholz an seiner der Glasscheibe zugewandten Seite mit zwei einfachen Aufnahmenuten versehen, in der die beiden Glashalteleisten nach Art einer Nut-Feder-Verbindung eingreifen. Die Glashalteleisten sind dabei beide als flache Leisten mit einem einfachen Rechteckprofil ausgebildet. Zur Befestigung werden die Leisten mit einer Seitenkante oder einem Profilende in die jeweilige Aufnahmenut mittels eines Gummihammers eingeschlagen. Das andere Ende oder die andere Kante steht aus dem Rahmenholm hervor, wobei zwischen diesen hervorstehenden Bereichen der beiden flachen Glasleisten die Glasscheibe aufgenommen wird.
  • Als Vorteil wird bei der DE 203 13 153 U1 die besonders einfache Konstruktion und die besonders einfache und kostengünstige Ausbildung der Glashalteleisten hervorgehoben.
  • Zum Austauschen der Glasscheibe sollen die Glashalteleisten beispielsweise mittels einer Zange herausgezogen werden können.
  • Jedoch können beim Einbringen und beim Herausziehen der Glashalteleisten Beschädigungen an der Aufnahmenut entstehen, die sich nachteilig auf die Haltewirkung und auf das Aussehen des Rahmenholms auswirken. Da solche Konstruktionen insbesondere in hochwertigen Objekten eingesetzt werden sollen, ist eine optische Beeinträchtigung besonders nachteilig. Wird eine der beiden Aufnahmenuten beschädigt, bleibt so nichts weiter übrig, als den gesamten Rahmenholm auszutauschen, was erheblichen Aufwand bedeutet und den hervorgehobenen Vorteil einer einfachen und kostengünstigen Konstruktion zunichte macht.
  • Weiter muss bei der Herstellung der Aufnahmenuten besonders sorgfältig bearbeitet werden, da bereits geringe Toleranzabweichungen entweder die Klemmwirkung und damit die Befestigung der Glashalteleisten beeinträchtigen können oder die Einbringung der Glashalteleisten erschweren und die Gefahr von Beschädigungen beim Einbringen erhöhen.
  • Bei der Verwendung in Brandschutzelementen entstehen im Brandfall erhebliche Kräfte auf die Glasscheibe. Werden hier die Aufnahmenuten nicht exakt gearbeitet, oder ist es hier beim Einbringen der Glashalteleisten in die Aufnahmenuten zu Rissen in den Holzwerkstoff gekommen, so kann es insbesondere im Brandfall zu einer Lockerung einer Glashalteleiste kommen, was letztendlich zu einem Ausfall der Brandschutzfunktion führen kann.
  • Um die vorerwähnten Nachteile zu vermeiden, wird erfindungsgemäß ein Verglasungselement mit den Merkmalen des hier beigefügten Anspruches 1 vorgeschlagen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Eine vorteilhafte Verwendung des Verglasungselementes sowie ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Verglasungselementes sind in den Nebenansprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß wird ein Verglasungselement auf der Basis von Holzwerkstoffen geschaffen. Das Verglasungselement hat einen Rahmen, von dessen Rahmenholmen wenigstens ein Rahmenholm aus einem Holzwerkstoff besteht. Das Verglasungselement hat weiter eine Glasscheibe, die in dem Rahmen gehalten ist. Zum Halten der Glasscheibe greifen an dem aus Holzwerkstoff gebildeten Rahmenholm eine erste und eine zweite Glashalteleiste an. Zur Aufnahme der Glashalteleisten ist an der der Glasscheibe zugewandten Seite des Rahmenholms eine dreiseitig begrenzte und zur Glasscheibe hin offene Ausnehmung vorgesehen. Während jedoch nach dem Stand der Technik für jede der beiden Glashalteleisten eine Aufnahmenut vorgesehen ist, werden bei der Erfindung beide Glashalteleisten in einer Ausnehmung aufgenommen. Hierzu ist die Ausnehmung so breit, dass sie die eingreifenden Bereiche der Glashalteleisten mit der Glasscheibe dazwischen aufnehmen kann. Weiter ist zwischen den beiden in dieselbe Ausnehmung eingreifenden Teilbereichen der Glashalteleiste ein Abstandshalter eingesetzt. Der Abstandshalter dient zum Aufrechterhalten des Abstandes zwischen den Glashalteleisten derart, dass diese an den jeweiligen entgegengesetzten Wandungen der Ausnehmung angreifen.
  • Durch diese Konstruktion kann zunächst eine der beiden Glashalteleisten in die Ausnehmung eingefügt werden, dann der Abstandshalter eingefügt werden, wobei dann nach dem Einsetzen der Glasscheibe erst die zweite Glashalteleiste in den verbleibenden Spalt zwischen dem Abstandshalter und der Wandung der Ausnehmung eingeklemmt wird. Dadurch verringert sich bei der zuerst eingesetzten Glashalteleiste die Gefahr von Beschädigungen des Rahmenholms, die beim Stand der Technik mit einer Beeinträchtigung der Haltefunktion einhergehen kann.
  • Es verbleibt zwar das Einbringen der zweiten Glashalteleiste durch Einklemmen zwischen dem Abstandshalter und der Ausnehmung. Diese wird jedoch an einer Seite durch den Abstandshalter gehalten. Eventuell entstehende Beschädigungen am Abstandshalter lassen sich weitaus einfacher wieder reparieren als Beschädigungen der Aufnahmenut im Stand der Technik.
  • Außerdem kann dadurch, dass der Abstandshalter als gesondertes Element ausgeführt ist, eine Materialauswahl des Abstandshalters derart erfolgen, dass Beschädigungen an der Wandung der Ausnahmenut weniger wahrscheinlich werden.
  • Gerade für Brandschutzzwecke ist eine sichere Halterung der Glasscheibe wichtig. Die Sicherheit der Haltefunktion wird dadurch wesentlich erhöht, dass wenigstens eine erste der beiden Glashalteleisten gerade nicht wie im Stand der Technik als einfaches rechteckiges Leistenprofil ausgeführt ist, sondern eine L-Profilform oder Winkelform aufweist.
  • Ein erster Schenkel dieses Winkelprofils kann dann am Grund der Ausnehmung anliegen und so durch den auf diesen aufzusetzenden Abstandshalter und die eingesetzte Glasscheibe formschlüssig fixiert werden.
  • Die Befestigungssicherheit wird auch erhöht, wenn der Abstandshalter und/oder wenigstens eine der beiden Glashalteleisten mittels eines geeigneten Befestigungsmittels zusätzlich fixiert wird. Als Befestigungsmittel werden hierzu vorzugsweise Schrauben eingesetzt, die in Abständen durch die als Leiste ausgeführten Abstandshalter hindurch führen und diesen am Grund der Ausnehmung befestigen.
  • Wenn, wie zuvor erläutert, die erste der beiden Glashalteleisten als Winkelprofil ausgebildet ist, lässt sich auf diese Art und Weise eine gleichzeitige Befestigung der ersten Glashalteleiste und des Abstandshalters erreichen.
  • Bei Verwendung von Schrauben ist gleichzeitig eine lösbare Befestigung gegeben, so dass der Abstandshalter auch nach dem vollständigen Einbau des Rahmens nachträglich entfernt und ausgetauscht werden kann. Die Haltewirkung beeinträchtigende Beschädigungen können so nachträglich einfach beseitigt werden.
  • Eine einfache Herstellung des Abstandshalters lässt sich erreichen, wenn er aus dem gleichen Material wie der Rahmenholm hergestellt ist. In diesem Falle kann aus einem Rohmaterial sowohl der Rahmenholm als auch der Abstandshalter hergestellt werden. Der Abstandshalter kann als Leiste oder auch in Form von mehreren nebeneinander eingefügten Stücken ausgebildet sein.
  • Aus den vorerwähnten Gründen einer Verringerung der Beschädigungsgefahr des Rahmenholmes kann in vorteilhafter Weise der Abstandshalter aber auch aus einem gegenüber dem Rahmenholm verschiedenen Material ausgebildet sein. Beispielsweise könnte der Abstandshalter weicher oder elastischer ausgeführt sein als das die Ausnehmung berandende Material des Rahmenholmes, so dass bei Schlägen auf die Glashalteleiste das Material des Abstandshalters als Puffer wirkt und so das Risiko einer Beschädigung des Rahmenholmes verringert. Dies kann, wie erläutert, in bevorzugter Weise durch Auswahl des Materials des Abstandshalters geschehen, es wäre aber auch alternativ oder zusätzlich denkbar, die Ausnehmung im Rahmenholm auszukleiden, beispielsweise mit einem Metall-U-Profil zu versehen, in die dann die Glashalteleisten und der Abstandhslater eingefügt werden.
  • In einer einfachen Form, beispielsweise mit vier solcher Rahmenholme aus Holzwerkstoff, kann das Verglasungselement bei Befestigung der Rahmenholme an einer Wandung oder an benachbarten stationären Elementen als Festverglasung oder Teil einer Festverglasung verwendet werden. Solche Festverglasungen können beispielsweise als Raumteiler zum Aufteilen eines großen Raumes in mehrere kleine Räume oder als Brandaufteilung und Feuerschutzabschluss dienen.
  • Insbesondere im letzten Fall kann eine solche Festverglasung auch ein Türblatt aufweisen, das ebenfalls in Form des erfindungsgemäßen Verglasungselementes ausgebildet sein kann. Der Rahmen ist dann als Türblattrahmen mit entsprechenden Beschlägen und Schlössern ausgestattet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt die einzige
  • Figur eine Querschnittsansicht durch einen Seitenbereich eines Verglasungselementes.
  • In der Figur ist eine Querschnittsdarstellung eines Seitenbereiches eines insgesamt mit 10 bezeichneten Verglasungselementes, das beispielsweise ein Teil einer Festverglasung oder ein Teil eines Türblattes sein kann, dargestellt. Das Verglasungselement 10 hat einen aus vier Rahmenholmen gebildeten Rahmen 12, wobei in der Darstellung der beigefügten Figur nur ein Rahmenholm 14 im Querschnitt dargestellt ist. Der Rahmenholm 14 ist in dem Beispiel aus Massivholz gebildet.
  • Zusätzlich weist das Verglasungselement 10 eine in dem Rahmen 12 gehaltene Glasscheibe 16 auf. Zum Halten der Glasscheibe 16 sind eine erste Glashalteleiste 18 und ei ne zweite Glashalteleiste 20 vorgesehen, die in einer Ausnehmung 22 an der der Glasscheibe 16 zugewandten Seite 24 des Rahmenholms 14 vorgesehen ist.
  • In dem dargestellten Beispiel ist die Ausnehmung 22 mittig auf der Seite 24 des Rahmenholmes 14 eingebracht. Die Ausnehmung hat hier eine Rechteckform mit zwei Wandungen 26, 27 und einem Boden oder Grund 28.
  • Die erste Glashalteleiste 18 hat ein L-Profil oder Winkelprofil mit einem ersten Schenkel 30 und einem zweiten Schenkel 32. Die zweite Glashalteleiste 20 hat ein flaches Rechteckprofil.
  • Weiter ist zwischen den beiden Glashalteleisten 18, 20 ein Abstandshalter 34, hier in Form einer länglichen Abstandshalteleiste mit rechteckigem Profil eingesetzt.
  • Die beiden Glashalteleisten 18, 20 sind beide in der gleichen Ausnehmung 22 teilweise eingeführt und ragen mit kantenförmigen, geraden Profilenden 36, 38 aus der Ausnehmung 22 links und rechts der Glasscheibe 16 heraus. Zwischen diesen Profilenden 36, 38 ist der Rand 40 der Glasscheibe 16 unter Zwischenlage von Dichtungsstreifen 42 und damit in mittelbarer Anlage zu den Glashalteleisten 18, 20 aufgenommen.
  • Der erste Schenkel 30 der ersten Glashalteleiste 18 liegt an dem Grund 28 der Ausnehmung 22 an. Der zweite Schenkel 32 erstreckt sich entlang der ersten Wandung 26 der Ausnehmung 22 und ragt aus der Ausnehmung aus, wobei das freie Ende das Profilende 36 zum Festhalten der Glasscheibe 16 bildet. Der Abstandshalter 34 ist auf dem ersten Schenkel 30 aufsitzend und an dem zweiten Schenkel 32 anliegend angeordnet. Der Abstandshalter 34 und der erste Schenkel 30 sind mittels Befestigungsmitteln in Form von mehreren in Abständen eingebrachten Schrauben 44 an dem Grund 28 der Ausnehmung 22 befestigt. Zusätzlich oder alternativ sind Nieten eingesetzt. Auch eine Verklebung wäre denkbar.
  • Die Breite B22 der Ausnehmung 22 entspricht der Summe der Dicke des ersten Schenkels 30 und der Dicke der zweiten Glashalteleiste 20 und der Dicke der Glasscheibe 16 und des zusätzlichen für die Dichtungsstreifen 42 vorgesehenen Raumes.
  • Die Breite B34 des Abstandshalters 34 ist derart gewählt, dass bei Anlage des ersten Schenkels 30 an die erste Wandung 26 und Anlage des Abstandshalter 34 an dem ersten Schenkel 30 zwischen dem Abstandshalter 34 und der zweiten Wandung 27 ein Spalt 48 entsteht, der so breit bemessen ist, dass er das dem Profilende 38 gegenüberliegende Profilende 50 nach Art einer Nut-Feder-Verbindung unter Klemmwirkung aufnehmen kann.
  • In dem dargestellten Beispiel ist die Abstandshalteleiste, die den Abstandshalter 34 bildet, so wie der Rahmenholm 14 aus Massivholz gebildet. Bevorzugt wird hierzu eine gegenüber dem Holzwerkstoff des Rahmenholmes 14 weichere Holzsorte ausgewählt.
  • Zwischen der Stirnseite der Glasscheibe 16 und dem Abstandshalter 34 ist noch ein weiterer Dichtungsstreifen 52 eingesetzt, der bei einer Verwendung des Verglasungselementes 10 zu Brandschutzzwecken aus einem Brandschutzmaterial, beispielsweise einem bei Wärmeeinfluss Feuchtigkeit abgebenden Material oder einem bei Wärmeeinfluss aufschäumenden Material, gebildet sein kann.
  • Zur Herstellung des Verglasungselementes 10 wird wie folgt vorgegangen.
  • Zunächst wird in jedem Rahmenholm 14 des Rahmens 12 an der der Glasscheibe 16 zuzuwendenden Seite 24 die Ausnehmung 22 angebracht. In diese Ausnehmung wird die erste Glashalteleiste 18 derart angebracht, dass der erste Schenkel 30 auf dem Grund 28 und der zweite Schenkel 32 an der ersten Wandung 26 anliegt. Dann wird die den Abstandshalter 34 bildende Abstandshalteleiste in Anlage an den ersten Schenkel 30 und an den zweiten Schenkel 32 eingefügt. Der Abstandshalter 34 und die erste Glashalteleiste 18 werden dann mittels der Schrauben 44 in der Ausnehmung 22 verschraubt. Anschließend wird der Dichtungsstreifen 52 und der erste der beiden Dichtungsstreifen 42 eingefügt und die Glasscheibe 16 eingesetzt. Dann wird das als Feder wirkende Ende 50 der zweiten Glashalteleiste in dem Spalt 48 eingetrieben und der zweite Dichtungsstreifen 42 zur festen Halterung der Glasscheibe 16 eingebracht.
  • Die Dichtungsstreifen 42 können, wie gut bekannt, aus Silikon gefertigt und in den Spalt zwischen den Profilenden 36, 38 und der Glasscheibe 16 in zunächst flüssiger Form eingebracht werden, wo sie sich zu den Dichtungsstreifen 42 verfestigen.
  • 10
    Verglasungselement
    12
    Rahmen
    14
    Rahmenholm
    16
    Glasscheibe
    18
    erste Glashalteleiste
    20
    zweite Glashalteleiste
    22
    Ausnehmung
    24
    der Glasscheibe zugewandten Seite des Rahmenholms
    26
    erste Wandung
    27
    zweite Wandung
    28
    Grund
    30
    erster Schenkel
    32
    zweiter Schenkel
    34
    Abstandshalter
    36
    Profil-Ende
    38
    Profil-Ende
    40
    Rand der Glasscheibe
    42
    Dichtungsstreifen
    44
    Schrauben
    48
    Spalt
    50
    als Feder wirkendes Profilende
    52
    Dichtungsstreifen
    B22
    Breite der Ausnehmung
    B34
    Breite des Abstandshalters

Claims (17)

  1. Verglasungselement (10) auf der Basis von Holzwerkstoffen mit einem Rahmen (12), der wenigstens einen Rahmenholm (14) aus einem Holzwerkstoff aufweist und einer in dem Rahmen (12) mittels an dem Rahmenholm (14) angreifender Glashalteleisten (18, 20) befestigten Glasscheibe (16), wobei der Rahmenholm (14) an seiner der Glasscheibe (16) zugewandten Seite (24) eine dreiseitig (26, 27, 28) begrenzte und zur Glasscheibe (16) hin offene Ausnehmung (22) zur Aufnahme einer der Glashalteleisten (18, 20) hat, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (B22) der Ausnehmung wenigstens der Summe der Dicken der Glasscheibe (16) und beider Glashalteleisten (18, 20) entspricht, dass beide Glashalteleisten (18, 20) in diese eine Ausnehmung (22) teilweise eingreifen und mit je einem aus der Ausnehmung (22) herausragenden Ende (36, 38) den Rand (40) der Glasscheibe (16) zwischen sich aufnehmen und dass zwischen den beiden in die Ausnehmung (22) eingreifenden Teilbereichen der Glasleisten (18, 20) ein von dem Rahmenholm (14) getrennt ausgeführter Abstandshalter (34) zum Fixieren wenigstens einer der Glashalteleisten (20) eingesetzt ist.
  2. Verglasungselement (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Glashalteleiste (18) der beiden Glashalteleisten (18, 20) ein Winkelprofil oder L-Profil mit zwei Schenkeln (30, 32) hat, von denen ein erster Schenkel (30) zwischen dem Abstandshalter (34) und dem Grund (28) der Ausnehmung (22) angeordnet ist und der zweite Schenkel (32) das aus der Ausnehmung (22) herausragende Ende (36) zum Festhalten des Glasscheiben-Randes (40) aufweist.
  3. Verglasungselement (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (34) an dem Rahmenholm (14) mittels Befestigungsmittel (44) befestigt ist.
  4. Verglasungselement (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (34) an dem Rahmenholm (14) lösbar befestigt und/oder angeschraubt ist.
  5. Verglasungselement (10) nach Anspruch 2 oder nach einem der voranstehenden Ansprüche, soweit auf Anspruch 2 zurückbezogen, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schenkel (30) mittels Befestigungsmittel (44) an dem Rahmenholm (14) befestigt ist.
  6. Verglasungselement (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (44) sowohl den ersten Schenkel (30) als auch den Abstandshalter (34) an dem Rahmenholm (14) befestigen.
  7. Verglasungselement (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von den beiden Glashalteleisten (18, 20) eine zweite Glashalteleiste (20) einen nach Art einer Feder einer Nut-Feder-Verbindung ausgebildeten Profilbereich (50) hat, der in der Ausnehmung (22) zwischen dem Abstandshalter (34) und einer Wandung (27) der Ausnehmung (22) fixiert ist.
  8. Verglasungselement (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von den beiden Glashalteleisten (18, 20) eine zweite Glashalteleiste (20) insgesamt ein flaches im wesentlichen rechteckiges Querschnittsprofil hat.
  9. Verglasungselement (10) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke des in die Ausnehmung eingreifenden Bereichs (50) der zweiten Glashalteleiste (20) derart gewählt ist, dass der eingreifende Bereich (50) zwischen der Wandung (27) der Ausnehmung (27) und dem zwischen den Glashalteleisten (18, 20) eingesetzten Abstandshalter (34) eingeklemmt ist.
  10. Verglasungselement (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (34) aus dem gleichen Material wie der Rahmenholm (14), insbesondere aus Massivholz, gefertigt ist.
  11. Verglasungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (34) aus einem gegenüber dem Material des Rahmenholmes (14) weicheren und/oder elastischerem Material gefertigt ist.
  12. Verglasungselement (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (34) bündig mit der die Ausnehmung (22) umgebenden Seitenwand des Rahmenholmes (14) in die Ausnehmung (22) eingesetzt ist.
  13. Verwendung des Verglasungselementes (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche als stationärer Teil einer Festverglasung oder als Türblatt.
  14. Verwendung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Festverglasung bzw. das Türblatt Teil eines Feuerschutzabschlusses ist.
  15. Verfahren zum Herstellen eines Verglasungselements (10) mit einem Rahmen (12), von dem wenigstens ein Rahmenholm (14) aus Holzwerkstoffen gebildet ist, und einer in dem Rahmen (12) an dem Rahmenholm (14) mittels einer ersten (18) und einer zweiten (20) Glashalteleiste gehaltenen Glasscheibe (16), wobei der Rahmenholm (14) an einer der Glasscheibe (16) zugewandten Seite (24) mit einer dreiseitigen (26, 27, 28) nutförmigen Ausnehmung versehen ist, mit den folgenden Schritten: a) Einführen der winkelprofilförmigen ersten Glashalteleiste (18') in die Ausnehmung (22), so dass ein erster Schenkel (30) am Grund (28) der Ausnehmung (22) und ein zweiter Schenkel (32) an einer ersten Seitenwandung (26) der Ausnehmung (22) mit einem Ende (36) aus der Ausnehmung (22) ragend anliegt, b) Einsetzen eines Abstandshalters (34) in die Ausnehmung (22) in Anlage an beide Schenkel (30, 32) der Glashalteleiste (18), so dass zwischen dem Abstandhalter (34) und der gegenüberliegenden zweiten Wandung (27) der Ausnehmung (22) ein Spalt (48) verbleibt, c) Einsetzen der Glasscheibe (16) unter unmittelbarer oder bevorzugt mittelbarer (52, 42) Anlage an den Abstandshalter (34) und an das freie Ende (36) des zweiten Schenkels (32), d) Einklemmen eines in Form einer Feder nach Art einer Nut-Feder-Verbindung ausgebildeten Bereichs (50) der zweiten Glashalteleiste (20) in den Spalt (48).
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass vor Schritt c) die erste Glashalteleiste (18) und der Abstandshalter (34) mittels eines Befestigungsmittels (44) an dem Grund (28) der Ausnehmung (34) befestigt werden.
  17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Glasscheibe (16) und den Glashalteleisten (18, 20) Dichtungsmittel (42) eingefügt werden und/oder dass zwischen der Glasscheibe (16) und dem Abstandshalter (34) Dichtungsmittel und/oder Brandschutzmittel eingefügt werden.
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