DE2311428A1 - Brennereivorrichtung - Google Patents

Brennereivorrichtung

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DE2311428A1
DE2311428A1 DE19732311428 DE2311428A DE2311428A1 DE 2311428 A1 DE2311428 A1 DE 2311428A1 DE 19732311428 DE19732311428 DE 19732311428 DE 2311428 A DE2311428 A DE 2311428A DE 2311428 A1 DE2311428 A1 DE 2311428A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/001Processes specially adapted for distillation or rectification of fermented solutions
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/14Fractional distillation or use of a fractionation or rectification column
    • B01D3/16Fractionating columns in which vapour bubbles through liquid
    • B01D3/18Fractionating columns in which vapour bubbles through liquid with horizontal bubble plates
    • B01D3/20Bubble caps; Risers for vapour; Discharge pipes for liquid

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  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • B R E N N E R E I V O R R I C H T U N G Die Erfindung betrifft eine Brennereivorrichtung, insbesondere zur Herstellung von Trinkbranntwein, mit zumindest einer Brennblasenoder dergl. Gefüßen nachgeschalteten Verstärkunkskolonne und darin untergebrachten, DurchbrUche fUr gegebenenfalls aufsteigende Dämpfe aufweisenden Zwischen- oder Glockenbilden oder dergl. Einbauten, wobei jene DurchbrUche zum Anstauen eines die unteren Ränder dss Glocken oder dergl. bedeckenden Flussingkeitsbettes oder dergl. auf des jeweiligen Zwischen-oder Glockenboden von etwa vertikal von letztere. aufragenden Stou- oder Bodenkragen oder dergl. umfangen sind.
  • Bei derartigen Brennereivorrichtungen ist zur fraktionierton Destillation des Trinkbronntweines oder anderer sogenannter gebrantter Wässer is allgemeinen zwischen Brennblase und Kühlaggregat eine einzige Verstärkunskolonne oder Austauschsäule geschaltet, in welcher die aufsteigenden Dämpfe sich mit fallen.
  • den Kondensat zuvor verdampfter Anteile in direktes Austausch befinden. In der Austauschkolonne soll dobei eine Trennung der Fraktionen vor sich gehen.
  • Die quer zul Dampfstrom gerichteten Zwischen- oder Glockenbaden tragen zumeist nur eine einzige Glocke. Diese vergrößert nicht nur die angebotene Oberfldche, sondern beeinflußt auch den Weg des Dampfes und somit die Qualität des gewonnenen Produktes. Nachteiligerweise besteht bei den bekannten Verstd.rkungskolonnen keine diesbezügliche Steuerungsmöglichkeit; es hat sih als nicht ausreichen erwiesen, den Brennvorgang allein durch die Haischetemperatur zu beeinflussen.
  • Ziel der Erfindung ist es nun, die Variabilitdt von Brennereianlagen der eingangs erwähnten Art zu erhöhen, um zum einen deren Einsatzbereich zu erweitern und zu anderen die Qualität des Produktes steuern zu können - dies auch bei Betrieb der Anlage.
  • Darüberhinaus soll die Vorrichtung kostengunstig hergestellt und einfach gehandhabt werden kannen.
  • Dies wird durch die Maßgabe erreicht, die Vorrichtung so zu gestalten, daß der untere Rand der Glocke/n vom Flussigkeitsbett unter Freigabe eines Strörnungsspqltes oder dergl. freisetzbar ist.
  • Somit kann je nach der gewunschten Qualität einer dos Böden - oder deren mehrere - stillgesetzt, d.h. außer Einfluß auf den Dampf.
  • durchgang gebracht, werden; der aufsteigende Dampf wird im Bereich des stillgesetzten Glockenbodens nicht gezwungen, das Flussigkeits.
  • bad-ru durchfahren, sondern er kann ungehindert und unbeeinflußt nach oben strömen. Vorteilhafterweise soll dieser Vorgang während des Betriebes der Brennereivorrichtung von deren Außenseite her durchgeführt werden.
  • Das Stillsetzen des Glockenbodens kann - im Rahmen der Erfindung -auf verschiedene Weise erreicht werden.
  • So weist nach einem Merkmal der Erfindung der Stau- oder Bodenkragen und/oder der Glockenboden schließbare Ausnehmungen auf, die zum Stillsetzen des Glockenbodens geöffnet wurden und das Ausfließen der angestauten Flussigkeit gestatten. Ist diese entfernt worden, so liegen -um einen die Glockenränder frei, zum anderen wird der Strömungsquerschnitt noch durch die Ausnehmungen des Staukragens oder des Glockenbodens selbst vergrößert.
  • Vorteilhafterweise ist zum Verschließen der Ausnehmungen am Bodenkragen ein Drehorgan mit jene Ausnehmungen wenigstens zeitweise abdeckenden Teilen angeordnet, das von der Kolonnenaußenseite gesteuert zu werden vermag. Als Drehorgan hat sich ein dem Boden kragen innenseitig etwa anliegender Drehring mit zu den Ausnehmungen korrespondierenden öffnungen als besonders günstig erwiesen.
  • Gemaß einem anderen Merkmal der Erfindung ruht dieser Drellring - gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines das Gleitvermögen erhöhenden, von den Dämpfen nicht zersetzbaren Lagerelements - mit einem radial abstehenden Haltelcragen auf dem festen Staukragen. Der Drehring kann von außen her durch einen etwa tangenial angreifenden Spindelstab oder dergl.
  • bewegt werden.
  • Statt in der oben geschilderten Weise kann eine Entleerung des Gloknbodens durch eine andere erfindungsgemuße AusfUhrung der Versturkungskolonne erreicht werden, bei welcher jeder Glockenboden an zumindest eine von dessen Oberfläche ausgehende Entleerungsleitung angeschlossen ist und letztere wenigstens ein von der Kolonnenaußenseite zu betätigendes Sperrorgan auf weist. Die Rundung jeder Entleerungsleitung liegt bevorzugter maßen Uber dem darunter befindlichen nächsten Glockenboden, so daß Boden nach Boden kaskadenartig entleert zu werden vermag.
  • Auch hier wird nach der Entleerung der Spalt zwischen Boden und Glockenrand frei und läßt den Dampft ungehindert aufsteigen.
  • Da jeder Uber Griffhöhe angebrachte Betätigungsgriff eine Erschwernis für die gewunschte Handhabungsvereinfachung bedeutet, können - noch einem anderen Merkmal der Erfindung - mehrere der Entleerungsleitungen verschiedener Glockenböden einem einzigen Sperrorgan zugeführt sein, das eine gemeinsame Entleerung ermöglicht; dieses Ventil oder dergl. kann in leicht zugänglicher Höhe vorgesehen werden.
  • Die Fall rohre der Glockenböden bestimmen in an sich bekannter Weise die liöhe des Flüssigkeitsbettes und ragen - der Abdichtung halber - mit ihrer unteren Mündung jeweils in das darunterljegende nächste Flussigkeitsbett hinab; diese Abdichtung entfällt naheliegenderweise bei entleertem Glockenboden völlig. Um nun jene Abdichtung zumindest zur Brennblase hin beibehalten zu können, besitzt der tiefstliegende Glockenboden in besonders vorteilhafter Weise eine Mulde oder dergl. Vertiefung, in die das Fallrohr des darüberliegenden Glockenbodens ein ragt; da auch bei entleertem unteren Glockenboden ein Flussigkeitsrest in der Mulde stehen bleibt, verschließt letzterer das Fallrohr in hinreichendem Maße.
  • Erfindungsgemäß kann die Mulde selbst zusätzlich ein Entleerungsorgan - vornehmlich zur Reinigung - aufweisen. Hier sei kurz angemerkt, daß die Entleerung der Glockenböden nicht allein die Steuerung des Brennvorganges ermöglicht sondern auch eine Reinigung der Verstörkungskolonne von deren Außenseite her; es hat sich als unzumutbar erwiesen, die Glockenböden zu Reinigungszwecken vermöge darin eingeschraubter Stopfen leerlaufen zu lassen, da dies - von den MUhen des Reinigungspersonals abgesehen - eine zu lange Unterbrechung des Brennvorganges bedeutet.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe führt ebenfalls eine andere Vorrichtung: der Glockenboden selbst ist mehrteilig ausgebildet und wenigstens ein Teil zur Freigabe einer odenöffnuny lagever-Underlich. EevorzugtermcBen kann hierzu ein inmollenarti' untcrteilter Glockenboden dienen mit einigen abklappbar ausgefuhrten Lamellen.
  • Auch liegt es im Rahmen der Erfindung, den Glockenboden insgesamt schwenkbar anzuordnen und vorteilhafterweise am Mantel der Verstärkungskolonne Dichtungsringe oder dergl. festzulegen, gegen die sich der Glockenboden in horizontaler Betriebslage schmiegt.
  • Als weitere Lösung der Aufgabe bietet sich die Möglichkeit an, den Glockenboden selbst in konventioneller Weise beizubehalten und ihn mit beweglichen Glocken auszurüsten, die wahlweise vom Durchbruch des Glockenbodens entfernt werden. Erfindungsgemäß sind diese Glocken zu ihrer Handhabung mit einem wenigstens teilweise außerhalb der Kolonne vorgesehenen Betötigungsorgan verbunden.
  • Vorteilhafterweise durchsetzt aus GrUnden der Betriebssicherheit das Betötigungsorgan den Außenmantel im Bereich eines oder mehrerer Dichtungselemente, beispielsweise in einer besonderen Dichtungsbuchse - eine Maßgabe, welche im Ubrigen auch fUr die oben geschilderten Betätigungsorgane der anderen Vorrichtungen von Bedeutung ist.
  • Die Lage der Glocken gegenüber ihrem Zwischenboden kann nach einem weiteren Erfindungsmerkmal stufenlos - etwa vermöge bekannter Rastglieder - zeitweilig festlegbar sein.
  • Die Bewegungsbahn der Glocken hangt - wie auh die Anzahl bewegbarer Glocken in einer Verstörkungskolonne - von den jeweiligen Erfordernissen ab; bei einer Verstärkungskolonne mit Drehachsen fUr jeweils eine oder mehrere Glocken werden diese nach oben hin abgeschwenkt.
  • Dabei hat es sich als gunstig erwiesen, die das Betötigungsorgan bildende Drehachse tangential zur Glocke zu fuhren und beidends zu lagern, beispielsweise im Bereich des Kolonnenmantels sowie an dem die Glocken Ubergreifenden Ende der Drehachse; dort können z.B. auch jene Rastylieder untergebracht werden.
  • Auch liegt es im Rahmen der Erfindung, die Glocken an Schwenkhebeln anzubringen, welche um eine horizontale Achse drehbar gelagert sind. Hierbei werden die Glocken nicht verschwenkt, sondern insgesamt tom Glockenboden abgehoben. Auch ist es möglich, den Schwenkhebel horizontal drehbar anzubringen, so daß die Glocken von dem Durchbruch weggeschoben zu werden vermögen - also eine horizontale Bewegung beschreiben. Bei beiden Ausführungsformen, insbesondere aber bei der zuerst genannten, hat sich erfindungsgemöß ein Gegengewicht am freien Hebelende als sinnvoll erwiesen, welches die Handhabung des Hebels erleichtert.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann das Betötigungsorgan in der'Kolonnenmittelachse liegen; die Glocken sind hier radial am Betutigungsorgan angebracht und können auf-einer Kreisbahn von den Durchbruchen weggedreht werden. Dabei soll der Kreisbahn- oder Bogenabstand dieser DurchbrUche voneinander zu mindest dem Durchmesser einer Glocke entsprechen, um eine Freigabe der Durchbrüche zu gewdhrleisten.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausfuhrungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in: Figur 1 : eine Brennereivorrichtung in Frontansicht; Figur 2 : den Langsschnitt durch einen Teil der Brennereivorrichtung in vergrößerter Wiedergabe mit zwei Ausführungsformen von Zwischen-oder Glockenböden; Figur 3 : einen verkleinerten Querschnitt durch eine Verstarkungskolonne mit Draufsicht auf einen Glockenboden; Figur 4 : eine vergrößerte Darstellung der Figur 3 für eine weitere Ausführungsform; Figur 5 : den Schnitt durch Figur 4 nach Linie V -Figur 6 : eine andere Ausfuhrungsform eines Zwischen- oder Glockenbodens mit abdrehbaren Glocken in verkleinerter Draufsicht;-Figur 7 : den Schnitt durch einen Teil eines Zwischen- oder Glockenbodens - etwa nach Linie V - V in Figur 4 -mit festliegender Glocke und verstellbarem Kragen; Figur 8 : eine axonometrische Skizze eines Teiles der Figur 7 ; Figur 9 : den Längsschnitt durch eine Verstörkungskolonne mit festliegenden Glocken; Figur ló: ein vergrößertes Detail aus Figur 9; Figur 11: einen Teil des Löngsschnittes durch eine weitere Verstörkungskolonne mit festliegenden Glocken; Figur 12: den Längsschnitt durch eine andere Ausfuhrungsform einer ferstdrkungskolonne; Figur 13: eine entsprechende Darstellung einer weiteren Verstarkungskolonne.
  • Der Brennkessel B einer Brennereivorrichtung A zur Branntweinherstellung weist Uber einer Feuerung 1 ein nicht erkennbares Wasserbad auf, Uber dem eine Brennhaube C mit aufcjesetztem Brennhut D ruht, welcher abgenommen oder ausgetauscht zu werden vermag.
  • Von diesem führt ein Einlaufrohr 2 zu einem seitlich angeordneten Uberkochgefaß oder Kotbccen 3, dessen trichterförmiger Mantel 4 in einen Rücklau 5 munde; durch letzteren gelangen gegebenenfalls von der in einer - unterhalb der Brennhouke-C befindlichen - Brennblase vorhandenen tcische üserkochende Anteile in die Brennblase zurück.
  • Das Überkochgefäß 3 bildet den Sockel einer Verstärkungskolonne oder Austauschsoule E mit ausgangsseitigem Kondensator 6, der Uber ein Rohr 7 an einen Kühler G angeschlossen ist. Der Außenmantel 8 der Verstärkungskolonne E bietet zur Uberwachung des Innenraumes J mehrere Schaugläser 9 an, deren Anzahl jener der vorgesehenen Trennstufen entspricht; jedem Schauglas 9 ist einer der im Innenraum J der Verstärkungskolonne E angebraclter Zwischen-oder Glockenböden lo mit Glocken 91 zugeordnet.
  • Gemäß Figur 2 ( oben ) sind die Glocken 91 mittels den Außenmantel 8 der Versturkungskolonne E durchsetzenden Drehachsen 93 von ihrem Zwischenboden lo bzw. dem dort vorgesehenen Durchbruch 94 in Richtung des Doppelpfeiles z abzuklappen und wieder aufzusetzen.
  • Bei einem anderen Ausführunasbeispiel ( Figur 2, unten ) sitzen die Glocken 91 an einem in 95 angelenkten Schwenkhebel 96, der außerhalb des Außenmantels 8 der Yerstärkungskolonne c in einem Gegengewicht 97 gegenüber der Glocke 91 endet. Die gestrichelt 0 angedeutete Stellung dieses Schwenkhebels 96 verdeutlicht die Größe des Schwenkwinkels u.
  • Die Drehachse 93 ist entweder nur in einer Mantelhülse 98 oder zusätzlich in einem Endhalter 99 drehbar gelagert ( s. Fig. 4, 5 ) und - nicht sichtbar - in ihrer jeweilinen Stellung einrastbar.
  • Um das Austreten der Dämpfe oder dergl. aus dem Innenraum J hintanzuhalten, umgibt ein Dichtungskragen m die Drehachse 93. Jener Dichtungskragen m wird in der Mantelbüchse 98 von einer Führungs buchse n gehalten; zwischen letzterer und dem @andgriff o-der Drhachse 93 findet sich noch ein Kragenring p.
  • Die Skizze der Figur 6 zeigt einen anderen Zwischenboden lo mit zwei Durchbrüchen 94, die wahlweise von zwei radial an einem um die Kolonnenachse M horizontaL drehbaren Querarm loo sitzonden Glocken 91b überdeckt zu werden vermögen.
  • Die Glocken 50 der in Figur 7 erkennbaren Ausführungsform sind durch Beine 51 fest mit dem Glockenboden 10 verbunden, an diesen beispielsweise angeschweißt; der von dieser Glocke 50 stets Uberwölbte, den Durchbruch 94 umfangende Bodenkragen 52 des Glockenbodens lo weist entweder selbst Vertikalöffnungen 53 auf oder es sind ihm ( s. linke Figurenhulfte) Horizontalschlitze 54 im Glockenboden 10 zugeordnet , auch können Ausnehnungen 53,54 beider Art miteinander verbunden sein.
  • Als Verschlußoruan für jene Ausnehmungen 53, 54 dient ein an der hrageninnenseite angebrachter Drehring 55 förmigen oder U- förmigen ( s. Uetailschnitt Uber Figur 8 ) Querschnittes, der den Bodenkragen 52 oben mit einem radialen Tragansatz 56 übergreift und von - korrespondierend zu jenen Ausnehmungen 53 bzw.
  • 54 angebrachten - öffnungen 57 bzw. 58 durchsetzt ist. Dabei fluchtet die Unterkante der Öffnung 57 etwa mit der Oberseite des Glockenbodens lo, und die Oeffnung 58 findet sich in einem unteren Radialansatz 59 des Bodenkragens 52. Im Ubrigen ist zwischen letzterem und dem Drehring 55 eine metallene Gleiteinlage 0 eingefügt.
  • Der Drehring 55 weist einen bodenwärts gerichteten, an seinem unteren Ende eine Horizontalscheibe 61 tragenden Führungsstab 62 auf, den der Zugring 63 eines Spindelstcbes 64 mit Spiel umgibt.
  • Letzterer durchsetzt den Kolonnenaußenmantel o im erich einer dichtenden Spindelbüchse 65 und endet in einem Mandrad Gj. Ein neben der Glocke 50 den Glockenboden lo durchsetzendes Fallrohr ist mit o7 gekennzeichnet.
  • Bewegt man den Spindelstab 64 in Richtung des Pfeiles t; so kommen die Ausnehmungen 53 bzw. 54 des Bodenkragens 52 zur Deckung mit den Öffnungen 57 bzw. 58 des Drehringes 55 und ermöglichen das abfließen des - bei geschlossenem Bodenkragen 52 etwa in Höhe der Linie g in Figur 7 stehenden - Alkoholschaumes, Destillates oder derol. nach unten, so daß der Spalt Q zwischen Glocke so und Glockenboden lo für die aufsteigenden Dämpfe ( Pfeile s ) frei wird. Eine zusätzliche Vergrößerung dieses Strömungsquerschnittes erfolgt durch die Öffnungen 53/57 bzw.
  • 54/58am Bodenkragen 52.
  • Auch bei der Verstärkungskolonne E1 der Figuren 9 und lo sind die Glocken 50 an ihrem Glockenboden lo festgelegt. Zur Freigabe des Spaltes Q die auf den Glockenböden lo stehende-FlUssikeit oder Schaumschicht werden hier Sperrorgane 7a in Entleerungsleitungen 71 geöffnet, durch welche jene Flüssigkeit nach unten füllt. Dieser Vorgang kann Uber Mandräder 72 von außen gesteuert werden.
  • Bei einer anderen Kolonne E2 sind die Entleerungsleitungen 71 der beiden oberen Glockenböden 10 unterhalb des tiefsten Glackenbodens lo zusammengefaßt und gemeinsam zu öffnen.
  • 0 Die unteren Enden der Fallrohre 67, die bei überdecktem Glockenboden 10 in die Flüssigkeit oder Schaumschicht eintauchen, werden bei dem geschilderten Entleerungsvorgang freigesetzt. Das Fallrohr 67 -zum tiefsten Glockenboden io ragt in eine topfartige Mulde a 0 73, die auch nach Freigabe dieses Glockenbodens 10 mit Flüssigkeit a gefullt bleibt, um das tiefste Fallrohr 67 - gleich dem Siphonrohr 0 67b - gasdicht zu halten. Die Mulde 73 ist ihrerseits vermöge eines Hahnes 74 mit Betätigungsgriff 75 oder eines Stopfens 76 reinigungshalber zu entleeren.
  • Schließlich lassen die beiden verbleibenden Figuren Glockenböden lo , 60 erkennen, die entweder teilweise (Figur 12) oder insgesamt verschwenkt zu werden vermögen. Die dazu erforderlichen Handgriffe oder dergl. außerhalb des Kolonnenmantels 8 der Verstärkungskolonne E3 sind vernachlässigt. Der teilweise schwenkbare Glockenboden 00b weist Lamellen 61 auf, welche schlitzartige Öffnungen 62 abdecken bzw. frei geben. Der Glockenboden 60 legt sich in horizontaler Betriebsstellung zum einen halbringförmigen Dichtungssteg 63 des Kolonnenmantels 8 auf und schlägt zum anderen geyen ein eb,r;n falls dichtendes - höhenversetzt angebrachtes - Anschlageisen 64.

Claims (28)

P A T E N T A N S P R Ü C H E
1. Brennereivorrichtung, insbesondere zur herstellung von Trinkbranntwein, mit zumindest einer Bernnblasen oder dergl.
Gefäßen nachgeschalteten Verstärkungskolonne und darin untergebrachten, DurchbrUche für gegebenenfalls aufsteigende Dämpfe aufweisenden Zwischen- oder Glockenböden sowie dazu die Durchbrüche in Abstand Uberspannenden Glocken oder dergl.
Einbauten, wobei jene Durchbrüche zum An stauen eines die unteren Ränder der Glocken oder dergl. Einbauten bedeckenden FlUssigkeitsbettes oder dergl. auf dem jeweiligen Zwischen-oder Glockenboden von etwa vertikal von letzteren aufracienden Stau- oder Bodenkracen oder dergl. umfaßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand der Glocke/n (5o,91) vom Flüssigkeitsbett unter Freigabe eines Strömungsspaltes (Q) oder dergl. freisetzbar ist.
2. Brennereivorrichtung nach Anspruch 1, dadurch aekennzeichnet, daß der untere Rand der Glocke/n (5o,91) während des Brennvorgabges vom Flüssigkeitsbett freisetzbar ist.
3. Brennereivorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand der Glocke/n (So,91) währen des Brennvorganges von der Kolonnenaußenseite her freisetzbar ist.
4. Brennereivorrichtung nach wenigstens einem der Anspruche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stau- oder Boden~ kragen (52) und/oder der Glockenboden (10) schließbare Ausnehmungen (53,54) aufweisen.
5. Brennereivorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (53) des Stau- oder Bodenkrages (52) etwa mit der Oberseite des Glockenbodens (10) fluchten.
6. Brennereivorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gelcennzeichnet, daß zum VerschlieBen der Ausnehmungen (53 bzw. 54) am Bodenkragen (52) ein Drehorgan (56) mit jene Ausnehmungen wenigstens zeitweise abdeckenden Teilen angeordnet und von er Kolonnenaußenseite steuerbar ist.
7. Brennereivorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehorgan (55) als wenigstens ein dem Bodenkragen (52) innenseitig etwa anliegender Drehring mit zu den Ausnehmungen (53 bzw. 54) korrespondierenden Uffnungen ( 57 bzw. 58) ausgebildet ist.
8. Brennereivorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch am Drehring (55) angebrachte radiale Halte- und/oder Abdeckelemente ( 56,59).
9. Brennereivorrictung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein radiales Halteelement (56) des Drehringes gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Gleitschicht (6o) auf dem Bodenkragen (52) bewegbar aufliegt.
lo. Brennereivorrichtung nach wenigstens einem der AnsprUche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung des Drehorgans (55) ein an dieses angelenkter und den ifolonnenontel (8) durchsetzonder Spindelstab (64) oder dergl. dient
11. Brennereivorrichtung noch Anspruch to, gekonnz.ichnet durch einen tangential am Drehorgan (55) angreifenden Spindelstab (64).
12. Brennereivorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Glockenboden (lo) an zumindest eine von dessen Oberflöche ausgehende Entleerungsleitung (71) angeschlossen ist, welche wenigstens ein von der Kolonnenaußenseite zu betatigendes Sperrorgan (70) aufweist.
13. Brennereivorrichtung nach Anspruch t2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundung jeder Entleerungsleitung (71) ines Glockenbodens (lo) Uber dem darunterliegenden nächsten Glockenboden vorgesehen ist.
14. Brennereivorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Lntleerungsleitungen (71) verschiedener Glockenbaden (lo) einem gemeinsamen Sperrorgan (70) zugeordnet sind.
15. Brennereivorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichiet, da:3 jedem Glockenboden (lo) wenigstens ein Fallrohr (67) oder dergl. zussordnet ist, dessen Mündung in das Flussigkeitsbett (g) des darunter angebrachten Glockenbodens einragt,
16. Brennereivorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß der tiefste Glockenboden (10a) wenigstens eine Mulde (73) oder dergl. aufweist, in welche das/die Follrohr/e (67) des darUberliegenden Glockenbodens einragt/einragen.
17. Grennereivorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulde/n (73) des Glockenbodens (lo ) eine Entleerungseinrichtung (74,76) aufweist.
18. Brennereivorrichtung noch wenigstens einem der Anspruche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Glockenboden (lob) mehrteilig ausgebildet und wenigstens ein Teil (61) des Glockenbodens zur Freigabe der Bodenöffnung (62) lageveranderlich ist.
19. Brennereivorrichtung nach wenigstens einem der AnsprUche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Glockenboden (6o) insgesamt verschwenkbar ausgebildet ist.
20. Brennereivorrichtung nach wenigstens einem der AnsprUche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocken (9l) oder dergl. Einbauten der Verstärkungskolonne (E) bewegbar angeordnet sind.
21. Brennereivorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich net, daß die Glocken (91) oder dergl. mit zumindest teilweise außerhalb der Verstarkungskolonne (E) angeordneten Betätigungsorganen verbunden und Glocken und/oder Betdtigungsorgane gegebenenfalls stufenlos festlegbar sind.
22. Brennereivorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß als Betötigungsorgan eine Drehachse (93)-dient, an welcher die Glocke/n (91) festgelegt ist/sind.
23. Brennereivorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (93) tangential zur Glocke (91) verläuft und letztere in einem Schwenkwinkel (z) von etwa 9o° vom Glockenboden (io) abschwenkbar ist.
24. Brennereivorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, gekennzeichnet durch eine doppelt gelagerte Drehachse (93).
25. Brennereivorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß als Betätigungsorgan ein an der Glocke (91 ) angebrachter Schwenkhebel dient.
26. Brennereivorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke (91a) mit dem Schwenkhebel (96) insgesamt vom Glockenboden (lo) abhebbar ist.
27. Brennereivorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke (91) mittels des Schwenkhebels (96-) etwa parallel zum Glockenboden (la) verschiebbar ist.
28. Brennereivorrichtung nach wenigstens einem der voraufgehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß als Betdtigungsorgan eine vertikale Drehachse dient, mittels deren die daran etwa radial festgelegten Glocken (91b) horizontal Uber den Glockenboden (lo) drehbar sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0243535A1 (de) * 1986-04-29 1987-11-04 Thomas Alfred Ziegler Verfahren und Vorrichtung zur chargenweisen Gewinnung von Branntwein

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EP0243535A1 (de) * 1986-04-29 1987-11-04 Thomas Alfred Ziegler Verfahren und Vorrichtung zur chargenweisen Gewinnung von Branntwein

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