DE8522177U1

DE8522177U1 - Wandverkleidung

Info

Publication number: DE8522177U1
Application number: DE19858522177
Authority: DE
Original assignee: PONNUCHAMY NAGENDIRARAJAH 5030 HUERTH DE
Current assignee: PONNUCHAMY NAGENDIRARAJAH 5030 HUERTH DE
Priority date: 1985-08-01
Filing date: 1985-08-01
Publication date: 1985-11-14

Description

Anmelderί Nagendirarajäh Ponnüchamy Altstädte* Straße 6
5030 Hürth
Bezeichnung: Wandverkleidung

Die Erfindung geht aus von einer Wandverkleidung mit einem an einer Wand zu befestigenden Traggerüst und mittels Befestigungselementen an das Traggerüst zu befestigender rechteckiger einschließlich quadratischer Blechtafeln.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Wandverkleidung so auszubilden, daß sie ohne besonderen handwerklichen Schwierigkeiten und mit einfachsten Werkzeugen schnell und sicher auf eine zu verkleidende Wand angebracht werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Traggerüst parallel zueinander verlaufende, im Querschnitt C-förmige Trägerschienen aufweist, in denen Führungsköpfe der Befestigungselemente längs dieser Trägerschienen einstellbar und feststellbar geführt sind und diese Befestigungselemente je einen rechtwinklig zur Längsrichtung der Trägerschiene verlaufenden Schlitz aufweist, durch den zwei federnde Schenkel gebildet sind, zwischen denen rechtwinklig zur Ebene der Blechtafeln abgewinkelte Seitenwände zweier benachbarter Blechtafeln einsteckbar und feststellbar sind.

Nach Befestigen des Traggerüstes auf einer zu verkleidenden Wand können die Blechtafeln mit ihren parallel laufenden rechtwinklig zur Tafelebene abgewinkelten Seitenwänden in die Schlitze der Befestigungselemente gedrückt werden und so am Traggerüst befestigt werden. Jede Blechtafel

ist Über mindestens vier aus Kunststoff bestehenden Befestigüngselementen am Traggerüst befestigt* Mit Ausnahme der am Rand der Wandverkleidung anzuordnenden Befestigungselemente nimmt jedes Befestigungselement zwei Seitenwände benachbarter Blechtafeln auf.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

in der folgenden Beschreibung werden Ausführungsbeispiele der Wandverkleidung nach der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in

Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Traggerüst mit drei daran befestigten Blechtafeln,

Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Blechtafel mit Seitenwänden und Seitenansicht eines Befestigungselementes,

Fig. 3 eine Schnittansicht durch ein Befestigungselement mit zwei Seitenwänden benachbarter Blechtafeln,

Fig. 4 eine Schnittansicht gemäß Fig. 2 einer anderen Ausführungsform der Blechtafel, Fig. 5 eine Draufsicht und

Fig. 6 eine Seitenansicht der Blechtafel nach Fig. 4, Fig, 7 ein Befestigungselement zur Aufnahme der Seitenwände einer Blechtafel nach den Fig. 4 bis 6.

Wie die Fig. 1 zeigt, setzt sich das Traggerüst 1 zusammen aus Befestigungsschienen 2, die an einer zu verkleidenden Wand zu befestigen sind und dazu rechtwinklig verlaufende Trägerschienen 3, die an den Kreuzungssitellen mit den Befestigungsschienen verschraubt sind.

In den im Querschnitt C-förmigen Trägerschienen 3 sind über Führungsköpfe 5 Befestigungselemente 4 geführt, die einen Schlitz 6 aufweisen, durch den zwei federnde Sehen-

Λ.^

I It *

kel 7,7' gebildet sind, zwischen denen Seitenwände 11 der Blechtafeln 10 einsteckbar sind. Die Seitenwände 11 der Blechtafeln 10 sind rechtwinklig zur Ebene der Blechtafeln 10 abgewinkelt und sind an ihren Innenseiten mit Rasten 12 versehen, die in Rastausnehmungen 8,8' an den Schenkeln 7, 7¹ der Befestigungselemente 4 einrasten.

Wie insbesondere die Fig. 3 zeigt, werden die Rasten 12 von aus den Seitenwänden 11 der Blechtafeln 10 geschnitte-

•x r\ _M » .-«.ja —t.~ 1 ~ »Ί i» _..___.. τ.·ΐ*ι~3 χ. n._Mj χ. » -ί »i~ j -i

± \J lld! UUU aiJ^CUU^CXtCU UXCUllAUU^Cll ^)CUXXUCL· L/aillX U OJ.\^ll UXC

Seitenwände 11 der Blechtafeln 10 leicht in die Schlitze 6 der Befestigungselemente 4 einführen lassen, sind die federnden Schenkel 7,7' an ihrem äußeren Ende so ausgebildet, daß sich ein Einführtrichter 15 bildet. Die Befestigungselemente bestehen insbesondere aus Kunststoff, zum Beispiel aus Polyamid. Im Gleitkopf 5 der Befestigungselemente ist eine Feststellschraube 9 angeordnet, mit deren Hilfe die Befestigungselemente in den Trägerschienen 3 fixiert werden können. Auch die an einer zu verkleidenden 20 Wand zu befestigende Befestigungsschiene 2 ist im Quer-ί schnitt C-förmig. Die Trägerschienen 3 können mittels ei-

ner Schraube und einer im Profil der Befestigungsschiene 2

j geführten Gleitmutter 14 miteinander verbunden werden.

Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 bis 7 ist die

S Raste 12 in die Seitenwände 11 der Blechtafeln 10 einge-

' prägt. Diese Einprägung bildet an der Innenseite der Sei-

j tenwände einen Wulst, der in entsprechend ausgebildete Rast-

j ausnehmungen an den federnden Schenkeln 7,7' der Befesti-

gungselemente 4 einrastet.

Die Blechtafeln 10 sind in Draufsicht rechteckig einschließlich quadratisch. An allen vier Seiten ist die Blechtafel 10 mit Seitenwänden 11 versehen, die rechtwinklig zur Ebene der Blechtafeln 10 stehen. Die Seitenwände 11

4 ⁴

I 1 sind in den Ecken 17 miteinander Verbunden/ so daß die § Blechtäfeln 10 ein förmsteifes Element bilden. Aus tuch-

H nischeri und ästhetischen Gründen gehen die Seitenwände 11

$ über einen als Phase 17 ausgebildeten Ubergangsbereich in

t 5 die Tafelebene über. Diese Phase 17 kaiin auch als Kohlkehle oder als Rundung ausgebildet sein.

] Die an eine zu verkleidende Wand zu befestigenden Befesti-

"j,! gungsschienen 2 sind horizontal verlaufend angeordnet, wäh-

■I?·; ·· λ ΓοηΛ rl i ο Tränoronhionon T ir ar i-i lc ^t Λ worlanföncl λη di=n He-

y XW"" —■- — ——— —■" — υ*-·" ^w— --——--—-- — - -

ιΐ'· f<istigungsschienen 3 befestigt sind. Vor dem Anziehen der

Schrauben 13 können die Trägerschienen 3 mittels der Gleit-I? muttern 14 in horizontaler Richtung eingestellt werden,

0 so daß sie den erforderlichen Abstand von der jeweils beil'

■ft J5 nachbarten Trägerschiene 3 haben. Die Blechtafeln 10 wer- Ϊ ■ den zuerst jeweils mit ihrer unteren Seitenwand 11 in

'■ fixierte Befestigungselemente 4 eingesetzt, bevor sie mit

' ihrer oberen Seitenwand 11 in noch nicht fixierte obere

Befestigungsmittel 4 eingesetzt werden. Nach dem Einsetzen Jjq einer Blechtafel 10 können auch die Feststellschrauben 9 der oberen Befestigungselemente 4 angezogen und die Be-

1 festigungselemente 4 somit in ihren Trägers'ihienen 3 fest- K gelegt werden. Danach kann die eingesetzte Blechtafel 10

horizontal gegen die benachbarte Blechtafel 10 geschoben 25 werden.

Die Rasten 12,12' und die Rastausnehmungen 8,8' sind so angeordnet, daß die Blechtafeln 10 spielfrei von den Befestigungselementen 4 gehalten sind. Diese aus Kunststoff oQ bestehenden Befestigungselemente 4 sind aus einem f elastischen und schall- sowie wärmedämmenden Material.

Zweckmäßigerweise ist der Gleitkopf 5 so ausgebildet, daß der Schlitz 6 nicht bis auf die Außenseite 18 der Trägerschiene 3 reicht.

35

1 Dies bewirkt, daß ein metallischer Kontakt zwischen den Trägerschienen 3 und den Blechtafeln 10 nicht zustande kommt und die Kanten der Seitenwände 11 etwas in den Gleitkörper 5 einfedern können, bevor die federnden Sjhen-

5 kel 7,7' über die Rasten 12 greifen.

• · ί ·* ι ♦ * ι

Bezugszeichenliste

1 Traggerüst

2 Befestigungsschiene 3 Trägerschiene

4 Befestigungselement

5 Gleitkopf

6 Schlitz

7,7* federnde Schenkel 8,8' Rastausnehmung

9 Feststellschraube

10 Blechtafel

11 Seitenwand

12 Raste

13 Schraube

14 Gleitmutter

15 Einführtrichter

16 Ecke

17 Phase

18 Außenseite

Claims

SCHÜTZANSPRÜCHE:

1· Wandverkleidung mit einem an einer Wand zu befestigenden Traggerüst (1) und mittels Befestigungselementen (4) an das Traggerüst (1) zu befestigender rechteckiger Blechtafel! (10),

dadurch gekennzeichnet, daß

das Traggerüst (1) parallel zueinander verlaufende, im Querschnitt C-förmige Trägerschienen (3) aufweist, in denen Führungsköpfe (5) der Befestigungselemente (4) längs dieser Trägerschienen (3) einstellbar und feststellbar geführt sind und diese Befestigungselemente (4) je einen rechtwinklig zur Längsrichtung der Trägerschiene (3) verlaufenden Schlitz (6) aufweist, durch den zwei federnde Schenkel (7,7') gebildet sind, zwischen denen rechtwinklig zur Ebene der Blechtafeln (10) abgewinkelte Seitenwände (11) zweier benachbarter Blechtafeln (10) einsteckbar und festrastba_-

2. Wandverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Innenseiten der Seitenwände (11) nach innen vorspringende, längs den Seitenwänden sich erstreckende Rasten (12) angeordnet sind, die Rastausnehmungen (8,8·) an den federnden Schenkeln (6,6') der Befestigungselemente (4) einrastbar sind.

3. Wandverkleidung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten (12) von aus den Seitenwänden (11) geschnittenen und abgebogenen Blechzungen gebildet sind.

4. Wandverkleidung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten (12·) als in die Seitenwände (11) eingeprägte Wülste ausgebildet sind.

5. Wandverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Schenkel (7,7') an ihren freien Enden einen Einführtrichter (15) zum Schlitz (6) bilden.

; 16. Wandverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet/ daß die Trägerschienen (3) senkrecht und paarweise in solchen Abständen voneinander angeordnet sird, daß eine Blechtafel (10) zwei Trägerschienen (3) über-

' 5 deckt.

7. Wandverkleidung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschienen (2) horizontal angeordnet sind und einen C-förmigen Querschnitt haben und die Trägerin 10 schienen (3) an den Kreuzungspunkten mittels Befestigungsmitteln (13,14) an den Befestigungsschienen (2) Lafestigt sind, die längs den Befestigungsschienen (2) verstellbar sind.

8. Wandverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da- ; . durch gekennzeichnet, daß die Blechtafeln (10) an rillen vier Seiten mit Seitenwänden (11) versehen sind, die in den Ecken miteinander verbunden sind.

9· Wandverkleidung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die rechtwinklig zur Ebene der Blechtafel (10) verlaufe fenden Seitenwände (11) über als Phase (17) ausgebildete ι Ubergangsbereiche in die Tafelebene übergehen.

10. Wandverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (6) im Befestigungselement (4) im Abstand von der Außenseite (18) der Trägerschiene (3) endet.

30

35

Jl 4 * ·