DE2320720A1 - Fasern- oder faedenbildende glasmischung und verfahren zur herstellung von glasfasern - Google Patents
Fasern- oder faedenbildende glasmischung und verfahren zur herstellung von glasfasernInfo
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Description
A 40 135 m
a - 149
19. April 1973
Ov/ens-Corning Fiberglas Corporation
Toledo, Ohio 43 659, USA
Fasern- oder fädenbildende Glasmischung und Verfahren zur Herstellung von Glasfasern
Die Erfindung bezieht sich auf eine fasern- oder fädenbildende bor- und fluorfreie Glasmischung. Zu Fäden ausziehbare,
d.h. fasern- oder fädenbildende Glasmischungen umfassen
gegenwärtig Bor und Fluor enthaltende Mischungen, wobei Bor und Fluor als Flußmittel dienen, die die Viskosität des Gemenges
insbesondere während der frühen Schmelzstadien reduzieren.
Nachdem erkannt worden ist, daß Bor und Fluor mögliche Luft- und Umweltverschmutzer sind, hat sich das Problem
gestellt, eine Glasmischung zu erzeugen, die erstens die notwendigen physikalischen Eigenschaften für eine Faserbildung
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A 40 135 m Δ
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hat, zweitens für die Industrie akzeptierbar ist und drittens Fluor und Bor nicht mehr umfaßt.
Beispielsweise enthält E~Glas, welches die gegenwärtig am
meisten verwendete Gla.smischung zur Herstellung textiler 'Fäden ist, 9 bis 11 Gew.% B3O3 und kann als Flußmittel Fluor
enthalten. Die Spezifikationen für Ε-Glasfasern erfordern auch, daß die Prozentanteile von Alkalimetalloxyden, nämlich
Na2O, K2O und Li2O weniger als 1 Gew.% betragen, berechnet
auf der Basis von Na2O. Es ist deshalb wesentlich, das
Alkalimetalloxydniveau der Glasmischungen auf einem Anteil von'1% oder weniger zu halten, wenn neue Glasmischungen entwickelt
werden, die anstelle des Ε-Glases verwendet werden. Die Mischung eines Ε-Glases ist beispielsweise der. US-PS
2,334,961 zu· entnehmen. Bor wird üblicherweise den Gemengemischungen
als Colemanit, Borsäureanhydrid oder Borsäure hinzugefügt, während Fluor als CaF2 oder Natrium-Silikofluorid
(Na3SiFg) hinzugefügt wird. Ein Schmelzen der rohen, das
Glasgemenge ausmachenden Materialien in gasbefeuerten öfen, um beispielsweise Glas einzuschmelzen, aus welchem Fasern ausgezogen
v/erden können, umfaßt ein Erhitzen des Gemenges und des geschmolzenen Glases auf Temperaturen von über 12O4°C.
üblicherweise verwendete Textilfasern werden im Bereich zwischen 1316°C bis 1510 C geschmolzen. Bei.diesen Schmelztemperaturen
haben B2O, und F2, bzw. verschiedene Verbindungen
mit Bor und Fluor die Tendenz, sich aus dem geschmolzenen
Glas zu verflüchtigen, wobei diese Gase dann die Abgasleitungen
und Abgasstutzen hinaufgezogen werden und in die den glasfaser1-bildenden
Bereich umgebende Atmosphäre entweichen.
Die sich auf diese Weise ergebende Luft- und möglicherweise
Wasserverschmutzung kann durch eine Anzahl von Maßnahmen und Näherungen reduziert bzw. eliminiert v/erden. Eine Wasserbe-
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19. April 1973 · "
rieselung bzw. Filterung der Abgase kann die Abgasluft oft
reinigen. Die Verwendung elektrischer Öfen anstelle der gasbefeuerten Öfen eliminiert ebenfalls wesentlich die Verluste
an flüchtigen Flußmitteln (beispielsweise Bor und Fluor),
die sonst bei gasbefeuerten Öfen bei Temperaturen oberhalb von 12O4° C festzustellen ist. Diese Reinigungsmaßnahmen sind
oft
jedoch sehr kostspielig und können vermieden v/erden, wenn die
jedoch sehr kostspielig und können vermieden v/erden, wenn die
Quelle der Verschmutzungen aus den Glasmischungen selbst entfernt
wird. Um diese Lösung jedoch zu komplizieren, ist auf den Umstand hinzuweisen, daß die Entfernung von Bor und Fluor
auch zv/ei üblicherweise verwendete Flußmittel als Bestandteile faserbildender textiler Glasmischungen entfernt. Es hat
sich als sehr schwierig herausgestellt, bei Abwesenheit von Bor und Fluor annehmbare Schmelzraten, Schmelzverhalten und
so-Arbeitsteraperaturen wie Liquidus und Viskosität aufrecht zu
erhalten. Ein annehmbarer Arbeitsbereich eines handelsüblichen Glasspeisers oder Feeders für textile Glasfaden liegt
zwischen 1232°C und 1371°C. Eine Glasmischung, die in dieser Umgebung weich und gleichmäßig arbeitet, sollte bevorzugt
eine Liquidustemperatur von annähernd 12O4°C oder weniger haben sowie eine Viskosität von log 2,5 Poise bei 1316°C oder weniger.
Dabei liegt die faserbildende Temperatur bevorzugt etwa um
10O0F über der Liquidustemperatur, um eine Entglasung (das
Wachsen von Kristall) in dem Glas beim Fasernausziehen zu vermeiden. Da eine Entglasung Unregelmäßigkeiten bzw. Bläschen
in dem Glas bewirkt, die die Faserproduktion beeinträchtigt bzw. beenden kann, sollte die Liquidustemperatur handelsüblicher
textiler Gläser bevorzugt geringer als etwa 1204 C betragen.
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Die Viskosität des Glases ist ebenfalls ein Schlüssel zur wirkungsvollen und wirtschaftlichen Herstellung von Fasern.
Glasviskositäten von log 2,50 Poise bei 1343°C oder mehr erfordern so hohe Temperaturen zur Schmelzung des Glases,
" damit dieses in einen fließfähigen und faserbildenden
Zustand gebracht wird, daß die verwendeten metallischen
Speiser bzw. Büchsen durchsacken und unbrauchbar werden können oder häufiger ersetzt und repariert werden müssen im
Vergleich zu Speisern, die von weniger viskosen Gläsern oder Glassorten kontaktiert werden.
Ausgehend von diesen Problemen ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Glasmischungen anzugeben, die sich gegenüber einer
Luftverschmutzung neutral verhalten und vor allen Dingen kein Bor oder Fluor enthalten.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die , Erfindung aus von einer faser- oder fädenbildenden, von Bor und Fluor freien Glasmischung
und besteht erfindungsgemäß darin, daß diese die folgenden Bestandteile aufweist:
Bestandteile . Gewichtsprozente
54 bis 64
9 bis 19
9 bis 25
0 bis 6
O bis IO
O bis 6
0 bis 6
0 bis 6
0 bis 4
SiO | 2 |
Al2 | °3 |
CaO | |
TiO | 2 |
MgO | |
ZnO | |
SrO | |
BaO | |
Li „ι | 0 |
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A 40 135 m ^
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MnO O bis 2,5
Na2O 0 bis 2,5
K2O 0 bis 2,5 .
ZrO2 O bis 2
Fe3O3 O bis 1
Die erfindungsgemäßen Glasmischungen können in niedrig-alkalische Glasmischungen unterteilt werden, bei denen die Alkalimetalloxydkonzentration
weniger als 1 Gew.% beträgt, und in Glasmischungen, bei denen die Alkalimetalloxydkonzentration
größer als 1% ist. Die niedrig-alkalischen Gläser können direkt als Ersatz für Ε-Glas angesehen werden, das, wie weiter vorn
schon erwähnt, heute die üblichste Glasmischung für textile Fasern ist. Die verbleibenden Glasmischungen umfassen als
Flußmittel Li3O und' haben deshalb einen größeren prozentualen
Gewichtsanteil an Alkalimetalloxyden.
Die niedrig-alkaliscbai 'Metalloxydgläsmischungen können weiter
unterteilt werden in Glasmischungen mit vier, fünf und sechs Komponenten. Die Glasmischungen mit vier Bestandteilen umfassen
SiO2, Al2O3, CaO und 3 bis 6 Gew.% TiO2. Die Hinzufügung
von TiO2, insbesondere als Ersatz für B2O3 und F2 zu
den grundlegenden drei Bestandteilen der Mischung senkt die Viskosität des Glases innerhalb des faserbildenden Bereiches,
ohne in widrigerweise die Liquidustemperatur zu beeinflussen.
Die Liquidustemperatur kann noch immer etwas hoch für übliche wirtschaftliche Techniken zur Textilfaserbildung sein, so daß
hinsichtlich dieser Mischung weitere Entwicklungen erwünscht sind»
Die Glasmischungen mit fünf Komponenten oder Bestandteilen umfassen SiO2, Al3O3, CaO, 3 bis 5 Gew.% TiO2 und 1,5 bis
4,5 Gew.% MgO. Die Beifügung von MgO und TiO2 zu den grund-
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legenden drei Glasmischungskomponenten reduziert die Viskosität
und die Liquidustemperatur des Glases bis innerhalb der faserbildenden
Bereiche und erzeugt eine Glasmischung, die geeignet ist, mit üblichen Ausrüstungen und Techniken zur Faserbildung
verarbeitet zu werden.
Die Glasmischung mit sechs Bestandteilen umfaßt die drei grundlegenden
Mischungsbestandteile, wie weiter oben beschrieben, nämlich SiO2, Al2O3 und CaO und zusätzlich 2 bis 4% Tio
1,5 -bis 4% MgO und 1 bis 5,5% RO, wobei RO ein aus der ZnO,
SrO und BaO umfassenden Gruppe ausgev/ähltes Oxyd darstellt, berechnet auf der Basis von ZnO. Die "auf die Beifügung von
ZnO, SrO oder BaO zurückzuführende Wirkung liegt darin, daß die Liquidustemperatur weiter erniedrigt wird und daß auch
die benötigte Konzentration an TiO2 in der sens Bestandteile
umfassenden Glasmischung reduziert wird. Die Reduzierung der Ti02-Konzentration ist wichtig, da TiO2 sich mit Fe2O3 verbindet,
welches dem Gemenge mit den Rohmaterialien zugegeben wird, um eine gelbe oder braune Farbe bei den sich ergebenden
Fasern zu erzeugen, so daß sich hier Probleme bei bestimmten Anweridungsfällen ergeben können, wie v/eiter unfei noch erläutert
wird.
Die erfindungsgemäßen Glasmischungen, die eine Alkalimetalloxydkonzentration
größer als 1% aufweisen, umfassen Mischungen, bei denen Iith iumoxyd (Li2O) das primäre Flußmittel ist und
bei denen Lithiumoxyd und Titanoxyd (TiO2) in Kombination für
Bor und Fluor als Flußmittel als Ersatz dieser eingesetzt
werden. Wo Li2O und TiO2 in Kombination zugefügt werden,
umfaßt die bevorzugte Mischung 0,3 bis 2,5 Gew.%.Li2O und
2 bis 5 Gew.% TiO2, wobei der gesamte Gewichtsprozentanteil
von Li2O und TiO2 zwischen 3,5 bis 6,5% liegt. Eine solche
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A. 40 135 ra
Mischung kann auch O bis 10% MgO und andere Bestandteile aufweisen,
wie weiter unten noch beschrieben wird. Es ist festgestellt worden, daß Li2O und TiO2 in Kombination einen
synergistischen Effekt auf die bevorzugten Glasmischungen haben. ,Wo Li2O als Hauptflußmittel hinzugefügt wird, umfaßt
die Mischung 1,5 bis 4% Li2O und 0 bis 10% MgO.
Sämtliche oben beschriebenen Glasmischungen sind bor- und
fluorfrei und haben eine Viskosität von log 2,5 Poise bei
einer Temperatur von etwa 1343°C oder weniger und eine Liquidustemperatur
von etwa 12O4°C oder weniger. Glasmischungen, die in diesen obigen Bereich fallen, können zu feinen kontinuierlichen
Fasern oder Fäden mit e inem Durchmesser von etwa 15 X 2O~5 bis 55 X 10~5 Zoll ausgezogen werden (38 X 2O~5
bis 140 X l0~5cm).
Sämtliche erfindungsgemäße. Glasmischungen fallen in den weiter
vorne schon mit Bezug auf den Anspruch 1 wiedergegebenen breiten Bereich an Bestandteilen, wobei, wie schon erwähnt,
die . niedrig-alkalische Glasmischung der vorliegenden Erfindung mit vier Bestandteilen im wesentlichen und gewichtsprozentmäßig
umfaßt 54 bis 60% SiO2, 9 bis 14,5% Al3O3,
17 bis 24% CaO und 3 bis 6% TiO2. Wie schon erwähnt, weist
die bevorzugte Mischung weniger als 1 Gew.% an alkalischen Metalloxyden, insbesondere Na3O, K3O und Li2O insgesamt auf,
berechnet auf der Basis Na2O. Das Verfahren zur Herstellung
von bor- und fluorfreien textlien Glasfasern oder Fäden umfaßt die Maßnahme, den drei grundlegenden Glasmischungskomponenten
2 bis 6 Gew.% TiO2 hinzuzufügen, das Gemenge zur Gewinnung
eines geschmolzenen Glases mit einer Viskosität von log 2,5 Pdse bei 1343°C oder weniger und einer Liquidustemperatur
von etwa 1204 C oder weniger zu schmelzen und das Glas zu Fasern zu verarbeiten, d.h. aus diesen Fasern auszuziehen.
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Verfahren zur Faserausziehung aus Glas sind schon in früheren Veröffentlichungen beschrieben worden/ hingewiesen wird in
diesem Zusammenhang auf das US-Patent 2 908 036.
Die Glasmischung umfasst auch einige Beifügungen und Unreinheiten
iit spurenmäßigen Anteilen bis zu einem Gewichtsprozent,
darin eingeschlossen Fe3O3, Na3O3, K3O und Li3O und MgO.
Spezielle Mischungen, die die bevorzugte Mischung auf der Basis von vier Komponenten oder Bestandteilen umfassen und die
niedrig-alkalische Glasmischungen darstellen sind in der nachfolgenden Tabelle in den Beispielen 1 - 9 angegeben.
309845/09
!Bestandteile Beispiel Nr.1 Nr.2 I Gew %
ΐ SiO0
I 2
I A12°3
j CaO
j CaO
I TiO2
; MgO
;ro0 (Na„0+Ko0)
1 Ti2°3
Liquidus Temp?q
Liquidus Temp?q
Viskosität:
Tsnp. C
bsi Log 2.00
Tsnp. C
bsi Log 2.00
2.25
2.50
2.75
3.00
2.75
3.00
Kristallphase
Primäre Phase
Primäre Phase
Ternäre Phase
58.0
14.1
23.6
3.8
0.3
0.1
0.2 1190°C
148O°C
1369°C
1225°C
Anorthit
Sekundäre Phasej Sphene
57.3
•10.0
25.9
6.0
2160C
!l393°C
1291°C
1213°C
P-Wollastonit
Sphene
Nr.
58.5 14.0 23.7 3.8
tonit Sphene
Nr.
59.5
13.0
23.7
3.8
Nr.
58.5 13.0 24.7' 3.8
Nr.
59.5 13.0 24.2 3.3
Nr.
Nr.
1199°C
, 59.0 ! 13.0 j 24.7
58.4
13.7
23.7
1221°C
•Ca» l
O j
E-Wollas- !AnQrthit Sphene * . j P-Wollas-^.P-Wollas-
tonit
tonit
Tridymit I
Sphene |P-Wollas-| tonit I
jTridymit
... ..j , „_„■„
ο ] i
P-Wollas-S
tonit :
1477°C
136()°C
11O5°C
Sphene
P-Wollas! tonit !
Tridymit'
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19. April 1973
Die fünf Bestandteile oder Komponenten umfassenden niedrigalkalischen Glasmischungen der Erfindung bestehen im wesentl·chen
aus folgenden Anteilen nach Gewichtsprozenten, 54/5 bis 60 % SiO0
9 bis 14,5 % 'I2O3, 17 bis 24 % CaO, 3 bis 5 % TiO2 und 1,5 bis
4 % MgO. Wie weiter oben schon erwähnt umfasst die bevorzugte Mischung -weniger als ein Gewichtsprozent alkalischer Metalloxyde,
wobei die Mischung weiterhin gewisse Beimengungen und Unreinheiten bis zu einem Gewichtsprozent auf v/eist. Spezielle Beispiele
der fünf Bestandteile umfassenden niedriger-alkalischen
Glasmischüng sind in Tabelle 2, die Beispiele 1-17 angegeben.
Die sechs Bestandteile umfassende Glasmischung nach der Erfindung in faserbildender Form eliminiert die möglichen Verschmutzer
Bor und Fluor und die Probleme, die bei den Mischungen mit vier und fünf Bestandteilen wie oben beschrieben noch auftreten.
Darüber hinaus ergibt sich auch ein vorteilhafter Farbvergleich der aus der verbesserten erfindungsgemäßen, sechs
Bestandteile umfassenden Mischung hergestellten Fasern, verglichen beispielsweise mit Ε-Glas; auch liegen die physikalischen
Eigenschaften, darin eingeschlossen die Liquidustemperatur und die Viskosität innerhalb des bevorzugten Bereiches zur Faserbildung.
Die Mischung aus sechs Bestandteilen umfasst um wesentlichen folgende Angaben nach Gewichtsprozenten/ 54,5 bis 60 %
SiO2, 9 bis 14,5 % Al3O3, 17 bis 24 % CaO, 2 bis 4 % TiO2,
1,5 bis 4 % MgO und 1 bis 5,5 % RO, wobei RO ein aus ZnO, SrO und BaO umfassenden Gruppe ausgewähltes Oxyd darstellt, berechnet
auf der Basis von ZnO. Die bevorzugten Konzentrationen an SrO. und BaO in der sechs Bestandteilsglasmischungen sind auf dem
Equivalent von ZnO in Gewichtsprozenten berechnet.
Wie oben erwähnt umfasst die bevorzugte Mischung der sechs Bestandteilsmischung weniger als ein Gewichtsprozent Alkali Metalloxyde,
insbesondere Na0O, K0O und Li0O in Gesamtmenge,
berechnet auf der Basis von Na3O. Das Verfahren zur Herstellung
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bor- und fluorfreier textiler Glasfasern umfasst demnach das Schmelzen der die sechs Bestandteile umfassenden Mischung zur
Gewinnung eines geschmolzenen Glases mit einer Viskosität von Log 2/5 Poise bei 1343 C oder weniger und mit einer Liquidustemperatur
von etwa 1204 C, der anschließenden Reduzierung der
Temperatur des geschmolzenen Glases bis innerhalb des faserbildenden Bereiches und das Ausziehen der Fasern. Spezielle
«Beispiele der sechs Komponenten umfassenden Mischung nach der Erfindung sind in der folgenden Tabelle 3, die Beispiele 1-24
angegeben..
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Bestandteile
CaO
MgO
Fe2O3
iquidus Temp.C
iskosität:
emp. C
ei Log Po is e
2.0
2.5
2.75.
3.0
ristaliphase
riiuäre Phase ..■
ekundäre Phase
ernäre Phase
uaternäre Phase
riiuäre Phase ..■
ekundäre Phase
ernäre Phase
uaternäre Phase
CO
CO
00
cn
CO
ro
-4
Beispiel Nr.1 Gew %
j ' 58.8
! 10.9
21.5
3.2
0.6
4.9
0.2
1190°C
1190°C
1446°C 1317°C 1 27O°C-1227°C
B,G
D
A
A
Nr. 2
0.1 1174°C
1435°C 133O°C 1285°C 1246°C
G B D
Nr.3·
57.9
. 9,9
22.6
3.3
0,6
4.3 0.1
1419°C 13O4°C 1262°C 1225°C
G
D
A
D
A
Nr. 4
57.9 12.1 21 .4
3.2.
0.6
4.7
0.2 1177°C
1427°C 1316°C 1271°C 1232°C
Nr. 5
58.1
12.1
22.1
3.2
0.6
0.1
3.7
0.2 1188°C
1427°C 1321°C 128O°C 1242°C
Nr. 6
58.4
12.1
.4
3.2
0.9
0.1
3.7
0.2
H80°C
H80°C
1319°C
1275°C
1241°C
1275°C
1241°C
Nr. 7
57.9 12.1 21.6 j 3.2 j 0.6 j 0.1 j 4.3
j 0.2 J1188°C
:1319°C |1276°C !i237°C
Nr.
59.O
12.1
21.1
3.2
0.6
3.7
0.2 1182°C
1427°C
1.332°C
i1282°C
;1239°C
Nr.9
57.8
12.1
21
3.2
0.6
0.1
4.8 0.2
Nr.10
58.4
13.3
20.7
3.2
0.6
3.7 0.2
1188ÜC 1182°C
1452°C 1427°C
1314°C 1341°C
1269°C 1296°C
1228°C 1254,5*
B C
A D
++ "A" steht für Anorthit, "31"
für Sphene, "C" für Tridymit, "E" für P-Wollastonit, "F" für
Cristobalit und "G" für Diopsid.
Bestandteile
SiO2
A12°3
A12°3
CaO
MgO
MgO
Beispiel Nr.11 Nr. Gew %
TiO2
Fe2°3 o
Liquidus Temp.C
Liquidus Temp.C
Viskosität:
Temp. C
bei Log Poise
2.0
2.5
2.75
3.0,
2.5
2.75
3.0,
Kristallphase
Primäre Phase
Sekundäre Phase
Ternäre Phase
Primäre Phase
Sekundäre Phase
Ternäre Phase
59.2
12.9
22.6
3.3
0.6
4.3 0.1
1469°C 1352°C 13O7°C 1266,5°C
A
D
D
" 58.4
13.7 20.7 3.3 0.1 0.1 3.7
i 0.2 1199°C
1467°C 1354°C 1310°C 127O°C
Tabelle 2
(Fortsetzung)
(Fortsetzung)
Nr. 13
58.1
10.6
: 23.6
3.2
0.6
0.1
3.7
0.1
12100C
1433°C
13O4°C
1257°C
12O5°C
13O4°C
1257°C
12O5°C
Nr. 14 ;' Nr. 15
59.4
10.5
22.3
3.3
0.6
3.7
1; 0.2 1213°C
1443°C
57.9
12.1
22.4
2.2
0.6
0,1
4.7
0.2
12O4°C
1416°C
1324°C 1319°C
1274°C ;1277°C 1232°C |1241°C
B A C
Nr. 16
57.9
12.1
22.9
1.7
0.6
0.1
4.7
0.2
12O4°C
1499,5°C
1319°C
1277°C
1235°C
1319°C
1277°C
1235°C
B
A
A
Nr.
57.7
13.9
21 .1
3.2
0.6
3.4 0.2 12O7°C
1336°C 1292°C 1249°C
A C D
++ 11A" steht für Anorthit, "B" für Sphene, "C" für Tridymit,
"E" für P-Wollastonit, "F" für Cristobalit, und "G" für
Diopsid.
L Z 6 O / S 18 6 O £
Bestandteile Beispiel Nr.1 Nr.2 Gew % .
SiO2
Al2O
CaO
MgO
BaO
SrO
ZnO
Na2O
κ2ο
Ti02
Fe2O3
Fe2O3
O !
Temp.C;
Liquidu
Viskosität:
Temp. C
bei Log ,Poise
2.0
2.5
2.75
3.0
Kristallphaser
Primäre Phase
Sekundäre Phase
rernäre Phase
2uaternäre Phase
Primäre Phase
Sekundäre Phase
rernäre Phase
2uaternäre Phase
57.9
11.4
21.8
2.6
3.4
0.7
0.7
2.2
1423°C
1319°C
12766C
1235°C
1319°C
12766C
1235°C
58.9
11 .0
21 .4
2w.6
2.7 1
3.7 0.1
1185°C
1436°C 1322°C 1278,5°C
1239°C
Nr. 3
14 -
57.8 12
21 .1 3,2
1.3
0.6
0.05
2.2 0.2
1177°C
1421°C 1316°C 1271°C 1232°C
G F
I 57.8
1427,5 132O°C 1277°C 1237°C
Nr. 6
57. | 7 I | j 58 | .9 |
11 . | 2 | 11 | .7 |
21. | 7 | 21 | .5 |
2. | 8 | 2 | |
3, | |||
0.8
2.1
1188°C+
1436°C
1328,5
1285°C
1246°C
1328,5
1285°C
1246°C
2.6
1.0.
2.2
0.1
1174°C
1428°C 1320,5 1277,5 124O°C
Nr.
Nr.
58.3 | ! 57 | .3 |
10.9 | j 11 | .9 |
21.9 | 19 | •2 |
2.7 | 3 | .2 |
++„
2.
1.0
3.7
0C+
1414°C 1310,5°c:
1268°C i 1228°C ■'
C A
3.9
0.6
0.05
3.7 0.2
1174°C
1432°C 132O°C 1276°C 1235°C
Nr.
58.6 11 22
2.7
2. | 8 | 3.9 |
0. | 6 | 0.6 |
0.1 | ||
0.1 | ||
3. | 7 | 3.7 |
0. | 2 | 0.2 |
1188"C 1182°C
to
ο 14210C
1317,5 1275°C 123S0C
C D
A" steht für'Anorthit, "L'"für Durchschnitt zv/eier flüssiger Be-Sohene,"C"
für 7~Wollastonit."D" st'
/.260/9^8608
bestandteile Beispiel Nr. Tl Nr.
Tabelle 3 (Fortsetzung),
SiO
Al2
CaO
'IgO
BaO
SrO
ZnO
Al2
CaO
'IgO
BaO
SrO
ZnO
K2O
TiO
iquidus Temp?C!
iskosität:
2mp. C
2i Log Poi s e
2.0 : 2.5
2.75
3.0
2.75
3.0
tristallphase
triraäre Phase
akundäre Phase Esrnäre Phase
aaternäre Phase
triraäre Phase
akundäre Phase Esrnäre Phase
aaternäre Phase
57.1
11.9
18.2
3.2
5.2 0.7 0.1
3.6 0.2
1169°C
1416°C
G,D
57.7
11.4
22.9
Nr. 13
5Ί.Ί
11.7
21.4
2.8
3.9
Nr.14 Nr.15
j 58.3 I 11 .6 j 21 .8 ! 2*0
Nr. 16
Nr. 17
Nr. 18
Nr.19 Nr.2o
58.2 | 57 | .8 | 58.5 | 57.3 | : 58.1 | 57.6 |
11 .6 | 12.2 | i 11.5 | 11 .4 | , 18.5 | 11.4 | |
21.7 | 21 | .6 | 21.8 | 21.7 | 21.7 | 21.5 |
2.0 | 2 | .0 | 2.0 | 1.8 | 2.0 | 2.0 |
2 | .8 | 2 | .4 | i 2.9 | '■ 2.9 | : 3.9 | 2.0 | 2 | .7 |
0 | .1 |
I 1.0
! |
1 .0 | 1.0 | 0.5 | 0 | .9 | ||
1180 | °c | ! ' ι |
0.2 | ||||||
2 | .3 | : 2.3 | 2.5 | 2.3 | 2.3 | 3 | .3 | ||
0 | .1 | ; 0.1 | 0.1 | 0.1 | ; 0.1 | 0 | .1 | ||
1185 | °C | :1163°C | 1163°C | 1154°C | S 1152°C | 1149 | °C | ||
2.0
1.0
1.0
3.9 1.0
2.8 2.5 0.13 0.13
1166°C 1152°C
1 | 439 | ,5°C | 1 | 450 | ,5°C | :i | 429°C | 1 | 427° | C | 1 | 43O°C | 1 | 438°C | 1 | 427°C | 1 | 419 | 271 | °C | 1 | 311 | ,5 |
1 | 309 | ,5°C | 1 | 333 | ,5°C | 1 | 341°C | 1 | 321° | C | 1 | 32O°C | 1 | 318°C | 1 | 327°C | 1316 | 2*35 | °C | 1 | 270 | °C | |
1 | 266 | ,5°C | 1 | 292 | °C | 1 | 294°C | 1 | 272, | 5°C | 1 | 272°C | 1 | 278°C | 1 | 28O,5°C | 1 | G | °C | I | 228 | ,5 | |
1 | 250 | °C | :1 | 253°C | 1 | 230, | 5°C | 1 | 235°C | 1 | 238r5°C | 1 | 241°C | 1 | C | °C | G | ||||||
G | I | C,G | C | C | C | B | ' C | ||||||||||||||||
G | G | G | A G |
||||||||||||||||||||
++ "A" steht für Anorthit, "B" für £phene "C" für Wollastonit, "D" für Tridymit,
.''E" für P-Wollastonit, "F" für Cristobali-t "r," -Für
.''E" für P-Wollastonit, "F" für Cristobali-t "r," -Für
Bestandteile | Beispiel Nr Gew % |
.21 | 1 | Nr | .22 | 1 | Nr. 23 | Nr. 24 | ] | (ZrO2) |
SiO2 | 57.9« | 54. | 6 | 56.2 |
I ' ~-~
1 57.0 |
|||||
Al2O3 | 11. & | 11. | 3 | 11.7 | ' 11.1 | I | ||||
CaO | 21.3 | 1 | 17. | 4 | 1 | 17.9 | 20.5 | j | ||
MgO | 2,0 | 1 | 3. | 1 | 1 | 3.2 | 3.6 | |||
BaO | 9.3 | 1 | 1 | |||||||
SrO | 1 | 6.5 | t | |||||||
ZnO | 3.9 | 2.7 | ||||||||
Na3O | 0.48 ' | 0. | 8 | .0.8 | 0.7 | |||||
κ2ο | 0.02 | |||||||||
Li2O | 0.23 | ; | ||||||||
TiO2 | 2.3 | ( | 3. | 4 | 3.5 | 2.2 | ||||
Fe2O3 | 0.13 | 0. | 13 ; | .0.13 | 0.21 | |||||
I | 2.0 | |||||||||
Liquidus Temp?C | 1152°C | 191 | Qc j | 193°C | 1221°C | |||||
Viskosität: Temp.' C bei Log Po ise |
||||||||||
2.0 | 1419°C | i | ||||||||
2.5 | 1311°C | ·; | 322 | ,5°C | 4 21°C ; | 1441°C | ||||
2.75 | 1268°C | ; | 278 | °C | 317f5°C | 1293°C | ||||
3.0 | 1231,50C'' | 241 | °c ! | 2 75°C | 1255°C | |||||
i | 232,5°C | 1228°C | ||||||||
Kristallphase++
Primäre Phase
Sekundäre Phase
Primäre Phase
Sekundäre Phase
Ternäre Phase
Quaternäre Phase
G
C
C
A 40 135 m a - 160
19. April 1973
232072Q
Die erfindungsgemäße Glasmischung, die an Stelle von Bor und
Fluor als Flußmittel Li0O und TiO9 einsetzt,weist folgende
Anteilsbereiche, angegeben in Gewichtsprozenten auf:
SiO2 55 bis 63
Al2O3 11 bis 18
CaO . 9 bis 25
Li2O 0.3 bis 2.5
TiO2 2 bis 5
MgO 0 bis 10
MnO 0 bis 1.5
R2O (Na2O, K2O) 0 bis 2.5
BaO 0 bis 2.5
SrO 0 bis 2.5
ZrO2 0 bis 2
Fe3O3 0 bis 1
Der gesamte Gehalt an Li2 0 un<^ TiO2 in Gewichtsprozenten liegt
im Bereich von 3,5 bis 6,5 % bei obiger Mischung. Eine bevorzugte Mischung umfasst innerhalb der obigen Bereiche die
folgenden Bestandteilsangaben, wobei diese Glasmischung eine Viskosität von 2,5 Poise bei einer Temperatur von 1343 C oder
weniger aufweist, die Liquidustemperatur beträgt 1204 C oder
wenxger.
SiO2 56.7 bis
Al3O3 12.2 bis 14.6
CaO - 16 bis
Li3O 0.4 bis
309845/0927
A
a 19 |
40 135 m - 160 JO . April 1973 /<Γ |
Bestandteile | 2320720 |
- | TiO2 | Gewichtsprozente | |
-- | MgO | 0.4 bis 2.5 | |
R2O (Na2O, K2O) | 2 bis 3.5 | ||
BaO | 0 bis 0.8 | ||
ZrO2 Fe O3 |
0 bis 2.5 | ||
0 bis 2 0 bis 1 |
|||
Der Gesamtgehalt an Li?0 und TiO2 in Gewichtsprozenten angegeben
liegt bei 3,5 bis 6,5 % innerhalb der oberen Bereiche,
In der nachfolgenden Tabelle 4 die Beispiele 1-16 sind
spezielle Mischungen und Formen angegeben, die diesen Bestand teilsbereichsangaben entsprechen.
309845/0927
Bestandteile ι |
Beispiel Nr.1 Gew % |
1 | Nr. 2 |
SiO2 j | 59.6 | '■■ 0.3 | 57.9 |
Al2O3 j | 14 | j 1146°C | 14.1 |
CaO ϊ | 17.7 | j | 19.2 |
β* Li0O | 1.2 | : 1469°C | 1.2 |
O ^ eO TiO0 |
3.7 | 1338?C | 3.7 |
S. MgO | 2.8 i | I 1289,5°C | 3 |
21 Na2° | 0.7 | 0.7 | |
O K0O | 0.1 | 0.1 | |
co *■ to KnO |
j A | ||
""* BaO | ί β | ||
ZrO2 | D | ||
Fe2°3 | 0.3 | ||
Liquidus Temp.C | 1149°C | ||
Viskosität: Temp. C oei Log Poise |
|||
2.0 | 1427°C | ||
2.5 | 13O7°C | ||
2.75 | 1258,5°C | ||
3.0 | 1216°C | ||
Kristallphase | |||
?rimäre Phase | ! A | ||
sekundäre Phase | i B | ||
Ternäre Phase | ρ |
Tabelle 4
Nr.3 Nr.4
Nr.3 Nr.4
— 17
56.7
14
19.3
1.2
3.7
0.7
0.1
1.2
0.2
1163°C
1163°C
56.7
14.1
19.6
1.2
4.3
3.1
.0.7..
0.1
14.1
19.6
1.2
4.3
3.1
.0.7..
0.1
0.2
Nr. 5
56.9 14.1 20 1.2 3.7 3.2 0.7 ■0.1
0.2
1157°C 1154°C
1396,5 1411UC
128O°C 1296°C
1227°C 1949°C
1210°C
F
C
C
Nr. 6
57.8
14.1.
23.5
0.2
1177°C
1177°C
1454°C
1341°C
:1296°C
1257°C
""A" steht für Anorthit, "B" für Sphene "C" für Wollastonit, "D" für Triymit, "E
für P-Wollastonit und "F" für Diopsid
Nr.7 Nr. 8
56.1 56.5
17..9 13.9
9.7 19-9
2.4 1.1
3.9 2.4
9.2 3.1
0.2 0.7
0.2 0.1
2.0
0.4 0.21
0.4 0.21
1196OC1191°C
|1399°C 1401°C
ji282°C 1292°C
i1241°C 1251°C
ii20i°C 1216,5°C
A
F
F
Nr. 9
58.6 13.8 j. 16.7 ( 1.2 \ 3 .'6
2.6 0.6 0.1
2.4 0.3
1455°C
1288°C 1242°C
B A
Nr.
57
14.1 23 1.5
3.7
0.1 0.1
0.2 1177°C
ii389°C O
:1235°C '.1196°C
Bestandteile
SiO2
Al2O3
ω! CaO
(O Li-O
Al2O3
ω! CaO
(O Li-O
Beispiel Nr. Gew %
57.5 14.1
22.5 1.5 3.7
MgO
o Na0O | 1 | 0.1 0.1 |
f | 0.2 |
"^ MnO | 169°C | |||
BaO : | 1 | |||
ZrO | 399°C | |||
Fe2O3 | 1 | 288°C | ||
jiquidus Temp.C | 1 | 250,5 | ||
Viskosität: :eiap. C jei Log Poise |
2O2°C | |||
2.0 | ||||
2.5 | B | |||
2.75 | E | |||
3.0 | ||||
Cristallphase+ | ||||
'rimäre Phase | ||||
Sekundäre Phase | ||||
?ernäre Phase | ||||
Nr.12
57
14.6
22.5
0.5
3.7
0.1 0.1
1413°C 1296°C
Tabelle 4 (Fortsetzung)
Nr. 13 Nr.14 Nr.15 Nr. 16
Nr. 13 Nr.14 Nr.15 Nr. 16
59 14.
21
1.5. 3.7
0.1 , 0.1
0.3 j 1174°C ! 11710C
1449°C 1324°C
125O,5°C 1277°C
1210°C
E B
123O°C
62.8
11.7
19.6
2.4
2.8
0.2
0.1
0.1
0.3
12O4°C
12O4°C
1441°C
°C
1258,5
1214°C
°C
1258,5
1214°C
57
14.1
20
.5
3.7
3.2
0.1
0.2
0.3
1174°C
1174°C
1382°C
1272,5°C
123O°C
1197,5°C
1272,5°C
123O°C
1197,5°C
57.3
14
18.7
.2
3.7
2.9
0.7
0.1
1.2
0.2
1169°C
1169°C
14040C
1296°C
1296°C
1213°C
F
A
B
V. O =
Hi Hi
Ci: £: oi η H rt
(D
1 0 rt
-ΐ! H
O HH)
i-i ja fj
P) rt
cn ο· !> rt ö 3 OH-O 3 rt H rt er
cn ο· !> rt ö 3 OH-O 3 rt H rt er
H-rt
C ü rt
Hi i
= Ö CO
*1 H =
ι-Ξ H>
Hi 1-1 C:
c: H- H
H- H- £f
O rt (D
(D
fSl CD
A 40 135 πια - 160
19. April 1973 * 94
19. April 1973 * 94
232072Q
Die erfindungsgemäßen Gläsmdschungen und die aus ihnen hergestellten
Glasfasern oder Fäden, die als primäres Flußmittel Lithiumoxyd (Li2O) verwenden/fallen unter die im folgenden
angegebenen Anteilsbereiche:
SiO2 56 bis 64
2O3 . 12 bis 19
CaO . 9 bis 25
MgO 0 bis 10
Li2O 1.5 bis 4
Na2O, K2O 0 bis
Fe3O3 0 bis 1
dabei liegt die Summe von SiO-und Al~0_ bevorzugt bei
72 bis 79 Gewichtsprozent und die Summe von CaO und MgO bei
17 bis 26 Gewichtsprozent. Spezielle die obigen Anteilsbereiche umfassende Glasmischungen sind in der nachfolgenden Tabelle 5
die Beispiele 1 bis 16 angegeben.
309845/0927
ndteile | Beispiel Nr.1 Gev/ % |
Nr. | 2 |
SiO2 | ■■""" 60.27 |
56 | .73 |
Al2O3 | 15.28 | 18 | .40 |
CaO | 20.48 | 22 | .82 |
MgO | .18 | ||
Na2O | 1.04 | .05 | |
κ2ο | .10 |
Tabelle 5 Nr. 3
TiO
ω Liquidus Temp.C
co Viskosität:
oo Temp. C
*- bei Log Poise
ο
co
ro
co
ro
1.50
1 .75
2.00
2.25
2.50
2.75
3.00
3.25
1 .75
2.00
2.25
2.50
2.75
3.00
3.25
1.98
.32
.30
.32
.30
1188°C
1527°C
1449,5°C
1387°C
1327,50C
128O°C
1229°C
2.00
1566°C 1489°C 1419°C
136O°C 13O5°C
126O°C 1216,50C
56.73 16.40 24.82
.04 2.00
.01 .01 1228,50C 12090C
1519°C
143 9°C
1372,5°C
1319,5°C
1275°C
1235°C
1200°C
Nr. 4
60.8
16.4
18.8
2.0
.03
2.0'
11940C
1549,5 1472,5 |14O4°C
1343°C ;1296°C •1252°C
;121O°C
Nr. 5
59.90
16.17
20.35
.18
.11
.13
2.49
.30
.38
1167°C
1516°C
1442°C
1375,5
1315°C
1263°C
122O°C
1442°C
1375,5
1315°C
1263°C
122O°C
Nr. 6
59.58
16.09
20.24
.18
.13
.15
2.97
.25
.42
|1157°C
■ ο
; 1519 C
: 1419°C
; 1351°C
I1293°C
:1231,5°C
;1193,5°C
; 1351°C
I1293°C
:1231,5°C
;1193,5°C
Nr. 7
-. Nr.
61.89
15.17
19.35
.18
.11
.13
2.49
.30
.38
1184°C
59.89
16.17
19.35
1
2.49
'
1177°C
1547,5°C 1471°C
14O4°C "1343°C 1288°C 1237°C
I 1526°C
j 1448°C
j 1374°C
j 1317,5°C
j 1264/5°C
i 1217°C
Bestandteile | Beispiel Nr. | % | 6.17 | 9 | i | Nr. 10 | 1180°C | Tabelle | 5 (Fortsetzung) | 5.85 | Nr. 12 | 1 | 58.72 | 180,5 | Nr. 13 | 59.30 | 1 | 63.89 | - | •1 | - 22^- | 1S3 GJ |
|||
Gew | 59.89 | 8.35 | i | Nr. 11 | 9.95 | 15.85 | 16.01 | Nr. 14 | Nr. 15 | 12.17 | Nn 16 | K» | |||||||||||||
SiO2 | 1 | .18 | 58.72 | .18 | 19.95 | 20.15 | 20.35 | fs | |||||||||||||||||
Al2O3 | 1 | 2.11 | 15.85 | 58.72 | .11 | .18 | .18 | 59.30 | ,.. | .18 | j | 57.89 | |||||||||||||
CaO | .13 | 19.95 | 1 | .13 | .11 | 1.10 | 16.01 | .11 | 16.92 | ||||||||||||||||
MgO | 2.49 | .18 | ■ 1 | 2.44 | .13 | > | .13 | 20.15 | .13 | 12.07 | |||||||||||||||
Na9O | .30 | .11 | 513°C | .29 | 2.44 | 2.47 | .18 | 2.49 | 1 | 9.60 | |||||||||||||||
κ2ο | .38 | .13 | 432°C | .37 | .29 | 437,5 | .30 | 1 | .11 | .30 | 1 | .12 | |||||||||||||
Li2O | 2.44 | 369°C | 1.96 | .37 | 364,5 | .38 | 1 | 1.12 | .38 | 1 | .14 | ||||||||||||||
TiO2 | 79°C | .29 | 3O8°C | ,5°C | (MnCjJI .96 | 3O5°C | 1 | 2.47 | 1 | 2.57 | |||||||||||||||
Fe O3 | .37 | 257°C | 1 | 254,5 | 188°C | 1 | .30 | 23O°C | 1 | .30 | |||||||||||||||
11 | (BaO)1.96 | 2100C | 210°C | 1 | .38 | 1 | ' .40 | ||||||||||||||||||
Liquidus Temp.C | 1 | ||||||||||||||||||||||||
co O |
192,5°C | 1 | 218°C | ||||||||||||||||||||||
(O | Viskosität: | ||||||||||||||||||||||||
00 | Temp. C | 527°C | |||||||||||||||||||||||
bei Log Pcise | 449f5°C | 5°C | |||||||||||||||||||||||
cn ■>^ |
1.50 | 1 | 38O°C | C | 1 | 467°C | 463°C | ||||||||||||||||||
(O | 1.75 | 1 | 319°C | : 1 | C | 1 | 372,5°C | 391°C | |||||||||||||||||
N) | 2.00 | .1 | 266,50C | : 1 | 5°C | 1 | 1 | 314,5°C | 327°C | 472,5°C | |||||||||||||||
2.25 | 1 | 219,50C | 1 | 5°C | 1 | 1 | 262°C | 458°C | 1 | 274°C | 402,5°C | ||||||||||||||
2^50 | 1 | '■■ 1 | 1 | 1 | 213°C | 388,5°C | 1 | 226,5°C | 335°C | ||||||||||||||||
2.75 | ': 1 | 1 | 33O°C | 1 | 277°C | ||||||||||||||||||||
3.00 | ! 1 | 1 | 277°C | 1 | 232°C | ||||||||||||||||||||
3,25 | 224°C | •1 | 195°C | ||||||||||||||||||||||
(ZnO) | |||||||||||||||||||||||||
1191 | |||||||||||||||||||||||||
1452, | |||||||||||||||||||||||||
. 1366° | |||||||||||||||||||||||||
1310° | |||||||||||||||||||||||||
1968, | |||||||||||||||||||||||||
1236, | |||||||||||||||||||||||||
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Die Viskositätsbestiitimungen in den erwähnten Beispielen wurden
durchgeführt mit Vorrichtungen und gemäß Verfahren/ wie sie in der US-PS 3 056 283 bzw. in einem Artikel in"The Journal
of the American Ceramic Society"/ Band 42, No. 11 vom November
1959 auf den Seiten 537 - 541 beschrieben sind. . Der Artikel führt den Titel "Improved Apparatus for Rapid Measurement of
Viscosity of Glass at High Temperatures" und stammt von Herrn Ralph L. Tiede. Sonstige spezielle Viskositätsangaben/ auf
welche hierin Bezug genommen wird, sind ebenfalls mit Vorrichtungen und gemäß Verfahren in dem Tiede Artikel vorgenommen
worden.
Wie schon erwähnt, haben die erfindungsgemäßen Glasmischungen, von denen einige in den vorhergehenden Tabellen angegeben worden
sind, bevorzugt eine Liguidustemperatur von 12O4°C oder
2 50 weniger und eine Viskosität von log Poise 2,50 {d.h. 10 ' Poise)
bei einer Temperatur von 1343°C oder weniger. Diese Glassorten
weisen weniger als 1 Gew.% Alkalimetalioxyde auf und sind daher zur Bildung von Fasern undzum direkten Ersatz eines
Ε-Glases oder ähnlicher textiler, glasfasernbiidender Gläser geeignet, die Bor und Fluor enthalten, was dazu führt, daß es
möglich ist, bor-und fluorfreie Giassorten zur Verfügung zu
stellen. Sämtliche der in den Tabellen - 1 3 angegebenen Glasmischungen enthalten 1 Gew.% oder weniger an Alkalimetalloxyden
wie oben beschrieben, so daß diese Glassorten in Form von Glasfäden oder -fasern für Verbraucher akzeptierbar sind, die
niedrige Gehalte an Alkalimetalloxyden fordern, wie bei E-Glas.
Die primären glasbildenden Bestandteile dieser Glasmischungen
der Erfindung sind SiO2 und Al2O3, wobei die grundlegenden drei
Oxyde der Glasmischungen SiO-, Al2O3 und CaO sind.
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Titanoxyd (TiOo) wird bei den erfindungsgemäßen Glasmischungen als Flußmittel anstelle von Bor und Fluor verwendet. Titanoxyd
wird als feines weißes Puder vertrieben und findet eine umfangreiche Verwendung in Farben, um Emaillearbeiten und
Emaille bzw. Glasschmelzen oder Lacken und dergl. ein opakes Aussehen zu geben. Ti·0? w^r<* auch bei Glasdekorationen verwendet,
wobei jedoch die Verwendung von TiO2 als Ersatz für
B2O^ und F2 zur Verminderung der Viskosität faserbildender
Glassorten, ohne daß die Liquidustemperatur in nachteiliger
Weise beeinflußt wird, vollkommen unerwartet war. TiO2 sollte
in den erfindungsgemäßen Mischungen in Anteilen von 6 Gew.%
oder weniger, bevorzugt weniger als 3,5 Gew.% verwendet werden. Konzentrationen von TiO2 über 6 Gew.% bewirken, daß die Liquidustemperatur
unerwünschte Niveaus erreicht. Darüber hinaus können Ti02~Konzentrationen über 4% eine bräunliche oder gelbliche
Einfärbung der Glasfasern bewirken. Dies kann dort ein Problem darstellen, wo die Fasern mit einem klaren Matrixmaterial
kombiniert werden und in dem Endprodukt sichtbar sind. Als Beispiele seien hier genannt klare Kunststoffpaneele oder
klare Kunststoffangelruten, bei welchen Produkten es weniger
erwünscht ist, wenn eingefärbte Fasern verwendet werden.
Die Konzentration an MgO in den fünf und sechs Komponenten oder Bestandteile umfassenden Glasmischungen beträgt bevorzugt
weniger als 4 Gew.%. Konzentrationen von MgO oberhalb von 4% erhöhen die Liquidustemperatur über den für eine Faserbildung
bevorzugten Grenzwerten. MgO kann den Glasmischungen durch die Rohmaterialien beigefügt werden, dabei ist bekannt, daß sich
auf diese Weise eine Einwirkung auf die Schmelztemperatur von
MgO
Ε-Glas ergibt, beispielsweise wird/fE-Glas zugefügt zur Kontrolle
Ε-Glas ergibt, beispielsweise wird/fE-Glas zugefügt zur Kontrolle
der Entglasung von Diopiriden(CaOM9C)2sio2) · Es ist nun
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19. April 1973 Z3ZO/ZQ - geworden, daß 1,5 bis 4,5 Gew.% MgO die Liquidustemperatur
bis innerhalb des faserbildenden Bereichs reduziert und kontrolliert, weiterhin reduziert es, wie oben schon erwähnt, den in
der Mischung benützten TiO2-Gehalt, was zu einer Farbverbesserung
der Fasern führt. Wie aus den Tabellen 2 und 3 festgestellt werden kann, ersetzt MgO primär CaO.
Die in den Tabellen 3 gezeigten Glasmischungen umfassen ZnO, SrO oder BaO, die als Ersatz gelten für etwas TiO2, das in den
sechs Bestandteile umfassenden Mischungen verwendet wird. Dies verbessert bzw. eliminiert die Verfärbung der Fasern, dabei
senkt die Beigabe dieser Oxyde weiterhin die Liquidustemperatur und die Viskosität. Die sechs Bestandteile umfassende Glasmischung
nach der Erfindung stellt daher einen vollen Ersatz für Ε-Glas dar, ohne die möglichen Umweltverschmutzer Bor und
Fluor. Die Einwirkung von ZnO, SrO und BaO zur Absenkung der
Liquuidustemperatur und zur Reduzierung dex erforderlichen
TiO^-konzentration in der sechs BestandteÖsmisQfeling der ,Erfindung
konnte aus den früheren Lehren »aclr dem Stand der Technik
nicht erwartet werden und stellt einen wesentlichen Fortschritt bsi der Herstellung bor- und fluorfreier faserbildender
Glasmischungen dar.
Lithiumoxyd (Li2O) und Titanoxyd (TiO2) sind in Kombination
in den in Tabelle 4 angegebenen Glasmischungen verwendet als Flußmittel anstelle von Bor und Fluor. Der^synergistische Effekt
der ^i2O- un<* TiO-'Kombination zur Absenkung der Viskosität
der Glasmischung ohne nachteilige Beeinflussung des Liquidus ist ein wesentlicher Schritt bei der Herstellung faserbildender
Glasmischungen, die frei von den möglichen Umweltverschmutzern Bor und Fluor sind. Diesen Glasmischungen kann1/
falls erforderlich, zur Absenkung der Liquidustemperatur bis innerhalb des faserbildenden Bereiches MgO beigefügt werden.
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Dabei ist Lithiumoxyd nur eines der drei üblicherweise verwendeten alkalischen Metalloxyde (Li2O, K3O und Na3O), die
in Anteilen bis zu 4 Gew.% verwendet werden können, um die Viskosität ohne nachteilige Beeinflussung des Liquidus zu
kontrollieren. Bei der bevorzugten in Tabelle 4 angegebenen Glasmischung liegt der Anteilsbereich an Li3O zwischen 0,5
bis 2,5 Gew.%.
Konzentrationen von Lithiumoxyd über 2,5 Gew.% in Kombination
mit TiO2 kann die Liquidustemperatur auf ungewünschte Niveaus
ansteigen lassen. Titanoxyd sollte bei diesen GJasmischungen
in Anteilen von 5 Gew.% oder weniger verwendet werden. Wird TiO3 in Anteilen über 5 Gew.% verwendet, dann kann die Liquidustemperatur
über den bevorzugten Grenzwert für die Faserbildung ansteigen.
Die Alkalimetalloxyde Na3O und K3O können individuell oder
zusammen zur Viskositätskontrolle verwendet werden. In jedem Fall sollte der Gesamtanteil an Na3O und K3O 2,5 Gew.% nicht
übersteigen, wobei der Anteil der gesamten Alkalimetalloxyden ein Prozent übersteigen kann, bevorzugt jedoch nicht größer
als ein Gewichtsprozent sein sollte. Anteile von Na3O und
K3O über 2,5 Gew.% verursachen einen unerwünschten Anstieg
der Liquidustemperatur, was die Vorteile dieser Oxyde, die die Viskosität innerhalb des erwünschten Bereichs halten,
wieder aufwiegt.
In den Beispielen 1 bis 5, 8, 9 und 16 der Tabelle 4 ist als
Gemengematerial Na3O zugefügt. In den anderen Beispielen
der Tabelle 4 ist Na3O nicht mit Absicht hinzugefügt, sondern
ist als eine der Unreinheiten in dem Gemengematerial in den Glasmischungen enthalten. K3O ist in sämtlichen Ausführungs-
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beispielen der Tabelle 4 als Gemengematerialunreinheit in der Mischung. Glasmischungen ohne K2O bzw. Na_O befinden sich
ebenfaEs innerhalb des erfindungsgemäßen Rahmens.
Bestimmte Oxyde der Gruppe BaO, CaO, MgO und MnO sind förderliche
Additive zu der Glasmischung der'Tabelle 4. Auch SrO ist ein gleichermaßen förderliches Additiv, diese Oxydgruppe
ist zweckvoll zur Kontrolle des Liquidus ohne nachteilige Beeinflussung
der Viskosität. Beste Resultate haben sich da ergeben, wo die Oxyde zusammen in Anteilen von 27 Gew.% verwendet
wurden, dabei werden beste Resultate allgemein erhalten, wenn MgO und CaO verwendet werden, einzeln oder in Kombination.
MnO wird vorteilhafterweise in Anteilen von 0,5 % oder weniger verwendet. Wird MnO in Anteilen über 0,5% verwendet, dann
kann es eine bräunliche oder ρurpums Färbung der Glasmischung
und der Fasern verursachen.
In den in Tabelle 5 angegebenen Beispielen wird Li2O anstelle
der entfernten Bor und Fluor als Flußmittel verwendet. Lithiumoxyd
/Kontrolliert die Viskosität dieser Mischungen bei gleichzeitiger
Aufrechterhaltung eines tolerierbaren Liquidus. Jede Glasmischung innerhalb der Erfindung sollte mindestens 1,5%
Li2O enthalten. Lithiumoxyd ist nur eine der drei üblicherweise
verwendeten Alkalimetalloxyde (Li2O, K2O und Na2O), die in
Anteilen bis zu 4 Gew.% zur Kontrolle der Viskosität ohne
nachteilige Beeinflussung des Liquidus, wie weiter oben schon erwähnt, verwendet werden können.
In den Beispielen 1,8 und 9 sowie 13 der Tabelle 5 ist Na-O
als Gemengematerial beigefügt. Bei den anderen Beispielen der Tabelle 5 Ist Na3O nicht mit Absicht beigefügt, sondern
1st der Glasmischung als Unreinheit in einem der Gemenge-
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rohmaterialien beigefügt. Κ,Ο ist als Gemengematerial im Beispiel
14 der Tabelle 5 hinzugefügt, bei sämtlichen anderen Ausführungsbeispielen der Tabelle 5 stellt K2O eine Gemengematerialunreinheit
dar.
Wie weiter oben erwähnt, sind CaO und MgO förderliche Additive
zu den in Tabelle 5 angegebenen Mischungen. BaO, MnO und ZnO sind ebenfalls förderlich und zweckvoll, allerdings sollte zur
Aufrechterhaltung des gewünschten Liquidus-Viskositätsverhältnis, wie oben beschrieben, die Gesamtsumme an CaO und MgO 17 bis
Gew.% betragen.
in
Fe3O3 kann sämtliche erfindungsgemäßenGlasmischungen als Unreinheit
der Gemengerohmaterialien eindringen oder kann bewußt in
Anteilen von 1 Gew.% hinzugefügt werden. fö2°3 ^ann jedoch
das Glas und die aus diesem Glas ausgezogenen Fasern verfärben, wie oben schon erwähnt und sollte deshalb so niedrig
wie möglich gehalten werden, wenn für einen bestimmten Endzweck klare Glasfasern benötigt werden, insbesondere da, wo
TiO2 vorhanden ist. Es'können auch verschiedene andere Unreinheiten
bzw. gelegentlich auftretende Materialien in den Glasmischungen in Anteilen von etwa 0,3 oder weniger Gew.%
vorhanden sein, ohne daß die Glassorten bzw. daraus ausgezogene Fasern nachteilig beeinflußt werden. Diese Unreinheiten
können Chromoxyd (Cr2O3) und die Oxyde des Vanadiums und Phosphate
umfassen. Diese Materialien können in das Glas als Rohmaterialunreinheiten eindringen oder können Produkte darstellen,
die gebildet sind durch chemische Reaktion des geschmolzenen Glases mit den Ofenkomponenten. Auch Schwefeloxyde
können in Spurenanteilen vorhanden sein, entweder aufgrund von Gemengeunreinheiten oder durch bewußte Beifügung
von Sulfaten als Läuterungsmittel.
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Claims (1)
- A 40 135 ma - 14919.-April 1973232072QPatentansprüche1. Faserrr ader fäden bildende, von Bor und Fluor freie Glasmischung, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus folgenden Bestandteilen in Gewichtsprozent besteht:Bestandteil GewichtsprozentSiO2Al2O3CaOTiO2MgOZnOSrOBaOLi2OMnONa2OK2OZrO2Fe2O32. Glasmischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß' diese eine Liquidustemperatur von etwa 12O4°C oder weniger und eine Viskosität von log 2,5 Poise bei 1343°C oder weniger aufweist.- 2
54 bis 64 9 bis 19 9 bis 25 0 bis 6 0 bis 10 0 bis 6 0 bis 6 0 bis 6 O bis 5 0 bis 2,5 0 bis 2,5 0 bis 2,5 0 bis 2 0 bis 1 309845/0927A 40 135 ma — 149 ^i A19. April 1973 ^ 23207203. Mischung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese 3 bis 6 Gew.% TiO2 enthält.4. Mischung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß diese 3 bis 5 Gew.% TiO2 und 1/5 bis 4,5 Gew.% MgO enthält.5. Mischung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß diese 2 bis 4 Gew.% TiO2, 1,5 bis 4,5 Gew.% MgO und 1 bis 5,5 Gew.% RO enthält, wobei RO ZnO, SrO bzw. BaO sein kann.6. Mischung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekenn-ä zeichnet, daß diese 0,3 bis 2,5 Gew.% Li2O und 2 bis 5 Gew.% TiO2 enthält, wobei die Gesamtmenge an Li2O und TiO23,5 bis 6,5 Gew.% beträgt.7. Mischung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß diese 1,5 bis 4% Li9O enthält.8. Mischung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gesamtgehalt an SiO2 und Al3O3 72 bis 79 Gew.% und der Gesamtgehalt an CaO und MgO 17 bis 26 Gew.% ausmacht.9. Mischung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß diese im wesentlichen 54,5 bis 60 Gew.% SiO2, 9 bos 14,5 Gew.% Al3O3, 17 bis 24 Gew.% CaO und 3 bis 6 Gew.% TiO2 enthält.10. Mischung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß diese 54,5 bis 60 Gew.% SiO3, 9 bis 14,5 Gew.% Al3O3, 17 bis 24 Gew.% CaO, 3 bis 5 Gew.% TiO2 und 1,5 bis 4,5 Gew.% MgO enthält.09845/0927 - 3 -A 40 135 ma - 14919. April 1973232072Q11. Mischung nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß sie 54,5 bis 60 Gew.% SiO2, 9 bis 14,5 Gew.% Al2O3, 17 bis 24 Gew.% CaO, 2 bis 4 Gew.% TiO2, 1,5 bis 4 Gew.% MgO und 1 bis 6 Gew.% RO.enthält, wobei R: ausgewählt ist aus der Gruppe Zn, Sr bzw. Ba und der Anteil gerechnet ist auf der Basis von ZnO und daß die Mischung eine Liquidustemperatur von 1204 C oder weniger und eine Viskosität von log 2,5p°ise bei 1343°C oder weniger aufweist.12. Mischung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Anteil an Na-O,.K3O und Li2 0 weniger als 1 Gew.%, berechnet auf der Basis von Na2O beträgt.13. Mischung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß sie folgende Bestandteile in Gewichtsprozenten aufweist:Bestandteil GewichtsprozentSiO2 CaOAl2O354, 5 bis 60 9 bis 14,5 17 bis 24 2 bis 4 1, 5 bis 4 1 bis 5,5 0 bis 1 0 bis 1 0 bis 3 0 bis 1 MgO RONa2O K2OFe2O3wobei RO ZnO, SrO bzw. BaO sein kann und die Konzentration an RO auf der Basis von ZnO berechnet ist.- 4 3G9845/0927A 40 135 ma - 149 .19. April 1973 3& 232072Q14. Mischung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie weniger als 1 Gew.% der Gesamtheit Na2O, K2O und Li2O enthält, berechnet auf der Basis von15. Mischung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, daß sie folgende Bestandteile in -Gewichtsprozenten aufweist:Bestandteil GewichtsprozentSiO2 Al2O3 CaOLi2O TiO2 MgOMnONa2O, K2O BaOSrOZnOZrO2 Fe2°3wobei der gesamte Anteil an Li3O und TiO2 3,5 bis 6,5 Gew.% beträgt.16. Mischung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtmenge an Na3O, K3O und Li3O größer als 1 Gew.% und die Gesamtmenge an Na2O und K2O weniger als 2,5 Gew.% ist.55 bis 63 11 bis 18 9 . bis 25 0, 3 bis 2,5 2 bis 5 0 bis 10 0 bis 1,5 0 bis 2,5 0 bis 2,5 0 . bis 1,5 0 bis 4 0 bis 2 0 bis 1 309845/0927A 40 135 ma - 14919. April 197356 bis 64 12 bis 19 9 bis 25 O bis 10 1/ 5 bis 4 O bis 2,5 O bis 1 17. Mischung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Konzentration an MgO zwischen 2,5 und 3,5 Gew.% enthält.18. Mischung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-17, dadurch gekennzeichnet, daß sie folgende Bestandteile in Gewichtsprozent enthält:Prozent SiO2
Al2O3CaOMgOLi2OR2O (Na2O,K2O)Fe2O319. Mischung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtmenge an SiO2 und Al2O3 72 bis 79 Gew.% und die Gesamtmenge an CaO und MgO 17 bis 26 Gew.% beträgt.20. Verfahren zur Herstellung von Bor und Fluor nicht enthaltenden textlien Glasfasern, dadurch gekennzeichnet, daß ein im wesentlichen 54,5 bis 60 Gew.% SiO2, 9 bis 14,5 Gew.% Al3O3, 17 bis 24 Gew.% CaO, 2 bis 4 Gew.% TiO3,1,5 bis 4 Gew.% MgO und*das Äquivalent von 1 bis 6 Gew.% des Oxyds RO, wobei RO ZnO, SrO oder BaO ist, berechnet auf der Basis von ZnO, enthaltendes Glasgemenge geschmolzen und die Temperatur des geschmolzenen Glases bis zu dem faserbildenden Bereich abgesenkt und Glasfasern ausgezogen werden.309845/0927A 40 135 m a - 14919. April 1973 3Γ 23^0729 "21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Glasgemenge eine Liquxdustemperatur von 1204 C oder weniger und eine Viskosität von log 2,5 Poise bei 1343 C oder weniger aufweist,daß das Glasgemenge durch Erhitzen desselben auf eine Temperatur von etwa 1316 bis 15100C oberhalb der Schmelztemperatur des Bades geschmolzen und die Temperatur des geschmolzenen Glases dann auf eine Temperatur etwa zwischen 1232° bis 1371 C abgesenkt wird in dem faserbildenden Bereich des geschmolzenen Glases.309845/0927
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