DE2317352C2 - Perlförmige Zusammensetzung und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Perlförmige Zusammensetzung und Verfahren zu ihrer Herstellung

Info

Publication number
DE2317352C2
DE2317352C2 DE2317352A DE2317352A DE2317352C2 DE 2317352 C2 DE2317352 C2 DE 2317352C2 DE 2317352 A DE2317352 A DE 2317352A DE 2317352 A DE2317352 A DE 2317352A DE 2317352 C2 DE2317352 C2 DE 2317352C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
derivative
agarose
dextran
cellulose
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2317352A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2317352A1 (de
Inventor
Haldor Ingemar Johansson
Marius Klaus Uppsala Joustra
Helga Katarina Lundgren
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Cytiva Sweden AB
Original Assignee
Pharmacia Fine Chemicals AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Pharmacia Fine Chemicals AB filed Critical Pharmacia Fine Chemicals AB
Publication of DE2317352A1 publication Critical patent/DE2317352A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2317352C2 publication Critical patent/DE2317352C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B37/00Preparation of polysaccharides not provided for in groups C08B1/00 - C08B35/00; Derivatives thereof
    • C08B37/0006Homoglycans, i.e. polysaccharides having a main chain consisting of one single sugar, e.g. colominic acid
    • C08B37/0036Galactans; Derivatives thereof
    • C08B37/0039Agar; Agarose, i.e. D-galactose, 3,6-anhydro-D-galactose, methylated, sulfated, e.g. from the red algae Gelidium and Gracilaria; Agaropectin; Derivatives thereof, e.g. Sepharose, i.e. crosslinked agarose
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B15/00Preparation of other cellulose derivatives or modified cellulose, e.g. complexes
    • C08B15/05Derivatives containing elements other than carbon, hydrogen, oxygen, halogens or sulfur
    • C08B15/06Derivatives containing elements other than carbon, hydrogen, oxygen, halogens or sulfur containing nitrogen, e.g. carbamates
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12NMICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
    • C12N11/00Carrier-bound or immobilised enzymes; Carrier-bound or immobilised microbial cells; Preparation thereof
    • C12N11/02Enzymes or microbial cells immobilised on or in an organic carrier
    • C12N11/10Enzymes or microbial cells immobilised on or in an organic carrier the carrier being a carbohydrate

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Biotechnology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)
  • Immobilizing And Processing Of Enzymes And Microorganisms (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Medicines That Contain Protein Lipid Enzymes And Other Medicines (AREA)
  • Peptides Or Proteins (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist die in den Patentansprüchen beschriebene perlförmige Zusammensetzung und ein Verfahren zu deren Herstellung.
Aus der SE-PS 3 37 223 ist eine durch Cyanbromid aktivierte Agarose bekannt. Es ist auch bekannt, verschiedene biologische Substanzen, wie z. B. Glucosoxidase. an die so aktivierte Agarose zu kuppeln. Die Umsetzung wird in zwei Stufen durchgeführt, wobei in der ersten Stufe eine Aktivierung der Agarose mit dem Cyanbromid und in der zweiten Stufe eine Kupplung der Glucosoxidase an die durch das Cyanbromid aktivierte Agarose durchgeführt wird. Es besteht jedoch heute Bedarf an einer durch Cyanbromid aktivierten Agarose. die nicht sofort dem Kupplungsverfahren mit der daran anzubringenden Substanz unterworfen werden muß. sondern während einer angemessenen Zeit gelagert und dann verwendet werden kann, ohne daß ih'e Aktivität in einem übermäßigen Ausmaß vermindert worden und/ oder ihre Quellbarkeit in Wasser verloren gegangen ist
Die erfindungsgemäße perlförmige Zusammensetzung besteht aus durch Cyanchlorid oder Cyanbromid aktivierter Agarose. Agarosederivat. Cellulose oder Cellulosederivat als wasserunlöslichen Polysacchariden, die als Matrize zur Kupplung aminogruppenhaltiger Substanzen geeignet sind,, einer zur Verringerung des pH'Wertes ihrer wäßrigen Lösung auf unterhalb 5 fähigen, wasserlöslichen Säure, mindestens einem wasserlöslichen PolysacGharid oder einem niedermolekularen Saccharid, die Dextran, ein ungeladenes Dextranderivat oder ein ungeladenes Cellulosederivat bzw. ein Mono- oder Disaccharid sind, und 0 bis 4% Wasser. In dieser Zusammensetzung ist die durch Cyanchlorid oder Cyanbromid aktivierte Agarose, Agarosederivat, Cellulose oder Cellulosederivat gegen eine Verminderung ihrer Reaktionsfähigkeit und gegen einen Verlust ihrer Quellbarkeit bei der Lagerung stabilisiert
Wenn die Zusammensetzung für Kupplungszwecke
ίο eingesetzt wird, sollte man sie in einer wäßrigen Flüssigkeit zum Quellen bringen, wobei die in der Gelstruktur des durch Cyanchlorid oder Cyanbromid aktivierten, wasserunlöslichen Polysaccharids aufgenommenen Substanzen herausgelöst werden, wonach
lä die Kupplung stattfinden kann.
Nach der Erfindung kann das durch Cyanchlorid oder Cyanbromid aktivierte, wasserunlösliche Polysaccharid eine durch Cyanchlorid oder Cyanbromid aktivierte Agarose oder ein durch Cyanchlorid ode, .Cyanbromid aktiviertes Agarosederivat sein. Ein Beispiel für ein derartiges Derivat ist eine vernetzte Agarose, wobei als Vernetzungsmittel Epichlorhydrin eingesetzt wurde.
Nach der Erfindung kann das durch Cyanchlorid oder Cyanbromid aktivierte, wasserunlösliche Polysaccharid auch eine durch Cyanchlorid oder Cyanbromid aktivierte Cellulose oder ein durch Cyanchlorid oder Cyanbromid aktiviertes Cellulosederivat sein.
Nach der Erfindung kann das wasserlösliche Polysaccharid Dextran oder ein ungeladenes Dextranderivat sein.
Nach der Erfindung kann die Zusammensetzung als niedermolekulares Saccharid ein Monosaccharid oder ein DisacL arid enthalten. Lactose und Glucose sind Beispiele für geeignete Saccharide.
Im erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung der perlförmigen Zusammensetzung wird ein Gemisch aus gequollenen Perlen von durch Cyanchlorid oder Cyjnbromid aktivierter Agarose. Agarosedenvat. Cellulose oder Cellulosederivat als wasserunlöslichen PoIy-
■"> saccharides die als Matrize /ur Kupplung aminogruppenhaltiger Substanzen geeignet sind, mit mindestens einem wasserlöslichen Polysaccharid oder niedermolekularen Saccharid, die Dextran, ein ungeladenes Dextranderivat oder ein ungeladenes Cellulosederivat bzw. ein Mono- oder Disaccharid sind, und der zur Verringerung des pH Wertes auf unterhalb 5 fähigen, wasserlöslichen Säure bildet und dieses Gemisch auf ein-.-n Wassergehalt im Bereich von 0 bis 4 Gewicht sproze; ' lyophihsiert.
Gegebenenfalls kann das niedermolekulare Saccharid. wie z. B. Lactose oder Glucose, or der Lyophilisierung in das Gemisch eingearbeitet werden.
Die Erfindung ist von großer Bedeutung, da sie es ermöglicht, eine mit Cyanchlorid oder Cyanbromid.
vorzugsweise Cyanbromid. aktivierte Matrize in den Handel zu bringen, die sowohl ihre Struktur als auch ihre reaktiven Gruppen für lange Zeiten beibehält. Die Tatsache, daß die vorstehende Lösung die bisherigen Schwierigkeiten in einfacher Weise löst, ist sehr
M überraschend, wenn berücksichtigt wird, was bisher bekannt war. Nach der bisherigen Literatur über dieses besondere Gebiet ist es erforderlich, die reaktiven Gruppen innerhalb einer sehr kurzen Zeit einzusetzen. DäS erfindungsgemäße Produkt behält die Reaktivität
6^ der aktiven Gruppen in einer wäßrigen Lösung so lange bei, daß das Produkt aufgearbeitet werden und das Wasser daraus entfernt werden kann- Das Produkt behält dann seine Wirksamkeit in einem hohen Ausmaß
während einer beträchtlich langen Dauer bei. Ein bedeutendes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Zusammensetzung eine Säure enthalten muß und daß der pH-Wert der durch Cyanchlorid oder Cyanbromid aktivierten Matrize nach der Aktivierung schnell verringert wird.
Das durch die Aktivierung mit reaktiven Gruppen versehene, wasserunlösliche Agarosederivat kann, wie bereits bemerkt, eine vernetzte Agarose sein. Ein Cellulosederivat kann erhalten werden, indem man eine Substitution mit bestimmten Gruppen, z. B. Hydroxypropylgruppen, durchführt und z. B. Hydroxypropylcellulose erhält.
Die Säuren in der Zusammensetzung sind solche Substanzen, die in der Lage sind, den pH-Wert der Zusammensetzung in wäßriger Lösung auf unterhalb etwa 5, vorzugsweise unterhalb etwa 4, zu verringern, Säuren und organische Säuren, wie z. B. Mineralsäuren und wasserlösliche organische Säuren, wie niedere Fettsäuren. Zitronensäure und Milschsäure. Die Säure und die Menge, in der sie zugesetzt wird, werden zweckmäßig so ausgewählt, daß der pH-Wert in verdünnter wäßriger Lösung zwischen etwa 2 und etwa 4 liegt
Der Wassergehalt der Zusammensetzung ist von Bedeutung, da ein übermäßiger Wassergehalt zu einem unbeständigen Produkt führt. Die Grenze, bei der als Ergebnis der Gegenwart von Wassc r Unbeständigkeit der Zusammensetzung auftritt, kann bei etwa 4% angesetzt werden. Der Wassergehalt sollte jedoch zweckmäßig mindestens etwas unterhalb dieser Grenze, d. h. unterhalb etwa 3% liegen. Übliche Werte, die eine gute Beständigkeit der Zusammensetzung ergeben, liegen zwischen 1 und 2%.
Eine bevorzugte Zusammensetzung nach der Erfindung kann die folgenden Bestandteile η den folgenden Mengen enthalten:
mit Cyanchlorid oder Cyanbromid
aktivierte Agarose, Agarosederivat.
Cellulose oder Cellulosederivat 5-80%
wasserlösliches Polysaccharid 25 — 95%
niedermolekulares Saccharid.
falls vorhanden 25-95%
wasserlösliche Säure in genügender
Menge, um den pH-Wert der Zusammensetzung nach Quellung in Wasser auf
unterhalb 5 zu verringern
Wasser 0- 4%
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
Beispiel I
Ein 500 ml Reaktionsgefäß wurde mit einem Rührer, einem Thermometer und einer mit einem pH-Meter verbundenen Glas-Kalomel-Elektrode ausgestattet. Die Apparatur wurde in einen Abzug gestellt. 3,Jg Cyanbromid wurden unter Rühren in 300 ml destilliertem Wasser in dem Reaktionsgefäß gelöst. 150 g gefällte Agarose wurde ausgewogen und auf einer Nutsche mit etwa 21 destilliertem Wasser gewaschen.
Die Agarose wurde dann in das Reaktionsgefäß eingebracht, Und 2 η Natriumhydroxidiösung wurde langsam zugesetzt, bis der pH-Wert auf 11 angestiegen war, worauf die Reaktion einsetzte. In der Reaktion, die bei etwa Raumtemperatur stattfand, wurde Natriumhydroxid verbraucht. Das Verbrauchte Natriumhydroxid wurde ersetzt, indem man 2 η Natriumhydroxidlösung zusetzte und auf diese V/'cise den pH-Wert konstant auf 11 hielt. Der Zusatz von Natriumhydroxid in dem Reaktionsgefäß wurde nach 6 Minuten eingestellt. Das Reaklionsgemisch wurde dann auf eine Nutsche übergeführt und mit etwa 21 kaltem, destilliertem Wasser gewaschen. Die Lösung wurde schließlich mit etwa 21 0,005 m Zitronensäure gewaschen. Vorher wurde eine Lösung mit einem Gehalt von 24 g Dextran
ίο mit einem durchschnittlichen Molekulargewich' von 40 000 in 120 ml 0,005 m Zitronensäure hergestellt. Die mit Zitronensäure gewaschene, aktivierte Agarose wurde dann unter Rühren mit der Dextranlösung gemischt und insgesamt eine Stunde lang gerührt. Das Gemisch wurde dann auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 1 bis 2% gefriergetrocknet Einschließlich der zugesetzter. Substanzen betrug die Ausbeute etwa 28 g. Die Reaktivität des Endproduktes gegenüber Protein wurde durch Kupplung von a-Chymotrypsinogen getestet. Auf diese Weise wurden 270 mg ix-Chymotrypsinogen pro g der trockenen Matrize gekuppelt Die Lagerungsfähigkeit des aktivierten Produktes wurde getestet, indem man es 4 Wochen lang bei 40"1C lagerie. Nach dieser Zeit wurde festgestellt, daß die Kupplungsfähigkeit der Substanz an Protein um 19% verringert worden war.
Seispiel 2
Dieser Versuch wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 beschrieben, jedoch mit der Abweichung durchgeführt, daß e'nz Lösung mit einem Gehalt von 16.2 g Dextran mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 40 000 und 16,2 g Lactose in 0,005 m Zitronensäure anstelle der Lösung, die nur Dextran enthielt, eingesetzt wurde.
Die Ausbeute betrug etwa 34 g. 350 mg *-Chymo· trypsinogen würden pro g der trockenen Matrize durch Kupplung an die Matrize gebunden. Nach bwöchiger Lagerung bei 40°C hatte sich die Kupplungsfähigkeit gegenüber dem Protein um 15% verringert.
Beispiel 3
Dieser Versuch wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel I beschrieben, jedoch mit der Abweichung durchgeführt, daß 0.001 m Salzsäure anstelle der Zitronensäure eingesetzt wurde. Die Ausbeute betrug etwa 32 g.
304 mg ^-Chymotrypsinogen wurden pro g der trockenen Matrize durch Kupplung an die Matrize gebunden. Nach 4wöchiger Lagerung bei 40 C hatte sich die Kupplungsfähigkeit gegenüber dem Protein um 14% verringert.
Beispiel 4
Dieser Versuch wurde in der gleichen Weise wie der in Beispiel 1 beschriebene, jedoch .nit der Abweichung durchgeführt, daß 0,005 m Milchsäure anstelle der Zitronensäure eingesetzt wurde, Die Ausbeute betrug etwa 33 g<
287 nig «^Chymötrypsinogen würden pro g der
trockenen Matrize durch Kupplung an die Matrize gebunden. Nach 4wöchiger Lagerung bei 400C hatte
sich die Kupplungsfähigkeit gegenüber dem Protein um 10% verringert.
Beispiel 5
Dieser Versuch wurde in der gleichen Weise wie der in Beispiel 1 beschriebene, jedoch mit der Abweichung durchgeführt, daß eine Lösung mit einem Gehalt von 16,2 g Dextran mit einem mittleren Molekulargewicht von 40 000 und 16,2 g Glucose anstelle der Lösung, die nur das Dextran enthielt, eingesetzt wurde. Die Ausbeute betrug etwa 34 g.
224 mg α-Chymotrypsinogen wurde durch Kupplung an die Matrize gebunden, berechnet pro g der trockenen Matrize. Nach 4wöchiger Lagerung bei 40° C hatte sich die Kupplungsfähigkeit gegenüber dem Protein um 21 % verringert
Beispiel 6
Dieser Versuch wurde in der gleichen Weise wie der in Beispiel 2 beschriebene, jedoch niit der Abweichung durchgeführt, daß 150 g gefällte Perlen von durch Epichlorhydrin vernetzter Agarose mit einem Trockengehalt von 4% als das durch ein Cyanhalogenid aktivierte, wasserunlösliche Kohlehydratderivat eingesetzt wurde. Die Ausbeute betrug etwa 32 g.
83 mg α-Chymotrypsinogen wurden durch Kupplung an die Matrize gebunden, wobei die Berechnung auf die trockene Matrize erfolgte. Nach 4wöchiger Lagerung bei 40° C hatte sich die Kupplungsfähigkeit um 24% verringert

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Perlförmige Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, daß sie besteht aus durch Cyanchlorid oder Cyanbromid aktivierter Agarose, Agarosederivat, Cellulose oder Cellulosederivat als wasserunlösliches Polysacchariden, die als Matrize zur Kupplung aminogruppenhaltiger Substanzen geeignet sind, einer zur Verringerung des pH-Wertes ihrer wäßrigen Lösung auf unterhalb 5 fähigen, wasserlöslichen Säure, mindestens einem wasserlöslichen Polysaccharid oder einem niedermolekularen Saccharid, die Dextran, ein ungeladenes Dextranderivat oder ein ungeladenes Cellulosederivat bzw. ein Mono- oder Disaccharid sind, und 0 bis 4% Wasser.
Z Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als niedermolekulares Saccharid Lactose enthält
3. Verfahren zur Herstellung einer perlförmigen Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 oder Z dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch aus gequollenen Perlen von durch Cyanchlorid oder Cyanbromid aktivierter Agarose, Agarosederivat, Cellulose oder Cellulosederivat als wasserunlöslichen Polysacchariden, die als Matrize zur Kupplung aminogruppenhaltiger Substanzen geeignet sind, mit mindestens einem wasserlöslichen Polysaccharid oder niedermolekularen Saccharid, die Dextran, ein ungeladenes Dextranderivat oder ein ungeladenes Cellulosederivat bzw. ein Mono-ι ier Disaccharid sind, und der zur Verringerung des pH-Wertes auf unterhalb 5 fähigen, wasserlöslichen Säure bildet und dieses Gemisch auf einen Wassergehalt im Bereich von 0 bis 4 Gewichtsprozent lyophilisien.
DE2317352A 1972-04-07 1973-04-06 Perlförmige Zusammensetzung und Verfahren zu ihrer Herstellung Expired DE2317352C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE04508/72A SE361046B (de) 1972-04-07 1972-04-07

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2317352A1 DE2317352A1 (de) 1973-10-25
DE2317352C2 true DE2317352C2 (de) 1982-09-16

Family

ID=20264350

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2317352A Expired DE2317352C2 (de) 1972-04-07 1973-04-06 Perlförmige Zusammensetzung und Verfahren zu ihrer Herstellung

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3914183A (de)
JP (1) JPS5721529B2 (de)
DE (1) DE2317352C2 (de)
FR (1) FR2179247B1 (de)
GB (1) GB1404507A (de)
SE (1) SE361046B (de)

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2247163A1 (de) * 1972-09-26 1974-03-28 Merck Patent Gmbh Traegermatrix zur fixierung biologisch wirksamer stoffe und verfahren zu ihrer herstellung
JPS50100505U (de) * 1974-01-18 1975-08-20
DE2560532C2 (de) * 1974-11-26 1988-11-10 Takeda Chemical Industries, Ltd., Osaka, Jp
US4081244A (en) * 1976-05-03 1978-03-28 Beckman Instruments, Inc. Immunoassay procedure employing novel immunochemical composites
US4081245A (en) * 1976-05-03 1978-03-28 Beckman Instruments, Inc. Immunoassay procedure employing novel immunochemical composites
US4081246A (en) * 1976-05-03 1978-03-28 Beckman Instruments, Inc. Solid phase column immunoassay procedure employing novel immunochemical composites
JPS5640031Y2 (de) * 1976-12-16 1981-09-18
US4446275A (en) * 1980-04-25 1984-05-01 Prirodovedecka Fakulta University Karlovy Sorbent for saccharides, glycoproteins and polyesters comprising a lectin covalently bonded with a vehicle and method for preparation thereof
US4379843A (en) * 1981-01-26 1983-04-12 Peter Cashion Immobilization of polynucleotides and polypeptides with tritylated polysaccharides
FR2623519B1 (fr) * 1987-11-23 1990-02-23 Stabiligen Procede permettant de fixer la creatine kinase sur un polysaccharide soluble dans l'eau et utilisation de la creatine kinase fixee par ce procede
EP0450047A4 (en) * 1989-10-18 1992-06-24 Us Commerce Polymer bead containing immobilized metal extractant
US5549908A (en) * 1993-05-20 1996-08-27 The University Of Akron Hydrolytically labile microspheres of polysaccharide crosslinked with cyanogen halide and their application in wound dressings
US20050067341A1 (en) * 2003-09-25 2005-03-31 Green Dennis H. Continuous production membrane water treatment plant and method for operating same
JP2009001634A (ja) * 2007-06-20 2009-01-08 Nippon Soda Co Ltd ヒドロキシプロピルセルロースシアネート化合物およびその製造方法

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2824092A (en) * 1955-01-04 1958-02-18 Robert E Thompson Process of preparation of a gelatincarboxymethyl cellulose complex
SE337223B (de) * 1967-05-23 1971-08-02 Pharmacia Ab
DE2028588A1 (de) * 1970-06-10 1971-12-16 Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V., 3400 Göttingen Verfahren zur Gewinnung von Thymidin-Kinase

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS-ERMITTELT

Also Published As

Publication number Publication date
US3914183A (en) 1975-10-21
DE2317352A1 (de) 1973-10-25
JPS4910246A (de) 1974-01-29
SE361046B (de) 1973-10-15
FR2179247A1 (de) 1973-11-16
JPS5721529B2 (de) 1982-05-08
FR2179247B1 (de) 1976-11-12
GB1404507A (en) 1975-08-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2317352C2 (de) Perlförmige Zusammensetzung und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1768512C3 (de) Verfahren zur Herstellung von in Wasser unlöslichen, chemisch oder biologisch wirksamen Derivaten von Proteinen, Peptiden und Derivaten derselben
DE2646854C2 (de)
DE1443359A1 (de) Verfahren zur Herstellung von hochmolekularen hydrophilen Vernetzungsprodukten in Form von Gelkoernern
DE1239284B (de) Verfahren zur Herstellung von in Wasser leicht gelierbaren Carboxymethylderivaten der Amylose oder der Staerke
DE2336829B2 (de) Wasserunlösliches Enzympräparat, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung
DE2604481C2 (de)
DE1443396C3 (de) Verfahren zur Herstellung von hochmolekularen, ionenaustauschende Gruppen enthaltenden, hydrophilen Vernetzungsprodukten
DE3786927T2 (de) Antithrombotische arzneimittel und deren herstellung.
DE3429436A1 (de) Verfahren zur herstellung von calciumcelluloseglykolat
DE2546699A1 (de) Pullulansulfate und ihre salze
EP0593633B1 (de) Metabolisierbarer plasmaersatz
DE2132499C3 (de) Mittel zur Schwangerschaftsbestimmung und Verfahren zu dessen Herstellung
CH370067A (de) Verfahren zur Herstellung von sulfatierten, aus Meeralgen stammenden Polysacchariden
DE898740C (de) Verfahren zur Herstellung von Carbamidsaeureestern von Polysacchariden
DE1060374B (de) Verfahren zur Herstellung von Methylcellulose
DE1051836B (de) Verfahren zur Behandlung von wasserloeslichen Celluloseaethern
DE956096C (de) Verfahren zur Herstellung von aktiviertem Siliciumdioxyd
DD245007A1 (de) Verfahren zur behandlung von lagerstaetten
DE738908C (de) Herstellung von Eiweissstoffen
DE1807303A1 (de) Partiell acylierte L-Asparaginasen
DE1518648B2 (de) Verfahren zur gewinnung von 1,4,-d -zuckersaeurelacton
DE282377C (de)
DE722618C (de) Verfahren zur Herstellung eines protrahiert wirkenden Pankreashormonpraeparats
DE2028588A1 (de) Verfahren zur Gewinnung von Thymidin-Kinase

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
D2 Grant after examination