DE1584783C - Mischtrommellagerung fur eine Beton mischmaschine - Google Patents
Mischtrommellagerung fur eine Beton mischmaschineInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mischtrommel- mit der einen Fläche seines ausgerichteten ringförmi-
lagerung für eine Betonmischmaschine mit einer aus gen Flansches im Verhältnis zu der Planscheibe einer
Blech bestehenden, aus Ober- und Unterteil zusam- Drehbank zentriert und befestigt wird und sodann
mengesetzten Mischtrommel, an deren Unterteil ein der Innendurchmesser der Ausdrehung sowie die
Zahnkranz befestigt ist, über den die Mischtrommel 5 Dicke der Zentrierscheibe auf das jeweils vorgeschrie-
von einem Ritzel antreibbar ist, wobei der Misch- bene Maß abgedreht werden.
trommelboden nach innen gewölbt und mittels Ver- Insbesondere dann, wenn das gemäß der Erfinsteif
ungsrippen ausgesteift sowie an der Flansch- dung mit einer Zentrierscheibe ausgestattete Unterscheibe
des Mischtrommeldrehzapfens lösbar befestigt teil einer Mischtrommel entsprechend dem vor-
und der Mischtrommeldrehzapfen in einem um die io genannten Verfahren behandelt wird, läßt sich mit
Achse des Ritzels schwenkbaren Tragrahmen dreh- geringem Aufwand eine hohe Paßgenauigkeit erziebar
ist. ' ' len, weil so für- jedes Mischtrommelunterteil die
Bei bekannten derartigen Mischtrommeln ist die gleiche Zuordnung sowohl der Anlagefläche als auch
Lagerbüchse mit dem Trommelunterteil starr oder der den Mischtrommeldrehzapfen aufnehmenden
lösbar verbunden. Bei lösbarer Verbindung, z. B. 15 Ausdrehung zu dem Flansch der Mischtrommel
durch Verschraubung, tritt, nach kurzem Gebrauch sichergestellt werden kann, der seinerseits stets die
infolge der dauernden starken Wechselbiegebeanspru- gleiche Lage im Verhältnis zu dem Kegelradzahnchungen
eine Verformung der Versteifungsrippen kranz einnimmt. Durch das Abdrehen der Zentrieroder
auch der statt der Rippen als Verstärkungs- scheibe nach bereits erfolgtem Verschweißen lassen
element dienenden Blechscheibe ein, so daß das 20 sich jeweils alle bei dem Schweißvorgang aufgetretedünne
Material der.Mischtrommel einreißt,und die nen Unregelmäßigkeiten ausgleichen. Ein so vorMischtrommel
unbrauchbar wird. bereitetes Mischtrpmmelunterteil läßt sich dann nicht
Erfolgt die Verbindung starr durch Verschweißen, nur einfach, sondern auch mit einem Maximum an
so ergibt sich der Nachteil, daß sich der dünnwan- Genauigkeit einbauen.
dige Trommelkörper durch das Anschweißen der 35 Vorzugsweise sind die Flanschringe des UnterRippen
oder der Blechscheibe am Trommelunterteil bzw. Oberteils miteinander und mit dem Zahnkranz
infolge der Schweißhitze verzieht und die Aufnahme- durch Schraubbolzen verbunden, und die Löcher für
fläche für die Drehlagerung die erforderliche par- die Schraubbolzen dienen dann zugleich zum Beallele
und koaxiale Zuordnung zur Anlagefläche des festigen des Unterteils der Mischtrommel an der AufZahnkranzes verliert. Daher ist es dann in jedem Fall 30 nahmescheibe einer zum Abdrehen der Zentriererforderlich,
die Lagerbüchse und den Zahnkranz scheibe geeigneten Drehbank.
durch Unterlegbleche od. dgl. in den richtigen gegen- Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines
seitigen Abstand bzw. die richtige Achsenrichtung zu Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichbringen.
Diese Arbeit ist naturgemäß zeitraubend und nung erläutert. In der Zeichnung zeigt
läßt sich überdies immer nur mit verhältnismäßig 35 F i g. 1 einen senkrechten Mittelschnitt durch eine großer Ungenauigkeit durchführen, wobei jede Un- Betonmischmaschine gemäß der Erfindung,
genauigkeit den einwandfreien Lauf und damit auch F i g. 2 eine Ansicht der Mischtrommel von unten die Lebensdauer der Betonmischmaschine beeinträch- in Richtung der Trommellängsachse und
tigt. Hinzu kommt, daß die Trommelunterteile in- Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der folge der hohen darauf einwirkenden Beanspruchung 40 F i g. 2.
läßt sich überdies immer nur mit verhältnismäßig 35 F i g. 1 einen senkrechten Mittelschnitt durch eine großer Ungenauigkeit durchführen, wobei jede Un- Betonmischmaschine gemäß der Erfindung,
genauigkeit den einwandfreien Lauf und damit auch F i g. 2 eine Ansicht der Mischtrommel von unten die Lebensdauer der Betonmischmaschine beeinträch- in Richtung der Trommellängsachse und
tigt. Hinzu kommt, daß die Trommelunterteile in- Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der folge der hohen darauf einwirkenden Beanspruchung 40 F i g. 2.
einem relativ starken Verschleiß unterliegen und da- In einem Gestell 1 (Fig. 1) ist in einem Lager 2
her öfter ausgetauscht werden müssen, wobei dann ein mit einem Handrad 4 versehenes Achsenstück 5
die vorerwähnten Justierarbeiten jedesmal erneut not- und in einem Lager 3 ein mit einem Kegelritzel 6 verwendig
werden. sehenes Achsenstück 7 gelagert, das am äußeren
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung 45 Ende mit einer Keilriemenscheibe 8 verbunden ist,
einer Mischtrommellagerung, die sowohl eine ein- die mit einem Ritzel 9 des Antriebsmotors 11 in Ver-
fachere als auch eine genauere Montage der Misch- bindung steht.
trommel als bisher gewährleistet, ohne daß deshalb Am inneren Ende des Achsenstücks 5 ist das eine
ein Verlust an Verschleißfestigkeit in Kauf genom- Ende eines aus Vierkantrohr bestehenden. Trag-
men werden müßte. 5° rahmens 12 angeschweißt, während das andere Ende
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Er- des Tragrahmens 12 mit einem Fortsatz 13 über eine
findung darin, daß zwischen dem Mischtrommeldreh- abgesetzte zylindrische Fläche 14 des Lagers 3 greift,
zapfen und der Mischtrommel eine mit den Verstei- so daß der Tragrahmen 12 um die gemeinsame Achse
fungsrippen starr verbundene- ,Zentrierscheibe an- , der beiden Achsenstücke 5 und 7 schwenkbar ist.
geordnet ist. ' ' ' ' ' 55 In der Mitte des waagerechten Teiles des Trag-
Damit ergibt sich grundsätzlich die Möglichkeit, rahmens 12 ist eine Lagerhülse 15 eingeschweißt, die
auch zum Austausch abgenutzter Teile bestimmte zur Aufnahme des Drehlagers 16 für den Misch-
Unterteile von Mischtrommeln bereits im Herstel- trommeldrehzapfen 17 der Mischtrommel 18 be-
lungswerk so vorzubereiten, daß diese Unterteile vom stimmt ist.
Benutzer ohne weitere Justierarbeit in die Beton- 60 Die Mischtrommel 18 besteht aus einem oben
mischmaschine eingebaut werden können. offenen Oberteil 19 und einem Unterteil 21, das mit
Besonders günstig ist es bei der Verwendung der einem geschlossenen, nach innen kegelförmig ausErfindung, wenn zunächst an dem Boden des Unter- gezogenen Boden 22 versehen ist. Oberteil 19 und
teils zur Befestigung und Zentrierung an dem Misch- Unterteil 21 weisen je einen Flanschring 23,24 auf.
trommeldrehzapfen die Zentrierscheibe mit einer 65 Die beiden Flanschringe 23,24 sind zusammen mit
Untermaß aufweisenden Ausdrehung und Übermaß dem an der Unterseite des Flanschringes 24 befindaufweisender
Dicke starr angebracht, vorzugsweise liehen Zahnkranz 20 verschraubt, in den das Kegelverschweißt,
hierauf das Unterteil der Mischtrommel ritzel 6 eingreift.
Der Boden 22 (F i g. 1 und 2) ist durch drei in dem Innenkegelraum angeordnete, aus Blech gezogene
Versteifungsrippen 25 ausgesteift, die mit seitlichen Längsflanschen 26 (F i g. 3) an dem Boden
22 angeschweißt und in der Mitte miteinander verschweißt sind.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich, sind die unteren Flächen 27 der Versteifungsrippen 25 eben gehalten.
Auf die Flächen 27 ist koaxial mit der Trommelachse 28 eine Zentrierscheibe 29 (Fig. 1) aufgeschweißt.
Sie weist eine Ausdrehung 31 auf, in die ein zylindrischer Fortsatz 32 des Mischtrommeldrehzapfens
17 greift. Der Mischtrommelzapfen 17 weist ferner oben eine Flanschscheibe 41 auf, deren Außendurchmesser
mit dem Außendurchmesser der auf die Versteifungsrippen 25 aufgeschweißten Zentrierscheibe
29 übereinstimmt.
Durch die Zentrierscheiben 29 und die Flanschscheibe 41 sind Löcher 42 (F i g. 2, 3) gebohrt, mit
denen Gewindemuttern 43 fluchten, die an die Innenwand der Versteifungsrippen 25 oder, soweit sich die
Löcher 42 nicht im Bereich der Versteifungsrippen 25 befinden, unmittelbar an die Zentrierscheibe 29
angeschweißt sind. Mittels Befestigungsschrauben 44 wird der Mischtrommeldrehzapfen 17 nach Einführen
des Fortsatzes 32 in die Ausnehmung 31 an der Zentrierscheibe 29 befestigt.
Um eine genaue Zentrierung und Parallellage der unteren Anlagefläche der Zentrierscheibe 29 mit der
oberen Fläche des Mischtrommeldrehzapfens 17 im Verhältnis zur unteren Aufnahmefläche des Flanschringes
24 für den Zahnkranz 20 und den richtigen Abstand der beiden Flächen voneinander trotz der
durch das Schweißen eintretenden Verziehungen der Mischtrommel 18 zu sichern, wird die Zentrierscheibe
29 mit einer Übermaß aufweisenden Dicke und einer Untermaß aufweisenden Ausdrehung 31
auf die Verstärkungsrippen 25 aufgeschweißt und dann das fertig geschweißte Unterteil 21 der Mischtrommel
18 mit der Anlagefläche des Flanschringes 24 auf ein entsprechendes Futter einer Drehbank
od. dgl. aufgespannt. In diesem Zustand können die Unterfläche sowie die Ausdrehung 31 der Zentrierscheibe
29 auf die vorgeschriebenen Maße abgedreht werden, so daß der Mischtrommeldrehzapfen 17
nach seiner Befestigung an der Zentrierscheibe 29 genau zentrisch zur Trommelachse 28 und zum
Zahnkranz 20 liegt und auch der Abstand von der Zentrierscheibe 29 sowie der senkrechte Abstand der
Unterseite des Flanschringes 24 von der Unterfläche der Zentrierscheibe 29 genau den vorgeschriebenen
Maßen entspricht und somit Serienfertigung und Austausch ohne Schwierigkeit möglich sind.
Claims (3)
1. Mischtrommellagerung für eine Betonmischmaschine mit einer aus Blech bestehenden, aus
Ober- und Unterteil zusammengesetzten Mischtrommel, an deren Unterteil ein Zahnkranz befestigt
ist, über den die Mischtrommel von einem Ritzel antreibbar ist, wobei der Mischtrommelboden
nach innen gewölbt und mittels Versteifungsrippen ausgesteift sowie an der Flanschscheibe
des Mischtrommeldrehzapfens lösbar befestigt ist, der in einem um die Achse des Ritzels
schwenkbaren Tragrahmen drehbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem Mischtrommeldrehzapfen (17) und der Mischtrommel (18) eine mit den Versteifungsrippen
(25) starr verbundene Zentrierscheibe (29) angeordnet ist.
2. Mischtrommellagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschringe
(23,24) des Ober- bzw. Unterteils (19,21) miteinander
und mit dem Zahnkranz (20) durch Schraubbolzen verbunden sind, wobei die Löcher für die Schraubbolzen zugleich zum Befestigen
des Unterteils (21) der Mischtrommel (18) an der Aufnahmescheibe einer zum Abdrehen der Zentrierscheibe
(29) geeigneten Drehbank dienen.
3. Verfahren zum Zusammenbauen einer aus Ober- und Unterteil zusammengesetzten Betonmischtrommel
nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst an dem Boden des Unterteils (21) zur Befestigung und Zentrierung
an dem Mischtrommeldrehzapfen (17) die Zentrierscheibe (29) mit Untermaß aufweisender Ausdrehung
(31) und mit Übermaß aufweisender Dicke starr angebracht, vorzugsweise verschweißt,
hierauf das Unterteil (21) der Mischtrommel (18) mit der einen Fläche seines ausgerichteten
Flanschringes (24) im Verhältnis zu der Planscheibe einer Drehbank zentriert und befestigt
wird und sodann der Innendurchmesser der Ausdrehung (31) sowie die Dicke der Zentrierscheibe
(29) jeweils auf das vorgeschriebene Maß abgedreht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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