DE2317588A1 - Antriebsmechanismus fuer einen foerderer - Google Patents

Antriebsmechanismus fuer einen foerderer

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DE2317588A1 DE19732317588 DE2317588A DE2317588A1 DE 2317588 A1 DE2317588 A1 DE 2317588A1 DE 19732317588 DE19732317588 DE 19732317588 DE 2317588 A DE2317588 A DE 2317588A DE 2317588 A1 DE2317588 A1 DE 2317588A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G23/00Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
    • B65G23/24Gearing between driving motor and belt- or chain-engaging elements
    • B65G23/26Applications of clutches or brakes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D67/00Combinations of couplings and brakes; Combinations of clutches and brakes
    • F16D67/02Clutch-brake combinations
    • F16D67/04Clutch-brake combinations fluid actuated

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Description

  • Antriebsmechanismus für einen Förderer Die Erfindung betrifft einen Antrieb für einen Förderer und insbesondere einen derartigen. Antrieb für Förderer, die normalerweise beladen oder teilweise beladen sind, wenn der Antriebsmotor gestartet wird. Unter derartigen Bedingungen haben bekannte Antriebe für Förderer den Nachteil, daß der Motor beim Anschalten abgewürgt oder stehenbleiben kann, wodurch es zum Überhitzen des Motors und schließlich zum Ausbrennen des Motors kommen kann.
  • Folglich muß bei bekannten Antrieben der Förderer entladen werden, ehe der Förderer in Betrieb gesetzt werden kann.
  • Ein anderer Nachteil bekannter Antriebe für Förderer liegt darin, daß, wenn der Motor abgeschaltet wird, der Förderer nicht unmittelbar anhält, sondern wegen der gespeicherten Massenenergie der beweglichen Teile der Förderer seinen Lauf für eine gewisse Zeit-.
  • spanne nach dem Abschalten fortsetzt. Dieser Vorfall kann Jedoch für die Arbeiter, die in der Nachbarschaft des Förderers arbeiten, sehr gefährlich sein, insbesondere wenn der Förderer an einem Streb beim Bergbau unter Tage angeordnet ist, wo es unmöglich für die Arbeiter sein kann, sich vom Förderer wegzubewegen. Es sind Antriebe für Förderer bekannt, welche Bremsen aufweisen, Jedoch wegen des großen Betrages der gespeicherten Massenenergie in dem sich mit hoher Geschwindigkeit bewegenden Läufer des Motors haben sich derartige bekannte Antriebe als nicht zufrie-denstellend erwiesen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die dem Stand der Technik anhaftenden Nachteile zu vermeiden.
  • Erfindungsgemäß weist ein Antriebsmenanismus für einen Förderer eine Antriebsstufe,die mit einem Motor gemeinsam drehbar ist, eine angetriebene Stufe, die für den Antrieb des Förderers ausgebildet ist und welche antriebsmäßig mittels einer Kupplung mit der Antriebsstufe verbindbar ist, und eine Bremse auf, welche in ihre angezogene Lage die angetriebene Stufe berührend vprgespannt ist und ist dadurch gekennzeichnet, daß Steuereinrichtungen vorgesehen und einem Druckmedium von einer Pumpe zugeordnet-sind, welche antreibbar mit der Antriebsstufe verbunden ist und welche Steuereinrichtung gewährleistet, daß die Bremse in'ihre gelöste Stellung bewegt wird, ehe die Kupplung eingerückt wird, um die Antiebsstufe und die angetriebene Stufe antriebsmässig miteinander zu verbinden, wobei das Druckmedium die Bremse löst und die Kupplung einr-ückt. Vorzugsweise gewährleistet die Steuereinrichtung ebenso,daß, wenn die Antriebskraft entfernt wird, beispielsweise in dem der Motor ausgeschaltet wird, die Kupplung ausgerückt wird, um die Antriebsstufe und die angetriebene Stufe voneinander zu trennen, ehe die Bremse angezogen wird.
  • Die Steuereinrichtung kann vorzugsweise ein elektromagnetisches Ventil enthalten.
  • Die Antriebs stufe und die angetriebene Stufe können zwei koaxial drehende Wellen einschließen, von denen eine--zu der Antriebsstufe und die andere zu der angetriebenen Stufe gehört, und von denen eine hohl ausgebildet ist und die andere in der Hohlwelle angeordnet ist.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer in den Zeichnungen beispielhaft veranschaulichten Äusführungsform näher erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine Schnittansicht eines Antriebs für einen Förderer nach der vorliegenden Erfindung und Fig. 2 ein schematisches Schaltbild eines Teiles des Antriebs nach Figur 1.
  • Figur 1 der Zeichnungen zeigt einen Antrieb für einen Strebförderer, wie er Untertage im Kohlenbergbau verwendet wird. Der Antrieb weist ein Gehäuse 1 auf, in welchem ein Antriebsstufenteil 2 antreibbar auf der Antriebswelle II eines Elektromotors 6 montiert und eine angetriebene Stufe 8 angeordnet sind, welche koaxil zu der Antriebsstufe und antreibbar auf einer angetriebenen Welle 10 eines Getriebes 12 gelagert ist, welches wiederum antriebsmässig mit einem Ritzel (nicht dargestellt) des Förderers verbunden ist. Der Teil 2 ist durch eine Paßfederverbindung auf der Welle 4 festgelegt und wird in seiner Einbaulage durch einen Bolzen 3 und eine Scheibe 5 gehalten. Die angetriebene Stufe 8 steht in Eingriff mit einem Keil auf der Welle 10 und ist in ihrer Einbaulage durch einen Bolzen 7 und eine Scheibe 9 gehalten.
  • Der Antrieb weist ferner eine allgemein mit 14 bezeichnete Bremse auf, welche fest an dem Gehäuse 1 montiert ist und eine bewegliche Einrichtung einschließt, die allgemein durch 11 bezeichnet ist, die aus einem an einer Kolbenstange 15 mittels einer Mutter 21 befestigten Kolben 13 besteht, der längs einer Buchse 23 auf der Welle 10 gleitbar ist. Eine Pumpe 16 für Hydraulikflüssigkeit ist an dem Gehäuse 1 befestigt und antriebsmässig mit dem Teil 2 über einen Kragen 17 verbunden, der exzentrisch auf dem Teil 2 montiert ist.
  • Hydraulikflüssigkeit wird durch die Pumpe 16 aus einem Sumpf 19 zu einem elktromagnetischen Steuerventil 18 gefördert, welches durch das Druckmedium betätigt wird, um Druck zu dem Antrieb in der weiter unten beschriebenen Weise zu leiten.
  • Die angetriebene Stufe 8 weist eine mittlere Buchse 20 mit zwei Keilen 22 und 24 im Bereich ihrer Enden und zwei gegenSiberliegende Scheiben 26, 28 aur, welche auf den Teilen 22 bzw. 24 gleitbar gelagert sind. Die beiden Scheiben 26 und 28 werden voneinander weg durch sechs Paare von Schraubenfedern 30 gedrückt ( lediglich zwei Paare sind dargestellt), welche um den Umfang der Scheiben in gleichen Abständen angeordnet sind.
  • Die Scheiben 26, 28 weisen kegelstumpfförmige äussere Kantenoberflächen 34, 36 auf, welche derart angeordnet sind, daß sie mit entsprechenden Kantenflächen 38, 40 an dem Teil 2 bzw. der Bremse 14 in Berührung stehen. Die Kantenflächen 34 und 38- bilden eine Kupplung 39 und wenn sie in Berihrung miteinander stehen, ist die Antriebsstufe 8 antriebsmässig mit dem Teil 2 verbunden, was der Antriebsstellung entspricht und wenn die Kantenflächen 36 und 4f) in Berührung miteinander stehen,ist die angetriebene Stufe 8 eder bremst, welches/angezogenen Stellung entspricht.
  • Die bewegliche Anordnung 11 der Bremse 14 ist durch sechs Scheibenfedern 42 in eine Berührung mit der Scheibe 28 gedrfickt, welche somit gegen die Wirkung der Federn ^ in die angezogene tellung bewegt wird.
  • Der Teil 2, die Kupplung 39 und die Bremse 14 sind mit Bohrungen und verschiedenen hydraulisch betätigten Einrichtungen versehen, welche im Rahmen der Beschreibung der Betriebsweise des Antriebs näher erläutert werden.
  • Andere Einzelheiten, beispielsweise wie die Speiseleitun von der Pumpe 16 zu dem Steuerventil 18 und Einzelheiten der Pumpe 16 und des Ventils 18 sind zum Zwecke einer klareren Darstellung in Figur 1 weggelassen worden.
  • Im folgenden wird insbesondere unter Bezugnahme auf Figur 2 der Zeichnungen die Betriebsweise des Antriebs für den Forderer näher erlEutert.
  • Wenn der Elektromotor 6 angeschaltet' wird, wird das elektromagnetische Steuerventil 18 gleichzeitig durch ein elektrisches Signal erregt, welches über die Leitung 41 von dem Antriebszug des Motorschalters zu dem elektromagnetischen Steuerventil 18 geleitet wird.
  • Während der Motor 6 dreht und seine Drehgeschwindigkeit erhöht, treibt er die Pumpe 16 über den drehenden Kragen 17 an, so daß Druckflüssigkeit längs der Leitung 43 zu dem elektromagnetischen Steuerventil 18 geleitet wird, welches aufgrund der längs der Leitung 41 eingespeisten elektrischen Signals offen ist und welches folglich zulEsst, daß die Druckflüssigkeit durch eine Bohrung 45 mit kleinem Durchmesser in dem Ventil 18 in eine Leitung 47 fliesst, welches das elektromagnetische Ventil 18 mit einem federvorgespannten Relaissteuerventil 49 verbindet. Die Bohrung 45 mit kleinem Durchmesser bildet eine Blende für den Strom von Mediumdruck durch das Ventil 18 und somit baut sich der Druck der zu dem Steuerventil 49 gelieferten Flüssigkeit vergleichsweise langsam auf und gewährleistet, daß der Motor 6 bei voller Geschwindigkeit läuft, ehe das Steuerventil 49 betätigt wird. über schüssige Drucklüssigkeit in der Leitung 43 wird durch ein Entlastungsventil 51 entlastet. Nachdem die zu dem Steuerventil 49 geleitete Druckflüssigkeit einen bestimmten Wert erreicht, wird das Steuerventil betätigt, so daß sich seine Spule 53 gegen die Wirkung der Federvorspannung durch die Schraubenfeder 55 bewegt.
  • Wenn sich in der Ansicht von Figur 2 die Spule 53 nach rechts bewegt, wird die Druckflüssigkeit in der Leitung 43 über eine langgestreckte Ringnut 57, die in der Spule 53 ausgebildet ist, zu der Bremse 14 über die Leitung 43 weitergeleitet. Die Flüssigkeit gelangt durch die Bohrung 46 in eine Kammer 48, wo sie die Einrichtung 11 längs der Welle 10 gegen die Wirkung der Federn 42 drückt und es somit ermöglicht, daß die Scheiben 28 längs des Keils 24 unter der Wirkung der Federn 30 gleitet, so daß die Kantenflächen 36 und 40 ausser Eingriff kommen und die angetriebene Stufe 8 von der Bremse gelöst wird.
  • Zu der Zeit bis die Bremse 14 gelöst ist, hat sich die Spule 53 ausreichend in der Ansicht von Figur 2 gegen die Wirkung der Feder 55 nach rechts bewegt, so daß die langgestreckte Ringnut 57 in Verbindung mit der Leitung 59 steht, welche das Steuerventil 49 mit der Kupplung 39 verbindet. Somit wird dann Druckflüssigkeit von der Leitung 43 silber die Ringnut 57 und die Leitung 59 zu einem ortsfesten Kragen 50 (vergleiche Figur 1) geleitet, der an dem Gehäuse 1 befestigt und auf dem Teil 2 gleitbar gelagert ist. Die Zeit, die die Spule 53 benötigt, um sich aus der Stellung, in der Druckflüssigkeit anfänglich zu der Bremse 14 zum Lösen der Bremse geleitet wurde, in die Stellung zu bewegen, in der die Druckflüssigkeit anfänglich zu der Kupplung 39 geleItet wird, um die Kupplung einzurücken, gewährleistet daß die Bremse gelöst wird> ehe die Kupplung eingerückt wird.
  • Die Druckflüssigkeit gelangt längs einer-Bohrung (nicht dargestellt) in den Kragen 50, in eine Ringnut 52, die den inneran Um fang des Kragens umgebend vorgesehen ist. Aus der Nut 52 wird die Flüssigkeit in Bohrungen 54, 56, 58und 60 in dem Antriebsstufenteil 2 eingepeist. Die Flüssigkeit wird längs der Bohrung 58 zu einem Ventil 62 geleitet, welches in die geschlossene Stellung federvorgespannt ist und längs einer Bohrung 60-zu einem in einer Ausnehmung 66 gleitbaren Ring 64. Der Teil 2 weist eine Blindbohrung 63 zum Gegenausgleich der Bqhrungen -54, 56, 58 und 60 auf. Der Ring 64 wird aus der Ausnehmung 66 durch den- Flüssigkeitsdruck herausgedrückt, um die Scheibe 26 zu berühren*-welche dadurch längs des Keils 22 gegen die Wirkung der Federn 30 gleitet, bis die Kantenflächen 34 und 38 miteinander in Berührung stehen und dadurch bewirken, daß die angetrieb-ene Stufe 8 an:fäng-'-zu drehen und oder Förderer anfängt zu -laufen. Zu- diesem Punkt des Zeitablaufes sind die Kantenflächen 34 und 38 der Kupplung 39 lediglich durch die Kraft des Ringes 64 und den Druck einer kleinen Flüssigkeitsmenge in Berührung miteinander gehalten, die an dem Ring 64 vorbei in die Kammer 68 austreten darf. Somit tritt ein gewisser Schlupf zwischen den Kantenflächen 34 und 38 auf und der Förderer wird folglich langsam anlaufen gelassen.
  • Während sich der Flüssigkeitsdruck in den Bohrungen 54, 56, 58 und 60 aufbaut, nimmt die die Kantenflächen 34 und 38 in Berührung haltede Kraft zu, und der Schlupf lässt nach und die Geschwindigkeit des Förderers nimmt folglich allmählich zu.
  • Wenn der Flüssigkeitsdruck einen bestimmten vorher festgelegten Wert erreicht, wird das federvorgespannte Ventil 62 aufgrund des Druckes der Flüssigkeit in Kombination mit der auf dem Ventil 62 beim Drehen des Teiles wirkenden Zentrifugalkraft geöffnet. Wenn das Ventil 62 öffnet, wird Plüssigkeit durch die Bohrung 70 in eine ringförmige Kammer 72 geleitet, wo der Flüssigkeitsdruck auf die Seite der Scheibe 26, wirkt, und somit die Kantenflächen 34, 38 der Kupplung 39 in Berührung miteinander durch eine Kraft gehalten werden, die ausreicht, um Jeglichen Schlupf zu verhindern.
  • Die angetriebene Stufe 8 dreht sich nun mit einer Geschwindigkeit die gleich der Geschwindigkeit des Motors ist und der Förderer läuft bei voller Geschwindigkeit.
  • Wenn die Elektrizitätsversorgung des Motors 6 abgeschaltet wird, wird das elektromagnetische Steuerventil 18 gleichzeitig entregt und schaltet die Zufuhr von Druckflüssigkeit zu der Leitung 47 und dem Steuerventil 49 ab Der Druck der Flüssigkeit in den Bohrungen 54, 56, 58 und 60 und in den Kammern 68 und 72 fällt aufgrund des Auslaufens der Flüssigkeit in den Sumpf 19 ab. Ebenso wird, wenn das elektromagnetische Steuerventil 18 entret wird, Druckflüssigkeit aus der Leitung 47 durch eine AuslaßdRnung 61 ausgestossen und die Spule 53 des teuerventils 49 bewegt sich in der Ansicht von Figur 2 nach liriks unter der Wirkung ihrer Federvorspannung. Während sich die Spule unter Federvorspannung bewegt, gelangt die langgestreckte Ringnut 57 ausser Eingriff mit der Leitung 59, welche dann über eine breite Ringnut 67 an einen Auslaß 65 geschaltet ist. Somit wird die Druckflüssigkeit aus der Kupplung 39 ausgestoßen.
  • Sobald Jedoch der Flüssigkeitsdruck abfällt, wird das Ventil 62 leiter Wirkung seiner Feder in die geschlossene Stellung bewegt, und lässt zü, daß der Rest der Flüssigkeit der Kammer 72 durch die Bohrung 74 in den Sumpf 19 ausgestoßen wird. Die Scheibe 26 gleitet längs des Keils 22 unter der Wirkung der Federn 30 und die Kantenflächen 34 und 38 gelangen ausser Eingriff. Die Kupplung 39 ist nunmehr ausgerückt und die angetriebene Stufe 8 und der Motor 6 drehen sich nunmehr unabhängig voneinander.
  • Während der Zeit bis die Kantenflächen 38 und 34 der Kupplung ausser Eingriff kommen, hat sich die Spule 53 in der Ansicht von Figur 2 unter der Wirkung der Feder 55 weiter nach links bewegt und die breite Ringnut 57 gelangt ausser Eingriff mit der Druckflüssigkeitszufuhr und die Zufuhr von Druckflüssigkeit aus der Leitung 43 wird durch das Steuerventil 49 abgeschaltet, Eine geringfügige weitere Bewegung der Spule 53 unter der Wirkung der Feder 55 bewirkt, daß die breite Nut 57 zur Deckung mit einer Ausstoßöffnung 69 gelangt und der Flüssigkeitsdruck wird aus der Bremse 14 über die Leitung 44 und die Ringnut 57 entlastet. Sobald der Druck der Flüssigkeit in der Kammer 48 aufgrund der Leckverluste und/4der des Ausstoßens abfällt, wird die Einrichtung 11 der Bremse 14 längs der Welle 10 unter der Wirkung der Federn 42 bewegt, so daß die Scheibe 28 gegen die Wirkung der Federn 30 bewegt wird und somit die Kantenflächen 36 und 40 zum Anziehen der Bremse in Berührung miteinander gelangen. Die angetriebene Stufe 8 und der Förderer, die lediglich eine vergleichsweise kleine gespeicherte Massenenergie beim Lauf mit voller Geschwindigkeit aufweisen, werden dadurch schnell zur Ruhe gebracht.Der Motor 6, der beim Laufen mit voller Geschwindigkeit eine vergleichsweise hohe gespeicherte Massenenergie aufweist, kann frei auslaufen und allmählich zur Ruhe kommen.
  • Aus der oben stehenden Beschreibung i:st ersichtlich, daß der erfindungsgemäße Antrieb für Förderer eine Einrichtung bildet, bei der der Elektromotor gestartet wird und seine volle Geschwindigkeit erreichen kann, ehe irgendeine Last auf ihn aufgebracht wird. Wenn die volle Geschwindigkeit durch den Motor erreicht ist, wird die Bremse selbsttätig gelOst, ehe die Last selbsttätig allmählich aufgebracht wird. We Wenn die Energieversorgung des Motors abgeschaltet wird, ist der sich schnell bewegende schwere Motor selbsttätig von den Rest des Förderers abgekuppelt, ehe die Bremse selbsttätig angezogen wird. Somit wird der Förderer schnell zur Ruhe gebracht.
  • Bei der Verwendung Untertage ist es allgemein üblich, zwei an den beiden Enden ins Förderers angeordnete Antriebseinrichtungen für den Förderer zu verwenden. Um das genaue Einstellen beider Antriebsmechanismen zu erleichtern, ist eine Einstelleinrichtung 71,falls gewAnscht, an dem Steuerventil 49 vorgesehen. Eine derartige Einstelleinrichtung weist beispielsweise einen Schraubenteil (nicht dargestellt) auf, der fest in dem Gehäuse des Steuerventils 49 angeordnet ist und einen langgestreckten Schlitz (nicht dargestellt) der in der Spindel 53 ausgebildet ist. Beim Einstellen oder beim Test wird der Schraubenteil in den Schlitz eingeschraubt und dadurch wird die Bewegung der Spule 53 gegen die Wirkung ihrer Federvorspannung auf einen bestimmten Betrag begrenzt, der von der Länge des Schlitzes in der Spindel 53 abhängt.
  • Wenn die Einstelleinrichtung in ihre Betriebsstilung befindlich ist, kann sich beim Starten des Motors 6 die Spindel 53 gegen die Wirkung ihrer Federvorspannung ausreichend bewegen, um die Bremse 14 zu lösen, Jedoch nicht ausreichend um die Kupplung 39 einzurücken. Dadurch ist, obwohl die Bremse 14 gelöst ist, der Motor 6 nicht antriebsmässig mit dem Förderer verbunden. Wenn der Antriebsmechanismus in diesem Zustand befindlich ist, können die Bedienungspersonen den anderen Antriebsmechanismus an gegenüberliegenden Ende des Strebs einstellen oder untersuchen, ohne durch den zuerst erwähnten Antriebsmechanismus gestört zu sein.
  • Nachdem einmal'ein Antriebsmechanismus richtig arbeitet, wird der andere Antriebsmechanismus auf ähnliche Weise eingestellt oder untersucht. Wenn beide Antriebsmechanismen richtig arbeiten, werden die Einstelleinrichtungen in ihre Ruhelage bewegt und die Bewegung der Spulen 53 ist nicht begrenzt.-Bei anderen Ausführungsformen der Erfindung kann das Steuerventil 18 ein hydraulisch betätigtes Ventil sein und die Zeitverzögerungseinrichtung kann gegebenenfalls nicht erforderlich sein.
  • Bei abgewandelten Arten des Antriebs für Förderer ist der Antriebsmechanismus geeignet, um eine äussere hohle Antriebswelle beispielsweise die Motorwelle mit einer inneren angetriebenen Welle zu verbinden.
  • Sämtliche der in der Beschreibung erwähnten und in den Zeichnungen erkennbaren technischen Einzelheiten sind filr die Erfindung von Bedeutung.

Claims (11)

Patentansprüche
1. Antrieb für einen Förderermit einer Antriebsstufe, die mit einem Motor dreht, einer angetriebenen Stufe, die für den Antrieb eines Förderers ausgebildet und mit der Antriebsstufe über eine Kupplung antriebsmässig verbindbar ist, und mit einer Bremse, welche in ihre angezogene Lage in Berührung mit der angetriebenen Stufe vorgespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß Steuereinrichtungen (18, 49), welcheiDruckmediumvoneinerPumpe (16) die antriebsmässig mit der Antriebsstufe (2) verbunden ist, verbunden sind, gewährleisten, daß, nachdem der Motor (6) gestartet ist die Bremse (14) in ihre gelöste Stellung bewegt wird, ehe die Kupplung (392tefingerUckt wird, um die Antriebsstufe (2) mit der angetriebenen/(8) antriebsmässig zu verbinden, wobei das Druckmedium die Bremse (14) löst und die Kupplung einrückt.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (18, 49) gewährleistet, daß, wenn die Antriebskraft entfernt wird, die Kupplung (39) ausgerückt wird, um die Antriebsstufe (2) und die angetriebene Stufe (8) voneinander zu trennen, ehe die Bremse (14) angezogen wird.
3. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2s dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung ein elektromagneisches Steuerventil (18) aufweist, welches derart angeordnet und ausgebildet ist, daß es ein Relaissteuerventil (49) steuert, welches mit dem Druckmedium von der Pumpe (16) und eins Blende (45) für den Medienstrom in Verbindung steht.
4. Antrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das elektromagnetische Steuerventil (18) eine Bohrung (45) mit kleinem Durchmesser aufweist, welche die Blende für den Druckmediumstrom bildet.
5. Antrieb nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Relaissteuerventil (49) eine federvorgespannte Spule (53) mit einer breiten Ringnut (57) aufweist.
6. Antrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Relaissteuerventil (49) eine Einstelleinrichtung (71) aufweist, um wahlweise die Bewegung der Spule (53) gegen die Vorspannungihrer Feder (55) zu begrenzen oder zu verhindern.
7. Antrieb nach einem der mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (39) einen Kolbenring (64) aufweist, der für die Berührung mit einem Teil (26) mit einer Kupplungsfläche (35) ausgebildet ist.
8. Antrieb nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (39) ein federvorgespanntes Ventil (62) aufweist, welches öffnet, wenn das Druckmedium einen vorbestimmten Druck erreicht.
9. Antrieb nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (14) und die Kupplung (39) Je kegelstumpfförmige Arbeitsflächen (34,36,38,40) aufweisen, wo-Je beiZeine kegelstumpfförmige Fläche (34, 36) der Bremse bzw. der Kupplung auf einem Bauteil (20, 26, 28) vorgesehen ist.
10. Antrieb nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsstufe (2) und die angetriebene Stufe (8) zwei koaxiale drehende Wellen (4 und 10) aufweisen, von denen eine zu der Antriebsstufe und die andere zu der angetriebenen Stufe gehört.
11. Antrieb nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (16) an-triebsmässig mit der Antriebsstufe (2) über einen Kragen (17) verbunden ist, der exzentrisch auf der Antriebsstufe montiert ist.
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