DD283596A5 - Rohrruehrvorrichtung fuer einen speiser in einem glasschmelzofen - Google Patents

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DD283596A5
DD283596A5 DD89326684A DD32668489A DD283596A5 DD 283596 A5 DD283596 A5 DD 283596A5 DD 89326684 A DD89326684 A DD 89326684A DD 32668489 A DD32668489 A DD 32668489A DD 283596 A5 DD283596 A5 DD 283596A5
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DD
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hollow
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DD89326684A
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William F Rehring
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Oi-Neg Television Products,Inc.,Us
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B7/00Distributors for the molten glass; Means for taking-off charges of molten glass; Producing the gob, e.g. controlling the gob shape, weight or delivery tact
    • C03B7/08Feeder spouts, e.g. gob feeders
    • C03B7/092Stirring devices; Homogenisation
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B7/00Distributors for the molten glass; Means for taking-off charges of molten glass; Producing the gob, e.g. controlling the gob shape, weight or delivery tact
    • C03B7/08Feeder spouts, e.g. gob feeders
    • C03B7/084Tube mechanisms

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Rohrruehrvorrichtung fuer einen Speiser in einem Glasschmelzofen zum Einspeisen und Mischen eines Glasflusses in einer Speiserschuessel mit einem Drehrohr zur Erzeugung von Glasposten, insbesondere fuer optische Preszglasteile, wie Fernsehfrontscheiben. Hierbei ist eine gleichmaeszige Umdrehung aller Teile der Rohrruehrvorrichtung sowie die Einhaltung eines vorbestimmten konzentrischen Abstandes derselben zueinander zu gewaehrleisten. Die erfindungsgemaesze Loesung besteht darin, dasz ein aus einem keramischen Material bestehendes Rohrruehrteil ein unteres, hohles, zylindrisches Segment, das um seine Laengsmittelachse drehbar ist, zum Eintauchen in den Glasflusz sowie ein zu diesem koaxial angeordnetes, einen groeszeren Durchmesser aufweisendes und dadurch sich radial zu diesem nach auszen erstreckendes hohles oberes Segment aufweist, wobei beide Segmente mit einer axialen Durchfuehrung versehen sind und ein, einen UEbergang bildender Bereich zwischen diesen angeordnet ist sowie ein oder mehrere Aussparungen im aeuszeren Umfang des oberen Segmentes im Abstand oberhalb des den UEbergang bildenden Bereiches angeordnet sind, und ein oder mehrere Ruehrelemente, von denen jedes eine sich in Laengsrichtung erstreckende Schaufel aufweist, deren oberes Ende ein Befestigungsteil traegt, welches im Bereich einer der Aussparungen des oberen Segmentes angeordnet ist, um die Schaufel axial herabhaengend unter dem, den UEbergang bildenden Bereich im wesentlichen parallel zur Laengsachse des unteren Segmentes und radial im Abstand zur Auszenflaeche desselben zu halten. Fig. 1{Rohrruehrvorrichtung; Speiser; Glasschmelzofen; Glasflusz; Speiserschuessel; Drehrohr; Rohrruehrteil; unteres, hohles, zylindrisches Segment; groeszeres oberes Segment; Ruehrelement; Schaufel; Befestigungsteil}

Description

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Rohrrührvorrichtung für einen Speiser in einem Glasschmelzofen
Anwendungspebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Rohrrührvorrichtung für einen Speiser in einem Glasschmelzofen zum Einspeisen und Mischen eines Glasflusses in einer Speiserschüssel mit einem Drehrohr zur Erzeugung von Glasposten, insbesondere für optische Preßglasteile, wie Fernsehfrontscheiben·
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Es ist bekannt. Glas, das in einem Glasschmelzofen geschmolzen und raffiniert wird, durch einen Speiserkanal zu führen und für einen Formungsprozeß zu konditionieren· Hierzu gelangt der Glasfluß aus dem Speiserkanal in eine Speiserschüssel mit einer unteren Auslaßöffnung, die schachtförmig ausgebildet ist, und einem Offnungsring, in welchen das zähflüssige Glas als Strom fließt· Aus dem Glasstrom werden einzelne Posten abgetrennt, nachdem das Glas aus dem Dffnungsring austritto Die linearen Horizontalflußeigenschaften des Glases, das aus dem Speiserkanal in die Speiserschüssel fließt, werden durch die Richtungsänderung in der Speiserschüssel in einen senkrechten Fluß beeinflußt, was Teil des Postenbildungsprozesses ist. Durch ein Drehrohr wird auch ein Rührvorgang durch die Drehung erzeugt. In bekannter Weise werden die Speisung und der Vertikalstrom durch die Auslaßöffnung durch einen senkrechten, hin- und hergehenden Plunger, wie einen Nadelplunger, gesteuert, der über der Öffnung und in dem rotierenden Drehrohr zentriert ist. Durch die US-PS 2 654 184 und 2 654 186 ist es bekannt, konzentrisch mit dem Drehrohr, welches den Plunger umschließt.
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ein zweites getrenntes, rundes, segmentiertes Zylinderelement mit Rührschaufeln oder -flügeln anzuordnen» Das Drehrohr befindet sich unmittelbar über der Auslaßöffnung· Es ist senkrecht verschiebbar und hat eine eigene Befestigung sowie einen selbständigen Drehantrieb.
Das Zylinderelement hat mit seinen äußersten gekrümmten Teilen eine unabhängige Befestigung und einen selbständigen Drehantrieb, Das Zylinderelement weist in der Regel drei gekrümmte Segmente auf, die im gleichen Abstand auf einer Halterung angeordnet sind, welche die Segmente in einer zylindrischen Anordnung trägt, die konzentrisch um das Drehrohr angeordnet ist« Senkrecht herabhängende, im Abstand auf dem Umfang angeordnete Schaufeln oder Rührelemente reichen in die Speiserschüssel hinein· Durch ihre im Gleichlauf erfolgende Drehung um die Längsachse des Drehrohres bewirken die Rührelemente das Mischen sowie die Temperatur- und Viskositätshomogenität des Glasflusses in der Speiserschüssel· Das Speiserrohr in seiner Anordnung über der Auslaßöffnung des Speisers kann die Rate regulieren, mit welcher das Glas in das Innere des Drehrohres über der Auslaßöffnung gelangt· Das vorstehend beschriebene außen im Abstand angeordnete Zylinderelement trägt dazu bei, die Bildung von Oberflächenschlieren im Glas zu verhindern, wobei die Schlieren vor allem durch Verflüchtigung von der Glasoberfläche auftreten. Es wird periodisch in Obereinstimmung mit der Glasformungsmaschine der Plunger, der konzentrisch mit dem Drehrohr angeordnet ist, senkrecht zur Auslaßöffnung hin und von dieser weg bewegt, um einen Posten unter dem Offnungsring zu bilden, der durch seitlich hin- und hergehende Scheren abgetrennt wird.
Bei den bekannten Rohrrührvorrichtungen ist es kompliziert, im Dauerbetrieb eine ständige konzentrische Ausrichtung des Zylinderelementes in dem Drehrohr zu erreichen. Weiterhin ist
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eine Synchronität der Umdrehung des Drehrohres und des Zylinderelementes schwierige Sie erfordert einen hohen Rsgelaufwand» Durch auftretende Abweichungen treten Bläschen und Schlieren auf, die zu Produktionsverlusten führen
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Rohrrührvorrichtung für einen Speiser in einem Glasschmelzofen so auszubilden, daß in einem im wesentlichen störungsfreien Produktionsprozeß qualitativ hochwertige Glaserzeugnisse unter Vermeidung von Släschen- und Schlierenbildung hergestellt werden können.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rohrrührvorrichtung für einen Speiser in einem Glasschmelzofen zum Einspeisen und Mischen eines Glasflusses in einer Speiserschüssel mit einem Drehrohr zur Erzeugung von Glasposten, insbesondere für optische Preßglasteile, wie Fernsehfrontscheiben, zu schaffen, bei der eine gleichmäßige Umdrehung aller Teile der Rohrrührvorrichtung sowie die Einhaltung eines vorbestimmten konzentrischen Abstandes derselben zueinander gewährleistet ist·
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein aus einem keramischen Material bestehendes Rohrrührtail ein unteres, hohles, zylindrisches Segment, das um seine Längsmittelachse drehbar ist, zum Eintauchen in den Glasfluß, sowie ein zu diesem koaxial angeordnetes, einen größeren Durchmesser aufweisendes und dadurch sich radial zu diesem nach außen erstreckendes hohles oberes Segment aufweist, wobei beide Segmente mit einer axialen Durchführung versehen sind und ein, einen Obergang bil-
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dender Bereich zwischen diesen angeordnet ist sowie ein oder mehrere Aussparungen im äußeren Umfang des oberen Segmentes im Abstand oberhalb des den Obergang bildenden Bereiches angeordnet sind« und ein oder mehrere Rührelemente, von dem jedes eine sich in Längsrichtung erstreckende Schaufel aufweist, deren oberes Ende ein Befestigungsteil trägt, welches im Bereich einer der Aussparungen des oberen Segmentes angeordnet ist, um die Schaufel axial herabhängend unter dem den Übergang bildenden Bereich im wesentlichen parallel zur Längsachse des unteren Segmentes und radial im Abstand zur Außenfläche desselben zu halten.
Durch die erfindungsgemäße Rohrrührvorrichtung wird erreicht« daß in dem Rohrrührteil das Drehrohr als unteres Segment mit den Rührelementen zu einem Bauteil kombiniert wird. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn die Schaufel eine langgestreckte, hohle, parallelogrammförmige Bauweise aufweist und aus einem feuerfesten Material besteht·
Dabei kann die Schaufel aus einer Platin-Rhodiummetallegierung bestehen.
Zur Gewährleistung einer hohen Stabilität und sicheren Befestigung der Schaufel ist es vorteilhaft, wenn die Schaufel mit einem Stab aus einer Platin-Rhodiummetallegierung versehen ist, dessen eines Ende sich innerhalb der.Schaufel befindet und der axial über die Schaufel reicht, wobei dieser Stab mit einem Teil zur Befestigung des herausragenden Endes am oberen Segment versehen ist, wobei der Stab in die Aussparung ragt und mit dem Teil in dieser befestigt ist.
Vorzugsweise ist eine nach außen vorstehende Lippe am äußeren Ende des oberen Segmentes des Rohrrührteiles angeordnet.
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Um das Rohrrührteil anheben zu können, ist es möglich, einen inneren, ringförmigen Hohlraum in der Innenwand des oberen Segmentes in dessen Durchführung anzuordnen« Dabei kann der Hohlraum als ein rundes rohrförmigas Teil ausgebildet sein·
Eine weitere Ausbildung der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, daß das Rohrrührteil mit dem unteren, hohlen, zylindrischen Segment und dem oberen, hohlen, radial größeren Segment als ein einteiliges keramisches Gußstück ausgebildet ist, wobei jedes der Rührelemente mit dem oberen Segment verbunden ist und senkrecht längs und im Abstand zur Außenvvandseite des unteren Segmentes angeordnet ist, und daß das Rohrrührteil mit seiner am äußeren Ende des oberen Segmentes angeordneten nach außen vorstehenden ringförmigen Lippe an einem Rahmen mit einem Ringabschnitt angeordnet ist, wobei ein in diesem gelagerter Ringflansch das Rohrrührteil umschließt, und dabei ein nach innen vorstehender Halterahmen die Lippe trägt und fixiert, und der Ringflansch in einem Lagergehäuse des Ringteiles des Rahmens drehbar gelagert ist, sowie der Ringflansch mit einem Abtriebselement versehen ist, welches mit einem Kraftantriebselement verbunden ist, wodurch der Ringflansch und das von diesem getragene Rohrrührteil um diese Längsachse drehbar sinde Hierdurch wird eine erfindungsgemäße Lösung der Rohrrührvorrichtung erreicht, bei der das Rohrrührteil mit Hilfe einer einzigen Befestigung gehalten und ein einziger Antrieb für das Drehrohr sowie die Rührelemente erforderlich ist«, Hierbei ist es möglich, daß das Rührelement, welches die langgestreckte, hohle, in ihrem Querschnitt parallelogrammförmig ausgebildete Schaufel aufweist, die mit dem Stab versehen ist, dessen eines Ende sich innerhalb der Schaufel befindet und der axial über die Schaufel reicht und das Rührelement am oberen Segment befestigt, an seinem oberen Ende mit Streben versehen
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ist, welche als weitere Befestigungen am oberen Segment ausgebildet sind, wodurch die Schaufel in einer vorbestimmten Lage und einem vorbestimmten Abstand zur Außenseite des unteren Segmentes befestigt ist.
Dabei bestehen vorzugsweise die Schaufel und der Stab aus einer Platin-Rhodiummetallegierung·
Vorteilhafterweise ist dabei der Stab als ein langes Rohr ausgebildet· Eine besonders geeignete Metallegierung ist eine Platin-Rhodiumlegierung im Verhältnis 90 : 10«,
Die erfindungsgemäße Rohrrührvorrichtung ist weiterhin so ausgebildet» daß das Rohrrührteil durch eine Öffnung im Deckel des Speisers geführt ist, und mit seinem unteren Ende in den Glasfluß in der Speiserschüssel hineinreicht sowie mit seinem oberen Ende sich über dem Deckel befindet, wobei das obere Segment des Rohrrührteiles durch die Öffnung des Deckels geführt ist und seine radial vorstehende Lippe am oberen äußeren Ende desselben sich oberhalb dieses Bereiches befindet, während das untere Segment vollständig unterhalb das Deckels des Speisers sich befindet, und mehrere am oberen Segment befestigte Rührelemente mit axial ausgerichteten, herabhängenden Schaufeln, welche in den Glasfluß der Speiserschüssel eintauchen, angeordnet sind, dabei ist das untere Segment, welches mit dem oberen Segment eine Einheit bildet und einen kleineren Durchmesser als dieses aufweist, hohl und zylindrisch ausgebildet, und seine Außenwand besitzt radial nach innen einen Abstand zu den Schaufeln, wobei das untere Segment ein Hohlrohr bildet, das axial und im Abstand über der Auslaßöffnung der Speiserschüssel angeordnet ist, dabei ergibt die Drehbewegung des Rohrrührteiles um seine Längsachse eine gleichmäßige Umdrehung der Bewegung der Schaufeln und des unteren Segmentes durch den Glasfluß»
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Der Vorteil besteht hierbei darin, daß der Aufwand für die Aufhängung und den Antrieb der Rohrrührvorrichtung, insbesondere auch durch den Wegfall von Regelungseinrichtungen für einen Gleichklang der Bewegung zwischen Drehrohr und Rühr- * element durch Zuordnung zu einem Rohrrührteil verringert wird, wobei gleichzeitig Bläschen- und Schlierenfehler im Glaserzeugnis weilgehend vermieden werden»
Weiterhin wird durch die Anordnung des oberen Teiles des oberen Segmentes des Rohrrührteiles mit der Lippe erreicht, daß die Bauteile der Lagerung und des Antriebes der Rohrrührvorrichtung sich soweit oberhalb des Speisers befinden, daß eine Verunreinigung des Glasflusses durch Metallkorrosion vermieden wird und gleichzeitig die Lebensdauer desselben sich erhöht.
Bei einer gleichmäßigen Verteilung der Rühreleraente, beispielsweise von drei Stück im Abstand von 120 am Umfang des Rohrrührteiles koaxial zum ein Drehrohr bildenden, unteren Segment werden Unwuchten vermieden und ein gleichmäßiger Rührprozeß und damit eine entsprechende Postenbildung erreicht·
Eine bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß die Schaufeln im Querschnitt eine Rautenform aufweisen. Hierbei können sie eine Hohlstruktur besitzen und in bevorzugter Weise aus einer Platin-Rhodiummetallegierung bestehen. Vorzugsweise ist die obere Lippe des Rohrrührteiles auf einem rotierend angetriebenen Halterahmen angeordnet«
Zusammenfassend bestehen die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung darin, daß
- durch Aufbau eines praktisch einteilig ausgebildeten Rohrrührteiles das Drehrohr des Speisers und die Rührelemente auch unter Dauerbetrieb konzentrisch zueinander angeordnet sind und eine Verschiebung zum Beispiel durch Verschleiß nicht erfolgt.
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- die Umdrehung des Drehrohres und der Rührelemente gleichmäßig erfolgt« wodurch eine Bläschen- und Schlierenbildung vermieden werden,
- durch eine Anordnung der Bauteile der Lagerung und des Antriebes außerhalb des Bereiches extremer Hitzeeinwirkung des Speisers eine Korrosion desselben und damit gleichzeitig eine Verschmutzung des Glasflusses vermieden werden·
Ausführungsbeispiele
Die Erfindung soll nachstehend an Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig» 1: die Vorderansicht einer Rohrrührvorrichtung sowie deren Befestigung und Antrieb in Betriebsstellung in einem Speiser (in Phantomumriß) teilweise im Schnitt;
Fig. 2: eine Draufsicht nach Fig„ 1;
Fig0 3: die Vorderansicht der Rohrrührvorrichtung in vergrößer· ter Darstellung;
Fig, 4: den Schnitt 4-4 nach Figo 3; Fig β 5: den Schnitt 5-5 nach Fig, 3;
Fig. 6: den Schnitt 6-6 nach Fig. 3.
In Figo 1 ist die Rohrrührvorrichtung in einem Speiser 10 eines Glasschmelzofens angeordnet. Der Speiser 10 weist einen Stützrahmen 11 aus Stahl, eine Speiserschüssel 12 mit einer
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schachtförmigen Auslaßöffnung 13 mit einem Öffnungsring 13a, eine Deckelauflage oder Brennerblöcke 14 und einen runden Deckel 15 auf. Ein an sich bekannter Plunger 16( vorzugsweise ein Nadelplunger, mit rundem Querschnitt ist an einer nicht dargestellten Betätigungsvorrichtung zur Erzeugung einer senkrechten, hin- und hergehenden Bewegung über der AuslaSöffnung 13 angeordnet. Seine Bewegung wird in an sich bekannter Weise erzeugt. Oie Rohrrührvorrichtung ist auf einem stationären Rahmen an einer Seite der Speiserschüssel 12 an einer Stützkonstruktion 17 angeordnet, die einen senkrechten Gleitrahmen mit feststehenden, senkrechten Seitenelementen 18; 19 bildet. Innerhalb des Gleitrahmens befindet sich ein Ständer 20, der durch ein Querstück 21 mit einem zylinderförmigen Schlitten verbundenfist. Der Bettschlitten 22 ist mit einem senkrechten Schlitz 23 versehen, der zur Begrenzung der vertikalen Bewegung einen Stift 24 aufnimmt. Ein Handrad 25 kann in beiden Richtungen gedreht werden und dreht über ein Kegelradgetriebe 26 einen Wellenstumpf 27, der mit einem Getriebe 28 verbunden ist, das eine mittlere Abtriebswelle 29 antreibt, die gewindeförmig mit dem Ständer 20 verbunden ist. Durch die Drehbewegung der Abtriebsswelle 29 wird über die gewindeförmige Verbindung mit dem Ständer 20 der Schlitten 22 angehoben oder abgesenkt. Am oberen Ende des Schlittens 22 ist eine waagerechte Stützvorrichtung 30 angeordnet, die einen oberen stationären Rahmen mit einem Ringabschnitt (siehe auch Fig. 2) trägt, der über den Speiser 10 ragt, aber einen ausreichenden Abstand zu dem Deckel 15 aufweist. Der Rahmen 31 trägt auch das Motorgehäuse 32, welches einen nicht dargestellten, als Antrieb dienenden Hydraulikmotor umschlie&t, der eine Abtriebswelle 33 antreibt. Die Abtriebswelle 33 ist drehbar in einem Lager 34 einer Halterung 35, die starr an dem Rahmen 31 befestigt ist, gelagert« Am vorderen Ende der Abtriebswelle 33 ist ein Antriebskegelritzel
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angeordnet, das dort verkeilt ist, Der Rahmen 31 trägt ein fest mit diesem verbundenes Lagergehäuse 37, welches einen Ringflansch 38 aufnimmt· Ein ringförmiger Halterahmen 39 ist starr, am Ringflansch 38 befestigt. An der Cberseite des Halterahmens 39 ist ein großes Antriebszahnrad 40 fest angeordnet, wobei die Kegelzähne 41 des Antriebszahnrades 40 in die Kegelradzähne des Antriebsritzels 36 eingreifen. Dadurch ist eine nachstehend näher beschriebene Halte- und Drehbefestigung der Rohrrührvorrichtung über der Speiserschüssel 12 ausgebildet.
Der Halterahmen 39 weist eine untere Platte 39a auf,' die eine runde Öffnung 39b zur Aufnahme eines Rohrrührteiles 45 bildete Das Rohrrührteil 45 wird in seiner Position durch die Öffnung 39b zentriert und liegt auf der Platte 39a des Halterahmens auf. Am Halterahmen 39 ist ein oberer Bund 42 angeordnet und ist durch dessen ringförmige konische Fläche 42a mit dem Rohrrührteil 45 längs seiner konischen Fläche 43 in Eingriff.
Das Rohrrührteil 45 ist ein keramisches Gußteil und besteht aus einem Material, wie es in Rohrkonstruktionen und ähnlichen Elementen bei Speisern 10 für Glasschmelzöfen zum Einsatz kommt. Die Lagerung des Rohrrührteiles 45 erfolgt mit einer radial nach außen vorstehenden Lippe 46, sie liegt auf der unteren Platte 39a des inneren Halterahmens 39 auf. Oieser Aufbau des Halterahmens 39 ermöglicht es, das Rohrrührteil 45 während seiner Drehbewegung in der Arbeitsmitte zu fixieren. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Lippe 46 senkrechte Schlitze (Fig. 3) auf, die zwischen voneinander getrennten, senkrechten Flächen 47 ausgebildet sind. Der obere Bund 42 des Halterahmens 39 weist Keile 42b auf, welche in die Schlitze oder Keilnuten der Lippe 46 passen. Durch das Ineinandergreifen von Keil 42b und Keilnuten wird eine Rotations-
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antriebsverbindung für das Rohrrührteil 45 geschaffen, dessen Antriebsenergie über das angetriebene Kegelzahnrad 40 kommt„ Es wird zweckmäßigerweise mit drei Keilnuten und Keilen gearbeitet, welche den oberen Bund 42 und die Lippe 46 verbinden0 Ein weiteres nicht näher dargestelltes Ausführungsbeispiel besteht darin, die Keile 42b und die Keilnuten wegzulassen und die ringförmige konische Fläche 42a des Bundes 42 zu nutzen, am oberen Endes des Rohrrührteiles 45 eine feste Klemmung auf der konischen Ringfläche 42a zu schaffen, um das Rohrrührteil 45 zur Arbeit im Glas zu halteno
Das Rohrrührteil 45 hat ein gerades, zylindrisches oberss Segment 48, das sich unter der Lippe 46 befindet und mehrere radiale Aussparungen 49 aufweist, die zur Befestigung von Rührelementen 51 dienen. Entsprechend der Fig. 6 sind bei diesem Ausführungsbeispiel auf dem Umfang des oberen Segmentes 48 drei Aussparungen 49 im gleichen Abstand, das heißt infeinem Abstand von 120°, angeordnet. Jeder Abschnitt 49 weist eine unten im wesentlichen waagerechte Fläche 50 auf, von der die Rührelemente 51 herabhängen« Die Aussparungen 49 können durch nicht dargestellte senkrechte Rippen, die zwischen Platten 62 angeordnet sind und senkrecht verlaufen, strukturell verstärkt werdeno Wie am deutlichsten aus der Fig. 4 hervorgeht, besteht jedes der Rührelemente 51 aus einer langgestreckten, hohlen, Parallelogramm- beziehungsweise rautenförmigen Schaufel 52. An obrem oberen Ende sind seitliche Streben 53 und radiale Strsben 54 angeordnete Die Streben 53; 54 sind mit den Schaufeln 52 so schmelzverschweiSt, daß diese mit ihrem unteren Ende in der entsprechenden Winkelstellung in den Glasfluß G in die Speiserschüssel 12 eintauchen. Das obere Ende der Streben 53; 54 ist mit einer waagerechten Platte 57 verschweißt. Das Rührelement 51 wird aus einer Platin-Rhodium-Legierung (90 : 10) gebildet, die ein Eintauchen des-
selben in den Glasfluß G ohne negative chemische odsr physikaliche Reaktionen ermöglicht» Oedes der Rührelemente 51 ist in einem Abschnitt 58, der unter dem oberen zylindrischen Segment 48 liegt, und in einen Bereich 59 gegossen ist, am Rohrrührteil 45 angeordnet. Oeder Abschnitt 58 hat eine radigle obere Fläche 60, die parallel zur waagerechten Fläche 50 in der oberen Aussparung 49 verläuft und im wesentlichen die gleiche Ausdehnung hat· Es ist somit im Bereich zwischen der die Flächen 50; 60 nachfaußen begrenzenden radialen Wand und der Außenwand eines unteren Segmentes 65 ein Teil zum Aufhängen der Rührelemente 51 im Abstand von diesem rohrförmigen Segment 65 entstanden. Die Platte 57 ist mit zwei senkrechten, hochstehenden Stäben 61 verschweißt« Die Arbeitsstellungen der Schaufeln 52 der Rührelemente 51 sind in Fig. 5 dargestellt und so ausgebildet, daß sie sich mit der Längsrichtung ihres parallelogrammförmigen oder rautenförmigen Querschnittes auf einer Kreisbahn bewegen, wenn das Rphrrührteil 45 um seine Längsmittelachse gedreht wird. In jeder Schaufel 52 ist ein als Stab dienendes Rohr 55 eingeschweißt. Das Rohr 55 verläuft in Längsrichtung und reicht über die Schaufeln 52 hinaus. Es ragt durch eine Öffnung in der waagerechten Wand zwischen den Flächen 50; 60. Das Rohr 55 ist mit der oberen Platte 62 fest verbunden. Damit sind die Schaufeln 52 in ihrer Arbeitsstellung fixierbar, und es wird deren notwendige Stabilität erreicht.
Oedes Rührelement 51 ist außerdem durch die zwei an der Platte 57 angeordneten Stäbe 61 gehalten, die senkrecht in Löchern verlaufen, die ebenfalls durch die Wand zwischen den Flächen 50; 60 führen. An ihrem oberen Ende sind sie mit den Platten verbunden, beispielsweise durch Verschweißen. Das Rohr 55 ist mit der Platte 62 an ihrem oberen Ende, beispielsweise ebenfalls durch Schweißen verbunden und zweckmäßigerweise nach oben durch einen Deckel verschlossen»
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Das untere zylindrische Segment 65 des Rohrrührteiles 45 hat, wie bereits dargelegt, einen geringeren Durchmesser als das obere Segment 48e Durch einen radiusförmigen Übergang zwischen beiden im Bereich 59 wird ein stabiler Aufbau dieses keramischen Gußteils erreicht. Das Segment 65 hat bei der Arbeit des Speisers 10 die Funktion des Drehrohres·
Bei der Installation, die für das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Rohrrührvorrichtung beschrieben wird, ist das Rohrrührteil 45 so angeordnet, daß sich der Antrieb und der Ringabschnitt weit über dem Deckel 15 der Speiserschüssel 12 befinden, außerhalb des Bereiches der extremen Hitze, die über der Speiserschüssel 12 erzeugt wird, um eine Oxydation und Korrosion der Metallteile zu vermeiden. Aus diesem Grund brauchen diese oberen Teile nicht aus feuerfesten Metallen, wie einer Platinlegierung, hergestellt zu werden, was zu einer beachtlichen Kosteneinsparung führt. Es ist nur ein einziger Antrieb erforderlich, um das Drehrohr und das Rohrrührteil 45 in Rotation zu versetzen·
Das Segment 65 des Rohrrührteiles 45j welches unterhalb des Bereiches 59 angeordnet ist, hat eine ringförmige Wand von im wesentlichen einheitlicher Stärke0 Dieses Segment 65 dient als Drehrohr des Speisers 1O0 Es ist teilweise in den Glasfluß G eingetaucht und wird gedreht« Es endet während des Betriebes etwa bis 130 mm über der Oberseite der Auslaßöffnung 13 der Speiserschüssel 12„ Vom unteren ende 66 des Drehrohres ist seine Innenseite 67 gegenüber der Senkrechten leicht nach oben und außen verjüngt· Seine Außenseite verläuft senkrecht· Die Verjüngung der Innenseite 67 ist konstruktiv bedingt, um das Gießen des feuerfesten Elementes zu erleichtern. Die Innenseite 67 ist glatt und gleichmäßig vom unteren Ende 66 bis zum gegenüberliegenden oberen Ende und bildet eine offene, innere Durch-
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führung 69 mit rundem Querschnitt über die Länge des Rohrrührteiles 45· Die Durchführung 69 ist zur Atmosphäre offen und stellt eine Ableitung für die Wärme dar. Im Innern des oberen Segmentes 48 befindet sich in einer Höhe unmittelbar unter der Lippe 46 ein ringförmig vergrößerter Hohlraum 70. Dieser dient dem Heben des Rohrrührteiles 45 an seinen Platz bei der Installation oder bei dessen Entnahme und Außerbetriebsteilung in dem Speiser 10.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel der Rohrrührvorrichtung dient vorzugsweise zur Einspeisung des Glasflusses G in Preßformen für die Herstellung von Fernsehfrontplatten· Die optische Qualität dieser Glaserzeugnisse verlangt« daß sie frei* von Bläschen, Schlieren, Haarrissen und Gispen sind. Die Anwendung der Erfindung bei der Herstellung anderer optischer Qualitätsglaserzeugnisse ist ebenfalls möglich, wodurch eine Qualitätssteigerung erreicht werden kann. Das dargelegte Ausführungsbeispiel mit seinen Varianten ist auf eine optimale Arbeitsweise orientierte Es sind jedoch auch Modifikationen möglich, ohne vom Rahmen und Geist der Patentansprüche abzuweichen«,

Claims (17)

Patentansprüche
1» Rohrrührvorrichtung für einen Speiser in einem Glasschmelzofen zum Einspeisen und Mischen eines Glasflusses in einer Speiserschüssel mit einem Drehrohr zur Erzeugung von Glasposten, insbesondere für optische Preßglasteile, wie Fernsehfrontscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus einem keramischen Material bestehendes Rohrrührteil (45) ein unteres hohles, zylindrisches Segment (65) , das um seine Längsmittelachse drehbar ist, zum Eintauchen in den Glasfluß (G) sowie ein zu diesem koaxial angeordnetes, einen größeren Durchmesser aufweisendes und dadurch sich radial zu diesem nach außen erstreckendes hohles oberes Segment (48) aufweist, wobei beide Segmente (48; 65) mit einer axialen Durchführung (69) versehen sind, und ein einen Übergang bildender Bereich (59) zwischen diesen angeordnet ist, sowie eine oder mehrere Aussparungen (49) im äußeren Umfang des oberen Segmentes (48) im Abstand oberhalb des den Obergang bildenden Bereiches (59) angeordnet sind, und ein oder mehrere Rührelemente (51), von dem jedes eine sich in Längsrichtung erstreckende Schaufel (52) aufweist, deren oberes Ende ein Befestigungsteil trägt, welches im Bereich einer der Aussparungen (49) des oberen Segmentes (48) angeordnet ist, um die Schaufel (52) axial herabhängend unter dem den Obergang bildenden Bereich (59) im wesentlichen parallel zur Längsachse des unteren Segmentes (65) und radial im Abstand zur Außenfläche desselben zu halten»
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Abstand zur Außenwandseite des unteren Segmentes (65) angeordnet ist und daß das Rohrrührteil (45) mit seiner am äußeren Ende des oberen Segmentes (48) angeordneten nach außen vorstehenden, ringförmigen Lippe (46) an einem Rahmen (31) mit einem Ringabschnitt angeordnet ist« wobei ein in diesem gelagerter Ringflansch (32) das Rohrrührteil (45) umschließt und dabei ein nach innen vorstehender Halterahmen (39) die Lippe (46) trägt und fixiert, und der Ringflansch (38) in einem Lagergehäuse (37) des Ringteiles des Rahmens (31) drehbar gelagert ist, sowie der Ringflansch (38) mit einem Abtriebselement versehen ist, welches mit einem Kraftantriebselement verbunden ist, wodurch der Ringflansch (38) und das von diesem getragene Rohrrührteil (45) um diese Längsachse drehbar sind·
2. Rohrrührvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufel (52)eine langgestreckte, hohle, parallelegrammförmige Bauweise aufweist und aus einem feuerfesten Metall besteht.
3· Rohrrührvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufel (52) aus einer Platin-Rhodiummetallegierung besteht·
4· Rohrrührvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufel (52) mit einem Stab aus einer Platin-Rhodiummetallegierung versehen ist, dessen eines Ende sich innerhalb der Schaufel (52) befindet und der axial über die Schaufel (52) reicht, wobei dieser Stab mit einem Teil zur Befestigung des herausragenden Endes am oberen Segment (48) versehen ist, wobei der Stab in die Aussparung (49) ragt und mit dem Teil in dieser befestigt ist·
5· Rohrrührvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine nach außen vorstehende Lippe (46) am äußeren Ende des oberen Segments (48) des Rohrrührteiles (45) angeordnet ist·
6. Rohrrührvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein innerer, ringförmiger Hohlraum (70) in der Innenwand des oberen Segments (48) in dessen Durchführung (69) angeordfi§t ist«
7· Rohrrührvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (70) als ein rundes, rohrförmiges Teil ausgebildet ist.
8· Rohrrührvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrrührteil (45) mit dem unteren, hohlen, zylindrischen Segment (65) und dem oberen, hohlen, radial größeren Segment (48) als ein einteiliges keramisches Gußstück ausgebildet]ist, wobei jedes der Rührelemente (51) mit dem oberen Segment (48) verbunden ist und senkrecht längs und im
9· Rohrrührvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Rührelement (51), welches die langgestreckte, hohle, in ihrem Querschnitt parallelogrammförmig ausgebildete Schaufel (52) aufweist, die mit dem Stab versehen ist, dessen eines Ende sich innerhalb der Schaufel (52) befindet und der axial über die Schaufel (52) reicht und das Ruhrelement (51) am oberen Segment (48) befestigt, an seinem oberen Ende mit Streben (53;54) versehen ist, welche als weitere Befestigungen am oberen Segment (48) ausgebildet sind« wobei die Schaufel (52) in einer vorbestimmten Lage und einem vorbestimmten Abstand zur Außenseite des unteren Segmentes (65) befestigt ist.
10, Rohrrührvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufel (52) und der Stab aus einer Platin-Rhodiummetallegierung bestehen»
11· Rohrrührvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab als ein langes Rohr (55) ausgebildet ist·
12· Rohrrührvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallegierung eine Platin-Rhodiumlegierung im Verhältnis 90 : 10 ist·
13· Rohrrührvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrrührteil (45) durch eine Öffnung im Dekkel (15) des Speisers (10) geführt ist und mit seinem unteren Ende in den Glasfluß (G) in der Speiserschüssel (12) hineinreicht sowie auf seinem oberen Ende sich über dem Deckel (15) befindet, wobei das obere Segment (48) des Rohrrührteiles (45) durch die Öffnung des Oeckels (15) geführt ist und seine radial vorstehende Lippe (46) am oberen äußeren Ende desselben sich oberhalb dieses Bereiches befindet, während das untere Segment (65) vollständig unterhalb des Oeckels (15) des Speisers (10) sich befindet und mehrere am oberen Segment (48) befestigte Rührelemente (51) mit axial ausgerichteten herabhängenden Schaufeln (52), welche in den Glasfluß der Speiserschüssel (12) eintauchen, angeordnet sind, dabei ist das untere Segment (65), welches mit dem oberen Segment (48) eine Einheit bildet und einen kleineren Durchmesser als dieses aufweist, hohl und zylindrisch ausgebildet, und seine Außenwand besitzt radial nach innen einen. Abstand zu den Schaufeln (52), wobei das untere Segment (65) ein Hohlrohr bildet, das axial und im Abstand über der Auslaßöffnung (13) der Speiserschüssel (12) angeordnet ist, dabei ergibt die Drehbewegung des Rohrrührteiles (45) um seine Längsachse eine gleichmäßige Umdrehung der Schaufeln (52) und des unteren Segmentes (65) durch den Glasfluß (G),
2835
14« Rohrrührvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (52) im Querschnitt eine Rautenform aufweisen.
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15. Rohrrührvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die rautenförmigen Schaufeln (52) eine Hohlstruktur aufweisen·
16. Rohrröhrvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (52) aus einer Platin-Rhodiummetallegierung bestehen.
17. Rohrrührvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Lippe (46) des Rohrrührteiles (45) auf
einem rotierenden, angetriebenen Halterahmen (39) angeordnet ist.
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(J
DD89326684A 1988-03-18 1989-03-17 Rohrruehrvorrichtung fuer einen speiser in einem glasschmelzofen DD283596A5 (de)

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CZ163689A3 (en) 1993-05-12
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SK277837B6 (en) 1995-04-12
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