DE1926492A1 - Verfahren zur Behandlung von Kohlenwasserstoffoelen mit Wasserstoff - Google Patents
Verfahren zur Behandlung von Kohlenwasserstoffoelen mit WasserstoffInfo
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Description
Anmelderin: Cities Service Research and Development Company
60 Wall Street, New York, N.Y, 10005/USA
A 12 089
Verfahren zur Behandlung von Kohlenwasserstoffölen mit Wasserstoff
Die Erfindung bezieht sich auf die Behandlung von Kohlenwasserstoffölen,
insbesondere auf die Behandlung von schweren oder hochsiedenden flüssigen Kohlenwasserstoffölen mit
Wasserstoff in Gegenwart einer Aufschlämmung eines fein
verteilten Katalysators. Die Erfindung betrifft in ihrer Anwendung besonders das Hydrieren, Hydrocracken, Hydro-Entschwefeln
und das Entfernen von Stickstoff von relativ
schweren Kohlenwasaerstoffolen, um Kohlenwasserstoff-Produkte mit niedrigeren Siedebereichen und vermindertem
Stickstoff- und Schwefelgehalt zu erhalten.
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Schwere Kohlenwasserstoff-Materialien, wie Rückstände,
natürlich vorkommende Teere und Schieferole, Kokereigasole und andere hochsiedende Kohlenwasserstoffenden,
bedürfen einer weiteren Behandlung, um gewerblich verwertbare
leichtere Kohlenwasserstoff-Destillate zu erhalten. Solche schweren Kohlenwasserstofföle sind im
allgemeinen ungeeignet für eine weitere herkömmliche
Raffinierungsbehandlung, da sie ein hohes Haß an ungesättigten Bindungen oder einen ziemlich hohen Olefingehalt
besitzen und außerdem einen hohen Stickstoff- und Schwefelgehalt aufweisen, der vor einer herkömmlichen
wirtschaftlichen Behandlung zuerst vermindert werden muß. Hydrocrack-Verfahren zur Umwandlung der schweren
Kohlenwasserstofföle in leichtes und mittelschweres Petroleum guter Qualität, zur Reformierung von Ausgangsmaterialien,
Heizöl und Gasolin und zur Entfernung von
Stickstoff und zur Entschwefelung sind allgemein bekannt. Solche Verfahren werden gewöhnlich unter Verwendung
eines Pestbett-Katalysators durchgeführt, wobei das Kohlenwasserstofföl und der Wasserstoff in einem
nach unten gerichteten Strom durch das Katalysatorbett geführt werden. Es hat sich gezeigt, daß der Wasserstoffverbrauch
bei solchen Verfahren erheblich hoch ist und wegen des exothermen Reaktionsverlaufes erhebliche Mengen
an Wäre freigesetzt werden. Dies führt gewohnlich zu einem
beträchtlichen Temperaturanstieg im Katalysatorbett und zu einer erhöhten Kohlenstoff-Abscheidung auf dem Katalysator.
Zur Begrenzung der während der Reaktion freigesetzten
Wärmemenge wird der Crackungsgrad pro Durchgang in gewisser Weise eingeschränkt und das Naterial für die
weitere Behandlung zurückgeführt· Eine solche Rückführung
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ist teuer und umständlich und führt zu geringen Baumgeschwindigkeiten, bezogen auf das frische Ausgangsmaterial·
Dies ist teilweise darauf zurückzuführen, daß das übermäßig
hohe Healctionsvolumen durch die rückgeführte Flüssigkeit und durch bereits umgewandeltes Material besetzt wird« Es
wurde deshalb vorgeschlagen, bestimmte Arten von Hydrierungsverfahren in Gegenwart von fein verteilten Katalysatoren
durchzuführen, welche in Form einer Aufschlämmung zusammen
mit dem Kohlenwasserstofföl und dem Wasserstoffgas durch
die Hydrierungszone nach oben geleitet werden· Solche fein verteilten Katalysatorteilchen haben auch eine höhere katalytische Wirksamkeit als ein ähnlicher aber grober gestalteter Katalysator.
Eine geeignete Verfahrensweise für die Verwendung einer solchen aufwärts stromenden Aufschlämmung eines Katalysators in
einer Flüssigkeit bei Hydrocrack-Verfahren ist beispielsweise in der US-Eatentschrift 3 207 688 vom 21. September 1965
für ein Zweistufen-Hydrocrack-Verfahren beschrieben· Für bestimmte Arten von Hydrierverfahren wurde auch vorgeschlagen,
Reaktoren mit bewegtem Bett zu verwenden« Ein Hydriersystem mit bewegtem Bett ist zwar für bestimmte Hydrierverfahren besonders geeignet, doch erfordert es die Rückführung eines
Teils eines flüssigen Reaktionspartners, um das Katalysatorbett im Zustand einer gelockerten, zufälligen Bewegung zu
halten. Die in Systemen mit bewegtem Bett verwendeten grobstückigen Katalysatoren lassen sich auch nicht einfach von
einer Stufe des Reaktors in eine andere überführen und erfordern zusätzlich komplizierte Rohrleitungen, wie getrennte Ab- und Zufuhrungsleitungen für den Katalysator.
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Die Durchführung der Hydrier- oder Hydrocrack-Verfahren,, beispielsweise
der oben kurz beschriebenen, wird weiterhin durch die mögliche frühzeitige Vergiftung und Inaktivierung des
Katalysators durch den Stickstoffgehalt im Ausgangsmaterial erschwert. Die Einfuhrung von fein verteilten, frischen
Katalysatorteilchen, die zusammen mit dem flüssigen Kohlenwasserstofföl
geführt werden und in dem hydrierten^ gecrackten Produktstrom als verbrauchte Katalysator-Auf schlämmung
vorliegen, ist natürlich eine Losung des ProbTemes, die Aktivität
des Katalysatorbettes in Gegenwart von verschiedenartigen
Giftstoffen aufrecht zu erhalten. Ein einstuf iger Reaktor mit einem solchen aufwärts gerichteten Strom von fein verteiltem
Katalysator zusammen mit dem flüssigen Kohlenwasser-. stoff und dem Wasserstoff gas ermöglicht Jedoch keine ausreichende
Entfernung von Stickstoff und Schwefel. Eine Losung würden natürlich sehr lange Reaktionsbehälter mit Strömung
in Längsrichtung oder stopfenformiger Strömung (plug flow)
bringen, bei denen di ο längere Verweilzeit zu einer vollständigeren Wasserstoffbehandlung des Kohlenwasserstoffoles
führen würde«. Solche langen Reaktionsbehälter sind jedoch sowohl aus technischen als auch aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten
sehr unpraktisch·
Theoretisch bietet ein diskontinuierlich arbeitender Reaktor (mit vollständiger Vermischung) ähnliche Umwandlungsgeschwindigkeiten
pro Zeiteinheit wie ein Reaktor mit längsgerichtetem Strom oder stopfenformiger Strömung (ohne Vermischung in
Längsrichtung, d.h» Rückmischung, eher mit vollständiger radialer Vermischung). Diese vergleichbaren Umwandlungsgeschwindigkeiten
gelten jedoch nicht für solche Reaktoren, wie Tank-Reaktoren mit Rührvorrichtung und kontinuierlicher
Strömung, bei denen eine beträchtliche Rückmischung stattfindet.
In Reaktoren mit einer deutlichen Rückmischung sind
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die Umwandlungsgeschwindigkeiten im allgemeinen geringer als in Reaktoren mit Strömung in Längsrichtung oder stopfenformiger
Strömung. Eine Bückmischung ist daher im allgemeinen unerwünscht, da hierdurch geringere Umwandlungsgeschwindigkeiten
erhalten werden· Sind Reaktoren mit Rühreinrichtung erforderlich, dann werden höhere Umwandlungsgeschwindigkeiten
erhalten, wenn das Ausgangsmaterial in mehreren solcher in Reihe geschalteten Reaktoren behandelt wird. Eine solche
Losung ist in der oben erwähnten US-Patentschrift 3 207
beschrieben, bei der zwei getrennte Reaktionsbehälter hintereinander verwendet werden. Aus betrieblichen und Einrichtungsgesichtspunkten sind zwei getrennte Reaktionsbehälter
mit den zugehörigen Rohrleitungen und den verschiedenen anderen Armaturen jedoch sehr kostspielig. So hat
sich beispielsweise gezeigt, daß der Katalysator bei der Überführung von einem ersten in einen zweiten Reaktor in
der Überführungsleitung wegen der hohen Fließgeschwindigkeiten auseinanderfällt (durch Reibung verschleißt)·
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Verfahren
zur Behandlung von schweren Kohlenwasserstoffölen mit Wasserstoff in Gegenwart von fein verteilten Katalysatoren
und eine einfache und dabei wirkungsvolle Vorrichtung
zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Behandlung von schweren Kohlenwasserstoffölen mit Wasserstoff unter
Verwendung eines Reaktionsbehälters, der in eine untere und eine obere Reaktionszone aufgeteilt ist. Bei diesem
Verfahren werden das Kohlenwasserstofföl, Wasserstoff und frischer, fein verteilter Feststoff-Katalyaator mit
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.finer ausreichenden Geschwindigkeit in die untere Reaktions-'5one
des Behälters eingeführt, um eine Bückmischung und eine innige Berührung des Kohlenwasserstofföle mit dem Wasserstoffgas
in Gegenwart der Katalysator-Auf schlämmung zu erzielen.
Das mit dem Wasserstoff51 und dem feinteiligen Katalysator
in Berührung stehende Kohlenwasserstofföl wird dann mit einer ausreichenden Geschwindigkeit in die obere
Reaktionszone des Behälters geführt, um eine Rückmischung in der oberen Reaktionszone zu bewirken, wobei gleichzeitig
verhindert wird, daß Kohlenwasserstofföl oder Katalysatorteilchen zurück in die untere Reaktionszone gelangen können.
Das behandelte Kohlenwasserstofföl wird dann in Form eines aus dem Behälter austretenden Stromes entfernt.
Dieses Verfahren wird vorzugsweise unter Verwendung eines Reaktionsbehälters mit einem in diesem quer befestigten
Einweg-Gitter durchgeführt, welches den Behälter in die
untere und die obere Reaktionszone aufteilt. Der Reaktionsbehälter
weist weiterhin eine Zuführleitung für das Ausgangsmaterial in die untere Reaktionszone auf, die vor»-
zugsweise unter einem unteren quer angeordneten Gitter in diese Zone führt und eine Abflußleitung am oberen Ende
des Reaktionsbehälters für die Entfernung des behandelten Kohlenwasserstofföle, von ausströmenden Gasen und der
verbrauchten, feinen Katalysatorteilchen·
Das erfindungsgemäße Verfahren stellt eine wirksame Methode zur Behandlung von Kohlenwasserstoffölen mit Wasserstoff
in Gegenwart eines Feststoff-Katalysators dar. Die Behandlung
der Kohlenwasserstofföle mit Wasserstoff findet in einem einzelnen Reaktionsbehälter in swei Stufen, statt.
Hierbei werden in wirksamer Weise Stickstoff-Bestandteile
entfernt und die schweren Kohlenwasserstofföle entechwefelt.
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Bei einer geeigneten Ausführungsform wird ein schweres
Kohlenwasserstofföl zusammen mit Wasserstoffgas und dem
f einteiligen Katalysator durch die untere Beaktionszone mit einer solchen Geschwindigkeit geführt, daß sich eine
kontinuierliche Strömung eines gerührten Reaktors aufbaut.
Bas Kohlenwasserstofföl wird in Gegenwert des fein verteilten
Feststoff-Katalysators in der unteren Beaktionszone bei einer !Temperatur von bis zu ca. 415° 0 (780° F)
und bei hohem Druck mit dem Wasserstoff in Kontakt gebracht, worauf das in Kontakt gebrachte Kohlenwasserstofföl,
das Wasserstoffgas und die Katalysator-Auf schlämmung nach oben durch das Einweg-Gitter in die obere Beaktionszone
geführt werden. Gleichzeitig wird ein Bückfluß (Bückmischung) des Kohlenwasserstoffols, des Wasserstoffgases und der
Katalysator-Aufschlämmung zurück in die untere Beaktionszone verhindert. Die Temperatursteuerung des Verfahrens
erfolgt durch Kontrollieren der Temperatur der verschiedenen Ausgangsmaterialien· Die obere Beaktionszone wird durch
die fortlaufende exotherme Eeaktion auf einer höheren Temperatur
von ca. 425° C bis ca. 450° C (800° F bis 850° F) gehalten.
Ein niedriger siedendes hydrogecracktes, von Stickstoffbestandteilen
befreites und entschwef eltes Kohlenwasserstoff -Produkt wird zusammen mit der verbrauchten
Katalysator-Aufschlämmung und verschiedenen Gasen aus dem
Reaktionsbehälter als Endprodukt abgezogen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsf
orm in Verbindung mit der Zeichnung.
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Die Zeichnung zeigt eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in schematischer Darstellung f
wobei der einzige Reaktionsbehälter teilweise aufgebrochen
ist.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsform wird ein schweres Kohlenwasserstofföl aus einer nicht
dargestellten Quelle in eine Zuführungsleitung 12 eingeleitet«, Als schwere Kohlenwasserstoffole werden vorzugsweise
solche mit einem Siedebereich zwischen ca. 175° C und 600° C (350° F uM 1.100° P) verwendet» Beispiele für
solche öle sind native oder durch Warme gewonnene leicht
flüssige Erdole, katalytisch gecrackte Erdole, KreislaufsIe
(cycle oils), native oder thermisch, gewonnene Gasole» Kokerei-Destillate, Vakuumgasole, entasphaltierte Gasöle
sowie weitere ^Fraktionen, die in diesen allgemeinen Bereichen sieden und von rohem Petroleum, natürlich vorkommenden
Teeren oder Schieferolen oder von verschiedenartigen
synthetischen Rohölen abgeleitet sind. Relativ schwere Kohlenwasserstoff öle mit mindestens ca. 40 Volumen %
an Anteilen, die oberhalb ca. 340° C (650° F) sieden, sind besonders geeignet für die Behandlung nach der Erfindung.
Solche schweren öle als Ausgangsmaterial enthalten häufig
Schwefel- und Stickstoffverbindungen. Die hier geschilderte
bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist besonders geeignet für die Behandlung dieser schweren Kohlenwasserstoff-Materialien.
Ein fein verteilter Hydrier-Katalysator wird aus einer nicht
dargestellten Quelle ebenfalls in die Zuführungsleitung
eingeführt. Ein solcher Katalysator liegt in der Form von kleinen Teilchen vor, die im allgemeinen nicht größer als
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300 Mikron und daher zur Aufschlämmung in verschiedenartigen
Kohlenwasserstoff-Flüssigkeiten, d.h. dem umzusetzenden Ausgangsmaterial und dem aus dem Reaktor ausfließenden Material,
geeignet sind. Bevorzugt ist eine GrSBe der Katalysatorteilchen zwischen ca« 50 und 100 Mikron. Der Katalysator sollte
in das Ausgangsmaterial in einer Menge von ca. 28 g/nr (0,01 lbs. per barrel) bis ca· 560 g/nr5 (0,2 lbs. per barrel)
und vorzugsweise in Mengen von nicht mehr als 56 g/nr
(0,02 lbs. per barrel) eingeführt werden· Solche Katalysatoren
sind auf diesem Gebiet allgemein bekannt· Beispiele hierfür sind: Kobalpf, Eisen, Molybdän, Nickel, Wolfram, Platin,
Palladium, deren Sulfide und Oxyde sowie Kombinationen dieser mit natürlich vorkommenden Tonen und dergleichen. Falls erforderlich, können die Katalysatoren auf einem geeigneten
Trägermaterial, wie Tonerde, Kieselerde oder Tonerde-Kieselerde aufgebracht sein. Ein besonders geeigneter Katalysator besteht
aus Nickel-Kobaljioacyden oder Nickel-Molybdänoxyden in kleinen
Anteilen auf einem Kieselerde-Tonerde-Träger·
Wie in der Zeichnung gezeigt ist, wird ein Wasserstoff enthaltendes Gas von einer nicht dargestellten Quelle hinter
der Einführungsstelle der Katalysatorteilchen in die Zuführungsleitung 12 eingeführt· Das Wasserstoff enthaltende
Gas kann durch Umsetzung gewonnener Wasserstoff oder ein Wasserstoff enthaltendes Kohlenwasserstoff-Gas, wie Methan,
sein und wird in die Zuführungsleitung 12 in Mengen zwischen ca·' 180 nr und 6.000 wr (Normal-Kubikmeter) Wasserstoff pro nr
Kohlenwasserstoff -Ausgangsmaterial (zwischen ca· 1.000 und 50.000 standard cubic feet per barrel) eingeführt. Wasserstoffmengen von mehr als 1.100 nr pro nr Kohlenwasserstoff
(6.000 standard cubic feet per barrel) sind bevorzugt.
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Sie Zuführungsleitung 12 ist am Boden eines Reaktionsbehälters
16 kommunizierend mit diesem verbunden· Der Reaktionsbehälter 16 ist durch, ein quer angeordnetes Einweggitter
in zwei Reaktionszonen aufgeteilt· Das Gitter 18 ist fest
an den Innenwänden des Reaktionsbehälters befestigt· Das
Gitter 18 bildet eine Grenze zwischen der unteren Reaktionszone 20 und der oberen Zone 22. Ein zweites quer angeordnetes
Einweggitter 24 ist am Boden des Reaktionsbehälters 16 befestigt
und bildet die untere Begrenzung der unteren Reaktionszone 20· Das untere Sitter 24- wirkt als Verteiler und
ermöglicht einen gleichförmigen Durchgang der Ausgangsmaterialien
im wesentlichen, über den gesamten Querschnitt der unteren Reaktionszone 20· Sowohl das obere als auch das
untere Quergitter kann von herkömmlicher Bauart sein· Ein
spezifisches Beispiel hierfür sind Fraktionier-Glockenboden,
wie sie in der Zeichnung dargestellt sind·
Die Mischung aus dem schweren Kohlenwasserstofföl als Ausgangematerial,
dem Wasserstoff enthaltenden Gas und dem fein verteilten Katalysator gelangt von der Zuführungsleitung
in den Boden der unteren Reaktionszone 20. Natürlich können die verschiedenen einzelnen Reaktionspartner
und die Katalysatorteilchen auch getrennt in den Boden der Reaktionszone 20 eingeführt werden, doch ist es aus Kostengrunden
und aus Bequemlichkeit erwünscht, die Katalysatorteilchen in einem der strömenden Ausgangsmaterialien aufzuschlämmen·
In der unteren Beaktionszone 20 wird das Eohlenwaaaerstoffol-Ausgangsmaterial
hauptsächlich einer Bydrierungs-Beaktion
unterworfen« Die Tesper&tur in der unteren Reaktionszone 20
kann im Bereich von ca. 3*® Me 480° G (650 bis 900° F)
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liegen und wird vorzugsweise im Bereich zwischen ca» 370° C
und 425° 0 (700° F und 800° F) gehalten· Besonders günstig
ist es, wenn die maximale Temperatur bis zu ca* 415° C (780° F) reicht. In gleicher Weise wird der Partialdruck
des Wasserstoffs in der unteren Reaktionszone auf einer geeigneten
Hohe gehalten, so etwa zwischen ca« 35 atu und 280 atu (zwischen ca. 500 und 4.000 psig), wobei ein Druck
zwischen ca· 70 und 105 atü (1.000 und I.500 psig) bevorzugt
ist·
Es wird zwar im allgemeinen als wünschenswert angesehen, die
Temperatur in der unteren Reaktionssone 20 ao gleichmäßig
wie möglich zu halten, doch kann der stark exotherme Verlauf
der Hydrierungsreaktion dazu fuhren,* daß die (Temperatur
am oberen Teil der Reaktionszone beträchtlich hoher ist als
im Bereich der Einlaßstelle·, Durch das erfindungsgemäße Verfahren
wird die Ungleichmäßigkeit der Temperaturverteiliing
in der unteren Reaktionszone jedoch in erheblichem Maße vermindert· Das Verhältnis von Hohe zu Querschnitt in der unteren
Reaktionszone ist so gehalten,, daß eine Eückmischung
innerhalb der Reaktionszone gefordert wird« Hierdurch ergibt sich eine Art der Verteilung der Reaktionspartner f
welche eher für die Verhältnisse in einem vollständig gerührten Reaktor als für die in einem Reaktor mit stoDfenformigen
Fluß erhaltene linienförmige Strömung charakteristisch
ist· Eine solche Vermischung in Längsrichtung oder
eine Ruckmischung wird eher erhalten als eine reine stopfenformige
Strömung oder radiale Vermischung. Eine Rückmischung oder eine Mischung in Längsrichtung ist eine
solche Vermischung, die durch Rückstromungen innerhalb der im allgemeinen aufwärts fließenden Materialien verursacht
wird.
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Eine solche Vermischung wird durch die Bezirke des Reaktoi's
mit Querstromung, die Hohe des Reaktors und durch die im
Reaktor aufrecht erhaltenen Fließgeschwindigkeiten erhaltene Das Verhältnis von Hohe der unteren Reaktionszone zu deren
Durchmesser liegt in der Große zwischen 1/2:1 und 20 : 1,
vorzugsweise zwischen ca· 3 : 1 und 10 : 1, mit Gesamt-Raumgeschwindigkeiten
in der unteren Reaktionszone zwischen ca· 0,1 und ca. 5 Volumen Ausgangsmaterial pro Stunde pro
Volumen (V/Std./V) der Kapazität der Reaktionszone· Raumgeschwindigkeiten
zwischen ca· 1,0 V/Std«/V und ca« 2,0 V/Std«,/V sind besonders bevorzugt. Durch Fordern der
Ruckmischung in der unteren Reaktionszone wird eine weitgehend gleichförmige Temperaturverteilung innerhalb der
Reaktionszone erhalten· Die Temperatur in der unteren Reaktionszone wird durch Kontrollieren der Einlaßtemperatur
des Kohlenwasserstoffol-Ausgangsmaterials und/oder des
Wasserstoff enthaltenden Gases aufrecht erhalten« Die Reaktionswärme wird bei der Erwärmung des Ausgangsmaterials
von der Einlaßtemperatur auf die Reaktortemperatur verbraucht· Die gute Rückmischung ermöglicht somit die Verwendung einer Temperaturkontrolle der Ausgangsmaterialien
zur Einhaltung der gewünschten Temperaturgrenzen innerhalb der unteren Reaktionszone, woraus sich der Vorteil ergibt,
daß eine innere Kühlung oder innere Wärmeaustauscher in der Reaktionszone weggelassen werden können·
Die Hydrierungsbehandlung in der unteren Reaktions zone dient hauptsächlich zur Entfernung der Schwefelbestandteile und
zum Hydrieren und partiellen Cracken des Ausgangsols· So kann beispielsweise der Schwefelgehalt des Kohlenwasserstoff-Materials
von ca. 1,0 Gewichtsprozent auf weniger als 0,1 Gewichtsprozent und der Stickstoffgehalt beispielsweise von
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ca. 500 ppm auf ca* 30 ppm vermindert werden«» Einen Anteil des
umgesetzten Materials im oberen !Teil der unteren Reactions zone
läßt man kontinuierlich durch das obere Quergitter 18 in die
obere Reaktionszone 22 gelangen» In der oberen Reaktionszone geht die exotherme Hydrierung des Materials veiter, jedoch
in geringerem Maße, da ein Teil des ursprünglich in den Reaktionsbehälter eingeführten freien Wasserstoffs verbraucht
ist, ein Teil des Kohlenwasserstoff-Ausgangsmaterials bereits
hydriert und in niedriger siedende Bestandteile umgewandelt ist, welche nicht leicht hydriert werden, und der gebrauchte
feinteilige Katalysator etwas deaktiviert ist·
Sas obere Einweggitter 18 wirkt als Einweg-Ventil und verhütet,
daß Material zurück in die untere Reaktionszone 20 gelangt und sich mit dem dort befindlichen Material rückmischt, ohne daß
das von der unteren in die obere Reaktionszone aufwärts geführte Material irgendwelchen starken oder hohen Geschwindigkeiten
beim Durchgang unterworfen wird· Ein besonders wichtiger
Vorteil eines solchen Vorgehenes liegt in der Verminderung oder Vermeidung einer stärkeren Zerreibung oder eines Aufbrechens
des feinstückigen Katalysators, wodurch eine zufriedenstellende Aktivität des Katalysators erhalten bleibt.
Eine Rückmischung in der oberen Reaktionszone wird dadurch gefordert,
daß die gleichen spezifischen Raumgeschwindigkeiten, wie sie bereits für die untere Reaktionszone beschrieben sind,
aufrecht erhalten werden und das Verhältnis der Höhe der oberen Reaktionszone zu deren Durchmesser zwischen ca· 1/2 : 1 und
20 : 1, vorzugsweise zwischen ca. 3 ' 1 und 10 : 1 gehalten
wird· Hierdurch wird es ermöglicht, die Temperatur in der oberen Reaktionszone 22 gleichförmig und nur geringfügig
hoher zu halten als in der unteren Reaktionszone 20· Die
Temperatur in der oberen Reaktionszone wird vorteilhaft erweis β
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im Bereich von ca. 425 bis 480° C (800 bis 900° P) gehalten,
wobei eine Temperatur im Bereich zwischen ca.» 430 und 440° C
(805 und 825° F) besonders nützlich ist, wenn die Temperatur in der unteren Reaktionszone maximal bei ca· 415° C (780° P)
liegt ο Durch Einhalten einer Grenze fur die maximale Temperatur,
bei der das Kohlenwasserstofföl behandelt wird, wird
die Menge an umgewandeltem Kohlenwasserstoff-Material wirksam
erhöht, da ein Verkoken und andere Verluste des Kohlenwasserstoff materials auf einem Minimum gehalten werden.
Die Verwendung einer zweiten oberen Reaktionszone 22, in
der eine Eückmischung aufrecht erhalten wird, bietet außerdem den Vorteil einer erhöhten Wirksamkeit des Reaktors
bei der Umwandlung des Kohlenwasserstoff-Ausgangsmaterials· Pur eine Hydrierungs-Reaktion, welche eine 90 %ige Umwandlung
ergibt, liegt die Umwandlungsrate für das erfindungsgemaße
Verfahren somit theoretisch in Hohe von ca· 99 % und tatsächlich in Hohe von ca. 95*6 %
Höhere in der oberen Reaktionszone erreichbare Temperaturen
bieten eine bessere Entfernung eines Teils des restlichen Stickstoffes· Die Temperatur wird in der oberen Reaktionszone zwischen ca· 425 und 460° C (800 und 900° P) gehalten,
wobei eine Temperatur zwischen ca. 430 und 440° C (805 und 825° P) besonders bevorzugt ist. Die aufrechterhaltenen
Raumgeschwindigkeiten und Druckverhältnisse sind ungefähr die gleichen wie die ,die in der unteren Reaktionszone erhalten werden· Die Ruckmischung innerhalb der oberen
Reaktionszone ist in gewisser Weise ähnlich der in der unteren Seaktionszone vorhandenen Rückmischung und kommt den
Verhältnissen in einem gerührten Reaktor oder bei einei1 im
wesentlichen rückgemischten Reaktion nahe.
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Das ausfließende Material wird aus dem Behälter 16 durch eine Ausflußleitung 26 abgezogen, die am oberen Ende des Reaktionsbehälters
"befestigt ist» Das ausfließende Material besteht aus gasförmigen und flüssigen Kohlenwasserstoffene verbrauchtem
feinteiligem Katalysator, Stickstoff enthaltenden Gasen, wie
Ammoniak« Schwefel enthaltenden Gasen ,wie Schwefelwasserstoff,
und verschiedenen anderen Gasen, wie Wasserstoff und Wasserstoff enthaltende Gase. Das ausfließende Material wird durch einen
herkömmlichen Kuhler 28 zu einem Pest-Flüssig-Gasabscheider 30
geführt, in dem die verschiedenen Phasen getrennt werden. Der
flüssige Kohlenwasserstoff wird durch eine Flüssigkeitsleitung
abgezogen und als Ausgansmaterial für eine herkömmliche Petroleum-Raffinierung
verwendet. Feststoffe werden durch eine Abzugsleitung
34- für Feststoffe und ein Bodenventil 36 entfernt
und werden entweder verworfen oder für eine Regenerierung und Wiederverwendung einem nicht dargestellten Katalysator-Regenerator
zugeführt· Gase werden ebenfalls abgetrennt und durch ein Gasabführungsrohr 38 entfernt. Die Gase, die Ammoniak, Wasserstoff
und Schwefelwasserstoffe enthalten, werden anschließend einem
nicht dargestellten Gaswäscher zugeführt« Wasserstoff enthaltende
Gase können in den Reaktionsbehälter 16 zurückgeführt werden.
Ein Destillat-Kohlenwasserstoff-Ausgangsol mit den unten angegebenen Eigenschaften wird durch Leitung 12 in den Reaktionsbehälter
16 zusammen mit 1.800 Normal-Kubikmeter Wasserstoff pro nr (10.000 standard cubic feet per barrel) und ca. 28 g
Katalysator pro Kubikmeter (0,01 lbs· per barrel) des Ausgangsols eingebracht.
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Dichte 20,5° API
Schwefel 1*85 Gewichtsprozent
Stickstoff 900 ppm Siedebereich 340 - 540° C
(650 - 1.000° P)
Die untere Reaktionszone 20 wird bei einem Wasserstoff-Partialdruck
von 105 atü (1*500 psig) und einer Temperatur
von 420° C (790° F) gehalten· Das strömende Ausgangsmaterial
hat eine Baumgeschwindigkeit von 0,4 Volumen
frischem Ausgangsmaterial pro Stunde pro Volumen der Eeakt ions zone. Der Katalysator hat eine f einstkugelige
Form mit einer Große von 50 bis 100 Mikron und besteht aus einem Nickel-Wolfram-Katalysator auf einem Kieselerde-Tonerde-Träger
o Nach der Behandlung in der unteren Reaktionszone 20 gelangt ein kontinuierlicher Anteil des
Umsetzungsmaterials und des Katalysators in die obere Reaktionszone, in der es unter dem gleichen Druck und bei
gleicher Raumgeschwindigkeit wie in der unteren Reaktionszone, jedoch bei einer Temperatur von ca· 435° C (815° F)
gehalten wird· Aus der oberen Reaktionszone abgezogenes öl besitzt die folgenden Eigenschaften:
Dichte 34-,0° API
(unter 340° C) 91 Volumen %.
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Wird das gleiche Ausgangsmaterial in einem herkömmlichen
Behälter mit nur einer Beaktionszone unter ähnlichen Bedingungen, wie die in der unteren Eeaktionszone 20 des
Reaktionsbehälters 16 nach der Erfindung herrschen, behandelt,
dann besitzt das abgezogene öl dagegen die folgenden Eigenschaften:
Dichte 33,0° API
Schwefel 0,02 Gewichtsprozent
Stickstoff 15 ppm
C) 83 Volume« ».
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- A 12 089Patentansprüche1« Verfahren zur Behandlung von schweren Kohlenwasserstoffölen mit Wasserstoff in Gegenwart eines Katalysators, dadurch gekennzeichnet, daß das schwere Kohlenwasserstofföl, ein Wasserstoff enthaltendes Gas und ein fein verteilter Katalysator mit aufwärts gerichteter Stromungsrichtung am Boden einer unteren Reaktionszone eines Reaktors eingeführt und in dieser Reaktionszone im wesentlichen unter Rückmischung gehalten werden, ein $eil des Öles, des Gases und des Katalysators nach dem Aufwärtsleiten durch diese Reaktionszone nach oben direkt in eine obere Reaktionszone gelassen und in dieser Reaktionszone im wesentlichen unter Rückmischung gehalten wird, wobei gleichzeitig eine Rückmischung zwischen der oberen und der unteren Reaktionszone verhindert wird, und daß aus der oberen Reaktionszone ein das behandelte Kohlenwasserstofföl und den verbrauchten, fein vertexlten Katalysator enthaltender Strom abgezogen wird·Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als schweres Kohlenwasserstofföl ein oberhalb ca. 340° C siedendes Petroleum verwendet wird.3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das schwere Kohlenwasserstofföl bei einer Temperatur von bis zu ca· 340° C am Boden der ersten Reaktionazone eingeführt und in dieser Reaktionszone mit Wasserstoff in Gegenwart des fein verteilten Katalysators behandelt wird und die als exotherme Hydrierungsreaktion ablaufende Behandlung in der unteren Reaktionszone bei einer Temperatur bis zu ca· 415° 0 durchgeführt wird·009851/1746A 12 0894-· Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur in der oberen Reaktionszone bei bis zu ca· 440° C gehalten wird.5· Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserstoff enthaltende Gas bei einer ausreichend unter ca· 540° C liegenden Temperatur in die untere Reaktionszone eingeführt wird, daß die Temperai bleibt*Temperatur in der unteren Beaktionszone unter ca· 4-15° CVorrichtung zur Durchfuhrung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Reaktionsbehälter (16) ein quer angeordnetes Einweg-Gitter (18) befestigt ist, das als Grenze zwischen der unteren Reaktionszone (20) und der oberen Reaktionszone (22) dient.Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die untere und die obere Reaktionszone (20 und 22) jeweils ein Verhältnis von Hohe zu Querschnitt zwischen ca. 1/2 : und 20 : 1 besitzen.009851/1746Leerseite
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