DE2320534A1 - Ventilbetaetiger mit explosivkoerper - Google Patents

Ventilbetaetiger mit explosivkoerper

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DE2320534A1
DE2320534A1 DE2320534A DE2320534A DE2320534A1 DE 2320534 A1 DE2320534 A1 DE 2320534A1 DE 2320534 A DE2320534 A DE 2320534A DE 2320534 A DE2320534 A DE 2320534A DE 2320534 A1 DE2320534 A1 DE 2320534A1
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Walter J Denkowski
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K13/00Other constructional types of cut-off apparatus; Arrangements for cutting-off
    • F16K13/04Other constructional types of cut-off apparatus; Arrangements for cutting-off with a breakable closure member
    • F16K13/06Other constructional types of cut-off apparatus; Arrangements for cutting-off with a breakable closure member constructed to be ruptured by an explosion
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

Priorität vom 2^i_April_1972 in USA
Anmeldung Serial Number 2k6 990
Pipeline-Ventile sind manchmal an Stellen angeordnet, die von Kraftverteilungsleitungen nicht gewartet werden. Oder es können Kraftfehler in der Kraftverteilungsleitung auftreten. In jedem Falle braucht der für die Wartung zuständige Arbeiter erhebliche Zeit, um das Ventil zu erreichen, und nach Erreichen des Ventiles braucht er möglicherweise wiederum erheblich Zeit, das Ventil von Hand zu schließen. Außerdem können sich NotSituationen entwickeln, die es notwendig machen, das Ventil schnell zu öffnen (oder zu schließen).
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Ventilliotäti gungsvorr Lchtimg zu schaffen, die geeignet ist,
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Postscheck: Frankfurt/Main 6763 Bank: Dresdner Bank AG, Wiesbaden, Konto-Nr. 276 807
ein Ventil im Notfall sehr schnell in einen gewünschten Zustand zu bringen, der entweder die geschlossene oder geöffnete Stellung sein kann.
Zweckmäßig ist es ferner, einen Ventübetatiger vorzusehen, der die vorgenannten Fähigkeiten aufweist, die an einer entfernten Stelle ohne die Verwendung von Kraftverteilungsleitungen ausgelöst werden.
Die vorgenanten Merkmale werden erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß man einen Ventilbetätiger vorsieht, der einen Explosivkörperdrehrohrbetätiger aufweist. Das eine Ende des Drehrohrbetätigers ist gegen Drehbewegung befestigt, Das andere Ende ist frei, um über einen Winkel im Bereich von beispielsweise 60 bis 120 zu rotieren. Wenn die Kassette explodiert ist.(sie kann entweder von Hand ausgelöst werden oder durch Funk von einer entfernten Kontrollstation oder auf andere Weise), veranlassen die durch die Explosion erzeugten heißen Gase das Drehrohr, daß es sich aufdreht und sich das freie Ende des Betätigers dreht. Das freie Ende des Betätigers ist an dem Ventilstößel angeschlossen, und dementsprechend läßt die Drehbewegung des freien Endes das Ventil in wirksamer Weise schnell schließen (oder öffnen).
Beide hier beschriebenen Ausführungsformen des Ventilbetätigers haben einen Drehrohrbetätiger. Bei der einen
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Ausführungsform ist der Drehrohrbetätiger ein Komponententeil des Handantriebssystems oder anderen normalen Antriebssystems zur Öffnung und Schließung des Ventils. Bei dieser Ausführungsform ist der Drehrohrbetätiger drehbar in beiden Richtungen ohne Aufdrehen durch den normalen Antrieb angetrieben, wenn immer das Ventil durch den normalen Zahnradantrieb geöffnet oder geschlossen ist.
Bei der anderen Ausführungsform von Ventilbetätiger ist der Drehrohrbetätiger nicht normalerweise im Antriebssystem. Er ist an das normale Antriebssystem über eine neue Kupplungsvorrichtung gekuppelt. Wenn die Kassette explodiert ist und das freie Ende des Drehrohrbetätigers zur Drehung angetrieben ist, ist die Kupplung wirksam, um das freie Ende des Drehrohrbetätigers an den Ventilstößel zu koppeln, um den Ventilstößel den notwendigen Winkel entlang zu drehen und das Ventil in die gewünschte Position zu bringen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, unter Darstellung einer Ausführungsform eines Drehrohrbetätigers gemäß der Erfindung, bei demdsr Explosivkassotten-Drehrohrbetätiger ein Komponentenpaar des τι ο rinn !en Antriebssystems für den Ventilbe tätiger «hir.stollt,
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Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie 2-2 der Fig. T, Fig. 3 einen Längsschnitt entlang der Linie 3-3 der Fig. 1,
Fig. h eine Seitenschnittansicht einer zweiten Ausführungsform eines Drehrohrbetätigers gemäß der Erfindung, bei dem der Drehrohrbetätiger an das normale Antriebssystem über eine neue Form von Kupplung angekuppelt ist,
Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie 3-5 dear Fig.h unter Darstellung der Schneckenantriebskupplungsteile in den Stellungen, die eingenommen sind, wenn das Ventil sich in seiner geschlossenen Stellung befindet,
Fig. 6 eine Schnittansicht entlang der Linie 6-6 der Fig. h unter Darstellung von Kupplungsteilen in den Stellungen, die eingenommen werden, wenn der Drehrohrbetätiger nicht gezündet ist und das Ventil sich in seiner geschlossenen Stellung befindet}
Fig. 7 eine Schnittansicht entlang derselben Linie wie in Fig. 6 unter Darstellung der Kupplungsteile in den Stellungen, die eingenommen werden, wenn der Betätiger noch nicht gezündet ist und das Ventil sich in seiner offenen Stellung befindet,
Fig. 8 eine Schnittansicht entlang derselben Linie wie in Fig. 6 unter Darstellung von Kupplungsteilen in de-n Stellungen, die eingenommen werden, nachdem die Patrone gezündet worden ist und das Ventil durch den Drehrohrbe tätige!· geschlossen ist, und
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Fig. 9 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der Komponententeile des Kupplungsmechanxsraus, der den Drehrohrbetätiger mit dem Ventilstößel kuppelt.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1, 2 und 3 treibt eine Schnecke 10 auf einer Schneckenwelle 17» die γη einem Handrad oder soneb betätigt sein kann, ein Schneckenzahnrad 11, das zur Drehung in einem Gehäuse 39 gehaltert ist. Das Schneckenzahnrad 11 ist durch eine Feder Λk an einer Antriebshülse 12 verkeilt, und das obere Endteil der Antriebshülse 12 ist verkeilt oder beispielsweise durch Fede;!:-;· 1r> am unteren Endteil des drehbaren Rohres 13 verkerbt. Das obere Endteil des Verdrehrohres 13 ist mit bchrauben oder Bolzen versehen oder auf andere Weise an einer oberen Platte 18 befestigt, die am oberen Ende
21 des Drehrohrbetätigers 20 mit Schiaiben oder Bolzen angebracht ist· Der Drehrohrbetätiger 20 weist ein schraubenförmig gedrehtes Hohlstahlrohr 22 auf, das sich vom oberen Ende 21 zu einer unteren Basis 2k erstreckt. Die Basis 24 ist mittels in Fig. 1 dargestellten Schrauben 27 am unteren Ende des schraubenförmig gedrehten Rohres
22 befestigt. Die Basis 2k kann sich frei unter Drehung relativ zum Verdrehrohr 13 des Ventilbetätigers bewegen. Die Basis 2k ist mit herabhängenden Ansätzen .?5 versehen, von denen k gezeigt sind.
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Die Zapfen oder Ansäte 25 werden in Schlitzen oder Ausnehmungen 26 in der oberen Endfläche einer drehbaren Hülse 30 aufgenommen. Die Hülse 30 ist verkerbt oder z.B. durch die Feder 32 am Ventilstößel 35 verkeilt. Der Ventilstößel 35 ist an seinem unteren Ende mit einem Ventxlschlxeßelement versehen, das nicht dargestellt ist. Das Ventxlschlxeßelement kann eine Drosselkappe, ein Stöpsel oder andere Art sein, so daß die Drehung des Schließelementes über 90 das Schließelement von der vollständig geöffneten in die vollständig geschlossene Stellung oder umgekehrt bewegt.
Ein Ende 21 des Drehrohrbetätigers 20 weist ein Explosivladung bekannter Art auf, die von Hand oder durch eine entfernte Steuerung, wie z.B. durch ein Funksignal von einer entfernten Kontrollstationj gezündet werden kann. Beispielsweise beschreibt die USA-Patentschrift 3 376 7^3 von C.R.Olsen eine patronengezündete Drehvorrichtung.
Beim normalen Betrieb wird der Ventilstößel 35 über die erforderlichen 90 bewegt, um das Ventxlschlxeßelement durch Drehung der Schneckenwelle 17» z.B. durch ein Handrad oder dergleichen, zu öffnen und zu schließen. Die Schnecke 10 treibt das Schneckenzahnrad 11 an, welches an der Antriebshülse 12 durch Verkeilung angebracht ist und diese antreibt. Die Hülse 12 ist mit dem Drehrohr 13 verkerbt und somit werden das Drehrohr I3 und seine Platte 18 gedreht. Das obere Ende 21 des Drehrohrbetäti-
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gers 20 ist an der· Platte 18 befestigt, und wenn somit das Drehrohr 13 und die Platte 18 gedreht wex^den, wird auch das obere Ende 21 des schraubenförmig gedrehten Hohlrohres 22 gedreht. Das verdrehte oder mit Drall versehene RoIr 22 ist aus Metall, vorzugsweise Stahl, hergestellt und so ausgebildet, daß es eine ausreichende Festigkeit hat, um seine verdrallte Form zu halten, wenn das obere Ende 21 gedreht wird. Infolgedessen wird die untere Basis Zk des Drchrohraufbaus in der gleichen Weise gedreht, wenn das obere Ende 21 gedreht wird. ¥enn sich die untere Basis 2h dreht, lassen die Zapfen 2^ in den Schlitzen 26 der Hülse 30 diese sich auch drehen. Hierdurch wird der Ventilstößel 35 bewegt, wodurch das Ventilschließelement bewegt wird. Die eben beschriebene Betriebsvorrichtung arbeitet in beiden Richtungen, um das Ventil zu schließen oder zu öffnen oder dafür, das Schließelement in irgendeine Zwischenstellung zwischen vollständig geschlossen und vollständig offen zu bringen.
Wir nehmen jetzt an, daß der Notzustand aufgetreten und daß es notwendig ist, daß das Venti >siS ioßelement schnell in seine Notstellung bewegt werden muß· Die Notstellung kann entweder die; vollständig geschlossene oder die vollständig offene Stellung sein. Um die Beschreibung jedoch zu vereinfachen, wird während der übrigen Beschreibung angenommen, daß die Notstellung die vollständig geschlossene Stellung ist.
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Im Notfall wird die Explosivladung des Drehrohrbetätigers 20 in dem oberen Ende 21 z.B. durch ein Funksignal aus einer entfernten Kontrollstation oder von Hand durch einen Beteiligten an dem Vorgang ausgelöst. Die durch die Explosion erzeugten heißen Gase strömen durch das schraubenförmig verdrehte holje Stahlrohr 22 und lassen es sich aufdrehen oder strecken. Wie schon beschrieben, sind die oberen Enden des Schraubenrohres 22 am oberen Ende 21 der Betätigungsvorrichtung 20 befestigt, und das Ende 21 ist durch Schrauben, Bolzen u.dgl. an der Platte 18 des Verdrehrohres 13 angebracht. Das untere Ende dos Verdrehrohres 13 wird jetzt gegen Drehung dadurch gehalten, weil es an der jetzt bewegungslosen Anti-iebsloseii Hülse ^verkeilt oder verkerbt ist, die mit dem Schneckenzahnrad 11 verkeilt ist, welches gegen Dreliung durch Schnecke 10, die jetzt bewegungslos ist, gesperrt ist. Somit wird das obere Ende 21 der Betätigungsvorrichtung 20 gegen Drehung festgehalten. Wenn das Rohr 22 durch Hindurchströmen der heißen Gase gestreckt oder gerade ist,, wird die untere Basis 2k der Betätigungsvorrichtung 20 in eine Richtung gedreht, um den Stößel 35 unter Drehung in eine Richtung zu bewegen und das Schließelemoit zur gewünschten geschlossenen Stellung zu bewegen.
¥ähend der Drehrohrbetätiger 20 so ausgebildet sein kann, daß er die Drehung seines freien Endes 2Ί über einen weiten Drclibovv'oguiigsbereich bewirkt ,-■ ist bei der go7:<.>±gten Aus--
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führungsform der Fig. 1 bis 3 nur notwendig, daß die Verdrehvorrichtung 20 ausgestaltet ist, um eine Drehung von 90° ihres freien Endes in Abhängigkeit von der Explosion der Ladung in ihrer Patrone zu bewirken. Es ist zu bemerken, daß das verdrehte Rohr 22 nach der Zündung sich nur in einer Richtung aufdreht und das freie Ende 2k aber nur in einer Richtung angetrieben wird. Somit muß die Richtung der schraubenförmigen Verdrehung des Rohres ausgewählt werden, um den Ventilstößel 35 i*1 der gewünschten Richtung anzutreiben, um das Ventilschließelement in die gewünschte Stellung zu bewegen, die mindestens in den meisten Fällen die vollständig geschlossene Stellung sein wird.
Es ist möglich, daß im Notfall das Ventilschließelement weder vollständig geöffnet noch vollständig geschlossen ist, sondern sich in einer Zwischenposition befindet, die eine geringere Drehung als 90 erfordert, um das Ventilschließelement in die vollständig geschlossene oder in die vollständig geöffnete Stellung zu bringen. In einem solchen Falle schadet die Tatsache, daß der Drehrohrbetätiger 20, wenn er abgelegt ist, sein freies Ende 24, die Hülse 30 und den Ventilstößel 35 über volle 90 zu bewegen versucht, es aber nicht kann, dem Ventilschließelement oder dem Ventilbetätiger nicht· Das verdrehte Rohr 22 des Betätigers wird nur verformt infolge der Unfähigkeit der Basis Zh1 sich um volle 90 zu bewegen.
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Bei der Ausführungsform der Fig. 1 bis 3 ist der Drehrohrbetätiger 20 in seiner nichtexplodierten verdrehten Form ein Koinponententeil des normalen Antriebssystems. Das heißt, die Drehrohrvorrichtung 20 dreht sich ohne Aufdrehen während des normalen.Öffnens und Schließens des Ventils durch die Schneckenwelle 17 und das Schneckenzahnrad 11 in ihrer verdrehten Form,
In den Fig. h bis 8 ist eine andere Ausführungsform dargestellt, bei der der Drehrohrbetätiger 20 nicht ein Teil des normalen Antriebssystemes, sondern von diesem durch eine Kupplungsanordnung abgekuppelt ist. Erst wenn die Explosivladung· des Betätigers 20 gezündet wird, wird der Verdrehrohrbetätiger 20 über die Kupplung an den Ventilstößel gelmppelt»
Der in den Fig. k bis 9 gezeigte Ventübetätiger ist in vieler Hinsicht ähnlich dem in den Fig. 1 bis 3 gezeigten, und die entsprechenden Teile sind mit denselben Bezugszahlen bezeichnet. Der Unterschied zwischen dem Ventilbetätiger der Fig. 1 bis 3 und dem der Fig. h bis 9 besteht darin, daß bei dem Betätiger nach den Figuren h bis 9 der Drehrohrbe tätiger 20 normalerweise vom Zahnantriebssystem durch einen Kupplungsmechanismus abgekuppelt ist.
Wie man in Fig. h sieht, ist das Antriebsschneckenzahnrad 11 mit einer Antriebshülse 52 verkeilt oder durch einen Keil oder eine Feder 14 verkerbt, wobei die Hülse 52 einen
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unteren Teil rait einem kleinen Durchmesser und einen oberen Teil 5^ mit einem größeren Durchmesser aufweist, der als Kupplungsaiitriebsi'ing arbeitet. Wie in den Fig. 5 bis 9 und auch in Fig. k gezeigt, ist in den Kupplungsabtriebsring 5h eine Kupplungsabtriebshülse 60 eingepaßt. Die Kupplungsabtriebshülse 60 weist einen unteren Teil 61 "mit einem kleineren Durchmesser, der in den Teil mit dem kleineren Durch-
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messer der Antriebsliülse/paßi, und einen oberen Teil 62 mit einem großen Durchmesser auf, der in den Kupplungsantriebsringteil ^h der Antriebshülse 52 paßt und von diesem gehaltert ist. Der Teil 62 des Kupplungsabtriebs 60 ist mit einem Rinnenschiltζ 63 versehen, der darin ein Paar Klinkenwalzcn 6k und 65 hat. Die Höhe des Schlitzes 63 ist größer als die der Walzen. Die Summe der Durchmesser der Walzen 6h und 65 ist größer als die Dicke clev Wand des Teiles 62, und daher größer als die Länge des Schlitzes 63« Dementsprechend springt ein Teil einer Walze über das eine oder das andere Ende des Schlitzes 63 vor. Eine Ausnehmung 55 ist in der Innenwand dos Kupplungsantriebsringes 5^ für die Aufnahme des vorspringenden Teiles der Walze 6k vorgesehen,
Jn dem oberen Teil 62 der Kupplungsrbtriebshülse 6O ist ein Patronenansatzring ^fO mit einem sich von diesem nach oben erstreckenden Ansatz -'+1 gehaltert. Der Ansatz h"\ ist über sein« Länge halbringförmig und nimmt etwa eine Hälfte der oberen Fläche des Ansatzringes kO ein. Nach unten von der unitrcn Fl fie ho des /uisatzringes kO springt ein Ansatz k2
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vor, der in den oberen Teil des Schlitzes 63 über den ¥alzen 6k und 65 paßt.
In der in den Fig. k bis 9 dargestellten Ausführungsform, die jetzt beschrieben wird, ist das obere Ende 21 des Drehrohrbetätigers 20 ähnlich dom oberen Ende 21 des Rohrkörperbetätigers 20 der Fig. 1 bis 3· In den Fig. h bis 9 ist das obere Ende 21 an der Endplatte 18 angeschraubt, die an das obere Ende eines Verdrehrohres 28 angeschraubt oder verschraubt ist, das sich. nach, oben vom Rahmen oder Gehäuse 39 des VentiiLbctätigers erstreckt und an diesem z.B. dux-ch Schweißen befestigt ist. In dieser Hinsicht unterscheidet sich die Ausführungsform der Fig. k bis 9 von jener der Fig. 1 bis 3. Bei den Fig. 1 bis 3 ist das Verdrohrohr 13 drehbar. Bei den Figuren k bis 9 ist das Verdrelirohr 28 am Rahmen angebracht und nicht drehbar.
In den Fig. k bis 9 ist am unteren Ende 2k des Drehrohr— betätigers 20 eine Kappe k5 angeschraubt, die am Patronenaiitriebsanschlagkörper 50 z.B. durch Keile oder Feder kd angekuppelt ist. Der Körper 50 hat - wie am besten in Fig. 9 sieht - einen oberen Teil 55 mit einem größeren Durchmesser, einen mittleren Teil 56 mit einem verringerten· Durchmesser und einen unteren Teil 57 mit einem noch kleineren Durchmesser. Von der ringföx-migen unteren Fläche des oberen Teils S3 springt nach unten ein Ansatz; 58 vor,
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dessen Fläche in geeigneter Weise gegen eine Fläche eines hochstehenden Ansatzes 41 des Ansatzringes kO anschlagen kann. Die äußere Oberfläche des mittleren Teiles 56 ist mit einer Ausnehmung 59 zur Aufnahme eines Teils der Walze 65f wie noch beschrieben wird, versehen. Der untere Teil 57 mit dem kleineren Durchmesser wird in der Bohrung der Antriebshülse 61 aufgenommen.
Im normalen Betrieb der Ausführungsform der Fig. k bis 9 treibt nun das Schneckenzahnrad 11 über Keil oder Federn 14 die Antriebshülse 52 an, deren oberes Ende mit dem vergrößerten Durchmesser den Kupplungsafcriebsring 54 bildet. Wenn sich das Ventil in der geschlossenen Stellung befindet, ist der Schlitz 63 in der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Position. Wenn sich das Ventil in der offenen Stellung befindet, ist der Schlitz 63 in der in Fig. 7 gezeigten Position. In jedem Falle, wenn die Ladung der Patronenvorrichtung 20 noch nicht explodiert ist, befinden sich der Patronendrehrohrbetätiger 20 seine Basis 24 und die Kappe 45 und der Patronenantriebsansate körper 50 in den in den Fig. 6 und- 7 und auch in den Figuren 4 und 9 dargestellten festen Winkelpositionen.
Im nicht gezündeten Zustand der Patrone 20 ist die Ausnehmung 59 in dem mittleren Teil 56 des Patronenantriebsanschlagkörpers 50 auf die feste Wand oder den Flächenteil des oberen Teils 62 der Kupplungsantriebshülse 60
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gerichtet, aber der Schlitz 63 dieses Teiles 62 der Kupplungsantriebshülse 6O steht in Deckung mit der Ausnehmung 55 des Kupplungsantriebsringes 5^·· Wenn somit die Antriebshülse 52 durch das Schneckenzahnrad 11 zur Drehung angetrieben wird, treibt der Kupplungsantriebsring 5^· die Kupplungsantriebshülse 60 über die Klinkenwalzen Gh und zur Drehung. Die Richtung der Winkelbewegung hängt selbstverständlich von der Drehrichtung der Antriebsschnecke ab. Da die Kupplungsantriebshülse 60 durch Keil 32 mit dem Ventilstößel .35 verbunden ist, ist der Ventilstößel angetrieben. Die Kupplungsantriebshülse 60,und der Ventilstößel 35 werden um 90 in einer Richtung angetrieben, um das Ventil zu schließen, und um 90 in der entgegengesetzten Richtung, um das Ventil zu öffnen. Die Fig. ht 5 und 6 zeigen die Position der Komponententeile, wenn das Ventil sich in seiner geschlossenen Stellung befindet und die Patrone nicht gezündet ist. Die Fig. 7 und 9 zeigen die Stellungen der Teile, wenn das Ventil sich in seiner offenen Stellung befindet und die Patrone nicht gezündet ist. Fig. 8 zeigt die Stellung der Teile nadider Zündung.
In einem Notzustand, wenn die Explosivladung in der Patrone des Drehrohrbetätigers 20 gezündet ist, wird das obere Ende 21 fest gegen die Drehung durch die Platte 18 und das Verdrehrohr 28 gehalten, aber das untere Ende 2k und die Kappe 45 werden im Uhrzeigersinn angetrieben, wenn das Rohr 22 sich aufdreht. Die Kappe k$ ist mit dem
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Patronenantriebsansatzkörper 50 verkerbt, und der Körper 50 wird drehangetrieben. Bei den Zeichnungen und der vorliegenden Beschreibung wird angenommen, daß im Falle eines Notzustandes das Ventil sich in der vollständig offenen Stellung befindet und daß es unmöglich ist, daß das Ventil so schnell wie möglich geschlossen wird. Fig. 7 zeigt die Winkelstellung des Ansatzes 58 relativ zu jener des llalbringansatzes hl des Ansatzringes hOt wenn das Ventil vollständig offen ist. Dieser Zustand ist auch in Fig. 9 gezeigt. Es versteht sich, daß die Winkelstellung der Kupplungsantriebshülse 60 in Abhängigkeit vom Schneckenantrieb ihrerseits vom Kupplungsantriebs— ring 5^ gesteuert ist.
Wenn die Explosivladung gezündet isfc, befindet sich der soeben beschriebene Ansatz 58 in der in den Fig. 6, 7 und 9 gezeigten Winkelstellung, und die Ausnehmung 59 befindet sich in der in denselben Figuren gezeigten Winkelposition. Sobald sich das Drehrohr 52 aufdreht, werden die Kappe und der Patronenantriebsansatzkörper 50 im Uhrzeigersinn, wie in den Fig. 7 und 9 gezeigt ist, drehangetrieben, und der herabhängende Ansatz 58 bewegt sich gegen den hochstehenden Ansatz hl des Ansatzringes 40. Die Fläche des Ansatzes 58 tritt mit der Fläche iki des Ansatzes '41 in Eingriff, und wenn Ansatz 58 seine Bewegung im Uhrzeigersinn fori-^ftzL, wird Ansatz hl in Uhr zeiger richtung, wie in di-ji Fig. 7» *"' und 9 gezeigt ist, drehruigo trieben,
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Diese Drehung im Uhrzeigersinn des Ansatzes 41 und der Ansatzring 40 treiben die Kupplungsabtriebshülse 60 im Uhrzeigersinn infolge der Tatsache an, daß der herabhängende Ansatz hz des Ringes '+0 in den oberen Teil des Schlitzes 63 vorspringt»
Es sei bemerkt, daß beim Eingriff der Fläche 158 des Ansatzes 58 mit der Fläche ΛhΛ des Ansatzes 41 die Ausnehmung 59 des mittleren Teils 56 des Patronenantriebsansatzlcörpers 50 gegenüber und in Deckung mit Schlitz in der Kupplungsantriebshülse 60 ankommt. Wenn der Ansatz 58 somit seine Bewegung in Uhrzeigerrichtung fortsetzt, und der Antriebsansatzring kO mit diesem zusammen, wird die Klinkenwalze 6h aus der Ausnehmung 55 im Kupplungsantriebsring 5'+ nockenartig herausgenommen, und die andere Walze 65 wird in die Ausnehmun 59 gedrückt» Auf diese Weise wird die Kupplungsantriebshülse 60 von dem Kupplungsantriebsring 5h entkuppelt. Sobald Ansatz 58 und Ansatz kl die Bewegung im Uhrzeigersinn fortsetzen, setzt der Ansatzring ^O den Antrieb der Kupplungsantriebshülse 60 im Uhrzeigersinn über den Ansatz k2. im Schlitz 63 und die Klinkenwalzen; 6h und 65 fort, wobei ein Teil der Walze h5 in der Ausnehmung 59 des PatronenantricbsansatzkÖrpors gehalten wird. Diese Bewegung der Kupplungsantriebshülso 60 im Uhrzeigersinn treibt den Ventilstößel 35 über den Keil 32 an. Dies bleibt so, bis das Drehrohr 22 ganz gerade gerichtet worden ist. Das Maßj um welches das
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freie Ende 2k des Drehrohrbetätigers 20 sich, gedreht hat, bevor das Rohr 22 vollständig gerade gerichtet ist, ist eine Frage der Gestalt» In der vorliegenden Darstellung würde die Gestalt eine Drehung von über 90 verlangen, um den Ansatz 58 von der Ruhe- oder nicht gezündeten Stellung, wie in Fig. 7 gezeigt, zu bewegen, um mit der Fläche
des Ansatzes h\ in Eingriff zu treten, wonach die Fläche des Ansatzes ^1 über 90 von der in Fig. 7 gezeigten Stellung in die in Fig. 8 gezeigte Stellung gedreht wird. Erwünschtenfalls kann ein Anschlagelement zum Anhalten der Drehung des VentilstoßeIs 35 vorgesehen sein, nachdem dieser in die vollständig offene Stellung gedreht worden ist.
In Fig. h ist rechts ein Seitenfenster 67 gezeigt. Markierungen, wie z.B., "offen" und "geschlossen" und auch geeignete Zwischenmarkierungen können auf einem Winkelanzeigemaßstab φ angeordnet sein, der auf dem Ansatzring 40 aufgebracht und mit diesem so bewegbar ist, daß die Information hinsichtlich der Position des Ventils durch das Fenster sichtbar ist«
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1 . J Ventilbetätiger mit einem Gehäuse und einem Ventilstößel , gekennzeichnet durch eine Zahnradantriebseinrichtung (10, 11)» einen explosiven Drehrohrbetätiger (20), eine Kupplung (l4, 32) zwischen der Zahnradantriebs einrichtung (-10, 11) mit dem Ventilstößel (35) für dessen Antrieb und eine nach Zündung des explosiven Drehrohrbetätigers (20) wirksame Antriebseinrichtung (1S9 25, 27) für den Ventilstößel (35) unabhängig von der Antriebseinrichtung.
    2. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung für den Zahnradantrieb ( 1 0 , 11)"und den Ventilstößel (35) den explosiven Drehrohrbetätiger (20) im nicht gezündeten, aufgedrehten Zustand aufweist.
    3· Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwischen der Zahnradantriebseinrichtung und dem Ventilstößel eine Schnecke (1O), ein Schneckenzahnrad (11)1 das an die Schnecke (1O) angekuppelt und von diesem angetrieben ist, eine Antriebshülse (12), die mit dem Schneckenzahnrad (11) verbunden und von diesem angetrieben ist, eine Verbindungseinrichtung (19) für die Antriebshülse (12) mit einem Ende des Drehrohrbe-
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    tätigers (20) und eine Kupplung (30» 32) für das andere Ende des Drehrohrbetätigers (20) mit dem Ventilstößel (35) aufweist.
    km Einrichtung nach Anspruch 3ι dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung für das andere Ende des Drehrohrbetä~ tigers (20) mit dem Ventilstößel (35) eine zweite Hülse (30) aufweist, die mit dem Ventilstößel (35) verbunden ist.
    5· Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwischen dem Zahnradantrieb und dem Ventilstößel (35) den explosiven Drehrohrbetätiger (20) ausschließt und ein Ende (21) des Drehrohrbetätigers (20) fest an dem Gehäuse (13, 18) befestigt ist und das andere Ende (24) sich frei drehen kann.
    6. Einrichtung nach Anspruch 5i dadurch gekennzeichnet, daß eine Kupplung zum Entkuppeln des explosiven Drehrohrbetätigers (20) von dem Ventilstößel (35) im nicht gezündeten Zustand und zum Kuppeln des freien Endes (24) des Drehrohrbetätigers (20) an den Ventilstößel (35) sowie gleichzeitiges Abkuppeln der Zahnradantriebseinrichtung (11) in Abhängigkeit von der Zündung des explosiven Drehrohrbetätigers (20) vorgesehen ist.
    7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung in wirksamer Weise das freie Ende (24)
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    des Drehrohrbetatigers (20) entkuppelt von dem Ventilstößel (35) hält, wenn der explosive Drehrohrbetätigei· (20) sich im nicht gezündeten Zustand befindet, die Kupplung in wirksamer Weise das freie Ende (2^i) des Drehrohrbetätigers (20) mit dem Ventilstößel (35) in Abhängigkeit von der Zündung des explosiven Drehrohrbetätigere kuppelt und daß dio Kupplung in wirksamer Weise nach der Zündung des Drehrohrbetätigers die Schneckenzahnradantriebshülse (52) entkuppelt.
    8, Einrichtung nach Anspruch 7» dadux^ch gekennzeichnet, daß eine zweite Antriebshülse (60) vorgesehen ist, eine die zweite Antriebshülse (60) mit dem Ventilstößel (35) verkuppelnde Kupplung (32) vorgesehen ist, die Kupplung eine Kupplungseinrichtung für die Schneekenzahnradaiitriebshülse (52) mit der zweiten Antrieb nliülse (<S0) aufweist, wenn dex* Drehrohrbetätiger (20) sich im nichtgezündeten Zustand befindet, und daß die Kupplung in Abhängigkeit von der Zündung des Drehrohrbetätigers in wirksamer Weise die zweite Antriebshülse (60) von dox· Sehneclcenzahnradantriebshülse (52) abkuppelt und den Drehrohrbetatiger (20) an die.zweite Antriebshülse (60) ankuppelt.
    9». Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung Klinkenwalzen (64, 65) aufweist, dio in einer Lage die Sciineclcenzahinadantriebsliülse (52) an die zweite Antriebshülse (60) anlcuppelt und iii der anderen Lage don explosiven Drohrohrbctätiger (20) an die /.woi f >.·■■ Antx'iobsliiilsp. (60) atikuppo.lt.
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