DE3038926A1 - Dichtigkeitspruefeinrichtung - Google Patents
DichtigkeitspruefeinrichtungInfo
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M3/00—Investigating fluid-tightness of structures
- G01M3/02—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
- G01M3/26—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors
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Description
- Dichtigkeitsprüfeinrichtung
- Die L'rfindung betrifft eine Dichtigkeitsprüfeinrichtung g.emäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Um mit Druckmittel betätigte Geräte, wie z.B. druck-.
- luftbetätigte Ventile, auf Dichtigkeit prüfen zu können, ist es bekannt, auf die Nahtstellen und Verschlußteile - der Geräte Schaum aufzubringen und zu kontrollieren, ob Blasenbildung auftritt.
- Eine weitere Möglichkeit der Dichtigkeitprüfung von druckmittelbetriebenen Geräten ist die Differenzdruckmessung. Das Differenzdruckmeßgerät besteht dabei im wesentlichen aus einem Hohlkörper mit zwei Druckmittelanschlüssen, wobei der eine Druckmittelanschluß mit einer ersten Kammer und der andere Druckmittelanschluß mit einer zweiten Kammer des Hohlkörpers verbunden ist. Die beiden Kammern ind mittels einer Membran gegeneinander druckdicht abgeschlossen, An der Membran ist eine mechanische Anzeigeeinrichtung befestigt, welche aus dem Hohlkörper herausgeführt ist. Die Differenzdruckmessung erfolgt in der Art, daß die eine Kammer des Hohlkörpers mit Prüfdruck beaufschlagt wird und die andere Kammer des Hohlkörpers mit dem zu prüfende Gerät verbunden wird, wobei auf das zu prüfende Gerät ein dem Prüfdruck entsprechender Druck gegeben wird.
- Ist das zu prüfende Gerät nicht druckdicht, so sinkt der Druck in der Kammer des Hohlkörper, die mit dem zu prüfenden Gerät verbunden ist, ab, Die Membran beult in Richtung auf diese Kammer zu aus und bewirkt so einen Zeigerau.'3schlag der mechanischen Anzeigeeinrichtung.
- Die aufgezeigten Möglichkeiten sind jedoch vielfach nicht sicher und auch nicht befriedigen genau.
- Bei der Dichtigkeitsprüfung mit Prüfschaum ist die Genauigkeit der Prüfung abhängig von der Beobachtungsgabe und der Konzentration der die Prüfung durchführenden Person.
- Die Verwendung von Differenzdruckmeßgeräten zur Dichtigkeitsprüfung behoht diese genannten Fehlerquellen. Jedoch treten bei dieser Meßmethode Urgenautigkeiten durch die mechanische -Anzeigeeinrichtune auf.
- Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Dichtigkeitsprüfeinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die genauer una sicherer in ihrer Arbeitsweise ist als die beschriebenen Einrichtungen.
- Die Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 angegehenden Mitteln gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgezeigt.
- Wesentliche Vorteile der erfindungsgemäßen Dichtigkeitsprüfeinrichtung sind darin zu sehen, daß sie sehr genau ist und auch von unerfahrenen Personen sicher zu handhaben ist und daß sie die Möglichkeit bietet, einzelne Bereiche eines Gerätes zu prüfen.
- Anhand eines Ausführungsbeispiels, dasin der Zeichnung dargestellt ist, wird die Erfindung nachst-ehend näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in Form eines Blocksohaltbildes den Aufbau einer erfindungsgemäßen Dichtigkeitsprüfeinrichtung.
- Der Ausgang eines Druckmittelvorratsbehälters 1 ist mit dem Eingang von zwei Druckregelventilen 2 und 3 verbunden, deren Ausgänge über je eine Druckmittelleitung 4 und 5 an ein gemeinsames als 3/2-Wegeventil ausgebildetes Umschaltventil 6 angeschlossen sind. Der Ausgang des Umschaltventils 6 ist mit einem Absperrventil 7 verbunden, dessen Ausgang Uber eine Drucknittelleitung 8 sowie ein weiteres Absperrventil 9 und ein Rückschlagventil 10'mit, einem Anschlußstutzen 21 für ein zu prüfendes Gerät in Verbindung steht. Von der Druckmittelleitung 8 zweigen zwei Prüfleitungen 11 und 12 ab. Die Prüfleitung 11 ist rnit dem Eingang eines thermischen Durchflußmengenmessers 15 verbunden. Der Ausgang des thermischen Durchflußmengenmessers 15 ist an die Prüfleitung 12 angeschlossen. Der Durchflußmengenmesser 15 steht mit einer Auswerte- und Anzeigeeinrichtung 22 in Verbindung. Zwischen die den Anschlußstutzen 21 mit der Druckmittelquelle verbindende Druckmittelleitung 8 und den Eingang sowie den Ausgang des thermischen Durchflußmengenmessers 15 ist sowohl in die Prüfleitung 11 als auch in die Prüfleitung 12 ein Absperrventil 13 bzw. 14 geschåltet. Über zusätzliche Entlüftungsventile 16 und 17 sind diese Prüfleitungen 11 und 12 mit der Atmosphäre verbindbar.
- Mittels eines der Druckmittelleitung 8 parallel geschalteten Manometers 20 ist der in das zu prüfende Gerät eingesteuerte Druck kontrollierbar. Die Absperrventile 7,9,13,14,16 und 17 sind als 2/2-Wegeventile ausgebildet.
- Zwei Druckmittelspeicher 23 und 24 sind über ein als 3/2-Wegeventil ausgebildetes Umschaltventil 19 und eine Druckmittelleitung 18 an die Druckmittelleitung 8 angeschlossen.
- Anhand von zwei angenommenen Prüfvorgängen wird die beschriebene Einrichtung nachstehend näher erläutert.
- Es wird angenommen, daß ein Ventil auf Druckdichtigkeit bis zu 10 bar geprüft werden soll.
- Das zu prüfende Ventil wird zu diesem Zweck afl der Anschlußstutzen 21 der Dichtigkeitsprüfeinrichtung angeschlossen. Nach Betätigung des Umschaltventils 6 mittels einer nicht gezeigten Starter'Laste strömt Druckmittel über das auf Durchgang geschaltete Absperrventil 7, die Druckmittelleitung 8 und das geöffnete Absperrventil 9 sowie das Rückschlagventil 10 und den Anschlußstutzen 21 in das. zu prüfende Ventil.
- Gleichzeitig gelangt das vom Vorratsbehälter 1 kommende Druckmittel über die Leitung 18 und das Umschaltventil 19 zum Druckmittelspeicher <3. Ist der gewünschte Druck vori lC) Lar erreicht was Manometer,20 abzulesen ist, so w-ird das Absperrventil 7 geschlossen. Der Füllvorgang ist jetzt abgeschlossen.
- Durch Betätigung einer Taste für den Vorgang :"Abgleichen" werden die sich bis zu diesem Zeitpunkt in Schließstellung befindlichen Abspe-rrventile 13 und 14 geöffnet, so daß sich im beschriebenen Druckmittelleitungssystem der Druck vollkommen ausgleicht.
- Nach Beendigung dieses Vorganges wird das Absp-err-Ventil 9 in Schließstellung gebracht und so der Prüfvorgang gestartet.
- Wenn das zu prüfende Ventil druckdicht ist, so bleibt d.as Druckrrlittel im rlur) abgeschlossenen Druckmittelsystem -- Speicher 23,Druckmittelleitungen 18,8, Prüfleitung 11, Durchflußmengenmesser 15, Druckmittelleitung 12 und zu prüfendes Ventil - in Ruhe.
- Ist das zu prüfende Ventil an irgendeiner Stelle nicht dicht, so strömt Druckmittel vom Druckmittelspeicher 23 über die Druckmittelleitungen 18,8 und Prüfleitung 11 zum Durchflußmengenmesser 15 und durch diesen hindurch über die Prüfleitung 12 zum zu prüfenden Ventil.
- Der thermische Durchflußmengenmesser 15 ist ,derart aufgebaut, daß ein den Eingang mit dem Ausgang verbindendes dünnes Rohr in beiden Endbereichen Temperaturfühler aufweist und in seinem mittleren Bereich von einer Heizspirale umschlossen ist.
- Strömt Druckmittel durch dieses Rohr, so wird es erwärmt. Der Temperaturfühler am Eingang des Rohres gibt ein der Eingangstemperatur des Druckmittels entsprechendes Signal an eine Vergleichseinrichtung weiter. Desgleichen gelangt ein der Ausgangstemperatur des Druckmittels entsprechendes Signal vom Temperaturfühler am Ausgang des Rohres zur Vergleichseinrichtung.
- Anhand der Temperaturdifferenz wird von der Vergleichseinrichtung die Strömungsgeschwindigkei t des Druckmittels festgestellt. Geringe Strömungsgeschwindigkeit signalisiert eine geringe Undichtigkeit des zu prüfenden Ventils, eine höhere Strömungsgeschwindigkeit signalisiert eine größere Undlchtigkeit.
- Der noch zulässige Grad einer Undichtigkeit kann in dieser Dichtigkeitsprüfeinrichtung. festgestellt und anhand von zwei Signallampen - ROT und GRÜN -erkennbar gemacht werden.
- Wenn die Absperrventile 7,9,13 und 14, mittels welcher die einzelnen Druckmittelleitungen 8,11 und. Prüfleitung 12 sperrbar sind, einstellbare Zeitrelais aufweisen, die entsprechend dem Volumen des zu prüfende den Gerätes verstellbar sind, kann der Füll- und Prüfvorgang weitgehend automatisch ablaufen Im zweiten Ausführungsbeispiel wird davon ausgegangen, daß das Einlaßventil eines Mehrwegeventils auf Dichtigkeit geprüft werden soll.
- Bei diesem Vorgang werden die Druckmittelspeicher 23 und 24 vom Umschaltventil 19 abgeklemmt und stattdessen ein Ausgang des Mehrwegenventils an all it.'; Umschaltventil angeschlossen. Der Eingang des zu prüfenden Mehrwegeventils wird mit einer zusätzlichen.
- externen Druckmittelquelle verbunden.
- Durch Betätigen einer Startertaste werden das Absperrventil 13 und das Entlüftungsventil 17 geöffnet.
- Die anderen Absperrventile sind dabei geschlossen.
- Nach Ablauf einer vorbestimmten Prüfzeit, z.B. nach einer Sekunde, werden Absperrventil 13 und das Entlüftungsventil 17 mittels zugeordneter Zeitrelais wieder geschlossen. Der i'rüfvorgang ist nun abgeschlossen. Ist das Einlaßventil des zu prüfenden Mehrwegeventils nicht dicht, so strömt Druckmittel von diesem Einlaßventil über das Umschaltventil 19, die Druckmittelleitungen 18,8 und Prüfleitung 11 zum Durchflußmengenmesser 15 und weiter durch den Durchflußmengenmesser 15 sowie die Prüfleitung 12 wnd das Entlüftungsventil 17 zur Atmosphäre.
- Die innerhalb der vorgegebenen Prüfzeit durch den ,Durchflußmengenmesser durchströmende Menge Druckmittel wird gemessen und von der Vergleichseinrichtung des Durchflußmengenmessers bei Überschrei2en eines vorgegebenen ' zulässigen Wertes ein Fehlersignal abgegeben.
- Vorteilhafterweise kann die Dichtigkeitsprüfeinrichtung als Koffergerät ausgebildet sein.
Claims (8)
- Patentansprüche 1.) Dichtigkeitsprüfeinrichtung mit einer Druckmittelquelle, die über eine Prüfleitung mit einem Prufanschluß für ein zu prüfendes Gerät verbindbar ist und mit einer Meßeinrichtung zum Messen von Druckverlusten im zu prüfenden Gerät, t, gekennzeichnet, durch die folgenden Merkmale: a) Die Druckmittelquelle wird von n wenigstens einem Druckmittelspeicher (23) bzw. (24) gebildet, der über ein erstes Absperrventil (7) von einer Druckmittelerzeugungsanlage auf einen vorbestimmten Prüfdruck aufladbar ist; b) die Prüfleitung (11,12) enthält, ausgehend von der Druckmittelquelle, ein zweites Absperrventil (13), einen n Durchschlußmengenmesser (15) und ein drittes Absperrventil (14); c) die .Druckmittelquelle (23) bzw. (24) ist des weiteren direkt über ein viertes Absperrventil (9) mit dem Prüfanschluß verbindbar; d) es ist eine Anzeige- bzw. Auswerteeinrichtung (22) mit dem Durchflußmengenmesser (15) verbunden.
- 2.Dichtigkeitsprüfeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Eingang als auch der Ausgang des Durchflußmengenmessers (15) über je. ein Entlüftungsventil (16) und (17) mit der Atmosphäre verbindbar sind.
- 3. Dichtigkeitsprüfeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchflußmengenmesser (15) als thermischer Durchflußmengenmesser ausgebildet ist.
- 4. Dichtigkeitsprüfeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Druckmittelspeicher (23) und (24).für unterschielliche Prüfdrücke vorgesehen sind, die über. ein erstes Umschaltventil (19) mit der Prtifleitung (11,12) wahlweise verbindbar sind.
- 5. Dichtigkei tSpriifeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, -daß zwischen der - Druckmittelerzeugungsanlage und den ersten Absperrventil (7 ? zwei parallel geschaltete Druckregelventile (2) und (3) angeordnet sind, die über ein zweites Umschaltventil (6) mit dem ersten Absperrventil (7) verbindbar sind.
- 6. Dichtigkeitsprüfeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Entlüftungsventile (16,17) und der Absperrventile (7,9,13,14) 'Zeitrelais für den automatischen Ablauf des Ladevorganges und/oder des Prüfvorganges vorgesehen sind.
- 7. Dichtigkeitsprüfeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher Anschluß für einen zweiten Anschluß eines zu prüfenden Gerätes vorgesehen ist, der mit dem Eingang der Prüfleitung (11,12) verbindbar ist.
- 8.- Dichtigkeitsprüfeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die komplette Dichtigkeitsprüfeinrichtung in einem tragbaren kofferartigen Gehäuse montiert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803038926 DE3038926A1 (de) | 1980-10-15 | 1980-10-15 | Dichtigkeitspruefeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803038926 DE3038926A1 (de) | 1980-10-15 | 1980-10-15 | Dichtigkeitspruefeinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3038926A1 true DE3038926A1 (de) | 1982-05-27 |
Family
ID=6114438
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803038926 Withdrawn DE3038926A1 (de) | 1980-10-15 | 1980-10-15 | Dichtigkeitspruefeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3038926A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1980
- 1980-10-15 DE DE19803038926 patent/DE3038926A1/de not_active Withdrawn
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|
8136 | Disposal/non-payment of the fee for publication/grant |