DE2314981A1

DE2314981A1 - Dichtpruefgeraet

Info

Publication number: DE2314981A1
Application number: DE19732314981
Authority: DE
Inventors: Josef Gottfried; Karl Heinz Kleine
Original assignee: Gok & Co KG GmbH; GOK Regler und Armaturen GmbH and Co KG
Current assignee: Gok & Co KG GmbH; GOK Regler und Armaturen GmbH and Co KG
Priority date: 1973-03-26
Filing date: 1973-03-26
Publication date: 1974-10-10

Description

Dichtprüfgerät Die Neuerung bezieht sich auf ein Dichtprüfgerät zum Abdrücken von Leitungen. Mit derartigen Dichtprüfgeräten werden verlegte Rohrleitungen auf Dichtheit unter höherem Druck und Anschlüsse zu den Verbrauchsgeräten auf Dichtheit geprüft.
Derartige Dichtprüfgeräte sind bekannt, wo mittels eines Kükenhahnes die drei Prüfstellungen - Pumpen, Prüfen, Entlüften - jeweils separat gestellt werden müssen. Weiter sind derartige Dichtprüfgeräte bekannt, die als Füllventil ein Fahrradschlauchventil aufweisen und ein separates Entlüftungsventil. Nachteilig bei diesen Ausführungen ist,daß für jeden Prüfvorgang eine Ventilschaltung erforderlich wird, die nach Beendigung des Prüfvorganges jeweils wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht werden muß.
Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Dichtprüfgerät zu schaffen, welches jederzeit mit der richtigen Ausgangsprüfstellung einsatzbereit ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Rückschlagventil und das Entlüftungsventil von einer gemeinsamen Feder (3) in Schließstellung gehalten werden und das Entlüftungsventil (2) nur während der manuellen Betätigung geöffnet bleibt.
Um das Gerät möglichst einfach zu gestalten und Ventilführungen zu vermeiden, werden das Rückschlagventil und das Entlüftungsventil von je einer Kugel dargestellt, die in weiterer Ausbildung der Erfindung gegen Rundschnurringe abdichten. Zur Erfüllung der Forderung, das Entlüftungsventil nur während der bewußten, manuellen Betätigung und auch nur über den Zeitraum des Drückens in Offenstellung zu halten, erfolgt das Öffnen des Entlüftungsventiles über eine Entlüftungstaste (6) mit ihrem Druckstift (5).
Die beigefügte Zeichnulff zeigt n Fig. 1 den gesamten Querschnitt durch das Dichtprüfgerät mit der Entlüftungstaste (6), die natürlich auch durch einen Druckhebel ersetzt werden kann, Fig. 2 nur den oberen Teil des Entlüftungsventiles, wo die Entlüftungstaste (6) durch eine Schraubspindel (11) ersetzt wird, die allerdings nach Beendigung des Entlüftungsvorganges wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgedreht werden muß.
Das Dichtprüfgerät besteht aus'dem Gehäuse (9) mit dem Pumpenteil (8). Der Prüfdruck wird am Manometer (10) angezeigt.
Durch den Anschlußstutzen (7) gelangt der Luftdruck in die zu prüfende Rohrleitung. Dieser Stutzen kann fest angebracht sein, wird aber zweckmäßigerweise wechselbar für verschiedene Anschlußmaße ausgebildet oder es können auf den Stutzen (7) weitere Übergangsstücke aufgeschraubt werden. Bei der Betätigung der Pumpe (8) wird die Rückschlagventilkugel (1) angehoben, der Luftdruck baut sich in der Kammer (12) auf und gelangt durch den Stutzen (7) in die zu prüfende Rohrleitung. Durch die Feder (3) werden die beiden Ventilkugeln (1) und (2) stets in Schließstellung gehalten und halten somit den in der Prüfleitung anstehenden Druck aufrecht.Nach Beendigung der Prüfung wird der Luftdruck aus der Leitung entfernt durch Drücken der Taste (6), die über den Stift (5) die Entlüftungsventilkugel (2) öffnet und den Luftdruck durch die Entlüftungsbohrung (13) abbaut. Nach dem Loslassen der Taste (6) wird diese mit der Kugel (2) durch die Feder (3) wieder in Schließstellung gebracht, das Gerät ist wieder voll betriebsbereit. Will man bei insbesondere langen Prüfleitungen auf den Vorteil der Halbautomatik verzichten, so kann das Entlüftungsventil auch durch eine Schraubspindel (ii) in Offenstellung geschraubt werden. Nach Beendigung des Entlüftungsvorganges muß die Schraubspindel (ii) wieder bis zum Anschlagstift (14) zurückgeschraubt werden, um das Dichtprüfgerät wieder betriebsbereit zu machen.

Claims

Schutzansprüche

Dichtprüfgerät zum Abdrücken von Leitungen dadurch - gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil und das Entlüftungsventil von einer gemeinsamen Feder (3) in Schließstellung gehalten werden und das Entlüftungsventil (2) nur während der manuellen Betätigung geöffnet bleibt.
2. Dichtprüfgerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (i) und das Entlüftungsventil (2) von je einer Kugel dargestellt werden.
3. Dichtprüfgerät nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilkugeln (i) und (2) gegen einen Rundschnurring (4) hermetisch abdichten.
4. Dichtprüfgerät nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel des Entlüftungsventiles (2) manuell durch die Entlüftungstaste (6) über den Druckstift (5) nur während der Dauer des Drückens in Offenstellung gehalten wird.

L e e r s e i t e