DE2212123A1 - Verfahren zur Umwandlung eines Kohlenwasserstoffeinsatzmaterials - Google Patents
Verfahren zur Umwandlung eines KohlenwasserstoffeinsatzmaterialsInfo
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Description
einsatzmatorials "i
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Umwandlung von Kohlenwasserstoffeinsatzmaterialien, insbesondere schweren
Kohlenwasserstoffeinsatzmaterialien, in tiefer siedende Produkte. Es kommt ein Eydrokrackprozess zur Anwendung, bei dem
die Umsetzungen in einer Wasserstoffatmosphäre, die Schwefelwasserstoff
enthält, durchgeführt werden.
Praktisch alle schweren Kohlenwasserstoffmaterialien,
die zur Umwandlung in tiefer siedende Produkte in Betracht kommen,
sind mit organischen Schwefel- und Stickstoffverbindungen verunreinigt. Sehr schwere Fraktionen enthalten nicht-destillierbare
Anteile, die oberhalb einer Temperatur von etwa 566. C (1050 F) sieden, Asphaltene und organometallische Verunreinigungen
(hauptsächlich Nickel und Vanadium umfassend) zusätzlich ■ zu den schwefelhaltigen und stickstoffhaltigen Verbindungen.
Bisherige Verfahren und Arbeitsmethoden haben ein-
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deutlg die Notwendigkeit einer katalytischer* Vorbehandlung von
verunreinigten Einsatzmaterialien, die für eine ilydrckrackung
vorgesehen sind, aufgezeigt. Derartige Vorbei, mdlungsverfahren,
wie sie zur Entfernung von Verunreinigungen aas zahlreichen Einsatznaterialien
zur Anwendung kommen, v/erder, als Cesulfurierungsverfahren,.Kydrotreatingverfahren,
Hydrof inierur.gsverfahren
oder Hydroverarbeitungsverfahren bezeichnet. Die Kauptreä/.tionen
bewirken eine Umwandlung der schwefelhaltige-, und stickstoffhaltigen
Verbindungen in .Ammoniak, Schwefel-"· iserstoff und Kohlenwasserstoffe.
Eine derartic^e hydrierende raffination ist
notwendig, um nachfolgend eine Desaktivierur.^ des Hydrokrackkatalysators,
der eine verhältnismäßig gerir." 5 Stabilität cregenüber
organischen Schv/efel- und organischen Stickstoffverbindungen
aufweist, zu verhindern. Mit den bekannten Arbeitsweisen gelingt eine Verringerung des organischen Stickstoff-rrhalts auf Mull
und des organischen Schwefelgehalts auf 0,1 i-.-.s 10,0 Gewichtsteile-je-Million.
Hydrc Krackverfahren, können somit al =5 zv/eistufige Verfahren
angesehen werden, wobei die erste Etuf.i die Reinigung
bewirkt. Bis zur Entwicklung von zeolithisch"! Katalysatoren
war es üblich, zwischengeschaltat eine Trennvr.g des Hydrofinierungsausflusses
in geeianeten Destillationseinrichtunger. vorzunehmen,
um den Schv/efelwasserstoff und leichte gasförmige Kohlenwasserstoffe,
wie Methan, t'than und Propan, zu entfernen. Ammoniak wird im allgeireinen entfernt durch ί inspritzen von Uasser
in den entschv/efelten Ausfluß, Einleiten, res Genischs in
einen Kaltabscheider und Entfernen des sogen-: .inten Sauerwassers
durch eine entsprechende Abzugseinrichtung; box dieser Arbeitsweise
wird auch ein Teil des Schwefelwasserstoffs entfernt.
Seit der Entwicklung von zeolithischon Katalysatoren,
und der Verbesserung der Katalysatoren von anorphem Charakter,
sind Verfahrensdurchführungen mit P.eihenfluß möglich gev/orclen.
Zwischengeschaltete Trennexnrichtungen werde:: fortgelassen und
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ran leitet den gesamten Ausfluß der hydrofxr.ierenden Vorbehandlung
in die Hydrokrackzone. In beiden Fällen v/erden die Kydrokrackreaktionen
in einer Atnosphäre durchgeführt, die Schwefelv;asserstoff
enthält. Bei einer Betriebsweise- mit direkten Reihenfluß
ist dies ohne weiteres klar. Bei einer Betriebsweise
irit zwischengeschalteten Trenneinrichtungen löst sich eine gevisse
Menge an Schwefelwasserstoff in des Flüssigkeitsstrcia und
gelangt somit auf diesen Weg in die Hydrokrackzone.
Unter den Bedingungen, bei denen Hycrokrackreaktienen
durchgeführt v.'erden, treten ünset2i!ncr;;n von Schvrefelvasserstoff
ir.it den Kohlenwasserstoffen unter bildung organischer
Schwefelverbindungen ein. Analysen haben gezeigt, daß der Gehalt an organisch «gebundenem Schwefel aus der Bereich von 0,1
bis 10,0 Teile-je-i-lillion, wie er bei der entschwefelten Beschickung
vorliegt, auf 50 bis 100 Teile-je-?'illion in dem
hydrogekrackten Produkt zuneninen kann. Diese organischen Schwefelverbindungen
erscheinen in praktisch allen Fraktionen des endgültigen flüssigen Produkts, unabhängig von der gewünschten
Produktverteilung. Die nachteiligen Wirkungen liegen für den Fachmann auf dem Gebiet der Erdölverarbeitung auf der Hand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zur Umwandlung von insbesondere schweren Kohlenwasserstoffeinsatzmaterialien
in tiefer siedende Kchlenwasserstoffnredukte
zu schaffen, das nicht die vorstehend erläuterten und ähnlichen Mängel bekannter Arbeitsmethoden auf v/eist, insbesondere
eine Beseitigung von bei der Durchführung von Hydrokrackreaktionen
in Anwesenheit von Schwefelwasserstoff gebildeten organischen Schwefelverbindungen herbeiführt, und trotzdem einfach,
betriebssicher und störungsunanfällig durchzuführen ist. In Verbindung hiermit bezweckt die Erfindung weiterhin die Angabe
eines kombinierten Hydrokrackverfahrens, bei dem größt-Kicgliche
Mengen an Flüssiggas (verflüssigtes Ercölgas; LPG) aus
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zwei Einsatzmaterialien, von denen mindestens eines organische
Schwefelverbindungen enthält, gewonnen werde-r. kennen.
Gegenstand der Erfindung ist hierzu ein Verfahren zur Umwandlung eines Kohlenwasserstoffeir.satznaterials in
Anwesenheit von Schwefelwasserstoff in tiefer siedende Kohlenwasserstoff produkte , welches dadurch gekennzeichnet ist,
daß man
(a) das Kohlenwasserstoffeinsatzmaterial und .vasserstoff in
einer Hydrokrackreaktionszone an einem Ilydrokrackkatalysator
zur Hydrokrackung des Einsatzmaterials umsetzt,
(b) den sich ergebenden gesamten Ausfluß der Hydrokrackung, der organische Schwefelverbindungen enthält, an einem De-
sulfurierungskatalvsator zur Entschwefelung des hydrogels
krackten Ausflusses umsetzt, und
(c) den anfallenden entschwefelten Ausfluß zur Gewinnung der tiefer siedenden Produkte und Bildung einer wasserstoffreichen
dampfförmigen Phase trennt.
Weitere bevorzugte Merkmale und Ausführungsformen
des Verfahrens gehen aus der nachstehenden näheren Erläuterung hervor. Nach einer Ausführungsform wird eine größtmögliche !".enge
an Flüssiggas aus zwei getrennten EinsatzmatGrialien, von denen
wenigstens eines organisch gebundenen Schwefel enthält, erzeuat. !lach einer anderen Ausführungsform keimen bestimmte
Kydrokrackbedingungen mit einer maximalen I'.atalysatorbettemperatur
im Bereich von 343 bis 510°C (C50 - 95r°F) in Verbindung
mit der Anwendung von Entschv/efelungsbedingungen mit einer maximalen
Katalysatorbettemperatur, die mindestens etwa 14 C (25°F) niedriger liegt, zur Anwendung.
Bei dem beschriebenen Verfahren erfolgt eine Umwandlung
von organischen. Schwefelverbindungen, die gebildet v/erden, wenn Hycrokrackreaktionen in /anwesenheit von Schwefel-
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Wasserstoff durchgeführt werden. Zu Quellen für Schwefelwa.sserstoff,
außer den vorstehend bereits genannten, gehören unreine Ergänzungswasserstoffströme und der innerhalb des Verfahrens
zurückgeführte Wasserstoffstrom, zu dem häufig absichtlich
Schwefelwasserstoff zugegeben wird; in ähnlicher Weise wird häufig ein Mercaptan niederen I'olekulargewichis, d.h. eine
Schwefelwasserstoff bildende Verbindung, zu cer flüssigen Beschickung
zugegeben. Ilydrokrackkatalysatoren './erden in allgemeinen
vor der Verwendung- sulfidiert und dies stellt eine v/eitere Quelle für Schwefelwasserstoff in der Kydrokrackreaktionszone
dar. Zusairmenfassend kann gesagt werden, daß bei Durchführung
eines Ilycrokrackverfahrens die Umsetzungen praktisch imner
in einer Schwefelwasserstoff enthaltenden Atmosphäre vorgenommen
v/erden.
Bei den erforderlichen und allgemein angewendeten Betriebsbedingungen wirkt der Schwefelwasserstoff ^Is Vorläufer
von organischen Schwefelverbindungen; diese erscheinen bei den
derzeitigen Verfahren als Verunreinigungen in zahlreichen Fraktionen des endgültigen flüssigen Produkts. Dies führt dazu,
daß nachfolgende Verarbeitungsanlagen häufig nachteilig beeinflußt
v/erden, z.B. die katalytische Reformierung und Lösungsnittelextraktion
zur Gewinnung von Aromaten. Das Verfahren der Erfindung, bei dem der gesamte Ausfluß der Eylrokrackung mit
einen Desulfurierungskatalysator in Berührung gebracht wird, beseitigt den organisch gebundenen Schwefel in einem solchen
/usmaß, daß die Konzentration in dem flüssigen Produkt mindestens auf den früheren Wert von 0,1 bis etwa 10 Teile-je-Million verringert
wird.
Wie bereits erwähnt, erfordern üydrokrackbeschickungen
eine Vorbehandlung zur Beseitigung verschiedener Verunreinigungen. Da derartige Vorbehandlungen allgemein bekannt sind,
kann auf nähere Erläuterungen verzichtet werden. Es wird ange-
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nomir.en, daß die Einsatzmaterialien vorausgehend irgendeiner
hydrierenden Raffination unterworfen worden sind, sofern nicht
ausdrücklich etwas anderes angegeben ist.
Die Hydrckrackung erfolgt bei der Verfahren in Anwesenheit von Wasserstoff und einen Katalysator, der eine oder
mehrere Ketallkomponenten aus den Gruppen VIa und VIII des Periodensystems
und ein geeignetes widerstandsfähiges anorganisches Oxyd umfaßt. Zu letzteren gehören die amorpher, hochschnelzenden
anorganischen Oxyde, wie A.luminiuxnoxyd, Si lic:, arr.dioxyd, Zirkonoxyd,
Titanoxyd, Berylliumoxyd, Strontiumoxyd, Boroxyd und Genische davon. Ein Trägermaterial aus Aluminiunoxyd und SiIiciuKidioxyd,
bei dein Siliciumdioxyd in einer ilenge von 10 bis
90 Gewichtsprozent anwesend ist, wird bevorzugt. Wenn ein kristallines
Aluminosilicat, wie üordenit, Fauja^it, Molekularsiebe
vom Typ A oder X, als Trägermaterial zur Anwendung kommt, wird Faujasit bevorrugt. Ausgezeichnete Ergetr.isse v/erden erzielt,
wenn das faujasicische Trägermaterial zu. mehr als 90
Gewichtsprozent zeolithisch ist.
Geeignete Hydrokrackbedingungen u.nfassen Drücke
von 35 bis 341 atm ( 5OO - 5000 psig), vorzugsweise 69 bis 205 atm (lOOO - 30OO psig), eine stündliche R?umströnungsgeschv.'indigkeit
der Flüssigkeit, d.h. Volumina Flüssigkeit, gemessen bei 15 C, je Stunde und je Volumen Katalysator, von
0,25 bis etwa 5,0, im allgemeinen zwischen 0,5 und etv/a 3,0,
und eine WasserstoffZirkulationsrate, d.h. stündliches Volumen
an Gas, gemessen bei 15°C und 1 atm, je Volumen Flüssigkeit, gemessen bei 15 C (nachstehend abgekürzt als V/V) von 178 bis
8920 V/V (1000 - 50000 standard cubic feet per barrel; SCFE),
gewöhnlich im Bereich von 535 bis 5350 V/V (3CX) - 30000 SCFE)
Die Ilydrolcrackreaktionen sind vorwiegend exotherm, so daß die
Temperatur durch das Katalysatorbett ansteigt. Die maximale Katalysatorbettemperatur sollte mindestens etva 3-13 C (€50 F)
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C O
betragen und 510 C (950 F) nicht übersteigen.
Katalysatoren mit etwa 0,1 bis 20 Gewichtsprozent
mindestens einer Metallkomponente, berechnet, als elementares
Metall; aus den Gruppen VIa und VIII des Periodensystems sind für die Kydrokrackung geeignet. Das Metall der Gruppe VIa, insbesondere
Vvolfram, Chrom oder Molybdän, ist cewohnlich in einer
Menge von etwa 0#5 bis 10 Gewichtsprozent am -äsend. Eisengruppennetalle,
d.h. Eisen, Kobalt oder Nickel, ]-~3nnen 0,2 bis 10 Gev;ichtsprozent des Katalysators, und Edelmetalle, d.h.
Platin, Palladium, Ruthenium, Rhodium, Osmium oder Iridium,
etwa 0,1 bis 5 Gewichtsprozent des Katalysators ausmachen.
Der Desulfurierungskatalysator, durch den der gesair.te
hydrogekrackte Ausfluß geleitet wird, sollte zweckmäßig etwa 5 bis 30 Gewi :htsprozent des insgesamt in beiden Reaktionszonen angeordneten Katalysators ausmachen. Die katalytisch aktiven
Meta 1 !komponenten v/erden aus der Gruppe VIa und der Eisengruppe
gewählt. Ein Katalysator, der verhältnismäßig große Mengen an Molybdän in Vereinigung mit einem Trägermaterial aus
Siliciumdioxyd und etwa 60 bis 78 Gewichtsprozent Aluminiumoxyd
ur.faßt, ist für die Durchführung der angestrebten Behandlung
sehr wirksam. Ein bevorzugter Katalysator umfaßt etwa 4 bis 4 5 Gewichtsprozent Mo und etwa 0,2 bis 10 Gewichtsprozent Ki,
Fe oder Co, oder Gemische davon, wobei TJi bevorzugt wird.
Bei einer Ausführungsform des Verfahrens wird mit Reihenfluß in einer mehrstufigen Hydrokrackanordnung gearbeitet.
Der gesamte iusfluß der Entschwefelungsvorbehandlung wird in
eine Kydrokrackzone eingeführt, in deren unterem Teil ein Desulfurierungskatalysator angeordnet ist. I.'ach einer bevorzugten
Ausführungsform ist die maximale Katalysatortemperatur des Desulfurierungsbettes um mindestens 14 C (25 F) niedriger als
die in der Kydrokrackzone. Es kann ein Kühlstrom zu dem Hydrokrackausfluß
unmittelbar vor dem Eintritt in den Desulfurie-
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rungskatalysator zugegeben werden, um die Ma::imalteir.peratur
der Desulfurierung zu steuern. Bei einem Reihnnflußbetrieb ist
der Kühlstrom im allgemeinen ein Teil des wasserstoffreichen
Rückführstroms. Als andere Quelle für einen Y ihlstrom kann ein Teil des flüssigen A.usf lusses, der jenseits c.jS Endpunkts des
gewünschten Produkts siedet, verwendet werde.".
Nach einer weiteren Ausführungen" orrc kann das angestrebte
Endergebnis eine größtmögliche Erzen--ung von Flüssiggas
oder eines Propan/Eutan-Konzentrats sein. Die verschiedenen Einsatzmaterialien für eine derartige Verfahr^nsdurchführung
liegen gewöhnlich im Schwerbenzin-Siedebereich, z.B. Hexan bis 204 C (400 F), und sie können tief siedende organische
Schwefelverbindungen enthalten. Bei einer besonderen Ausführungsform
dieser auf Flüssiggaserzeugung abgestellten Betriebsweise, wie sie in der anliegenden Zeichnung veranschaulicht
ist, v/erden zwei Kaphthabeschickungen zugeführt; die eine ist
ein schwefelhaltiges thermisches Schwerbenzir, die andere ein paraffinisches Raffinat, gewonnen aus einem I.ösungsmittelextraktior.sverfahren
zur Konzentrierung von Aromaten. Bei dieser Verfahrensweise ist das Raffinat frei von organisch gebundenem
Schwefel und kann direkt in die Hydrokrackzone eingeführt
werden. Das thermische Schwerbenzin wird in die Desulfurierungszone
im Gemisch mit dem hydrogekrackter. Ausfluß eingeführt.
Bei jeder der vorgenannten Ausführungsformen des
Verfahrens ist Schwefelwasserstoff in der Hydrokrackzone anwesend.
Ein wesentliches Merkmal besteht daher darin, daß die Hydrokrackreaktionen in einer Schwefelwasserstoff enthaltenden
Atmosphäre durchgeführt werden, wobei jedoch die Herkunft des Schwefelwasserstoffs kein beschränkendes Merkmal bildet.
Anhand der anliegenden Zeichnung wird nachstehend eine Ausführungsform des Verfahrens, bei der eine größtmögliche
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Erzeugung von Flüssiggas angestrebt wird, wei :er veranschaulicht.
Die großtechnische Anlage ist ausgelegt: zur Erzeugung von Flüssiggas aus 32,9 in /h (4977 BPD) eines organische Schwefelverbindungen
enthaltenden thermischen Schvcrbenzins, 14,3 m /h (2155 BPD) eines thermischen Flüssiggaskonzer.-rats und 17,8 m /h
(2637 BPD) eines paraffinischen Raffinats aus einer Lösungsmittelextraktionsanlage.
Das thermische Schvorbenzin enthält
0,3 Gewichtsprozent Schwefel und etwa 13 Teils-je-Million
Stickstoff und es hat einen Siedebereich von 102 bis 13O°C (215 - 355°F). Das thermische Flüssiggas enthalt 0,19 Gewichtsprozent
Schwefel.
Das paraffinische Raffinat enthält keine nennenswerten
!'engen an organisch gebundenem Schwefel. Es v/ird dem
Verfahren durch eine Leitung 1 zugeführt, zusammen mit 53,5 m /h (SOSO BPD) eines aus Hexan und höheren Kohlenwasserstoffen bestehenden
Rückführstroms aus einer Leitung 2. Die Herkunft des RückführStroms wird nachstehend noch beschrieben. Das Gemisch
fließt weiter durch die Leitung 1, wird mit etwa 1500 V/V (8400 SCFBj Wasserstoff aus einer Leitung 3 vermischt und tritt
dann in eine Reaktionszone 4 ein, wo es mit einem Hydrokrack-■
katalysator in einer Hydrokrackzone 5 in Berührung kommt. Der Druck in der Reaktionszone 4 beträgt etwa 103 atm (1500 psig).
Bei der erläuterten Betriebsdurchführung besteht der Fydrokrackkatalysator der Katalysatorzone 5 aus 42,5 m
eines Materials mit 0,375 Gewichtsprozent Platin in Vereinigung mit einer Zusammensetzung aus 25 Gewichtsprozent Aluminiumoxyd
und 75 Gewichtsprozent Siliciumdioxyd. Die Beschickung tritt mit dem Katalysator bei einer stündlichen Raumströmungsgeschwindigkeit
der Flüssigkeit von 1,2, berechnet nur aufgrund des paraffinischen Raffinats und des thermischen Schwerbenzinstroms,
in Berührung. Die Reaktoreinlaßtemperatur wird so geregelt, daß sich eine maximale Katalysatorbettemperatur von 413°C (775 F)
ergibt.
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Ein Genisch aus thermischem Schvorbenzin und thermischen Flüssiggas wird durch eine Leitung ε eingeführt und mit
Nasserstoff aus einer Leitung 9 vermischt, letzterer in genügender
Menge für eine praktisch vollständige "'erdairpfung bei
Erhitzung des Gesamtgemischs (durch nicht dargestellte i'ittsl)
ο ο
auf eine Temperatur von etwa 227 C (44Ο F) . Drts gebildete Genisch
fließt weiter durch die Leitung 8 in eir. Katalysatorbett 6,
das einen Desulfurierungskatalysator enthält. Das Katalysatorbett 6 ist von dem Hydrokrackkatalysatorbett '!>
durch eine Lochplatte 7 getrennt.
Bei dem Desulfurierungskatalysator in dem Katalysatorbett 6 handelt es sich um 5,3 m einer Zusammensetzung von
1,3 Gewichtsprozent Nickel und 16 Gewichtsprozent Molybdän in Vereinigung mit einem Trägermaterial aus 63 Gewichtsprozent
Aluminiumoxyd und 37 Gewichtsprozent Siliciumiioxyd. Da das
durch die Leitung 8 zufließende Gemisch der thermischen Beschikkungskompon^nten
eine Temperatur von etwa 227°C (440 F) hat und der Ausfluß der Hydrokrackung eine Temperatur von 413 C
(775 F) auf v/eist, wird die Maximaltenperatur des Desulfurierungskatalysators
bei einer Höhe von etwa 399°C (75O°F) gehalten. Der Ausfluß wird durch'eine Leitung 14 abgezogen und nach Verwendung
als Wärmeaustauschmittel zur Verringerung seiner Temperatur auf 132 C (270-F) mit Wasser aus einer Leitung 15 vermischt.
Nach Kühlung, mit Kondensation, auf eine Temperatur von etwa 38°C (100 F) fließt das Gemisch weiter durch die Leitung
14 in einen Kaltabscheider 16, aus dem ein Sauerwasserstrom, der Ammoniak und etwas Schwefelwasserstoff enthält, durch
eine Leitung 17 abgezogen wird.
Eine wasserstoffreiche gasförmige Phase, die den
in dem Reaktionszonenausfluß anwesenden Schwefelwasserstoff
abzüglich der durch eine Leitung 18 in Lösung in den'flüssigen
Kohlenwasserstoffen ausgetragenen Schwefelwasserstoffmenge ent-
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hält, wird aus dein Kaltabscheider durch die leitung 9 abgezogen,
durch nicht dargestellte Kittel verdichtet und mit Ergänzungswasserstoff
aus einer Leitung 10 verrr.ischt. Wenn das
zur Steuerung der Temperatur in dem Kydrokrackkatalysatorbett
5 erforderlich ist, kann ein Teil des GesamtrückführwasserStoffs
der Leitung 9 zur Vervendung als Kühlmittel durch Leitungen 11,
12 und 13 abgezweigt werden. Ein anderer Teil wird durch die Leitung 3 zur Zuführung von Fasserstoff zu der Hydrokrackzone 5
abgezweigt. Der Rest fließt weiter durch die zeitung 9 zur Ver-,
einicung mit dem thermischen Beschickungsger.isch der Leitung 8.
Die Ölphase aus dem Kaltabscheidor 16 wird durch
die Leitung 18 zu einer Fraktionierkolonne 19 abgezogen; es kann irgendeine herkömmliche Trenneinrichtung verwendet v/erden.
Fin Prcpan/Butan-Flüssiggaskonzentrat wird durch eine Leitung
r.
20 abgenommen, ein Pentan/Isohexan-Konzentrat durch eine Leitung
21. Das Propan/Eutan-Konzentrat der Leitung 20 kann einer
weiteren Trennung zur Entfernung von !!ethan und £than unterworfen
werden. Hexane und schwerere Kohlenwasserstoffe werden in
einer J'enge von 53,5 m /h (εοεο EPD) als Boccnproduktstrom durch
die Leitung 2 abgezogen und zur Vereinigung rit den frisch zugeführten
paraffinischen Raffinat in die Leitung 1 zurückgeführt. Es ist zu beachten, daß dieser Rückfüh::strom die 32,9 m /h
themisches Schwerbenzin, die durch die Leitung 8 in das Verfahren
eingeführt werden, enthält. Da das Schwerbenzin bei der Ursetzung an dem Desulfurierungskatalysator rar Katalysatorzone
6 seinen Siedebereich nicht wesentlich ändert sondern nur gesättigt und von organisch gebundenem Schwefel und Stickstoff
befreit wird, erscheint das Schwerbenzin in cem Rückführstrom
in einer !'.enge von 33,1 m /h (5000 BPD) , v/ob ei das vergrößerte
Volumen auf Sättigung zurückzuführen ist. Die Produktausbeuten und die Produktverteilung nach den einzelnen Komponenten, unter
Berücksichtigung eines WasserstoffVerbrauchs von 241 V/V (13 55 SCFB), entsprechend 2,93 Gewichtsprozent der Gesamtfrisch-
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beschickung, sind in der nachstehenden Tabelle I aufgeführt.
Flüssiggas-Produktsverteilung und .Ausbeuten, :ezogen auf die
Beschickung
Eonnonente Gew.-%
Ammoniak, Teile-je-Million (9,0)
Schv.-efelv/asserstoff 0,52 -
Methan N 0,6
Äthan 1,6
Propan 34,5 47,4
Butan 36,7 4 5,2
Pentan 18,0 „20,1
Isohexan 11,3 11,9
Aus der vorstehenden Tabelle ist ersichtlich, daß 92,7 Volumenprozent Flüssiggas, bezogen auf die Frischbeschikkung
und gemessen in flüssiger. Zustand, erzeugt worden sind, und dies unter Zurückdrängung des Verlustes durch Bildung von Methan
und Äthan auf nur 2,2 Gewichtsprozent, bezogen auf die Frischbeschickung.
Nach einem anderen Ausführungsbeispiel des Verfahrens
wird mit Reihenfluß in einer Hydrokrackar:lage gearbeitet, die für größtmögliche Erzeugung einer Schwer:; onzinfraction im
Siedebereich von Heptan bis 18O°C (356°F) aus einem Vakuumgasöl,
erhalten aus einem Kuwait-Rohöl, ausgelegt ist. Das Einsatzmaterial hat ein spezifisches Gewicht von 0,879 (29,40API),
einen Anfangssiedepunkt von 182°C (36G°F), eine 50 Volumenprozent-Destillationstemperatur
von 372°C (7O2CF) und einen Siedeendpunkt
von 569°C (1O57°F); es enthält 2,08 Gewichtsprozent
organisch gebundenen Schwefel und 515 Teile-je-Iiillion orga-
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nisch gebundenen Stickstoff. Das Einsatzir.aterial wird zunächst
einer Reinigungsvorbehandlung in Gegenwart von Wasserstoff an
einem Hydrofinierungskatalysator aus 2,0 Gewichtsprozent Nickel,
15,6 Gev7ichtsprozent Molybdän und einem Trägermaterial von
6 3 Gewichtsprozent Aluminiumoxyd und 37 Gewichtsprozent
ciundioxyd unterworfen. Das Einsatzmaterial in einer Menge von
39,7 ri3/h (6000 BPD) wird mit 1780 V/V (lOOCO SCFB) Wasserstoff
vermischt und auf 343°C (65O°F) erhitzt. Das erhitzte
Gemisch tritt mit dem- Hydrof inierungskatalyscitor bei einer
stündlichen Raumströmungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit von
1,23 und einem Druck von 127 atm (135O psig) in Berührung. Der gesamte Produktausfluß tritt dann durch die Leitung 1 in die
Reaktionszone 4 ein, zusammen mit 22,6 m /h (3420 EPD) Rückführmaterial
im Siedebereich ab ISO0C (356°F und"5 darüber) , das
aus der 'Leitung 2 zugemischt wird. Es tritt kein" Einsatzmaterial
durch die Leitung 8 ein, ansonsten stimmt jedoch der Verfahrensfluß mit der anliegenden Zeichnung, wie vorstehend erläutert,
überein. Der flüssige Anteil des zugeführten hydrofinierten
Produktausflusses hatte einen Gehalt an organisch gebundenem Schwefel von 12,0 Teile-je-Million.
Der hydrofinierte Ausfluß wird in die Reaktionszone bei einem Druck von 120-atm (1750 psig) und einer
Reaktoreinlaßtemperatur von 371 C (700°F) eingeführt. Ein Katalysator
aus 5,0 Gewichtsprozent Nickel und einem faujasitischen Träaermaterial, von dem mindestens 92,7 Gewichtsprozent
zeolithisch sind, ist in der Reaktionszone als Hydrokrackkatalysatorbett
5 angeordnet. Das Einsatzmaterial tritt mit dem Katalysator bei einer stündlichen Raumströmungsgeschwindigkeit
der Flüssigkeit von 0,58, bezogen nur auf die Fris'chbeschickung, in Berührung. Die Temperatursteigerung wird durch Einführung
von >Jasserstoffkühlströmen durch die Leitungsn 11, 12 und 13,
in eine:
grenzt.
grenzt.
in einer Menge von 875 V/V (4900 SCFB), auf 11°C (20°F) be-
09841/1036 BAD
Der Desulfurierungskatalysator in der Katalysator zone 6, durch die der gesante Ausfluß-der Hydrokrackstufe
geleitet wird, besteht aus einer Zusammensetzung von 1,3 Gewichtsprozent
Nickel, 16,0 Gewichtsprozent "".lybdän und einer.
Träger aus 37 Gewichtsprozent Siliciumdioxyrl und. 63,0 Gevichtsprozent
Aluniniuin.oxyd, und dieser Katalysator entspricht 10,5
Gewichtsprozent des gesamten Katalysators ir. der Reaktionszone 4. Die Einlaßtemperatur zu der Entschwefelu.-.gszonc 6 wird durch
einen,Wasserstoffkühlstron, zugeführt durch die Leitung 9, bei
343°C (65O°F) gehalten. Eine Analyse des in das Katalysatorbett
6 eintretenden Eydrokrackausflusses ergibt einen Gehalt
an organisch gebundenem Schwefel von 65,0 Teile-je-Killion;
demgegenüber beträgt der Gehalt an organisch gebundenem Schwefel
hinter den Katalysatorbett 6 nur 7,0 Teile-je-Million. Nach
Trennung zum Abzug des wasserstof freichen, Schwefelwasserstoff
enthaltenden Rückführgases durch die Leitung 9 wird der Produktausfluß weiter aufgetrennt, um. die gewünschte Schwerbenzinfraktion
im Siedebereich von Heptan bis 180 C (356 F) und
den schwereren Rückführstron der Leitung 2 zu bilden. Die Produktverteilung und die Ausbeuten des GesamtLetriebs sind in
der nachstehenden Tabelle II aufaeführt.
Tabelle II Produktverteilung und Ausbeuten der Kydrokrackung, bezogen auf
die Beschickung Komponente Gew.-% Vol.-%
Ammoniak 0,06 —
Schwefelwasserstoff 2,21 -
Methan " 0,2 9
Äthan 0,49
Propan 4,81 6,60
Butan . 15,90 24,55
Pentan 12,31 17,31
Hexan 15,82 20,15
Heptan-18O°C 51,50 60,41
209841 /1036
•AD ORfGiNAL
Der Wasserstoff verbrauch im Gs.-; amtverfahr en,
einschließlich der Hydrofinierungsbehandlung, beträgt 3,39
Gev7ichtsprozent, bezogen auf die Frischbesehickung, das sind
351 V/V (1969 SCFB).
209 8 41/1036
BAD ORIGINAL
Claims (11)
- Patentansprüche*~yi Verfahren zur Umwandlung eine? Kohlenwasserstoff einsatzmaterials in Anwesenheit von Schwefelwasserstoff in tiefer siedende Kohlenwasserstoffprodukte, dadurch gekennzeichnet, daß man(a) das Kohlenwasserstoffeinsatzmaterial und Wasserstoff in einer Hydrokrackreaktionszone an einen Hvdrokrackkatalysator zur Hydrokrackung des EinsatzmaterLaIs umsetzt,(b) den sich ergebenden gesamter. Ausfluß der Hydrokrackung, der organische Schwefelverbindungen er.thilt, an einarr. Desulfurierungskatalysator zur Entschwefelung>des hydrogekrackten Ausflusses umsetzt, und(c) den anfallenden entschwefelten Ausfluß zur Gewinnung der tiefer siedenden Produkte und Eildung einer wasserstoffreichen dampfförmigen Phase trennt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ir. an den ent schwefel ten Ausfluß unter Eildung eines flüssigen Stroms, der .schwerer als die gewünschten Produkte ist, trennt.
- 3.' Verfahren nach Anspruch Z, dadurch gekennzeichnet, daß man das Einsatzmaterial in .'!ischur.^ mit Schwefelwasserstoff zuführt und mindestens einen Teil dos schweren flüssigen Stroms zu der Arbeitsstufe (a) zurückf'ihrt.
- 4. Verfahren nach eineir. der Ansprüche 1-3, dadurch gtiVannzeichnot, daß man ein zweites Einsatzrr.aterial, das organische Schwefelverbindungen enthült, in Mischung mit dem Ausfloß der Hydrokrackung an der- Desulfurierungskatalysator umsetzt.209841/1036 BAD 0RIGINAL
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß man der Hydrokrackaiig ein Einsatzmaterial, das v/eitgehend frei von organischen Schwefelverbindungen ist, zuführt und ein zv/eites Einsatzriaterial, das organische Schwefe!verbindungen enthält, in Mischung mit dem Ausfluß der Hydrokrackung an dem Desulfurierunc-skatalysator umsetzt.
- 6i Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Hydrokrackkatalysator, der mindestens eine Metallkomponente, aus den Gruopen VIa und VIII des Periodensystems enthält, verwendet.
- 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet,daß man einen Desulfuri^rungskatalysator, der mindestens eine Ketal!komponente aus der Gruppe VIa und der Eisengruppe des Periodensystems enthält, verwendet.
- 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß man in der Hydrokrackreaktionszone eine ]eine maximale Katalysatorbettemperatur von 343 bis 510°C ein-
- 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - δ, dadurch gekennzeichnet, daß man die maximale I'.atalysatorbettemperatur des Desulfurierungskatalysators mindestens 14 C tiefer als die maximale Bettemperatur des flydrokrackkatalysators hält.
- 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß man in der Kydrokrackreaktionszone bei einem Druck von 35 bis 341 atm, einer stündlichen Raumströnungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit von 0,2 5 bis 5 und einer Wasserstoffzirkulation von 178 bis 8920 Volumina Wasserstoff je Volumen Öl arbeitet.209 84 17 10 36BAD ORIGINAL- 13 -
- 11. Verfahren nach einen der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß nan den Desulfurierungskatalysator in einer Menge entsprechend 5 bis 30 Gewichtsprozent des Lydrokrackkatalysators verv/endet.209841/1036 BAD ORIGINAL
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