DE2323146B2 - Verfahren zur herstellung von brenn- oder heizoel - Google Patents
Verfahren zur herstellung von brenn- oder heizoelInfo
- Publication number
- DE2323146B2 DE2323146B2 DE19732323146 DE2323146A DE2323146B2 DE 2323146 B2 DE2323146 B2 DE 2323146B2 DE 19732323146 DE19732323146 DE 19732323146 DE 2323146 A DE2323146 A DE 2323146A DE 2323146 B2 DE2323146 B2 DE 2323146B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hydrogen
- fraction
- reaction zone
- percent
- weight
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G49/00—Treatment of hydrocarbon oils, in the presence of hydrogen or hydrogen-generating compounds, not provided for in a single one of groups C10G45/02, C10G45/32, C10G45/44, C10G45/58 or C10G47/00
- C10G49/007—Treatment of hydrocarbon oils, in the presence of hydrogen or hydrogen-generating compounds, not provided for in a single one of groups C10G45/02, C10G45/32, C10G45/44, C10G45/58 or C10G47/00 in the presence of hydrogen from a special source or of a special composition or having been purified by a special treatment
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G49/00—Treatment of hydrocarbon oils, in the presence of hydrogen or hydrogen-generating compounds, not provided for in a single one of groups C10G45/02, C10G45/32, C10G45/44, C10G45/58 or C10G47/00
- C10G49/22—Separation of effluents
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G65/00—Treatment of hydrocarbon oils by two or more hydrotreatment processes only
- C10G65/02—Treatment of hydrocarbon oils by two or more hydrotreatment processes only plural serial stages only
- C10G65/04—Treatment of hydrocarbon oils by two or more hydrotreatment processes only plural serial stages only including only refining steps
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
Description
dadurch gekennzeichnet, daß man aus der ersten dampfförmigen Fraktion Schwefelwasserstoff
abtrennt und die dabei erhaltene, im wesentlichen schwefelwasserstofffreie, wasserstoffreiche
dampfförmige Fraktion zur Umsetzung mit der bzw. dem in die zweite Reaktionszone eingespeisten
Teil der ersten flüssigen Fraktion in die zweite Reaktionszone führt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die erste dampfförmige Fraktion
in einer dritten Trennzone zur Bildung einer dritten dampfförmigen Fraktion und einer dritten flüssigen
Fraktion weiter auftrennt und die dritte dampfförmige Fraktion nach Abtrennung von Schwefelwasserstoff
in die zweite Reaktionszone führt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man mindestens einen Teil des Brenn-
oder Heizöls aus der dritten flüssigen Fraktion gewinnt.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man mindestens einen Teil der dritten
flüssigen Fraktion mit der ersten dampfförmigen Fraktion vor der Abtrennung von Schwefelwasserstoff
aus der dampfförmigen Fraktion vereinigt.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Brenn- oder Heizöl mit einem Schwefelgehalt
unter 1,5 Gewichtsprozent aus einem Schwarzöl als Einsatzmaterial durch
a) Umsetzen des Einsatzmaterials mit Wasserstoff in einer ersten katalytischen Reaktionszone bei
Entschwefelungsbedingungen zur Umwandlung schwefelhaltiger Verbindungen in Schwefelwasserstoff
und Kohlenwasserstoffe,
b) Auftrennen des Ausflusses der ersten Reaktionszone in einer ersten Trennzone in eine erste in der
Hauptsache dampfförmige Fraktion und eine erste in der Hauptsache flüssige Fraktion,
c) Umsetzen mindestens eines Teils der ersten flüssigen Fraktion mit einem an Wasserstoff reichen
Gas in einer zweiten katalytischen Reaktionszone, der auch der zum Ausgleich des im Verfahren
auftretenden Wasserstoffverlusts und -Verbrauchs erforderliche Frischwasserstoff zugeführt wird,
bei Entschwefelungsbedingungen zur Umwandlung weiterer schwefelhaltiger Verbindungen in
Schwefelwasserstoff und Kohlenwasserstoffe,
d) Auftrennen des Ausflusses der zweiten Reaktionszonc
in einer zweiten Trennzone in eine zweite oampfförmige Fraktion und eine zweite flüssige
Fraktion, und
e) Rückführen mindestens eines Teils der zweiten damOfförmigen Fraktion in die erste Reaktionszone zur Umsetzung mit dem Einsatzmaterial
sowie Gewinnen des Brenn- oder Heizöls aus der zweiten flüssigen Fraktion.
Die Herstellung von Brenn- oder Heizöl unter Heranziehung der katalytischen Entschwefelung ist
ein wichtiges Verfahren der Lrdolverarbeitung und es
sind zahlreiche Entschwefelungskatalysatoren, Arbeitsweisen zur Katalysatorherstellung und Betriebsweisen
zur Durchführung von Entschwefelungsverfahren beschrieben worden. Wenngleich die »Entschwefelung«
eigentlich nur die destruktive Entfernung von schwefelhaltigen Verbindungen durch Umwandlung
in Schwefelwasserstoff und Kohlenwasserstoffe betrifft, wird sie häufig der Hydrofinierung zugerechnet.
Hydrofinierungsverfahren bewirken in erster Linie eine Entfernung von Stickstoff und Schwefel,
gleichzeitig aber auch in etwas geringerem Umfang eine Umwandlung von asphaltenen und nichtdestillierbaren
Kohlenwasserstoffanteilen, eine Hydrierung und eine Hydrokrackung. Die Hydrofinierung, Entschwefelung
oder Desulfurierung kann zur Herstellung einer gereinigten Beschickung für nachgeschaltete Kohlenwasserstoffumwandlungsverfahren
oder zur Herstellung eines Produktes direkter Verwendbarkeit dienen. Im Falle der Herstellung von Brenn- oder Heizöl
(nachstehend zur Vereinfachung nur als Heizöl bezeichnet) wird aus Gründen des Umweltschutzes durch
Gesetzgebung oder behördliche Bestimmungen bereits jetzt in vielen Gebieten ein Schwefelgehalt von
maximal 1,5 Gewichtsprozent, berechnet als Element, vorgeschrieben und die Tendenz geht dahin, den
maximalen Schwefelgehalt von Heizölen auf 0,5 Gewichtsprozent zu beschränken. Der wachsende Bedarf
an Heizölen niedrigen Schwefelgehalts hat weiterhin die Notwendigkeit mit sich gebracht, auch vergleichsweise
geringwertige, an Schwefelverbindungen und anderen Verunreinigungen reiche Ausgangsmaterialien,
wie Schwarzöle (so benannt nach ihrer häufig tiefdunklen bis schwarzen Farbe), weitmöglichst zu
verwerten.
Zur Erzielung einer weitgehenden Entschwefelung i/on hochsiedenden flüssigen Kohlenwasserstoffen sind
zweistufige katalytische Behandlungen mit Wasserstoff ader wasserstoffreichen Gasen unter zwischengeschalteter
Auftrennung des Ausflusses aus der ersten Reaktionszone beschrieben worden. Ein derartiges Verfahren,
das der eingangs angegebenen Arbeitsweise entspricht, ist aus der DT-OS 14 70 533 bekannt. Bei
diesem Verfahren wird die erste Stufe bei einer Temperatur von etwa 388 bis 425° C und bei einem Druck
von etwa 45,5 bis 210 kg/cm* und die zweite Stufe bei
einer Temperatur, die 27 bis 83 0C unter der Temperatur
der ersten Stufe liegt, und einem Druck, der 4,9 bis 8,8 atü höher ist als der Druck in der ersten
Stufe, durchgeführt und es werden ein frisches, an Wasserstoff reiches Gas mit einem Wasserstoffgehalt
von mindestens 65% in die zweite Stufe und die gasförmigen Wasserstoff enthaltenden Anteile aus der
zweiten Stufe als wasserstoffhaltiges Gas in die erste Stufe eingeführt. Als Katalysator *ird für beide
Stufen ein an sich bekannter Kobaitmolybdatkatalysator verwendet. Der für die Umwandlung benötigte
Wasserstoff wird also als »frisches« wasserstoffreiches Gas in die zweite Stufe eingespeist. Das aus dem
Reaktionsprodukt der zweiten Stufe abgetrennte, nunmehr mit Schwefelwasserstoff angereicherte wasserstoffhaltige
Gas fließt dann durch die erste Stufe. Danach wird das aus dem Reaktionsprodukt der
ersten Stufe abgetrennte wasserstoffhaltige Gas aus dem Verfahren abgeführt. Der noch in beträchtlichen
Mengen in diesem Gas enthaltene nichturngesetzte Wasserstoff geht somit offensichtlich als Heizgas
od. dgl., jedenfalls als geringwertiges Neben- oder Abfallprodukt, für das Entschwefelungsverfahren verloren.
Demgemäß müssci dem Verfahren recht große
Mengen an Frischwasserstoff zugeführt werden. Dies ist verfahrenstechnisch und kostenmäßig unbefriedigend.
Ftrner können bei dem bekannten Verfahren zwar hochsiedende Kohlenwasserstoffreaktionen als
Einsatzmaterial verwendet werden, jedoch sollen diese entasphaltiert sein. Dies erfordert ein zusätzliches
Entasphaltierungsverfahren als Vorbehandlung, was den betrieblichen Aufwand und die Kosten erhöht und
somit ebenfalls unbefriedigend ist.
Es ist auch bekannt (US-PS 35 44 448), bei einem Verfahren zur Umwandlung schwererer Kohlenwasserstoffe
in Düsentreibstoff-Kerosinfraktionen nach einer zweistufigen Arbeitsweise schwefelhaltige, aromatische,
höhersiedende Ausgangsmaterialien zunächst in einer ersten katalytischen Reaktionszone hydrierend
zu entschwefeln und dann den über dem Siedebereich von Normaldüsentreibstoff siedenden Anteil des aus
der ersten Reaktionszone abgezogenen Reaktionsproduktes in einer zweiten katalytischen Reaktionszone einer weiteren hydrierenden Behandlung zur
Erzeugung von Ultraschalldüsentreibstoff zu unterwerfen. Hier handelt es sich um eine spezifische
Arbeitsweise zur gleichzeitigen Erzeugung von zwei verschiedenen Düsentreibstoffen. Ftwas Ähnliches ist
bei dem Verfahren der Erfindung nicht vorgesehen. Ferner wird bei dem bekannten Verfahren das wasserstoffreiche
Gas aus der ersten Reaktionszone nach Abtrennung aus dem Reaktionsproduktgemisch nacheinander
in einem Heißabscheider und einem Kaltabscheider direkt wieder zu der ersten Rcaklions/one
zurückgeführt. Das aus dem Reaktionsprodukt der zweiten Reaktionszone in einem Kaltabscheider abgetn»nntp
das wird wieder zu der zweiten Reaktionszone zurückgeführt. Es sind somit zwei gesonderte Gaskreisläufe
mit den zugehörigen Hilfseinrichtungen erforderlich. Ferner and gesonderte Fraktionierkolonnen
in Verbindung mit jeder der beiden Reaktionsstufen notwendig. Irgendwelche Angaben für die
Herstellung von schwefelarmen Heizölen finden sich nicht.
Der Erfindung liege die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zur Herstellung von Brenn- oder Heizölen zu
ίο schaffen, das nicht die vorstehend erläuterten und
ähnliche Mängel bekannter Arbeitsweisen aufweist, insbesondere für die durchgreifende Entschwefelung
schwerer Kohlenwasserstoffschwarzöle geeignet ist, die Erzeugung von Heizöl mit einem Schwefelgehalt
unter 1,5 Gewichtsprozent, gewünschtenfalls unter 0,5 Gewichtsprozent, gestattet, eine größtmögliche
Ausbeute an Heizölprodukt aus Kohlenwasserstoffschwarzölen bei niedriger Betriebsschärfe mit sich
bringt und dabei einfach, betriebssicher und störungs-
ao unanfällig durchzuführen ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist Gegenstand der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Brennoder
Heizöl mit einem Schwefelgehalt unter 1,5 Gewichtsprozent aus einem Schwarzöl als Einsatzmaterial
durch
a) Umsetzen des Einsatzmaterials mit Wasserstoff in einer ersten katalytischen Reaktionszone bei
Entschwefelungsbedingungen zur Umwandlung schwefelhaltiger Verbindungen in Schwefelwasserstoff
und Kohlenwasserstoffe,
b) Auftrennen des Ausflusses der ersten Reaktionszone in einer ersten Trennzone in eine erste in
der Hauptsache dampfförmige Fraktion und eine erste in der Hauptsache flüssige Fraktion,
c) Umsetzen mindestens eines Teils der ersten flüssigen Fraktion mit einem an Wasserstoff reichen
Gas in einer zweiten katalytischen Reaktionszone, der auch der zum Ausgleich des im Verfahren
auftretenden Wasserstoffverlusts und -Verbrauchs erforderliche Frischwasserstoff zugeführt wird,
bei Entschwefelungsbedingungen zur Umwandlung weiterer schwefelhaltiger Verbindungen in
Schwefelwasserstoff und Kohlenwasserstoffe,
d) Auftrennen des Ausflusses der zweiten Reaktionszone in einer zweiten Trennzone in eine zweite
dampfförmige Fraktion und eine zweite flüssige Fraktion, und
e) Rückführen mindestens eines Teils der zweiten dampfförmigen Fraktion in die erste Reaktionszone zur Umsetzung mit dem Einsatzmaterial sowie Gewinnen des Brenn- oder Heizöls aus der zweiten flüssigen Fraktion,
e) Rückführen mindestens eines Teils der zweiten dampfförmigen Fraktion in die erste Reaktionszone zur Umsetzung mit dem Einsatzmaterial sowie Gewinnen des Brenn- oder Heizöls aus der zweiten flüssigen Fraktion,
das erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß man aus der ersten dampfförmigen Fraktion Schwefelwasserstoff
abtrennt und die dabei erhaltene, im wesentlichen schwefelwasserstofffreie, wasserstoffreiche
dampfförmige Fraktion zur Umsetzung mit der bzw. dem in die zweite Reaktionszone eingespeisten Teil
der ersten flüssigen Fraktion in die zweite Reaktionszone führt.
Vorzugsweise wird die erste dampfförmige Fraktion in einer dritten Trennzone zur Bildung einer dritten
dampfförmigen Fraktion und einer dritten flüssigen Fraktion weiter aufgetrennt und die dritte dampfförmige
Fraktion nach Abtrennung von Schwefelwasserstoff in die zweite Reaktionszone geführt
Zweckmäßig wird mindestens ein Teil des Brenn- oder
Heizöls aus der dritten flüssigen Fraktion gewonnen. Ferner wird es bevorzugt, einen Teil der dritten flüssigen
Fraktion mit der ersten dampfförmigen Fraktion vor der Abtrennung von Schwefelwasserstoff aus der
dampfförmigen Fraktion zu vereinigen.
Bei dem Verfahren der Erfindung geht praktisch kein in einer der beiden Reaktionszonen nicht umgesetzter
Wasserstoff durch Abführung in Form eines Abgases aus dem Verfahren verloren. Es braucht somit
lediglich der im Verfahren durch Umsetzungen verbrauchte Wasserstoff, sowie der durch Lösung in
flüssigen Produkten unvermeidliche geringe Wasserstoffverlust, durch der zweiten Reaktionszone zugeführten
frischen Wasserstoff bzw. wasserstoffreiches Gas ersetzt zu werden. Dies bringt gegenüber dem
eingangs erläuterten bekannten Verfahren eine einschneidende Verringerung des Frischwasserstoffbedarfs
mit sich. Es können Kohlenwasserstoffschwarzöle mit ausgezeichnetem Erfolg verarbeitet werden, eine gesonderte
vorgeschaltete Entasphaltierung ist nicht notwendig. Aus schweren Kohlenwasserstoffausgangsmaterialien
werden in sehr einfacher Betriebsdurchführung ohne weiteres Heizöle mit einem Schwefelgehalt
unter 1,5 Gewichtsprozent und gewünschtenfalls weit geringerem Schwefelgehalt, z. B. erheblich
unter 0,5 Gewichtsprozent, in hoher Ausbeute erzeugt. Für die beiden Reaktionsstufen sind keine gesonderten
Gaskreisläufe erforderlich, wie bei einem der eingangs erläuterten bekannten Verfahren, es genügt ein einziger
gemeinsamer Gaskreislauf mit Führung des wasserstoffreichen Gases nacheinander unter zwischengeschalteter
Schwefelwasserstoffentfernung durch beide Reaktionszonen. Dabei kann ohne Beeinträchtigung
der Verfahrenswirksamkeit ein hinsichtlich des Schwefelwasserstoffgehalts verhältnismäßig unreiner Wasserstoffstrom
zur Herbeiführung der Entschwefelung tiefersiedender schwefelhaltiger Verbindungen in der
ersten Reaktionszone benutzt werden. Ferner kann in der ersten Reaktionszone bei milderen Reaktionsbedingungen als in der zweiten Reaktionszone gearbeitet
werden, gerade umgekehrt zu der bevorzugten Arbeitsweise des eingangs erläuterten bekannten zweistufigen
Entschwefelungsverfahrens. Dies erlaubt häufig die Erzielung des gewünschten Entschwefelungsgrades bei vergleichsweise geringen maximalen Katalysatorbettemperaturen,
sowie eine Schonung und damit Verlängerung der wirksamen Lebensdauer der in den beiden Reaktionszonen eingesetzten Katalysatoren.
Als Einsatzmaterialien kommen insbesondere in Betracht: Roherdöle, Bodenprodukte der atmosphärischen
und der Vakuumdestillation, schwere Kreislauföle, Rohölrückstände, getoppte Rohöle, aus Teersanden extrahierte schwere Kohlenwasserstofföle, sowie daraus erhaltene schwere Kohlenwasserstofffraktionen und/oder -destälate. Derartige Schwarzöl-Einsatzmaterialien enthalten große Mengen an stickstoffhaltigen und schwefelaaltigen Verbindungen, letztere gewöhnlich im Bereich von etwa 2,5 bis 6,0 Gewichtsprozent, berechnet als elementarer Schwefel,
sowie beträchtliche Mengen an organometaHiscben Verunreinigungen, hauptsächlich Nickel und Vanadium in Form von Porphyrine», und au asphaltischen
Substanzen hohen Molekulargewichts. Ais Beispiele für derartige Einsatzmaterialien seien genannt: ein
Bodeoprodukt der Vakuumdestillation mit einem spzsc Gewicht von 1,020 und einem Gehalt von
4,05 Gewichtsprozent Schwefel and 23,7 Gewichtsprozent Asphaltenen; ein getopptes Mittelost-Rohö
mit einem spezifischen Gewicht von 0,993 und einen Gehalt von 10,1 Gewichtsprozent Asphaltenen um
5,20 Gewichtsprozent Schwefel; ein Vakuumrückstanc mit einem spezifischen Gewicht von 1,008, einen
Gehalt von 3,0 Gewichtsprozent Schwefel un< 4300 Gewichtsteilen je Million Stickstoff und einei
20-Volumprozent-Destillationstemperatur von 5680C
Als Reaktionszonen kommen vorzugsweise Festbett
ίο reaktionszonen zur Anwendung, wobei jede Reak
tionszone aus einem oder mehreren Reaktionsgefäßet bestehen kann, im letzteren Falle gegebenenfalls mi
Zwischenschaltung von Wärmeaustauscheinrichtungei zwischen die Reaktionsgefäße. In der ersten Reak
tionszone erfolgt eine Umsetzung des Einsatzmaterial: mit der zweiten dampfförmigen Fraktion, die aus dei
auf die zweite Reaktionszone folgenden zweiter Trennzone kommt, d. h. mit einem hinsichtlich dei
Schwefelwasserstoffgehalts verhältnismäßig unreiner
ao Wasserstoff strom. In der ersten Reaktionszone finde
zur Hauptsache die vergleichsweise leicht ablaufend! Entschwefelung der tiefersiedenden schwefelhaltiger
Verbindungen statt. Das ausfließende Produkt wire in der ersten Trennzone bei etwa der gleichen Tempe
as ratur und etwa dem gleichen Druck wie in der erster
Reaktionszone in die erste dampfförmige Fraktior und die höhersiedende, erste flüssige Fraktion ge
trennt. Aus der ersten dampfförmigen Fraktion wird vorzugsweise nach weiterer Auftrennung in der dritter
Trennzone, Schwefelwasserstoff entfernt und die dabe anfallende, im wesentlichen schwefelwasserstofffreii
und wasserstoffreiche dampfförmige Fraktion, d. h ein verhältnismäßig reiner Wasserstoffstrom, wird mi
der ersten flüssigen Fraktion in der zweiten Reaktions zone umgesetzt. Als Betriebsbedingungen kommen füi
beide Reaktionszonen in Betracht: Drücke von 14 bii 205 atm, Wasserstoffkonzentrationen von 89 bii
5350 Normal-m" je m* Kohlenwasserstoffe, letzten
bezogen auf flüssigen Zustand, nachstehend abgekürz
Nm'/m', stündliche Raumströmungsgeschwindigkei
ten der Flüssigkeit von 0,25 bis 2,50, maximale Kataly satorbettemperaturen von 316 bis 482°C, Vorzugs
weise unterhalb 454"C. Zur Erleichterung des Ma
terialflusses durch die Anlage ist es häufig zweck
mäßig, die zweite Reaktionszone bei einem Druck zi halten, der mindestens 1,7 atm größer ist als dei
Druck in der ersten Reaktionszone. Da die schwieri geren Entschwefelungsreaktionen in der zweiten Reak
tionszone herbeigeführt werden, ist es weiterhin häufij
zweckmäßig, die maximale Katalysaiorbettemperatui in der zweiten Reaktionszone um etwa 5 bis 6° C
höher als in der ersten Reaktionszoue zu halten.
Es kann mit herkömmlichen Katalysatoren gleiche! oder unterschied&her physäcafecaer aod chemische
Eigenschaf ten in den beiden Reaktionszonen gearbeite werden. Die Katalysatoren enthalten Mefcdlkompo
nenten aus den Gruppen VIa und VIII des Perioden
systems bzw. Verbindungen davon, z.B. Chrom Molybdän, Wolfram, Eisen, Ruthenium, Osmium
K-owut, Rhodium, Iridium, Nicfcd, Palladium uac
Ptaün. Insbesondere Katalysatoren zur Umwandluni
von Einsatzmaterialien sehr hoben Schwefefeehate können durch Eäibringeag einer Zink- und/odei
*_ Wismut-Komponeaie verbessert werden. Die kattly
es tisch aktiven Metalle können in Form einer Vertritt
dung, z. B. eines Oxyds oder Sulfids, oiler m eteae»
tarem Zustand vorüegeo. Vorzugsweise sollten da
Katalytisch aktiven Komponenten gleichzeitig dft
Fähigkeit zur Herbeiführung einer begrenzten Hydrokrackung
besitzen. Metallkomponenten der Gruppe VIa sind gewöhnlich in einer Menge von 4 bis 30 Gewichtsprozent,
Metalle der Eisengruppe in einer Menge von 0,2 bis 10 Gewichtsprozent und Edelmetalle
der Gruppe VIII vorzugsweise in einer Menge von 0,1 bis 5,0 Gewichtsprozent anwesend. Wenn eine
Zink- und/oder Wismut-Komponente zur Anwendung kommt, ist diese gewöhnlich in einer Menge von 0,01
bis 2,0 Gewichtsprozent anwesend. Sämtliche Gehaltsangaben sind hier und später auf den metallischen
Zustand bezogen.
Zweckmäßig werden Trägerkatalysatoren mit einem widerstandsfähigen anorganischen Oxyd als Träger
verwendet, wobei amorphe Träger, vorzugsweise Aluminiumoxyd oder Aluminiumoxyd in Kombination
mit 10 bis 90 Gewichtsprozent Siliziumdioxyd.
oder insbesondere bei Verarbeitung schwerer Einsatzmaterialien, die beträchtliche Mengen an Kohlenwasserstoffen
mit Siedepunkten bei Normalbedingungen oberhalb 510°C enthalten, Trägermater.alien mit
einem kristallinen Aluminosilikat oder zeolithischen
Molekularsieb benutzt werden können, letztere besonders bei der Verarbeitung des bereits teilweise
entschwefclten Einsatzmaterials in der zweiten Reaktionszone. Geeignete zeolithische Materialien sind
ζ B Mordenit. Faujasit und Molekularsiebe vom
Typ A oder Typ U. Die Zeolithe können in praktisch reinem Zustand oder in einer amorphen Matrix, z^B.
aus Siliziurr.dioxyd, Aluminiumoxyd oder Gemischen
von Aluminiumoxyd und Siliziumdioxyd, vorliegen. Weiterhin können die Katalysatoren eine Halogenkomponente
aus der Gruppe Fluor. Chlor, Jod, Brom und deren Gemischen in einer Menge von 0,1 bis 2,0 Gewichtsprozent enthalten.
Wie bereits erwähnt, wird in der zweiten Reaktionszone häufig bei etwas schärferen Betriebsbedingungen
als in der ersten Reaktionszone gearbeitet, wenngleich eine solche Arbeitsweise nicht zwingend ist. Unterschiede
der Betriebsschärfe zwischen den beiden Reakt.onszonen können durch den Druck, die maximale
Katalysatorbettemperatur und die stündliche Raumströmungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit herbeigeführt
werden. Eine höhere Betriebsscharfe in der zweiten Reaktionszone wird normalerweise durch
einen etwas höheren Druck, eine höhere maximale Katalysatorbettemperatur und eine etwas verringerte
stündliche Raumströmungsgeschwindigkeit der flüssigkeit
eingestellt. . ... .
Da die ablaufenden Reaktionen hauptsächlich exotherm sind, ergibt sich in beiden Reaktionszonen be m
Durchgang der Reaktionsteilnehmer durch das Katalysatoren «n Temperaturanstieg. Vorzugsweise wird
so gearbeitet, daß der Temperaturanstieg auf höchstens 56'C beschränkt ist. Zur Sicherung des Temperaturanstiegs können Kühlströme aus bei Nonnalbedmgungä flüssigen oder gasförmiger W«nw
an einer oder mehreren Stellen in das Katalysatorbett Ausführungsform des Verfahrens dargestellt, bei dem
entbehrliche Einzelheiten, wie Pumpen, Erhitzer und Kühler, Meß- und Regelgeräte und ähnliche Hilfseinrichtungen,
zwecks Vereinfachung fortgelassen wurden.
Die Erläuterung des Fließbildes erfolgt als Beispiel anhand einer technischen Anlage, die zur Erzeugung
größtmöglicher Mengen eines Heizöls mit einem Schwefelgehalt von weniger als 1,0 Gewichtsprozent
ίο aus einem Einsatzmaterial mit einem spezifischen
Gewiqht von 0,958, einem Schwefelgehalt von 4,0 Gewichtsprozent, einem Gehalt an Vanadium und Nickel
von ö0 Gewichtsteilen je Million, einem Gehalt an heptanunlöslichen Substanzen von 2,4 Gewichtspro-
zent, einem Conradson-Verkokungswert von 8,2 und einer 65,0-Volumenprozent-Destillationstemperatur
von 566' C ausgelegt ist. Das Einsatzmaterial wird durch die Leitung 1 in einer Menge von 740,35 Mol/h
in das Verfahren eingeführt und mit der zurück-
ao geführten zweiten dampfförmigen Fraktion vermischt,
die durch die Leitung 2 zufließt und eine Temperatur von 366 C und einen Wasserstoffgehalt von 76,0 Volumenprozent
hat. Das Gemisch fließt weiter durch die Leitung 2 in den Reaktor 3 bei einer Temperatur
»5 von 347°C und einem Druck von 154 atm.
Der im Reaktor 3 angeordnete Katalysator enthält 2,0 Gewichtsprozent Nickel und 16,0 Gewichtsprozent
Molybdän auf einem amorphen Trägermaterial aus 88,0 Gewichtsprozent Aluminiumoxyd und 12,0 Ge-
wjchtsprozent Siliziumdioxyd. Die stündliche Raumströmungsgeschwindigkeit
der Flüssigkeit beim Durchgang durch den Reaktor beträgt 1,0. Der Ausfluß aus dem Reaktor 3 wird durch die Leitung 4 bei einer
Temperatur von 366C und einem Druck von 147 atm
abgezogen und bei etwa dem gleichen Druck und etwa der gleichen Temperatur in die erste Trennzone 5
in Form eines einfachen Heißabscheiders eingeführt. Die Heißtrennzone 5 dient zur Trennung in die erste
zur Hauptsache flüssige Fraktion, die durch die Lei-
tung 6 abfließt, und die erste zur Hauptsache dampfförmige Fraktion, die durch die Leitung 7 abfließt.
Analysen des Ausflusses der ersten Reaktionszone (Leitung 4), der ersten flüssigen Fraktion (Leitung 6)
und der ersten dampfförmigen Fraktion (Leitung7) sind in der Tabelle I angegeben.
•etwa die gleiche Temperatur« bedeuten, daß Druck bzw. die Temperatur in dnem
ß lih d D™*
der
gelegenen Gefäß gleich dem D™*^ *?Jf?%Z
ratur in einem stromaufwärts vorhergehenden GeIlB
«st, verringert nur um den normalen Druckabfall bzw
am denlonnafcn Temperaturabfan. *!!*
Mdiflß d i i das ande
m denlonnafcn p
Medienfluß von dem einen in das In der Zeichnung ist em FUeSbUd erner
Bestandteil, Mol/h | Leitung 4 | Leitung 6 | Leitung 7 |
5O Wasser | 836,89 | — | 836,89 |
Schwefelwasserstoff | 350,87 | 16,75 | 334,12 |
Wasserstoff | 9 663,08 | 313,60 | 9 349,48 |
Methan | 1358,04 | 49,68 | 1308,35 |
55 Äthan | 139,89 | 10,26 | 129,63 |
Propan | 111,16 | 9,15 | 102,01 |
Butane | 68,01 | 6,88 | 61,13 |
fc Pentane | 24,50 | 3,11 | 21,39 |
Hexane | 18,30 | 2,79 | 15,51 |
Heptan—1900C | 73,05 | 17,07 | 55,98 |
190—343CC | 106,05 | 58,64 | 47,42 |
6S Leichtes Heizöl | 284,18 | 157,12 | 127,05 |
Schweres Heizöl | 540,06 | 527,72 | 12^3 |
Summe | 13 574,08 | 1172,77 |
12401,27
709611/240 |
ίο
Die erste zur Hauptsache dampfförmige Fraktion der Leitung 7 wird mit 1420,00 Mol/h eines flüssigen
Rückführstroms aus einer Kaltentspannungsverdampfung, dessen Herkunft nachstehend noch beschrieben
wird, vermischt. Das Gemisch fließt weiter durch die Leitung 7 in die dritte Trennzone 10 in Form eines
Kaltabscheiders, der bei einem Druck von 144 atm und einer Temperatur von 59°C arbeitet. Die wasserstoffreiche
dritte dampfförmige Fraktion wird von dem Kaltabscheider 10 durch die Leitung Ii abgezogen
und in die Schwefelwasserstoffentfernungseinrichtung 12 eingeführt. Die dritte flüssige Fraktion
wird durch die Leitung 15 abgenommen und bei etwa der gleichen Temperatur in die mit Entspannungsverdampfung arbeitende Kalttrennzone 16 eingeführt.
Die Trennzone 16 arbeitet bei einem Druck von 14,6 atm und einer Temperatur von 57°C und erzeugt
einen Abgasstrom, der durch die Leitung 17 abfließt, und eine flüssige Produktfraktion, die durch die
Leitung 18 abgezogen wird; ein Teil dieser Produktfraktion wird zur Vereinigung mit der ersten dampfförmigen
Fraktion zur Leitung 7 zurückgeführt. Dies bewirkt eine Erhöhung des Wasserstoffgehalts in der
Gasphase. Analysen der dritten dampfförmigen Fraktion der Leitung Jl, des Abgasstroms der Leitung 17
und der flüssigen Produktfraktion der Leitung 18, die einer Stabilisierungseinrichtung zur Produktgewinnung
zugeführt wird, sind in der Tabelle II zusammengestellt:
Bestandteil, Mo!/h
dampfförmigen Fraktion der Leitung 13 auf 85,9%. Ergänzungswasserstoff zum Ausgleich des im Gesamtverfahren
verbrauchten Wasserstoffs sowie der unvermeidlichen Lösungsverluste wird durch die Leitung 22
eingeführt. Die wasserstoffreiche Gasphase wird mit der dutch die Leitung 6 zufließenden ersten flüssigen
Fraktion, der vorher 809,72 Mol/h Wasser durch die Leitung 8 zugegeben werden, vermischt und das Gemisch
fließt weiter durch die Leitung 13 in die zweite
ίο Reaktionszone 14, die bei einem Druck von 161 atm
und einer Temperatur von 3610C arbeitet. Die Reaktionszone
14 enthält einen Katalysator aus 1,8 Gewichtsprozent Nickel und 16,0 Gewichtsprozent Molybdän
auf einem Trägermaterial aus 63,0 Gewichtsprozent Aluminiumoxyd und 37,0 Gewichtsprozent
Siliziumdioxyd. Die stündliche Raumströmungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit beim Durchfluß durch
die Reaktionszone beträgt 1,5. Der Produktausfluß aus der Reaktionszone 14 wird durch die Leitung 19
in die zweite Trennzone, gebildet von dem Heißabscheider 20, bei einem Druck von 154 atm und
einer Temperatur von 3660C eingeführt. Die anfallende
zweite dampfförmige Fraktion wird durch die Leitung 2 abgezogen und zur Vereinigung mit dem
Einsatzmaterial zu der Leitung 1 zurückgeführt. Die zweite flüssige Fraktion wird durch die Leitung 21
abgenommen und vorzugsweise mit der flüssigen Fraktion der Leitung 18 vereinigt. Dieses Produkt des
Verfahrens wird einer Stabilisiereinrichtung zugeführt,
um das gewünschte Heizöl ferigzustellen. Analysen der Gesamtbeschickung zum Reaktor 14 (Leitung 13)
und des Ausflusses aus dem Reaktor (Leitung 19) sind in der Tabelle III angegeben:
Leitung 11 Leitung 17 Leitung 18 3S
Wasser | 14,76 | — | — | 1 autuc 111 | Beschickung | Ausfluß |
Schwefelwasserstoff | 273,51 | 46,04 | 8,21 | 40 Bestandteil, | Leitung 13 | Leitung 19 |
Wasserstoff | 9 158,03 | 189,42 | 1,14 | Mol/h | ||
Methan | 1 219,47 | 83,69 | 2,93 | 824,47 | 829,13 | |
Äthan | 111,17 | 14,97 | 1,97 | Wasser | 47,17 | 92,46 |
Propan | 79,87 | 13,40 | 4,92 | 45 Schwefelwasserstoff | 11 703,15 | 11 273,72 |
Butane | 41,19 | 7,29 | 7,16 | Wasserstoff | 1 367,19 | 1 379,76 |
Pentane | 10,47 | 1,82 | 5,14 | Methan | 127,92 | 135.59 |
Hexane | 5,00 | 0,85 | 5,44 | Äthan | 94,25 | 106,27 |
Heptan—1900C | 2,52 | 0,39 | 29,74 | Propan | 51,18 | 6Ul |
190—343°C | 0,02 | — | 26,72 | Butane | 14,43 | 19,32 |
Leichtes Heizöl | 0,05 | 0,01 | 71.64 | Pentane | 8,18 | 12,10 |
Schweres Heizöl | 0,05 | — | 7.00 | 55 Hexane | 19,77 | 34,63 |
Summe | 10916,04 | 357,86 | 172,01 | Heptan—190eC | 58,66 | 78,62 |
190—343°C | 157,18 | 161,37 | ||||
Leichtes Heizöl | 527,72 | 513,13 | ||||
Schweres Heizöl | 15 001 ?S | ία fm ν* | ||||
Zweckmäßig wird eia Wasch* | asserstrom | durch die | Swnme | |||
LeitaBg 8 in das Verfahren eingeführt. Dieses Wasser
wird letztlich durch ein Taocfarohf oder emen Abzogsstotzea aal Kafeabschrider W, der in der Zeichnung $$
weht dargestellt ist, wieder ans der Asjage entfernt
Die SclrwefeiwasserstoiFentfernBHgsenirichtimg 12
bewirkt eine Era&nmg des Wassiss der
Die im Heißabscheider Verfolgende „,
aas der nachstehenden Tabefle IV hervor:
Tabelle IV | Leitung 2 | Leitung 21 | Tabelle V | Mol/h | Vol.-·/. |
Bestandteil, Mol/h | 829,13 | Bestandteil | 304,01 | ||
Wasser | 88,86 | 3,60 | 5 Schwefelwasserstoff | 523,07 | — |
Schwefelwasserstoff | 10 979,32 | 294,40 | Wasserstoff | 128,85 | — |
Wasserstoff | 1 338,71 | 41,05 | Methan | 25,08 | — |
Methan | 127,46 | 8,14 | Äthan | 25,51 | — |
Äthan | 99,08 | 7,19 | 10 Propan | 19,56 | 0,56 |
Propan | 56,09 | 5,11 | Butane | 9,00 | 0,32 |
Butane | 17,27 | 2,04 | Pentane | 7,84 | 0,32 |
Pentane | 10,55 | 1,55 | Hexane | 37,10 | 2,00 |
Hexane | 27,79 | 6,97 | Heptan—1900C | 67,23 | 5,71 |
Heptan—1900C | 38,10 | 40,51 | 190—3430C | 662,97 | 92,52 |
190—343 0C | 78,21 11,97 |
83,16 501,16 |
Heizöl, gesamt | ao Die Schwerbenzinfraktion im Siedebereich von Heptan bis 1900C hat ein spezifisches Gewicht von 0.765 und enthält weniger als 0.05 Gewichtsprozent |
|
Leichtes Heizöl Schweres Heizöl |
13 702.54 | 994.88 | |||
Summe | |||||
Die Gesamtproduktverteilung und die Ausbeuten der einzelnen Bestandteile sind in der Tabelle V zusammengestellt.
Die Werte schließen das aus der Schwefelwasserstoffenlfernungseinrichtung 12 abgezogene
Material, den Abgasstrom der Leitung 17 und den flüssigen Produktausfluß der Leitungen 18 und
21 ein.
Schwefel. Die Mitteldestillatfraktion im Siedebereich as von 190 bis 343 0C hat ein spezifisches Gewicht von
0,847 und enthält weniger als 0,1 Gewichtsprozent Schwefel. Das gesamte Heizöl im Siedebereich ab
343°C hat ein spezifisches Gewicht von 0,925 und enthält 0,3 Gewichtsprozent Schwefel.
Die vorstehenden Angaben belegen somit, daß nach dem Verfahren der Erfindung aus dem geringwertigen Einsatzmaterial eine sehr hohe Ausbeute an hochwertigem Brenn- oder Heizöl mit sehr geringem Schwefelgehalt erzielt wird.
Die vorstehenden Angaben belegen somit, daß nach dem Verfahren der Erfindung aus dem geringwertigen Einsatzmaterial eine sehr hohe Ausbeute an hochwertigem Brenn- oder Heizöl mit sehr geringem Schwefelgehalt erzielt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von Brenn- oder Heizöl mit einem Schwefelgehalt unter 1,5 Gewichtsprozent
aus einem Schwarzöl als Einsatzmaterial durch
a) Umsetzen des Einsatzmaterials mit Wasserstoff in einer ersten katalytischen Reaktionszone bei Entschwefelungsbedingungen zur
Umwandlung schwefelhaltiger Verbindungen in Schwefelwasserstoff und Kohlenwasserstoffe,
b) Auftrennen des Ausflusses der ersten Reaktionszone in einer ersten Trennzone in eine
erste in der Hauptsache dampfförmige Fraktion und eine erste in der Hauptsache flüssige
Fraktion,
c) Umsetzen mindestens eines Teils der ersten flüssigen Fraktion mit einem an Wasserstoff so
reichen Gas in einer zweiten katalytischen Reaktionszone, der auch der zum Ausgleich
des im Verfahren auftretenden Wasserstoffverlusts und -Verbrauchs erforderliche Frischwasserstoff
zugeführt wird, bei Entschwefelungsbedingungen zur Umwandlung weiterer
schwefelhaltiger Verbindungen in Schwefelwasserstoff und Kohlenwasserstoffe,
d) Auftrennen des Ausflusses der zweiten Reaktionszone in einer zweiten Trennzone in eine
zweite dampfförmige Fraktion und eine zweite flüssige Fraktion und
e) Rückführen mindestens eines Teils der zweiten dampfförmigen Fraktion in die erste Reaktionszone
zur Umsetzung mit dem Einsatzmaterial sowie Gewinnen des Brenn- oder Heizöls aus der zweiten flüssigen Fraktion,
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US25278772A | 1972-05-12 | 1972-05-12 | |
US25278772 | 1972-05-12 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2323146A1 DE2323146A1 (de) | 1973-11-22 |
DE2323146B2 true DE2323146B2 (de) | 1977-03-17 |
DE2323146C3 DE2323146C3 (de) | 1977-10-27 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SU490295A3 (ru) | 1975-10-30 |
HU169802B (de) | 1977-02-28 |
JPS536643B2 (de) | 1978-03-10 |
ES414199A1 (es) | 1976-02-01 |
GB1420248A (en) | 1976-01-07 |
IL42096A (en) | 1975-11-25 |
IL42096A0 (en) | 1973-06-29 |
FI59262B (fi) | 1981-03-31 |
AU5496673A (en) | 1974-10-31 |
DK145349B (da) | 1982-11-01 |
PH10317A (en) | 1976-11-25 |
DK145349C (da) | 1983-05-16 |
JPS4961204A (de) | 1974-06-13 |
NL173657B (nl) | 1983-09-16 |
ZA732760B (en) | 1974-03-27 |
AR230292A1 (es) | 1984-03-01 |
FR2184684A1 (de) | 1973-12-28 |
RO74154A (ro) | 1981-03-30 |
DE2323146A1 (de) | 1973-11-22 |
SE395468B (sv) | 1977-08-15 |
CA1008007A (en) | 1977-04-05 |
BR7303460D0 (pt) | 1974-07-18 |
CS178886B2 (en) | 1977-10-31 |
FR2184684B1 (de) | 1978-03-17 |
FI59262C (fi) | 1981-07-10 |
PL89221B1 (de) | 1976-11-30 |
NL7306335A (de) | 1973-11-14 |
NL173657C (nl) | 1984-02-16 |
IN140155B (de) | 1976-09-18 |
AU475817B2 (en) | 1976-09-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2627678C2 (de) | Verfahren zur Umwandlung von Kohlenwasserstoffen unter Gewinnung von leichten Kohlenwasserstoffdestillatfraktionen | |
DE2215664C3 (de) | ||
DE2639775C2 (de) | ||
DE2215665C3 (de) | Verfahren zum Herstellen von Benzin und raffinierten flüssigen Kohlenwasserstoffen | |
DE2932488C2 (de) | Verfahren zur Gewinnung einer Kohlenwasserstofffraktion | |
DE69620129T2 (de) | Verfahren zur Erniedrigung des Gehaltes von Benzol und von leichten ungesättigten Verbindungen in Kohlenwasserstofffraktionen | |
DE1645826B1 (de) | Verfahren zur Umwandlung eines Kohlenwasserstoffeinsatzmaterials | |
DE2754948A1 (de) | Verfahren zur herstellung von kohlenwasserstoffdestillaten und schmieroelgrundmaterialien | |
DE112007001743T5 (de) | Hydrocracking-Verfahren | |
DE2212123A1 (de) | Verfahren zur Umwandlung eines Kohlenwasserstoffeinsatzmaterials | |
DE69923088T2 (de) | Stufenweise aufstrom- und abstromhydrierung mit nichtkatalytischer entfernung von gasstromverunreinigungen aus der aufstromhydrierung | |
DE2735609A1 (de) | Verfahren zur verfluessigung von kohle | |
DE1543195A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Benzol hoher Reinheit | |
DE2646220C2 (de) | ||
DE2806854A1 (de) | Verfahren zum spalten von kohlenwasserstoffen | |
DE3242727A1 (de) | Verfahren zur umwandlung von schweroelen oder petroleumrueckstaenden in gasfoermige und destillierbare kohlenwasserstoffe | |
DE2219949B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von methanreichen Gasprodukten durch katalytisch« Wasserdampfreformierung einer Kohlenwasserstoffbeschickung | |
DE2259959C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Heizölen durch Asphaltenabtrennung und zweistufige katalytische hydrierende Entschwefelung | |
DE69920971T2 (de) | Stufenweises aufstrom-hydro-kracking-verfahren mit nichtkatalytischer entfernung von verunreinigungen aus der ersten dampfstufe | |
DE68920377T2 (de) | Verfahren zum Hydrokracken von Kohlenwasserstoffeinsätzen. | |
DE2323146B2 (de) | Verfahren zur herstellung von brenn- oder heizoel | |
DE2323146C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Brenn- oder Heizöl | |
DE2349840C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Brennoder Heizöl | |
DE1272921B (de) | Verfahren zur katalytischen Hochdruckhydrierung eines im wesentlichen mehrkernige aromatische Kohlenwasserstoffe enthaltenden Ausgangsmaterials in zwei Stufen | |
DE2349840B2 (de) | Verfahren zur herstellung von brenn- oder heizoel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |