DE4020548A1 - System zur informationsuebermittlung im strassenverkehr - Google Patents
System zur informationsuebermittlung im strassenverkehrInfo
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- G08G—TRAFFIC CONTROL SYSTEMS
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- G08G1/096708—Systems involving transmission of highway information, e.g. weather, speed limits where the received information might be used to generate an automatic action on the vehicle control
- G08G1/096716—Systems involving transmission of highway information, e.g. weather, speed limits where the received information might be used to generate an automatic action on the vehicle control where the received information does not generate an automatic action on the vehicle control
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- G08G1/096766—Systems involving transmission of highway information, e.g. weather, speed limits where the system is characterised by the origin of the information transmission
- G08G1/096783—Systems involving transmission of highway information, e.g. weather, speed limits where the system is characterised by the origin of the information transmission where the origin of the information is a roadside individual element
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein System, welches in der Lage
ist, Warnungen und Infos der Verkehrsschilder (in Verbindung mit
Zusatzeinrichtungen) zu lesen, speichern und ggf. bis zur Entwarnung
anzuzeigen.
Häufige Ursachen mancher Unfälle ist das Übersehen von Verkehrszeichen,
welche die Autofahrer vor möglichen Gefahren warnen sollen.
Vor allen Dingen bei Fahrten im dichten Nebel oder bei
Regenfällen kann dies leicht passieren. Auch überhöhte Geschwindigkeit
läßt Verkehrszeichen schlechter erkennen sowie heftige
Gespräche mit den Fahrzeuginsassen.
Die warnenden Schilder können dann nicht immer wahrgenommen werden,
wodurch eine gefährliche Situation eintreten kann, der leider
nicht jeder Autofahrer gewachsen ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Maßnahme zu
schaffen, durch die die Autofahrer, zusätzlich zu vorhandenen
Warnschildern,
ständig über einige mögliche Gefahren optisch und
akustisch informiert werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichenteil
des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Anhand eines Ausführungsbeispiels läßt sich die Erfindung folgendermaßen
erklären:
Fig. 1 der Zeichnung zeigt das Fahrzeug (1) auf
der Fahrbahn (9) gleiten. Unter der Straßenoberfläche und quer
zur Fahrtrichtung sind insgesamt 10 Kunststofführungen angeordnet,
die relativ dicht nebeneinander liegen. In diese Führungen
können bis zu 10 Metallstäbe oder Rohre eingeführt und befestigt
werden. Die beiden äußeren Rohre (5a, 5b) in Führungen (4a, 4b)
haben eine besondere Funktion, die anschließend beschrieben wird.
Die restlichen 8 Stäbe von Sorte (7e, 7f) von denen gezielt nur 2
vorhanden sind, wurden in die Führungen (6e, 6f) eingeschoben.
So eine Anordnung der Rohre (7) in Führungen (6e, 6f) läßt eine
Dualzahl erkennen nämlich die Zahl 12, bestehend aus 00001100.
Auch andere Kombinationen lassen sich verwirklichen. Insgesamt
lassen sich durch 8 leere oder mit Stäben gefüllte Führungskörper
256 verschiedene Dualzahlen darstellen.
Am Fahrzeug (1) befindet sich eine Leiste (8) an der insgesamt
10 induktive Sensoren befestigt sind. Diese produzieren Impulse
sobald Metall in ihrem aktiven Feld auftaucht. Die Signale der
8 Sensoren (S) werden erst als eine Dualzahl akzeptiert, wenn
die beiden äußeren Sensoren (3a, 3b) genau über den Stäben
(5a, 5b) liegen. Erst dann prüft der Computer (2) unter welchen
der 8 vorhandenen Sensoren (S) Metallstäben in Führungen (6a-6h)
vorhanden sind. Die durch Abtasten erhaltene Dualzahl kann in
eine Dezimalzahl umgewandelt werden.
Das System verfügt über eine Anzeigetafel (10), die in viele
Felder (11) unterteilt ist. Diese enthalten Symbole der Verkehrsschilder,
die je nach empfangenem Kode vom Computer durch
Hintergrundbeleuchtung angestrahlt werden. Ein Verkehrszeichen
"bleibt an" bis ein Löschkode durch eine andere Anordnung der
Stäbe vom System bemerkt wird. Jede Änderung kann zusätzlich
durch einen kurzen Piepton akustisch begleitet werden.
Fig. 2 zeigt eine mögliche Anzeigetafel (10) und Lautsprecher (12)
aus dem künstlich erzeugte Sprache nach Anweisung des Computers
Warnhinweise übermitteln kann.
Bei einem Fahrzeug, das sich einem Verkehrsschild und dessen
Fahrbahnkodierung nähert, wird zunächst der Sensor (3a) durch
den Einschaltstab (5a) in der Führung (4a) kurz aktiviert.
Die Sensoren (S) sind zu jetzt noch nicht aktiv. Sensor (3a)
gleitet über den Führungen (6a-6h) bis er die Position über
dem zweiten Einschaltstab (5b) bezogen hat. In diesem Moment
befindet sich auch der Sensor (3b) über dem Einschaltstab (5a).
Jetzt werden alle Sensoren (S) aktiviert und diese prüfen die
Anzahl bzw. die Position der einzelnen Stäbe der Sorte (7e, 7f)
in Führungen (6a-6h).
Alle Sensoren liegen parallel zur Fahrtrichtung nebeneinander.
Die Führungen (4a, 6a-6h, 4b) liegen quer zur Fahrbahn und
erstrecken sich über alle Spuren die in eine Richtung vorhanden
sind.
So kann z. B. die Zahl 12 ein auf der Anzeigetafel befindliches
Verkehrszeichen für Tempo 100 wirken. Oder Zahl 30 warnt vor
einer gefährlichen Kurve nach rechts. Die Zahl 132 läßt z. B. das
Schild für eine Autobahnausfahrt aufleuchten. Es lassen sich
insgesamt 256 Kombinationen durchführen, wodurch mit Sicherheit
alle Verkehrszeichen einbezogen werden können.
Gewisse Zeichen bleiben eingeschaltet bis ein Lösch- oder Überschreibkode
auftritt. Das kann für Geschwindigkeitsbegrenzung,
Überholverbot, Wildwechsel usw. sinnvoll sein. Die Autofahrer
haben stets die Übersicht darüber, welche Verkehrszeichen zur
Zeit aktuell sind. Verkehrsschilder können zwar vom Menschen
übersehen werden - das System jedoch zeigt stets zuverlässig
diese an, unabhängig von der Tageszeit oder Wetterverhältnissen.
Zwar ist der Einbau der passiven Einschaltelemente etwas umständlich,
eine Steigerung der Sicherheit im Straßenverkehr
durch den Einsatz des erfindungsgemäßen Systems jedoch klar
erkennbar.
Claims (9)
1. System zur Informationsübermittlung im Straßenverkehr,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Informationsübermittlung aus
10 Sensoren (3a, 3b) und 8× (S), aus bis zu 10 in der
Fahrbahn angebrachten Gebern der Art (5a, 5b) und (7e, 7f)
samt dazugehörigen Führungskörpern der Art (4a, 4b)
bzw. (6a-6h) sowie eines Auswertungscomputers und Anzeigetafel
besteht.
2. System zur Informationsübermittlung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle 10 Sensoren (3a, 3b) und 8× (S) am Fahrzeug in
Fahrtrichtung hintereinanderliegend angeordnet sind.
3. System zur Informationsübermittlung nach den Ansprüchen 1, 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle 10 Sensoren (3a, 3b) und 8× (S) nach dem Induktionsprinzip
arbeiten, wodurch sie metallische Körper orten
können.
4. System zur Informationsübermittlung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungskörper (4a, 4b, 6a:6h) unmittelbar unter der
Fahrbahnoberfläche, nebeneinander, sich über die ganze
Fahrbahnbreite erstreckend und quer zur Fahrtrichtung angeordnet
sind und daß sie aus Kunststoff gefertigt sind.
5. System zur Informationsübermittlung nach den Ansprüchen 1, 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fürhungskörper (4a, 4b, 6a:6h) metallische Geber
(5a, 5b) oder der Art (7e) bzw. (7f) gleicher Länge wie
Führungskörper enthalten können, wobei die Anordnung der Geber
in den Führungen einen Dualzahlkode entstehen läßt, der
auswertbar ist.
6. System zur Informationsübermittlung nach den Ansprüchen
1, 2, 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die metallischen Geber (5a, 5b) und der Art (7e) bzw.
(7f) sowie deren Führungskörper (4a, 4b, 6a-6h) in Form
von Draht, Band, Schiene, Rohr ausgebildet sein können.
7. System zur Informationsübermittlung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Auswertcomputer (2) Signale von den metallischen
Gebern (5a, 5b) oder der Art (7e) bzw. (7f) auswerten
und zur Anzeigetafel (10) leiten kann.
8. System zur Informationsübermittlung nach den Ansprüchen 1, 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Auswertcomputer (2) die empfangene Kodierung der
Metallgeber nach Auswertung in Form von künstlich erzeugten
Sprachen an den Autofahrer weitergeben kann.
9. System zur Informationsübermittlung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigentafel (10) in mehrere Felder (11) aufgeteilt
ist und daß sie leuchtende Miniausgaben der
Verkehrsschilder sowie einen Lautsprecher enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904020548 DE4020548A1 (de) | 1990-06-28 | 1990-06-28 | System zur informationsuebermittlung im strassenverkehr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904020548 DE4020548A1 (de) | 1990-06-28 | 1990-06-28 | System zur informationsuebermittlung im strassenverkehr |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4020548A1 true DE4020548A1 (de) | 1992-01-02 |
Family
ID=6409229
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904020548 Withdrawn DE4020548A1 (de) | 1990-06-28 | 1990-06-28 | System zur informationsuebermittlung im strassenverkehr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4020548A1 (de) |
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-
1990
- 1990-06-28 DE DE19904020548 patent/DE4020548A1/de not_active Withdrawn
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8122 | Nonbinding interest in granting licenses declared | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |