AT249337B - Fenster bzw. Tür - Google Patents

Fenster bzw. Tür

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AT249337B
AT249337B AT490364A AT490364A AT249337B AT 249337 B AT249337 B AT 249337B AT 490364 A AT490364 A AT 490364A AT 490364 A AT490364 A AT 490364A AT 249337 B AT249337 B AT 249337B
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Wutoeschingen Aluminium
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  Fenster bzw. Tür 
Die Erfindung betrifft ein Fenster bzw. eine Tür, dessen bzw. deren feststehender Zargenrahmen und beweglicher Flügelrahmen je aus einem Holzrahmen und einem damit verbundenen Metall- oder Kunststoffrahmen bestehen. 



   Es sind Fenster bekannt, dessen Rahmen im Querschnitt aus zwei Hälften bestehen, von denen die Aussenseite aus Metall und die dem Innenraum zugewandte Seite aus Holz hergestellt ist. Dabei ist dafür gesorgt, dass die Metallteile sich nicht über den ganzen Tiefenbereich des Fensters erstrecken, da sie andernfalls als wärmeleitende Brücke wirken würden. Bei den bekannten Fenstern sind der Metall- und der Holzteil miteinander verschraubt. Infolge dieser starren Verbindung können sich die beiden Teile, deren Werkstoffe verschiedene Wärmeausdehnungskoeffizienten haben, nicht gegenüber verschieben. Die infolgedessen auftretenden Spannungen können zur Beschädigung des Fensters und sogar zum Bruch der Fensterscheibe führen. 



   Zur Vermeidung dieser Nachteile ist bei einem andernbekannten Fenster die Anordnung so getroffen, dass jeweils der Metallrahmen, an Stelle dessen auch ein aus Kunststoff bestehender Rahmen verwendet werden kann, so auf den Holzrahmen aufgeschoben ist, dass eine gegenseitige Bewegung beider Rahmen, z. B. infolge verschiedener Wärmeausdehnung, in Richtung der Scheibenebene ohne Widerstand möglich ist und die Festlegung des Metallrahmens bzw. Kunststoffrahmens am Holzrahmen in Richtung quer zur Scheibenebene, z. B. durch in Nuten des Holzrahmens eingreifende Stege des Metallrahmens bzw. Kunststoffrahmens ohne Schraubverbindung erfolgt. Sowohl die Nuten des Holzrahmens, wie auch die in diese eingeschobenen Stege des Metall- oder Kunststoffrahmens sind im Querschnitt rechteckig.

   Wenn man daher nicht die Stege des Metall-oder Kunststoffrahmens mit Übermass gegenüber den Nuten ausführen will, wodurch ja die gewünschte freie Verschiebbarkeit infolge von Wärmedehnungen aufgehoben würde, so muss man noch für eine besondere Befestigung oder Halterung sorgen, durch die verhindert wird, dass die lediglich lose in die Nuten eingeschobenen Metall- bzw. Kunststoff-Rahmenteile sich in unerwünschter Weise gegenüber dem Holzrahmen verschieben bzw. sich gar von diesem trennen. 



   Diese Lösung hat den Nachteil, dass man den metallischen Zargen-und Flügelrahmen nicht als Ganzes zusammensetzen und dann mit dem zugehörigen Holzrahmen verbinden kann ; wegen der von den Metallprofile selbst getragenen, zur Scheibenebene parallelen Verbindungsstege muss vielmehr jede Rahmenseite einzeln, in Richtung der Scheibenebene, auf den zugehörigen Holzteil aufgeschoben werden ; erst dann kann, falls überhaupt, eine Eckverbindung der Metallrahmenteile erfolgen. Dies bedeutet aber, dass man die einzelnen Metallteile erst an Ort und Stelle, nämlich nach dem Aufschieben auf die zugehörigen Folzteile, auf die richtige Länge zuschneiden kann.

   Durch das hiebei unter Umständen erforderliche mehrmalige Anbringen und Abnehmen der Metallteile, das sich insbesondere dann ergeben dürfte, wenn die Rahmenteile an den Ecken auf Gehrung geschnitten werden sollen, wird die Gesamtmontage des Fensters oder der Tür erschwert, verlängert und entsprechend verteuert und kann überdies nur durch besonders geschulte Fachkräfte, die dann an der Baustelle selbst eingesetzt werden müssen, erfolgen. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile und Schwierigkeiten der 

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 bekannten Lösung zu beseitigen und gleichzeitig die Herstellung der erforderlichen Metallrahmenteile noch zu vereinfachen und damit nicht nur die Montage, sondern auch die gesamte Fertigung der Fenster und Türen wirtschaftlicher zu gestalten. Dies wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die in Richtung quer zur Scheibenebene eingreifenden Stege des Metallrahmens nicht an den Rahmenteilen selbst, son- dern an von den Rahmenteilen getrennten, nach dem Auflegen des vollständigen Rahmens anzubringen- den Halteteilen vorgesehen sind, die jeden Rahmenteil in beiden Richtungen der Scheibenebene um ein begrenztes Mass frei verschiebbar erfassen. Auf diese Weise ist es also möglich, den Rahmen mit festen
Massangaben an beliebiger Stelle,   z.

   B.   also in einer Werkstatt, vollständig zusammenzusetzen und an seinen Ecken miteinander zu verbinden. Anschliessend muss der Rahmen dann nur noch auf den zuge- hörigen Holzrahmen aufgelegt werden, und anschliessend werden die Befestigungsteile angebracht, wo- durch der gesamte Metallrahmen mit dem zugehörigen Holzrahmen verbunden wird. Der Metallrahmen ist also nach der Erfindung als Ganzes in beiden in der Scheibenebene liegenden Richtungen frei ver- schiebbar,   d. h.   also schwimmend, mit dem Holzrahmen verbunden ; irgendeine Behinderung der Be- wegungen der Metallteile gegenüber den Holzteilen tritt überhaupt nicht mehr ein. Die geschilderte
Montage ist sehr einfach und kann auch von fachlich weniger geschulten Arbeitskräften vorgenommen werden.

   Das freie Spiel zwischen dem Metall- und dem Holzrahmen wird aus Sicherheitsgründen und zum Ausgleich von   Herstellungs- und   Montageungenauigkeiten um ein ganzes Stück grösser gemacht als   die maximal zu erwartende Wärmedehnung der Metallteile gegenüber den Holzteilen. Dieses Spiel kann, bezogen auf eine Rahmenlänge von Im, die bei 700 C Temperaturdifferenz eine Wärmedehnungvon etwa  
1, 4 mm ergibt, beiderseits etwa 3 mm, insgesamt also 6 mm, betragen. 



   Als die Befestigungsstege tragende Befestigungsteile können ausser über die gesamte Rahmenlänge durchgehende Leisten in vorteilhafter Weise auch einfache, kurze Leistenstücke in einer Länge von z. B. etwa 20 mm Verwendung finden ; auch bei Rahmenlängen von 2 m genügen im allgemeinen zwei solcher
Leistenstücke für eine sichere Befestigung. Die Verbindung dieser Befestigungsteile mit dem Holzrahmen kann erfolgen, indem die Stege mindestens eine Hinterschneidung, z. B. ein tannenzapfenförmiges Profil, erhalten und die Breite der Nuten im Zargen-bzw. im Flügelrahmen etwa grösser gemacht wird als die
Breite der Stege ; die Befestigung erfolgt dann durch vor dem Einsetzen auf die Stege aufgebrachten Kleber.

   Es kann hiezu ein beliebiger Kleber verwendet werden, da die Verschiebbarkeit im vorliegenden Falle nicht durch Verschiebung dieser Stege in ihren Nuten gewährleistet sein muss, sondern vielmehr zwischen diesen Befestigungsteilen und den von ihnen gehaltenen Rahmenteilen liegt. 



   Bei geschlossenem Fenster bzw. geschlossener Tür wird die zum Zusammendrücken der Gummidichtung, die im allgemeinen zwischen dem Metall-Zargenrahmen und dem Metallflügelrahmen vorgesehen ist, erforderliche Kraft bei dem   Flügelrahmen   durch sattes Anlegen desselben gegen den zugehörigen Holzrahmen   übertragen ; bei demMetall-Zargenrahmen   ist diese senkrecht zur Scheibenebene wirksame Kraft dagegen bestrebt, den Metallrahmen von Holzrahmen wegzudrücken.

   Um diese Kraft besser abzufangen, als dies durch die besonderen Befestigungsteile der verschiebbaren Halterung geschieht, sind nach der Erfindung die Metallprofile des Zargenrahmens zusätzlich durch Befestigungsteile gehalten, die parallel zur Scheibenebene verlaufende Stege haben : diese Stege greifen in Längsschlitze der Metallprofile ein, um deren freie Verschiebbarkeit in Längsrichtung nicht zu behindern. 



   Um zu verhindern, dass infolge der frei schwimmenden Verbindung zwischen Holzrahmen und Metallrahmen letzterer eine stärkere und damit sichtbare unsymmetrische Stellung gegenüber dem Holzrahmen einnimmt, können in die freien Zwischenräume zwischen den zur Scheibenebene senkrechten Schenkeln des Zargenrahmens und dem Holz-Zargenrahmen Gummileisten eingelegt werden. An Stelle dessen ist es auch möglich, dass jedes der vier Metallprofile jedes Rahmens etwa in seiner Längsmitte gegen Verschiebung in Längsrichtung gehalten, senkrecht hiezu in Querrichtung jedoch frei beweglich mit dem Holzrahmen verbunden ist. Damit erfolgt dann also die Wärmeausdehnung jedes Rahmenteils symmetrisch, von der Mitte ausgehend, während die Mitte an Ort und Stelle bleibt.

   Die Wärmedehnung der andern Rahmenteile wird jedoch durch diese, nur in einer Richtung wirksame Halterung in keiner Weise behindert. 



   Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels. Fig. 1 zeigt einen vertikalen Schnitt durch den Zargen- und den Flügelrahmen eines einflügligen Fensters gemäss der Erfindung, Fig. 2 zeigt einen vertikalen Schnitt durch ein zweiflügeliges Fenster oder eine zweiflügelige Tür.

   Fig. 3 zeigt in Stirnansicht eines Rahmens prinzipiell die Art und Weise der Lagefestlegung desselben, Fig. 4 zeigt in Stirnansicht einer Rahmenecke Einzelheiten der Verbindung des Metallrahmens mit dem Holzrahmen, Fig. 5 ist ein Schnitt nach der in Fig. 4 eingetragenen Linie V - V, Fig. 6 zeigt in Stirnansicht   im linken T eil   eine Eckverbindung des Zar- 

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 genrahmens im rechten Teil eine Eckverbindung des Flügelrahmens und Fig. 7 zeigt einen vertikalen
Schnitt durch die Rahmen-Eckverbindungen nach der in Fig. 6 eingetragenen, gebrochenen Schnitt- linie   VII - VII.   



   In den Fig. 1 und 2 ist jeweils in der oberen Hälfte ein Fenster mit einer Glasscheibe, in der unteren
Hälfte ein Fenster mit   einer Verbundglasscheibe dargestellt ; die Erfindung lässt   sich auf Fenster bzw.   Türen   mit beliebig vielen Scheiben und beliebigen Scheibenarten anwenden. 



     In sämtlichen Figuren ist der Holz-Zargenrahmen mit l und der Holz-Flügelrahmen mit   2 be- zeichnet. In   Fig. 2 sind die beiden hier vorhandenen Holz-Flügelrahmen mit 2a und 2b   bezeichnet. 



   Der Metall-Zargenrahmen ist insgesamt mit 3, der Metall-Flügelrahmen mit 4 bezeichnet. Beim   zweiflügeligen Fenster nach Fig. 2 ist zusätzlich noch ein Verbindungsprofil   7 vorhanden. Die in den
Rahmen 2 eingesetzten Glashalteleisten 5 für die Glasscheiben 6 können aus Holz, aber auch aus jedem beliebigen andern Werkstoff bestehen. 



   Der Metall-Zargenrahmen 3 setzt sich aus vier auf Gehrung geschnittenen Leisten zusammen, die alle vier das gleiche Profil haben können. Alle vier Leisten tragen Gummi-Lippendichtungen 8 zur
Abdichtung gegenüber dem Metall-Flügelrahmen 4. An ihren Ecken sind die vier Leisten, wie die
Fig. 6 und 7 erkennen lassen, durch Vierkant-Winkelstücke 9 miteinander verbunden, die in U-förmige
Kanäle 10 der Profile des Rahmens 3 eingesetzt und mit diesen z. B. durch Kleben, durch Schrau- ben, durch Schweissen od. dgl. verbunden sind. Auch die   Gehrungsflächen   selbst können verklebt werden.
Diese Winkelstücke 9 halten die an den Ecken jeweils miteinander verbundenen beiden Metallprofile genau in der gleichen Ebene und bewirken auch eine feste Verbindung der Rahmenteile.

   Infolgedessen ist der erfindungsgemässe Metallrahmen in sich wesentlich stabiler   als bei   bekannten Konstruktionen, wo mit Rücksicht auf die Wärmedehnung an den Ecken keine feste Verbindung vorgenommen werden kann. 



  Die Verbindung des Metall-Zargenrahmens 3 mit dem Holzrahmen 1 erfolgt durch besondere Verbindungsteile 11, die bei allen Ausführungsbeispielen, mit Ausnahme von Fig. 2, eine im Querschnitt die Form eines Tannenzapfens aufweisende Leiste 12 tragen, die in eine etwas breitere Nut 13 des Holzrahmens 1 eingeschoben und darin verklebt sind. Die Teile 11 können entweder über die Rahmenlänge durchgehende Leisten oder aber auch einzelne, vielleicht etwa 20 mm lange Leistenstücke sein. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist an Stelle dessen eine Holzleiste 14 vorgesehen dies kommt beispielsweise dann in Frage, wenn der Zargenrahmen 1 nicht aus Holz, sondern z. B. aus Stahl oder ähnlichem Werkstoff besteht, bei dem die Nuten 13 schwieriger herzustellen sind als bei Holz. 



  Die Befestigungsteile 11 bzw. 14 sind nur so fest eingetrieben, dass sie eine völlig freie Bewegung des Metall-Zargenrahmens in den beiden, in der Scheibenebene liegenden Richtungen zulassen. Zum unmittelbaren Abfangen des im Schliesszustand von der Dichtung 8 ausgeübten Druckes sind ferner noch besondere Befestigungsteile 15 vorgesehen, die parallel zur Scheibenebene verlaufende Stege 16 aufweisen, die in gleicher Weise mit dem Zargenrahmen 1 verbunden sind wie die Stege 12.

   Diese Befestigungsteile 15 liegen, wie Fig. 4 erkennen lässt, in Längsschlitzen des zur Scheibenebene senkrechten Steges 17 des Metall-Zargenrahmens 3, mit Ausnahme der in Längsmitte jedes Rahmenteils liegenden Stege 15a, die in genau passenden Schlitzen sitzen, so dass jedes Metallprofil in seiner Längsmitte in Längsrichtung festgehalten ist und sich von der Längsmitte aus nach beiden Seiten symmetrisch dehnt. Das Prinzip dieser Verbindungsart zeigt Fig. 3 so sinnfällig, dass hiezu keine nähere Erläuterung erforderlich ist. 



   Wie in Fig. 1 gestrichelt eingezeichnet ist, können die Halteteile 11 für das untere horizontale Metallprofil des Metall-Zargenrahmens 3 eine Regenschutzschiene 18, mit der sie einstückig sein können, tragen. 



   Der Abstand zwischen der Aussenseite des Schenkels 10 und der Innenseite des Holz-Zargenrahmens   1,     der in Fig. 5 mit   a   bezeichnet ist, soll bei den üblichenFenster-bzw. Türgrössen mindestens   3 mm betragen. Gegebenenfalls können in diese freien Zwischenräume Gummileisten eingelegt werden, die jedoch in den Zeichnungen nicht eingezeichnet sind. Die Halterung des Metall-Flügelrahmens 4 erfolgt auf ähnliche Weise, wie die des Zargenrahmens 3, durch besondere Halteteile, die mit, den Stegen 12 und 16 entsprechenden, nicht bezeichneten Stegen mit dem   Flügelrahmen   2 bzw. 2a, 2b in gleicher Weise verbunden, nämlich verklebt sind.

   Auch für diese Befestigungsteile können entweder über die gesamte Rahmenlänge durchgehende Leisten oder aber kurze Leistenstücke von etwa 20 mm Länge Verwendung finden. Die Anbringung der Halteteile 19 und 20 muss in der Weise erfolgen, dass der Metall-Flügelrahmen 4 in gleicher Weise, wie der Zargenrahmen 3, von einer Mittelstellung ausgehend, sich in allen vier Richtungen um mindestens etwa 3 mm verschieben kann. Die Eckenverbindung des Flügelrahmens 4 erfolgt in gleicher Weise wie die des Zargenrahmens 3, durch in den 

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Fig. 6 und 7 dargestellte Vierkant-Winkelstücke 21, die in U-förmigen Kanälen 22 des   Flügelrah-   mens 4 liegen und mit diesem durch Kleben, Schrauben, Schweissen u. dgl. verbunden sind. 



   Falls für die Teile 19 und 20 keine durchlaufenden Leisten, sondern einzelne Leistenstücke ver- hältnismässig kurzer Länge verwendet werden, so kann nach Fig. 4 und 5 jeweils für den in Längsmitte der zugehörigen Seite des Metallrahmens 4 befindlichen Halteteil 19a ein Ausschnitt 23 vorgesehen und dieser Halteteil 19a entsprechend tiefer eingetrieben sein, so dass jede Seite auch des   Flügelrah-   mens 4 in ihrer Mitte gegen Bewegung in Längsrichtung gesichert ist, um auch hier nach dem in Fig. 3 dargestellten Prinzip eine symmetrische Dehnung nach beiden Seiten, von der Mitte ausgehend, zu ge- währleisten. 



   Am unteren horizontalen Metallprofil des Flügelrahmens 4 ist,   wie Fig. 1 zeigt, eine die Gummi-   dichtung 8   von oben-vorn abdeckende Regenschutzschiene   25 mittels Schrauben 24 befestigt. 



  Dadurch wird ein direktes Auftreffen des Regens auf diese Dichtung verhindert. 



   Im Metall-Flügelrahmen 4 bzw. zwischen diesem und dem Holzflügelrahmen 2 wird ein um den ganzen Rahmen herum verlaufender geschlossener Kanal 26 gebildet. Eventuell entstehendes Schwitzwasser gelangt in diesen Kanal und kann durch eine oder mehrere Bohrungen 27, vgl. Fig. 1, im unteren horizontalen Teil des Flügelrahmens 4 nach aussen treten. 



   Das Fenster bzw. die Tür nach der Erfindung hat also den Vorteil, dass die Metallrahmen unabhängig vom Fensterbauer völlig fertig montiert werden können, und dass jegliches- zeitraubendes und teures Einpassen entfällt. Da die Halteteile sämtlich von aussen aufgebracht werden können, nachdem der komplette Metallrahmen auf den Holzrahmen aufgelegt worden ist, ist diese Befestigung des Metallrahmens am Holzrahmen besonders einfach. Die allseitige Ausdehnungsfähigkeit des Metallrahmens gegen- über dem Holzrahmen infolge der stark unterschiedlichen Wärmedehnungskoeffizienten wird jedoch in keiner Weise behindert. Die Berührungsflächen zwischen Holz und Metall sind, wie vielfach gewünscht, recht gering. Das Fenster hat drei Abdichtungen, nämlich einmal Holz auf Holz, einmal Holz auf Metall und einmal Gummi auf Metall. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Fenster bzw. Tür, dessen bzw. deren feststehender Zargenrahmen und beweglicher Flügelrahmen je aus einem Holzrahmen und einem damit verbundenen Metall- oder Kunststoffrahmen bestehen, wobei jeweils der Metall- bzw. Kunststoffrahmen so auf den Holzrahmen aufgeschoben ist, dass eine gegenseitige Bewegung beider Rahmen, z. B. infolge verschiedener Wärmeausdehnung, in Richtung der Scheibenebene ohne Widerstand möglich ist, und die Festlegung des Metall- bzw. Kunststoffrahmens am Holzrahmen in Richtung quer zur Scheibenebene durch in Nuten des Holzrahmens eingreifende Stege des Metall- bzw.

   Kunststoffrahmens ohne Schraubverbindung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege an von den Rahmenteilen (3,4) getrennten, nach dem Auflegen des vollständigen Rahmens anzubringenden Halteteilen (11, 19, 20) vorgesehen sind, die jeden Rahmenteil in beiden Richtungen der Scheibenebene um ein begrenztes Mass frei verschiebbar erfassen.

Claims (1)

  1. 2. Fenster bzw. Tür nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (12, 16) mindestens eine Hinterschneidung aufweisen, die Breite der Nuten im Zargenrahmen (1) bzw. im Flügelrahmen (2,2a, 2b) etwas grösser als die Breite der Stege ist und die Befestigung durch vor dem Einsetzen auf die Stege aufgebrachten Kleber vorgenommen ist.
    3. Fenster bzw. Tür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallprofile des Zargenrahmens (3) zusätzlich durch Befestigungsteile (15) mit parallel zur Scheibenebene verlaufenden Stegen (16) gehalten sind, die in Längsschlitze der Metallprofile eingreifen.
    4. Fensterbzw. TürnacheinemderAnsprüchelbis3, dadurch gekennzeichnet, dass an den Ecken des Zargenrahmens (3) und des Flügelrahmens (4) in U-förmige Kanäle (10,22) der auf Geh- EMI4.1 <Desc/Clms Page number 5> Schlitz dieses Metallprofils sitzt, gegen Verschiebung in Längsrichtung gehalten, senkrecht hiezu in Querrichtung jedoch frei beweglich ist (Fig. 3, 4).
AT490364A 1963-06-22 1964-06-08 Fenster bzw. Tür AT249337B (de)

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