DE3441627C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lagervorrichtung
für ein in einen Glaszuführbehälter führendes Zuführrohr
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs
1.
Wie beispielsweise aus der US-PS 17 50 972 hervorgeht,
war es bisher üblich, einen Glaszuführbehälter mit einer
unteren Öffnung zu versehen und mit einem Vorherd in Ver
bindung zu halten, der mit geschmolzenem Glas versorgt
wird. Bei dieser Zuführeinrichtung wird der Glasfluß vom
Zuführbehälter durch Drehen eines Zuführrohres gesteuert.
Die vertikale Achse des Zuführrohres ist zu der darunter
liegenden Öffnung ausgerichtet. Die Funktion des Zuführ
rohres besteht darin, eine gewisse Mischwirkung und einen
Temperaturausgleich für das in den Zuführbehälter ein
tretende Glas zu erzielen, indem das Glas ungefähr kreis
förmig bewegt wird. Außerdem hat das untere Ende des Zu
führrohres einen Abstand von einem ringförmigen Bodendamm,
der in dem Zuführbehälter ausgebildet ist. Über den Ab
stand des Rohres vom Bodendamm wird die Geschwindigkeit
reguliert, mit der das Glas in das Rohrinnere oberhalb
der Öffnung abgegeben wird.
Eine Drehung des Zuführrohres um eine vertikale Achse
erfolgt dadurch, daß der Rohrhalter mit einer Kegelverzah
nung versehen ist, die von einem Ritzel angetrieben wird,
wie beispielsweise in der US-PS 33 34 987 gezeigt. Hier
bei ist ein Überkopfrahmen vorgesehen, der das Zuführrohr
abstützt und von einer vertikalen Stütze getragen wird.
Wenn auch in dieser Veröffentlichung nicht im einzelnen
gezeigt, ist die Stütze normalerweise am Zuführbehälter
angebracht, der ein ortsfestes Teil ist, dessen Außen
bereich aus Gußeisen oder Stahl besteht. Bei dieser Zuführ
einrichtung ist der Rahmen am oberen Ende der vertikalen
Stütze abgestützt. Der Rahmen trägt das Zuführrohr in
freitragender Weise derart, daß sich das Rohr über den
Zuführbehälter erstreckt, wobei das Gewicht des Rohres
von einer bestimmten Konstruktion ausgeglichen wird. Die
Abtriebswelle ist über ein Ritzel mit einem Kegelzahn
rad gekoppelt.
In neuerer Zeit sind die Zuführrohre jedoch immer größer
und schwerer geworden, insbesondere da die Zuführeinrich
tungen heutzutage mehrere Glaschargen gleichzeitig aus
mehreren Öffnungen abgeben, die im Boden des Zuführbehäl
ters angeordnet sind. Die Stütze muß daher immer mehr
Gewicht aufnehmen. Da ferner das Zuführrohr einen verti
kal hin- und herbewegbaren Kolben umgibt, hat der Kolben
aufgrund der Viskosität des im Rohr befindlichen Gases
die Tendenz, das Rohr anzuheben, bzw. abzusenken. Aufgrund
der größeren Rohrdurchmesser und der größeren Glasdurch
sätze ist es somit schwieriger geworden, die Zuführein
richtung zu steuern.
Es ist ferner aus der US-PS 17 50 972 eine Lagervorrich
tung für ein in einen Glaszuführbehälter führendes Zuführ
rohr bekannt, bei der ein Kegelrad fest mit dem Zuführrohr
verbunden ist, wobei ein sich radial nach außen erstrec
kender Abschnitt des Kegelrades von einem darunter ange
ordneten Kugellager drehbar gelagert wird und das Kugel
lager auf einem waagerechten Abschnitt einer Lagerein
richtung aufliegt. Um hierbei die Eintauchtiefe des Zu
führrohres in das geschmolzene Glas zu verändern, müssen
drei Tragteile vertikal verstellt werden. Es handelt sich
hierbei um die beiden seitlich an einer Abdeckung ange
ordneten Verstelleinrichtungen eines Querrahmens, der
die Lagereinrichtung lagert. Ferner muß eine dritte Höhen
verstelleinrichtung verstellt werden, wobei diese dritte
Verstelleinrichtung über einen Kopf einer Kolbenstange
mit einem oberen Abdeckungsabschnitt des Zuführrohres
in Eingiff tritt. Eine derartige Lagervorrichtung ist
somit nur sehr aufwendig verstellbar, zumal diese Verstel
lung in der heißen Zone oberhalb des Glaszuführbehälters
durchgeführt werden muß.
Eine Lagervorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Patentanspruchs 1 ist aus der DE-PS 4 55 492 bekannt.
Diese bekannte Lagervorrichtung weist zur Lagerung eines
relativ zu einem Glaszuführbehälter drehbaren Zuführrohres
einen horizontalen Hauptrahmen auf, der mit Abstand ober
halb des Zuführrohres angeordnet und mit zwei vertikalen
Rahmenabschnitten versehen ist, die auf dem Boden auf
stehen. An diesem Hauptrahmen ist eine Tragplatte für
das Zuführrohr angebracht, die über zwei als Stangen aus
gebildete Tragteile am Hauptrahmen vertikal verschiebbar
gelagert ist. Hierbei besitzt diese Tragplatte eine ring
förmige Öffnung, die zur Aufnahme eines oben am Zuführ
rohr angeordneten Ringes dient, wobei der Ring als Zahn
kranz ausgebildet ist. Dieser Zahnkranz kämmt mit einem
daneben angeordneten Zahnrad, das auf einer angetriebe
nen vertikalen Welle befestigt ist. Auch diese Lagervor
richtung weist einen relativ komplizierten Aufbau auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lagervor
richtung der angegebenen Art zu schaffen, die ein beson
ders präzises und bequemes vertikales Verstellen eines
drehbaren Zuführrohres ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Lagervorrich
tung der angegebenen Art durch die kennzeichnenden Merk
male des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Lösung basiert auf dem Grundgedan
ken, einen horizontalen Hauptrahmen vorzusehen, der eine
sich hierdurch erstreckende kreisförmige Öffnung zur Aufnahme
eines Kugellagers und einer Lagereinrichtung für das Zuführ
rohr aufweist, wobei ein ringförmiges Zahnrad am oberen
Ende des Zuführrohres mittels Spanngliedern befestigt ist.
Hierbei kämmt dieses Zahnrad mit einem an einer Antriebs
welle angeordneten Kegelzahnrad, wobei die Antriebswelle
durch einen seitlichen am Hauptrahmen angeordneten Antriebs
motor angetrieben wird. Hierdurch wird sichergestellt,
daß im Gegensatz zu dem vorstehend aufgeführten Stand
der Technik der Antriebsmotor nicht unmittelbar über dem
extrem heißen Zuführrohr liegt, so daß ein einwandfreier
Betrieb desselben sichergestellt ist. Darüber hinaus sind
die Tragteile, mittels denen das Zuführrohr vertikal ver
stellbar ist, an ihrem unteren Ende an dem Zuführbehälter
gelagert und derart ausgebildet, daß sie gleichzeitig
verstellbar sind, was dazu führt, daß die erfindungsgemäße
Lösung einerseits einen relativ geringen Platz oberhalb
des Zuführrohres beansprucht und andererseits auch eine
bequeme Höhenverstellung ermöglicht, da hierfür nicht
in dem sehr heißen Raum oberhalb des Zuführrohres gearbei
tet werden muß. Darüber hinaus weist die erfindungsgemäß
ausgebildete Lagervorrichtung den Vorteil auf, daß sie
wegen ihres relativ geringen Gewichtes auch bei Zuführ
einrichtungen verwendet werden kann, bei denen mehrere
Glaschargen gleichzeitig aus mehreren Öffnungen abgegeben
werden können.
Erfindungsgemäß ist somit eine Lagervorrichtung geschaf
fen worden, gemäß der das Zuführrohr vertikal verstellbar
ist und die das Zuführrohr an seitlichen Bewegungen oder
Verdrehbewegungen hindert sowie ein vertikales Verschie
ben unterbindet. Es wird eine stabile Abstützung für das
Zuführrohr geschaffen, bei der das Rohr zentral gehaltert
wird und entlang seiner vertikalen Achse mit großer Prä
zision verschiebbar ist. Die vertikale Verstellbarkeit
des Zuführrohres wird sichergestellt, während die Achse
des Zuführrohres mit hoher Genauigkeit ausgerichtet
bleibt.
Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes gehen aus den
Unteransprüchen hervor.
Anhand der Zeichnung wird ein bevorzugtes Ausführungs
beispiel der Erfindung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Lagereinrichtung für ein in
einen Glaszuführbehälter führendes Zuführrohr;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1
in geringfügig vergrößertem Maßstab;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 in
Fig. 1 in geringfügig vergrößertem Maßstab;
Fig. 4 eine Seitenansicht des unteren Teils der Fig. 1
in etwas vergrößertem Maßstab zur Veranschauli
chung der vertikalen Verstellbarkeit.
Ein ungefähr horizontaler Hauptrahmen 10 besteht aus drei Ab
schnitten, und zwar einem Gehäuse11, einem damit ver
schraubten Tragarm 12 und einem Motortragteil 13, der
mit dem Tragarm 12 verschraubt ist. Das Gehäuse 11 be
sitzt eine kreisförmige Öffnung, die zentral im Gehäuse
angeordnet ist. Angrenzend am Innenrand dieser Öffnung
befindet sich ein unterer Laufring 14 eines Kugellagers
15. Der obere Laufring des Kugellagers 15 trägt eine
ringförmige Lagereinrichtung 16. Die Lagereinrichtung 16 ist als Ring mit
einem nach innen verlaufenden, unteren Tragrand und einer
oberen, auswärts verlaufenden Tragfläche ausgebildet.
Sie trägt ein Zuführrohr 17, und wie am besten in
Fig. 2 zu sehen, besitzt dieses Rohr 17 eine nach außen
vorstehende Lippe 18, die auf der Lagereinrichtung 16 sitzt.
Die Lagereinrichtung 16 besitzt eine obere Fläche, an der ein
Kegelzahnrad 19 angebracht ist.
Im Betrieb, wenn ein Kolben (nicht gezeigt) innerhalb
des Rohres 17 hin- und herfährt, besteht die Gefahr,
daß das Rohr 17 angehoben wird, wenn der Kolben aufgrund
des zwischen dem Kolben und dem Rohr vorhandenen flüssigen
Glases angehoben wird. Um dies zu vermeiden, ist das
Kegelzahnrad 19 an drei beabstandeten Stellen jeweils
mit einem schwenkbaren Lager 20 versehen, der an seinem
nach innen gerichteten Ende mit einem Spannglied 21
schwenkbar verbunden ist. Wie am besten in Fig. 3
zu sehen ist, besitzt das Spannglied 21 eine Unterseite,
die an der Lippe 18 des Rohres 17 angreift. Das Spann
glied 21 wird mit der Lippe 18 durch eine hakenförmige
Schraube 22 in Berührung gehalten, die sich durch eine
Öffnung in dem Lenker 20 erstreckt und die mit ihrem
unteren Ende hakenförmig unter das Kegelzahnrad 19
greift. Das obere Ende der Schraube 22 ist in einen
Knopf 23 eingeschraubt. Der Knopf 23 ist ein Handknopf,
der an der Schraube 22 angezogen werden kann, so daß
sie den Lenker 20 entgegen dem Uhrzeigersinn (in Fig. 3)
vorspannt. Dies wiederum drückt das Spannglied 21 nach
unten gegen die Lippe 18 des Rohres 17 und klemmt somit
das Rohr 17 an der Lagereinrichtung 16 fest. Wie bereits erwähnt, ist
die Lagereinrichtung 16 mit dem Kegelzahnrad 19 verbunden. Wie er
sichtlich, ist das Rohr 17 so gelagert, daß es durch das
Kegelzahnrad 19 um seine vertikale Achse gedreht werden
kann. Zu diesem Zweck kämmt mit dem Kegelzahnrad 19 ein
Ritzel 24 am Ende einer Welle 25. Die Welle 25 geht von
einem Getriebekasten 26 ab, der an dem Motortragteil 13
angebracht ist. Der Getriebekasten 26 seinerseits ist
mit einem Antriebsmotor 27 verbunden.
Der Tragarm 12 trägt an seiner Oberseite ein ringförmiges
Gußteil 28. Das Gußteil 28 ist als Teil des Tragarmes 12
ausgebildet und besitzt eine Öffnung, innerhalb der eine
exzentrische Büchse 9 sitzt. Eine Hülse 29 ist an der
Büchse 9 befestigt, und die Büchse 9 ist durch eine Klemme
30 und eine Mutter 31 mit dem Gußteil 28 verspannt. Eine
Sechseck-Kopfschraube 32 erstreckt sich durch die Klemme
30 und steht mit der Mutter 31 in Gewindeeingriff. Durch
Anziehen der Kopfschraube 32 werden somit die Mutter und
die Klemme gegeneinander gezogen, und ihre Flächen greifen
dann an einen Abschnitt des Außenumfangs der Büchse 9 an,
wodurch die Büchse, in deren oberes Ende die Hülse 29
sitzt, festgespannt wird.
Am unteren Ende der Hülse 29 befindet sich eine Spindelmut
ter 33. Die Hülse 29 erstreckt sich teleskopartig in einen
rohrförmigen Abschnitt 34 eines Tragteils 35. Das Tragteil
35 ist an seinem unteren Ende mit einem vertikalen Schei
benabschnitt 36 versehen, der mit der Seite eines statio
nären Teils 37 (das weggebrochen dargestellt ist) ver
schraubt ist. Das untere Ende des rohrförmigen Abschnittes
34 des Tragteils 35 ist durch einen Deckel 38 verschlossen.
Der Deckel 38 lagert drehbar das untere Ende einer verti
kal verstellbaren Spindel 39, die mit der Spindelmutter 33
in Gewindeeingriff steht. Die Spindel 39 trägt an ihrem
unteren Ende, das sich durch den Deckel 38 erstreckt, ein
Zahnrad 40. Das Zahnrad 40 ist mit dem unteren Ende der
Spindel 39 durch eine Feder 42 verkeilt und wird von einer
Mutter 42 gehalten, die auf das untere Ende der Spindel 39
geschraubt ist. Das Zahnrad 40 steht in Eingriff mit einer
Schnecke 43, die mit einer horizontalen Welle 44 drehfest
verbunden ist. Das vordere Ende der Welle 44 ist in einem
vertikalen Lagerträger 45 gelagert, der seinerseits an
einer horizontalen Stange 46 befestigt ist. Das Ende der
Welle 44, das sich durch den Lagerträger 45 erstreckt,
trägt ein Zahnrad-Universalgelenk 47. Das Universalgelenk
47 trägt am einen Ende eine Welle 49 und ist mit dieser ge
kuppelt. Eine Handkurbel 48 ist mit dem (in den Fig. 1 und
4) linksseitigen Ende der Welle 49 verbunden, das sich
durch den anderen Abschnitt des Universalgelenkes 47 er
streckt. Zwei Kegelzahnräder, die Teil des Universalge
lenkes bilden, sind mit den Wellen 44 und 49 verbunden.
Bei Betätigung der Handkurbel 48 dreht sich sowohl die
Welle 49 wie auch die Welle 44, wodurch die Hülse 29 re
lativ zu dem Tragteil 35 verstellt wird.
Wie am besten in Fig. 4 zu sehen, ist die Welle 49 etwas
nach unten geneigt, und sie trägt an ihrem unteren Ende
ein Anschlußgetriebe 50. Das Anschlußgetriebe 50 ist mit
einer horizontalen Welle 51 gekoppelt, die ebenfalls an
grenzend an dem Universal-Getriebe 50 mittels eines Trag
teils 52 gelagert ist, das von der horizontalen, ortsfe
sten Stange 46 getragen bzw. abgestützt wird. Die Welle 51
erstreckt sich, wie in Fig. 1 zu sehen ist, durch das Ge
triebe 50 und trägt an ihrem äußeren Ende eine Handkurbel
53. Die Welle 51 ist mit einer Schnecke 54 einer Verstell
einrichtung verbunden, die der in Fig. 2 auf der linken
Seite gezeigten entspricht. Die Schnecke 54 treibt ein
Zahnrad 55, das eine Verstellspindel 56 dreht. Die Spindel
56 ist in eine Mutter 57 geschraubt, die innerhalb des
unteren Endes eine Hülse 58 angebracht ist. Die Hülse 58
wird von einem rohrförmigen Abschnitt 59 eines Tragteils
60 geführt. Das Tragteil 60 ist an der Seite eines Ab
schnittes 61 eines Zuführbehälters (nicht gezeigt) ange
bracht. Das obere Ende der Hülse 58 trägt einen Kopf 62.
Eine Verstellplatte 63 liegt über dem Kopf 62 und ist mit
einem auswärts verlaufenden Ansatz 64 verschraubt, der
mit dem Gehäuse 11 einstückig ausgebildet ist. Der Ansatz
64 ruht auf einem auswärts gerichteten Endabschnitt 65
des Kopfes 62.
Somit stützt die Hülse 58, die sich in den Kopf 62 er
streckt, die rechte Seite des Gehäuses 11 ab, während die
Hülse 29 den Tragarm 12 auf der anderen Seite des Rohres
17 abstützt. Die beiden Hülsen 29, 58 dienen somit zum Ab
stützen des Rahmens 10. Durch Drehen der Handkurbel 48
oder 53 werden über die Universalgelenkverbindungen 47,
50 die Spindeln gedreht, wodurch die Hülsen 29, 58 syn
chron zueinander angehoben werden.
Um die tatsächliche Höhe des Rohres 17 bezüglich seiner un
teren Endlage innerhalb des geschmolzenen Glases in der
Zuführeinrichtung zu bestimmen, ist eine vertikale Skala
66 vorgesehen, die von einem Armschnitt 47 des stationären
Tragteils 35 abgestützt wird. Eine vertikale Welle 68, die
innerhalb eines an der Oberseite des Tragarms 12 getrage
nen Ansatzes 69 gelagert ist, dient zur Abstützung und Be
festigung eines Zeigers 70. Der Zeiger 70 zusammen mit der
Skala 66 liefert eine visuelle Anzeige der Höhe des Rohres
17 bezüglich des Zuführbehälters (nicht gezeigt). Da das
Tragteil 35 am Zuführbehälter angebracht ist und die Skala
trägt, während der Tragarm 12 relativ zum Zuführbehälter
verstellbar ist, bewegt sich der Zeiger 70 relativ zur
Skala 66 bei einer Verstellung des horizontalen Rahmens 10.
In der in Fig. 2 gezeigten Stellung, in der sich der Zei
ger 17 am unteren Ende der Skala befindet, ist das untere
Ende des Rohres 17 in seiner untersten Lage. Das Rohr 17
schließt dann praktisch die untere Zuführöffnung (nicht
gezeigt), und kein Glas kann in das Innere des Rohres 17
eintreten oder aus der Zuführeinrichtung abgegeben werden.
Bei Betätigung jeder der beiden Handkurbeln 48, 53 wird
die Höhe des Rohres 17 im Zuführbehälter verstellt. Es
sind zwei Handkurbeln vorgesehen, damit die Bedienungs
person zwei Stellen hat, von denen aus die Verstellung
durchgeführt werden kann.
Die Umgebung der Zuführeinrichtung ist extrem heiß, und
der Zugang zu den Seiten des Zufuhrbehälters ist daher
nicht sonderlich bequem. Andere Vestellmöglichkeiten
wie Kolbenhöhe, Scherblattspannung und Fallführungs
verstellung sind an verschiedenen Stellen um den Zuführ
behälter herum vorgesehen. Die zweifache Verstellmöglich
keit gemäß der vorstehenden Beschreibung erlaubt somit eine Höhen
verstellung des Rohres von Positionen neben den anderen
Verstellmöglichkeiten aus.
Dort, wo im Stand der Technik das Rohr an einer einzigen,
vertikal verstellbaren Stütze angebracht war, war es not
wenig, den gesamten Antrieb der einzigen Stütze abzu
stützen. Durch die vorstehend beschriebene Lösung werden zwei
Stützen geschaffen, die so ausgebildet sind, daß sie
immer synchron betätigt werden, und dennoch ist der An
trieb für das Rohr immer ausreichend abgestützt, selbst
wenn das Rohr aufgrund des größeren Glasdurchsatzes
größer wird. Ferner wird die Mög
lichkeit geschaffen, die Rohrhöhe zu verstellen, wobei
sichergestellt ist, daß die Rohrverstellung keine Fehl
ausrichtung mit sich bringt.
Claims (4)
1. Lagervorrichtung für ein in einen Glaszuführbehälter
führendes Zuführrohr mit einem horizontalen Hauptrahmen,
einer ringförmigen Lagereinrichtung, der ein Kugellager
zugeordnet ist und die eine sich von dem Kugellager ein
wärts erstreckende ringförmige Lippe besitzt, die das
obere Ende des Zuführrohres um eine vertikale Achse drehbar lagert,
einem mit der Lagereinrichtung verbundenen ringförmigen Zahnrad,
einer sich von einem Antrieb zu einem Kegelzahnrad, das
mit dem ringförmigen Zahnrad kämmt, erstreckenden An
triebswelle, zwei vertikal einstellbaren Tragteilen, die
sich jeweils aufwärts zu dem Hauptrahmen erstrecken und
mit diesem auf gegenüberliegenden Seiten des Zuführroh
res verbunden sind, und einer Höhenverstelleinrichtung
zum vertikalen Verstellen der beiden Tragteile, dadurch
gekennzeichnet, daß der horizontale Hauptrahmen (10)
eine sich hierdurch erstreckende kreisförmige Öffnung
zur Aufnahme des Kugellagers und der Lagereinrichtung
aufweist, daß sich zwischen dem ringförmigen Zahnrad
(19) und dem oberen Ende (18) des Zuführrohres (17)
Spannglieder (21) erstrecken, die das Zuführrohr (17)
in Kontakt mit der ringförmigen Lagereinrichtung (16)
halten, daß an dem dem Zuführrohr (17) gegenüberliegen
den Ende des Hauptrahmens (10) ein Antriebsmotor (27)
zum Drehantrieb des Zuführrohres angeordnet ist und daß
die Tragteile (35, 60) an ihrem unteren Ende an dem Zu
führbehälter angebracht sind und jeweils eine Spindel
mutter (33, 57) sowie eine sich hierdurch erstreckende
drehbare Spindel (39, 56) aufweisen, die gleichzeitig
durch die Höhenverstelleinrichtung (43-54) betätig
bar sind.
2. Lagervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Tragteile (35, 60) jeweils einen rohrförmigen
Abschnitt (34, 59) zur Führung derselben bei ihrer verti
kalen Bewegung aufweisen.
3. Lagervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie des weiteren eine Skala (66) sowie einen
damit zusammenwirkenden Zeiger (70) zur Anzeige der Lage
des Zuführrohres (17) relativ zum Zuführbehälter aufweist.
4. Lagervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Zeiger (70) an einem Tragarm (12) des Haupt
rahmens (10) und die Skala (66) an einem den Tragarm (12)
stützenden Tragteil (35) angeordnet ist.
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