48 814-BR
Anmelder: Carlo Erba S.p.A.
THIOCARBAMINSÄUREDERIVATE
Die Erfindung bezieht sich auf Thiocarbaminsäurederivate, die Aktivität zur Bekämpfung von Pilzen haben, auf ein
Verfahren zu ihrer Herstellung und auf Arzneimittelsubereitungen, welche diese Derivate enthalten.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen haben die allgemeine
Pormel I
,1
in der R eine 5»6>7,8-Tetrahydro-2-naphthylgruppe, d.h.,
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eine Gruppe der allgemeinen Formel
oder in der R eine Gruppe der allgemeinen Formel·
(GH9)
2'n
in der η 1,2.oder 3 bedeutet, R ein Wasserstoffatom oder eine
Alkylg^uppe mit 1 "bis 6 Kohlenstoffatomen darstellt und iodo
2 "
der Gruppen R , die gleich oder verschieden sein können, ein
Wasserstoff- oder Halogenatom, eine Nitro-, Cyan-, Trihalofienmethyl-,
Phenyl-, Q1^6-Alkyl- oder C^g-Alkoxygruppe oder eine
Gruppe der Formel -SR5, -COR5 oder -NHCOR5 bedeuten, worin
R5 eine C-^-Alky!gruppe ist,
Erfindungsgemäß bevorzugt werden Verbindungen, irr denen R1
eine Alkylgruppe und eine der Gruppen R eine Alkyl- oder
Alkoxygruppe oder ein Halogenatom darstellt, während die anderen
beiden Gruppen R2 für Wasserstoffatome stehen..
Die Alkylgruppen können verzweigte oder geradekettige- Alkylgruppen
sein. Die bevorzugte Alkylgruppe ist die Methylgruppe.
Beispiele für besonders bevorzugte Verbindungen sind: 0-( 1,4-Methano-l ,2,3,4-tetrahydro-6-naphthyl)'-N-niethyl-N-
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(m-tolyl)-thiocarbamat,
0-(1,4-Äthano-l,2,3,4-tetrahydro-6-naphthyl)-N-methyl-N-(m-tolyl)-thiocarbamat
und
0-(5,6,7,8-Tetrahydro-2-naphthy1)-N-methyl-N-(ra-tolyl)-thiocarbamat.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I können in folgender Weise hergestellt werden:
(a) durch Umsetzen einer Verbindung der allgemeinen Formel II
R-O-C-X
in der R die angegebene Definition hat und X ein Halogenatom, eine Gruppe der Formel -S-R4", worin
R für eine Alkyl- oder substituierte oder unsubstituierte Phenylgruppe steht, oder eine Gruppe
der Formel -S-C-OR bedeuten, worin R die genannte
Definition hat und Y ein Sauerstoff- oder Schwefelatom bedeutet,
mit einem Amin der allgemeinen Formel III
III
I *j
in der R und R die vorstehend gegebene Definition haben; oder
(b) durch Umsetzen einer Verbindung der allgemeinen
309842/121 1
Jq k υ
Formel TT Rl
IT
in der R und R"1 die bereits gegebene Definition haber.
und Z ein Halogenatom bedeutet« mit einer Verbindung
der allgemeinen Formel ¥
If ein YiTasse
in der R die angegebene Definition hat
stoff- oder Metallaton ist; oder
(c) durch Umsetzen einer Verbindrang der allgemeinen
Formel ¥1
R-OH
¥1
in der R die bereits gegebene Definition hat, mit einer Verbindung der.allgemeinen Formel ¥11
M=G=S
¥11
in der R die gegebene Definition'hat» wobei eine Verbindrang
der allgemeinen Formel 1 entsteht, in der R
für ein Wasserstoff atom 'steht.
Wenn X in ä.&n ¥erbindimgen der allgemeinen Formel
ein Halogenatom bedeutet» so ist dieses vorzugsweise
ein Ghloratom. Bie Verbindungen der allgemeinen
Formel II können beispielsweise diEreh Umsetzen der
Verbindungen, der allgemeinen Formel VIII "
R-OW ¥111
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in der W vorzugsweise ein Alkali- oder Erdalkalimetallatom
"bedeutet, mit Thiophosgen hergestellt v/erden, wobei vorzugsweise
die Reaktion in einem organischen Lösungsmittel, beispielsweise Chloroform oder Dioxan und bei 0° bis 400C, vorzugsweise
bei 2o bis 3o°C vorgenommen wird. Die Verbindungen der allgemeinen Formel VIII ihrerseits können aus den Verbindungen
der allgemeinen Formel VI nach bekannten Methoden hergestellt werden, beispielsweise durch Umsetzen mit Natriumhydroxid
in einem geeigneten Lösungsmittel.
Die Verbindung der allgemeinen Formel VI, in der R eine 5,6,7
8-Tetrahydro~2-naphthylgruppe darstellt, ist in der Literatur bereits bekannt (beispielsweise aus J.Am.Chem.Soc. 1947, 6j9,
578). Die Verbindung der allgemeinen Formel VI, in der R die 1,4-Methano —1,2,3,4-tetrahydro-6-naphthyl-Gruppe darstellt,
kann beispielsweise nach der in Tetrahedron Letters, 197o, 1A_
1145 beschriebenen Methode aua dem entsprechenden Methoxyderi·
vat hergestellt werden, das beispielsweise in Can.J.Chem. £5
(11) 1185, beschrieben ist. Die Verbindung der allgemeinen Formel VI, in der R eine 1,4-Äthano—1,2,3,4-tetrahydro-6-naphthylgruppe
ist, kann beispielsweise unter Anwendung der gleichen Methode unter Verwendung des entsprechenden Methoxyderivats
aus Ausgangsmaterial hergestellt werden, das beispielsweise in J.Org.Chem. 1971, J56i (3), 425, beschrieben ist
Die Verbindung der allgemeinen Formel VI, in der R eine 1,4-Propano—1,2,3,4-tetrahydro-6-naphthylgruppe
ist, kann in entsprechender Weise hergestellt werden.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel II, in der X eine -S-R -Gruppe bedeutet, sind in der Literatur bekannt (beispielsweise
aus Bull.Soc.Chem.Fr. (3), 3j>, 838; Agr.Biol.Chem,
1969, ,33 (12), 1691). Die Verbindungen der allgemeinen Formel in der X für -S-C-O-R steht, sind ebenfalls bekannt (beispieli
Y .
weise aus J.Am.Chem.Soc. 1952, 74, 3647). Die Verbindungen dei
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allgemeinen Formel IV sind ebenfalls bekannt und können mit
Hilfe an sich bekannter. Methoden hergestellt werden.
Die Umsetzung der Verbindungen der allgemeinen Formel II, in der X ein Halogenatom bedeutet, mit den Verbindungen der allgemeinen
Formel III wird vorzugsweise in einem organischen Lösungsmittel, zum Beispiel Chloroform oder Dxoxan, und i_vi
Gegenwart eines Akzeptors für Halogenwasserstoffsäure, beispielsweise
Natriumbicarbonat, durchgeführt. Es kann jedoch auch das bei der Umsetzung verwendete Amin selbst als Akzeptor
für die Halogenwasserstof fsäure wirken. ■■---.
Wenn die Verbindungen der allgemeinen Formel VIII mit Thiophosgen
umgesetzt v/erden, muß die Verbindung der allgemeinen Formel II nicht notwendigerweise isoliert werden, sondern kann
direkt mit der Verbindung der allgemeinen Formel III in Lösung in dem organischen Lösungsmittel, beispielsweise Dioxan oder
Chloroform, welches für die Umsetzung der Verbindungen der all gemeinen Formel VIII mit Thiophosgen verwendet wurde, umgesetz
werden. Die Reaktion zwischen den Verbindungen der allgemeinen Formel II, in der X eine Gruppe -S-R4 bedeutet, mit den Verbindungen
der allgemeinen Formel III wird vorzugsweise in organischen Lösungsmitteln, insbesondere aliphatischen Alkoholen
bei 2o bis 60 C durchgeführt. Die Reaktion zwischen den Verbin
düngen der allgemeinen Formel II, in der X eine Gruppe -S-C-O-:
bedeutet, mit den Verbindungen der allgemeinen Formel III erfolgt vorzugsweise in organischen Lösungsmitteln, vorzugsweise
aliphatischen Alkoholen, wie Äthanol, bei einer Temperatur von -Io° bis +2o°C.
Die Reaktion zwischen den Verbindungen der allgemeinen Forme] und den Verbinduhgen der allgemeinen Formel V wird vorzügsweis
in organischen Lösungsmitteln, beispielsweise Aceton, bei ein
Temperatur von Io° bis 200C vorgenommen..
3 Q 9 8 4 2 / 1 2 1 1
ORIGINAL IWSPECTED
Die Umsetzung der Verbindungen der allgemeinen Formel VI mit
den Verbindungen der allgemeinen Formel VII, die aus der Literatur bekannt sind (beispielsweise J.Chem.Soc., 125, 17o4)
kann beispielsweise bei Rückflußtemperatur in einem organische nicht-polaren Lösungsmittel, beispielsweise Benzol oder Toluol
durchgeführt v/erden, wobei vorzugsweise dem Reaktionsgersisch
eine tertiäre Base, beispielsweise Triethylamin, zugesetzt
wird.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen zeigen eine gute örtliche Aktivität gegen Pilze und ihre fungicide Wirkung ist besonders
gut gegenüber Hautpilzen, beispielsweise Trichophyton, Epidermophyton und Microsporum. Diese Verbindungen sind daher
wertvoll zur Behandlung von Infektionen, die durch diese T.ükrc
Organismen verursacht werden.
In Tabelle 1 ist beispielsweise die fungicide Aktivität der
Verbindungen " . . .
0-(1,4-Kethano-l,2,3,4-tetrahydro-6-naphthy1)-N-methyl-N-(m-tolyl)-thiocarbamat
(A)
0-(1,4-Äthano-l,2,3,4-tetrahydro-6-naphthyl)-N-methyl-N-(m-tolyl)-thiocarbamat
(B) und
0-(5,6,7,8-Tetrahydro-2-naphthyl)-N-methyl-N-(m-tolyl)-thiocarbamat
(G)
im Vergleich mit Tolnaftate gezeigt. Diese Aktivität wurde
an der Haut von Meerschweinchen geprüft, die durch Trichophyto.
asteroides infiziert waren, wobei die modifizierte Methode nach Weinstein (Antimicrobial Agents and Chemotherapy, 1964,
595-60I) angewendet wurde. Die dabei erhaltenen Ergebnisse
sind in Tabelle 1 aufgeführt.
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|
,öl |
- |
T a b e |
8 - |
,0 |
2313845 |
o,o93 |
bei jeder |
Behandlung angegeben. |
|
,o3' |
lie I |
,6 |
|
|
|
,Io |
* io verheilte "Haut
schäden |
,9 |
EDp- Wirkungs verhältnis
5 zu Tolnaftate |
|
|
,00 |
25 |
>o |
|
ist als Konzentration (Teile/Volumen) der |
Verbindung Dosis * |
,öl |
53 |
,5
|
o,o29 3,2 |
Behandlungslösungen |
A ο |
,03 |
77 |
,16 · |
|
O |
,Io |
loo |
,83 |
|
O |
OO |
12 |
0 |
|
1 |
öl |
29 |
5 |
o,o48 1,93 |
B ο |
o3 |
7o |
O |
|
O |
Io |
loo |
5 |
|
O |
OO |
12, |
O |
|
1 |
öl |
5o, |
7 |
o,o45 2,o6 |
. C ο |
o3 |
62, |
7 |
|
0, |
Io |
loo, |
O |
|
ο, |
OO |
Io, |
8 ' |
> |
1, |
* Die Dosis |
18, |
Tolnaftate o, |
6o, |
o, |
88, |
o, |
1, |
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In Tabelle I wurde die fungicide Wirksamkeit gemäß einer mikrobiologischen
Prüfmethode untersucht, die mit Hilfe von Agar-Kulturen von Hautproben durchgeführt wurden, die aus den Hautläsionen
entnommen worden waren und die ED1- -Werte wurden nach
der Methode von Litchfield und Wilcoxon (J. Pharmacol.Exp.Iher
1949, 9f>, 99-113) auf Basis des prozentualen Anteils der abgeheilten
Hautläsionen oder -schaden, d.h., dem der Kulturprüfung entgegengesetzten Verfahren, berechnet. Es kann festgestellt
werden, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen eine überraschend höhere Aktivität aufweisen als Tolnaftate.
In Tabelle II ist das Aktivitätsverhältnis von Verbindung A und Tolnaftate gegenüber Meerschweinchenhaut gezeigt, die mit
Trichophyton asteroides infiziert ist, berechnet aus der makroskopischen Auswertung der Hautschäden in "Punkten" ("scores").
Tabelle II
Dosis * o,ol o,o3 o,lo l,oo
ic (Mittelwert der Punkte) 2,531 1,857 1,485 l,22r
Verbindung A η (Anzahl der Hautschäden) 32 28 68 44
S.E. (Standardfehler) o,126 ο,111 o,o76 0,06
* 3,392 3,o62 2,65o 1,83
Tolnaftate η 28 32 6o 36
S-B· o,187 o,19o o,171 ο,129
Wirkungsverhältnis zu Tolnaftate = 26,84
Die Dosis ist als Konzentration (Teile/Volumen) der Behandlungslösung für jede Behandlung angegeben.
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Die in Tabelle II zusammengefaßte Prüfung wurde gemäß dem
Schema einer arithmetischen Reihe mit zwei Produkten, der Verbindung A und Tolnaftate, durchgeführt, wobei jede Verbindung
in vier Dosen verabreicht wurde. Dabei wurde nach der "parallel line biological assay method" (Finney Statistical
Method in Biological Assay, Griffin, London, 1952) verfahren. Die in diesen drei Tests erhaltenen Werte sind als
arithmetisches Mittel und mittlerer Standardfehler angegeben.
Die in Tabelle II angegebenen Daten zeigen, daß die mittlere Punktzahl für Verbindung A in allen geprüften Dosen geringer
ist als für Tolnaftate, d.h., daß Verbindung A stärker aktiv ist. Um eine'quantitative Auswertung der Differenz zwischen
den beiden Produkten zu geben, wurde das Aktivitätsverhältnis unter Anwendung der logarithmischen Dosis-Wirkungs-Punktion
berechnet, die auf Basis der in der Tabelle aufgeführten VTerte
errechnet wurde.- Dieses Verhältnis beträgt 26,84 bei Varianzgrenzen
(Vertrauensgrenzen) im Bereich zwischen 11,78 und 81,46 bei einem Wahrscheinlichkeitsgrad von 95
<fo. Die untere Grenze von 11,78 ist weit höher als 1, wodurch nachgewiesen
wird, daß zwischen den beiden Produkten ein wesentlicher Unter schied besteht. Dies bedeutet, daß Verbindung A stets stärker
aktiv ist als Tolnaftate.
Geeignete Verabreichungsformen für die erfindungsgemäßen Verbindungen
sind beispielsweise Lösungen, Salben, Cremes sowie jede andere beliebige pharmazeutische Zubereitung, die für die
örtliche Anwendung bestimmt ist. Eine geeignete Creme zur örtlichen Anwendung enthält o,5 bis 1 g der Verbindung pro loo g
der Creme.
Die Erfindung umfaßt daher auch eine pharmazeutische Zubereitung,
die eine .Verbindung der allgemeinen Poruiel I und einen
pharmazeutisch geeigneten Träger oder ein Verdünnun^s-τ;- ziel
enthält.
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Die Erfindung wird durch die nachstehenden Beispiele erläutert
Beispiel
1,15 g (o,ol Mol) Thiophosgen in loo nil Chloroform wurden langsam
unter Rühren mit 1,82 g (o,ol Mol) Natrium-1,4-methanol,2,3,4-tetrahydro-6-naphthoxid
behandelt. Nach 3o minütigein Rühren bei Raumtemperatur wurden 2,46 g (o,o2 Mol) m-Anisidin
in 5o ml Chloroform tropfenweise zu der erhaltenen Lösung zugesetzt. Das Gemisch wurde dann 2 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt, das Lösungsmittel verdampft, der Rückstand wieder in Wasser gelöst und mit Diäthyläther extrahiert. Die organischer
Extrakte ergaben nach dem Trocknen mit Na2SO4, dem Eindampfen
und dem Umkristallisieren aus Äthanol bei 95 C 1,2 g 0-(l,4~
Methano-1,2,3,4-tetrahydro-6-naphtyl)-N-(m-methoxy-phenyl)~
thiocarbamat, F. 121-1240C.
Mit Hilfe der gleichen Verfahrensweise wurden folgende Verbindungen
erhalten:
0-( 1,4-Methano-l,2,3,4-tetrahydro-6-naphthy1)-N-phenyl-thiocarbamat
(nach Umkristallisieren aus Äthanol bei 950C),F. 15o-152°C;
0-(l,4-Methano-l,2,3,4-tetrahydro-6-naphthyl)-N-(m-tolyl)-thiocarbamat
(Äthanol bei 950C), F. 115-1180C;
0-(1,4-Methano-l,2,3,4-tetrahydro-6-naphthyl-N-(m-chlorphenyl)
thiocarbamat (Äthanol bei 950C), F. 119-1220C;
0-(1,4-Methano-l,2,3,4-tetrahydro-6-naphthyl)-N-(m-nitrophenyl)-thiocarbamat
(Cyclohexan), F. 129-1310C; 0-(1,4-Methano-l,2,3,4-tetrahydro-6-naphthyl)-N-(jD-diphenyl)-thiocarbamat
(isopropanol), F. 15o-153°Cj
0-(1,4-Methano-l,2,3,4-tetrahydro-6-naphthyl)-N-(2-methyl-^-
chlorphenyl)-thiocarbamat (Cyclohexan), F. 118-1220C;
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0-(1,4-Methano-l,2,3,4-tetrahydro-6-naphthyl)-N-(2-methoxy-5-nitrophenyl)-thiocarbamat
(absolutes Äthanol), P. 132-1350C
0-(l,4-Methano-l,2,3,4-tetrahydro-6-naphthyl)-N-(m-trifluormethyl-phenyl)-thiocarbamat
(Äthanol/Wasser), F. 116-119°C;
0-(1,4-Methano-l,2,3,4-tetrahydro-6-naphthyl)-N-(m-acetyl~
phenyl)-thiocarbamat (absolutes Äthanol), P. 125-1270C;
0-(1,4-Methano-l,2,3,4-tetrahydro-6-naphthyl)-N-(m-acetamidophenyl)-thiocarbamat;
0-(1,4-Methano-l,2,3,4-tetrahydro-6-napthy1)-N-(m-cyanophenyl
thiocarbamat;
0-(l,4-Methano-l,2,3,4-tetrahydro-6-napthyl)-N-(m-methylthiophenyl)-thiocarbamat
(Cyclohexan),.P. lo3-lo4°C
Beispiel
1»15 g (o,ol Mol.) Thiophosgen in 4o ml Chloroform wurden langsam
bei Raumtemperatur mit 1,82 g (o,ol Mol) Natrium-1,4-methano-1,2,3,4-tetrahydro-6-naphthoxid
behandelt. Nach 3o Mii wurden zu der so erhaltenen lösung bei Raumtemperatur 2,42 g
(o,-o2 Mol) N-Methyl-m-toluidin in 4o ml Chloroform gegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde 48 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und danach 2 Stunden gerückflußt. Das Lösungsmittel wurde
verdampft und der Rückstand wieder in Wasser gelöst und wiederholte Male mit Diäthylather extrahiert. Die organische
Phase wurde über Na2SO4 getrocknet und zur Trockene eingedampft,
wobei nach der .Kristallisation aus Isopropanol 1,3 g 0-(1,4-Methano-l,2,3,4-tetrahydro-6-naphthyl)-N-methyl-N-(m-tolyl)-thiocarbamat,
P. .92-940G, erhalten wurden.
Unter Verwendung der gleichen Verfahrensweise wurden folgende
Verbindungen hergestellt:
0-(I14-Methano-l,2,3,4-tetrahydro-6-naphthyl)-N-methyl-N-
30 984 2/12
phenyl-thiocarbamat (lsopropylalkohol), P. 94-970C;
0-(1,4-Methano-l,2,3,4-tetrahydro-6-naphthyl)-N-methyl-N-(p-nitrophenyl)-thiocarbamat
(Äthylacetat), P. 177-1820C;
0-(1,4-Methano-l,2,3,4-tetrahydro-6-nap.hthyl)-N-methyl-N-(m-chlorphenyl)-thiocarbamat
(Äthanol bei 95°), P. Ho-Il^0C;
0-( 1,4-J=Iethano-l ,2,3,4-tetrahydro-b-naphthyl) -N-methyl-T\r-(m-nitrophenyl)
^-thiocarbamat (Methanol), P. 123-1260C;
0-(l,4-Methano-l,2,3,4-tetrahydro-6-naphthyl) -N-methyl-N-■
(m-methoxyphenyl)-thiocarbamat (Diisopropyläther/Petroläther)
P. 82-84°C;
0-(1,4-Methano-l,2,3,4-tetrahydro-6-naphthyl)-N-methyl-N-(p-tolyl)-thiocarbamat
(absolutes Äthanol), P. 98-lol°C;
O-(1,4-Methano-l,2,3,4-tetrahydro-6~naphthyl)-N-methyl-N-(p-diphenyl)-thiocarbamat
(petroläther), P.lo4-lo7°C; 0-(1,4-Methano-l,2,3,4-tetrahydro-6-naphthy1)-N-äthyl-N-phenyl-thiocarbamat
(Diisopropyläther), P. 89-910C;
Q-(I,4-Methano-l,2,3,4-tetrahydro-6-naphthyl)-N-methyl-N-(m-trifluormethylphenyl)-thiocarbamat
(absolutes Äthanol),
J. · J- .i. O ^- _1_ Λ- Ο \j ■
0-(1,4-Methano-l,2,3,4-tetrahydro-6-naphthy1)-N-methyl-N~
(m-acety!phenyl)-thiocarbamat (Ligroin), P. 96-970C;
0-(1,4-Methano-l,2,3,4-tetrahydr0-6-naphthyl)-N-methy1-N-
(m-acetamidophenyl)-thiocarbamat;
0-(l, 4-Methano-l, 2,3,4-t etrahydro-6-napht hy 1)-N-methy 1-?I-
(m-cyanophenyl)-thiocarbamat;
0-(1,4-Methano-l,2,3 r4-tetrahydro-6-naphthyl)-N-methyl-N-
(m-methylthiophenyl)-thiocarbamat.
Beispiel 3
o,575 g (0,005 Mol) Thiophosgen in 4o ml Chloroform wurde
, 309842/1211
langsam unter Rühren mit o,98 g (o,oo5 Mol) Natrlum-l,4-äthanr l»2,3>4-tetrahydro-6-naphthoxid bei Raumtemperatur behandelt.
Nach 3o Minuten wurden l,ol g (o,ol Mol) m-Toluidin in 3o ml
Chloroform tropfenweise zu der so erhaltenen Lösung gegeben. Das Gemisch wurde danach während 1 Stunde bei Raumtemperatur
gerührt, das Lösungsmittel wurde verdampft und der Rückstand wieder in Wasser gelöst und mit Diäthylather extrahiert. Sie
organische Phase ergab nach dem Trocknen über Na2SO., dem, Sir:
dampfen zur Trockene und der Kristallisation aus absolutem
Äthanol 1,25 g 0-(1,4-Äthano-1,2,3,4-tetrahydro-6-naphthyl)-N-(m-tolyl)-thiocarbamat,
P. 127-1310C
Mit Hilfe der gleichen Verfahrensweise wurden folgende Verbin
düngen hergestellt:
0-(1,4-Äthano-l,2,3* 4-tetrahydro-6-naphthyl)-N-methyl--N-(m-tolyl)-thiocarbamat
(Äthanol bei 95°), P-Ho-Il^0O;
0-(1,4-Äthano-l,2,3,4-tetrahydro-6-naphthyl)-N-phenylthiocarbamat;
0-( 1,4-Äthano-l,2,3,4-tetrahydro-6-naphthyl)-N-(m-chlorphenyl)-thiocarbamat;
'
0-(1,4-Äthano-l,2,3,4-tetrahydro-6-naphthyl)-N-(m-nitrophenyl)-thiocarbamat;
0-(1,4-Äthano-l,2,3,4-tetrahydro-6-naphthyl)-N-(p-diphenyl)-thiocarbamat;
0-(I14-Äthano-l,2,3 s4-tetrahydro-6-naphthyl)-N-(2-mothyl-4-chlorphenyl)-thiocarbamat;
0-( 1,4-Äthano-l,2,3t4-tetrahy dro-6-naphthyl)-N-(2-methoxy-5-nitrophenyl)-thiocarbamat;
0-( 1,4-Äthano-l,2,3, 4-tetrahydro-6-naphthyI)-N-(m-trifluormethylphenyl)-thiocarbamat;
'
0-(l.,4-Äthano-l, 2, 3,4-tetrahydro-6-naphthyl)-N-(m-,acetylphenyl)-thiocarbamat;
0-(l,4-Äthano-l,2,3,4-tetrahyd-ro-6-naphthyl)-N-(m-acetaniiophenyl)-thiocarbamat;
30984 2/1211
0-(l,4-Äthano-l,2,3,4-tetrahydro-6-naphthyl)-N-(m-cyanophenyl)-thiocarbamat;
0-(1,4-Äthano-l,2,3,4-tetrahydro-6-naphthyl)-N-(m-methylthiophenyl)-thiocarbamat;
O-(1,4-Äthano-l,2,3,4-tetrahydro-6-naphthyl)-N-(m-methoxypheny1)-thiocarbamat;
0-( 1,4-i\thano-l ,2,3,4-tetrahydro-6-naphthy 1) -N-methy1-N-phenyl-thiocarbämat;
0-(1,4-Äthano-l,2,3,4-ΐetrahydro-6-naphthy1)-N-methyl-N-(m-chlorphenyl)-thioearbamat;
0-( 1,4-Äthano-l,2,3,4-tetrahydro-6-naphthyl)-N-methyl-N-(m-nitrophenyl)-thiocarbamat;
0-(1,4-Äthano-l,2,3,4-tetrahydro-6-naphthyl)-N-methyl-N-(p-nitrophenyl)-thiocarbamat;
0-(1,4-Äthano-l,2,3,4-tetrahydro-6-naphthyl)-N-methy1-N-
(m-raethoxyphenyl)-thiocarbamat;
0-(1,4 Äthano-1,2,3,4-tetrahydro-6-naphthyl)-N-methyl-K-(p-t
oly1)-thiocarbamat;
0-(1,4-Äthano-l,2,3,4-tetrahydro-6-naphthyl)-N-methyl-N-
(p-diphenyl)-thiocarbamat;
0-(l,4-Äthano-l,2,3,4-tetrahydro-6-naphthyl)-N-äthyl-N-phenyl-thiocarbamat;
0-(1,4-Äthano-l,2,3,4-tetrahydro-6-naphthyl)-N-methy1-N-(m-trifluormethy!phenyl)-thiocarbamat;
· 0-(l,4-Äthano-l,2,3,4-tetrahydro-6-naphthyl)-N-methy1-N-(m-acetylphenyl)-thiocarbamat;
0-(1,4-Äthano-l,2,3,4-tetrahydro-6-naphthyl)-N-methy1-N-(m-acetamidophenyl)-thiocarbamat;
0-(1,4-Äthano-l,2,3,4-tetrahydro-6-naphthy1)-N-methy1-N-(m-cyanophenyl)-thiocarbamat;
0-(1,4-Äthano-l,2,3,4-tetrahydro-6-naphthyl)-N-methyl-N-(m-methylthiophenyl)-thiocarbamat.
309842/1211
Beispiel
5,75 g (o,o5 Mol) Thiophosgen in loo ml Chloroform wurden lang
sam mit 8,5 g (o,o5 Mol) 5,6,7,8-Tetrahydro-2-naphthoxid bei
Raumtemperatur behandelt. Nachdem die Süspension/eeinea halbe Stunde
gerührt worden war, wurden bei Raumtemperatur 12,1 g (o,l Mol) N-Methyl-m-toluidin in loo ml Chloroform zugesetzt.
Nach 12-stündigem Rühren bei Raumtemperatur wurde das -Lösungsmittel
verdampft und der in Wasser gelöste Rückstand wurde mit
Diäthylather extrahiert. Die ätherischen Extrakte ergaben nach
dem Trocknen und Eindampfen ein rohes Öl, welches durch Säulen· Chromatographie gereinigt wurde und lange Zeit stehen gelassen
wurde. Dabei wurden lo,4 g 0~(5,6,7,8-Tetrahydro-2~naphthyl)-N-methyl-N-(m-tolyl)-thiocarbamat,
F. 48-510C, erhalten.
In analoger Weise wurden die folgenden Verbindungen hergestell·
0-( 5,6,7 ,8-Te'trahydro-2-naphthyl) -N-(m-tolyl) -thiocarbamat,
P. lo8-112°C;
0-(5,6,7,8-Tetrahydro-2-naphthyl)-N-phenyl-thiocarbamatj
0-(5,6,7,8-Tetrahydro-2-naphthyl)-N-(m-ehlorphenyl)-thiocarbamic t
0-(5,6,7,8-Tetrahydro-2-naphthyl)-N-(m-nitrophenyl)-thiocarbam,
0-(5,6,7,8-Tetrahydro-2-naphthyl)-N-(p-diphenyl)-thiocarbamat;
0-(5,6,7,8-Te/trahydro-2-naphthy1)-N-(2-methyl-4-chlorphenyl)-thiocarbamat;
0-(5,6,7,8-Tetrahydro-2-naphthyl)-N-(2-methoxy-5-nitrophenyl)-thioearbamat;
0-(5,6,7,8-Tetrahydro-2-naphthy1)-N-(m-trifluormethylphenyl)-thiocarbamat;
' ■
0-(5,6,7,8-Tetrahydro-2-naphthyl)-N-(m-acety!phenyl)-thiocarbamat;
,-...-
0-(5,6,7,8-Tetrahydro-2-naphthyl)-N-(m-acetamidophenyl)-thiocarbamat;
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0-(5,6,7,8-Tetrahydro-2-naphthyl)-N-(m-cyanophenyl)-thiocarbamat;
0-(5,6,7,8-Tetrahydro-2-naphthyl)-Ii-(m-methylthiophenyl)-thiocarbamat;
0-(5,6,7,8-Tetrahydro-2-naphthyl)-N-(m-methoxyphenyl)-thiocarbamat;
0-(5,6,7,8-Tetrahydro-2-naphthyl)-N-methyl-N-pheny1-thiocarbamat;
0-(5,6,7,8-Tetrahydro-2-naphthyl)-N-methyl-N-(m-chlorphenyl)-thiocarbamat;
0-(5,6,7,8-Tetrahydro-2-naphthyl)-N-methyl-N-(m-riitrophenyl)-thiocarbamat;
0~(5,6,7,8-Tetrahydro-2-naphthyl)-N-methyl-N-(p-nitropheny1)-thiocarbamat;
0-(5,6,7,8-Tetrahydro-2-naphthyl)-N-methyl-N-(m-methoxyphenyl)
thiocarbamat; 0-(5,6,7,8-Tetrahydro-2-naphthyl)-N-methyl-F-(p-tclyl) thiocarbanat;
0-(5,6,7,8-Tetrahydro-2-naphthyl)-N-methyl-N-(p-diphenyl)-thiocarbamat;
0-(5,6,7,8-Tetrahydro-2-naphthyl)-N-äthy1-N-phenyl-thiocarbamat;
0-(5,6,7,8-Tetrahydro-2-naphthyl)-N-methyl-N-(m~trifluormethylphenyl)-thiocarbamat;
0-(5,6,7,8-Tetrahydro-2-naphthyl)-N-methyl-N-(m-acetylphenyl)-thiocarbamat;
0-(5,6,7,8-Tetrahydro-2-naphthyl)-N-methyl-X-(m-acetamidophenyl)-thiocarbamat;
0-(5,6,7,8-Tetrahydro-2-naphthyl)-N-methyl-N-(m-cyanophenyl)-thiocarbamat;
0-(5,6,7,8-Tetrahydro-2-naphthyl)-N-methyl-N-Cm-methylthiophenyl)
-thiocarbamat
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Beispiel 5
1,15 g (ο,öl Mol) Thiophosgen in 4o ml Chloroform wurden langsam
mit 1,82 g (o,öl Mol) Natrium-l,4-methano-l,2,3,4-tetrahydro-6-naphthoxid
bei Raumtemperatur behandelt. Nach 3o Min. wurde das nicht gelöste Material abfiltriert und das Pi!trat
zur Trockene eingedampft, wobei 2,3 g O~(l,4-Methano-1,2.3, /L-tetrahydro-6-naphthyl)-chlorthioformiat
(nD 2° = 1,5930) erhai
ten wurden. 2,42 g (o,o2 Mol) N-Methyl-m-toluidin in etwas
Chloroform wurden tropfenweise bei Raumtemperatur zu dieser Verbindung gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 48 Stunden bei
Raumtemperatur gerührt und danach 2 Stunden gerückflußt. Das. Lösungsmittel wurde eingedampft und der Rückstand erneut in
Wasser gelöst und wiederholte Male mit Diäthyläther extrahiert
Die organische Phase wurde über Na3SO4 getrocknet und zur
Trockene eingedampft, wobei nach der Kristallisation aus Isopropanol,
1,3 g 0-(l,4-Methano-i,^,3,4-tetrahydro-6-naphthyl)-N-methyl-N-(m-tolyl)-thiocarbamat,
P. 92-940C, erhalten wurden
Nach der gleichen Methode konnten die anderen "in Beispielen 1
bis 4 beschriebenen Verbindungen hergestellt werden.
Beispiel 6
0,115 g (0,0οί Mol) Thiophosgen in 2o ml Chloroform wurde
tropfenweise unter Rühren mit o,197 g (ο,οοΐ Mol) Natrium-1,4-äthano-l,2,3,4-tetrahydro-6-naphthoxid
behandelt. Das Gemisch wurde dann'I5 Minuten auf 3o-4o°C erhitzt und abgekühlt, das
nicht gelöste Produkt wurde abfiltriert und das Piltrat wurde
tropfenweise zu einer Suspension von o,121 g (0,0οί Mol)
N-Methyl-m-toluidin und 0,084 g (ο,οοΐ KoI) Natriumbicarbonat
in 3o ml Äthanol gegeben. Das Gemisch wurde gerührt und auf O bis 100C abgekühlt. Das Gemisch wurde 3o Minuten bei 4o-ioc0
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gehalten und danach wurde das Lösungsmittel verdampft. Der Rückstand wurde v/ieder in Wasser gelöst und mit Chloroform
extrahiert. Die organischen Extrakte ergaben nach dem Trockner (CaClp), Eindampfen und der Kristallisation aus Äthanol/Wassei
ο,19 g 0-(1,4-Äthano-l,2,3,4-tetrahydro-6-naphthyl)-N-methy1-N-(m-tolyl)-thiocarbamat,
F. llo-112°C.
Mit Hilfe der gleichen Verfahrensweise konnten die anderen in Beispielen 1 bis 4 beschriebenen Verbindungen hergestellt
werden.
BeisOiel
I»o7 g (o,ol Mol) m-Toluidin in Io ml Äthanol wurden mit 2,64
(ο,öl Mol) S-Äthyl-O-(1,4-methano-l,2,3,4-tetrahydro-6-naphthyjl)
dithiocarbonat in 2o ml Äthanol "bei Raumtemperatur behandelt.
Das Gemisch wurde etwa 2o Stunden bei 5o C gehalten und danach zur Trockene eingedampft. Der erhaltene Rückstand ergab nach
wiederholtem Kristallisieren aus Äthanol bei 950C 1,55 g
0-(1,4-Methano-l,2,3,4-tetrahydro-6-naphthy1)-N-(m-tolyl)-thiocarbamat,
F. 115-1180C.
Mit Hilfe des gleichen Verfahrens konnten die anderen in Beispielen
1 bis 4 beschriebenen Verbindungen hergestellt werden.
Beispiel 8
4,22 g (o,ol Mol) 1,4-Methano-l,2,3,4-tetrahydro-6-naphthyloxyameisensäure-1,4-methano-l,2,3,4-tetrahydro-6-naphthyloxythioameisensäure-thioanhydrid,
erhalten mit Hilfe der Methode nach Holmberg (J.Prakt.Chem. 19o5, 2, 71., 264) in etwa 5o ml
Äthanol wurden tropfenweise mit 2,ο g (o,o215 Mol) Anilin
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ORIGINAL
- 2ο -
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unter Rühren und Kühlen auf O0C umgesetzt. Nach 3-stündigem
Rühren "bei Raumtemperatur wurde das Reaktionsgemisch mit 3n Chlorwasserstoffsäure leicht angesäuert, mit Wasser verdünnt,
abgekühlt und filtriert..Der so erhaltene Niederschlag
ergab nach wiederholtem Umkristallisieren aus Isopropanol 1,4 0-(1,4-Methano-1,2,3,4-tetrahydro-6-naphthyl)-N-phenyl-thiocarbamat,
F. 15o-152°C.
Die anderen in den Beispielen 1 bis 4 beschriebenen Verbindungen konnten nach dem gleichen Verfahren hergestellt warden.
Beispiel
16 g (o,l Mol) l,4-Methano-l,2,3,4-tetrahydro-6-napthol in
Aceton (etwa loo ml) wurden mit Ίο-,6 g (o,l Mol) Natriumcarbonat
behandelt. Dann wurden bei Raumtemperatur 19,9 g (o,l Md) N-Methyl-N-(m-tolyl)-thiocarbamoylchlorid zugegeben. Das Gemisch
wurde gerührt, 2 Stunden gerückflußt, gekühlt und wieder in Wasser gelöst (etwa 2oo ml) und das so erhaltene feste Produkt
wurde filtriert, mit Wasser gewaschen und aus Ligroin umkristallisiert,
wobei 12,9 g 0-(l,4-Methano-l,2,3,4-tetrahydrc 6-naphthyl)-N-methyl-N-(m-tolyl)-thiocarbamat, P. 92-940C , ei
halten wurden.
Die anderen Verbindungen der Beispiele 1 bis 4 konnten mit
Hilfe der gleichen Methode hergestellt werden.
Beispiel Io ■ .
12 g (o,o75 Mol) l^-Methano-l^^^-tetrahydro-naphth-e-ol
und Io g (o,o74 Mol) Phenylisothiocyanat wurden 8 Stunden in
loo ml trockenem Benzol nach Zugabe einiger Tropfen Triethylamin gerückflußt. Durch Entfernen des Benzols unter Vakuum
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ORIGINAL
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wurde ein öliger Rückstand erhalten, der dann aus Isopropanol
kristallisiert wurde. Dabei wurden 8,9 g O-(l,4-Methano-l,2,3
tetrahydro-6-naphthyl)-N-phenyl-thiocarbamat, P. 15o-152°G, ei
halten.
Mit Hilfe der gleichen Verfahrensweise konnten die anderen in Beispiel 1 beschriebenen Verbindungen sowie die in Beispielen
3 und 4 beschriebenen Verbindungen, in denen R-, ein Wasserstoffatom
bedeutet, hergestellt werden.
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ORIGINAL INSPECTED