DE2319429C3 - Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichen Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalzen der Carboxymethoxy-Brnsteinsäure - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichen Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalzen der Carboxymethoxy-BrnsteinsäureInfo
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- C11D3/2075—Carboxylic acids-salts thereof
- C11D3/2089—Ether acids-salts thereof
Description
11,0 Gew -1.
Ungesättigte
Lösung
Lösung
Löslichkeit bei ca. 2"C
33
Löslichkeit bei ca. 250C
2«.
-35
Löslichkeit bei ca 5O0C
MeOH
iGew.-7.
NaCMOS-5 H1O
11
HaCMOS -t H2O
NaCMOS
100 Gew.-7.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung der Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalze
der Carboxymethoxy-Bernsteinsäure.
Die Herstellung dieser Salze wird in der US-Patentschrift 36 92 685 beschrieben.
Bevorzugt ist die «-Carboxymethoxy-Bernsteinsäure, weil die Alkalimetall- und andere wasserlösliche Salze
dieser Säure leicht unter geringen Kosten hergestellt werden können und als Builder wirksam und wertvoll
sind.
Brauchbare wasserlösliche Salze der «-Carboxymethoxy-Bernsteinsäure
sind die Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalze. Die Natriumsalze sind insbesondere
wegen ihrer geringen Kosten, Wirksamkeit und leichten Herstellbarkeit bevorzugt.
Die Builder dieser Erfindung können in vorteilhafter Weise mit einer großen Vielzahl von Detergenswirkstoffen
oder oberflächenaktiven Mitteln verwendet werden, einschließlich solchen, die dem Fachmann als
anionische, kationische, nichtionische, ampholytische, ampholotische und zwitterionische Detergentien bekannt
sind, wobei jedoch auch irgendein geeignetes t>5 Gemisch solcher Detergentien verwendet werden kann.
Hierzu gehören ebenso Seifen, wie natürlicher oder synthetischer Herkunft aus dem Kokosnuß- oder
Talgbereich von geradkettigen oder verzweigtkettigen Kohlenstoffen.
Die typischen Detergensgemische enthalten die Builder dieser Erfindung mit oder ohne einen oder
mehrere andere Builder, wie Salze anderer Polycarbonsäuren, typischerweise von Oxydibernsteinsäure, Nitriltriessigsäure,
Phosphorsäure, Weinsäure, Tetrahydrofurantetracarbonsäure Zitronensäure, mit einem oder
mehreren herkömmlichen Wirkstoffen, wie Alkylbenzolsulfonaten, Olefinsulfonaten, Sulfobetainen, Alkanolsulfaten,
Alkanolalkoxysulfaten, Amiden, Aminoxiden u.dgl. Wenn die erhaltenen Waschmittel in wäßrigen
Waschlaugen verwendet werden, wird die Reinigungskraft der Formulierung in der gleichen Weise
verbessert, wie wenn die herkömmlicherweise verwendeten Alkalimetallpolyphosphatsalzbuilder als alleinige
Builder verwendet werden. Die vorliegenden Buildersysteme tragen jedoch nicht zu den Eutrofikationsproblemen
bei, noch vergrößern sie diese, wie dies bei den Phosphor enthaltenden Buildern typisch ist. Die Builder
der vorliegenden Erfindung werden im allgemeinen in Formulierungen verwendet, die weitere Mittel, wie
Schleifmittel, Farbstoffe, Parfüme, Mittel gegen erneute Ablagerung, pH-Modifizierer, anorganische Salze, wie
Natriumchlorid, Kalkseifendispergierungsmittel, opti-
sehe Aufheller, Bakteriostatika, Additive für hartes
Wasser u. dgL enthalten.
Es ist bekannt, daß das «-Carboxymethoxy-Bernsteinsäuresalz
dadurch hergestellt wird, daß man Salze der Glykolsäure und Maleinsäure in einem wäßrigen
Medium in Gegenwart von ausreichend Zink- oder Erdalkalimetallhydroxid, typischerweise Calciumhydroxid,
unter Bildung eines Salzsystems umsetzt, was einen pH-Wert von mindestens etwa 8 und vorzugsweise
höher als etwa 11, gemessen bei 25° C, aufweist Die Reaktion wird vorzugsweise bei Rückflußtemperaturen
etwa 1 bis 6 Stunden durchgeführt Typischerweise wird das so erhaltene Salzsystem mit einem Alkalimetallcarbonat,
wie Natrium- oder Kaliumcarbonat, bei einer mäßigen Temperatur von beispielsweise etwa 6O0C
umgesetzt, und auf Zimmertemperatur von etwa 25 bis 300C gekühlt, wonach das suspendierte Zink- oder
Erdalkalünetallcarbonat abfiltriert wird, wodurch man
eine wäßrige Lösung erhält, die Trinatriumcarboxymethoxysuccinat
oder Trikaliumcarboxymethoxysuccinat enthält Solche Lösungen können auch in anderer Weise
hergestellt werden, beispielsweise durch Umwandeln des Zink- oder Erdalkalimetallsalzes in Säure und durch
Umsetzen dei Ä-Carboxymethoxy-Bernsteinsäure mit Natrium-, Kalium- oder Ammoniumhydroxid unter
Bildung der entsprechenden Salze.
Die Gewinnung der wasserlöslichen Carboxymethoxy-Bernsteinsäure
in Teilchenform aus den wäßrigen Lösungen ist schwierig. Das übliche oder häufige
Ergebnis, Feststoffe aus der Lösung durch einfache Verfahren zu gewinnen, wie beispielsweise durch
gewöhnliches Trocknen in Trommeln oder durch Sprühtrocknen unter Entfernung von Wasser, führt zur
Herstellung eines unreinen, klebrigen Materials, das durch unerwünscht große Mengen rückständiger
Reaktionspartner und Nebenprodukte verunreinigt ist. Darüber hinaus ist das übliche Produkt, das man durch
solche gewöhnliche Verdampfung erhält, hygroskopisch, wodurch verschiedene Probleme im Hinblick auf
die Lagerung und Handhabung der Salze sowie der teilchenförmigen Materialien, wie von Detergentien, die
das Salz enthalten, auftreten.
Es bestand daher das Bedürfnis nach einem wirksamen Verfahren, ein Bernsteinsäuresalz herzustellen,
das im wesentlichen verunreinigungsfrei ist von rückständigen Reaktionsnebenprodukten und das bei
der Lagerung und Handhabung nicht hygroskopisch ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung können wasserlösliche Hydratsalze von Carboxyalkoxy-Bernsteinsäuren,
im besonderen Trinatriumcarboxymethoxysuccinat in der Tetra- und Pentahydratform dadurch hergestellt
werden, daß man eine ternäre Zubereitung bildet, die Salz, Wasser und Methanol enthält, wobei die
Zubereitung so ausgewählt wird, daß sie außerhalb eines Bereiches liegt, der durch hohe Viskosität und durch
Unfähigkeit zur Kristallisation eines Feststoffes gekennzeichnet ist, und daß man weiter während der
Kristallisation die Zusammensetzung der flüssigen Phase in einer Richtung ändert, die von dem zu
vermeidenden Bereich wegführt Die Augangszubereitung wird wünschenswerterweise dadurch hergestellt,
daß man Methanol einer wäßrigen Lösung des gewünschten Salzes zugibt, um die gesamte flüssige
Zubereitung in die gewünschten Zubereitungsbereiche zu bringen, und daß man das Salzprodukt anschließend
auskristallisiert und von der flüssigen Phase durch Filtration oder andere Feststoffflüssigkeitstrennverfahren
abtrennt.
Man kann auf diese Weise ein sehr reines Produkt erhalten, das nicht hygroskopisch ist und nicht zum
Verbacken neigt Ein besonders bevorzugtes Produkt ist das Natriumsalz der Carboxymethoxy-Bernsteinsäure
und dieses kann in den Pentahydrat- und Tetrahydratformen und gewöhnlich in deren Gemischen in wechselnden
Anteilen hergestellt werden.
Die Einzelheiten des Arbeitsverfahrens zur Herstellung der Natriumcarboxymethoxy-Bernsteinsäuresalze
ίο wird an Hand der Zeichnung erläutert, die in einem
ternären Diagramm die bevorzugten Arbeitsbereiche und den für die Zusammensetzung zu vermeidenden
Bereich zeigt
In der Zeichnung ist der schraffierte Bereich »B«, wobei die Zubereitungen 20, 19, 18, 23 und 22
Grenzzusammensetzungen sind, zu vermeiden.
Der Arbeitsbereich ist der Bereich, dessen Zusammensetzung durch die Punkte 12,13, 14, 34,15,16, 17,
18,19,20 und 21 gekennzeichnet ist, wobei diese Punkte
die Grenzen des Bereiches darstellen, soweit das System von etwa 33 bis 91 Gewichtsprozent Methanol erhält.
Das System wird wünschenswerterweise dadurch gebildet, daß man Methanol und eine wäßrige Lösung
des zu gewinnenden Salzes mischt, wozu man entweder Methanol zu der Lösung oder umgekehrt gibt. Für
Methanol ist der bevorzugte Bereich etwa 1 :1. bis etwa 4:1 oder 50 bis 80 Gewichtsprozent. In einem sogar
noch bevorzugteren Verhältnis befindet sich Methanol im Hinblick auf die wäßrige Lösung in einem Verhältnis
von 1,5 :1 bis 2,5 :1 (wobei diese Mengen etwa 60 bis
etwa 72 Gewichtsprozent der Zubereitung entsprechen). Ein weiterer insbesondere bevorzugter Anteil
von Methanol ist 3,5 :1 bis 4 :1 im Hinblick auf den
wäßrigen Anteil oder etwa 78 bis 80 Gewichtsprozent Methanol in der Zubereitung.
Im Hinblick auf die anderen Komponenten wird im allgemeinen ein Wassergehalt in dem System von 15 bis
50 Gewichtsprozent verwendet. Die Salzanteile liegen im Verhältnis zum Wasser wünschenswerterweise im
Bereich von 1:10 bis 1:1 oder etwa 9,1 bis 50 Gewichtsprozent, bezogen auf das alkoholfreie
Material. Ein bevorzugter Bereich der Salzanteile ist 15 bis 25%, bezogen auf den Wasserbestandteil, oder 13,1
bis 20% in einer alkoholfreien, wäßrigen Lösung, Die Verfahrensweise ist auf verschiedene andere Salze
neben dem Natriumcarboxymethoxysuccinaf. anwendbar, wobei dieses hier besonders erläutert wird,
beispielsweise auf
Kaliumcarboxymethoxysuccinat,
so Ammoniumcarboxymethoxysuccinat.
Die vorausgehenden Salze liegen in verschiedenen hydratisierten Formen mit unterschiedlichen Mengen
(Mol) Hydratisierungswasser pro Mol hydratisiertes Salz vor. Zahlreiche Detergensverbindungen, die mit
den nach dem vorliegenden Verfahren hergestellten Buildern geeignet sind, werden in dem Buch »Surface
Active Agents« von Schwartz und Perry, Interscience Publishers, Inc., New York, 1949, beschrieben.
Es ist eine sorgfältige Einhaltung der Anteile in der Mutterlauge sowie in den Anfangssystemen erforderlich.
Sonst treten Systeme auf, die eine melasseähnliche Konsistenz oder Viskosität aufweisen. Das Salz kann
nur schwer aus einem solchen System unter Verwendung herkömmlicher Filtrier- oder Zentriefugierverfahren
getrennt werden. Der Bereich »5« der Zeichnung stellt einen solchen Bereich dar. Dabei kennzeichnet der
Bereich »ß« die Gesamtanteile des Anfangssystems oder die Anteile der Mutterlauge zu irgendeinem
Zeitpunkt, bei dem eine Kristallisation sowohl bei einem
diskontinuierlichen als auch kontinuierlichen Verfahren abläuft Wenn die Mutterlauge des Systems in den
Bereich »Ä< fällt ist die Gewinnung des Salzes in fester Teilchenform und in hoher Reinheit sciiwierig, möglicherweise
sogar unmöglich. Es ist daher ein wesentlicher Bestandteil des Verfahrens der vorliegenden
Erfindung, den unerwünschten Bereich der Anteile in Systemen der vorausbezeichneten Art zu vermeiden.
Der unerwünschte Bereich der zu vermeidenden Zubereitungen kann in verschiedener Weise auftreten.
In erster Linie kann er am Anfang der Systembildung von Salzwasser und Methanol in solchen Fällen
auftreten, wo man die Komponenten in solchen Anteilen mischt, daß das Gesamtsystem in den
beschriebenen Bereich fällt Es kann aber auch weiter die Mutterlauge in den unerwünschten Bereich nach der
Bildung eines geeigneten Anfangssystems als Ergebnis der Ausfällung des Salzes eintreten. In diesem letzteren
Fall beobachtet man einen scheinbar zufriedenstellenden Ablauf der Ausfällung, jedoch nur bis zu einem
bestimmten Punkt; jedoch ist die Gewinnung des Salzes aus einem solchen System schwierig.
Die Eigenschaften von Systemen von Kaliumsalzen der Carboxymethoxy- Bernsteinsäure sind im allgemeinen
denen der Trinatriumsysteme ähnlich; jedoch ist die Löslichkeit der Kaliumsalze höher als die der Natriumsalze,
so daß man gewöhnlich Systeme bevorzugt, die in ihrem Salzgehalt konzentrierter sind als die Natriumsalzsysteme.
Die Ammoniumsalze werden dadurch gebildet, daß man die substituierte Bernsteinsäur«; mit
Ammoniak umsetzt.
In der Zeichnung bilden die gestrichelten bei den Pentahydrat- und Tetrahydratzusammensetzungen zusammenlaufenden
Linien weite Bereiche, in denen die Neigung besteht überwiegend die entsprechenden
Hydrate zu bilden. Es wird daher eine Zubereitung in dem oben definierten Teil der Zone »A« und weiter
zwischen den gestrichelten Linien 14 und 11 und 13 und
11 überwiegend zur Bildung des Tetrahydrats (NaCMOS · 4 H2O) führen. In ähnlicher Weise wird mit
einer Zubereitung, die anfangs zwischen den gestrichelten Linien 14 und 10 und 16 und 10 und in dem
bevorzugten Bereich »Λ« liegt, überwiegend das Pentahydrat (NaCMOS · 5 H2O) gebildet.
9,07 kg einer wäßrigen Lösung, die 19,2 Gewichtsprozent
Natriumsalz von Carboxymethoxy-Bernsteinsäure (Natrium CMOS) enthält, wurden zu 36,2 kg Methanol
innerhalb von 10 Minuten bei Zimmertemperatur unter Rühren gegeben. Man erhält dadurch eine Zubereitung,
die 3,84% Salz 16,16% Wasser und 80% Methanol (unter Vernachlässigung kleinerer Mengen an Verunreinigungen)
enthält. Die Schlämme wurde über Nacht gerührt und dann filtriert. Der nasse Kuchen wurde auf
einen Wassergehalt von 22,6% getrocknet (21,8% Wasser ist der theoretische Wert für das Tetrahydratsalz).
Die Röntgenbeugung zeigte, daß das erhaltene Produkt das Tetrahydratsalz war. Durch KMR-Analyse
wurde das Natrium-CMOS ohne feststellbare Verunreinigungen gefunden. Man erhielt 2,086 kg »getrocknete«
Feststoffe, entsprechend einer 93,5%igen Ausbeute, bezogen auf das Ausgangs-Natrium-CMOS.
100 g Methanol gab man unter Rühren zu 100 g einer
Lösung von Natrium-CMOS, die 19,1 Gewichtsprozent Natrium-CMOS bei Zimmertemperatur enthielt Man
erhielt eine klare Lösung mit einer Systemzusammensetzung von 9,55, 40,55, 50 gleich nach Beendigung der
Zugabe. Die Lösung wurde 2 Stunden gerührt Festes Natrium-CMOS wurde allmählich auskristallisiert Die
Schlämme wurde zentrifugiert um die Feststoffe aus dem Lösungsmittel abzutrennen. Die feuchten Feststoffe
wurden getrocknet 20,3 g kristallines Produkt wurde gewonnen, das 26,7% Wasser enthielt (25,9% Wasser
to für das Pentahydratsalz). Die Röntgenbeugungsanalyse
bestätigte eine kristalline Struktur des Pentahydratsalzes. Die Ausbeute betrug 78%, bezogen auf den
Natrium-CMOS-Gehalt
Das Beispiel 2 wurde wiederholt aber das Gewichtsverhältnis von Methanol zu der Natrium-CMOS-Lösung
auf 1,5 :1 eingestellt, wobei die Zubereitung etwa 7,64% Salz, 32,36% Wasser und 60% Methanol enthielt
Die Ausbeute betrug 88%. Mit Hilfe der Röntgenbeugungsanalyse wurde festgestellt, daß das Produkt ein
Gemisch von Pentahydrat- und Tetrahydratsalzen war.
100 g Methanol wurden zu 100 g einer 33,6%igen Natrium-CMOS-wäßrigen-Lösung analog Beispiel 2
zugegeben, was einer Zusammensetzung von 16,8, 33,2 und 50 entspricht. Man erhielt eine dicke Schlämme, und
nach Abtrennen und Trocknen betrug die Ausbeute über 89%.
Zu 100 g einer 16,8%igen Natriurn-CMOS-Lösung gab man 250 g Methanol. Dies entspricht einer
Zusammensetzung von 4,8, 23,8 und 71,6. Das Produkt wurde analog Beispiel 2 abgetrennt. Mit 50 ml
Methanol-Wasser-Lösung, die 25 Gewichtsprozent Methanol enthielt wurde das Produkt gewaschen und
hinsichtlich der Reinheit mit Hilfe der KMR-Analyse vor und nach der Methanol-Ausfällung und dem
Waschen geprüft. Die Analyse hatte folgendes Ergebnis:
Bestandteil
Vor Nach
in Molprozent
Natrium-CMOS | 82 | 100 |
Natrium-Fumarat | 4 | 0 |
Natrium-Glykolat | 4 | 0 |
Natrium-Maleat | 7 | 0 |
Andere organische Ver | 3 | 0 |
unreinigungen |
Vergleichsbeispiel 6
100 g einer wäßrigen Lösung, die 18,3% Natrium-CMOS enthielt, wurde zu 250 g Methanol analog
Beispiel 1 gegeben. Das entspricht einer Zusammensetzung von etwa 5,3 Salz, 23,3 Wasser und 72,4 Methanol.
Ein klebriges Material wurde gebildet. Das System konnte nicht gerührt werden. Es war nicht möglich, aus
dem System Natrium-CMOS durch Filtration abzutrennen.
Vergleichsbeispiel 7
200 g einer wäßrigen Lösung, die 11,35% Natrium-CMOS
enthielt, wurde auf 52 g durch Verdampfen des
Wassers konzentriert und 130 g Methanol wurden zugegeben. Die Zusammensetzung des Systems war
12,4, 16,1 und 71,5. Es wurde ein klebriges und gummiartiges Material wie im Beispiel 6 gebildet. Es
war nicht möglich, Natrium-CMOS aus dem System durch Filtration abzutrennen.
Verfahren analog den Beispielen 1 und 2 wurden durchgeführt, um die in der Zeichnung für Natrium-CMOS bei verschiedenen Zusammensetzungen bei 2,25
und 500C angegebenen Kurven festzulegen.
Calcium-CMOS wurde dadurch hergestellt, indem man Salze von Glykolsäure und Maleinsäure in einem
wäßrigen Medium in Gegenwart von Ca(OI 1)2 umsetzt,
wodurch man ein Salz erhält, das einen pH-Wert von mindestens 8 bei einer Messung bei 25° C aufweist. Die
Reaktion wurde bei Rückflußtemperatur durchgeführt.
Calciumsalze (Molprozent)
Carboxymethoxy-Bernsteinsäure Maleinsäure
Glykolsäure
Glykolsäure-Methyläther
Fumarsäure
Methanol
74 8
11 3 3 1_
100
Das Calciumprodukt wurde mit Kaliumcarbonat bei etwa 6O0C umgesetzt und auf Zimmertemperatur
abgekühlt. Das suspendierte Calciumcarbonat wurde dann abfiltriert, wodurch man folgende wäßrige Lösung
erhielt:
Komponente (als Säure) | 10 | Carboxyrnethoxy-Bernsteinsäure | Kaliumsalze |
Maleinsäure | (Gewichts | ||
15 Glykolsäure | prozent | ||
Glykolsäure-Methyläther | in Lösung) | ||
Fumarsäure | 27,5 | ||
methanol | 0,6 | ||
1,2 | |||
0,5 | |||
1,7 | |||
Spuren |
Das Wasser wurde aus der Kaliumsalzlösung verdampft, bis die Konzentration an Kalium-CMOS
72,5 Gewichtsprozent betrug. Die erhaltene Lösung wurde mit Methanol (5,5 Teile Methanol pro Teil
Lösung) gemischt. Kalium-CMOS wurde ausgefällt und gewonnen.
Beispiel 10
zent Carboxymethoxy-Bernsteinsäure enthielt, wurden
3,0 g Ammoniumcarbonat unter Bildung eines Systems
mit einem pH-Wert von 9,0 gegeben. Anschließend gab
man 1150g Methanol der Salzlösung zu, wodurch sich
eine Ausfällung bildete. 4,0 g des Ammoniumsalzes von
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung der wasserlöslichen Natrium-, Kalium- odc Ammoniumsalze der Carboxymethoxy-Bernsteinsäure in Teilchenform aus einer wäßrigen Lösung dieses Salzes, dadurch gekennzeichnet, daß man durch Mischen mit Methanol eine Lösung herstellt, die etwa 33—91 Gew.-% Methanol enthält und in der durch die Punkte (Na= K = NH4) 12, 13, 14, 34, 15,16,17, 18, 19, 20 und 21 bestimmten Zone der nachfolgenden Figur liegt:
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