DE2312527A1 - Einrichtung zur vorwarnung bei unfaellen - Google Patents

Einrichtung zur vorwarnung bei unfaellen

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DE2312527A1
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DE2312527A
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Inventor
Karlwolf Mehringer
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/16Anti-collision systems
    • G08G1/164Centralised systems, e.g. external to vehicles
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F9/00Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
    • E01F9/60Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs
    • E01F9/658Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs characterised by means for fixing
    • E01F9/669Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs characterised by means for fixing for fastening to safety barriers or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Road Signs Or Road Markings (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Vorwarnung bei Unfällen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Vorwarnung bei Unfällen auf mit Leitplanken versehenen Autobahnen oder Straßen.
  • Gemäß einer HUE-Statistik stehen Auffahrunfälle an dritter Stelle aller erfaßten Eraftfahrzeugschäden. Die meisten dieser Unfälle ereignen sich auf Bundesautobahnen. Bei den Unfallbeteiligten handelt es sich meist nicht nur um zwei, sondern eine größere Zahl von Fahrzeugen, die infolge der gefahrenen hohen Geschwindigkeiten und engen Abstände die Unfallstelle zu spät bemerken und auf diese auffahren.
  • Die meisten dieser Massenkarambolagen ereignen sich wegen zu später oder ungenügender Vorwarnung, d. h. in der Zeit zwischen der ersten Kollision und der erst nach verhältnismäßig langer Zeit erfolgten Absicherung der Unfallstelle durch die Polizei.
  • Der Absicherung einer Unfallstelle auf der Autobahn durch das obligate Warndreieck kann infolge der heutzutage gefahrenen hohen Geschwindigkeiten kaum noch Bedeutung zugemessen werden. Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zur schnellen Vorwarnung bis auf beispielsweise 2500 m vor der Unfallstelle zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß eine Reißleine an der Leitplanke befestigt ist, deren Betätigung stationäre Warnanlagen auf einer zu verwarnenden Strekke entgegen der Fahrtrichtung in Betrieb setzt. Vorzugsweise kann die Reißleine in der Hohlkehle der Leitplanke befestigt sein.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung können die Warnanlagen Blinkleuchten sein, deren Licht bevorzugt in einer Richtung abgegeben wird. Die Blinkleuchten können dabei in der Hohlkehle der Leitplanke oder auf besonderen Stützen befestigt sein.
  • Vorteilhafterweise ist die durchgehende Reißleine an der Leitplanke des Mittelstreifens mittels Ösen geführt.
  • Durch die Benutzung der Leitplanken als Träger für die durchgehende Reißleine bzw. die Warngeber wird eine billige Montage der gesamten Einrichtung sichergestellt. Die Blinkleuchten können selbstverständlich auch durch kontinuierlich strahlende Leuchten, Strahler, Scheinwerfer oder farbige Leuchten ersetzt werden. lis günstigster Abstand für ihre Anbringung ergibt sich 50 bis 100 m in entgegengesetzter Fahrtrichtung bis etwa 2500 m von der Unfallstelle zuruck. Die durchgehende Reißleine ermöglicht durch Zug die sofortige Einschaltung von jedem Punkt eines Unfalles aus, ohne daß erst nach einem Schalter gesucht werden müßte, oder ein Warndreieck aufgestellt wird.
  • Die Leitplanke des Mitteistreifens als Träger der Warneinrichtung ist deswegen besonders günstig, da diese Leitplanke kaum Unterbrechungen aufweist, von beiden Bahrspuren her gut einzusehen ist und die entsprechende Leitplanke der Gegenfahrbalin daneben verläuft, so daß eine parallele Montage möglich ist. Natürlich können die Blinkleuchten auch auf extra Stützen zwischen den Leitplanken angebracht sein, um ihre Beschädigung bei einer Berührung der Leitplanke zu verhindern.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung an Hand der beigefügten schematischen Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigen: Fig. 1 die perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Erfindung; Fig. 2 eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach Fig. 1; und Fig. 3 die perspektivische Ansicht eines Teils einer Leitplanke mit einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
  • In Fig. 1 ist ein Stück Mittelßtreifen einer Autobahn angedeutet, mit Leitplanken 1 und an der Beitplanke verlaufender, durch Ösen gehaltener Reißleine 3. Zwischen den Leitplanken auf den Mittelstreifen sind die Warnanlagen 2 auf extra Stützen befestigt. Die Warnanlagen können dabei akustische, optische, oder gekoppelte Signale abgeben. Bei Ziehen der Reißleine 3 wird nur diejenige Anlage in Betrieb gesetzt, die entgegen der Fahrtrichtung nach hinten zeigt.
  • Falls sich der Unfall auf beide Fahrspuren der Autobnhn ausweitet, muß entsprechend die Reißleine der Gegenfahrbahn gezogen werden.
  • Um ein unnötiges Warnen der auf der freien Gegenfahrbahn sich bewegenden Fahrzeuge zu vermeiden, sind die Signalgeber so abgeschirmt, daß beispielsweise ihr Licht nur in Richtung einer Fahrspur zu erkennen ist. Die Draufsicht auf eine solche Anlage zeigt die Fig. 2.
  • In Fig. 3 sind die Blinkleuchten 2 in der Hohlkehle der Leitplanke 1 befestigt, was eine erhebliche Zeit und Xostenersparnis bei ihrer Anbringung bedeutet. Allerdings muß dabei in Kauf genommen werden, daß sie bei einem eventuellen Unfall beschädigt werden. Dieser Nachteil kann aber durch eine leichte iuswechselbarkeit der Blinkleuchten behoben werden. Die Reißleine 3 gemäß dieser Ausführungsform verläuft ebenso wie nach der Ausfiibrungsform gemäß Fig. 1 in der Hohlkehle der Beitplanke 1.

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    D Einrichtung zur Vorwarnung bei Unfällen auf mit Leitplanken versehenen autobahnen oder Straßen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reißleine (3) an der Leitplanke (1) befestigt ist, deren Betätigung stationäre Warnanlagen (2) auf einer zu verwarnenden Strecke entgegen der Fahrtrichtung in Betrieb setzt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reißleine in der Hohlkehle der Leitplanke (1) befestigt ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Warnanlagen Blinkleuchten (2) sind, deren Licht bevorzugt in einer Richtung abgegeben wird.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blinkleuchten (2) in der Hohlkehle der Leitplanke (1) befestigt sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Warnanlagen auf eigenen Stützen befestigt sind.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die durchgehende Reißleine an der Leitplanke des Mittelstreifens in Ösen geführt ist.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3407715A1 (de) * 1984-03-02 1985-10-03 Ohlendorf, Hans, Dipl.-Ing., 3000 Hannover System zum beeinflussen des verkehrs auf unbeleuchteten und/oder beleuchteten autostrassen
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