DE756041C - Ein- und ausrueckbare Reibungskupplung - Google Patents

Ein- und ausrueckbare Reibungskupplung

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Publication number
DE756041C
DE756041C DEJ61125D DEJ0061125D DE756041C DE 756041 C DE756041 C DE 756041C DE J61125 D DEJ61125 D DE J61125D DE J0061125 D DEJ0061125 D DE J0061125D DE 756041 C DE756041 C DE 756041C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure medium
coupling
axis
working space
centrifugal
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Expired
Application number
DEJ61125D
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Dipl-Ing Stein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D25/00Fluid-actuated clutches
    • F16D25/06Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch
    • F16D25/062Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces
    • F16D25/063Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces with clutch members exclusively moving axially
    • F16D25/0635Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces with clutch members exclusively moving axially with flat friction surfaces, e.g. discs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

  • Ein- und ausrückbare Reibungskupplung Die Erfindung bezieht sich auf eine ein-und ausrückbare Reibungskupplung zum Antrieb von Ladegebläsen für Flugmotoren, bei welcher die Reibflächen des treibenden und des getriebenen Teils durch einen von einem flüssigen Druckmittel beaufschlagten Kraftkolben, der in einem Arbeitsraum eines Kupplungsteils beweglich angeordnet ist, aneinandergepreßt werden und bei welcher das durch die hohle Welle zugeführte Druckmittel auf seinem Wege in den Arbeitsraum und aus dem Arbeitsraum unter der Wirkung und in Richtung der Fliehkraft strömt.
  • Kupplungen zum Antrieb von Ladegebläsen für Flugmotoren müssen bekanntlich einwandfrei auf den in einer bestimmten Flughöhe von einem höhenabhängigen Regler vermittelten Impuls ansprechen, wenn die Leistung des Flugmotors in allen Flughöhen wirtschaftlich ausgenutzt werden soll.
  • Die bekannten Kupplungen weisen jedoch erhebliche Nachteile auf, welche das angestrebte Ziel nicht erreichen lassen. So sind beispielsweise die für die Betätigung der bekannten Kupplungen erforderlichen Mittel derart ausgebildet und der Fliehkraft unterworfen, daß zum Einkuppeln eine andere Kraft als zum Auskuppeln erforderlich ist. Mit diesen Kupplungen kann also nicht erreicht werden, daß ein Ladegebläse in derselben Flughöhe, in der es vorher durch den Impuls eines höhenabhängigen Reglers eingeschaltet worden ist, wieder ausgeschaltet wird. Die erwähnten Nachteile der bekannten Kupplungen haben damit zur Folge, daß der Flugmotor entweder überbeansprucht wird oder daß sich seine Leistungsausbeute ungünstig gestaltet.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß in dem den Druckmittelarbeitsrauin enthaltenden Kupplungsteil ein als Drehschieber ausgebildetes Steuerglied radial zur Kupplungsachse festliegend angeordnet ist, welches einen mit der Druckmittelquelle und einen mit dem Druckmittelabfluß in Verbindung stehenden Kanal aufweist und derart verstellbar ist, daß zum Zwecke der Zufuhr des Druckmittels zum Druckmittelarbeitsraum bzw. der Abfuhr des Druckmittels aus dem Arbeitsraum der eine oder der andere Steuergliedkanal mit dem Druckmittelarbeitsraum in Verbindung gebracht werden kann.
  • Das als Drehschieber ausgebildete Steuerglied ist dabei zweckmäßig an seinem der Drehachse der Kupplung zugekehrten Teil mit einem Zahnkörper versehen, in welchen ein zweiter Zahnkörper eingreift, der in Richtung der Drehachse in einer mittig angeordneten, mit der Druckmittelzuleitung in Verbindung stehenden Bohrung untergebracht ist und mit einem einerseits vom Druckmittel beaufschlagten und andererseits unter der Wirkung einer Feder stehenden, als Verschiebekolben ausgebildeten Verstellglied in Verbindung steht, wobei die Verstellung des Steuergliedes durch die Druckkraft des zuströmenden Druckmittels erfolgt.
  • Der Schwerpunkt des den Zufluß bzw. Abfluß des Druckmittels regelnden Steuerschiebers und der Schnittpunkt der Kupplungsachse mit der Achse des Steuerschiebers fallen dabei vorteilhaft zusammen, so daß sich die bei Betrieb der Kupplung auf den Steuerschieber einwirkenden Fliehkräfte ausgleichen und die Schwenkarbeit des Steuerschiebers um seine Achse nicht beeinträchtigt wird.
  • Die Kupplung gemäß der Erfindung besitzt außerdem eine zusätzliche, unter dem Einfluß der Fliehkraft an Schrägflächen Verdrängerarbeit leistende Körper enthaltende Vorrichtung in der in Richtung der Drehachse angeordneten Bohrung, welche beim Überschreiten einer bestimmten Drehzahl durch Freigabe einer Durchbrechung in der Wand der Kupplungshohlnabe eine Verstellung des Steuerschiebers im Sinne des Lösens der Kupplung bewirkt.
  • Die zusätzliche Vorrichtung wird vorzugsweise durch einen Fliehkraftregler gebildet, der durch eine der Fliehkraft entgegenwirkende Feder belastet ist, derart, daß er erst bei einer bestimmten Drehzahl anspricht und dabei ein in den Druckmittelzulauf eingeschaltetes Absperrglied verstellt.
  • Die am Fliehkraftregler angreifende Federkraft ist vorteilhaft durch Verschiebbarkeit des einen Federwiderlagers hinsichtlich ihrer Größe einstellbar.
  • Das in den Druckmittelzulauf eingeschaltete und diesen bei übermäßig hohen Drehzahlen absperrende Absperrglied weist zweckmäßig öffnungen auf, die bei seiner Verstellung in die Sperrlage gleichzeitig eine Verbindung zwischen den in Strömungsrichtung hinter dem Absperrglied liegenden, mit Druckmittel erfüllten Räumen und dem Druckmittelablauf herstellen.
  • Die Kupplung gemäß der Erfindung besitzt außerdem eine Hilfsvorrichtung, die durch Fliehkörper gebildet wird, welche sich gegen schräge Flächen des Kraftkolbens und des zugehörigen Kupplungsteils abstützen, so daß sie beim Nachlassen des Druckes im Druckmittelärbeitsraum auf ein völliges Lösen der Kupplung durch Entfernen der Reibflächen hinwirken.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. i den Mittellängsschnitt einer Ausführungsform der Kupplung nach der Erfindung, Abb. i a eine Einzelheit der Ausführungsform nach Abb. i bei ausgeschalteter Kupplung und Abb. 2 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie II-II in Abb. i. Der Kupplungsteil i steht mit der treibenden, der Kupplungsteile mit der getriebenen Welle in Verbindung. Der Druckmittelarbeitsraum wird von einer ringförmigen, mit der Kupplungsdrehachse gleichachsig angeordneten Ausnehmung 4o des Kupplungsteils i gebildet, deren zylindrische Begrenzungswände 44 42 eine Führung für einen in axialer Richtung hin und her verschiebbaren und ebenfalls als Ringkörper ausgebildeten Kolben 43 bilden. Zur Zuführung des Druckmittels zum Arbeitsraum 4o dient ein Drehschieber 45, welcher in einer in Richtung eines Durchmessers verlaufenden Bohrung 46 unverschiebbar, aber um seine Achse schwenkbar sitzt und welcher so ausgebildet ist, daß sich beim Betrieb der Kupplung an ihm angreifende Zentrifugalkräfte ausgleichen. Der Drehschieber 45 weist Flüssigkeitszufuhrkanäle 14 und Flüssigkeitsabfuhrkanäle 15 auf, welche durch Schwenken des Drehschiebers 45 über gegeneinander um go° versetzte Querkanäle 17 und 18 mit den zum Druckmittelarbeitsraum 40 führenden Kanälen ig, 2o des Kupplungsteils i in Verbindung gebracht werden können. Die Schwenkbewegung des Drehschiebers 45 wird durch einen Verschiebekolben 5o eingeleitet, welcher in einer in Richtung der Drehachse sich erstreckenden zylindrischen Bohrung 58 des mit dem Kupplungsteil i umlaufenden und diesem gegenüber undrehbar festgelegten Nabenansatzes 52 angeordnet ist. Zu diesem Zweck ist an dem Verschiebekolben 5o ein nach Art einer Zahnstange ausgebildeter Zahnkörper 55 festgelegt, der mit einem am Drehschieber 45 sitzenden Zahnkörper 56 im Eingriff ist. Der vor dem Kolben 5o liegende Teil der Bohrung 58 ist mit Druckmittel erfüllt, welches durch in die Seitenwand der Hohlnabe 52 eingearbeitete Zufuhrkanäle 57 eintritt. Auf der anderen Kolbenseite ist eine Rückstellfeder 6o angeordnet, deren Kraft derjenigen des Druckmittels in der Bohrung 58 entgegengerichtet ist. Die Feder 6o stützt sich mit ihrem einen Ende gegen den Kolben 5o, mit ihrem anderen Ende gegen ein Widerlager 61 ab.
  • Die Verstellung des Steuerschiebers 45 erfolgt in Abhängigkeit von der Druckkraft des Druckmittels. Dieses Druckmittel übt auf die Vorderseite des Kolbens 5o eine Kraft aus und versucht den Kolben 5o entgegen der Kraft der Feder 6o zu verschieben.. Hierbei wird der Steuerschieber 45 mittels der Zahnkörper 55, 56 so gedreht, daß der Druckmittelarbeitsraum 4o über die Kanäle 14, 17, i9 mit der Bohrung 58 der Hohlnabe 52 verbunden wird. Das Druckmittel gelangt also in den Arbeitsraum 40, und der Kolben 43 wird in seine Einrückstellung verschoben. Das Lösen der Kupplung erfolgt selbsttätig beim Nachlassen des Druckes in der Druckmittelzuleitung und damit in der Bohrung 58. Bei einer solchen Druckverminderung wird der Kolben 5o durch die Kraft der Feder 6o nach links verschoben, und der Drehschieber 45 wird dabei so geschwenkt, daß die Druckmittelzufuhrkanäle 14 und 17 vom Kanal i9 des Druckmittelarbeitsraumes 40 getrennt und die Abflußkanäle 15 und 18 mit dem Kanal 2o des Druckmittelarbeitsraumes 4o in Verbindung kommen, so daß das Druckmittel aus dem Raum 40, unterstützt durch die Fliehkraft, auf dem angegebenen Wege nach außen tritt. Die den Druckmittelabfluß unterstützende Wirkung der Fliehkraft ist dabei besonders vorteilhaft, weil dadurch Rückstände, wie z. B. abgesetzter Schlamm u: dgl., aus dem Druckmittelraum mit abgeführt werden.
  • Bei einer Kupplung der in Abb. i dargestellten Art ist es oft erwünscht, daß die Kupplung beim Überschreiten einer bestimmten Drehzahl des treibenden Teils selbsttätig gelöst wird, damit durch Überdrehzahlen entstehende unzulässig hohe Beanspruchungen des anzutreibenden Teils vermieden werden. Zu diesem Zweck ist in der Bohrung 58 der Hohlnabe 5-, ein Satz Fliehkörper 65 angeordnet. Die Fliehkörper 65 sind keilartig ausgebildet und legen sich mit ihren Keilflächen 66 und 67 an Widerlager 68, 69 an, von denen das eine, 69, in axialer Richtung unverschiebbar mit der Hohlnabe 5a verbunden ist, während das andere, 68, in axialer Richtung verschiebbar ist. Das Widerlager 68 wird von der Kraft einer Feder 7o belastet, welche sich ihrerseits wieder gegen ein verstellbares Widerlager (Schraube 78) abstützt, so daß die Größe der Federkraft einstellbar ist. Diese Kraft ist so gerichtet, daß sie das Widerlager 68 in Richtung auf das Widerlager 69 hin bewegt, wobei die Fliehkörper 65 nach der Nabenmitte hin verdrängt werden. Am Widerlager 68 ist außerdem noch eine Schiebhülse 71 befestigt, welche an der zylindrischen Innenwand der Bohrung 58 gleitend und flüssigkeitsdicht geführt ist. Beim Überschreiten einer bestimmten Drehzahl werden die Fliehkörper 65 nach außen gedrängt und bewirken dabei eine Verschiebung des Widerlagers 68 entgegen der Kraft der Feder 70. Dadurch wird auch die Schiebhülse 71 bewegt, bis sie schließlich mit ihrem einen Ende die Druckmittelzulaufkanäle 57 in der Wand der Hohlnabe 52 dichtend abschließt, so daß kein Druckmittel mehr in die Bohrung 58 eintreten kann. Gleichzeitig kommt dabei eine Durchbrechung 74 der Schiebhülse 71 zur Deckung mit einer Unterbrechung 75 der Wand der Hohlnabe 52, die ihrerseits in einen druckfreien Raum 76 mündet, der an den Druckmittelabfluß angeschlossen ist. Das die Bohrung 58 und die Steuerschieberkanäle erfüllende Druckmittel kann sich nunmehr über die Duchbrechungen 74 und, 75 nach dem Raum 76 hin entspannen, so daß der Druck in der Bohrung 58 nachläßt. Als Folge davon wird der Kolben 5o durch die Feder 6o in einem das Lösen der Kupplung bewirkenden Sinne bewegt.
  • Um in allen Fällen ein einwandfreies Lösen der Kupplung, d. h. ein zuverlässiges Entfernen der Reibbeläge zu erzielen, ist noch eine Hilfsvorrichtung vorgesehen, durch welche der Kolben 43 beim Nachlassen oder Verschwinden des Druckes im Arbeitsraum d.o in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird. Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus Fliehkörpern 8o, welche sich gegen nach außen keilförmig verlaufende Ringflächen 81, 82 des Kolbens 4.3 einerseits und des Kupplungsteils i andererseits abstützen und infolge der auf sie wirkenden Fliehkraft ein Entfernen der Keilflächen 81, 82 und damit die Verstellung des Kolbens 43 in die Ausgangsstellung herbeiführen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ein- und ausrückbare Reibungskupplung zum Antrieb von Ladegebläsen für Flugmotoren, bei welcher die Reibflächen des treibenden Teils und des getriebenen Teils durch einen von einem flüssigen Druckmittel beaufschlagten Kraftkolben, der in einem Arbeitsraum eines Kupplungsteils beweglich angeordnet ist, aneinandergepreßt werden und bei welcher das durch die hohle Welle zugeführte Druckmittel auf seinem Wege in den Arbeitsraum und aus dem Arbeitsraum unter der Wirkung und in der Richtung der Fliehkraft strömt, dadurch gekennzeichnet, daß in dem den Druckmittelarbeitsraum (q.o) enthaltenden Kupplungsteil (i) ein als Drehschieber ausgebildetes Steuerglied (q.5) radial zur Kupplungsachse festliegend angeordnet ist, welches einen mit der Druckmittelquelle und einen mit dem Druckmittelabfluß in Verbindung stehenden Kanal (14, 15) aufweist und derart verstellbar ist, daß zum Zwecke der Zufuhr des Druckmittels zum Druckmittelarbeitsraum (q.o) bzw. der Abfuhr des Druckmittels aus dem Arbeitsraum der eine (14) oder der andere Steuergliedkanal (15) mit dem Druckmittelärbeitsraum (4o) in Verbindung gebracht werden kann.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das als Drehschieber ausgebildete Steuerglied (45) an seinem der Drehachse der Kupplung zugekehrten Teil mit einem Zahnkörper (56) versehen ist, in welchen ein zweiter Zahnkörper (55) eingreift, der in Richtung der Drehachse in einer mittig angeordneten, mit der Druckmittelzuleitung in Verbindung stehenden Bohrung (58) untergebracht ist und mit einem einerseits vom Druckmittel beaufschlagten und andererseits unter der Wirkung einer Feder (6o) stehenden, als Verschiebekolben ausgebildeten Verstellglied (5o) in Verbindung steht, wobei die Verstellung des Steuergliedes (q.5) durch die Druckkraft des zuströmenden Druckmittels erfolgt.
  3. 3. Kupplung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt des den Zufluß bzw. Abfluß des Druckmittels regelnden Steuerschiebers (q.5) und der Schnittpunkt der Kupplungsdrehachse mit der Achse des Steuerschiebers zusammenfallen, so daß sich die bei Betrieb der Kupplung auf den Steuerschieber einwirkenden Fliehkräfte ausgleichen und die Schwenkarbeit des Steuerschiebers um seine Achse nicht beeinträchtigt wird. q.. Kupplung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche, unter dem Einfluß der Fliehkraft an Schrägflächen Verdrängerarbeit leistende Körper enthaltende Vorrichtung (65, 68, 69, 70) in der in Richtung der Drehachse angeordneten Bohrung (58) vorgesehen ist, welche beim Überschreiten einer bestimmten Drehzahl durch Freigabe einer Durchbrechung (75) in der Wand der Kupplungshohlnabe (52) eine Verstellung des Steuerschiebers (q.5) im Sinne des Lösens der Kupplung bewirkt. 5. Kupplung nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Vorrichtung durch einen Fliehkraftregler (65) gebildet wird, der durch eine der Fliehkraft entgegenwirkende Feder (7o) belastet ist, derart, daß er erst bei einer bestimmten Drehzahl anspricht und dabei ein in den Druckmittelzulauf eingeschaltetes Absperrglied (71) verstellt. 6. Kupplung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die am Fliehkraftregler (65) angreifende Feder (7o) durch Verschiebbarkeit des einen Federwiderlagers (78) hinsichtlich ihrer Größe einstellbar ist. 7. Kupplung nach den Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Druckmittelzulauf eingeschaltete und diesen bei übermäßig hohen Drehzahlen absperrende Absperrglied (71) Öffnungen (7d.) aufweist, die bei seiner Verstellung in die Sperrlage gleichzeitig eine Verbindung zwischen den in Strömungsrichtung hinter dem Absperrglied liegenden, mit Druckmittel erfüllten Räumen (58, 1.4, 17, 40) und dem Druckmittelablauf (Raum 76) herstellen. B. Kupplung nach den Ansprüchen i bis 7, gekennzeichnet durch eine Hilfs- j vorrichtung, die durch Fliehkörper (8o) gebildet wird, welche sich gegen schräge Flächen (81, 8a) des Kraftkolbens (43) und des zugehörigen Kupplungsteils (I) abstützen, so daB sie beim Nachlassen des Druckes im Druckmittelarbeitsraum (40) auf ein völliges Lösen der Kupplung durch Entfernen der Reibflächen (6, 7) hinwirken. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 432 13,^. 641 429; französische Patentschrift Nr. 514 638.
DEJ61125D 1938-04-17 1938-04-17 Ein- und ausrueckbare Reibungskupplung Expired DE756041C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1284181B (de) * 1961-02-27 1968-11-28 Hirano Bunzo Sicherheitsreibungskupplung zur Angleichung der guenstigsten Drehzahl eines Verbrennungsmotors an die jeweilige Last, vorzugsweise fuer Kraftfahrzeuge
DE1284714B (de) * 1966-07-16 1968-12-05 Kaleja Heinrich Kupplung zum weichen Anlaufen einer getriebenen Welle

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FR514638A (fr) * 1917-06-23 1921-03-15 C D Magirus Ag Dispositif pour serrer les organes de friction des embrayages et des freins
DE432137C (de) * 1925-01-27 1926-07-27 Maybach Motorenbau G M B H Durch Druckfluessigkeit einzurueckende Kupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE641429C (de) * 1934-09-27 1937-01-30 Bamag Meguin Akt Ges Hydraulisch oder pneumatisch gesteuerte Ein- oder Mehrscheibenkupplung bzw. -bremse

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