DE3526887C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3526887C2
DE3526887C2 DE3526887A DE3526887A DE3526887C2 DE 3526887 C2 DE3526887 C2 DE 3526887C2 DE 3526887 A DE3526887 A DE 3526887A DE 3526887 A DE3526887 A DE 3526887A DE 3526887 C2 DE3526887 C2 DE 3526887C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rotor
pump
piston
ring element
trunk
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE3526887A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3526887A1 (de
Inventor
Boerje Norrala Se Persson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SOEDERHAMNS VERKSTAEDER SOEDERHAMN SE AB
Original Assignee
SOEDERHAMNS VERKSTAEDER SOEDERHAMN SE AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from SE8404217A external-priority patent/SE446382B/sv
Priority claimed from SE8502304A external-priority patent/SE460406B/sv
Application filed by SOEDERHAMNS VERKSTAEDER SOEDERHAMN SE AB filed Critical SOEDERHAMNS VERKSTAEDER SOEDERHAMN SE AB
Publication of DE3526887A1 publication Critical patent/DE3526887A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3526887C2 publication Critical patent/DE3526887C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/0009Energy-transferring means or control lines for movable machine parts; Control panels or boxes; Control parts
    • B23Q1/0018Energy-transferring means or control lines for movable machine parts; Control panels or boxes; Control parts comprising hydraulic means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L1/00Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor
    • B27L1/04Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor by rubbing the trunks in rotating drums
    • B27L1/05Drums therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Hydraulic Motors (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)
  • Bakery Products And Manufacturing Methods Therefor (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rotations-Entrindungsmaschine der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Bei Rotations-Entrindungsmaschinen des obengenannten Typs ist aus mehreren Gründen erwünscht, die Bearbeitungswerkzeuge momentan vom Stamm entfernen zu können, beispielsweise bei der Eingabe eines neuen, zu entrindenden Stamms in den Rotor. Bei herkömmli­ chen Rotations-Entrindungsmaschinen, die keine besonderen Mittel zum Ausschwenken der Bearbeitungswerkzeuge besitzen, läßt man das Vorderende des Stamms gegen die Bearbeitungswerkzeuge anstoßen, so daß sich diese öffnen und gegen die Außenseite des Stamms anlegen. Diese Stöße erfolgen mit großer Kraft, derart, daß sowohl die Bearbeitungswerkzeuge wie auch die übrigen Maschinen­ teile übermäßigen Beanspruchungen ausgesetzt werden, die die Lebensdauer der einzelnen Teile und der gesamten Maschine stark herabsetzen. Ferner liegt ein starkes Bedürfnis dazu vor, die Bearbeitungswerkzeuge öffnen zu können, falls ein Fehler entsteht in einem der beiden Vorschubwerke, die auf beiden Seiten des Stators oder des Maschinengestells montiert sind und deren Aufgabe es ist, die Stämme in Längsrichtung durch die Mittelöff­ nung des Rotors an den Bearbeitungswerkzeugen vorbei zu transpor­ tieren. Falls nämlich der Vorschub des Stamms durch den Rotor aufhört, werden die Bearbeitungswerkzeuge ziemlich rasch in der Außenseite des Stamms eine rundum verlaufende Rille aufreißen, die einerseits die mögliche Ausbeute vom Stamm drastisch herabsetzen und diesen für die Brettergewinnung mehr oder weniger wertlos machen und andererseits zu großen Schwierigkeiten führen kann, wenn nach der Beseitigung des Fehlers im Vorschubwerke der Vorschub des Stamms wieder aufgenommen wird.
In Fachkreisen sind Versuche gemacht worden, diese Schwierigkei­ ten zu beseitigen und die Möglichkeit zu schaffen, die Bearbei­ tungswerkzeuge bei Bedarf auseinanderzuführen. Somit hat man die Möglichkeit geprüft, von einer am Stator vorgesehenen Kraftquelle eine zum Ausschwenken der Bearbeitungswerkzeuge erforderliche Kraft mit Hilfe von Drehgelenken oder dgl. an den Rotor zu übertragen. Eine solche Kraftübertragung kann entweder pneuma­ tisch, hydraulisch oder elektrisch erfolgen. Diese Versuche haben sich jedoch als erfolglos erwiesen, weil solche Drehgelenke unter den schweren Betriebsverhältnissen einer Rotations-Entrindungsma­ schine nicht in technisch zuverlässiger Weise zwischen dem festen Stator und dem mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit umlaufenden Rotor montiert werden können.
In der DE-OS 23 45 267 ist eine Rotations-Entrindungsmaschine der eingangs genannten Art mit einem um den zu schälenden Stamm drehenden ringförmigen Rotor mit um parallel zur Rotorachse gelegene Achsen schwenkbaren, zur Rotorachse hin gegen den Stamm andrückbaren Schwenkarmen beschrieben. An den Schwenkarmen sind rotierende, während des Rotorumlaufs mit veränderbarem Anpreß­ druck arbeitende Schälwerkzeuge angebracht. Bei dieser Maschine soll das augenblickliche Abheben der Schälwerkzeuge und das Wegschwenken der Schwenkarme von dem zu schälenden Stamm mit einer einfachen und wenig störungsanfälligen Betätigungseinrich­ tung ermöglicht werden. Dieses Ziel soll dadurch erreicht werden, daß an den Schwenkarmen mindestens ein sich andererseits am Rotor abstützender, an die Druckseite einer auf dem Rotor befindlichen und mit diesem umlaufenden Druckmittelquelle anschließbarer Druckmittelantrieb angreift, wobei die Druckmittelantriebe zur gleichzeitigen Betätigung über an ein Steuerventil angeschlossene Sammelleitungen zusammengeschaltet und mit einem durch einen ersten separaten Elektromotor einstellbaren gemeinsamen Druckbe­ grenzungsventil verbunden sind. Das Steuerventil ist von einem zweiten separaten Elektromotor angetrieben. Der Druckmittelan­ trieb ist mit einem Druckflüssigkeits-Vorratsbehälter verbunden, der durch eine von einem dritten separaten Elektromotor angetrie­ benen Hydraulikpumpe mit Druckmittel gespeist wird. Die bereitge­ stellte Druckmittelmenge sollte so bemessen sein, daß auf der Druckseite der Druckmittelantriebe stets der durch das Druckbe­ grenzungsventil vorgegebene Maximaldruck aufrechterhalten bleibt. Dadurch ergibt sich unabhängig von der Stellung der Schwenkarme ein konstanter Anpreßdruck der Schälwerkzeuge an dem zu schälen­ den Stamm. Nachteilig bei dieser Rotations-Entrindungsmaschine ist es, daß bei dieser außer einem Antriebsmotor für den Rotor drei weitere, teilweise über Schleifringe an das Stromnetz angeschlossene separate Motoren für die Hydrauliksteuerung und -regelung benötigt werden. Dieses kann zu Funktionsstörungen der gesamten Anlage führen, wenn die Schleifringe fehlerhaft arbeiten oder ganz ausfallen, was bei der Holzverarbeitung im Wald oder in Sägewerken leicht vorkommen kann.
In der DE-OS 22 40 921 ist ein Ringentrinder zum Entrinden von Stämmen offenbart, der unter Vermeidung von Schleifringen eine genaue, von außen erkennbare Einstellung und Änderung der mit Hilfe einer Druckmittelanlage erzeugten Anpreßkraft der Schäl­ werkzeuge während des Betriebs gestatten soll. Ein Antriebsring einer zum Antrieb einer am Schälring angeordneten Druckmit­ telanlage dienenden Druckmittelpumpe ist durch einen am Maschi­ nengestell fest angeordneten separaten Motor unabhängig von der Drehzahl und Drehrichtung des Schälrings derart antreibbar, daß sich im Druckmittelkreis drei verschiedene Betriebszustände einstellen und damit unterschiedliche Anpreßkräfte der von Druckzylindern betätigten Schälwerkzeuge an dem zu entrindenden Stamm ergeben: übt der Motor auf den Antriebsring ein konstantes Drehmoment aus, bleibt die Anpreßkraft konstant; übt der Motor auf den Antriebsring ein Drehmoment aus, das größer ist als das Gegendrehmoment der Druckmittelpumpe, vergrößert sich die Anpreßkraft; übt der Motor auf den Antriebsring ein Drehmoment aus, das kleiner ist als das Gegendrehmoment der Druckmittelpum­ pe, verkleinert sich die Anpreßkraft. Die Druckzylinder sind über eine mit einem Sicherheits- und mit einem Abströmventil versehene Ringleitung miteinander verbunden. Mit Hilfe einer Widerstands­ bremsschaltung kann zum besonders raschen Druckabbau in den Druckzylindern und zum sofortigen Öffnen der an den Stamm herangeschwenkten Entrindungswerkzeuge im Falle einer ernsthaften Störung das Abströmventil plötzlich voll geöffnet werden. Dieser Ringentrinder weist die Nachteile auf, daß die Pumpe zum Antrieb der Druckmittelanlage und zur Veränderung der Anpreßkraft der Schälwerkzeuge einen separaten Motor sowie eine die Drehzahl dieses Motors regelnde besondere Regeleinrichtung benötigt. Eine fehlerhafte Funktion dieser zusätzlichen Maschinenaggregate können zu Funktionsstörungen der gesamten Maschine führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rotations- Entrindungsmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Bearbeitungswerkzeuge im Falle einer Störung entgegen der Wirkung der die Bearbeitungswerkzeuge an den Stamm anpressenden Kraft der Kolben-Zylindermechanismen mit möglichst geringem konstruktivem Aufwand schnell und zuverlässig aus dem Bereich des Rotormittelpunktes herausgeführt werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch den Gegen­ stand des Anspruchs 1. Erfinderische Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprü­ chen.
Im Vergleich zu den bekannten Maschinen wird bei der erfindungs­ gemäßen Rotations-Entrindungsmaschine die die Bewegung der Bearbeitungswerkzeuge steuernde Pumpe mit Hilfe einer Bremsein­ richtung und unter Zwischenschaltung von Übersetzungseinrichtun­ gen ohne Zuhilfenahme einer separaten bzw. externen Antriebs­ quelle vom rotierenden Rotor selbst angetrieben. Außerdem erfolgt bei dieser Rotations-Entrindungsmaschine das Ein- bzw. Aus­ schwenken der Bearbeitungswerkzeuge zum gewünschten Zeitpunkt schnell und zuverlässig.
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnung im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen vereinfachten Querschnitt durch einen Teil einer Rotations-Entrindungsmaschine, und zwar den Übergangs­ teil zwischen einem Rotor und einem Stator,
Fig. 2 eine vereinfachte, schematische Ansicht zweier Hydraulikkreise der Rotations-Entrindungsmaschine, wobei schematisch auch ein Stamm und eine Anzahl von Bearbeitungswerkzeugen gezeigt sind,
Fig. 3 und 4 schematische Ansichten eines Stammes und eine Anzahl Bearbeitungswerkzeuge für den Stamm in zwei verschiede­ nen Betriebslagen, und
Fig. 5 eine schematische Längsansicht zweier aufeinanderfol­ gender Stämme.
In Fig. 1 bezeichnet 1 Teile eines ortsfesten Rahmens, der im folgenden als Stator bezeichnet ist. Im Inneren des Stators 1 ist ein Rotor 2 mittels eines Lagers 3 gelagert. Der Mittelpunkt des Rotors 2 hat eine Öffnung 4, durch die ein Stamm 6 im wesentli­ chen parallel zu der zentralen (nicht gezeigten) Drehachse des Rotors 2 eingeführt werden kann. Auf beiden Seiten des Stators 1 sind zwei (nicht gezeigte) Vorschubwerke zum Vorschub des Stammes 6 vorgesehen.
Am Rotor 2 sind mehrere, im vorliegenden Falle fünf Bearbeitungs­ werkzeuge 5 zum Entrinden des durch die Öffnung 4 geförderten Stamms 6 montiert. Diese Bearbeitungswerkzeuge und der Stamm 6 sind in Fig. 2 gezeigt. In der Praxis bestehen diese Bearbei­ tungswerkzeuge 5 aus Armen, die um Schwenkachsen 7 schwenkbar sind und an ihren freien Enden Schneidplatten aufweisen, die im normalen Betrieb gegen die Außenseite des Stamms 6 angelegt gehalten werden, um die Rindenschicht abzuschälen. Jeder Arm wird von einer Federeinrichtung betätigt, die teils einen Kolben- Zylindermechanismus 8 und teils einen Druckspeicher 9 umfaßt. Außer einem Zylinder 10 umfaßt jeder Kolben-Zylindermechanismus 8 eine mit dem Arm gelenkig verbundene Kolbenstange 11 und einen Kolben 12, der den Zylinder 10 in zwei voneinander getrennte Kammern 13, 13′ unterteilt, von denen die erstgenannte Kammer 13 mit dem Druckspeicher 9 über eine Leitung 14 in Verbindung steht. Über eine als Regler arbeitende Zufuhreinrichtung 15 kann der Kammer 13 und dem mit dieser verbundenen Druckspeicher 9 mehr oder weniger Druckmittel zugeführt werden, um den Druck in dieser Kammer 13 je nach Wunsch zu steigern oder herabzusetzen. Aus Fig. 2 geht hervor, wie der einzelne Arm bei der Bewegung seines freien Endes nach außen vom Mittelpunkt des Rotors 2 wegschwenkt (beispielsweise bei zunehmendem Stammdurchmesser), d.h. beim Schwenken entgegen dem Uhrzeigersinn um die zugehörige Schwenk­ achse 7, den Kolben 12 in den Zylinder 10 hineindrückt, wobei die Größe der Kammer 13 reduziert wird. Dies hat zur Folge, daß der Druck im dazugehörigen Druckspeicher 9 und auch die Kraft, mit der der Arm gegen den Stamm 6 angedrückt gehalten wird, zunimmt.
Soweit die Rotations-Entrindungsmaschine hier oben beschrieben ist, ist sie bereits an und für sich bekannt. Der Vollständigkeit halber sei auch erwähnt, daß der Umlauf des Rotors 2 (Fig. 1) im Verhältnis zum Stator 1 mittels eines am Stator 1 montierten Motors erfolgt, dessen Kraft über einen starken, gegen einen peripheren Flanschteil 17 des Rotors 2 angelegten Riemen 16 an den Rotor 2 übertragen wird.
Zwischen dem Stator 1 und dem Rotor 2 ist ein Ringelement 18 in Form einer Scheibe vorgesehen, die im Verhältnis zum Rotor 2 über ein Lager 19 gelagert ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist dieses Ringelement 18 in zwei Hälften ausgebildet, und zwar einer äußeren Hälfte 18′ und einer inneren Hälfte 18′′. In der inneren Hälfte 18′′ ist eine rundum verlaufende Nut 20 für einen Keilriemen 21 aufgenommen, der in die Nut 20 eingreift und um eine Riemenscheibe 22 gelegt ist, die ihrerseits drehfest mit der Antriebswelle 23 einer Pumpe 24 verbunden ist, die am Rotor 2 befestigt ist und diesem stets folgt. Genauer gesagt ist die Pumpe 24 an der Außenseite eines im wesentlichen zylindrischen, halsartigen Teils 2′ des Rotors 2 befestigt, beispielsweise mit Hilfe von Schrauben 25.
Am ortsfesten Stator 1 ist eine Bremseinrichtung 26 montiert, die beispielsweise aus zwei schwenkbaren Armen 27, 27′ bestehen kann, die je eine auf beiden Seiten eines Umfangteils 29 der äußeren Hälfte 18′ angebrachte Bremsbacke 28, 28′ aufweisen. Normalerwei­ se sind die Bremsbacken 28, 28′ so weit auseinandergeführt, daß der Umfangsteil 29 von ihnen freigeht. Mit Hilfe eines Druckver­ stärkers 30 können die Arme 27, 27′ jedoch auf pneumatischem Wege im Verhältnis zueinander geschwenkt werden, derart, daß sich die Bremsbacken 28, 28′ gegen den Umlaufteil 29 anlegen, um das Ringelement 18 zu bremsen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist die Pumpe 24 über eine Hauptlei­ tung 31 und eine Anzahl Zweigleitungen 31′ mit jedem der Zylinder 10 verbunden, und zwar mit den darin vorgesehenen Kammern 13′. In der Hauptleitung 31 befindet sich ein Rückschlagventil 32, das Hydraulikflüssigkeit von der Pumpe 24 zu den Kammern 13′ fördert, jedoch nicht in der entgegengesetzten Richtung. Zur Rückleitung von Hydraulikflüssigkeit von den Kammern 13′ zu einem mit der Pumpe 24 zusammenwirkenden Behälter 33 ist eine Rückleitung 34 vorgesehen. Zwischen der Hauptleitung 31 und der Rückleitung 34 befindet sich ein Überströmventil 35, das verhindert, daß in der Hauptleitung 31 und somit in den Kammern 13′ ein allzu hoher Druck aufgebaut werden kann.
Im normalen Betrieb, wenn die Bearbeitungswerkzeuge 5 mit Hilfe der dazugehörigen Druckspeicher 9 nachgiebig gegen den Stamm 6 angepreßt gehalten werden, sind die Bremsbacken 28, 28′ der Bremseinrichtung 26 auseinandergeführt, so daß das Ringelement 18 von diesen freigeht, wobei dieses Ringelement 18 dem Rotor 2 mit derselben Drehzahl folgt. Dies bedeutet, daß die Antriebswel­ le 23 der Pumpe 24 stillsteht, und daß die Pumpe 24 somit nicht arbeitet.
Will man die Bearbeitungswerkzeuge 5 in Richtung vom Rotormittel­ punkt nach außen schwenken, wird die Bremseinrichtung 26 durch Anlegen der Bremsbacken 28, 28′ gegen den Umfangsteil 29 des Ringelements 18 betätigt, so daß das Ringelement 18 gebremst wird. Dies kann entweder durch eine Schlupfbremsung oder durch völliges Stillsetzen des Ringelements 18 erfolgen. Da der Rotor 2 kontinuierlich weiterläuft, entsteht zwischen dem Rotor 2 und dem Ringelement 18 ein Drehzahlunterschied, der die Riemenscheibe 22 und somit die Antriebswelle 23 in Umlauf versetzt. Durch Aktivieren der Pumpe 24 wird also ein Druck aufgebaut, der über die Haupt- und Zweigleitungen 31, 31′ zu den Kammern 13, in jedem der Zylinder 10 übertragen wird. Dieser Druck ist so gewählt, daß er den Druck in den Kammern 13 mit Sicherheit überwindet, d.h. die Kolben 12 werden in den Zylindern 10 hineingeschoben, wodurch die Bearbeitungswerkzeuge 5 ausgeschwenkt werden, gleichzeitig wie der Druck in den Druckspeichern 9 höher wird.
Sobald die Bremse 26 wieder gelöst wird, beginnt das Ringelement 18 wieder dem Rotor 2 zu folgen, wodurch die Pumpe 24 wieder stillgesetzt wird. Dies führt seinerseits dazu, daß die Bearbei­ tungswerkzeuge 5 gegen den Rotormittelpunkt zurückgeführt werden, um wieder nachgiebig gegen den Stamm 6 angepreßt zu werden, indem die Kammern 13′ wieder drucklos gemacht worden sind, so daß der Federdruck von den Druckspeichern 9 wieder tätig wird.
Die oben beschriebene Möglichkeit, die Arme vom Mittelpunkt des Rotors 2 nach außen zu schwenken, kann regelmäßig bei der Eingabe des einzelnen Stamms 6 in die Rotations-Entrindungsmaschine ausgenutzt werden, wodurch vermieden wird, daß der Stamm 6 gegen die Bearbeitungswerkzeuge 5 anstößt und diese beansprucht. Die Ausschwenkmöglichkeit kann auch in demjenigen Falle ausgenutzt werden, wo der Vorschub des Stamms 6 durch den Rotor 2 aus einem oder anderem Grund aufhören sollte, wodurch eine weitere Abnutzung des Stamms 6 durch die Bearbeitungswerkzeuge 5 Abnutzung des Stamms 6 durch die Bearbeitungswerkzeuge 5 vermieden wird. Ferner kann die Ausschwenkmöglichkeit dazu ausgenutzt werden, um die Rotations-Entrindungsmaschine in einer völlig neuen Weise gemäß der in Fig. 3-5 gezeigten und im folgenden näher beschriebenen Ausführungsform zu steuern.
In Fig. 5 ist schematisch veranschaulicht, wie im Anschluß an die Bearbeitungswerkzeuge 5 einen Meßwertwandler 36, beispielsweise eine Fotozelle, vorgesehen ist, um zu ermitteln, ob sich ein Stamm 6 den Bearbeitungswerkzeugen 5 nähert.
Gemäß der in Fig. 3-5 gezeigten Ausführungsform werden die Bearbeitungswerkzeuge 5 in einen Ausgangs- oder Bereitschaftszu­ stand in den in Fig. 4 gezeigten Lagen ausgeschwenkt gehalten, solange der Meßwertwandler 36 die Abwesenheit eines Stamms 6 anzeigt.
Das Ausschwenken der Arme in diese Ausgangslagen erfolgt in der bereits beschriebenen Weise durch Bremsen des Ringelements 18, so daß den Kammern 13′ Druckmittel eines Drucks zugeführt wird, welcher höher ist als der Druck des sich in der Kammer 13 befindenden Druckmittels. Beispielsweise, jedoch nicht unbedingt, werden die Bearbeitungswerkzeuge 5 dabei in ihre am weitesten vom Mittelpunkt ab liegende Endlagen ausgeschwenkt. Unter allen Umständen werden die Arme jedoch so weit ausgeschwenkt, daß sie sich in einem Abstand vom Mittelpunkt befinden, der beträchtlich größer ist als der Halbmesser des eingeführten Stamms 6.
Sobald der Meßwertwandler 36 anzeigt, daß ein Stamm 6 gegen die Bearbeitungswerkzeuge 5 bewegt wird, wird der Druck in den Kammern 13′ entlastet, wobei der Haltedruck in den Kammern 13 dafür sorgt, daß die Arme eingeschwenkt und im Bereich des vorderen Endes des Stamms 6 gegen diesen angelegt werden, wonach das Entrinden in herkömmlicher Weise beginnt. Wenn der Stamm 6 dann fertigbearbeitet ist und an den Bearbeitungswerkzeugen 5 vorbeigelaufen ist, werden die Arme wieder in ihrer ausgeschwenk­ ten Ausgangslagen zurückgeführt, wie dies in Fig. 4 bzw. in der Mitte von Fig. 5 gezeigt ist.
Da die Bearbeitungswerkzeuge 5 beim Beginn des Entrindens von außen her nach innen gegen den Stamm 6 geführt werden, vermeidet man ein Zerschlagen des Stammendes, gleichzeitig wie die Bearbeitungswerkzeuge 5 ohne besondere, komplizierte Kletterkan­ ten und die Schneidglieder in Form von einfachen Schabern gefertigt werden können.

Claims (5)

1. Rotations-Entrindungsmaschine zum Entrinden von Stämmen (6) mit einem Stator (1) und einem gegenüber diesem drehbar gelagerten Rotor (2) und einer Öffnung (4), durch die ein zu entrindender Stamm (6) in seiner Längsrichtung gefördert wird, wobei der Rotor (2) eine Anzahl schwenkbarer Bearbei­ tungswerkzeuge (5) aufweist, die von je einem Kolben- Zylindermechanismus (8) über einen an einer Schwenkachse (7) gelagerten, mit dem Bearbeitungswerkzeug (5) verbundenen Schwenkhebel gegen einen durch den Rotor (2) laufenden Stamm (6) zum Schälen der Rinde angedrückt gehalten werden, wobei die einzelnen Bearbeitungswerkzeuge (5) bei Bedarf gemeinsam vom Stamm (6) oder vom Mittelpunkt des Rotors (2) weg entgegen der Wirkung der genannten Kolben-Zylindermechanis­ men (8) nach außen beweglich sind, dadurch gekennzeichnet, daß am Rotor (2) eine Pumpe (24) mitdrehend befestigt ist und mit einem zwischen dem Stator (1) und dem Rotor (2) am Rotor (2) drehbar gelagerten, vom Rotor (2) antreibbaren, durch eine mit dem Stator (1) verbundene Bremseinrichtung (26) bremsbaren Ringelement (18) derart verbunden ist, daß die Pumpe (24)
  • a) bei mit dem Rotor (2) mitdrehendem Ringelement (18) infolge gelöster Bremseinrichtung (26) stillsteht, wobei die von Federeinrichtungen (Druckspeicher 9) beaufschlagten Bearbeitungswerkzeuge (5) sich etwa radial zum Rotormittelpunkt hin bewegen und sich am zu entrindenden Stamm (6) federnd anlegen, oder
  • b) bei Stillstand des Ringelements (18) in Bezug auf den drehenden Rotor (2) infolge Aktivierens der Bremsein­ richtung (26) dreht und Druckmittel zu den Kolben- Zylindermechanismen (8) pumpt, um die Bearbeitungswerk­ zeuge (5) entgegen der Wirkkraft der Federeinrichtungen (Druckspeicher 9) vom Rotormittelpunkt etwa radial nach außen zu schwenken,
wobei die Bremseinrichtung (26) zur Bremsung des Ringele­ ments (18) und zur Inbetriebsetzung der Pumpe (24) durch einen Meßwertwandler bzw. eine Fotozelle (36) aktivierbar ist und zwei zueinander bewegliche Bremsbacken (28, 28′) aufweist, die bei Bedarf an ein Umfangsteil (29) des Ringelements (18) heranführbar und mit diesem in Wirkverbin­ dung bringbar sind.
2. Rotations-Entrindungsmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch doppelt wirkende Kolben-Zylinderanordnungen (8), deren zweite Kammer (13′) jeweils über eine Zweigleitung (31′) mit einer weiteren Ringleitung verbunden ist, die über eine mit einem Rück­ schlagventil (32) bestückte Hauptleitung (31) mit der Pumpe (24) in Verbindung steht, die Druckmittel in die zweite Kammer (13′) fördert, wobei zur Rückleitung des Druckmittels aus den Kammern (13′) zu einem mit der Pumpe (24) zusammen­ wirkenden Behälter (33) eine Rückleitung (34) vorgesehen ist, und wobei gegebenenfalls zwischen der Hauptleitung (31) und der Rückleitung (34) ein Überströmventil (35) angeordnet ist.
3. Rotations-Entrindungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweigleitung (31′) an dem Kolbenzylindermechanismus (8) auf derselben Seite von dessen Kolben (12) angeschlossen ist, wie eine mit dem Bearbeitungswerkzeug (5) verbundene Kolbenstange (11).
4. Rotations-Entrindungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (2) und das Ringelement (18) antriebsmäßig durch einen Riemen verbunden sind, beispielsweise ein Keilriemen (21), der sowohl um eine im Ringelement (18) aufgenommene, erste Nut (20) wie auch eine zweite Nut in einer auf der Antriebswelle (23) der Pumpe (24) angeordneten Riemenscheibe (22) gelegt ist.
DE19853526887 1984-08-24 1985-07-26 Rotations-entrindungsmaschine Granted DE3526887A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE8404217A SE446382B (sv) 1984-08-24 1984-08-24 Barkningsmaskin av halrotortyp
SE8502304A SE460406B (sv) 1985-05-09 1985-05-09 Saett att styra en barkningsmaskin av haalrotortyp

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3526887A1 DE3526887A1 (de) 1986-03-06
DE3526887C2 true DE3526887C2 (de) 1991-03-14

Family

ID=26658770

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853526887 Granted DE3526887A1 (de) 1984-08-24 1985-07-26 Rotations-entrindungsmaschine

Country Status (7)

Country Link
US (1) US4632164A (de)
AT (1) ATA226285A (de)
CA (1) CA1248848A (de)
DE (1) DE3526887A1 (de)
FI (1) FI85668C (de)
FR (1) FR2571298B1 (de)
NO (1) NO853332L (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3623098A1 (de) * 1986-07-09 1988-02-04 Esterer Ag Maschf Verfahren zum entrinden von baumstaemmen und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens
SE468310B (sv) * 1991-04-23 1992-12-14 Soederhamns Verkstaeder Ab Barkningsmaskin av haalrotortyp
SE468311B (sv) * 1991-04-23 1992-12-14 Soederhamns Verkstaeder Ab Gasfjaeder foer barkningsmaskiner
FI111610B (fi) * 2000-09-08 2003-08-29 Jouko Huhtasalo Reikäroottorityyppinen kuorimakone
FI20060450L (fi) * 2006-05-09 2007-11-10 Huhtasalo Jouko Järjestelmä toimisylinterin asemoimiseksi, järjestelmän käyttö ja työkone

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2733743A (en) * 1956-02-07 Bark removing rotor having brake-advanced
US2749952A (en) * 1954-08-31 1956-06-12 Crown Zellerbach Corp Log debarker having revolving knives simultaneously swingable by differential-type planetary-gear-train
US3667517A (en) * 1970-09-02 1972-06-06 Black Clawson Co Log barker
DE2240921C3 (de) * 1972-08-19 1975-05-15 Maschinenfabrik Esterer Ag, 8262 Altoetting Einrichtung zum Regeln des Anpressdrucks der Schälwerkzeuge bei einem Ringentrinder
FR2226253B1 (de) * 1973-04-21 1978-01-27 Braun Kg Maschf
DE2345267A1 (de) * 1973-04-21 1975-03-20 Braun Kg Maschf Entrindungsmaschine
US4122877A (en) * 1977-07-05 1978-10-31 Smith Bob R Ring type debarker

Also Published As

Publication number Publication date
CA1248848A (en) 1989-01-17
FI85668B (fi) 1992-02-14
FI853096L (fi) 1986-02-25
ATA226285A (de) 1993-05-15
US4632164A (en) 1986-12-30
DE3526887A1 (de) 1986-03-06
FI853096A0 (fi) 1985-08-13
NO853332L (no) 1986-02-25
FR2571298A1 (fr) 1986-04-11
FR2571298B1 (fr) 1988-06-24
FI85668C (fi) 1992-05-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3001130C2 (de)
DE2204566A1 (de) Schneidemaschine und schneidverfahren, insbesondere zum schneiden von rohren
EP0305761A2 (de) Sekundärgeregeltes hydrostatisches Getriebe mit offenem Kreislauf
DE3526887C2 (de)
DE2236257B2 (de) Reibungsgetriebe mit veränderlicher Übersetzung
DE102008000093B4 (de) Antriebssystem für Hydraulikmotoren zum Antrieb der Holzbeschickungselemente des Entästungs- und Trennkopfes einer Forsterntemaschine
DE1806264A1 (de) Druckmittelbetaetigter,insbesondere hydraulischer Motorantrieb
EP0687503B1 (de) Walzenzerkleinerer
DE2521315C3 (de) Hydraulische Überlastkupplung, insbesondere für Förderer- und Hobelantriebe u.dgl
DE2744698A1 (de) Refiner zur aufbereitung von papierstoffen
DE2647536C2 (de) Lastabsenkvorrichtung für ein Hebegerät
DE69616012T2 (de) Futtermisch- und verteilmaschine mit einer sicherheitseinrichtung
DE10251550A1 (de) Elektrohydraulischer Motor und hydraulisches Antriebsverfahren
DE2308582A1 (de) Fahrzeugbremseinrichtung
DE2240921B2 (de) Einrichtung zum Regeln des Anpressdrucks der Schälwerkzeuge bei einem Ringentrinder
DE3603823C2 (de)
DE2121307B2 (de) Federspeicher-Bremseinrichtung für schienen- bzw. seilgeführte Fördermittel, insbesondere für Bergbahnen
DE1628130A1 (de) Druckfluessigkeitsmotor bzw. Fluessigkeitspumpe
DE3318165C2 (de) Leitschaufel-Verstellvorrichtung für die Vordrallregelung einer Strömungsarbeitsmaschine
DE880418C (de) Zum Antrieb einer Arbeitsmaschine dienendes Fluessigkeitsgetriebe
DE2304460A1 (de) Spindelpresse
DE1226418B (de) Einrichtung zum Andruecken der winkelbeweglichen Kolbengleitschuhe an die Schiefscheibe oder Taumelscheibe einer Axialkolbenmaschine (Pumpe oder Motor)
DE1933008A1 (de) Spanneinrichtung
DE897129C (de) Elektromotor mit eingebauter Kupplung und Bremse
DE2312870C3 (de) Druckmittelbetätigte Reibungskupplungs- und Bremsvorrichtung für Pressen, Stanzen oder Scheren

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee